DE3905290A1 - Bildaufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät für
das Aufzeichnen von Originalbildern auf einem Aufzeichnungs
material bzw. Aufzeichnungsträger in Verbindung mit dem Auf
zeichnen von Informationen für das Erkennen bzw. Suchen eines
jeweiligen Originalbilds.
Für das Einsparen von Ablageraum für verschiedenerlei in
großen Mengen anfallende Originalbelege wie Geschäftsformula
re, Schecks oder dergleichen werden Originalbilder auf Mikro
filmen oder optischen oder magnetischen Speicherplatten ge
speichert. Für den einfachen Zugriff zu solchen gespeicherten
Bildern ist es erforderlich, jeweils dem Bild entsprechende
Kenn- bzw. Indexinformationen einzugeben, jedoch war die
Eingabe derartiger Indexinformationen außerordentlich zeit
raubend. Zur Lösung dieses Problems ist eine Einrichtung zum
Lesen des Bilds des Originalbeleges und zum gleichzeitigen
Lesen von vorher an dem Originalbeleg als Indexin
formationen angebrachten Codeinformationen mit einem geeigne
ten Mechanismus wie einem Balkencodeabtaster, einem Magnet
schriftleser (MICR) oder einem optischen Klarschriftleser
(OCR) bekannt.
In eine solche bekannte Einrichtung wird ein Originalbeleg
wie ein Geschäftsformular oder ein Scheck, der mit einem
Balkencode als Indexinformation versehen ist, an einer Auf
nahmestelle aufgelegt, wonach in einer Fotoaufnahmeeinheit
das Bild des Belegs auf einem Mikrofilm aufgezeichnet wird,
während zugleich mit einem Balkencodeleser der Balkencode des
Originalbelegs gelesen wird.
Der auf diese Weise gelesene Balkencode wird derart in einen
Speicher eingespeichert, daß der Balkencode der Adressen-Nr.
bzw. Bildfeld-Nr. des auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Bilds
zugeordnet ist, wodurch ein späteres leichtes Auffinden des
Bilds sichergestellt ist.
In einer solchen herkömmlichen Einrichtung geht jedoch die
Indexinformation verloren, wenn der Balkencode des Original
belegs verschmutzt ist oder aus irgendeinem Grund an dem
Beleg der Balkencode fehlt. Für einen solchen Originalbeleg
muß die entsprechende Indexinformation nachträglich von Hand
in den Speicher eingegeben werden.
Geschäftsformulare und dergleichen haben jedoch häufig eine
Rückseiten-Kohleschicht für das Kopieren, die bei dem Aufle
gen auf ein anderes Formular dieses verschmutzen kann. Dar
über hinaus werden solche Geschäftsformulare häufig ziemlich
grob bzw. unachtsam behandelt. Infolgedessen treten die vor
stehend genannten Störungen ziemlich häufig auf, wobei es
nicht einfach ist, den Originalbeleg herauszufinden, dessen
Balkencode nicht gelesen wurde. Aus diesem Grund ist der
vorangehend beschriebene Eingabe-Bedienungsvorgang nicht
wirtschaftlich und der spätere Zugriff zu dem gespeicherten
Bild wird unmöglich, falls die Eingabe vergessen wird.
Ferner ist bei dieser herkömmlichen Einrichtung die Handha
bung umständlich, da die Eingabe der Indexinformation mit dem
Balkencodeabtaster unabhängig von dem mit einem Aufnahme
schalter ausgelösten Fotoaufnahmevorgang des Originalbilds
auf dem Mikrofilm ausgeführt wird. Es besteht die Möglich
keit, daß der Zugriff zu dem gespeicherten Bild unmöglich
wird, weil die Eingabe der Indexinformation bei dem Fotoauf
nahmevorgang vergessen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Behebung der
vorstehend aufgeführten Mängel ein Bildaufzeichnungsgerät zu
schaffen, das die Vereinfachung der Eingabe von Indexinforma
tionen und des Bildaufzeichnungsvorgangs ermöglicht, wobei
ein Unterlassen der Eingabe der Indexinformationen verhindert
wird.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildaufzeichnungsgerät
geschaffen werden, das das zuverlässige Herausgreifen eines
Originalbelegs, für den keine Indexinformationen gelesen
wurden, sowie das zuverlässige Eingeben und Aufzeichnen der
Indexinformationen und des Bilds ermöglicht.
