DE3906763A1 - Radial-gesenkwalzmaschine - Google Patents
Radial-gesenkwalzmaschineInfo
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- DE3906763A1 DE3906763A1 DE19893906763 DE3906763A DE3906763A1 DE 3906763 A1 DE3906763 A1 DE 3906763A1 DE 19893906763 DE19893906763 DE 19893906763 DE 3906763 A DE3906763 A DE 3906763A DE 3906763 A1 DE3906763 A1 DE 3906763A1
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radial-Gesenkwalzmaschine mit
einem Walzkaliber, das eine Dornwalze und einen das Werk
zeug außen umschließenden motorisch rotierend antreibba
ren Radial-Gesenkring aufweist, wobei die unverschiebli
che Dornwalze von unten in das Werkstück eingreift und
das Walzkaliber oben durch eine Walze und unten durch
einen mit der Dornwalze verbundenen Dornwalzenteller ge
schlossen ist und das Radialgesenk quer zur Dornwalze
verschieblich ist und das Walzkaliber von oben her ver
schließende Walze in einer Schwinge drehbar gelagert ist,
wobei die Schwenkachse der Schwinge zur oberen Stirnflä
che des Radialgesenkes geneigt angeordnet ist und die
Schwinge mit der Walze in radialer und in axialer Rich
tung von der oberen Stirnfläche des Radialgesenkes zum
Öffnen des Kalibers wegschwenkbar ist und die Drehachse
der Dornwalze ebenso wie die das Walzkaliber oben ab
schließende Walze unter einem spitzen Winkel geneigt zur
Stirnfläche des Radialgesenkes gelagert sind, und die
Walzebene ebenfalls zur Horizontalen geneigt ist.
Die nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung P
38 40 020.0-14 betrifft eine Radial-Gesenkwalzmaschine
mit einem Walzkaliber, das eine Dornwalze und einen das
Werkstück außen umschließenden, motorisch rotierend an
treibbaren Radialgesenk aufweist, wobei diese Radial-Ge
senkwalzmaschine dadurch gekennzeichnet sein soll, daß
- a) die unverschiebliche Dornwalze von unten in das Werkstück eingreift,
- b) wobei das Walzkaliber oben durch eine axial wir kende, z. B. motorisch angetriebene Kegelwalze und unten durch eine mit der Dornwalze verbundenen Dornwalzenteller geschlossen ist,
- c) und daß die Kegelmantellinien der Kegelwalze sich auf der Drehachse des Radialgesenkes schneiden,
- d) und das Radialgesenk quer zur Dornwalze verschieb lich ist,
- e) und die Kegelwalze in einer Schwinge drehbar gela gert ist, wobei die Schwenkachse der Schwinge zur oberen Stirnfläche des Radialgesenkes geneigt an geordnet ist und die Schwinge mit der Kegelwalze in radialer und in axialer Richtung von der oberen Stirnfläche des Radialgesenkes zum Öffnen des Ka libers wegschwenkbar ist,
- f) und die Drehachse der Dornwalze ebenso wie die der Kegelwalze zur Walzebene unter einem spitzen Win kel geneigt ist,
- g) und daß die Walzebene zur Horizontalen geneigt ist.
Des weiteren ist die nicht vorveröffentlichte ältere Pa
tentanmeldung dadurch gekennzeichnet, daß die Walzebene,
Führung, Kaliberlagerung und Vorschubzylinder zur Erhö
hung der Radialgesenksteifigkeit in einer Ebene oder etwa
in einer Ebene angeordnet sind, wobei der Abstand zwi
schen Dornwalzenmitte und Aufnahmepunkt für den Werk
stückrohling immer gleich sind und die Beladung der Walz
maschine durch einen einfachen Schwenkmechanismus vor
nehmbar ist.
Das Walzkaliber bei der nicht vorveröffentlichten Radial-
Gesenkwalzmaschine wird gebildet durch,
- a) den radial wirkenden Gesenkring außen;
- b) die radial wirkende Dornwalze innen;
- c) den axial wirkenden Dornwalzenteller unten;
- d) die axial wirkende Kegelwalze oben.
