DE3908199A1 - Vorrichtung zur identifizierung der erstarrungsfront einer schmelze - Google Patents
Vorrichtung zur identifizierung der erstarrungsfront einer schmelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifizie
rung der Erstarrungsfront einer Schmelze beim Abziehen
der abgegossenen keramischen Gießform aus dem die Gieß
form zumindest teilweise umschließenden Heizer.
Es ist bekannt, daß die Schnelligkeit, mit der die
Schmelze bei einem abgegossenen Gußteil abkühlt, einen
wesentlichen Einfluß auf die Qualität des gegossenen
Werkstücks hat.
Weiterhin ist bekannt, daß sich der magnetische Zustand
eines Körpers in seiner Umgebung durch Kraft- und Induk
tionswirkung bemerkbar macht, wobei der Magnetismus der
Ionen und der Elektronen als der "primäre" Magnetismus
bezeichnet werden kann. Der "sekundäre" Magnetismus ist
demgegenüber durch Permeabilität, Koerzitivkraft, Rema
nenz und Sättigung gekennzeichnet.
Der Paramagnetismus der Metalle nimmt in den Reihen der
"Übergangselemente" mit steigender Ordnungszahl ständig
zu. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß die
Metallschmelze und der erstarrte Block paramagnetisch
sind, wobei sich der Magnetismus der Metalle sich
aus dem Magnetismus der Ionen und dem überlagerten Anteil
des Elektronengases zusammensetzt. Der Magnetismus des
Elektronengases ist temperatur- und feldstärkeabhängig,
und die die Ausrichtung der Elementarmagnete im magneti
schen Feld ist mit einer Arbeit verbunden. In einem
gekreuzten Magnetfeld ist es deshalb möglich, durch einen
geeigneten Empfänger diese Umorientierung festzustellen.
Dabei ist ein Unterschied zwischen der festen und der
flüssigen Phase registrierbar.
Die abgegossene Gießform ist in den meisten Fällen nicht
rotationssymmetrisch. Es sind z. B. Turbinenschaufeln,
die in radialer wie in axialer Richtung komplexe Konturen
und unterschiedliche Wandstärken aufweisen. Der Signal
unterschied zwischen fest und flüssig ist daher um eini
ges größer als die durch Formveränderung hervorgerufenen
Störeinflüsse.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrun
de, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, die
Signalunterschiede für das kontrollierte Absenken der
Gießform aus einem Heizer zu nutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Gießform von zwei im Innern des Heizers angeordneten
Empfangsschleifen und einer polarisierenden Sendeschleife
zumindest teilweise umschlossen ist, wobei die Induk
tions- oder Empfangsschleifen mit einer elektrischen Aus
werteschaltung zusammengeschaltet sind und die mit einem
Sender verbundene polarisierende Sendeschleife ein Signal
in die Gießform einstrahlt, deren Pegel die beiden Emp
fangsschleifen detektieren, wobei die so gewonnenen Sig
nale ein Maß für die Erstarrung der Schmelze in der Gieß
form bilden, indem der Unterschied in der Induktivität
zwischen geordneter, kristalliner und ungeordneter,
flüssiger Metallmasse genutzt wird.
Vorzugsweise ist dabei die Gießform in ihrer Lage zum
Heizer verschiebbar gehalten und geführt, beispielsweise
auf einem lotrecht angeordneten und motorisch auf und ab
bewegbaren Tragbolzen, wozu der Tragbolzen mit einer von
einem Motor angetriebenen Getriebeeinheit zusammenwirkt
und die Auswerteschaltung den Motor ansteuert und der
Tragbolzen sich entsprechend dem Fortschreiten der Er
starrungsfront der Schmelze in der Gießform abwärts
bewegt.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Gießform
in ihrer Lage zum Heizer ebenfalls verschiebbar gehalten
und geführt, beispielsweise auf einem lotrecht angeordne
ten und motorisch auf und ab bewegbaren Tragbolzen, wobei
aber der Tragbolzen mit einem mit hydraulischem Druck be
aufschlagbaren Hubzylinder zusammenwirkt, dessen hydrau
lischer Druckgeber und/oder dessen hydraulische Ventile
von der Auswerteschaltung in an sich bekannter Weise an
steuerbar sind, so daß der Tragbolzen entsprechend dem
Fortschreiten der Erstarrungsfront der Schmelze in der
Gießform abwärts bewegbar ist.
