DE3909055A1 - Vorrichtung zur refraktiven bearbeitung von hornhauttransplantaten - Google Patents
Vorrichtung zur refraktiven bearbeitung von hornhauttransplantatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur refraktiven Bearbei
tung von Hornhauttransplantaten mit einer Halterung, die eine
Formfläche hat, an der eine Hornhautlamelle zur Bearbeitung
mit einem Schneidwerkzeug in bündiger Anlage fixierbar
ist, und mit an der Formfläche mündenden Kanälen, an die sich
ein Unterdruck anlegen läßt.
Bei einem bekannten Verfahren zur refraktiven Bearbeitung von
Hornhauttransplantaten wird dem Auge eines Patienten operativ
eine Hornhautlamelle entnommen und tiefgefroren. Sodann erfolgt
eine Bearbeitung des tiefgefrorenen Hornhautgewebes an einer
Tiefkühl-Drehbank. Das Gewebe wird in einer Weise, die im wesent
lichen den Bearbeitungsmethoden von Kontaktlinsen entspricht,
in die gewünschte refraktive Form gebracht. Das Gewebe kann
direkt nach der Bearbeitung auf der Drehbank aufgetaut und trans
plantiert oder für eine Transplantation zu einem späteren Zeit
punkt gefriergetrocknet aufbewahrt werden.
Dieses Verfahren erlaubt es in vorteilhafter Weise, einem Patien
ten eine seinem eigenen Auge entnommene und refraktiv bearbeitete
Lamelle zu retransplantieren. Die optischen Eigenschaften der
Lamelle lassen sich so gezielt beeinflussen, und dank der be
stehenden Gewebeverträglichkeit ist ein guter Heilungsverlauf
gesichert. Nachteilig ist, daß die Ultrastruktur des Gewebes
durch das Einfrieren verändert wird, was eine Einschränkung
in der erreichbaren Transparenz nach der Transplantation zur
Folge hat.
Es wurde auch bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, mit der sich eine Hornhautlamelle ohne Ein
frieren refraktiv bearbeiten läßt. Die Lamelle wird dem Auge
mit einem oszillierenden Keratom nach Barraquer entnommen und
unter Verformung auf eine Halterung gespannt, die eine Formfläche
hat, an der die Außenseite der Hornhautlamelle zur Anlage kommt.
Die Lamelle wird am Rand der Formfläche mit einem Klemmring
festgespannt und dadurch fixiert. Auf der Formfläche münden
eine Anzahl Kanäle kleinen Durchmessers, an die sich ein Unter
druck anlegen läßt, um die zwischen Lamelle und Formfläche be
findliche Luft abzusaugen, so daß sich die Lamelle bündig an
die Formfläche legt. Mit dem in den Kanälen herrschenden Saug
druck wird keine bzw. keine nennenswerte Haltewirkung auf die
Lamelle ausgeübt. Hierzu dient der Klemmring. Über die an der
Formfläche fixierte Lamelle wird sodann ein planer Schnitt mit
dem oszillierenden Keratom nach Barraquer ausgeführt und derart
Gewebe an der Innenseite der Lamelle abgetragen, daß nach der
Transplantation der Lamelle der gewünschte refraktive Effekt
eintritt. Bei Verwendung einer konvexen, in der Mitte erhabenen
Formfläche erfolgt ein zentraler refraktiver Schnitt, bei dem
Gewebe in der Lamellenmitte abgeträgen wird. Nach der Transplan
tation ist die Hornhautlamelle dadurch abgeflacht und in ihrer
Brechkraft reduziert. Bei Verwendung einer konkaven, in der
Mitte vertieften Formfläche erfolgt ein peripherer refraktiver
Schnitt, als dessen Ergebnis die Hornhautlamelle nach der Trans
plantation stärker gekrümmt und in ihrer Brechkraft erhöht ist.
Die bekannte Vorrichtung ist apparativ recht aufwendig und in
der Bedienung kompliziert. Die Fixation der Lamelle mit einem
Klemmring ist umständlich und führt zu einer mechanischen Defor
mierung insbesondere des Transplantatrands, dessen Gewebe durch
Quetschungsphänomene undefinierten Veränderungen unterliegt.