Da der Werkstückausstoßer und die Dornwalzenlagerung auf
einer Seite, nämlich unterhalb des Radialgesenkes gela
gert sind, kann die Dornwalze ortsfest ausgeführt werden
und braucht somit beim Be- und Entladen nicht verfahren
zu werden. Das erhöht die Steifigkeit im Walzkaliber und
macht nur eine Zustellachse (Walzschlitten) für die Rela
tivbewegung des Radialgesenkringes quer zur Dornwalze er
forderlich.
Durch die ortsfeste Dornwalze ist der Abstand zwischen
Dornwalzenmitte und Aufnahmepunkt des Werkstückrohlings
auf einem seitlich an der Radial-Gesenkwalzmaschine
herangeführten Förderer (Transportband) immer gleich. Das
ermöglicht die Beladung der Walzmaschinen durch einen
einfachen Schwenkmechanismus.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Walzebene, Füh
rung, Kaliberlagerung und ein etwaiger Vorschubzylinder
für den Radialgesenkring in einer Ebene oder praktisch in
einer Ebene angeordnet werden können, wodurch eine opti
male Steifigkeit erreicht wird.
Da die Schwenkachse der Schwinge für die Kegelwalze zur
Stirnfläche des Radialgesenkes geneigt angeordnet ist,
führt die Kegelwalze beim Anheben der Schwinge durch min
destens einen Zylinder od. dgl. eine Bewegung aus, welche
gleichzeitig in radialer und in axialer Richtung von der
Stirnfläche des Radialgesenkes wegführt, um das Be- und
Entladen des Werkstückes zu ermöglichen.
Durch die geneigte Achse von Dornwalze und Kegelwalze zur
Walzebene entsteht eine Abwälzbewegung am Werkstück, wel
che einen Verschleiß an den Werkzeugen verhindert.
Des weiteren wird eine große Gesenksteifigkeit erreicht.
Da lediglich ein einfacher Schwenkarmmechanismus erfor
derlich ist, kann das Werkstück zwischen zwei Fixpunkten
mit diesem Schwenkarmmechanismus bewegt werden, nämlich
dem Aufnahmepunkt auf dem Förderer, auf dem der Werk
stückrohling herangefördert wird und der Dornwalzenmitte
der ortsfesten Dornwalze. Umfangreiche Justagearbeiten
entfallen dadurch.
Radial-Gesenkwalzmaschinen gemäß der vorausgesetzten Gat
tung sind vorbekannt. Bei den vorbekannten Radial-Gesenk
walzmaschinen wird das Kaliber durch eine von oben in das
Werkstück eingreifende, motorisch rotierend angetriebene
Dornwalze, einen rotierend angetriebenen Radialgesenkring
und einen unterhalb des Werkstückes angeordneten Aus
stoßer gebildet, der mit einer Ausstoßerplatte unten das
Walzkaliber begrenzt, während von oben die Dornwalze mit
einem Dornwalzenteller das Walzkaliber begrenzt. Die
Dornwalze ist bei dieser vorbekannten Konstruktion radial
und axial in bezug auf das Werkstück verstellbar, um den
Werkstückrohling in das Walzkaliber einbringen und ande
rerseits auch das fertig gewalzte Werkstück aus dem Walz
kaliber durch den Ausstoßer nach oben zu entfernen, also
das Walzkaliber be- und entladen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radial-Ge
senkwalzmaschine zu schaffen, in der hohe, ringförmige
Teile (Büchsen) herstellbar sind. Dabei soll die Bohrung
des Werkstückrohlings möglichst klein sein, wobei Walzka
liber allseitig geschlossen werden.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 oder Pa
tentanspruch 2 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung ist bei der Lösung nach Patentanspruch
1 oberhalb des Maschinengehäuses eine Schwinge angeord
net, welche durch mindestens eine Kolben-Zylinder-Ein
heit, die abwechselnd beidseitig mit Druckmitteldruck, z.
