DE3906511A1 - Erntemaschine, insbesondere schwadsammler - Google Patents
Erntemaschine, insbesondere schwadsammlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Ernten. Dabei geht es
um eine Erntemaschine, insbesondere einen Schwadsammler,
zur Vereinigung von mindestens einem Paar von Schwaden zu
einem einzigen Schwaden für die anschließende Verarbeitung
mit einer Futtermittel-Erntemaschine, einer Ballenpresse oder
dergleichen.
In jüngerer Zeit sind Futtermittel-Erntemaschinen hoher
Kapazität entwickelt worden, bei denen es erforderlich ist,
die Bodengeschwindigkeit zu erhöhen, um mit hoher Kapazität
zu ernten,um dadurch die Effizienz der Maschinen zu verbessern.
Diese hohe Geschwindigkeit bringt Verschleißerscheinungen
verschiedenster Art bei Traktoren, Erntemaschinen, Futtermittel
kästen, Getrieben und dem Bedienungsmann mit sich.
Es ist daher wünschenswert, eine Vorrichtung oder eine Maschine
zur Verfügung zu haben, die es ermöglicht, das Ernten mit
hoher Kapazität durchzuführen, indem man während des Ernte
vorganges zwei Schwaden miteinander kombiniert, was gleich
zeitig eine reduzierte Bodengeschwindigkeit ermöglicht.
Obwohl Rechen-Zusatzgeräte bisher verwendet worden sind, um
zwei Schwaden miteinander zu vereinigen, hat das Rechen mehrere
Nachteile. Erstens erfordert das Rechen einen separaten Durch
gang um ein Feld in einem Traktor vor dem Ernten und erfordert
somit mehr Energie und Zeit. Zweitens werden beim Rechen
typischerweise Blätter vom Ernteertrag, beispielsweise Luzerne
abgeschlagen, so daß der Nährwert der Ernte reduziert wird.
Schließlich ist das Rechen insofern unerwünscht, als die
Rechen-Zusatzgeräte nicht nur den Schwad aufnehmen, sondern
auch Steine und Fremdkörper und sie dem Schwad beimischen,
mit dem Ergebnis, daß die Messer von Erntemaschinen beschädigt
werden.
Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen und Maschinen
zum Bewegen, Wenden und Auflockern von Schwaden sowie zur
Bildung eines Schwaden aus geschnittenem Material bekannt.
Beispielsweise sind derartige Vorrichtungen in folgenden
Druckschriften beschrieben:
US-PS 11 66 136
US-PS 21 68 266
US-PS 25 02 599
US-PS 25 29 422
US-PS 25 29 577
US-PS 26 09 651
US-PS 26 67 731
US-PS 26 79 720
US-PS 26 95 487
US-PS 27 27 350
US-PS 27 35 533
US-PS 27 41 892
US-PS 27 61 270.
US-PS 11 66 136
US-PS 21 68 266
US-PS 25 02 599
US-PS 25 29 422
US-PS 25 29 577
US-PS 26 09 651
US-PS 26 67 731
US-PS 26 79 720
US-PS 26 95 487
US-PS 27 27 350
US-PS 27 35 533
US-PS 27 41 892
US-PS 27 61 270.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders effiziente
Erntemaschine, insbesondere einen Schwadsammler anzugeben,
der einen einfachen Aufbau hat und mit dem es in zuverlässiger
Weise möglich ist, mehrere Schwaden zu einem einzigen Schwaden
zu vereinigen, der dann in einem einzigen Arbeitsgang einer
Weiterverarbeitung zugeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Erntemaschine dient dazu, zumindest ein
Paar von Schwaden zu einem einzigen Schwaden für die an
schließende Verarbeitung mit einer Futtermittel-Erntemaschine,
einer Ballenpresse oder dergleichen zu vereinigen. Die
Maschine hat einen Hauptrahmen mit vorderen und hinteren Enden;
einen Aufnehmer am vorderen Ende des Hauptrahmens, um einen
ersten Schwaden aufzunehmen und den ersten Schwaden an seiner
Rückseite weiterzubewegen; einen Querförderer, der am Haupt
rahmen rückseitig vom Aufnehmer montiert ist, um den ersten
Schwaden zwischen einem Schwadenaufnahmeende und einem Schwaden
austragsende in Querrichtung weiterzutransportieren; eine
Antriebseinrichtung, um den Querförderer und den Aufnehmer
mit vorgegebenen Geschwindigkeiten anzutreiben; eine Ge
schwindigkeitssteuerung, um die Geschwindigkeit des Quer
förderers unabhängig von der Geschwindigkeit des Aufnehmers
zu steuern; und eine Befestigungseinrichtung, um den Haupt
rahmen drehbar und lösbar an der Vorderseite eines Traktors
anzubringen.
Die Antriebseinrichtung weist vorzugsweise eine hydraulische
Antriebsschaltung auf, die folgendes aufweist: einen hydrau
lischen Aufnehmerantriebsmotor; einen hydraulischen Bandan
triebsmotor stromabwärts vom Aufnehmerantriebsmotor; eine
Hydraulikquelle für die Zuführung von Hydraulikfluid mit
entsprechendem Druck; eine Eingangsleitung, die von der
Hydraulikquelle zum Aufnehmerantriebsmotor führt; eine Aus
gangsleitung vom Aufnehmerantriebsmotor zum Bandantriebsmotor;
eine Rückleitung vom Bandantriebsmotor zur Hydraulikquelle;
und eine Strömungssteuerung in der Eingangsleitung stromaufwärts
vom Aufnehmerantriebsmotor, um die Strömung des Hydraulikfluids
von der Hydraulikquelle zum Aufnehmerantriebsmotor auf einen
gewünschten Durchsatz einzustellen.