Zweckmäßigerweise sind zwei in verschiedenen, einander
parallelen Ebenen angeordnete, die Gießform mit Abstand
ringförmig umschließende Empfänger oder Empfangsschleifen
vorgesehen, die beide an die Auswerteschaltung ange
schlossen sind, wobei die Auswerteschaltung einen Regel
kreis und einen mit dem Antriebsmotor der Getriebeeinheit
oder der Hydropumpe für den hydraulischen Hubzylinder
verbundenen Verstärker umfaßt.
Die Anregungsfrequenz und der Strom für die Polarisa
tionsantenne sind dazu über den hochfrequenten Rausch
generator mit Rauschverstärker bzw. dem Sender einstell
bar.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Empfangs
detektor als halbschalenförmige Empfangsschleife ausge
bildet, von denen jede aus zwei halbkreisförmig gebogenen
Drahtpartien besteht, die in verschiedenen, einander
parallelen Ebenen übereinanderliegend und deckungsgleich
angeordnet sind, wobei jeweils die beiden äußeren Enden
eines Paares Drahtpartien durch sich lotrecht erstrecken
de Drahtabschnitte miteinander verbunden sind und wobei
jeweils eine der halbkreisförmig gebogenen Drahtpartien
einer Empfangsschleife aufgetrennt ist und die dadurch
gebildeten Enden die Anschlüsse für den Verstärker der
Auswerteschaltung bilden.
Den beiden Empfangsschleifen gegenüberliegend ist eine
polarisierende Sendeschleife angeordnet, deren Konfigura
tion etwa derjenigen der Empfangsschleifen entspricht,
wobei die Anschlüsse mit dem Sender über elektrische
Leiter erfolgt.
Zweckmäßigerweise ist der mit der polarisierenden Sende
schleife verbundene Sender aus einem Rauschverstärker und
einem hochfrequenten Rauschgenerator gebildet.
Der Abstand, den jeweils zwei zu einer Sendeschleife oder
einer Empfangsschleife gehörenden, halbkreisförmig gebo
genen Drahtpartien zueinander aufweisen, ist - in Abhän
gigkeit von der verwendeten Anregungsfrequenz - verschie
den groß ausgebildet, wobei die beiden halbkreisförmig
gebogenen Drahtpartien der Sendeschleife jeweils zwischen
den Ebenen vorgesehen sind, in denen sich jeweils die
äußeren halbkreisförmig gebogenen Drahtpartien der beiden
Empfängerschleifen befinden.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmög
lichkeiten zu; eine davon ist in den anhängenden Zeich
nungen schematisch näher dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung, wobei
der Heizer mit den Heizelementen ebenso
wie die Sende- und die Empfangsschleifen
im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 und 3 die Sende- und die Empfangsschleifen gemäß
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht und in
zweierlei Ausführungsformen und
Fig. 4 das Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß
den Fig. 1 bis 3.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf
einer Plattform oder Bühne 3 aufgestellten hohlzylindri
schen Gehäuse 2 aus wärmeisolierendem Werkstoff, dessen
Oberseite mit einem Deckel 1 verschlossen ist, aus zwei
im Innern des Gehäuses 2 gehaltenen hohlzylindrischen
Widerstandsheizelementen 7, 8, dem in einem nicht näher
dargestellten Grundgestell 20 gehalten und geführten
Tragbolzen 15 mit der auf diesem abgestützten Gießform 6,
den beiden die Gießform 6 schalenförmig umschließenden
Empfangsschleifen 4, 5, der die Gießform 6 ebenfalls
umschließenden, den Empfangsschleifen 4, 5 gegenüber
liegend angeordneten, polarisierenden Sendeschleife 13,
dem Motor 16 mit Getriebeeinheit 17, der Auswerteschal
tung mit Verstärker 9, Vergleicher 10 und Begrenzer 11
und schließlich dem Sender 14 mit Rauschverstärker 14 a
und hochfrequenter Rauschgenerator 14 b.
Nach dem Abgießen der Gießform 6 wird diese vom Trag
bolzen 15 in Pfeilrichtung A von unten her in das auf
seiner Oberseite von einem Deckel 1 verschlossenen Ge
häuse 2 eingefahren, was über den Motor 16 mit Getriebe
einheit 17 erfolgen kann. Die Widerstandsheizungen 7, 8
sind bei dieser Gelegenheit eingeschaltet und tragen
dafür Sorge, daß die Schmelze nicht zu rasch und zu
unkontrolliert abkühlt.
Zur Abkühlung der Schmelze kann die Gießform 6 nun ent
gegen der Pfeilrichtung A nach unten zu abgesenkt werden.