B. Hydrauliköl, zu beaufschlagen ist, um den ortsfest am
Maschinengehäuse angebrachten Drehpunkt geschwenkt. In
der Schwinge ist drehbar ein Abstützdorn gelagert, wel
cher in eine Bohrung der Dornwalze eintaucht. Das Walzka
liber wird in axialer Richtung durch eine Tellerwalze an
der Stirnfläche des Radialgesenkes geschlossen. Die
Drehachse von Abstützdorn und Tellerwalze sind zur Stirn
fläche des Radialgesenkes geneigt angeordnet. Dadurch
wird - wie auch an der Dornwalze - eine Abwälzbewegung am
Werkstück erreicht, welche einen Verschleiß an den Werk
zeugen vermindert. An der Dornwalze wird eine Abwälzbewe
gung am Werkstück erreicht, welche einen Verschleiß an
den Werkzeugen vermindert. Während des Be- und Entlade
vorganges der Radial-Gesenkwalzmaschine wird die Schwinge
mit dem Abstützdorn durch die Kolben-Zylinder-Einheit
durch Druckmittelbeaufschlagung von der Dornwalze wegge
schwenkt.
Bei der Lösung nach Patentanspruch 2 ist der Abstützdorn
mit einer Bohrung versehen, in die der verlängerte Teil
der Dornwalze eintaucht. Diese Variante wird dann ge
wählt, wenn der Durchmesser der Dornwalze sehr klein
wird, beispielsweise nur einen Durchmesser von ca. 30
Millimetern aufweist.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -
an drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Radial-Gesenkwalzmaschine in der Ansicht;
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 bei einer ersten Aus
führungsform in vereinfachter Darstellung, teils
im Schnitt, teils abgebrochen dargestellt, in
anderem Maßstab als die Darstellung in Fig. 1
und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in ähnlicher Dar
stellung wie in Fig. 2.
Oberhalb des Maschinengehäuses 1 ist eine Schwinge 2 an
geordnet, welche durch eine abwechselnd beidseitig mit
Druckmitteldruck, insbesondere Hydrauliköl beaufschlagte
Kolben-Zylinder-Einheit 4 oder mehreren solcher Kolben-
Zylinder-Einheiten um eine ortsfest am Maschinengehäuse 1
eingebrachte Schwenkachse 5 schwenkbar ist.
In der Schwinge 2 ist drehbar ein Abstützdorn 6 gelagert,
welcher in eine Bohrung einer Dornwalze 3 eintaucht.
Ein Walzkaliber wird in axialer Richtung durch eine Tel
lerwalze 7 an einer Stirnfläche 8 des Radialgesenkes 10
geschlossen.
Die Drehachse 9 des Abstützdornes 6 und der Tellerwalze 7
sind zur Stirnfläche 8 des Radialgesenkes 10 geneigt an
geordnet. Dadurch wird - wie auch an der Dornwalze 3 -
eine Abwälzbewegung am Werkstück 11 erreicht, welche
einen Verschleiß an den Werkzeugen vermindert. Während
des Be- und Entladevorganges der Radial-Gesenkwalzma
schine wird die Schwinge 2 mit dem Abstützdorn 6 durch
die Kolben-Zylinder-Einheit 4 von der Dornwalze 3 wegge
schwenkt.
Aus Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform ist der Abstütz
dorn 6 mit einer Bohrung versehen, in die der verlängerte
Teil der Dornwalze 3 eintaucht. Diese Ausführungsform ist
besonders dann zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Dorn
walze 3 sehr klein ist, z. B. nur ca. 30 mm beträgt.
Oberhalb des Maschinengehäuses 1 ist ein nicht besonders
gekennzeichneter Walzschlitten in zwei Führungen beider
seits der Dornwalze 3 derart gelagert, daß er eine Vor
schubbewegung in radialer Richtung zur Dornwalze 3 aus
führen kann. In dem Walzschlitten ist das durch einen
Elektromotor 12 in Drehbewegung versetzbares Radialgesenk
10 derart gelagert, daß die Dornwalze 3 von dem Radi
algesenk 10 umschlossen ist.