Es besteht deshalb nicht die Möglichkeit, eine von dem Auge
des zu behandelnden Patienten selbst stammende Hornhautlamelle
refraktiv zu bearbeiten und dem Patienten zu retransplantieren,
da ein entsprechendes Lentikel durch die mechanische Klemmung
am Rand zu starken Beeinträchtigungen unterliegt. Man ist also
auf Hornhautgewebe eines Spenders angewiesen, was sich wegen
bestehender Gewebeunverträglichkeiten nachträglich auf den Hei
lungsverlauf und -erfolg auswirken kann. Das Lentikel muß in
relativ aufwendiger Weise aus dem refraktiv behandelten Hornhaut
gewebe herauspräpariert werden, wobei sich Dicke und vor allem
Durchmesser des Lentikels nicht immer exakt kontrollieren lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine unaufwendige und bedienungs
freundliche Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der
Hornhautlamellen ohne Tiefgefrieren und ohne mechanische Beein
trächtigung oder Beschädigung des Gewebes refraktiv bearbeitet
werden können, so daß die Retransplantation einer von einem
Auge des Patienten selbst stammenden Hornhautlamelle ohne Ein
schränkung von deren Transparenz möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der genannten
Art die Halterung mit Ansaugkanälen versehen und die Hornhaut
lamelle allein durch den in den Ansaugkanälen herrschenden Saug
druck an der Formfläche gehalten.
Bei einem Ansaugen an die Formfläche werden die mit dem mechani
schen Festklemmen einer Hornhautlamelle einhergehenden Gewebe
quetschungen vermieden. Für die Anfertigung eines refraktiven
Lentikels, bei dem ein definierter Durchmesser, ein frei wähl
bares Längsprofil sowie eine über den gesamten Umfang definierte
Geometrie eingehalten werden sollen, ist nicht mehr die Präpara
tion einer Hornhautlamelle erforderlich. Vielmehr können jetzt
von menschlichen Spender-Hornhäuten mit definiertem Durchmesser
trepanierte Scheiben ganzer Dicke eingespannt werden, die mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in beliebiger Form refraktiv
geschnitten werden können.
Vorzugsweise münden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einige
wenige Kanäle kleineren Durchmessers im Mittelbereich der Form
fläche, während an der Peripherie der Formfläche eine große
Zahl von Ansaugkanälen größeren Durchmessers vorgesehen ist.
Die kleineren Kanäle haben die nach dem Stand der Technik be
kannte Funktion, die Luft zwischen Hornhautlamelle und Formfläche
abzusaugen und die Hornhautlamelle in bündige Anlage mit der
Formfläche zu bringen. Die peripheren Ansaugkanäle größeren
Durchmesseres treten hingegen an die Stelle der bekannten Klemm
halterung. Bei Anschluß an ein und diesselbe Unterdruckquelle
wirkt an den Ansaugkanälen eine wesentlich höhere Haltekraft,
als an den kleinen mittigen Entlüftungskanälen. Durch eine ge
eignete Wahl von Anzahl und Durchmesser der Ansaugkanäle ist
es nach den Feststellungen der Erfindung möglich, eine Hornhaut
lamelle für den refraktiven Schneidvorgang sicher zu fixieren,
ohne das Hornhautgewebe zu beschädigen. Vorzugsweise sind die
Ansaugkanäle in mehreren konzentrischen Lochkreisen eng benach
bart um die Formfläche herum angeordnet.
Die Halterung kann einen mit den Ansaugkanälen versehenen Ring
körper aufweisen, in dem ein separater, die Formfläche aufwei
sender Kern fest angeordnet ist. Die Ausbildung des Kerns als
separates Teil ermöglicht es, einen Satz Kerne mit konkaven
und konvexen Formflächen unterschiedlicher Krümmung mit bauglei
chen Ringkörpern zu kombinieren. Man hat so einen modularen
Aufbau der Halterung mit wenig Systemkomponenten. Eine normaler
weise nicht zu lösende Verbindung zwischen Kern und Ringkörper
empfiehlt sich wegen der erforderlichen mechanischen Präzision,
die am besten durch eine Justierung seitens des Herstellers
zu gewährleisten ist.
Die Ansaugkanäle können an einer vorzugsweise ebenen Stirnfläche
des Ringkörpers münden.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Halterung einen
die Formfläche umschließenden Randsteg, der die Zentrierung
einer Hornhautlamelle erleichtert. Für konvexe Formflächen kann
ein höherer, und für konkave Formflächen ein niedrigerer Randsteg
vorgesehen sein.
Der Randsteg kann von einem separaten, an dem Ringkörper fest
angeordneten Außenring gebildet sein. Man kann so einen Satz
Außenringe mit Randstegen unterschiedlicher Höhe versehen und
diese mit baugleichen Ringkörpern baukastenartig kombinieren.
Wegen der erforderlichen Präzision empfiehlt sich auch hier
eine normalerweise nicht zu lösende Verbindung zwischen Ring
körper und Außenring.
