DE3908868A1 - Wirbelstroemungsmesser - Google Patents
WirbelstroemungsmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelströmungsmesser, in dem
Membrane derart angeordnet sind, daß die Richtung, in der
die Membrane beweglich sind, nicht mit jener der
Hauptkomponente einer Schwingungskraft zusammenfällt.
Zum Stand der Technik: Es gibt verschiedene Arten von
Wirbeldruckerfassungssystemen. Die japanische Patentanmeldung
Nr. 36 776/75 oder die japanische Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 3 725/79 offenbaren ein Wirbeldruckerfassungssystem, in
dem der Druck der Wirbel an eine rechte und linke Kammer
übertragen werden, die voneinander durch eine Membran
getrennt sind, um den Unterschied im Druck der Wirbel zu
erfassen.
Bei einem bekannten Wirbeldruckerfassungssystem dieser Art
muß die Empfindlichkeit einer Membran sehr hoch gemacht
werden, um den Druck von Wirbeln in einem Bereich sehr niedriger
Strömungsgeschwindigkeit zu erfassen. Wird jedoch die
Empfindlichkeit hoch gemacht, so spricht die Membran nicht
nur auf den Druck der Wirbel an, sondern ebenfalls auf eine
externe Kraft, wie beispielsweise eine Schwingungskraft.
Dies stellt ein Problem dar.
Die vorliegende Anordnung wurde entworfen, um dieses Problem
zu lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wirbelströmungsmesser zu schaffen, der eine sehr niedrige
Strömungsrate mit sehr geringem Wirbeldruck messen kann und
hochbeständig gegenüber einer externen Schwingung ist.
Der erfindungsgemäße Wirbelströmungsmesser umfaßt eine
erste Membran, die eine erste und zweite Druckkammer voneinander
trennt; eine zweite Membran, die eine dritte und eine vierte
Druckkammer voneinander trennt und derart angeordnet ist,
daß die Richtung, in der die zweite Membran beweglich ist,
mit jener zusammenfällt, in der die erste Membran beweglich
ist, und daß die Richtung nicht mit der Maximalkomponente
einer externen Kraft zusammenfällt, die auf die Membrane
einwirkt; eine erste und zweite Brückenschaltung, die
Ausgangssignale, jeweils abhängig von der Wirkung der ersten
und der zweiten Membran erzeugen; und Differentialverstärker,
die eine Differentialverstärkung der Ausgangssignale aus
der ersten und zweiten Brückenschaltung durchführen.
In dem Wirbelströmungsmesser wirken die erste und die zweite
Membran kumulativ zusammen, um den Druckunterschied zwischen
der ersten und zweiten Druckkammer und jenem zwischen der
dritten und vierten Druckkammer zu ermitteln, um den Druck
von Karman-Wirbeln zu erfassen. Jedoch wirken die erste und
die zweite Membran differentiell gegen die externe Kraft.
Die Richtung, in der die erste und die zweite Membran beweglich
sind, fallen nicht mit jener der Maximalkomponente der
externen Kraft zusammen, die auf die Membranen einwirkt.
Die Ausgangssignale, die von der ersten und der zweiten
Brückenschaltung, abhängig von jeweils der Wirkung der ersten
und zweiten Membran, erzeugt werden, werden differentiell durch
die Differentialverstärker verstärkt, so daß der
Wirbelströmungsmesser ein Ausgangssignal liefert.