Im einzelnen enthält zur Lösung der Aufgabe das erfindungsge
mäße Bildaufzeichnungsgerät eine Lesevorrichtung zum Lesen
von Indexinformationen für die Erkennung eines Originalbe
legs, eine Aufzeichnungsvorrichtung für das Aufzeichnen des
Bilds des Originalbelegs und eine Betriebsartwählvorrichtung
für das Wählen einer ersten Betriebsart, bei der das Bild des
Originalbelegs nur dann aufgezeichnet wird, wenn die Indexin
formationen mittels der Lesevorrichtung gelesen werden, oder
einer zweiten Betriebsart, bei der das Bild unabhängig von
dem Lesen der Indexinformationen aufgezeichnet wird.
Ferner enthält das erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsgerät
eine Steuereinrichtung für das Einschalten der Aufzeichnungs
vorrichtung im Zusammenhang mit dem Lesen der Indexinforma
tionen mittels der Lesevorrichtung.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein System zum Aufzeichnen
und Abrufen von Informationen geschaffen, das eine Lesevor
richtung für das Lesen von Indexinformationen zur Erkennung
eines Bilds, eine Aufzeichnungsvorrichtung für das Aufzeich
nen von Adresseninformationen über die Stelle der Bildauf
zeichnung im Zusammenhang mit den Indexinformationen für das
Bild, eine Eingabevorrichtung für das Eingeben von Indexin
formationen, eine Betriebsartwählvorrichtung, eine Steuerein
richtung, die bei dem Wählen einer ersten Betriebsart die
Bildaufzeichnung nur dann herbeiführt, wenn mittels der Lese
vorrichtung die Indexinformationen gelesen sind, bzw. bei dem
Wählen einer zweiten Betriebsart nur dann, wenn die Indexin
formationen mittels der Eingabevorrichtung eingegeben sind,
und eine Sucheinrichtung für das Heraussuchen der aufgezeich
neten bzw. gespeicherten Informationen und das Wählen der
einem gewünschten Bild entsprechenden Adresseninformationen
aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Bildauf
zeichnungsgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Originalbeleg.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauf
folge bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm gemäß einem weiteren
Beispiel.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht eines Bildauf
zeichnungsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauf
folge bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines Bildauf
zeichnungsgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauf
folge bei dem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 zeigt ein anderes Beispiel für einen Origi
nalbeleg.
Fig. 10 und 11 sind Darstellungen des Inhalts einer
Speicherplatte.
Fig. 12 ist eine perspektivische Außenansicht eines
Bildaufzeichnungsgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel.
Fig. 13 ist eine schematische Längsschnittansicht,
die die Anordnung einer Fotoaufnahmeeinheit bei dem vierten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 14 ist eine Blockdarstellung eines Haupt
steuersystems bei dem vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge eines Fotoaufnahmevorgangs und dergleichen bei dem
vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 16 ist eine schematische Längsschnittansicht,
die den Aufbau einer Fotoaufnahmeeinheit eines Bildaufzeich
nungsgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen gemäß
einem weiteren Beispiel.
Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen gemäß
einem nächsten Beispiel.
Fig. 19 ist eine Ansicht eines Mikrofilms mit da
rauf aufgezeichneten Bildern.
Fig. 20 ist eine schematische Darstellung von in
einem Speicher gespeicherten Indexdaten.
Fig. 21 ist eine perspektivische Außenansicht eines
Bildaufzeichnungsgeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbei
spiel.
Fig. 22 ist eine Blockdarstellung eines Haupt
steuersystems bei dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen bei dem
sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 24 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen gemäß
einem weiteren Beispiel.
Fig. 25 ist eine perspektivische Außenansicht eines
Bildaufzeichnungsgeräts gemäß einem siebenten Ausführungsbei
spiel.
Fig. 26 ist eine Längsschnittansicht des Geräts
gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel.
Fig. 27 ist eine Blockdarstellung eines Haupt
steuersystems bei dem siebenten Ausführungsbeispiel.
Fig. 28 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen bei dem
siebenten Ausführungsbeispiel.
Fig. 29 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsab
lauffolge von Fotoaufnahmevorgängen und dergleichen gemäß
einem weiteren Beispiel.