Das für die refraktive Bearbeitung eingesetzte Schneidwerkzeug
arbeitet vorzugsweise mit einer kreisrunden rotierenden Klinge.
Vorzugsweise kommt ein Rotorkeratom nach Draeger zum Einsatz,
welches einen wesentlich geringeren Schneiddruck auf das Gewebe
ausübt, als ein oszillierendes Keratom. Man muß dementsprechend
die Hornhautlamelle während des Schneidvorgangs auch nur mit
einer geringeren Haltekraft, die durch den Saugdruck in den
Ansaugkanälen ohne Beschädigung des Gewebes leicht aufgebracht
werden kann, an der Formfläche fixieren. Ein weiterer Vorteil
eines Rotorkeratoms ist der saubere, stufenlose Schnitt.
Bei dem refraktiven Schnitt sollte das Rotorkeratom mit einer
hohen Klingendrehzahl und niedrigen Vorschubgeschwindigkeit
arbeiten, damit ein geringer Schneiddruck auf die an der Form
fläche festgesaugte Hornhautlamelle ausgeübt wird.
Das Schneidwerkzeug kann mit einer Spülmittelleitung versehen
sein, durch die eine Applikation von Spülmittel an die schnei
dende Klinge erfolgt. Damit wird die mechanische und thermische
Belastung des Gewebes weiter reduziert und die Qualität des
refraktiven Schnitts verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Halterung für eine
Hornhautlamelle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halterung mit Blick in Richtung
II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zusammen mit einem Rotor
keratom dargestellte Halterung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine modular aufgebaute Halte
rung mit einem Kern, der eine stark konvex gekrümmte
Formfläche hat;
Fig. 5 in entsprechender Darstellung einen Kern mit einer
schwach konvex gekrümmten Formfläche; und
Fig. 6 einen Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt durch eine
Halterung mit einem Kern, der eine konkav gekrümmte
Formfläche hat.
Die in Fig. 1 dargestellte Halterung hat einen im wesentlichen
zylindrischen Hohlkörper 10 mit einer an der Stirnseite ausgebil
deten flachen Vertiefung 12, die eine Hornhautlamelle aufnimmt,
an der ein refraktiver Schnitt vorgenommen werden soll. Die
Vertiefung 12 ist im Grundriß kreisrund und mittig an der Stirn
seite des Hohlkörpers 10 ausgenommen, wodurch ein durch zur
Zentrierung der Hornhautlamelle dienender Randsteg 14 gebildet
ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 5 ist der Boden
der Vertiefung im Mittelbereich konvex gewölbt, so daß eine
rotationssymmetrische Formfläche mit einem erhabenen Zentrum
gebildet ist. Gemäß Fig. 6 kann der Boden der Vertiefung aber
auch konkav sein und eine rotationssymmetrische Formfläche 18
bilden, die sich zum Zentrum hin senkt. An der Peripherie 20
ist der Boden der Vertiefung 12 eben. Hier münden eine große
Zahl eng benachbart angeordneter, axialer Ansaugkanäle 22, die
einen relativ großen, untereinander gleichen Durchmesser haben.
Gemäß Fig. 2 können die Ansaugkanäle 22 in drei konzentrischen
Lochkreisen unter einem Winkelabstand angeordnet sein, der inner
halb eines Lochkreises gleich ist. Der innere, unmittelbar an
den Rand der Formfläche 16, 18 angrenzende Lochkreis weist acht
zehn der mittlere Lochkreis ebenfalls achtzehn und der äußere
Lochkreis sechsunddreißig Ansaugkanäle 22 auf.
An der Formfläche 16, 18 münden einige wenige axiale Kanäle
24, 26, die einen wesentlich kleineren, untereinander wiederum
gleichen Durchmesser haben als die Ansaugkanäle 22. Gemäß Fig.
2 sind ein zentraler Kanal 24 und vier auf etwa halbem Radius
der Formfläche 16 im Quadranten darum herum angeordnete äußere
Kanäle 26 vorgesehen.
Die Ansaugkanäle 22 und mittigen Kanäle 24, 26 führen in einen
abgeschlossenen Innenraum 28 des Hohlkörpers 10, an den sich eine
Unterdruckquelle anschließen läßt. Bei einem Saugdruck von ca.
0,8 bar ist für die Ansaugkanäle 22 ein Durchmesser von ca.
0,5 mm bevorzugt, während die mittigen Kanäle einen Durchmesser
von nur ca. 0,25 mm haben.