Zusammenfassend wird die erfindungsgemäße Aufgabenstellung
durch einen Wirbelströmungsmesser gelöst, der erfindungsgemäß
umfaßt: eine Wirbelgeneratoranordnung, die in einer Leitung
vorgesehen ist, durch welche ein zu messendes Fluid zur
Erzeugung von Karman-Wirbeln fließt; eine erste Druckkammer;
eine zweite Druckkammer; eine dritte Druckkammer; eine vierte
Druckkammer; einen ersten und zweiten Druckauslaß zur Entnahme
des Drucks der Wirbel; einen ersten Druckdurchtrittsweg zur
Übertragung der am ersten Druckauslaß erzeugten Druckänderung
zur ersten und zweiten Druckkammer; einen zweiten
Druckdurchtrittsweg zur Übertragung der am zweiten Druckauslaß
erzeugten Druckänderung zur zweiten und dritten Druckkammer;
eine erste Membran, die zwischen der ersten und zweiten
Druckkammer vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied
zwischen der ersten und zweiten Druckkammer zu arbeiten; eine
zweite Membran, die zwischen der dritten und vierten Druckkammer
vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied zwischen
der dritten und vierten Druckkammer zu arbeiten, wobei die
zweite Membran in einer ersten Richtung beweglich ist, die
mit jener zusammenfällt, in der die erste Membran beweglich
ist, und die erste Richtung nicht mit einer zweiten Richtung
einer Maximalkomponente einer externen Kraft zusammenfällt,
die auf die erste und zweite Membran einwirkt; eine erste
und zweite Brückenschaltung, die jeweils auf der ersten und
zweiten Membran vorgesehen ist, um jeweils abhängig von der
Wirkung der ersten und zweiten Membran ein Paar Ausgangssignale
zu erzeugen, die umgekehrte Polarität und gleich großen
Absolutwert aufweisen; und eine Differentialverstärkeranordnung
zur Differentialverstärkung der Ausgangssignale aus der
ersten und zweiten Brückenschaltung zur Erzeugung eines
Ausgangssignals, das die Periode einer Schwingung angibt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines
Wirbelströmungsmessers gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des
Wirbelerzeugungsabschnittes des
Wirbelströmungsmessers;
Fig. 3 und 4 jeweils Schnittansichten des
Wirbeldruckdetektors des
Wirbelströmungsmessers;
Fig. 5 ein Schaltbild des Steuerabschnittes
des Wirbelströmungsmessers; und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der
Verwendung des Wirbelströmungsmessers,
gemäß welchem dieser in einem
Kraftfahrzeug installiert ist.
Es wird auf die Einzelbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Bezug genommen, und zwar in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen.
Fig. 1 stellt eine Schnittdarstellung eines
Wirbelströmungsmessers gemäß einer Ausführungsform dar.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Wirbelerzeugerabschnittes
des Wirbelströmungsmessers. Ein zu messendes Fluid (1)
strömt durch eine Leitung (2). Ein Wirbelgenerator (3) ist
in der Leitung (2) vorgesehen und erstreckt sich senkrecht
zur Strömungsrichtung des Fluids (1), so daß Karman-Wirbel
(4) stromabwärts des Wirbelgenerators erzeugt werden. Der
Druck der Karman-Wirbel wird durch die Druckauslässe (5, 6)
erfaßt, die in der Wand der Leitung (2) vorgesehen sind.
Ein Wirbeldruckdetektor (8) steht mit den Druckauslässen
(5, 6) in Verbindung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen relativ zueinander senkrecht
geführte, vergrößerte Schnittdarstellungen des
Wirbeldruckdetektors (8). Druckströmungswege (85, 86) stehen
mit den Druckauslässen (5, 6) in Verbindung. Druckkammern
(81, 82, 83, 84) sind im Wirbeldruckdetektor (8) derart
vorgesehen, daß die erste Druckkammer (81) und die vierte
Druckkammer (84) mit dem Druckströmungsweg (85) in Verbindung
stehen, und daß die zweite Druckkammer (82) und die dritte
Druckkammer (83) mit dem anderen Druckströmungsweg (86) in