Damit dies kontrolliert erfolgt, wird vom Sender 14 über
die Sendeschleife 13 ein Signal in die Gießform 6 einge
strahlt, das wiederum mit Hilfe der beiden Empfangs
schleifen 4, 5 empfangen und in der Auswerteschaltung 9,
10, 11 verarbeitet und in einen entsprechenden Befehl für
den Anlauf des Motors 16 und damit für das Absenken des
Tragbolzens 15 mit Gießform 6 umgesetzt wird.
Das vorstehend beschriebene Sensorsystem hat also die
Aufgabe, ein Signal für die Steuerung der Abzugseinrich
tung zu liefern. Dieses Signal steuert die Abzugseinrich
tung derart, daß stets eine ortsfeste Position der
Flüssig-Fest-Phasengrenze gewährleistet ist.
Das Sensorsystem besteht aus in den Fig. 1 und 4
prinzipiell dargestellten Sende- und Empfangseinrichtun
gen. Der Sendeteil ist ein hochfrequenter Rauschgenerator
14 b, der über einen Breitbandverstärker bzw. Rauschver
stärker 14 a und eine polarisierende Sendeschleife 13 ein
Signal in die Gießform 6 einstrahlt. Auf der gegenüber
liegenden Seite der Gießform 6 befinden sich eine Liqui
dus-Empfangsschleife 4 und eine Solidus-Empfangsschleife
5, die dieses Signal nach Durchlaufen des flüssigen bzw.
festen Materials aufnehmen. Durch die geordnete Kristall
struktur des Materials werden die empfangenen Signale
durch die Eigenresonanz des Gitters verzerrt. Die Signale
unterscheiden sich durch die Eigenresonanzen des Kri
stallgitters. Die empfangenen Signale werden miteinander
korreliert. Die Phasengrenze ist geortet, wenn das korre
lierte Signal den Maximalwert erreicht. Eine Verschiebung
der Phasengrenze sowohl in Richtung der Liquidusschleife
4 als auch der Solidusschleife 5 verringert das Nutz
signal.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann die Sendeschleife 13
gegenüber den beiden Empfangsschleifen 4, 5 verschieden
groß ausgebildet sein; so kann der Abstand L der beiden
halbkreisförmig gebogenen Drahtpartien größer bemessen
sein als der Abstand l 1 bzw. l 2, die die halbkreisförmig
gebogenen Drahtpartien jeweils einer Empfängerschleife 4
bzw. 5 voneinander aufweisen.
Auflistung der Einzelteile
1 Deckel
2 Gehäuse
3 Plattform, Bühne
4 Induktionsschleife, Empfangsschleife, Liquidus
5 Induktionsschleife, Empfangsschleife, Solidus
6 Gießform
7 Heizer, Widerstandsheizelement
8 Heizer, Widerstandsheizelement
9 Verstärker
10 Vergleicher
11 Begrenzer
13 Polarisationsantenne
polarisierende Sendeschleife
14 Sender
14 a Breitbandverstärker
14 b hochfrequenter Rauschgenerator
15 Tragbolzen
16 Motor
17 Getriebeeinheit
18 a elektrischer Leiter
18 b elektrischer Leiter
19 elektrischer Leiter
20 Grundgestell
2 Gehäuse
3 Plattform, Bühne
4 Induktionsschleife, Empfangsschleife, Liquidus
5 Induktionsschleife, Empfangsschleife, Solidus
6 Gießform
7 Heizer, Widerstandsheizelement
8 Heizer, Widerstandsheizelement
9 Verstärker
10 Vergleicher
11 Begrenzer
13 Polarisationsantenne
polarisierende Sendeschleife
14 Sender
14 a Breitbandverstärker
14 b hochfrequenter Rauschgenerator
15 Tragbolzen
16 Motor
17 Getriebeeinheit
18 a elektrischer Leiter
18 b elektrischer Leiter
19 elektrischer Leiter
20 Grundgestell
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Identifizierung der Erstarrungsfront
der Schmelze beim Abziehen der abgegossenen kerami
schen Gießform (6) aus dem die Gießform (6) zumin
dest teilweise umschließenden Heizer (7, 8), dadurch
gekennzeichnet, daß die Gießform (6) von zwei im
Innern des Heizers (7, 8) angeordneten Empfangs
schleifen (4, 5) und einer polarisierenden Sende
schleife (13) zumindest teilweise umschlossen ist,
wobei die Induktions- oder Empfangsschleifen (4, 5)
mit einer elektrischen Auswerteschaltung (9, 10, 11)
zusammengeschaltet sind und die mit einem Sender
(14) verbundene polarisierende Sendeschleife (13)
ein Signal in die Gießform (6) einstrahlt, deren
Pegel die Empfangsschleifen (4, 5) detektieren, wo
bei die so gewonnenen Signale ein Maß für die Er