Die Strömungssteuerung hat vorzugsweise einen Strömungsteiler
mit einem Prioritäts- oder Vorrangventil mit einer Einlaß
öffnung, die mit der Hydraulikquelle in Verbindung steht,
und mit ersten und zweiten Auslaßöffnungen, wobei die erste
Auslaßöffnung mit dem Aufnehmerantriebsmotor in Verbindung
steht; ein Wählventil ist an das Vorrangventil angeschlossen,
wobei seine Einlaßöffnung mit der zweiten Auslaßöffnung des
Vorrangventils in Verbindung steht, während seine Auslaßöffnung
mit der Rückleitung verbunden ist. Es hat einen Steuerschieber
für zwei Stellungen, der in seiner Offenstellung einen Bypaß
für das Vorrangventil bildet, so daß überschüssiges Hydraulik
fluid bei einer Hydraulik mit offenen Durchfluß umgeleitet
werden kann, während in der Schließstellung diese Wahlfunktion
des Vorrangventils gesperrt wird.
Die Geschwindigkeitssteuerung hat vorzugsweise eine Bypaß
schaltung für den Bandantriebsmotor mit einer Bypaßleitung,
welche die Ausgangsleitung stromaufwärts vom Bandantriebs
motor und die Rückleitung stromabwärts vom Bandantriebsmotor
verbindet, und mit einer variabel einstellbaren Öffnung, die
in der Bypaßleitung angeordnet ist, um die hindurchgehende
Strömung von Hydraulikfluid zu regulieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Befestigungs
einrichtung folgendes auf: ein Gelenkrohr, das sich in Quer
richtung durch den Hauptrahmen erstreckt und rückseitig vom
Querförderer angeordnet ist; eine Halterung, die am Traktor
montiert ist und ein Teil zur Rohraufnahme aufweist; eine
Verriegelungseinrichtung, um das Rohr innerhalb des Teiles
zur Rohraufnahme zu verriegeln, wobei es eine Drehbewegung
des Gelenkrohres relativ zur Halterung ermöglicht; und eine
Hebeeinrichtung, um den Hauptrahmen relativ zur Halterung
drehbar zu bewegen, um den Hauptrahmen abzusenken bzw. hoch
zuheben.
Vorzugsweise hat das Teil zur Rohraufnahme ein Jochteil mit
gegenüberliegenden Schenkeln, welche das Gelenkrohr übergreifen,
während die Verriegelungseinrichtung einen Zapfen aufweist,
der sich zwischen den Schenkeln des Jochteiles erstreckt.
Die Hebeeinrichtung hat vorzugsweise einen Hydraulikzylinder,
der sich zwischen der Halterung und einer Armanordnung eines
Paares von in Querrichtung einstellbaren Armanordnungen er
streckt. Außerdem ist eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen,
um den Hauptrahmen in seine hochgehobene Stellung vorzuspannen.
Die Ausgleichseinrichtung kann mindestens eine Schraubenfeder
aufweisen, die sich zwischen einer der in Querrichtung einstell
baren Armanordnungen und der Halterung erstreckt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Abschirmung
am Hauptrahmen rückseitig vom Querförderer montiert, die sich
über dem Querförderer und nach vorn erstreckt, wobei sie am
vorderen Ende und am Austragsende des Querförderers offen ist
und am Aufnahmeende des Querförderers geschlossen ist. Die
Abschirmung kann ein transparentes Fenster haben, um einen
freien Blick auf den davorliegenden Schwad zu bieten und das
Lenken des Traktors zu erleichtern, um zu gewährleisten, daß
der gesamte Schwad tatsächlich aufgenommen wird.
Eine Schwadniederhalteeinrichtung ist an dem vorderen Ende
der Abschirmung montiert, um den Schwad gegen den Aufnehmer
kopf zu halten. Die Niederhalteeinrichtung hat eine Vielzahl
von in Querrichtung beabstandeten, bogenförmigen Zinken, die
schwenkbar an der Abschirmung montiert sind, und zwar zwischen
einer oberen Lagerstellung und einer unteren Führungsstellung.
Die Schwenkverbindung der Zinken wird von einer Stange gebildet,
die drehbar an ihren gegenüberliegenden Enden an einem Paar von
Niederhaltestützen gelagert ist, welche vom vorderen Ende
der Abschirmung nach unten gerichtet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird in vorteilhafter Weise
das sonst auftretende Problem vermieden, daß die Bodenge
schwindigkeit erhöht werden muß, um die Ernte mit hoher
Kapazität einzufahren. Gemäß der Erfindung ist das Einfahren
der Ernte mit hoher Kapazität möglich, indem man mehrere
Schwaden miteinander kombiniert oder vereinigt, wenn die
Ernte eingefahren wird. Außerdem sind halb so viele Durchgänge
durch ein Feld erforderlich, um die Ernte einzufahren, so daß
es für einen Bedienungsmann möglich ist, mit geringerer
Geschwindigkeit zu fahren und das Einbringen der Ernte
in kürzerer Zeit und in effizienterer Weise durchzuführen.