Verbindung stehen. Eine Grundplatte (88) ist zwischen der
ersten und zweiten Druckkammer (81, 82) und zwischen der
dritten und vierten Druckkammer (83, 84) angeordnet, und
wird zwischen den Gehäuseelementen (89, 90) gehalten. Ein
Halbleiterchip (87) ist an der Grundplatte (88) vorgesehen
und hat eine erste und eine zweite Membran (87 a, 87 b). Die
erste Membran (87 a) trennt die erste und die zweite Druckkammer
(81, 82) voneinander. Die zweite Membran (87 b) trennt die
dritte und die vierte Druckkammer (83, 84) voneinander. Die
Gehäuseelemente (89, 90) bilden die Druckströmungswege
(85, 86) und die Druckkammern (81, 82, 83, 84), und halten
die Grundplatte (88). Anschlüsse (91) sind mit Drähten (92)
verbunden, die an die Klemmen der Halbleiterbrückenschaltungen
(101, 102) angeschlossen sind, die auf der Oberfläche der
ersten und der zweiten Membran (87 a, 87 b) vorgesehen aber
in den Fig. 3 und 4 nicht angegeben sind.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild des Steuerabschnittes des
Wirbelströmungsmessers. Die erste und die zweite
Brückenschaltung (101, 102) besteht jeweils aus vier
druckelektrischen Widerständen. Das Ausgangssignal aus der
ersten Brückenschaltung (101) wird der Plus- und
Minus-Eingangsklemme des ersten Differentialverstärkers
(103) zugeführt. Das Ausgangssignal der zweiten Brückenschaltung
(102) wird der Plus- und Minus-Eingangsklemme eines zweiten
Differentialverstärkers (104) zugeführt. Die Ausgangssignale
vom ersten und zweiten Differentialverstärker (103, 104)
werden der Plus- und Minus-Eingangsklemme eines dritten
Differentialverstärkers (105) zugeführt, dessen Ausgangssignal
einer Wellenformerschaltung (106) zugeführt wird, die das
Ausgangssignal formt und einen Ausgang des Wirbelströmungsmessers
darstellt. Eine Stromversorgung (107) ist für die erste
und die zweite Brückenschaltung (101, 102) vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verwendung des
Wirbelströmungsmessers, gemäß welchem dieser in einem
Kraftfahrzeug installiert ist, das einen Motor (201), einen
Einlaßverteiler (202), einen Zwischenbehälter (203), ein
Drosselklappengehäuse (204), ein Rohr (205) zur Verbindung
des Strömungsmessers mit dem Drosselklappengehäuse und ein
weiteres Rohr (207) zur Verbindung eines Luftfilters (208)
mit dem Strömungsmesser aufweist.
Der Betrieb des Wirbelströmungsmessers wird nunmehr im einzelnen
beschrieben. Fließt das Fluid (1) durch die Leitung (2),
so werden Wirbel (4) im Uhrzeigersinn und Gegenzeigersinn
abwechselnd stromabwärts des Wirbelgenerators (3) gebildet,
wie in Fig. 2 angegeben ist. Die Wirbel (4) werden im
allgemeinen als Karman-Spur bezeichnet. Die Erzeugung der
Karman-Wirbel (4) ist von Druckänderungen begleitet. Aus
diesem Grund werden Druckänderungen an der Innenfläche der
Leitung (2) längs des Durchtrittes für die Karman-Wirbel (4)
verursacht, so daß einige derDruckänderungen abwechselnd
an den Druckauslässen (5, 6) erfolgen, die in der Leitung
(2) dem Durchtrittsweg für die Wirbel gegenüberliegend
angeordnet sind. Der Druck der Wirbel (4) ist im wesentlichen
ein Unterdruck. Wird der im Uhrzeigersinn verlaufende Wirbel
(4) am Druckauslaß (5) erzeugt, so wird ein Unterdruck am
Auslaß erzeugt und der ersten und der vierten Druckkammer
(81, 84) über den Druckdurchtrittsweg (85) zugeführt, so
daß die erste und die zweite Membran (87 a, 87 b) jeweils
gegen die erste und die vierte Druckkammer hin ausgelenkt werden.
Wird der im Gegenzeigersinn verlaufende Wirbel (4) am
anderen Druckauslaß (6) erzeugt, so wird ein Unterdruck
am Auslaß erzeugt und auf die zweite und dritte Druckkammer
(82, 83) über den anderen Druckdurchtrittsweg (86) übertragen,
so daß die erste und die zweite Membran (87 a, 87 b) jeweils
gegen die zweite und dritte Druckkammer hin ausgelenkt werden.
