DE3906490A1 - Heizvorrichtung fuer laengliche prueflinge - Google Patents
Heizvorrichtung fuer laengliche prueflingeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Heizvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, insbesondere
eine Heizvorrichtung für längliche Materialproben, z. B.
Keramikproben, in einer Materialprüfmaschine.
Das Zug-Dehnungsverhalten und andere Festigkeitseigenschaften
von Materialien werden häufig dadurch gemessen, daß man eine
längliche Werkstoffprobe an ihren beiden Enden einspannt
und längs ihrer longitudinalen Achse einer Druck- und/oder
Zugbelastung aussetzt (axiale Belastung oder Beanspruchung).
Die Werkstoffproben oder Prüflinge können zur Prüfung durch
eine den Prüfling umgebende Heizvorrichtung auf eine gewünschte
erhöhte Prüftemperatur gebracht werden. Die Heizvorrichtung
enthält typischerweise ein Isoliermaterial, welches eine
Kammer bildet, die den Prüfling und elektrische Widerstandsheiz
elemente aufnimmt, welche Heizteile in den Kammern aufweist.
Eine bekannte Heizvorrichtung für einen länglichen Prüfling
weist anscharnierte muschelartige Isoliermaterialteile auf,
die eine Kammer bilden und zum Einsetzen eines Prüflings
in die Kammer oder zum Entnehmen des Prüflings aus der Kammer
geöffnet werden können. U-förmige elektrische Widerstandsheiz
elemente, die eine einzige Heizzone bilden, erstrecken sich
mit ihren Schenkeln durch horizontale Kanäle im Isoliermaterial
und gebogene Heizteile zwischen den Schenkeln am äußeren
Bereich der Kammer umgeben den Prüfling.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind zum Erhitzen
einer länglichen Werkstoffprobe oder eines Prüflings in einem
Ofen oder einer Heizvorrichtung, die ein Isoliermaterial
enthält, welches eine Kammer zur Aufnahme des Prüflings und
einer Mehrzahl von elektrischen Heizelementen aufweist, welche
Schenkel, die durch horizontale Kanäle im Isoliermaterial
verlaufen, sowie Heizteile im äußeren Bereich der Kammer
enthalten, die Heizelemente in mehrere horizontale Zonen
gruppiert. Die horizontale Anordnung erlaubt es, eine sehr
hohe Temperatur, die einen großen Betrag an Leistung erfordert,
in einer kleinen Ofenkammer um eine relativ kurze Probe zu
erreichen (z. B. entsprechend einem Abstand von etwa 10 cm
zwischen einer oberen und einer unteren Spannzange). Die
Möglichkeit, kurze Prüflinge zu verwenden, verringert die
Prüfkosten zumindest bei gewissen Werkstoffen, z. B. Keramiken,
und die kleine Höhe des Ofens gestattet die Verwendung von
Niedrigtemperatur-Spannzangen außerhalb des Ofens. Die Verwen
dung mehrerer horizontaler Zonen gewährleistet eine gleichför
mige Temperatur längs des interessierenden mittleren Prüfberei
ches der Materialprobe.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Heizelemente U-förmig
und sind übereinander und in zwei Gruppen auf entgegengesetzten
Seiten des Probenbereiches angeordnet; die Heizelemente sind
aus einem Cermet-Material oder Metallkeramik-, Hartstoff-
oder Hartmetallmaterial, und die Heizelemente jeder Zone sind
getrennt elektrisch gesteuert.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist zum Erhitzen
eines länglichen Prüflings generell ein Ofen vorgesehen,
der ein Isoliermaterial enthält, welches eine Kammer zur
Aufnahme des Prüflings und mehrerer elektrischer Widerstands
heizelemente aufweist, die Schenkel, welche durch horizontale
Kanäle im Isoliermaterial gehen sowie Heizelemente in einem
äußeren Bereich der Kammer aufweisen. Das Isoliermaterial