Fig. 30 ist eine Längsschnittansicht eines Bildauf
zeichnungsgeräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Bilderzeugungsgerät, das ein
erstes Ausführungsbeispiel darstellt. An einem Vorlagentisch
1 ist seitlich eine Tragsäule 2 angebracht, an der eine
Mikrofilm-Kamera 3 befestigt ist. Die Mikrofilm-Kamera 3 hat
einen bekannten Kameramechanismus in den ein Rollen-Mikro
film F eingelegt ist.
Auf den Vorlagentisch 1 wird an einer Aufnahmestelle ein zu
fotografierender Originalbeleg 4 aufgelegt und das Bild des
mittels einer nicht dargestellten Lichtquelle beleuchteten
Originalbelegs 4 wird mittels der Kamera 3 auf dem Mikrofilm
F aufgezeichnet. Bei dieser Fotoaufnahme wird seitlich des
auf dem Film aufgezeichneten Bilds mittels einer nicht darge
stellten Suchmarkierungseinrichtung eine Suchmarkierung auf
gezeichnet.
Der Originalbeleg 4 kann ein Geschäftsformular oder ein
Scheck sein, der gemäß der Darstellung in Fig. 2 mit einem
Balkencode 5 versehen ist, welcher die Nummer des Originalbe
legs angibt und als Indexinformation für die Erkennung des
jeweiligen Originalbelegs dient.
Die Fig. 1 zeigt ferner einen Balkencodeleser 6 für das Lesen
des Balkencodes 5 an dem Vorlagenbeleg, eine Tastatur 7 für
die Dateneingabe, einen Computer bzw. eine Zentraleinheit
(CPU) 8, einen Flattenspeicher 9, der beispielsweise eine
Magnetplatte, eine optische Speicherplatte oder eine magneto
optische Speicherplatte zur Aufzeichnung von Indexdaten ent
hält, und ein Sichtgerät 10 zur Sichtanzeige der Indexdaten
usw.
Die Aufzeichnung mit der Kamera 3 erfolgt gemäß einem Pro
gramm der Zentraleinheit 8, dessen Ablaufdiagramm in Fig. 3
gezeigt ist.
Die Mikrofilm-Kamera 3 und die Zentraleinheit 8 stehen in
wechselseitiger Datenverbindung. Bei dem Fotografieren eines
Vorlagenbelegs wird von der Bedienungsperson mit dem Balken
codeleser 6 von Hand der Balkencode 5 an dem auf den Vorla
gentisch 1 an der Aufnahmestelle aufgelegten Originalbeleg 4
abgetastet, wodurch der Balkencode gelesen wird (Schritt 1).
Auf den Empfang einer durch den Balkencode dargestellten
Belegnummer aus dem Balkencodeleser 6 hin speichert die Zen
traleinheit 8 diese Belegnummer in dem Plattenspeicher 9
(Schritt 2), wonach die Zentraleinheit nach einer Verzöge
rungszeit von beispielsweise 1 Sekunde der Mikrofilm-Kamera 3
ein Aufnahmebefehlssignal zuführt (Schritte 3, 4). Auf dieses
Signal hin wird von der Kamera 3 der an der Aufnahmestelle
aufgelegte Originalbeleg 4 fotografiert und zugleich der
Zentraleinheit 8 die Bildadresse des auf dem Mikrofilm aufge
zeichneten Bilds gesendet (Schritt 5). Diese Bildadresse gibt
die von dem Vorspann des Mikrofilms an gezählte Nummer des
Bilds an und kann durch Zählen der Anzahl von Bildfeldern des
Films mit einem Bildzähler der Mikrofilm-Kamera, durch Zählen
der Anzahl der Originalbelege oder durch Zählen der Anzahl
der Suchmarkierungsaufzeichnungen bestimmt werden. Nach dem
Fotografieren des Originalbelegs wird der Zählstand des Bild
zählers über die Zentraleinheit 8 als Bildadresse dem Plat
tenspeicher 9 zugeführt und in diesem unter Zuordnung zu der
Belegnummer gespeichert (Schritt 6). Auf diese Weise werden
in dem Plattenspeicher 9 die Indexdaten (Suchdaten) zusammen
gestellt. Falls bei dem Schritt 1 der Balkencode nicht einge
geben wird, schreitet das Programm nicht zu dem Schritt 2
weiter, so daß der Originalbeleg nicht fotografiert wird.