Es wird hier zugrunde gelegt, daß, wenn die erste und die
zweite Membran (87 a, 87 b) jeweils gegen die erste und dritte
Druckkammer (81, 83) hin ausgelenkt werden, die Ausgangssignale
aus der ersten und zweiten Brückenschaltung (101, 102)
eine Polarität aufweisen, wie sie durch die Pfeile (VB) in
Fig. 5 angegeben wird. Aus diesem Grund liefert die erste
Brückenschaltung (101) zum Zeitpunkt der Erzeugung des im
Uhrzeigersinn verlaufenden Wirbels (4) ein Ausgangssignal
(VB) und die zweite Brückenschaltung (102) liefert das
Ausgangssignal (-VB). Zum Zeitpunkt der Erzeugung des im
Gegenzeigersinn verlaufenden Wirbels (4) liefert die erste
Brückenschaltung (101) das Ausgangssignal (-VB) und die
zweite Brückenschaltung (102) liefert das Ausgangssignal
(VB). Die Ausgangssignale aus der ersten und zweiten
Brückenschaltung (101, 102) werden jeweils durch den ersten
und zweiten Differentialverstärker (103, 104) mit vorgeschriebenen
Verstärkungsfaktoren verstärkt, so daß die Verstärker
Ausgangssignale (VB, -VB) liefern, die dem dritten
Differentialverstärker (105) zugeführt werden. Werden die
Ausgangssignale (VB, -VB) jeweils der Plus- und
Minus-Eingangsklemme des dritten Differentialverstärkers (105)
zugeführt, liefert dieser einen Ausgang (2 VB). Werden die
Ausgangssignale (-VB, VB) jeweils der Plus- und der
Minus-Eingangsklemme des dritten Differentialverstärkers
(105) zugeführt, so liefert der Verstärker den gleichen
Ausgang (2 VB). Aus diesem Grund wirken die erste und die
zweite Membran (87 a, 87 b) kumulativ auf den Druck der Wirbel
(4), so daß der Druck erfaßt werden kann, selbst wenn er
sehr klein ist.
Es wird nunmehr der Betrieb des Wirbelströmungsmessers für
den Fall beschrieben, daß ein externer Druck außer dem
Druck der Wirbel (4) auf die erste und zweite Membran (87 a,
87 b) einwirkt. Beispielsweise ist der externe Druck der
Druck, der in einer Schwingung schwankt, die in der Leitung
(2) als Folge einer Strömungsänderung des Fluids (1) auftritt.
Da die Schwingung sich durch eine verhältnismäßig große
Wegstrecke zum Ort des Wirbelgenerators (3) von stromaufwärts
oder stromabwärts kommend ausbreitet, ist die Schwingung
eine Art völlig ebener Wanderwelle in der Leitung (2). Aus
diesem Grunde erfolgen Druckänderungen gleicher Anzahl
gleichzeitig an den Druckauslässen (5, 6) und werden auf die
erste und vierte Druckkammer (81, 84) über den
Druckdurchtrittsweg (85) und auf die zweite und dritte
Druckkammer (82, 83) über den Druckdurchtrittsweg (86)
übertragen. Da die Druckänderungen gleicher Größe gleichzeitig
auf die erste und die zweite Druckkammer (81, 82) übertragen
werden, wird die erste Membran (87 a) nicht gegen irgendeine
der Druckkammern hin ausgelenkt, so daß die erste
Brückenschaltung (101) den Druckänderungen keinerlei
Ausgangssignal liefert. Infolgedessen liefert der
Steuerabschnitt des Wirbelströmungsmessers keinerlei
Ausgangssignal aus den Druckänderungen. Da die Druckänderungen
gleicher Menge gleichzeitig auf die dritte und vierte
Druckkammer (83, 84) übertragen werden, wird die zweite
Membran (87) nicht gegen irgendeine der Druckkammern hin
ausgelenkt, so daß die zweite Brückenschaltung (102)
keinerlei Ausgangssignal aus den Druckänderungen liefert.
Infolgedessen liefert der Steuerabschnitt keinerlei
Ausgangssignal aus den Druckänderungen.
Es wird nunmehr der Betrieb des Wirbelströmungsmessers für
den Fall beschrieben, bei welchem der Wirbeldruckdetektor (8)
einer Schwingung unterliegt. Schwingt der
Wirbeldruckdetektor (8) in einer derartigen Richtung, dass
die erste und die zweite Membran (87 a, 87 b) nicht auslenkbar
sind, so werden die Membranen durch die Schwingung nicht
ausgelenkt, so daß der Steuerabschnitt keinerlei
Ausgangssignal aus der Schwingung liefert. Schwingt der
Wirbeldruckdetektor (8) in solcher Richtung, daß die
Membranen (87 a, 87 b) auslenkbar sind, so werden die Membranen
als Folge der Schwingung um die gleiche Größe in gleicher
Richtung gleichzeitig ausgelenkt, so daß die erste und die
zweite Brückenschaltung (101, 102) aus der Schwingung den
Ausgang (VB) liefert. In diesem Falle werden die
Ausgangssignale (VB) durch den ersten und zweiten
Differentialverstärker (103, 104) mit den vorgeschriebenen
Verstärkungsfaktoren verstärkt, so daß die Verstärker
die Ausgangssignale (VB) Liefern, die dem dritten
Differentialverstärker (105) zugeführt werden, der ein
Ausgangssignal liefert, das die Schwingungsperiode anzeigt.