Das Einsparen von Treibstoff ist beträchtlich, da nur halb
so viele Durchgänge auf dem Feld erforderlich sind, wobei
die reduzierte Bodengeschwindigkeit es ermöglicht, den Traktor
in wirtschaftlich vernünftiger Weise zu betreiben.
Die erfindungsgemäße Erntemaschine läßt sich an der Frontseite
von Traktoren rasch montieren und demontieren, so daß die
Effizienz beim Einbringen der Ernte insgesamt verbessert wird,
indem man zumindest zwei Schwaden zu einem einzigen lockeren
Schwaden vereinigt. Die Zuführung dieser dickeren Erntematte
zur eigentlichen Ernteverarbeitungsmaschine verbessert die
Gleichmäßigkeit des geschnittenen Materials und erhöht die
Kapazität, so daß die Effizienz beim Einbringen der Ernte
insgesamt verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines
Schwadsammlers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht längs der Ebene, die in
Fig. 3 mit der Linie 2-2 angedeutet ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schwadsammler gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Befestigungs
anordnung für den Schwadsammler;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Halterungs
anordnung zur Montage des Schwadsammlers an einen
Traktor;
Fig. 6 eine perspektivische auseinandergezogene Dar
stellung zur Erläuterung der Komponenten der
Halterungsanordnung gemäß Fig. 5; und in
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Hydraulikschaltung für den Schwadsammler.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt einen Traktor 1 mit einem Schwad
sammler 2 gemäß der Erfindung, der an seiner Vorderseite ange
bracht ist für eine Vorwärtsbewegung durch ein Feld mit ge
schnittener und in Schwaden abgelegter Ernte, wie z. B. Luzerne.
In der dargestellten Weise wird ein erster Schwad 3 von dem
Schwadsammler 2 aufgenommen und schräg oder quer zur Längs
richtung des Schwad 3 transportiert oder gefördert, wie es
mit einem Pfeil 4 angedeutet ist, und dann in einem zweiten
Schwad 5 ausgetragen, der im wesentlichen parallel zum ersten
Schwad 3 verläuft.
Der Schwadsammler 2 bildet somit einen Doppelschwad 6, der
eine dickere Ernteertragsschicht für die anschließende Ver
arbeitung hat, beispielsweise dadurch, daß die Zuführung zu
einer nicht dargestellten Futtermittel-Erntemaschine und dann
in einen nicht dargestellten Futtermittelbehälter erfolgt
oder daß der Doppelschwad 6 einer nicht dargestellten Ballen
pressung oder dergleichen zugeführt wird. Solche Vorrichtungen
werden üblicherweise hinter dem Traktor 1 ausgefluchtet mit
dem Doppelschwad 6 hinterhergezogen. Somit wäre keine erneute
Positionierung einer solchen Vorrichtung erforderlich, um
den Schwadsammler zu verwenden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist ein Schwadsammler 2
einen Hauptrahmen mit einem frontseitigen oder vorderen Ende
und einem rückseitigen oder hinteren Ende auf. Der Hauptrahmen
hat ein Paar von in Querrichtung beabstandeten und nach vorn
vorstehenden Armanordnungen 7 und 8, die jeweils hochstehende
kanalförmige oder profilierte Tragteile 9 bzw. 10 an ihrem
rückseitigen Ende haben, wie es am deutlichsten in Fig. 4
dargestellt ist.
Die Armanordnungen 7 und 8 sind an ihren rückseitigen Enden
von einem Gelenkrohr 11 getragen. Die Armanordnungen 7 und 8
werden an ihren vorderen Enden von einem Querbalken 12 aufge
nommen, der seinerseits ein Paar von Stützplatten 13 und 14
trägt, die nach vorn vorstehen. Die beiden Armanordnungen 7
und 8 können längs der Längsachse des Gelenkrohres 11 verschoben
werden, um Unterschiede in der Traktorrahmenbreite bei den
verschiedenen Traktormodellen und -herstellungsformen auszu
gleichen.
Ein Ernteaufnehmerkopf 15 befindet sich am vorderen Ende des
Hauptrahmens, um den ersten Schwad 3 aufzunehmen und den ersten
Schwad 3 nach hinten zu bewegen, während sich der Traktor 1
vorwärtsbewegt. Der Aufnehmerkopf 15 kann jede geeignete
Form haben, aber er ist vorzugsweise und in der dargestellten
Weise in Form einer rotierenden Welle 16 ausgebildet, die
sich quer zum Schwad 3 erstreckt und die mit einer Vielzahl
von axial beabstandeten, radial nach außen vorstehenden Auf
nehmerfingern 17 ausgerüstet, die auf der Welle 16, sich mit
ihr drehend montiert sind.