Falls daher der Balkencode beispielsweise infolge Verschmut
zung nicht gelesen werden kann, wird der Originalbeleg nicht
fotografiert, so daß keine unvollständigen Indexdaten erzeugt
werden.
Die in dem Plattenspeicher 9 nach der Wiederholung der vor
stehend erläuterten Vorgänge für mehrere Originalbelege auf
gezeichneten Indexdaten sind gemäß der Darstellung in Fig. 10
aus Belegnummern a in jeweiliger Zuordnung zu Bildadressen b
zusammengesetzt. In diesem Zustand werden die Speicherplatte
des Plattenspeichers 9 und die Mikrofilm-Rolle F nach dem
Fotografieren und Entwickeln abgelegt. Bei dem Suchen bzw.
Abrufen des Bilds wird die Belegnummer eines gewünschten
Originalbelegs an der Tastatur 7 eingegeben. Dadurch sucht
die Zentraleinheit 8 aus dem Inhalt des Plattenspeichers 9
(Fig. 10) die der Belegnummer entsprechende Bildadresse he
raus, die an dem Sichtgerät 10 angezeigt wird. Die Bedie
nungsperson liest die Adresse und stellt sie in einem Leser/
Drucker RP mit einem bekannten Suchmechanismus ein, in den
die Mikrofilmrolle F eingelegt ist; dadurch kann das Bild des
gewünschten Originalbelegs an einem Bildschirm dargestellt
werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es für das Betätigen der
Kamera nicht erforderlich, den Aufnahmeschalter bzw. Auslöser
zu bedienen. Ferner werden die Balkencodeinformationen und
das Bild auf zuverlässige Weise ohne Eingabefehler aufge
zeichnet, da der Originalbeleg nicht fotografiert wird, wenn
der Balkencode nicht eingegeben wird.
Im folgenden wird ein weiteres Beispiel erläutert, bei dem
Originalbelege verwendet werden, die jeweils im voraus gemäß
Fig. 9 mit einem Klassifizierungs-Balkencode 11 oder 12, der
die Art des Originalbelegs anzeigt und der für den gleichen
Stapel von Originalbelegen der gleiche ist, und einem Beleg
nummer-Balkencode 5 (für die im gleichen Stapel durchlaufende
Belegnummer) versehen sind.
Bei dem Fotografieren wird der Balkencodeleser für das Lesen
des Klassifizierungs-Balkencodes und des Belegnummer-Balken
codes verwendet, um in dem Plattenspeicher 9 gemäß Fig. 11
die Indexdaten mit den Belegnummern a, den Bildadressen b,
einem Code a 1 zur Anzeige eines Vertriebsformulars und einem
Code a 2 zur Anzeige eines Auftragsformulars aufzuzeichnen.
Danach kann das auf dem Mikrofilm aufgezeichnete Bild eines
gewünschten Geschäftsformulars durch die Eingabe eines Codes
"100" oder "101" zur Anzeige der Art des Geschäftsformular-
Stapels mit dem gewünschten Bild und einer Belegnummer an der
Tastatur 7 abgerufen werden.
Für dieses Aufzeichnen und Abrufen des Belegbilds ist es
erforderlich, bei dem Fotografieren eines Bilds die beiden
Balkencodes einzugeben. Die Fig. 4 zeigt die Steuerungsab
lauffolge für die Bildaufzeichnung in Verbindung mit dem
Lesen dieser Balkencodes.
Nach Fig. 4 gibt die Bedienungsperson zuerst an der Tastatur
7 die Anzahl N von Balkencodes an dem jeweiligen Originalbeleg
ein (Schritt 11). Dann wird ein Zählstand n auf "0" gestellt
(der die Anzahl der Eingaben von Balkencodes anzeigt) (Schritt
12). Danach werden bei jeder Eingabe eines Balkencodes dessen
Daten auf der Speicherplatte aufgezeichnet (Schritte 13 und
14), wonach der Zählstand n um "1" erhöht wird (Schritt 15).