Zur Durchführung eines refraktiven Schnitts wird die Hornhautla
melle mit der Außenseite nach unten in die Vertiefung 12 der
Halterung eingelegt und durch den wirkenden Saugdruck in bündige
Anlage mit der Formfläche 16, 18 festgesaugt. Die mittigen Kanäle
24, 26 dienen dabei im wesentlichen der Entlüftung, während
der in den Ansaugkanälen 22 herrschende Saugdruck die Hornhautla
melle an der Halterung fixiert. Sie erfährt dabei eine durch
die Kontur der Formfläche 16, 18 bestimmte Verformung. Dem ge
wünschten refraktiven Schnitt entsprechend kommen Halterungen
mit verschiedenen Formflächen 16, 18 zum Einsatz.
Der refraktive Schnitt wird mit einem in Fig. 3 schematisch
dargestellten Rotorkeratom 30 durchgeführt, das eine kreisrunde
Klinge 32 hat, die mit hoher Drehzahl rotiert. Das Keratom führt
eine durch den Pfeil 34 angedeutete langsame Vorschubbewegung
quer zu der Zylinderachse der Halterung durch. Bei einem Klingen
durchmesser von ca. 20 mm liegt die Drehzahl der Klinge vor
zugsweise im Bereich zwischen 500 und 800 Umdrehungen pro Minu
te, während die Vorschubgeschwindigkeit des Keratoms 30 vorzugs
weise ca. 0,7 bis 1 mm pro Sekunde beträgt.
Die Klinge 32 fährt mit sehr geringem Abstand über den Randsteg
14 der Halterung und trägt Gewebe von der Hornhautlamelle ab.
Bei Einsatz einer konvexen Formfläche 16 erfolgt ein zentraler
refraktiver Schnitt, durch den an der Innenseite der Hornhautla
melle in deren Mittelbereich Gewebe abgetragen wird. Bei Verwen
dung einer konkaven Formfläche 18 wird mit einem peripheren
refraktiven Schnitt Gewebe vom innenseitigen Rand der Hornhautla
melle abgetragen.
Während des Schneidvorgangs ist die Hornhautlamelle allein durch
den an den Innenraum 28 des Hohlkörpers 10 angelegten Saugdruck
auf der Halterung fixiert. Durch eine Spülmittelleitung 36,
die oberhalb der Klinge 32 an dem Rotorkeratom 30 angebracht
ist und dessen Vorschubbewegung mitmacht, kann eine Zufuhr von
Spülmittel an die in das Hornhautgewebe eindringende Vorderkante
der rotierende Klinge 32 erfolgen.
In Fig. 4 bis 6 sind aus Modulkomponenten aufgebaute Halterungen
für Hornhautlamellen dargestellt. Die Halterungen haben jeweils
einen baugleichen Ringkörper 38, der mit einer größeren Zahl
von Ansaugkanälen 22 relativ großen Durchmessers versehen ist.
In dem Ringkörper 38 sitzt ein die Formfläche 16, 18 aufweisender
Kern 40, 42, 44 mit einigen wenigen mittigen Kanälen 24, 26
erheblich kleineren Durchmessers. An der äußeren Peripherie
des Ringkörpers 38 ist in konzentrischer Anordnung ein Außenring
46, 48 angeordnet, der über die Stirnseite 50 des Ringkörpers
38 vorsteht und einen die Hornhautlamelle zentrierenden Randsteg
14 bildet. Die genannten Teile sind austauschbar. Sie bestehen
vorzugsweise aus Stahl und sind in justierter Anordnung fest
miteinander verschraubt 52. Eine jede Halterung bildet eine
von dem Anwender normalerweise nicht zu demontierende Einheit.
Der Kern 40 in Fig. 4 hat eine relativ stark gekrümmte konvexe
Formfläche 16 für einen viel Gewebe abtragenden zentralen refrak
tiven Schnitt. An dem Kern 42 gemäß Fig. 5 ist eine schwach
gekrümmte konvexe Formfläche 16 für einen wenig Gewebe abtragen
den zentralen refraktiven Schnitt ausgebildet. Fig. 6 schließlich
zeigt einen Kern 44 mit konkaver Formfläche 18 für einen peri
pheren refraktiven Schnitt. Dieser Kern 44 ist mit einem Außen
ring 48 kombiniert, der einen niedrigeren Randsteg bildet, als
der für Kerne 40, 42 mit konvexer Formfläche 16 verwendete
Außenring 46.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet eine Reduktion
des Schneidvorgangs auf wenige Komponenten statt. Die Vorrichtung
kann innerhalb weniger Minuten montiert und die Präparation
des Gewebes durchgeführt werden.