Die Welle 16 ist an ihren gegenüberliegenden Enden in den
Stützplatten 13 und 14 drehbar gelagert und wird von einem
hydraulischen Aufnehmerantriebsmotor 18 angetrieben, der direkt
an die drehbare Welle angeschlossen ist. Wie in Fig. 2 darge
stellt, treibt der Aufnehmerantriebsmotor 18 die Welle 16 und
die Aufnehmerfinger 17 in Richtung des Pfeiles 19 im Uhrzeiger
sinn an, um den Schwad 3 aufzunehmen.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt, weist der Aufnehmerkopf 15
ein zylindrisch geformtes Fingerführungsgehäuse 20 mit einer
Vielzahl von im wesentlichen ringförmigen Schlitzen 21 auf,
die darin ausgebildet und mit den Aufnehmerfingern 17 ausge
fluchtet sind, um die Aufnehmerfinger 17 während ihrer Dreh
bewegung zu führen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann außerdem
eine Ernteführungsplatte 22 mit der Stützplatte 14 verbunden
sein, die von ihr nach vorn vorsteht. Die Führungsplatte 22
verhindert, daß die Ernte an der vorderen linken Ecke hängen
bleibt, wenn sich die Ernte über das linke Ende des Schwad
sammlers 2 hinaus erstreckt.
Ein Querförderer 23 ist ebenfalls am Hauptrahmen montiert und
rückseitig von dem Aufnehmerkopf 15 angeordnet. Der Querförderer
23 arbeitet so, daß er das Material des ersten Schwads 3 vom
Aufnehmerkopf 15 erhält und dieses Material zwischen seinem
Aufnahmeende und seinem Austragsende in Querrichtung transportiert.
Der Querförderer 23 ist in Form eines Endlosbandes 24 aus
gebildet, das um eine angetriebene Walze oder Rolle 25 und eine
Leerlaufwalze oder Leerlaufrolle 26 herumgezogen ist. Das
Endlosband 24 und die angetriebene Rolle 25 werden von einem
hydraulischen Bandantriebsmotor 27 angetrieben, der direkt
an die Achse der angetriebenen Rolle 25 angeschlossen ist.
Die beiden Rollen 25 und 26 sind beide an ihren gegenüber
liegenden Enden zwischen dem Querbalken 12 und einem hoch
stehenden Flanschteil 28 drehbar gelagert, das vom Haupt
rahmen getragen ist und sich in dessen Querrichtung erstreckt,
und zwar im wesentlichen parallel zum Querbalken 12.
Die Geschwindigkeit des Endlosbandes 24 kann unabhängig von
der Geschwindigkeit des Aufnehmerkopfes 15 gesteuert werden,
wie es nachstehend erläutert ist, so daß der Schwadsammler 2
angepaßt werden kann an Schwaden mit verschiedenen Mittel
abständen, indem man die Bandgeschwindigkeit in der gewünschten
Weise auf die ausgetragenen Schwaden einstellt, die einen
weiteren oder kürzeren Abstand von einem Schwad haben, der
als Bezug dient.
Der Schwadsammler 2 ist auf dem Boden mit einem Paar von
seitlich beabstandeten Rädern 29 abgestützt, von denen in
Fig. 2 nur ein Rad 29 dargestellt ist und die am Hauptrahmen
montiert sind. Die Räder 29 sind am Hauptrahmen mit Streben
oder Beinen 30 angebracht.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, hat der Schwadsammler 2
ferner eine Abschirmung 31, die am Hauptrahmen rückseitig
vom Querförderer 23 angebracht ist und sich über dem Quer
förderer 23 nach oben und vorn erstreckt. Die Abschirmung 31
verhindert, daß Staub und Erntematerial in den Kühler des
Traktors 1 gelangen kann; an windigen Tagen verhindert sie
außerdem Verluste von Erntematerial, während es vom Aufnehmer
kopf 15 aufgenommen und nach hinten auf den Querförderer 23
transportiert wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Abschirmung 31 an ihrem
vorderen Ende und am Austragsende des Querförderers 23 offen,
aber durch eine Seitenwand 32 am Aufnehmerende des Querförderers
23 geschlossen. Die Abschirmung 31 hat einen vertikalen Ab
weiser 33, der rückseitig vom Querförderer 23 angeordnet ist,
einen horizontalen Abweiser 34, der über dem Querförderer 23
angeordnet ist, sowie einen abgewinkelten Abweiser 35, der
den vertikalen Abweiser 33 und den horizontalen Abweiser 34
verbindet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstrecken sich die Abweiser 33,
34 und 35 in Querrichtung über die gesamte Breite des Schwad
sammlers 2. Ein durchsichtiges Fenster 36 ist im abgewinkelten
Abweiser 35 am Aufnehmerende des Querförderers 23 vorgesehen.
Das Fenster 36 bietet einen Blick auf den herankommenden
Schwad und hilft einem Bedienungsmann, den Traktor 1 so zu
lenken, daß gewährleistet ist, daß der gesamte Schwad 3 aufge
nommen wird.
Eine Niederhalteeinrichtung für die Schwaden ist am vorderen
Ende der Abschirmung 31 montiert, um den Schwad 3 gegen den
Aufnehmerkopf 15 zu halten. Die Niederhalteeinrichtung weist
eine Vielzahl von in Querrichtung beabstandeten, bogenförmigen
Zinken 37 auf, die an der Abschirmung 31 schwenkbar montiert
sind, und zwar zwischen einer oberen Lagerstellung, die in
Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und einer
unteren Führungsstellung, die in Fig. 2 mit ausgezogenen
Linien gezeichnet ist. Die Drehverbindung der Zinken 37 wird
von einer Stange 38 gebildet, die an ihren gegenüberliegenden
Enden an einem Paar von Niederhaltestützen 39 und 40 schwenkbar
montiert ist.