Das Radialgesenk 10 ist geneigt angeordnet. Durch diese
Anordnung wird erreicht, daß beim Anheben der Schwinge 2
durch die Kolben-Zylinder-Einheit 4 eine Bewegung aus
führt, welche gleichzeitig in radialer und axialer Rich
tung von der Stirnfläche 13 wegführt oder aber hinführt,
je nachdem, welche Seite der Kolben-Zylinder-Einheit 4
mit Druckmitteldruck beaufschlagt wird, um das Be- und
Entladen des Werkstückes 11 zu ermöglichen.
Ebenfalls im Maschinengehäuse 1 ist um die Dornwalze 3
ein rotierender, ringförmiger Werkstückausstoßer 14 ange
ordnet, dessen Rotationsachse 15 parallel zur Drehachse
16 des Radialgesenkes 10 liegt und dessen Drehzahl mit
der Drehzahl des Radialgesenkes 10 übereinstimmt. Der
Werkstückausstoßer 14 ist in axialer Richtung zum Radial
gesenk 10 bewegbar. Die Hubbewegung erfolgt dann, wenn
der Walzschlitten in die jenige Position verfahren wurde,
bei der die Drehachse 16 des Radialgesenkes 10 mit der
Rotationsachse 15 des Werkstückausstoßers 14 überein
stimmt.
Man erkennt aus den Fig. 1 und 2, daß bei dieser Ausfüh
rungsform das Walzkaliber durch die Tellerwalze 7 an der
Stirnfläche 8 des Radialgesenkes 10 geschlossen wird,
während es von unten durch die Dornwalze 3 und deren
Walzteller begrenzt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Walzkaliber
oben durch den Walzteller des Abstützdorns 6 und von un
ten durch den Walzteller der Dornwalze 3 begrenzt.
Das Einbringen des Werkstückrohlinges 11 geschieht durch
einen am Maschinengehäuse 1 nicht dargestellten und in
einer Schwenkachse drehbar gelagerten Beladeschwenkarm
eines Manipulators.
Der auf einem durchlaufenden, ebenfalls nicht dargestell
ten Transportband durch eine Zuteileinrichtung festgehal
tene Werkstückrohling 11 wird bei Aufnahmebereitschaft
der Walzmaschine durch Öffnen der Zuteileinrichtung frei
gegeben und in eine geöffnete Zange transportiert (nicht
dargestellt). Durch Schwenken eines Hebels wird der Werk
stückrohling in der Zange geklemmt. Der Beladeschwenkarm
wird durch einen Schwenkantrieb (nicht dargestellt) um
die Schwenkachse gedreht, bis der Werkstückrohling 11
über die ortsfeste Dornwalze 3 gestülpt ist.
Walzenebene, Führung, Kaliberlagerung und Vorschubzylin
der sind etwa in einer Ebene gelagert, wodurch eine opti
male Radialgesenksteifigkeit erreicht wird.
Dadurch, daß die Walzebene geneigt ist, unterstützt die
Schwerkraft das Entladen des fertigen Werkstückes 11 aus
dem Radialgesenk.
Der Werkstückausstoßer 14 und die Dornwalzenlagerung sind
von unten in bezug auf das Radialgesenk 10 angeordnet.
Infolgedessen kann die Dornwalze 3 ortsfest ausgeführt
werden und braucht somit beim Be- und Entladen des Kali
bers nicht verfahren zu werden. Hierdurch wird eine er
hebliche Steifigkeit im Walzkaliber erreicht und macht
nur eine Zustellachse für den Walzschlitten erforderlich.
Die Längsachse der ortsfesten Dornwalze 3 hat immer den
gleichen Abstand zum Manipulator. Da sich auch der
Aufnahmepunkt für den Werkstückrohling 11 in bezug auf
den Manipulator nicht verändert, braucht dieser lediglich
eine einfache Schwenkbewegung zwischen dem Aufnahmepunkt
für den Werkstückrohling 11 und der Dornwalze 3 auszufüh
ren. Es ist damit lediglich nur ein konstruktiv einfacher
Schwenkmechanismus erforderlich.