weist einen vertikalen Schlitz auf, durch den ein vertikal
orientierter Prüfling in die Kammer gehen kann. Der Schlitz
ergibt eine einstückige Konstruktion ohne bewegliche Teile
und gestattet es, den heißen Ofen vom Prüfling zu entfernen,
sobald die Prüfung durchgeführt ist, ohne daß die Heizelemente
dabei einem drastischen thermischen Schock ausgesetzt werden,
wodurch die Lebensdauer der Heizelemente verlängert wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen dient ein Stopfen aus Isolier
material zum Verschließen des Schlitzes während des Gebrauchs;
ferner sind Platten aus Isoliermaterial zum Einschieben oder
Gleiten in Aufnahmeschlitze vorgesehen, um die Kammer teilweise
zu begrenzen, und die Platten können gebogene Teile aufweisen,
welche zu entsprechend geformten Flächen von am Prüfling
angreifenden Komponenten passen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei
werden noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur
Sprache kommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Materialprüfmaschine,
welche eine Probenheizvorrichtung gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung enthält;
Fig. 2 eine schematische, auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der Probenheizvorrichtung der Materialprüfma
schine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Heizelements der Heizvorrichtung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht, die die Orientierung
der Heizelemente gemäß Fig. 3 in der Heizvorrichtung
gemäß Fig. 2 zeigt und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Zwei-Zonen-Anordnung
der Heizelemente gemäß Fig. 3 der Heizvorrichtung
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Materialprüfmaschine (10) mit Füßen (12),
einem Tisch (14), vertikalen Säulen (16, 17), die vom Tisch
(14) nach oben reichen und einem Querhaupt (18) zwischen
den Säulen (16, 17). Am Querhaupt (18) ist eine Lastzelle
(20) und eine obere Einspannvorrichtung oder Zange (22) zum
Einspannen des oberen Endes eines Prüflings (30) angebracht.
Direkt darunter sind am Tisch (14) ein hydrostatisches Lager
(24) gelagert, eine Betätigungsstange (26) und eine untere
Einspannvorrichtung oder Zange (28) zum Einspannen des unteren
Endes des Prüflings (30). Unterhalb des Tisches ist eine
Betätigungsvorrichtung (31) angeordnet, die die Betätigungsstan
ge (26) antreibt, welche durch ein Loch im Tisch (14) geht.
Der Prüfling (30) ist zwischen Zangenverlängerungen (32,
34) der Zangen (22) bzw. (28) angeordnet. An der Säule (17)
ist eine Längungsmeßgerätanordnung (36) über einen horizontalen
Stab (38), eine vertikale Stange (40) und einen horizontalen
Stab (42) gelagert. Die horizontalen Stäbe (38, 42) sind
so angeordnet, daß Meßfinger der Längungsmeßgerätanordnung
(38) sich in einer Linie mit dem Prüfling (30) befinden und
in eine Position längs eines Weges, der im wesentlichen senk
recht zu einer Ebene durch die Mitten der Säulen (16, 17)
geht, und aus dieser Position heraus bewegt werden können.
Ein Ofen oder eine Heizvorrichtung (48), die in Fig. 1 etwas
vereinfacht und in den Fig. 2 bis 5 genauer dargestellt
ist, ist verschiebbar auf Blöcken (50, 52) auf horizontalen
Stangen (54, 56) montiert. Die Heizvorrichtung (48) hat einen
vertikalen Schlitz (58), der den Prüfling (30) aufnimmt,
wenn die Heizvorrichtung (48) in ihre Betriebsstellung bewegt
wird, nachdem der Prüfling in den Zangen (22, 28) montiert
worden ist.