Die Niederhaltestützen 39 und 40 haben jeweils einen oberen
Schenkel, der am horizontalen Abweiser 34 befestigt ist,
und einen unteren Schenkel, der von dem horizontalen Abweiser
34 vor dem Aufnehmerkopf 15 nach unten hängt. Wie am deutlichsten
aus Fig. 2 ersichtlich, ist das eine Ende der Stange 38 mit
einer Anschlagplatte 41 verbunden, an der Vorsprünge 42 vorge
sehen sind, die in einer Anschlagöffnung 43 im unteren Ende
der Niederhaltestütze 40 aufnehmbar sind, um die Zinken 37
entweder in ihrer oberen Lagerstellung oder ihrer unteren
Führungsstellung zu halten.
Im folgenden wird insbesondere auf die Fig. 4 bis 6 Bezug
genommen, welche die Anordnung zur Anbringung des Schwadsammlers
2 an der Vorderseite des Traktors 1 zeigen. Wie aus Fig. 5
und 6 ersichtlich, hat die Befestigungsanordnung ein Paar von
Traktorabstützungen 44 und 45, die am Hauptrahmen 46 des
Traktors 1 befestigt werden. Die jeweiligen Traktorabstützungen
44 und 45 sind identisch in ihrem Aufbau und haben jeweils
einen horizontalen Hauptträger 47 bzw. 48, der am Hauptrahmen
46 des Traktors 1 mit einem oder mehreren Bolzen 49 befestigt
ist.
Die horizontalen Hauptträger 47 und 48 haben jeweils die Form
eines Winkelteiles mit einem vertikal verlaufenden hohlen
Profilteil 50 bzw. 51 am vorderen Ende. Die hohlen Profilteile
50 und 51 sind jeweils so dimensioniert, daß sie einen
vertikalen Träger 52 bzw. 53 verschiebbar aufnehmen. Die
vertikalen Träger 52 und 53 können in vertikaler Richtung
innerhalb der kanalförmigen Profilteile 50 und 51 verstellt
und in der geeigneten gewünschten Höhe mit Stiften oder Bolzen
54 fixiert werden, die sich durch ausgefluchtete Öffnungen
in den Profilteilen 50 und 51 sowie den vertikalen Trägern 52
und 53 erstrecken.
Die vertikalen Träger 52 und 53 haben ferner hohle, horizontal
verlaufende Profilteile 55 und 56, die an ihren unteren Enden
jeweils integral mit ihnen ausgebildet sind. Beide Profilteile
55 und 56 sind so dimensioniert, daß sie einen horizontalen
Träger 57 bzw. 58 verschiebbar aufnehmen. Die horizontalen
Träger 57 und 58 sind jeweils in den kanalförmigen Profil
teilen 55 und 56 verschiebbar, um die jeweiligen Längen ein
zustellen, mit denen sie von den vertikalen Trägern 52 und 53
nach vorn vorstehen.
Die horizontalen Träger 57 und 58 können an den Profilteilen
55 und 56 mit Stiften oder Bolzen 59 festgelegt werden, welche
durch ausgefluchtete Öffnungen in den kanalförmigen Profilteilen
55 und 56 sowie den horizontalen Trägern 57 und 58 hindurch
gehen. Die vorderen Enden der horizontalen Träger 57 und 58
haben jeweils ein Jochteil 60 bzw. 61, in welchem eine Aus
sparung 62 bzw. 63 zur Rohraufnahme eingeformt ist. Jedes
Jochteil 60 bzw. 61 hat ein Paar von gegenüberliegenden
Schenkeln 64 und 65, welche im zusammengebauten Zustand das
Gelenkrohr 11 übergreifen, wie es am deutlichsten in Fig. 4
dargestellt ist.
Jeder der Schenkel 64 und 65 hat hindurchgehende ausgefluchtete
Öffnungen zur Aufnahme eines hindurchgehenden Verriegelungs
bolzens 66, von dem in Fig. 4 nur ein Verriegelungsbolzen 66
dargestellt ist. Die Verriegelungsbolzen 66 bilden nicht nur
eine Verriegelung für das Gelenkrohr 11 in den Jochteilen 60
und 61, sondern sie sorgen auch für ausreichendes Spiel, damit
sich das Gelenkrohr 11 in den Aussparungen 62 und 63 drehen
kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist ein hydraulischer Hebezylinder
67 vorgesehen, um den Schwadsammler 2 relativ zum vorderen
Ende des Traktors 1 zu schwenken, um dadurch den Aufnehmerkopf
15 abzusenken oder hochzuheben. Der Hebezylinder 67 ist an
seinem Zylinderende mit einem Stift oder Bolzen 68 am horizon
talen Träger 57 verankert, während sein Kolbenstangenende mit
einem Stift oder Bolzen 69 festgelegt ist, der durch das
hochstehende Tragteil 9 hindurchgeht. Wenn somit der Hebe
zylinder 67 ausgefahren wird, wird der Aufnehmerkopf 15 dichter
zum Boden absenkt, und wenn der Hebezylinder 67 eingefahren wird,
wird der Aufnehmerkopf 15 vom Boden weg hochgehoben.
