DE3905908A1 - Substituierte chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln - Google Patents
Substituierte chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft substituierte Chinoline,
Zwischenverbindungen zu ihrer Herstellung, ihre Herstellung
und ihre Verwendung in Arzneimitteln.
Es ist bekannt, daß aus Pilzkulturen isolierte Lactonderivate
Inhibitoren der 3-Hydroxy-3-methyl-glutaryl-
Coenzym A Reduktase (HMG-CoA-Reduktase) sind [Mevinolin,
EP-A 22 478; US 42 31 938]. Darüber hinaus sind auch bestimmte
Naphthalin- bzw. Indolderivate Inhibitoren der
HMG-CoA-Reduktase [EP-A1 01 17 278; EP-A1 1 14 027].
Außerdem werden durch US 47 61 419 6-{[(substituierte)-
Chinolinyl]ethyl}- und -ethenyl}tetrahydro-4-hydroxypyran-
2-one als Inhibitoren der Cholesterolbiosynthese
weitgehend umfaßt.
Es wurden jetzt substituierte Chinoline, die sich durch
sehr gute biologische Wirkdaten im Vergleich zu
Mevinolin [EP-A 22 478; US 42 31 938] auszeichnen, der
allgemeinen Formel (I),
in welcher
A - für einen 3- bis 7gliedrigen Heterocyclus steht, der bis zu 4 Heteroatome aus der Reihe Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und der gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls bis zu 5fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Nitro, Cyano oder Benzyloxy oder,
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Nitro, Halogen oder Cyano substituiert ist,
B - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Phenyl substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
D - für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
E - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
F - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht und
G - für Wasserstoff, Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Halogen steht
X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder -CH=CH- steht, und
R - für eine Gruppe der Formel
A - für einen 3- bis 7gliedrigen Heterocyclus steht, der bis zu 4 Heteroatome aus der Reihe Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und der gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls bis zu 5fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Nitro, Cyano oder Benzyloxy oder,
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Nitro, Halogen oder Cyano substituiert ist,
B - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Phenyl substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
D - für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
E - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
F - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht und
G - für Wasserstoff, Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Halogen steht
X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder -CH=CH- steht, und
R - für eine Gruppe der Formel
steht, worin
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, das durch Phenyl substituiert sein kann, oder
- Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze gefunden.
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, das durch Phenyl substituiert sein kann, oder
- Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze gefunden.
Bildet R² mit der Carboxygruppe einen Esterrest, so ist
hiermit bevorzugt ein physiologisch verträglicher
Esterrest gemeint, der in vivo leicht zu einer freien
Carboxylgruppe und einem entsprechenden physiologisch
verträglichen Alkohol hydrolysiert wird. Hierzu gehören
beispielsweise Alkylester (C₁ bis C₆) und Aralkylester
(C₇ bis C₁₀), bevorzugt (C₁-C₄)-Alkylester sowie Benzylester.
Darüber hinaus seien die folgenden Esterreste
genannt: Methylester, Ethylester, Propylester, Benzylester.
Steht R² für ein Kation, so ist bevorzugt ein physiologisch
verträgliches Metall- oder Ammoniumkation gemeint.
Bevorzugt sind hierbei Alkali- bzw. Erdalkalikationen
wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder
Calciumkationen, sowie Aluminium- oder Ammoniumkationen,
sowie nichttoxische substituierte Ammoniumkationen aus
Aminen wie (C₁-C₄)-Dialkylamine, (C₁-C₄)-Trialkylamine,
Prokain, Dibenzylamin, N,N′-Dibenzylethylendiamin, N-
Benzyl-β-phenylethylamin, N-Methylmorpholin oder N-
Ethylmorpholin, 1-Ephenamin, Dihydroabiethylamin, N,N′-
Bis-dihydroabiethylethylendiamin, N-Niederalkylpiperidin
und andere Amine, die zur Bildung von Salzen verwendet
werden können.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen substituierten
Chinoline eine überlegene inhibitorische
Wirkung auf die HMG-CoA-Reduktase (3-Hydroxy-3-methylglutaryl-
Coenzym A Reduktase).
Im Rahmen der allgemeinen Formel (I) sind Verbindungen
der allgemeinen Formel (Ia) und (Ib)
in welcher
A, B, D, E, F, G, X und R die oben angegebene Bedeutung haben, bevorzugt.
A, B, D, E, F, G, X und R die oben angegebene Bedeutung haben, bevorzugt.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia)
und (Ib)
in welcher
A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor oder Brom oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
B - für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiert ist,
D - für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
E - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
F - für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom steht und
G - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxy oder Ethoxy steht
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht,
X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder -CH=CH- steht und
R - für eine Gruppe der Formel
in welcher
A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor oder Brom oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
B - für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiert ist,
D - für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
E - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
F - für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom steht und
G - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxy oder Ethoxy steht
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht,
X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder -CH=CH- steht und
R - für eine Gruppe der Formel
steht, worin
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet, oder
- Phenyl oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze.
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet, oder
- Phenyl oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen
Formeln (Ia) und (Ib),
in welchen
A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor substituiert ist oder
- für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl steht,
B - für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Isopropyl steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor substituiert ist,
D - für Wasserstoff oder Methyl steht,
E - für Wasserstoff, Chlor oder Methyl steht,
F - für Wasserstoff oder Chlor steht und
G - für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy steht,
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht,
X - für eine Gruppe -CH=CH- steht und
R - für eine Gruppe der Formel
in welchen
A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor substituiert ist oder
- für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl steht,
B - für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Isopropyl steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor substituiert ist,
D - für Wasserstoff oder Methyl steht,
E - für Wasserstoff, Chlor oder Methyl steht,
F - für Wasserstoff oder Chlor steht und
G - für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy steht,
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht,
X - für eine Gruppe -CH=CH- steht und
R - für eine Gruppe der Formel
steht, worin
R¹ - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl bedeutet und
R² - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl oder Benzyl bedeutet, oder
- ein Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumion bedeutet
und deren Salze.
R¹ - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl bedeutet und
R² - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl oder Benzyl bedeutet, oder
- ein Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumion bedeutet
und deren Salze.
Ganz besonders bevorzugt sind:
Methyl-erythro-(E)-[2-cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8- methyl-chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat,
Methyl-erythro-(E)-[2-(4-fluorphenyl)-4-(2-propyl)- chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat,
Methyl-erythro-(E)-[2-cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-6,8- dimethyl-chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat.
Methyl-erythro-(E)-[2-cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8- methyl-chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat,
Methyl-erythro-(E)-[2-(4-fluorphenyl)-4-(2-propyl)- chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat,
Methyl-erythro-(E)-[2-cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-6,8- dimethyl-chinolin-3-yl]-3,5-dihydroxy-hept-6-enoat.