Da die Ausgangssignale (VB), die einander gleich sind,
der Plus- und Minus-Eingangsklemme, in diesem Fall dem
dritten Differentialverstärker (105), zugeführt werden,
liefert der Verstärker aus der Schwingung keinerlei
Ausgangssignal.
Es ist schwierig, die Eigenschaften der ersten und der
zweiten Membran (87 a, 87 b) bei der Herstellung derselben
völlig gleich zu machen. Falls eine starke Schwingungskraft
auf die erste und die zweite Membran (87 a, 87 b) einwirkt,
die geringfügig bezüglich der Masse oder druckelektrischen
Konstante voneinander abweichen, wird ein nicht
vernachlässigbares Störsignal im Ausgang des dritten
Differentialverstärkers (105) verursacht. Falls die
Schwingungskraft nicht groß ist, ist das Störsignal
vernachlässigbar.
Die vom Motor gemäß Fig. 6 benötigte Luft fließt über
den Luftfilter (208) und das Rohr (207) zum
Wirbelströmungsmesser (206) und wird durch diesen gemessen.
Anschliessend fließt die Luft durch das Rohr (205) und
das Drosselklappengehäuse (204) zum Zwischenbehälter (203)
und gelangt über den Einlaßverteiler (202) zum Zylinder
des Motors (201). Eine Schwingungskraft, die in diesem
Anwendungsbeispiel auf den Wirbelströmungsmesser (206)
einwirkt, besteht aus Komponenten in den zueinander
senkrechten Richtungen (X, Y, Z). Die Komponenten sind
gewöhnlich nicht gleich groß. In diesem Beispiel ist die
Komponente in Richtung (Y) die stärkste und jene in Richtung
(X) die kleinste. Wird daher die Richtung, in der die
erste und die zweite Membran (87 a, 87 b) auslenkbar sind,
mit der Richtung (Y) nicht-zusammenfallend gemacht oder,
wenn möglich, mit der Richtung (X) zusammenfallend gemacht,
so kann die Kraft, die auf die Membrane in der Richtung
einwirkt, in der diese auslenkbar sind, so gering gemacht
werden, daß das Störsignal das im Ausgang des dritten
Differentialverstärkers (105) erzeugt wird, vernachlässigbar
ist, obwohl die Eigenschaften der Membrane nicht völlig
übereinstimmen.
Erfindungsgemäß werden die erste und zweite Druckkammer
des Wirbeldruckdetektors eines Wirbelströmungsmessers durch
eine erste Membran unterteilt, und die dritte und vierte
Druckkammer des Wirbelströmungsdetektors werden durch eine
zweite Membran unterteilt, so daß die Membrane kumulativ
zur Erfassung des Druckes der Karman-Wirbel zusammenwirken,
aber unterschiedlich bezüglich einer externen Kraft, wie
beispielsweise einer Schwingungskraft, wirken. Außerdem
wird die Richtung der Maximalkomponente der externen Kraft
nicht-zusammenfallend mit jener gewählt, in der die Membrane
auslenkbar sind. Infolgedessen wird die Fähigkeit des
Wirbelströmungsmessers zur Erfassung des Drucks der
Karman-Wirbel in einem Bereich sehr kleiner Strömungsrate
verbessert, und der Widerstand des Wirbelströmungsmessers
bezüglich der externen Kraft wird sehr hoch gemacht.