Liste der Bezugszeichen
10 Hohlkörper
12 Vertiefung
14 Randsteg
16 konvexe Formfläche
18 konkave Formfläche
20 Peripherie
22 Ansaugkanal
24 zentraler Kanal
26 Kanal
28 Innenraum
30 Rotorkeratom
32 Klinge
34 Pfeil
36 Spülmittelleitung
38 Ringkörper
40 Kern
42 Kern
44 Kern
46 Außenring
48 Außenring
50 Stirnseite
52 Schraube
12 Vertiefung
14 Randsteg
16 konvexe Formfläche
18 konkave Formfläche
20 Peripherie
22 Ansaugkanal
24 zentraler Kanal
26 Kanal
28 Innenraum
30 Rotorkeratom
32 Klinge
34 Pfeil
36 Spülmittelleitung
38 Ringkörper
40 Kern
42 Kern
44 Kern
46 Außenring
48 Außenring
50 Stirnseite
52 Schraube
Claims (13)
1. Vorrichtung zur refraktiven Bearbeitung von Hornhauttrans
plantaten mit einer Halterung, die eine Formfläche hat,
an der eine Hornhautlamelle zur Bearbeitung mit einem
Schneidwerkzeug in bündiger Anlage fixierbar ist, und mit
an der Formfläche mündenden Kanälen, an die sich ein Unter
druck anlegen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
mit Ansaugkanälen (22) versehen und die Hornhautlamelle
allein durch den darin herrschenden Saugdruck an der Form
fläche (16, 18) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Mittelbereich der Formfläche (16, 18) einige wenige Kanäle
(24, 26) kleineren Durchmesseres münden und an der Peripherie
(20) der Formfläche (16, 18) eine große Zahl von Ansaug
kanälen (22) größeren Durchmesseres vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugkanäle (22) in mehreren konzentrischen Loch
kreisen eng benachbart um die Formfläche (16, 18) herum
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu der Halterung ein mit den Ansaugkanälen
(22) versehener Ringkörper (38) gehört, in dem ein separater,
die Formfläche (16, 18) aufweisender Kern (40, 42, 44) fest
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansaugkanäle (22) an einer vorzugsweise
ebenen Stirnfläche (50) des Ringkörpers (38) münden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Satz Kerne (40, 42, 44) mit konkaven und konvexen
Formflächen (16, 18) unterschiedlicher Krümmung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung einen die Formfläche (16, 18)
umschließenden, nach außen abstehenden Randsteg (14) hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß für konvexe Formflächen (16) ein höherer, und
für konkave Formflächen (18) ein niedrigerer Randsteg (14)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Ringkörper (38) ein separater, den
Randsteg (14) bildender Außenring (46, 48) fest angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich
net durch einen Satz Außenringe (46, 48) mit Randstegen
(14) unterschiedlicher Höhe.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (30) eine vorzugsweise
kreisrunde, rotierende Klinge aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (30) eine hohe Klingen
drehzahl und niedrige Vorschubgeschwindigkeit hat.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (30) mit einer Spül
mittelleitung (36) versehen ist, durch die eine Applikation
von Spülmittel an die schneidende Klinge (32) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909055A DE3909055A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Vorrichtung zur refraktiven bearbeitung von hornhauttransplantaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909055A DE3909055A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Vorrichtung zur refraktiven bearbeitung von hornhauttransplantaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909055A1 true DE3909055A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6376744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3909055A Withdrawn DE3909055A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Vorrichtung zur refraktiven bearbeitung von hornhauttransplantaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909055A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5108412A (en) * | 1988-11-11 | 1992-04-28 | Jorg H. Krumeich | Suction ring for surgical operations on the human eye |
US5817115A (en) * | 1995-12-04 | 1998-10-06 | Chiron Vision Corporation | Apparatus for resecting corneal tissue |
WO2003020177A1 (en) * | 2001-08-30 | 2003-03-13 | Advanced Medical Optics, Inc. | Apparatus and methods for packaging intracorneal implants |
-
1989
- 1989-03-18 DE DE3909055A patent/DE3909055A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5108412A (en) * | 1988-11-11 | 1992-04-28 | Jorg H. Krumeich | Suction ring for surgical operations on the human eye |
US5817115A (en) * | 1995-12-04 | 1998-10-06 | Chiron Vision Corporation | Apparatus for resecting corneal tissue |
WO2003020177A1 (en) * | 2001-08-30 | 2003-03-13 | Advanced Medical Optics, Inc. | Apparatus and methods for packaging intracorneal implants |
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8141 | Disposal/no request for examination |