Die erfindungsgemäßen substituierten Chinoline der allgemeinen
Formel (I) haben mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome
und können daher in verschiedenen stereochemischen
Formen existieren. Sowohl die einzelnen
Isomeren als auch deren Mischungen sind Gegenstand der
Erfindung.
Je nach der Bedeutung der Gruppe X bzw. des Restes R
ergeben sich unterschiedliche Stereoisomere, die im
folgenden näher erläutert werden sollten:
a) Steht die Gruppe -X- für eine Gruppe der Formel
-CH=CH-, so können die erfindungsgemäßen Verbindungen
in zwei stereoisomeren Formen existieren, die
an der Doppelbindung E-konfiguriert (II) oder Z-
konfiguriert (III) sein können:
(A, B, D, E, F, G und R haben die oben angegebene Bedeutung).
Bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), die E-konfiguriert sind (II).
b) Steht der Rest -R- für eine Gruppe der Formel
so besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) mindestens zwei asymmetrische Kohlenstoffatome,
nämlich die beiden Kohlenstoffatome, an denen die
Hydroxygruppen gebunden sind. Je nach der relativen
Stellung dieser Hydroxygruppen zueinander, können
die erfindungsgemäßen Verbindungen in der erythro-
Konfiguration (IV) oder in der threo-Konfiguration
(V) vorliegen.
Sowohl von den Verbindungen in erythro- als auch in
threo-Konfiguration existieren wiederum jeweils zwei
Enantiomere, nämlich 3R,5S-Isomeres bzw. 3S,5R-Isomeres
(erythro-Form) sowie 3R,5R-Isomeres und 3S,5S-
Isomeres (threo-Form).
Bevorzugt sind hierbei die erythro-konfigurierten
Isomeren, besonders bevorzugt das 3R,5S-Isomere sowie
das 3R,5S-3S,5R-Racemat.
c) Steht der Rest -R- für eine Gruppe der Formel
so besitzen die substituierten Chinoline mindestens
zwei asymmetrische Kohlenstoffatome, nämlich das
Kohlenstoffatom, an dem die Hydroxygruppe gebunden
ist, und das Kohlenstoffatom, an welchem der Rest der
Formel
gebunden ist. Je nach der Stellung der Hydroxygruppe
zur freien Valenz am Lactonring können die substituierten
Chinoline als cis-Lactone (VI) oder als trans-
Lactone (VII) vorliegen.
Sowohl vom cis-Lacton aus als auch vom trans-Lacton
existieren wiederum jeweils zwei Isomere, nämlich das
4R,6R-Isomere bzw. das 4S,6S-Isomere (cis-Lacton),
sowie das 4R,6S-Isomere bzw. 4S,6R-Isomere (trans-
Lacton). Bevorzugte Isomere sind die trans-Lactone.
Besonders bevorzugt ist hierbei das 4R-6S-Isomere
(trans) sowie das 4R,6S-4S,6R-Racemat.
Beispielsweise seien die folgenden isomeren Formen
der substituierten Chinoline genannt:
Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der
substituierten Chinoline der allgemeinen Formel (I)
in welcher
A, B, D, E, F, G, X und R die oben angegebene Bedeutung haben,
gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Ketone der allgemeinen Formel (VIII)
A, B, D, E, F, G, X und R die oben angegebene Bedeutung haben,
gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Ketone der allgemeinen Formel (VIII)
in welcher
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
reduziert,
im Fall der Herstellung der Säuren die Ester verseift,
im Fall der Herstellung der Lactone die Carbonsäuren cyclisiert,
im Fall der Herstellung der Salze entweder die Ester oder die Lactone verseift,
im Fall der Herstellung der Ethylenverbindungen (X = -CH₂-CH₂-) die Ethenverbindungen (X = -CH=CH-) nach üblichen Methoden hydriert,
und gegebenenfalls Isomeren trennt.
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
reduziert,
im Fall der Herstellung der Säuren die Ester verseift,
im Fall der Herstellung der Lactone die Carbonsäuren cyclisiert,
im Fall der Herstellung der Salze entweder die Ester oder die Lactone verseift,
im Fall der Herstellung der Ethylenverbindungen (X = -CH₂-CH₂-) die Ethenverbindungen (X = -CH=CH-) nach üblichen Methoden hydriert,
und gegebenenfalls Isomeren trennt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch das folgende
Formelschema erläutert werden:
Die Reduktion kann mit den üblichen Reduktionsmitteln,
bevorzugt mit solchen, die für die Reduktion von Ketonen
zu Hydroxyverbindungen geeignet sind, durchgeführt werden.
Besonders geeignet ist hierbei die Reduktion mit
Metallhydriden oder komplexen Metallhydriden in inerten
Lösemitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Trialkylborans.
Bevorzugt wird die Reduktion mit komplexen
Metallhydriden wie beispielsweise Lithiumboranat, Natriumboranat,
Kaliumboranat, Zinkboranat, Lithium-trialkyl-
hydrido-borate, Natrium-trialkyl-hydrido-boranaten, Natrium-
cyano-trihydrido-boranat oder Lithiumaluminiumhydrid
durchgeführt. Ganz besonders bevorzugt wird die
Reduktion mit Natriumborhydrid, in Anwesenheit von
Triethylboran durchgeführt.
Als Lösemittel eignen sich hierbei die üblichen organischen
Lösemittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen
nicht verändern. Hierzu gehören bevorzugt Ether wie
beispielsweise Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran
oder Dimethoxyethan, oder Halogenkohlenwasserstoffe wie
beispielsweise Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan,
1,2-Dichlorethan, oder Kohlenwasserstoffe
wie beispielsweise Benzol, Toluol oder Xylol. Ebenso ist
es möglich Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen.
Besonders bevorzugt wird die Reduktion der Ketongruppe
zur Hydroxygruppe unter Bedingungen durchgeführt, bei
denen die übrigen funktionellen Gruppen wie beispielsweise
die Alkoxycarbonylgruppe nicht verändert werden.
Hierzu besonders geeignet ist die Verwendung von Natriumborhydrid
als Reduktionsmittel, in Anwesenheit von
Triethylboran in inerten Lösemitteln wie vorzugsweise
Ethern.
Die Reduktion erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von -80°C bis +30°C, bevorzugt von -78°C bis
0°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei
Normaldruck durchgeführt. Es ist aber auch möglich, das
Verfahren bei Unterdruck oder bei Überdruck durchzuführen
(z. B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
Im allgemeinen wird das Reduktionsmittel in einer Menge
von 1 bis 2 mol, bevorzugt von 1 bis 1,5 mol, bezogen auf
1 mol der Ketoverbindung, eingesetzt.