Durch die geneigte Achse von Dornwalze 3 und Abstützdorn
6 zur Walzebene entsteht eine Abwälzbewegung am Werkstück
11, welche einen Verschleiß an den Werkzeugen vermindert.
Die in der Zusammenfassung, in der Beschreibung und in
den Patentansprüchen beschriebenen und aus der Zeichnung
ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Er
findung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengehäuse
2 Schwinge
3 Dornwalze
4 Kolben-Zylinder-Einheit
5 Schwenkachse der Schwinge 2
6 Abstützdorn
7 Tellerwalze
8 Stirnfläche des Radialgesenkes
9 Drehachse des Abstützdornes 6
10 Radialgesenk
11 Werkstück, Werkstückrohling
12 Elektromotor
13 -
14 Werkstückausstoßer
15 Rotationsachse des Werkstückausstoßers 14
16 Drehachse des Radialgesenkes 10
2 Schwinge
3 Dornwalze
4 Kolben-Zylinder-Einheit
5 Schwenkachse der Schwinge 2
6 Abstützdorn
7 Tellerwalze
8 Stirnfläche des Radialgesenkes
9 Drehachse des Abstützdornes 6
10 Radialgesenk
11 Werkstück, Werkstückrohling
12 Elektromotor
13 -
14 Werkstückausstoßer
15 Rotationsachse des Werkstückausstoßers 14
16 Drehachse des Radialgesenkes 10
Claims (2)
1. Radial-Gesenkwalzmaschine mit einem Walzkaliber,
das eine Dornwalze (3) und einen das Werkzeug (11)
außen umschließenden motorisch rotierend
antreibbaren Radial-Gesenkring aufweist, wobei die
unverschiebliche Dornwalze (3) von unten in das
Werkstück (11) eingreift und das Walzkaliber oben
durch eine Walze (7) und unten durch einen mit der
Dornwalze (3) verbundenen Dornwalzenteller ge
schlossen ist und das Radialgesenk (10) quer zur
Dornwalze (3) verschieblich ist und das
Walzkaliber von oben her verschließende Walze (7)
in einer Schwinge (2) drehbar gelagert ist, wobei
die Schwenkachse (5) der Schwinge (2) zur oberen
Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geneigt
angeordnet ist und die Schwinge (2) mit der Walze
in radialer und in axialer Richtung von der oberen
Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) zum Öffnen
des Kalibers wegschwenkbar ist und die Drehachse
der Dornwalze (3) ebenso wie die das Walzkaliber
oben abschließende Walze unter einem spitzen
Winkel geneigt zur Stirnfläche des Radialgesenkes
gelagert sind, und die Walzebene ebenfalls zur
Horizontalen geneigt ist, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß oberhalb an einem Maschinengehäuse (1) eine Schwinge (2) angeordnet ist, welche durch mindestens eine abwechselnd durch Druckmitteldruck beaufschlagbare Kolben-Zy linder-Einheit (4) um eine ortsfest am Ma schinengehäuse (1) angebrachte Schwenkachse (5) hin- und herschwenkbar und in der jeweils gewünschten Stellung auch arretierbar ist;
- b) in der Schwinge (2) ist drehbar ein Abstütz dorn (6) gelagert, welcher in eine Bohrung der Dornwalze (3) eintaucht;
- c) daß Walzkaliber wird in axialer Richtung durch eine Tellerwalze (7) an der Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geschlossen;
- d) die Drehachse (9) von Abstützdorn (6) und Tellerwalze (7) sind zur Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geneigt angeordnet;
- e) während des Be- und Entladevorganges der Radial-Gesenkwalzmaschine ist die Schwinge (2) mit dem Abstützdorn (6) gemeinsam durch die Kolben-Zylinder-Einheit (4) von der Dorn walze (3) wegschwenkbar.