Nach N Eingaben der Balkencodes wird nach einer Verzögerung
um 1 Sekunde der Mikrofilm-Kamera ein Aufnahmebefehlssignal
zugeführt (Schritte 17 und 18), wonach eine aus der Mikro
film-Kamera empfangene Bildadresse unter Zuordnung zu den
schon eingegebenen Balkencodedaten in dem Plattenspeicher 9
gespeichert wird (Schritte 19 und 20).
Auf diese Weise wird zuverlässig die Eingabe der erforderli
chen mehreren Balkencodes erreicht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für das Bildaufzeichnungsge
rät wird nun anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Gemäß Fig. 5 ist der Balkencodeleser 6 an der Mikrofilm-
Kamera 3 angebracht. Wenn die Bedienungsperson mit dem Bal
kencodeleser 6 den Balkencode 5 abtastet (Schritt 21 nach
Fig. 6), werden die Balkencodeinformationen der Zentralein
heit 8 zugeführt (Schritt 22). Danach betätigt die Bedie
nungsperson einen Aufnahmeschalter 13 (Schritt 23), um mit
der Kamera 3 den Originalbeleg zu fotografieren (Schritt 24),
woraufhin der Zentraleinheit 8 die Bildadresse zugeführt wird
(Schritt 25). Falls die Bedienungsperson den Aufnahmeschalter
13 betätigt, ohne den Balkencode einzugeben, wird kein Auf
nahmevorgang ausgeführt, da der Programmablauf nicht von dem
Schritt 21 zu dem Schritt 22 fortschreitet. Die vorstehend
erläuterte Ablauffolge wird gemäß einem Programm eines nicht
dargestellten Mikrocomputers in der Mikrofilm-Kamera ausge
führt. Von der Zentraleinheit 8 werden die Balkencodeinforma
tionen und die Bildadresse in den Plattenspeicher 9 einge
speichert.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel entfällt bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Wartezeit, so daß der
Aufnahmevorgang durch das Betätigen des Aufnahmeschalters
auch unmittelbar nach der Eingabe des Balkencodes ausgelöst
werden kann. Es ist daher möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit
zu erhöhen und zu verhindern, daß die Balkencodeeingabe ver
gessen wird.
Anhand der Fig. 7 und 8 wird nun ein drittes Ausführungsbei
spiel erläutert, bei dem das erste und zweite Ausführungsbei
spiel kombiniert sind. Gemäß Fig. 7 sind Dateneingabetasten
20 als eine Einheit in der Kamera vorgesehen. Mit den Tasten
20 wird die Anzahl N der Balkencodes an dem jeweiligen Origi
nalbeleg eingegeben (Schritt 31), wonach der Zählstand n auf
"0" eingestellt wird (Schritt 32). Danach werden bei jeder
Balkencodeeingabe die Balkencodedaten der Zentraleinheit 8
zugeführt (Schritte 33 und 34), wonach der Zählstand n um "1"
erhöht wird (Schritt 35). Wenn die Balkencodes N-mal eingege
ben sind (Schritt 36), wird das Betätigen des Aufnahmeschal
ters 13 ermittelt (Schritt 37). Auf diese Betätigung hin wird
der Aufnahmevorgang ausgeführt (Schritt 38), wonach der Zen
traleinheit die Bildadresse zugeführt wird (Schritt 39). Auf
diese Weise ist der Aufnahmeschalter 13 unwirksam, falls
nicht der Balkencode N-malig eingegeben wurde. Die vorstehend
beschriebene Steuerung wird mittels eines Mikrocomputers in
der Mikrofilm-Kamera 3 ausgeführt. Ferner werden von der
Zentraleinheit 8 die Balkencodeinformationen und die Bildad
ressen in wechselseitiger Zuordnung in den Plattenspeicher 9
eingespeichert.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel kann der Aufnahmevor
gang durch das Betätigen des Aufnahmeschalters 13 auch unmit
telbar nach der N-maligen Eingabe der Balkencodes ausgelöst
werden, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Ferner werden die N Balkencodes zuverlässig aufgezeichnet
bzw. gespeichert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei
dem Aufzeichnen eines Bilds auf dem Aufzeichnungsmaterial die
Eingabe der Indexinformationen für das Bild mit der Bildauf
zeichnung auf dem Aufzeichnungsmaterial gekoppelt, so daß die
Informationseingabe und die Bildaufzeichnung mittels eines
einfachen Bedienungsvorgangs erreicht werden können. Ferner
werden die Indexdaten auf zuverlässige Weise zusammenge
stellt.