Unter den oben angegebenen Reaktionsbedingungen wird im
allgemeinen die Carbonylgruppe zur Hydroxygruppe reduziert,
ohne daß Reduktion an der Doppelbindung zur Einfachbindung
erfolgt.
Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), in welchen X für eine Ethylengruppierung steht,
kann die Reduktion der Ketone (III) unter solchen Bedingungen
durchgeführt werden, unter denen sowohl die
Carbonylgruppe als auch die Doppelbindung reduziert
wird.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die Reduktion der
Carbonylgruppe und die Reduktion der Doppelbindung in
zwei getrennten Schritten durchzuführen.
Die Carbonsäuren im Rahmen der allgemeinen Formel (I)
entsprechen der Formel (Ic)
in welcher
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben.
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Carbonsäureester im Rahmen der allgemeinen Formel
(I) entsprechen der Formel (Id)
in welcher
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl steht.
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl steht.
Die Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen im Rahmen
der allgemeinen Formel (I) entsprechen der Formel (Ie)
in welcher
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben, und
M n+ für ein Kation steht, wobei n die Wertigkeit angibt.
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben, und
M n+ für ein Kation steht, wobei n die Wertigkeit angibt.
Die Lactone im Rahmen der allgemeinen Formel (I) entsprechen
der Formel (If)
in welcher
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben.
A, B, D, E, F, G und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Carbonsäuren der
allgemeinen Formel (Ic) werden im allgemeinen die Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (Id) oder die Lactone
der allgemeinen Formel (If) nach üblichen Methoden
verseift. Die Verseifung erfolgt im allgemeinen indem
man die Ester oder die Lactone in inerten Lösemitteln
mit üblichen Basen behandelt, wobei im allgemeinen zunächst
die Salze der allgemeinen Formel (Ie) entstehen,
die anschließend in einem zweiten Schritt durch Behandeln
mit Säure in die freien Säuren der allgemeinen Formel
(Ic) überführt werden können.
Als Basen eignen sich für die Verseifung die üblichen
anorganischen Basen. Hierzu gehören bevorzugt Alkalihydroxide
oder Erdalkalihydroxide wie beispielsweise
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Bariumhydroxid,
oder Alkalicarbonate wie Natrium- oder Kaliumcarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat, oder Alkalialkoholate wie
Natriumethanolat, Natriummethanolat, Kaliummethanolat,
Kaliumethanolat oder Kalium-tert.butanolat. Besonders
bevorzugt werden Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid
eingesetzt.
Als Lösemittel eignen sich für die Verseifung Wasser
oder die für eine Verseifung üblichen organischen Lösemittel.
Hierzu gehören bevorzugt Alkohole wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol, oder Ether
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid. Besonders bevorzugt werden Alkohole
wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol
verwendet. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten
Lösemittel einzusetzen.
Die Verseifung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von 0°C bis +100°C, bevorzugt von +20°C bis
+80°C, durchgeführt.
Im allgemeinen wird die Verseifung bei Normaldruck
durchgeführt. Es ist aber auch möglich, bei Unterdruck
oder bei Überdruck zu arbeiten (z. B. von 0,5 bis 5
bar).
Bei der Durchführung der Verseifung wird die Base im
allgemeinen in einer Menge von 1 bis 3 mol, bevorzugt
von 1 bis 1,5 mol, bezogen auf 1 mol des Esters bzw. des
Lactons, eingesetzt. Besonders bevorzugt verwendet man
molare Mengen der Reaktanden.
Bei der Durchführung der Reaktion entstehen im ersten
Schritt die Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
(Ie) als Zwischenprodukte, die isoliert werden können.
Die erfindungsgemäßen Säuren (Ic) erhält man durch Behandeln
der Salze (Ie) mit üblichen anorganischen Säuren.
Hierzu gehören bevorzugt Mineralsäuren wie beispielsweise
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure oder Phosphorsäure. Es hat sich bei der
Herstellung der Carbonsäuren (Ic) hierbei als vorteilhaft
erwiesen, die basische Reaktionsmischung der Verseifung
in einem zweiten Schritt ohne Isolierung der
Salze anzusäuren. Die Säuren können dann in üblicher
Weise isoliert werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lactone der Formel
(If) werden im allgemeinen die erfindungsgemäßen Carbonsäuren
(Ic) nach üblichen Methoden cyclisiert, beispielsweise
durch Erhitzen der entsprechenden Säure in
inerten organischen Lösemitteln, gegebenenfalls in
Anwesenheit von Molsieb.
Als Lösemittel eignen sich hierbei Kohlenwasserstoffe
wie Benzol, Toluol, Xylol, Erdölfraktionen, oder Tetralin
oder Diglyme oder Triglyme. Bevorzugt werden Benzol,
Toluol oder Xylol eingesetzt. Ebenso ist es möglich Gemische
der genannten Lösemittel einzusetzen. Besonders
bevorzugt verwendet man Kohlenwasserstoffe, insbesondere
Toluol, in Anwesenheit von Molsieb.
Die Cyclisierung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von -40°C bis +200°C, bevorzugt von -25°C bis
+50°C, durchgeführt.
Die Cyclisierung wird im allgemeinen bei Normaldruck
durchgeführt, es ist aber auch möglich, das Verfahren
bei Unterdruck oder bei Überdruck durchzuführen (z. B.
in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
Darüber hinaus wird die Cyclisierung auch in inerten organischen
Lösemitteln, mit Hilfe von cyclisierenden bzw.
wasserabspaltenden Agentien durchgeführt. Als wasserabspaltende
Agentien werden hierbei bevorzugt Carbodiimide
verwendet. Als Carbodiimide werden bevorzugt N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid-
Paratoluolsulfonat, N-Cyclohexyl-
N′-[2-(N′′-methylmorpholinium)ethyl]carbodiimid oder N-
(3-Dimethylaminopropyl)-N′-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
eingesetzt.
Als Lösemittel eignen sich hierbei die üblichen organischen
Lösemittel. Hierzu gehören bevorzugt Ether wie
Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder Chlorkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Chloroform oder
Tetrachlorkohlenstoff, oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol,
Tolul, Xylol oder Erdölfraktionen. Besonders bevorzugt
werden Chlorkohlenwasserstoffe wie beispielsweise
Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff,
oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol,
oder Erdölfraktionen. Besonders bevorzugt werden
Chlorkohlenwasserstoffe wie beispielsweise Methylenchlorid,
Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff eingesetzt.
Die Reaktion wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von 0°C bis +80°C, bevorzugt von +10°C bis +50°C,
durchgeführt.
Bei der Durchführung der Cyclisierung hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, die Cyclisierungsmethode mit Hilfe
von Carbodiimiden als dehydratisierenden Agentien einzusetzen.