2. Radial-Gesenkwalzmaschine mit einem Walzkaliber,
das eine Dornwalze (3) und einen das Werkzeug (11)
außen umschließenden motorisch rotierend
antreibbaren Radial-Gesenkring aufweist, wobei die
unverschiebliche Dornwalze (3) von unten in das
Werkstück (11) eingreift und das Walzkaliber oben
durch eine Walze (7) und unten durch einen mit der
Dornwalze (3) verbundenen Dornwalzenteller ge
schlossen ist und das Radialgesenk (10) quer zur
Dornwalze (3) verschieblich ist und das
Walzkaliber von oben her verschließende Walze (7)
in einer Schwinge (2) drehbar gelagert ist, wobei
die Schwenkachse (5) der Schwinge (2) zur oberen
Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geneigt
angeordnet ist und die Schwinge (2) mit der Walze
in radialer und in axialer Richtung von der oberen
Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) zum Öffnen
des Kalibers wegschwenkbar ist und die Drehachse
der Dornwalze (3) ebenso wie die das Walzkaliber
oben abschließende Walze unter einem spitzen
Winkel geneigt zur Stirnfläche des Radialgesenkes
gelagert sind, und die Walzebene ebenfalls zur
Horizontalen geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) oberhalb des Maschinengehäuses (1) eine Schwinge (2) angeordnet ist, welche durch mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (4) um eine ortsfest am Maschinengehäuse (1) angebrachte Schwenkachse (5) hin- und herschwenkbar und in der gewünschten Stellung auch arretierbar ist;
- b) in der Schwinge (2) ist drehbar ein Abstütz dorn (6) gelagert, der mit einer Bohrung ver sehen ist, in die ein verlängerter Teil der Dornwalze (3) eintaucht;
- c) daß Walzkaliber wird in axialer Richtung durch eine Tellerwalze (7) an der Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geschlossen;
- d) die Drehachse (9) von Abstützdorn (6) und Tellerwalze (7) sind zur Stirnfläche (8) des Radialgesenkes (10) geneigt angeordnet;
- e) während des Be- und Entladevorganges der Radial-Gesenkwalzmaschine ist die Schwinge (2) mit dem Abstützdorn (6) gemeinsam durch die Kolben-Zylinder-Einheit (4) von der Dorn walze (3) wegschwenkbar.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906763 DE3906763A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Radial-gesenkwalzmaschine |
EP89117268A EP0371220B1 (de) | 1988-11-26 | 1989-09-19 | Radial-Gesenkwalzmaschine |
ES89117268T ES2066819T3 (es) | 1988-11-26 | 1989-09-19 | Maquina de laminacion radial en estampa. |
AT89117268T ATE117226T1 (de) | 1988-11-26 | 1989-09-19 | Radial-gesenkwalzmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906763 DE3906763A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Radial-gesenkwalzmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906763A1 true DE3906763A1 (de) | 1990-09-06 |
DE3906763C2 DE3906763C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6375416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906763 Granted DE3906763A1 (de) | 1988-11-26 | 1989-03-03 | Radial-gesenkwalzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906763A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1477036A1 (de) * | 1964-08-13 | 1970-04-30 | Alliance Machine Co | Ringwalzvorrichtung |
US3611771A (en) * | 1967-07-01 | 1971-10-12 | Rheinstahl Wagner Werkzeugmasc | Method for rolling disks and a disk rolling mill for the practice of the method |
DE2319811A1 (de) * | 1973-04-18 | 1975-01-23 | Vni I Pi Tugoplawkich Metallow | Ringwalzwerk |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE19893906763 patent/DE3906763A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1477036A1 (de) * | 1964-08-13 | 1970-04-30 | Alliance Machine Co | Ringwalzvorrichtung |
US3611771A (en) * | 1967-07-01 | 1971-10-12 | Rheinstahl Wagner Werkzeugmasc | Method for rolling disks and a disk rolling mill for the practice of the method |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3906763C2 (de) | 1991-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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