starrung der Schmelze in der Gießform (6) bilden,
indem der Unterschied in der Induktivität zwischen
geordneter, kristalliner und ungeordneter, flüssiger
Metallmasse genutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießform (6) in ihrer Lage zum Heizer (7, 8)
verschiebbar gehalten und geführt ist, beispielswei
se auf einem lotrecht angeordneten und motorisch auf
und ab bewegbaren Tragbolzen (15) aufsitzt, wozu der
Tragbolzen (15) mit einer von einem Motor (16) ange
triebenen Getriebeeinheit (17) zusammenwirkt und die
Auswerteschaltung (9, 10, 11) den Motor (16) ansteu
ert und der Tragbolzen (15) sich entsprechend dem
Fortschreiten der Erstarrungsfront der Schmelze in
der Gießform (6) abwärts bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießform (6) in ihrer Lage zum Heizer (7, 8)
verschiebbar gehalten und geführt ist, beispielswei
se auf einem lotrecht angeordneten und motorisch auf
und ab bewegbaren Tragbolzen (15), wobei der Trag
bolzen (15) mit einem mit hydraulischem Druck beauf
schlagbaren Hubzylinder zusammenwirkt, dessen hy
draulischer Druckgeber und/oder dessen hydraulische
Ventile von der Auswerteschaltung (9, 10, 11) an
steuerbar sind, so daß der Tragbolzen (15) entspre
chend dem Fortschreiten der Erstarrungsfront der
Schmelze in der Gießform (6) abwärts bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 und
3, gekennzeichnet durch zwei in verschiedenen, ein
ander parallelen Ebenen angeordnete, die Gießform
(6) mit Abstand ringförmig umschließende Empfänger
oder Empfangsschleifen (4, 5), die beide an die Aus
werteschaltung (9, 10, 11) angeschlossen sind, wobei
die Auswerteschaltung (9, 10, 11) einen Regelkreis
und einen mit dem Antriebsmotor (16) der Getriebe
einheit (17) oder der Hydropumpe für den hydrauli
schen Hubzylinder verbundenen Verstärker umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anregungsfrequenz und der Strom für die Polarisa
tionsantenne (13) über den hochfrequenten Rausch
generator oder Sender (18) einstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Empfangsdetektor als halbschalenförmige
Empfangsschleife (4, 5) ausgebildet ist, von denen
jede aus zwei halbkreisförmig gebogenen Drahtpartien
(4′, 4′′ bzw. 5′, 5′′) besteht, die in verschiedenen,
einander parallelen Ebenen übereinanderliegend und
deckungsgleich angeordnet sind, wobei jeweils die
beiden äußeren Enden eines Paares Drahtpartien (4′,
4′′ bzw. 5′, 5′′) durch sich lotrecht erstreckende
Drahtabschnitte (4 a, 4 b bzw. 5 a, 5 b) miteinander
verbunden sind und wobei jeweils eine der halb
kreisförmig gebogenen Drahtpartien (4′ bzw. 5′)
einer Empfangsschleife (4 bzw. 5) aufgetrennt ist
und die dadurch gebildeten Enden (4 c, 4 d bzw. 5 c,
5 d) die Anschlüsse für den Verstärker (9) der Aus
werteschaltung (9, 10, 11) bilden.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
beiden Empfangsschleifen (4, 5) gegenüberliegend
eine polarisierende Sendeschleife (13) angeordnet
ist, deren Konfiguration etwa derjenigen der Emp
fangsschleifen (4, 5) entspricht, wobei die An
schlüsse (13 c, 13 d) mit dem Sender (14) über elek
trische Leiter (19) erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit der polarisierenden Sendeschleife (13) verbun
dene Sender (14) aus einem Rauschverstärker (14 a)
und einem hochfrequenten Rauschgenerator (14 b)
gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (l 1 l 2 bzw. L), den jeweils zwei zu einer
Sendeschleife (13) oder einer Empfangsschleife (4
bzw. 5) gehörenden halbkreisförmig gebogenen Draht
partien zueinander aufweisen, verschieden groß
ausgebildet ist, wobei die beiden halbkreisförmig
gebogenen Drahtpartien der Sendeschleife jeweils
zwischen den Ebenen vorgesehen sind, in denen sich
jeweils die äußeren halbkreisförmig gebogenen
Drahtpartien der Empfängerschleifen (4 bzw. 5)
befinden.
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