Die Trennung der Isomeren in die stereoisomer einheitlichen
Bestandteile erfolgt im allgemeinen nach üblichen
Methoden, wie sie beispielsweise von E. L. Eliel, Stereochemistry
of Carbon Compounds, McGraw Hill, 1962, beschrieben
wird. Bevorzugt wird hierbei die Trennung der
Isomeren auf der Stufe der racemischen Ester. Besonders
bevorzugt wird hierbei die racemische Mischung der
trans-Lactone (VII) durch Behandeln entweder mit D-(+)-
oder L-(-)-α-Methylbenzylamin nach üblichen Methoden in
die diastereomeren Dihydroxyamide (Ig)
überführt, die anschließend wie üblich durch Chromatographie
oder Kristallisation in die einzelnen Diastereomeren
getrennt werden können. Anschließende Hydrolyse
der reinen diastereomeren Amide nach üblichen Methoden,
beispielsweise durch Behandeln der diastereomeren Amide
mit anorganischen Basen wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid
in Wasser und/oder organischen Lösemitteln wie
Alkoholen, z. B. Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol,
ergeben die entsprechenden enantiomerenreinen Dihydroxysäuren
(Ic), die wie oben beschrieben durch Cyclisierung
in die enantiomerenreinen Lactone überführt
werden können. Im allgemeinen gilt für die Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) in enantiomerenreiner Form, daß die Konfiguration
der Endprodukte nach der oben beschriebenen Methode
abhängig ist von der Konfiguration der Ausgangsstoffe.
Die Isomerentrennung soll im folgenden Schema beispielhaft
erläutert werden:
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Ketone (VIII) sind
neu.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Ketone der allgemeinen Formel (VIII)
in welcher
A, B, D, E, F, G und R³ die oben angegebene Bedeutung haben,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß man Aldehyde der allgemeinen Formel (IX)
A, B, D, E, F, G und R³ die oben angegebene Bedeutung haben,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß man Aldehyde der allgemeinen Formel (IX)
in welcher
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln mit Acetessigester der allgemeinen Formel (X)
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln mit Acetessigester der allgemeinen Formel (X)
in welcher
R³ die oben angegebene Bedeutung hat,
in Anwesenheit von Basen umsetzt.
R³ die oben angegebene Bedeutung hat,
in Anwesenheit von Basen umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise durch
folgendes Formelschema erläutert werden:
Als Basen kommen hierbei die üblichen stark basischen
Verbindungen in Frage. Hierzu gehören bevorzugt lithiumorganische
Verbindungen wie beispielsweise N-Butyllithium,
sec.-Butyllithium, tert.-Butyllithium oder Phenyllithium,
oder Amide wie beispielsweise Lithiumdiisopropylamid,
Natriumamid oder Kaliumamid, oder Lithiumhexamethyldisilylamid,
oder Alkalihydride wie Natriumhydrid
oder Kaliumhydrid. Ebenso ist es möglich, Gemische der
genannten Basen einzusetzen. Besonders bevorzugt werden
N-Butyllithium oder Natriumhydrid oder deren Gemisch
eingesetzt.
Eventuell sind Zusätze von Metallhalogeniden wie z. B.
Magnesiumchlorid, Zinkchlorid oder Zinkbromid vorteilhaft.
Besonders bevorzugt ist der Zusatz von Zinkhalogeniden.
Als Lösemittel eignen sich hierbei die üblichen organischen
Lösemittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen
nicht verändern. Hierzu gehören bevorzugt Ether wie
Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethoxyethan,
oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol,
Cyclohexan, Hexan oder Erdölfraktionen. Ebenso ist
es möglich, Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen.
Besonders bevorzugt werden Ether wie Diethylether
oder Tetrahydrofuran verwendet.
Die Reaktion wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich
von -80°C bis +50°C, bevorzugt von -20°C bis Raumtemperatur,
durchgeführt.
Das Verfahren wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgeführt,
es ist aber auch möglich, das Verfahren bei Unterdruck
oder bei Überdruck durchzuführen, z. B. in einem
Bereich von 0,5 bis 5 bar.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Acetessigester
im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 2, bevorzugt
von 1 bis 1,5 mol, bezogen auf 1 mol des Aldehyds
eingesetzt.
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Acetessigester der
Formel (X) sind bekannt oder können nach bekannten
Methoden hergestellt werden [Beilstein′s Handbuch der
organischen Chemie III, 632; 438].
Als Acetessigester für das erfindungsgemäße Verfahren
seien beispielsweise genannt:
Acetessigsäuremethylester, Acetessigsäureethylester, Acetessigsäurepropylester, Acetessigsäureisopropylester.
Acetessigsäuremethylester, Acetessigsäureethylester, Acetessigsäurepropylester, Acetessigsäureisopropylester.
Die Herstellung der als Ausgangsstoffe eingesetzten
Aldehyde der allgemeinen Formel (IX) soll im folgenden
beispielhaft für die Chinoline des Typs (Ia) erläutert
werden.
Hierbei werden gemäß Schema A Chinoline der Formel
(XI), in welchen R⁴ für einen Alkylrest mit bis zu 4
Kohlenstoffatomen steht, im ersten Schritt [1] in
inerten Lösemitteln wie Ethern, beispielsweise Diethylether,
Tetrahydrofuran oder Dioxan, vorzugsweise
Tetrahydrofuran, mit Metallhydriden als Reduktionsmittel,
beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid, Natriumcyanoborhydrid,
Natriumaluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid
oder Natrium-bis-(2-methoxyethoxy)-
dihydroaluminat, in Temperaturbereichen von -70°C bis
+100°C, vorzugsweise von -70°C bis Raumtemperatur, bzw.
von Raumtemperatur bis +70°C je nach verwendetem Reduktionsmittel
zu den Hydroxymethylverbindungen (XII) reduziert.
Vorzugsweise wird die Reduktion mit Diisobutylaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran in einem Temperaturbereich
von -78°C bis Raumtemperatur durchgeführt.
Die Hydroxymethylverbindungen (XII) werden im zweiten
Schritt [2] nach üblichen Methoden zu den Aldehyden
(XIII) oxidiert. Die Oxidation kann beispielsweise mit
Pyridiniumchlorochromat, gegebenenfalls in Anwesenheit
von Aluminiumoxid, in inerten Lösemitteln wie Chlorkohlenwasserstoffen,
vorzugsweise Methylenchlorid, in
einem Temperaturbereich von 0°C bis +60°C, bevorzugt bei
Raumtemperatur, durchgeführt werden, oder aber mit
Trifluoressigsäure/Dimethylsulfoxid nach den üblichen
Methoden der Swern Oxidation durchgeführt werden. Die
Aldehyde (XIII) werden im dritten Schritt [3] mit Diethyl-
2-(cyclohexylamino)-vinylphosphonat in Anwesenheit
von Natriumhydrid in inerten Lösemitteln wie Ethern,
beispielsweise Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan,
vorzugsweise in Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich
von -20°C bis +40°C, vorzugsweise von -5°C
bis Raumtemperatur, zu den Aldehyden (IX) umgesetzt.