Fig. 2 zeigt den Ofen oder die Heizvorrichtung (48) in teilweise
montiertem Zustand. Die Heizvorrichtung (48) enthält eine
zentrale Anordnung (60) aus Isoliermaterial, das eine Heizkammer
(62) bildet. Das Isoliermaterial der Anordnung (60) ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel faseriges Aluminiumoxid
(erhältlich von der Firma Zircar Corp. unter dem Handelsnamen
Sal). Die Anordnung (60) enthält mittlere Lagen oder Schichten
(64), die den Hauptteil der Anordnung bilden, und drei Schichten
(66, 68, 70), die an der Oberseite sowie der Unterseite der
Anordnung angeordnet und zur Aufnahme einer oberen und einer
unteren Abdeckung (72, 74) geformt sind. Zur Ausfüllung des
Restes des Schlitzes (68), der nach dem Einsetzen der Abdeckun
gen (72) und (74) verbleibt, dient ein Stopfen (76), der
zwei horizontale Kanäle (78, 80) zur Aufnahme von Längungsmeßge
rät-Fingern (44) bzw. (46) aufweist. Die Abdeckungen (72,
74) und der Stopfen (76) bestehen aus demselben Material
wie die Schichten der Anordnung (60). Die Abdeckungen (72,
74) haben gebogene Flächen (75), die so geformt sind, daß
sie eng an die Zangen-Verlängerungen (32, 34) passen. An
der rechten und linken Seite der Anordnung (60) sind weitere
Isoliermaterialblöcke (82) aus feuerfesten Aluminiumoxid-Ziegeln,
die unter dem Handelsnamen Kaocrete von der Firma Babcock
und Wilcox erhältlich sind, und Platten (84) aus keramikverstärk
tem strukturiertem Aluminiumoxidmaterial, die unter der Handels
bezeichnung RS100 von der Firma Zircar erhältlich sind, angeord
net. Der Block (82) und die Platten (84) auf der linken Seite
sind nicht sichtbar, da sie durch eine Seitenabdeckung (86),
eine obere Abdeckung (87) und eine Endabdeckung (88) abgedeckt
sind; die entsprechenden Abdeckungen (86) bis (88) für die
rechte Seite der Heizvorrichtung (48) sind in Fig. 2 nicht
dargestellt. Die Abdeckung (88) ist mit einem Gebläse (99)
versehen, das Kühlluft an die Enden von U-förmigen Heizelementen
(92) liefert.
Fig. 3 zeigt, daß das Heizelement (92) U-förmig ist und Schenkel
(94, 96) sowie einen gebogenen Heizteil (98) aufweist. Das
Heizelement (92) ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem Cermet-Material hergestellt, welches in der Haupt
sache aus Molybdändisilicid (MoSi2) besteht und von der Firma
Kanthal Furnace Products, Hallstahammar, Schweden unter dem
Handelsnamen Kanthal Super 33 erhältlich ist. Die Schenkel
(94, 96) haben einen Durchmesser von 12 mm und weisen Teile
(100, 102) auf, die sich verjüngen. Die Schenkel (94, 96)
sind von ihren Enden bis zu den Enden der sich konisch verjüngen
den Teile (100, 102) etwa 165 mm lang und haben von Mitte
zu Mitte gerechnet einen Abstand von 25,4 mm. Die konischen
Teile (100, 102) sind 20 mm lang. Der gebogene Teil (98)
hat einen Durchmesser von 6 mm und mißt von der Verbindung
mit den konischen Teilen (100, 102) bis zum Ende etwa 40 mm.
40 mm lange Stücke (104, 106) an den Enden der Schenkel (94,
96) sind aluminisiert, um einen guten elektrischen Kontakt
mit nicht dargestellten elektrischen Anschlüssen zu gewährlei
sten, wie es im Kanthal Super Handbook, 1984, gedruckt in
Schweden durch Ljungforetagen, Orebro, Katalog No. 2-A-1-3,5′
beschrieben ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Heizelemente
(92) bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei horizontale
Heizzonen bilden, die jeweils sechs Heizelemente (92) enthalten.
Die Heizkammer (62) weist in der Mitte einen Prüflingbereich
(108) zur Aufnahme des Prüflings (30) und einen äußeren Heiz
elementbereich (110) , in dem die Heizteile (98) der Heizelemente
(92) angeordnet sind, auf. Das Volumen der Heizkammer (62)
beträgt hier etwa 850 cm3. Der Abstand zwischen der oberen
Seite der oberen Schicht (66) und der unteren Seite der unteren
Schicht (66) beträgt etwa 100 mm. Die Meßlänge, der Abstand
zwischen den Enden der Finger (44, 46) der Abstands- oder
Längungsmeßgerätanordnung beträgt 25 mm. Die Schenkel (94,
96) der Heizelemente (92) gehen durch horizontale Ausnehmungen
(112) der Isoliermaterialschichten (64), der Blöcke (82)
und der Platten (84). Zwischen den Schenkeln (94, 96) jedes
Heizelements ist ein Keramikstopfen (114) angeordnet.
Die Heizelemente (92) der oberen Heizzone sind miteinander
in eine Reihenschaltung geschaltet und die Heizelemente (92)
der unteren Heizzone sind für sich elektrisch in eine andere
Reihenschaltung geschaltet. Die diesbezüglichen Verbindungen
sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Im Betrieb wird ein z. B. aus Keramik bestehender Prüfling
(30) zwischen den Zangen-Verlängerungen (32, 34) angeordnet,
während sich die Heizvorrichtung (48) in einer Warteposition
befindet, die in Fig. 1 dargestellt ist, und die Längungsmeß
gerätanordnung (36) vom Prüfling (30) zurückgezogen ist.