Claims (3)
1. Wirbelströmungsmesser, gekennzeichnet
durch:
eine Wirbelgeneratoranordnung (3), die in einer Leitung (2) vorgesehen ist, durch welche ein zu messendes Fluid zur Erzeugung von Karman-Wirbeln fließt;
eine erste Druckkammer (81);
eine zweite Druckkammer (82);
eine dritte Druckkammer (83);
eine vierte Druckkammer (84);
einen ersten und zweiten Druckauslaß (5, 6) zur Entnahme des Drucks der Wirbel;
einen ersten Druckdurchtrittsweg (85) zur Übertragung der am ersten Druckauslaß erzeugten Druckänderung zur ersten und zweiten Druckkammer;
einen zweiten Druckdurchtrittsweg (86) zur Übertragung der am zweiten Druckauslaß (6) erzeugten Druckänderung zur zweiten und dritten Druckkammer;
eine erste Membran (87 a), die zwischen der ersten und zweiten Druckkammer (81, 82) vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied zwischen der ersten und zweiten Druckkammer zu arbeiten;
eine zweite Membran (87 b), die zwischen der dritten und vierten Druckkammer (83, 84) vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied zwischen der dritten und vierten Druckkammer zu arbeiten, wobei die zweite Membran (87 b) in einer ersten Richtung beweglich ist, die mit jener zusammenfällt, in der die erste Membran beweglich ist, und die erste Richtung nicht mit einer zweiten Richtung einer Maximalkomponente einer externen Kraft zusammenfällt, die auf die erste und zweite Membran einwirkt;
eine erste und zweite Brückenschaltung (101, 102), die jeweils auf der ersten und zweiten Membran vorgesehen ist, um jeweils abhängig von der Wirkung der ersten und zweiten Membran ein Paar Ausgangssignale zu erzeugen, die umgekehrte Polarität und gleich großen Absolutwert aufweisen; und
eine Differentialverstärkeranordnung (103, 104) zur Differentialverstärkung der Ausgangssignale aus der ersten und zweiten Brückenschaltung (101, 102) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das die Periode einer Schwingung angibt.
eine Wirbelgeneratoranordnung (3), die in einer Leitung (2) vorgesehen ist, durch welche ein zu messendes Fluid zur Erzeugung von Karman-Wirbeln fließt;
eine erste Druckkammer (81);
eine zweite Druckkammer (82);
eine dritte Druckkammer (83);
eine vierte Druckkammer (84);
einen ersten und zweiten Druckauslaß (5, 6) zur Entnahme des Drucks der Wirbel;
einen ersten Druckdurchtrittsweg (85) zur Übertragung der am ersten Druckauslaß erzeugten Druckänderung zur ersten und zweiten Druckkammer;
einen zweiten Druckdurchtrittsweg (86) zur Übertragung der am zweiten Druckauslaß (6) erzeugten Druckänderung zur zweiten und dritten Druckkammer;
eine erste Membran (87 a), die zwischen der ersten und zweiten Druckkammer (81, 82) vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied zwischen der ersten und zweiten Druckkammer zu arbeiten;
eine zweite Membran (87 b), die zwischen der dritten und vierten Druckkammer (83, 84) vorgesehen ist, um abhängig vom Druckunterschied zwischen der dritten und vierten Druckkammer zu arbeiten, wobei die zweite Membran (87 b) in einer ersten Richtung beweglich ist, die mit jener zusammenfällt, in der die erste Membran beweglich ist, und die erste Richtung nicht mit einer zweiten Richtung einer Maximalkomponente einer externen Kraft zusammenfällt, die auf die erste und zweite Membran einwirkt;
eine erste und zweite Brückenschaltung (101, 102), die jeweils auf der ersten und zweiten Membran vorgesehen ist, um jeweils abhängig von der Wirkung der ersten und zweiten Membran ein Paar Ausgangssignale zu erzeugen, die umgekehrte Polarität und gleich großen Absolutwert aufweisen; und
eine Differentialverstärkeranordnung (103, 104) zur Differentialverstärkung der Ausgangssignale aus der ersten und zweiten Brückenschaltung (101, 102) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das die Periode einer Schwingung angibt.
2. Wirbelströmungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Differentialverstärkeranordnung (103, 104) einen ersten
und zweiten Differentialverstärker zwecks
Differentialverstärkung der beiden Ausgangssignale aus
der ersten und zweiten Brückenschaltung (101, 102)
umfaßt, sowie einen dritten Differentialverstärker (105)
zur Differentialverstärkung der Ausgangssignale aus dem
ersten und zweiten Differentialverstärker.
3. Wirbelströmungsmesser nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine
Wellenformerschaltung (106) zur Wellenformung des
Ausgangssignals aus dem dritten Differentialverstärker
(105).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3908868A Withdrawn DE3908868A1 (de) | 1988-03-17 | 1989-03-17 | Wirbelstroemungsmesser |
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