Die hierbei als Ausgangsstoffe eingesetzten Chinoline
der allgemeinen Formel (XI) können im allgemeinen gemäß
Schema B durch Umsetzung von ortho-Aminoketonen der
allgemeinen Formel (XIV) mit Ketoestern der allgemeinen
Formel (XV), in welcher A, D, E, F, G und R⁴ die oben
angegebene Bedeutung haben, nach an sich bekannter Methode
dargestellt werden [C. C. Cheng, S. S. Yan, Org.
React. (N. Y.) 28, 37-201 (1982); E. A. Fehnel, J. Heterocycl.
Chem. 4, 565-570 (1967); E. A. Fehnel, J.
Org. Chem. 31; 3852-3854 und 2899-902 (1966)]. Die
Umsetzung der ortho-Aminoketone (XIV) mit den Ketoestern
(XV) zu den Chinolinen (XI) erfolgt beispielsweise in
einem der oben aufgeführten Lösemitteln, vorzugsweise
in Ethanol oder Eisessig in einem Temperaturbereich von
Raumtemperatur bis +150°C, vorzugsweise bei +80 bis
+100°C in Anwesenheit von starken Mineralsäuren, vorzugsweise
Schwefelsäure, als Katalysator.
Die hierbei als Ausgangsstoffe eingesetzten ortho-
Aminoketone (XIV) und die Ketoester (XV) sind bekannt
oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
[D. A. Walsh, Synthesis 677-688 (1980); D. H. Grayson,
M. R. S. Tuite, J. Chem. Soc. Perkon I, 2137-2142
(1986); M. Jackman et al., J. Am. Chem. Soc. 70, 2885
(1948)].
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften
und können in Arzneimitteln eingesetzt werden. Insbesondere
sind sie Inhibitoren der 3-Hydroxy-3-methyl-
glutaryl-Coenzym A (HMG-CoA) Reduktase und infolgedessen
Inhibitoren der Cholesterolbiosynthese. Sie können
deshalb zur Behandlung von Hyperlipoproteinämie, Lipoproteinämie
oder Atheriosklerose eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bewirken außerdem eine
Senkung des Cholesteringehaltes im Blut.
Im Vergleich zu den bekannten Beispielen aus US 47 61 419
zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine deutlich
stärkere pharmakologische Wirksamkeit in dem folgenden Test:
Die Enzymaktivitätsbestimmung wurde modifiziert nach G. C. Ness et al., Archives of Biochemistry and Biophysics 197, 493-499 (1979) durchgeführt. Männliche Ricoratten (Körpergewischt 300-400 g) wurden 11 Tage mit Altrominpulverfutter, dem 40 g Colestyramin/kg Futter zugesetzt war, behandelt. Nach Dekapitation wurde den Tieren die Leber entnommen und auf Eis gegeben. Die Lebern wurden zerkleinert und im Potter-Elvejem-Homogenisator 3mal in 3 Volumen 0,1 m Saccharose, 0,05 m KCl, 0,04 m K x H y Phosphat, 0,03 m Ethylendiamintetraessigsäure, 0,002 m Dithiothreit (SPE)-Puffer pH 7,2, homogenisiert. Anschließend wurde 15 Minuten bei 15 000* g zentrifugiert und das Sediment verworfen. Der Überstand wurde 75 Minuten bei 100 000 g sedimentiert. Das Pellet wird in 1/4 Volumen SPE-Puffer aufgenommen, nochmals homogenisiert und anschließend erneut 60 Minuten bei 100 000 g zentrifugiert. Das Pellet wird mit der 5fachen Menge ihres Volumens SPE-Puffer aufgenommen, homogenisiert und bei -78°C eingefroren und gelagert (= Enzymlösung).
Die Enzymaktivitätsbestimmung wurde modifiziert nach G. C. Ness et al., Archives of Biochemistry and Biophysics 197, 493-499 (1979) durchgeführt. Männliche Ricoratten (Körpergewischt 300-400 g) wurden 11 Tage mit Altrominpulverfutter, dem 40 g Colestyramin/kg Futter zugesetzt war, behandelt. Nach Dekapitation wurde den Tieren die Leber entnommen und auf Eis gegeben. Die Lebern wurden zerkleinert und im Potter-Elvejem-Homogenisator 3mal in 3 Volumen 0,1 m Saccharose, 0,05 m KCl, 0,04 m K x H y Phosphat, 0,03 m Ethylendiamintetraessigsäure, 0,002 m Dithiothreit (SPE)-Puffer pH 7,2, homogenisiert. Anschließend wurde 15 Minuten bei 15 000* g zentrifugiert und das Sediment verworfen. Der Überstand wurde 75 Minuten bei 100 000 g sedimentiert. Das Pellet wird in 1/4 Volumen SPE-Puffer aufgenommen, nochmals homogenisiert und anschließend erneut 60 Minuten bei 100 000 g zentrifugiert. Das Pellet wird mit der 5fachen Menge ihres Volumens SPE-Puffer aufgenommen, homogenisiert und bei -78°C eingefroren und gelagert (= Enzymlösung).
Zur Testung wurden die Testverbindungen (oder Mevinolin
als Referenzsubstanz) in Dimethylformamid unter Zugabe
von 5 Vol.-% 1 n NaOH gelöst und mit 10 µl in verschiedenen
Konzentrationen in den Enzymtest eingesetzt. Der
Test wurde nach 20 Minuten Vorinkubation der Verbindungen
mit dem Enzym bei 37°C gestartet. Der Testansatz
betrug 0,380 ml und enthielt 4 µMol Glucose-6-Phosphat,
1,1 mg Rinderserumalbumin, 2,1 µMol Dithiothreit, 0,35 µMol
NADP, 1 Einheit Glucose-6-Phosphatdehydrogenase,
35 µMol K x H y -Phosphat pH 7,2, 20 µl Enzympräparation und
56 nMol 3×Hydroxy-3-methyl-glutaryl Conenzym A (Glutaryl-
3-¹⁴C) 100 000 dpm.