Die Fig. 12 ist eine Außenansicht eines Bildaufzeichnungsge
räts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, das im wesent
lichen aus einer Fotoaufnahmeeinheit 101 zum Fotografieren
des Originalbelegs 4, einer Steuereinheit 102 zum Steuern der
Fotoaufnahmeeinheit 101 und einer Tasteneingabeeinheit bzw.
Tastatur 103 für die Eingabe von Indexinformationen zusammen
gesetzt ist.
Die Fig. 13 zeigt schematisch den Aufbau der Fotoaufnahmeein
heit 101.
Gemäß Fig. 12 und 13 ist an der Vorderseite der Fotoaufnahme
einheit 101 ein Blattzuführfach 110 zum Aufstapeln der Origi
nalbelege 4 angebracht, unter dem ein Sensor S 1 zum Erfassen
des Aufliegens des Originalbelegs 4 angeordnet ist. An das
Blattzuführfach 110 anschließend ist für das vereinzelte
Einziehen des Originalbelegs von unten her und dessen Trans
port in einer Richtung A eine Fördervorrichtung 111 mit einem
zwischen Walzen 111 a und 111 b gehaltenen Förderbands 111 c und
einer an der Stelle der Walze 111 a mit dem Förderband 111 c in
Berührung gehaltenen Walze 111 d angeordnet. Oberhalb der
Fördervorrichtung 111 ist ein Balkencodeabtaster 112 als
Vorrichtung zum Lesen des Balkencodes an dem Originalbeleg 4
durch automatisches Abtasten angeordnet. Zwischen den Walzen
111 a und 111 b ist ein Sensor S 2 zum Ermitteln des Originalbe
legs auf dem Förderband 111 c angeordnet.
Stromab der Fördervorrichtung 111 ist eine Leitplatte 113
angebracht, die mittels eines Auswurf-Solenoids 114 vertikal
verstellbar ist, um den Originalbeleg entweder einer ersten
oder einer zweiten Bahn zuzuführen. Durch das Verstellen der
Leitplatte 113 wird der in der Richtung A beförderte Origi
nalbeleg 4 entweder einer Fördervorrichtung 115, die ungefähr
in gleicher Höhe wie die Fördervorrichtung 111 angeordnet
ist, oder einem Zurückweisungs-Ablagefach 116 zugeführt, das
oberhalb der Fördervorrichtung 115 angeordnet ist. Die För
dervorrichtung 115 enthält ein Paar von Walzen 115 a und 115 b
und ein von diesen gehaltenes Förderband 115 c. Zwischen dem
Zurückweisungs-Ablagefach 116 und der Leitplatte 113 sind
Austragewalzen 117 a und 117 b für das Ausstoßen des Original
belegs 4 auf das Ablagefach 116 angeordnet.
Oberhalb der Fördervorrichtung 115 ist angrenzend an das
Zurückweisungs-Ablagefach 116 eine Kamera 118 als Aufzeich
nungsvorrichtung zur Fotoaufnahme des an eine Aufnahmestelle
118 a an dem Förderband 115 c versetzten Originalbelegs 4 auf
einen nicht gezeigten Mikrofilm angebracht. Ferner ist strom
ab der Fördervorrichtung 115 ein Austragefach 119 zum Aufneh
men der Originalbelege nach dem Fotografieren angeordnet.
An der oberen Fläche der Fotoaufnahmeeinheit 101 sind gemäß
Fig. 12 ein Betriebsartwählschalter 120 für das Wählen entwe
der einer ersten Betriebsart zum Balkencodelesen und Fotogra
fieren des Belegs oder einer zweiten Betriebsart zum Fotogra
fieren des Belegs ohne Lesen des Balkencodes sowie eine
nachfolgend beschriebene Warnlampe 121 angeordnet. Vor der
Aufnahmestelle 118 a ist ein Sensor S 3 zum Erfassen des Auf
liegens des Originalbelegs 4 angeordnet. Die erste bzw. die
zweite Betriebsart wird jeweils dann gewählt, wenn der Be
triebsartwählschalter 120 ausgeschaltet bzw. eingeschaltet
wird.