Die Heizvorrichtung (38) wird dann längs der horizontalen
Führungsstäbe (54) auf den Prüfling (30) zubewegt, bis sich
der Prüfling (30) im Proben- oder Prüflingsbereich (108)
befindet. Die Verschlußelemente oder Abdeckungen (72, 74)
werden dann an ihren jeweiligen Platz geschoben, wobei ihre
gebogenen Stirnflächen (75) nahe an die entsprechend geformten
Verlängerungen (32, 34) der Zangen gebracht werden. Dann
wird der Stopfen (76) eingesetzt, um den verbleibenden Teil
des Schlitzes (58) zwischen den Abdeckungen (72, 74) zu schließen
und die Längungsmeßgerätanordnung (36) wird nach vorne bewegt.
Die Finger (44, 46) gehen durch die Kanäle (78, 80) des Stopfens
(76), bis sie den Prüfling (30) berühren. Der Prüfling (30)
wird dann durch die Heizvorrichtung (48) auf die vorgesehene
Temperatur, z. B. 1500°C erhitzt. Durch das Gebläse (90)
wird Luft durch den Raum in der Endabdeckung (88) geblasen,
um die Enden der Heizelemente (92) zu kühlen. Die Verlängerungen
(32, 34) der Zangen sind wassergekühlt.
Die horizontale Anordnung der Heizelemente ermöglicht es,
zum Erhitzen des Prüflings (30) einen großen Betrag an Leistung
in der kleinen Ofen- oder Heizkammer zu konzentrieren. Die
Verwendung von zwei Heizzonen und die getrennte Steuerung
derselben gewährleistet eine gleichmäßige Temperatur längs
der Prüflänge der Probe (30). Beispielsweise betrug die Ungleich
mäßigkeit der Temperatur eines auf 1500°C erhitzten Prüflings
aus Siliziumcarbid längs der Prüflänge nur +/-5°C.
Nach der Prüfung wird die Längungsmeßgerätanordnung (36)
aus ihrer Arbeitsstellung entfernt und der Stopfen (76) sowie
die in entsprechende Nuten eingesetzten Abdeckungen (72,
74) werden entfernt. Die Heizvorrichtung (48) wird dann längs
der Führungsstäbe (54, 56) vom Prüfling (30) wegbewegt. Der
Schlitz (58) ermöglicht eine einfache, einstückige Konstruktion
ohne bewegliche Teile und erlaubt es außerdem, die heiße
Heizvorrichtung vom Prüfling sofort nach Beendigung der Prüfung
zu entfernen, ohne daß die Heizelemente (92) dabei einem
drastischen thermischen Schock ausgesetzt werden. Da die
Proben schnell entnommen werden können, läßt sich eine Oxidation
von Bruchflächen vermeiden und der Durchsatz vergrößern.
Die Verwendung von Cermet-Heizelementen gewährleistet eine
lange Lebensdauer der Heizelemente. Wenn ein Heizelement
(92) ausfällt, läßt es sich einfach aus seinen horizontalen
Ausnehmungen entfernen und durch ein neues Heizelement ersetzen,
ohne daß die ganze Heizvorrichtung demontiert werden muß.
Claims (20)
1. Heizvorrichtung (48) zum Erhitzen eines länglichen Prüflings
(30), mit
- - Isoliermaterial, welches eine Kammer (62) bildet, die einen mittleren Prüflingbereich (108) zur Aufnahme des länglichen Prüflings (30) und einen äußeren Heizelementbereich (110) aufweist, und welches horizontale Kanäle (112) zur Aufnahme der Heizelemente (92) enthält, und
- - einer Mehrzahl von elektrischen Widerstandsheizelementen (92), welche Schenkel (94, 96), die durch die horizontalen Kanäle (112) gehen, und Heizteile (98) in dem äußeren Heizele mentbereich (110) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (112) in zwei horizontalen Zonen gruppiert sind und daß die Heizelemente (92) in zwei horizontalen Zonen gruppiert sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Heizelemente (92) U-förmig sind und
jeweils zwei Schenkel (94, 96) haben.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente aus Cermet-Material gemacht sind.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizelemente (92) jeder Zone getrennt elek
trisch steuerbar sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (94, 96) jedes Heizelements übereinander
angeordnet sind.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente (92) jeder Zone in zwei Gruppen auf
entgegengesetzten Seiten des Prüflingbereiches (108) angeord
net sind.
7. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (60) einen
vertikalen Schlitz (58) aufweist, durch den ein vertikal
orientierter Prüfling (30) in die Kammer (62) eintreten kann.
8. Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aus Isoliermaterial bestehender Stopfen (76) vorgesehen
ist, um den Schlitz (58) im Betrieb zu verschließen.
9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Platten (72, 74) aus Isoliermaterial vorgesehen
sind, die zur teilweisen Begrenzung der Kammer (58) in Nuten
einschiebbar sind.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (72, 74) gebogene Teile aufweisen, die mit
entsprechend geformten Flächen von Bauelementen, die am Prüfling
angreifen, zusammenpassen.
11. Heizvorrichtung zum Erhitzen eines länglichen Prüflings
mit
- - Isoliermaterial (60), welches eine Kammer (62) begrenzt, die einen mittleren Prüflingbereich (108) und einen äußeren Heizelementbereich (110) aufweist, und welches von horizontalen Ausnehmungen (112) zur Aufnahme von Heizelementen (92) durchsetzt ist, und mit einer Mehrzahl von elektrischen Heizelementen (92), die durch die horizontalen Ausnehmungen gehende Schenkel (94, 96) und in dem äußeren Heizelementbe reich (110) angeordnete Heizteile (98) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (60) einen vertikalen Schlitz (58) aufweist, durch den ein vertikal orientierter Prüfling in die Kammer (62) eintreten kann.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
einen Stopfen (76) aus Isoliermaterial zum Verschließen des
Schlitzes im Betrieb.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
Platten (72, 74) aus Isoliermaterial, welche in Nuten einschieb
bar sind, um die Kammer zum Teil zu begrenzen.
14. Heizvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten gebogene Teile aufweisen, die mit entsprechend
geformten Flächen von Komponenten, die am Prüfling angreifen,
passen.
15. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Widerstandsheizelemente (92) U-förmig
sind und jeweils zwei Schenkel aufweisen.
16. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement aus Cermet-Material gefer
tigt ist.
17. Heizvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (94, 96) jedes Heizelements (92)
übereinander angeordnet sind.
18. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (92) in zwei
Gruppen auf entgegengesetzten Seiten des Prüflingbereiches
(108) angeordnet sind.
19. Materialprüfmaschine mit einem Rahmen, ferner mit zwei
am Rahmen gehalterten, einander gegenüberliegenden Zangen
zum Einspannen eines länglichen Prüflings und einer Heizvorrich
tung zum Erhitzen des länglichen Prüflings, dadurch gekennzeich
net, daß die Heizvorrichtung ein Isoliermaterial aufweist,
welches eine Kammer (62) mit einem mittleren Prüflingbereich
(8) und einem äußeren Heizelementbereich (110) bildet und
welches horizontale, durchgehende Kanäle zur Aufnahme von
Heizelementen (92) aufweist und mit einer Mehrzahl von elek
trischen Heizelementen, welche Schenkel, die durch die horizon
talen Kanäle gehen, sowie Heizteile im äußeren Heizelement
bereich aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle
in Gruppen in zwei horizontalen Zonen angeordnet sind und
daß die Heizelemente in den beiden horizontalen Zonen angeordnet
sind.
20. Materialprüfmaschine mit einem Rahmen, zwei am Rahmen
gehalterten, einander gegenüberliegenden Zangen, zwischen
denen ein länglicher Prüfling einspannbar ist, und einer
Heizvorrichtung zum Erhitzen des länglichen Prüflings, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung ein Isoliermaterial
aufweist, welches eine Kammer mit einem mittleren Prüflingbe
reich zur Aufnahme des länglichen Prüflings und einem äußeren
Heizelementbereich bildet, welches ferner horizontale, durchge
hende Kanäle zur Aufnahme von Heizelementen hat und welches
einen vertikalen Schlitz aufweist, durch den ein vertikal
orientierter Prüfling in die Kammer eintreten kann und daß
eine Mehrzahl von elektrischen Widerstandsheizelementen vorge
sehen ist, die Schenkel aufweisen, die durch die horizontalen
Kanäle gehen und Heizelemente, die in dem äußeren Heizelement
bereich angeordnet sind.
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