Nach Inkubation von 60 Minuten bei 37°C wurde der Ansatz
zentrifugiert und 600 µl des Überstandes auf eine
0,7 × 4 cm mit einem 5-Chlorid 100-200 mesh (Anionenaustauscher)
gefüllte Säule aufgetragen. Es wurde mit 2 ml
dest. Wasser nachgewaschen und Durchlauf plus Waschwasser
mit 3 ml Aquasol versetzt und im LKB-Scintillationszähler
gehält. IC₅₀-Werte wurden durch Auftrag der prozentualen
Hemmung gegen die Konzentration der Verbindung
im Test durch Intrapolation bestimmt. Zur Bestimmung der
relativen inhibitorischen Potenz wurde der IC₅₀-Wert der
Referenzsubstanz Mevinolin als 1 gesetzt und mit dem
simultan bestimmten IC₅₀-Wert der Testverbindung verglichen.
Relative in-vitro-Aktivitäten | |
Beispiel-Nr. | |
relative Aktivität (Mevinolin = 1) | |
13 | |
53 | |
22 | 10 |
23 | 8 |
Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die
üblichen Formulierungen überführt werden, wie Tabletten,
Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen,
Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter,
nichttoxischer, pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe
oder Lösungsmittel. Hierbei soll die therapeutisch
wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration
von etwa 0,5 bis 98 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 90 Gew.-%,
der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die
ausreichend sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum
zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt
durch Verstrecken der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln
und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung
von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei
z. B. im Fall der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel
gegebenenfalls organische Lösungsmittel als
Hilfslösungsmittel verwendet werden können.
Als Hilfsstoffe seien beispielsweise aufgeführt:
Wasser, nicht-toxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z. B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle (z. B. Erdnuß-Sesamöl), Alkohole (z. B. Ethylalkohol, Glycerin), Trägerstoffe, wie z. B. natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker), Emulgiermittel (z. B. Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen- Fettalkohol-Ether, Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel (z. B. Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z. B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat).
Wasser, nicht-toxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z. B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle (z. B. Erdnuß-Sesamöl), Alkohole (z. B. Ethylalkohol, Glycerin), Trägerstoffe, wie z. B. natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker), Emulgiermittel (z. B. Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen- Fettalkohol-Ether, Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel (z. B. Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z. B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat).
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise
oral, parenteral, perlingual oder intravenös. Im Falle
der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich
außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie Natriumcitrat,
Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat zusammen
mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke,
vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen
enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren
mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen können
die Wirkstoffe außer den obengenannten Hilfsstoffen
mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern oder Farbstoffen
versetzt werden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen
der Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger
Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei
intravenöser Applikation Mengen von etwa 0,001 bis 1 mg/kg,
vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,5 mg/kg Körpergewicht
zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen,
bei oraler Applikation beträgt die Dosierung etwa
0,01 bis 20 mg/kg, vorzugsweise 0,1 bis 10 mg/kg Körpergewicht.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von
den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit
vom Körpergewicht bzw. der Art des Applikationsweges,
vom individuellen Verhalten gegenüber dem Medikament,
der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt
bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt.
So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger
als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen,
während in anderen Fällen die genannte obere Grenze
überschritten werden muß. Im Falle der Applikation größerer
Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehreren
Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
Zu einer Suspension von 42 g (0,24 mol) 2,8-Dimethyl-
benz[d][1,3]oxazin-4-on [Hayashi et al., Bl. chem. Soc.
Japan 11, 184, 195 (1936)] in 960 ml einer Mischung aus
Toluol/Diethylether (3 : 1) tropft man unter Stickstoff
bei 0°C eine Lösung von 0,216 mol 4-Fluorphenylmagnesiumbromid
(aus 37,8 g (0,216 mol) 4-Bromfluorbenzol und
5,3 g (0,216 mol) Magnesium) in 200 ml Diethylether zu.
Nach vollständiger Zugabe läßt man auf Raumtemperatur
kommen und rührt 2 h bei dieser Temperatur. Unter Eiskühlung
tropft man 300 ml 10%ige Salzsäure zu. Die organische
Phase wird abgetrennt und eingeengt. Der Rückstand
wird in einer Mischung aus 320 ml Ethanol und 120 ml
halbkonzentrierter Salzsäure 24 h zum Rückfluß erhitzt.
Durch Zugabe von konzentrierter Natronlauge
stellt man die Lösung auf pH 14. Nach Extraktion mit
Methylenchlorid und Einengen wird das Rohprodukt an 250 g
Kieselgel (70-230 mesh) mit Cyclohexan/Aceton (20 : 1)
chromatographiert.
Ausbeute: 13,1 g (24% der Theorie).
Rf = 0,15.
Fp. = 73-74°C.
Ausbeute: 13,1 g (24% der Theorie).
Rf = 0,15.
Fp. = 73-74°C.
12,6 g (0,055 mol) 2-Amino-4′-fluor-3-methyl-benzophenon
(Beispiel 1) und 15,8 g (0,11 mol) Isobutyrylessigsäuremethylester
werden in einer Mischung aus 45 ml Essigsäure
und 2,5 ml konzentrierter Schwefelsäure auf 80°C
erhitzt. Nach 6 h gibt man nochmals 15,8 g (0,11 mol)
Isobutyrylessigsäuremethylester zu. Nach insgesamt 24 h
bei 80°C gießt man auf eine Mischung aus 100 ml konzentrierter,
wäßriger Ammoniaklösung und 200 g Eis. Nach
Extraktion mit Methylenchlorid, Trocknen über Magnesiumsulfat
und Einengen wird der Rückstand mit Cyclohexan/
Aceton (20 : 1) an 500 g Kieselgel (70-230 mesh) chromatographiert.
Anschließend wird aus Acetonitril/Wasser
(10 : 1) umkristallisiert.
Ausbeute: 13,0 g (70% der Theorie).
Fp. = 70-71°C.
Ausbeute: 13,0 g (70% der Theorie).
Fp. = 70-71°C.
Zu einer Lösung von 12,7 g (37,8 mmol) 4-(4-Fluorphenyl)-
8-methyl-2-(2-propyl)-chinolin-3-carbonsäuremethylester
(Beispiel 2) in 130 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
tropft man unter Stickstoff 75,6 ml (113,4
mmol, 150%) einer 1,5molaren Lösung von Diisobutylaluminiumhydrid
in Toluol zu. Anschließend erhitzt man 2 h
zum Rückfluß. Nach Abkühlung tropft man 15 ml Wasser
zu, saugt vom ausgefallenen Aluminiumhydroxid ab, trocknet
über Natriumsulfat und engt ein. Das Rohprodukt wird
aus Acetonitril umkristallisiert.
Ausbeute: 11,0 g (94% der Theorie).
Fp. = 93-94°C.
Ausbeute: 11,0 g (94% der Theorie).
Fp. = 93-94°C.