Die Fig. 14 zeigt den Aufbau des Steuersystems bei dem vier
ten Ausführungsbeispiel. Der Balkencodeabtaster 112, das
Auswurf-Solenoid 114, die Kamera 118, der Betriebsartwähl
schalter 120 und die Warnlampe 121 der Fotoaufnahmeeinheit
101 sind an eine durch einen Computer gebildete Steuerschal
tung 122 der Steuereinheit 102 angeschlossen. Ferner ist an
die Steuerschaltung die Tasteneingabeeinheit bzw. Tastatur
103 angeschlossen. Ein Speicher M dient zum Speichern der
Indexdaten.
Zur Erläuterung der Funktion des vierten Ausführungsbeispiels
wird nun auf die Fig. 15 Bezug genommen.
Bei dem Fotografieren von Originalbelegen mit Balkencodes
wird von der Bedienungsperson ein Netzschalter eingeschaltet
(Schritt 51), zum Wählen der ersten Betriebsart der Betriebs
artwählschalter 120 ausgeschaltet und ohne Tasteneingabe der
Originalbeleg 4 zugeführt (Schritte 52 bis 54). Auf diese
Weise wird der Originalbeleg 4, dessen Balkencode mittels des
Balkencodeabtasters 112 genau gelesen wird, mittels der För
dervorrichtung 111, der Leitplatte 113 und der Fördervorrich
tung 115 in der Richtung A befördert und mit der Kamera 118
auf dem Mikrofilm abgebildet. Dabei werden die mittels des
Balkencodeabtasters 112 ausgelesenen Balkencodeinformationen
und die Bildadresse für das Bild in dem Speicher M gespei
chert.
Falls andererseits der Balkencode des Originalbelegs 4 infol
ge Verschmutzung nicht genau gelesen werden kann oder der
Balkencode fehlt (Schritt 55) wird das Auswurf-Solenoid 114
zum Verstellen der Leitplatte 113 erregt, wodurch der Origi
nalbeleg 4 zu dem Zurückweisungs-Ablagefach 116 geleitet wird
(Schritte 57 und 58). Nachdem der Originalbeleg auf das
Zurückweisungs-Ablagefach 116 ausgetragen ist, wird das Aus
wurf-Solenoid 114 ausgeschaltet (Schritt 59), wodurch die
Leitplatte 113 in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Die
Betriebsvorgänge bei den Schritten 52 bis 59 werden wieder
holt, bis alle Originalbelege 4 vom Blattzuführfach 110 weg
aufgenommen sind (Schritt 60).
Für das Fotografieren des auf das Zurückweisungs-Ablagefach
116 ausgetragenen Originalbelegs wird der Betriebsartwähl
schalter 120 ausgeschaltet belassen (Schritt 52). Dann werden
die Balkencodeinformationen für diesen Originalbeleg an der
Tastatur 103 eingegeben, wonach der Originalbeleg erneut
zugeführt wird (Schritte 53 und 62). In diesem Fall führt der
Balkenabtaster 112 keinen Lesevorgang aus, so daß der Origi
nalbeleg 4 ohne Zurückweisung mittels der Kamera 118 fotogra
fiert wird. Dabei werden die mit der Tastatur 103 eingegebe
nen Balkencodeinformationen und die Bildadresse für das Bild
in den Speicher M eingespeichert (Schritt 56). Durch das
Wiederholen der vorstehend erläuterten Betriebsvorgänge für
alle erneut zuzuführenden Originalbelege werden alle Origi
nalbelege vollständig fotografiert. Auf diese Weise können
die Belegaufzeichnung und die Zusammenstellung der Indexdaten
auch an einem Originalbeleg herbeigeführt werden, dessen
Balkencode unlesbar ist. Auf die Erfassung eines Originalbe
legs hin gibt der Sensor S 2 ein Befehlssignal zum Einleiten
des Lesens mit dem Balkencodeabtaster 112 ab. Wenn die Bal
kencodeinformationen mit der Tastatur 103 eingegeben werden,
wird das Ausgangssignal des Sensors S 2 ausgeschaltet, so daß
der Balkencodeabtaster 112 auch bei der Erfassung des Origi
nalbelegs durch den Sensor S 2 keinen Lesevorgang ausführt.