Die Befestigungsanordnung enthält ferner einen Mechanismus
als Ausgleich für den Schwadsammler 2, um ihn in seine hochge
zogene Stellung vorzuspannen. Wenn somit der Schwadsammler 2
in seine untere Stellung auf dem Feld abgesenkt wird, so er
möglicht es die Federvorspannung dem Schwadsammler, über dem
Boden zu schweben und nicht in den Boden hineinzufahren.
Um dies zu erreichen, erstrecken sich ein Paar von Schrauben
federn 70 und 71 zwischen dem hochstehenden Tragteil 10 und
dem horizontalen Träger 58. Wie am besten aus Fig. 4 ersicht
lich, sind die vorderen Enden der Schraubenfedern 70 und 71
mit einem Zapfen 72 an dem Tragteil 10 angebracht, während die
rückseitigen Enden der Schraubenfedern 70 und 71 mit einem
weiteren, nicht dargestellten Zapfen am horizontalen Träger 58
verankert sind, und zwar in ähnlicher Weise wie bei der
Halterung für den Hebezylinder 67.
Um den Schwadsammler 2 am Traktor 1 anzubringen, stellt ein
Bedienungsmann zunächst die vertikalen Träger 52 und 53
sowie die horizontalen Träger 57 und 58 ein, um die richtige
Höhenabstandspositionierung für die Jochteile 60 und 61
vorzugeben. Die Höhe des Gelenkrohres 11 wird so eingestellt,
daß sie mit der Höhe der Jochteile 60 und 61 ausgefluchtet
ist. Dann wird der Traktor 1 vorgefahren, bis die Jochteile
60 und 61 auf das Gelenkrohr 11 aufgleiten. Dann können die
Verriegelungsbolzen 66 durch die Schenkel 64 und 65 der Joch
teile 60 und 61 eingesteckt bzw. arretiert werden.
Der Hebezylinder 67 wird dann an seinem Zylinderende mit
einem Bolzen 68 am horizontalen Träger 57 verankert, und der
Schwadsammler 2 wird in seine Transportstellung hochgezogen.
Dann wird die Ausgleichsfederanordnung mit den Schraubenfedern
70 und 71 am horizontalen Träger 58 angebracht. Ferner müssen
die nicht dargestellten Hydraulikschläuche für den Hebezylinder
67 an die Hydraulikversorgung angeschlossen werden, die üblicher
weise am Traktor 1 vorgesehen ist.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung für die Hydraulik
schaltung angegeben, welche für den Aufnehmerantriebsmotor 18
sowie den Bandantriebsmotor 27 vorgesehen ist. In der darge
stellten Weise wird ein Schnellverbinder 73 verwendet, um eine
Eingangsleitung 74 an eine Hydraulikleitung 75 anzuschließen,
die einen weiteren Schnellverbinder 76 aufweist, von dem in
Fig. 7 nur eine Hälfte dargestellt ist und der zur Verbindung
mit einer Hydraulikquelle für Hydraulikfluid im Traktor 1
dient. Die Eingangsleitung 74 führt zu einer Einlaßöffnung
eines Vorrangventils 77 mit einem Paar von Auslaßöffnungen.
Die eine Auslaßöffnung des Vorrangventils 77 steht über eine
Leitung 78 mit der Einlaßöffnung des Aufnehmerantriebsmotors 18
in Verbindung, und die andere Auslaßöffnung des Vorrangventils
77 steht über eine Leitung 79 mit einer Einlaßöffnung eines
Wählventils 80 in Verbindung. Der Auslaß des Aufnehmerantriebs
motors 18 steht über eine Ausgangsleitung 81 mit der Einlaß
öffnung des Bandantriebsmotors 27 in Verbindung, während die
Auslaßöffnung des Bandantriebsmotors 27 mit einer Rückleitung
82 in Verbindung steht, in welcher ein Rückschlagventil 83
vorgesehen ist. Die Rückleitung 82 ist mit einem Schnellver
verbinder 86 an eine Hydraulikleitung 84 angeschlossen, die
ihrerseits mit einem weiteren Schnellverbinder 85 mit der
Hydraulikquelle des Traktors 1 verbunden ist (vgl. Fig. 7).
Das Wählventil 80 hat eine Auslaßöffnung, die über eine Leitung
87 an die Rückleitung stromabwärts vom Rückschlagventil 83
angeschlossen ist; das Wählventil 80 hat ferner einen Steuer
schieber 88 mit zwei Stellungen, um eine Umleitung für über
schüssiges Hydraulikfluid durch das Wählventil 80 zu bilden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat das Vorrangventil 77 eine
erste Öffnung 89, durch welches Fluid zum Wählventil 80
fließt, sowie eine variabel einstellbare Öffnung 90, durch
welche das Fluid zum Aufnehmerantriebsmotor 18 fließt.
Infolgedessen arbeitet das Vorrangventil 77 als Strömungs
steuereinrichtung in der Eingangsleitung 74 stromaufwärts vom
Aufnehmerantriebsmotor 18, um den Durchsatz von Hydraulikfluid
zum Aufnehmerantriebsmotor 18 von der Fluidquelle des Traktors
1 her auf einen gewünschten Durchsatz einzustellen. Üblicher
weise beträgt dieser Durchsatz etwa 45 Liter pro Minute. Dies
wird erreicht durch entsprechende Einstellung der einstellbaren
Öffnung 90 des Vorrangventils 77, um eine gewünschte Menge an
Hydraulikfluid von der Eingangsleitung 74 über die Leitung 79
zur Rückleitung 82 abzuzweigen, und zwar in Abhängigkeit von
der gewünschten Strömung zum Aufnehmerantriebsmotor 18.