Zu einer Suspension von 14,9 g (69 mmol) Pyridiniumchlorochromat
und 75 g neutralem Aluminiumoxid in 130 ml
Methylenchlorid gibt man eine Lösung von 10,7 g (34,5 mmol)
4-(4-Fluorphenyl)-3-hydroxymethyl-8-methyl-2-(2-
propyl)-chinolin (Beispiel 3) in 50 ml Methylenchlorid
und rührt 2 h bei Raumtemperatur. Der rohe Ansatz wird
mit Methylenchlorid über Kieselgel filtriert. Nach
Einengen wird aus Petrolether umkristallisiert.
Ausbeute: 7,7 g (72% der Theorie).
Fp. = 104-105°C.
Ausbeute: 7,7 g (72% der Theorie).
Fp. = 104-105°C.
Unter Stickstoff tropft man bei -5°C zu einer Suspension
von 0,4 g (13,5 mmol) 80%igem Natriumhydrid in 20 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran 3,65 g (14 mmol) Diethyl-2-
(cyclohexylamino)-vinylphosphonat [W. Magata, T. Wakabayashi,
Y. Hayase, Org. Synthesis 53, 44-48 (1973)] in
30 ml Tetrahydrofuran und rührt 30 min bei dieser Temperatur.
Anschließend tropft man 3,1 g (10 mmol) 4-(4-
Fluorphenyl)-8-methyl-2-(2-propyl)-chinolin-3-carbaldehyd
(Beispiel 4) in 20 ml Tetrahydrofuran zu und rührt
30 min bei dieser Temperatur, dann 15 h bei Raumtemperatur.
Der rohe Ansatz wird auf 100 ml Wasser gegeben
und mit Essigester extrahiert. Nach Einengen der organischen
Phase wird der Rückstand in 100 ml Toluol gelöst
und zusammen mit einer Lösung von 2 g Oxalsäurehydrat
in 50 ml Wasser 30 min zum Rückfluß erhitzt. Die Toluolphase
wird abgetrennt und nach Trocknen über Natriumsulfat
eingeengt. Das Rohprodukt wird aus Acetonitril
umkristallisiert.
Ausbeute: 2,3 g (70% der Theorie).
Fp. = 130-131°C.
Ausbeute: 2,3 g (70% der Theorie).
Fp. = 130-131°C.
Unter Stickstoff tropft man zu einer Suspension von 350 mg
(11,7 mol) 80%igem Natriumhydrid in 20 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur 1,2 g (10,3 mmol)
Acetessigsäuremethylester in 10 ml Tetrahydrofuran. Nach
15 min kühlt man auf 0°C und tropft 4,9 ml (12,2 mmol)
einer 2,5molaren Lösung n-Butyllithium in Hexan zu.
Nach 15 min werden bei derselben Temperatur 2,3 g (6,9
mmol) (E)-3-[4-(4-Fluorphenyl)-8-methyl-2-(2-propyl)-
chinolin-3-yl]-prop-2-enal (Beispiel 5) in 30 ml Tetrahydrofuran
zugetropft. Nach 15 min tropft man 1,3 g Eisessig
in 20 ml Wasser zu. Der Ansatz wird auf Eiswasser
gegossen und nach Abtrennung der organischen Phase zweimal
mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden zweimal mit Natriumhydrogencarbonatlösung
und zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über Natriumsulfat wird eingeengt. Das
Rohprodukt wird ohne weitere Reinigung weiterverwendet.
Ausbeute: 3,0 g gelbes Öl.
Ausbeute: 3,0 g gelbes Öl.
Unter Stickstoff tropft man zu einer Lösung von 3,0 g
(6,9 mmol) Methyl-(E)-7-[4-(4-fluorphenyl)-8-methyl-2-
(2-propyl)-chinolin-3-yl]-5-hydroxy-3-oxo-hept-6-enoat
(Beispiel 6) in 35 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran 8,3 ml
(8,3 mmol) einer 1molaren Lösung von Triethylboran
in Hexan bei Raumtemperatur zu, leitet während 5 min
Luft durch die Lösung und kühlt dann auf -80°C ab. Man
gibt 315 mg (8,3 mmol) Natriumborhydrid zu und tropft
langsam 4,6 ml Methanol zu, rührt 15 min bei -75°C und
15 min bei -30°C. Anschließend tropft man eine Lösung
von 22,4 ml 30%igem Wasserstoffperoxid in 45 ml Wasser
zu. Im Verlauf der Zugabe läßt man die Temperatur auf
Raumtemperatur steigen. Nach Phasentrennung extrahiert
man mit Essigester. Die vereinigten organischen Phasen
werden zweimal mit Natriumhydrogencarbonatlösung und
zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Nach
Trocknen über Natriumsulfat und Einengen chromatographiert
man mit Cyclohexan/Aceton (2 : 1) an 250 g Kieselgel
(70-230 mesh). Das Rohprodukt wird aus Diethylether/
Petrolether umkristallisiert.
Ausbeute: 996 mg (32% der Theorie, bezogen auf Beispiel 5).
Fp. = 92-94°C.
Ausbeute: 996 mg (32% der Theorie, bezogen auf Beispiel 5).
Fp. = 92-94°C.
Analog Beispiel 2 erhält man aus 13,7 g (0,06 mol) 2-
Amino-4′-fluor-3-methyl-benzophenon (Beispiel 1) und 34 g
(0,24 mol) 3-Cyclopropyl-3-oxo-propionsäure-methylester
[W. F. Berkowitz, A. A. Ozorio, J. Org. Chem. 36,
3787-3792 (1971)] die Titelverbindung.
Ausbeute: 6,0 g (30% der Theorie).
Fp. = 88-89°C.
Ausbeute: 6,0 g (30% der Theorie).
Fp. = 88-89°C.
Analog Beispiel 3 erhält man aus 6 g (17,9 mmol) 2-
Cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8-methyl-chinolin-3-
carbonsäuremethylester (Beispiel 8) die Titelverbindung.
Ausbeute: 4,9 g (89% der Theorie).
Fp. = 108-109°C.
Ausbeute: 4,9 g (89% der Theorie).
Fp. = 108-109°C.
Analog Beispiel 4 erhält man aus 4,5 g (14,6 mmol) 2-
Cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-3-hydroxymethyl-8-methyl-
chinolin (Beispiel 9) die Titelverbindung.
Ausbeute: 3,5 g (80% der Theorie).
Fp. = 73-75°C.
Ausbeute: 3,5 g (80% der Theorie).
Fp. = 73-75°C.
Analog Beispiel 5 erhält man aus 3,4 g (11 mmol) 2-
Cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8-methyl-chinolin-3-
carbaldehyd (Beispiel 10) die Titelverbindung.
Ausbeute: 2,5 g (69% der Theorie).
Fp. = 146-147°C.
Ausbeute: 2,5 g (69% der Theorie).
Fp. = 146-147°C.
Analog Beispiel 6 erhält man aus 2,4 g (7,25 mmol) (E)-
3-[2-Cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8-methyl-chinolin-3-
yl]-prop-2-enal (Beispiel 11) die Titelverbindung.
Ausbeute: 3,2 g gelbes Öl.
Ausbeute: 3,2 g gelbes Öl.
Analog Beispiel 7 erhält man aus 3,2 g (6,9 mmol)
Methyl-(E)-7-[2-cyclopropyl-4-(4-fluorphenyl)-8-methyl-
chinolin-3-yl]-5-hydroxy-3-oxo-hept-6-enoat (Beispiel
12) die Titelverbindung.
Ausbeute: 825 mg (27% der Theorie, bezogen auf Beispiel 11).
Fp. = 78-80°C.
Ausbeute: 825 mg (27% der Theorie, bezogen auf Beispiel 11).
Fp. = 78-80°C.
In Analogie zu den Vorschriften für die Beispiele 7 und
13 wurden die in der Tabelle aufgeführten Beispiele 14
bis 25 hergestellt.
Claims (14)
1. Substituierte Chinoline der allgemeinen Formel (I)
in welcher
- A - für einen 3- bis 7gliedrigen Heterocyclus
steht, der bis zu 4 Heteroatome aus der Reihe
Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten
kann und der gegebenenfalls bis zu 3fach
gleich oder verschieden durch Halogen, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy oder geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls bis zu 5fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Nitro, Cyano oder Benzyloxy oder,
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Nitro, Halogen oder Cyano substituiert ist, - B - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Phenyl substituiert ist, oder
- für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, - D - für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
- E - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
- F - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht und
- G - für Wasserstoff, Halogen, geradkettiges oder
verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen steht
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Halogen steht, - X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder
-CH=CH- steht,
und
R - für eine Gruppe der Formel steht, worin
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, das durch Phenyl substituiert sein kann, oder
- Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze.
2. Substituierte Chinoline nach Anspruch 1 der Formeln
(Ia) und (Ib)
worin
- A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls bis zu
3fach gleich oder verschieden substituiert
ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor
oder Brom oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, - B - Für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder
Cyclohexyl steht, oder
- für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiert ist, - D - für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
- E - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,
- F - für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom steht und
- G - für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxy oder Ethoxy
steht,
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht, - X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder -CH=CH- steht und
- R - für eine Gruppe der Formel
steht, worin
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet, oder
- Phenyl oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze.
3. Substituierte Chinoline nach Anspruch 1 und 2,
worin
- A - für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch
Fluor substituiert ist, oder
- für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl steht, - B - für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder
Isopropyl steht, oder
- für Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor substituiert ist, - D - für Wasserstoff oder Methyl steht,
- E - für Wasserstoff, Chlor oder Methyl steht,
- F - für Wasserstoff oder Chlor steht und
- G - für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Methoxy
steht,
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Chlor steht, - X - für eine Gruppe -CH=CH- steht
und
R - für eine Gruppe der Formel steht, worin
R¹ - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl bedeutet und
R² - Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl oder Benzyl bedeutet, oder
- ein Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumion bedeutet
und deren Salze.
4. Substituierte Chinoline nach Anspruch 1 zur
Behandlung von Krankheiten.
5. Verfahren zur Herstellung von substituierten
Chinolinen der allgemeinen Formel (I)
in welcher
- A - für einen 3- bis 7gliedrigen Heterocyclus steht, der bis zu 4 Heteroatome aus der Reihe Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und der gegebenenfalls bis zu 3fach gleich oder verschieden durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder
- - für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls bis zu 5fach gleich oder verschieden substituiert ist durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Nitro, Cyano oder Benzyloxy oder
- - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Hydroxy, Nitro, Halogen oder Cyano substituiert ist,
- B - für Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder
- - für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Phenyl substituiert ist, oder
- - für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
- D - für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
- E - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht,
- F - für Wasserstoff, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht und
- G - für Wasserstoff, Halogen, geradkettiges oder
verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen steht,
wobei
G nicht Wasserstoff bedeuten darf, wenn E für Halogen steht, - X - für eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂- oder
-CH=CH- steht,
und
R - für eine Gruppe der Formel steht, worin
R¹ - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und - R² - Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, das durch Phenyl substituiert sein kann, oder
- - Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Kation bedeutet,
und deren Salze,
dadurch gekennzeichnet, daß man Ketone der allgemeinen Formel (VIII) in welcher
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
reduziert,
im Fall der Herstellung der Säuren die Ester verseift,
im Fall der Herstellung der Lactone die Carbonsäuren cyclisiert,
im Fall der Herstellung der Salze entweder die Ester oder die Lactone verseift,
im Fall der Herstellung der Ethylenverbindungen (X = -CH₂-CH₂-) die Ethenverbindungen (X = -CH=CH-) nach üblichen Methoden hydriert,
und gegebenenfalls Isomeren trennt.
dadurch gekennzeichnet, daß man Ketone der allgemeinen Formel (VIII) in welcher
A, B, D, E, F und G die oben angegebene Bedeutung haben, und
R³ - für Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht,
reduziert,
im Fall der Herstellung der Säuren die Ester verseift,
im Fall der Herstellung der Lactone die Carbonsäuren cyclisiert,
im Fall der Herstellung der Salze entweder die Ester oder die Lactone verseift,
im Fall der Herstellung der Ethylenverbindungen (X = -CH₂-CH₂-) die Ethenverbindungen (X = -CH=CH-) nach üblichen Methoden hydriert,
und gegebenenfalls Isomeren trennt.
6. Arzneimittel, enthaltend mindestens ein
substituiertes Chinolin nach Anspruch 1.
7. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
substituierte Chinoline nach Anspruch 1
gegebenenfalls mit Hilfe von üblichen Hilfs- und
Trägerstoffen in eine geeignete Applikationsform
bringt.
8. Verwendung von substituierten Chinolinen nach
Anspruch 1 zur Bekämpfung von Krankheiten.
9. Verwendung von substituierten Chinolinen nach
Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneimitteln.
10. Verwendung von substituierten Chinolinen nach
Anspruch 1 zur Herstellung von Arzneimitteln zur
Behandlung von Hyperlipoproteinämie, Lipoproteinämie
oder Atheriosklerose.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905908 DE3905908A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Substituierte chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905908 DE3905908A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Substituierte chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905908A1 true DE3905908A1 (de) | 1990-09-06 |
Family
ID=6374927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905908 Withdrawn DE3905908A1 (de) | 1989-02-25 | 1989-02-25 | Substituierte chinoline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905908A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-02-25 DE DE19893905908 patent/DE3905908A1/de not_active Withdrawn
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