Außerdem ermöglicht es die Hydraulikschaltung gemäß Fig. 7,
die Geschwindigkeit des Aufnehmerkopfes 15 unabhängig zu
steuern. Dies wird erreicht durch eine Bypaßleitung für den
Bandantriebsmotor 27, welche eine Bypaßleitung 91 aufweist,
die stromaufwärts vom Bandantriebsmotor 27 mit der Ausgangs
leitung 81 sowie stromabwärts vom Bandantriebsmotor 27 mit
der Rückleitung 82 in Verbindung steht. Eine variabel einstell
bare Öffnung 92 ist in der Bypaßleitung 91 vorgesehen, um die
Strömung von Hydraulikfluid durch diese Bypaßleitung 91
zu regulieren.
Die variabel einstellbare Öffnung 92 kann als Nadelventil
oder in Form eines anderen Strömungssteuerventils ausgebildet
sein, das sich vom Bedienungsmann des Traktors 1 von Hand
betätigen läßt. Die einstellbare Öffnung 92 kann auch mit
einer Fernbedienung betätigbar sein, beispielsweise mit einem
Steuergerät 93, das sich in der Kabine des Traktors 1 befindet.
Durch Verringerung der Fluidströmung in der Bypaßleitung 91
treibt der Bandantriebsmotor 27 das Endlosband 24 schneller an,
damit der aufgenommene Schwad 3 über eine größere Strecke
ausgetragen oder ausgeworfen wird.
Andererseits wird durch Vergrößerung der Fluidströmung in der
Bypaßleitung 91 die Geschwindigkeit des Bandantriebsmotors 27
verringert, mit der Folge, daß das Endlosband 24 den aufge
nommenen Schwad 3 über eine kürzere Strecke austrägt oder
seitlich auswirft. Diese Funktion ermöglicht es, den Schwad
sammler 2 an verschiedene Mittenabstände der aufzunehmenden
Schwaden anzupassen, indem man die Geschwindigkeit des Endlos
bandes 24 in geeigneter Weise einstellt.
Claims (20)
1. Erntemaschine, insbesondere Schwadsammler, zur Vereinigung
von mindestens einem Paar von Schwaden (3) zu einem einzigen
Schwaden (6) für die anschließende Verarbeitung durch eine
Futtermittel-Erntemaschine, eine Ballenpresse oder dergleichen,
gekennzeichnet durch
- - einen Hauptrahmen (46) mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende;
- - einen Aufnehmer (15) am vorderen Ende des Hauptrahmens (46), um mindestens einen ersten Schwaden (3) aufzunehmen und diesen an seiner Rückseite weiterzufördern;
- - einen Querförderer (23), der am Hauptrahmen (46) rückseitig vom Aufnehmer (15) angeordnet ist, um die jeweiligen ersten Schwaden zwischen einem Schwadenaufnahmeende und einem Schwadenaustragsende in Querrichtung zu transportieren;
- - eine Antriebseinrichtung (18, 27, 73-93), um den Querförderer (23) und den Aufnehmer (15) mit vorgegebenen Geschwindigkeiten anzutreiben;
- - eine Geschwindigkeitssteuerung (90, 92, 93), um die Geschwindig keit des Querförderers (23) unabhängig von der Geschwindigkeit des Aufnehmers (15) zu steuern; und
- - eine Befestigungseinrichtung (7-11) zur drehbaren und lösbaren Anbringung des Hauptrahmens (46) an einem Traktor (1).
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptrahmen (46) ein Paar von in Querrichtung beab
standeten, nach vorn vorstehenden Armanordnungen (7, 8)
aufweist und daß der Aufnehmer (15) einen Aufnehmerkopf mit
einer rotierenden Welle (16) aufweist, die quer zum ersten
Schwaden (3) verläuft und eine Vielzahl von axialbeabstandeten,
radial nach außen vorstehenden Aufnehmerfingern (17) hat, die
an der Welle (16) sich mit ihr drehend montiert sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querförderer (23) ein Endlosband (24) aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (18, 27, 73-93) eine hydraulische
Antriebsschaltung (73-93) umfaßt, die folgendes aufweist:
- - einen hydraulischen Aufnehmerantriebsmotor (18),
- - einen hydraulischen Bandantriebsmotor (27) stromabwärts vom Aufnehmerantriebsmotor (18) ,
- - eine Hydraulikquelle für Hydraulikfluid,
- - eine Eingangsleitung (74), die von der Hydraulikquelle zu dem Aufnehmerantriebsmotor (18) führt,
- - eine Ausgangsleitung (81) von dem Aufnehmerantriebsmotor (18) zu dem Bandantriebsmotor (27),
- - eine Rückleitung (82) von dem Bandantriebsmotor (27) zu der Hydraulikquelle, und
- - eine Strömungssteuerung (77) in der Eingangsleitung (74) stromaufwärts vom Aufnehmerantriebsmotor (18), um die Strömung des Hydraulikfluids von der Hydraulikquelle zum Aufnehmerantriebsmotor (18) auf einen gewünschten Durch satz einzustellen.
5. Maschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungssteuerung folgendes aufweist:
- - ein Vorrangventil (77) mit einer Einlaßöffnung (74), die mit der Hydraulikquelle in Verbindung steht, und mit ersten und zweiten Auslaßöffnungen (78, 79), wobei die erste Auslaßöffnung (78) mit dem Aufnehmerantriebsmotor (18) in Verbindung steht, und
- - ein Wählventil (80) mit einer Einlaßöffnung, die mit der zweiten Auslaßöffnung (79) des Vorrangventils (77) in Verbindung steht, mit einer Auslaßöffnung (87), die mit der Rückleitung (82) in Verbindung steht, und mit einem Steuer schieber (88) für zwei Stellungen, der zwischen einer Offen stellung, in der überschüssiges Hydraulikfluid durch einen Bypaß sowie eine Hydraulik mit offenem Durchfluß zur Hydraulikquelle zurückfließen kann, und einer Schließstellung bewegbar ist, in der der Durchfluß von Fluid bei gesperrtem Durchfluß des Hydrauliksystems unterbrochen ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitssteuerung (18, 27, 73-93) eine
Bypaßschaltung (91-93) für den Bandantriebsmotor (27) auf
weist, die eine Bypaßleitung (91, 92), die die Ausgangsleitung
(81) stromaufwärts vom Bandantriebsmotor (27) und die Rück
leitung (82) stromabwärts vom Bandantriebsmotor (27) miteinander
verbindet, sowie eine variabel einstellbare Öffnung (92) auf
weist, die in der Bypaßleitung (91) angeordnet ist, um die
Strömung des hindurchgehenden Hydraulikfluids zu regulieren.
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Öffnung (92) von einem Strömungssteuer
ventil gebildet wird.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (7-11) folgendes aufweist:
- - ein Gelenkrohr (11), das sich am Hauptrahmen (46) rückseitig vom Querförderer (23) in Querrichtung erstreckt,
- - eine Halterung (9, 10, 44, 45), die am Traktor (1) montiert ist und ein Teil (60, 61) zur Rohraufnahme aufweist,
- - eine Verriegelungseinrichtung (64, 65, 66), um das Gelenk rohr (11) in dem Teil (60, 61) zur Rohraufnahme zu verriegeln und eine Drehbewegung des Gelenkrohres (11) relativ zur Halterung (9, 10, 44, 45) zu ermöglichen, und
- - eine Hebeeinrichtung (67), um den Hauptrahmen (46) relativ zur Halterung (9, 10, 44, 45) drehbar zu bewegen, um den Hauptrahmen (46) hochzuheben bzw. abzusenken.
9. Maschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil (60, 61) zur Rohraufnahme ein Jochteil mit gegen
überliegenden Schenkeln (64, 65) aufweist und daß die Ver
riegelungseinrichtung mit einem Bolzen (66) versehen ist, der
sich zwischen den Schenkeln (64, 65) erstreckt.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung sich zwischen der Halterung (9, 10;
44, 45) und einer der Armanordnungen (7, 8) erstreckt.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung (67) einen Hydraulikzylinder aufweist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (7-11) eine Ausgleichsein
richtung (70, 71) aufweist, um den Hauptrahmen (46) in seine
hochgezogene Stellung vorzuspannen.
13. Maschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung (70, 71) eine Federeinrichtung
aufweist, die sich zwischen einer (8) der Armanordnungen (7, 8)
und der Halterung (9, 10) erstreckt.
14. Maschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (70, 71) mindestens eine Schrauben
feder aufweist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch
eine Abschirmung (31), die an dem Hauptrahmen (46) rückseitig
vom Querförderer (23) montiert ist und sich über dem Quer
förderer (23) und von diesem nach vorn erstreckt, wobei die
Abschirmung (31) an ihrem Vorderende und am Austragsende des
Querförderers (23) offen ist und am Aufnahmeende des Quer
förderers (23) geschlossen ist.
16. Maschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (31) einen vertikalen Abweiser (33),
der rückseitig vom Querförderer (23) angeordnet ist, einen
horizontalen Abweiser (34), der oberhalb des Querförderers
(23) angeordnet ist, und einen abgewinkelten Abweiser (35)
aufweist, der die vertikalen und horizontalen Abweiser (33, 34)
verbindet.
17. Maschine nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch
ein transparentes Fenster (36), das in dem abgewinkelten
Abweiser (35) am Aufnahmeende des Querförderers (23) ausge
bildet ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch
eine Schwadniederhalteeinrichtung (37-43), die am vorderen
Ende einer Abschirmung (31) angebracht ist, um den jeweiligen
ersten Schwaden (3) gegen den Aufnehmerkopf (15) zu halten.
19. Maschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalteeinrichtung (37-43) eine Vielzahl von
in Querrichtung beabstandeten, bogenförmigen Zinken (37)
aufweist, die an einer Abschirmung (31) zwischen einer oberen
Lagerstellung und einer unteren Führungsstellung drehbar
montiert sind.
20. Maschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkverbindung der Zinken (37) von einer Stange (38)
gebildet wird, die an ihren gegenüberliegenden Enden an einem
Paar von Niederhaltestützen (39, 40) drehbar montiert ist,
welche vom vorderen Ende der Abschirmung (31) nach unten
weisen.
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