Ferner ergibt auf die Erfassung eines Originalbelegs hin der
Sensor S 3 ein Signal zum Auslösen des Fotografierens mit der
Kamera 118 ab. Dieses Signal aus dem Sensor S 3 wird mit einem
Zähler in der Steuerschaltung 122 gezählt, dessen Zählstand
dem Speicher M als Bildadresse zugeführt wird. Wenn der
Mikrofilm in der Kamera 118 ausgewechselt wird, wird dieser
Zähler zurückgestellt. Die Sensoren S 1, S 2 und S 3 sind bei
spielsweise Mikroschalter oder Fotozellen.
Es können auch Originalbelege ohne Balkencodes fotografiert
werden, ohne daß sie zurückgewiesen werden, wobei Indexdaten
durch die Eingabe der Indexinformationen an der Tastatur 103
zusammengestellt werden.
Bei dem Ausführen allein des Fotografiervorgangs ohne Index
datenaufnahme schaltet die Bedienungsperson zuerst die Strom
versorgung (Schritt 51) und dann den Betriebsartwählschalter
120 ein, um die zweite Betriebsart zu wählen (Schritt 52).
Daraufhin wird die Warnlampe 121 eingeschaltet (Schritt 61)
und der Originalbeleg eingezogen (Schritt 62), wodurch der
Originalbeleg 4 fotografiert wird, ohne daß der Balkencode
gelesen wird (Schritte 56 und 60). In diesem Fall wird bei
dem Schritt 56 nur der Aufnahmevorgang ausgeführt. Wenn der
Betriebsartwählschalter eingeschaltet wird, wird die Warnlam
pe 121 eingeschaltet, um zu verhindern, daß mit Balkencodes
versehene Originalbelege irrtümlich bei diesem Zustand ohne
Lesen der Indexdaten fotografiert werden, ohne daß dies von
der Bedienungsperson bemerkt wird.
Die Fig. 19 zeigt einen Mikrofilm, auf dem Bilder und Such
markierungen aufgezeichnet sind. Das Bild des Originalbelegs
wird auf dem Mikrofilm F jeweils in einem Bildfeld 210 aufge
zeichnet, neben dem eine Suchmarkierung 209 aufgezeichnet
wird. Zahlen C sind Bildadressen, nämlich die Adressen der
auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Bilder. Diese Adressen sind
nur zur Erläuterung dargestellt, werden aber nicht auf dem
Film aufgezeichnet.
Die Fig. 20 zeigt in dem Speicher M gespeicherte Indexdaten
mit Bildadressen d und Balkencodedaten bzw. Balkencodeinfor
mationen c. Beispielsweise hat ein Beleg mit der Beleg-Nr.
"5678" die Bildadresse "2" auf dem Mikrofilm F, was anzeigt,
daß das Bild des Originalbelegs in dem zweiten Bildfeld des
Mikrofilms F aufgezeichnet ist.
Die Fig. 16 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Komponenten wie
diejenigen bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel mit den gleichen Symbolen bzw. Bezugszeichen bezeichnet
sind. Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel ist eine Zurück
weisungseinheit mit der Leitplatte 113 und dem Auswurf-Sole
noid 114 stromab der Kamera 118 angeordnet. Der Fotoaufnahme
vorgang wird wie bei dem vorangehend beschriebenen vierten
Ausführungsbeispiel gemäß der in Fig. 15 gezeigten Ablauffol
ge ausgeführt. Daher wird auch bei diesem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der Originalbeleg, dessen Balkencode nicht
gelesen wird, durch die Funktion des Solenoids 114 auf das
Zurückweisungs-Ablagefach 116 ausgetragen. Infolgedessen ist
gemäß der Darstellung in Fig. 16 nur eine einzige Fördervor
richtung erforderlich. Darüber hinaus können die Fächer 116
und 119 vertikal übereinander gesetzt werden, so daß das
Gerät kompakter gestaltet werden kann.
Die Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion des
Bilderzeugungsgeräts gemäß einem weiteren Beispiel veran
schaulicht, bei dem das in Fig. 16 gezeigte Gerät verwendet
wird und zusätzliche Funktionen vorgesehen sind. Bei diesem
Beispiel wird wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel mit dem Balkencodeabtaster 112 der Balkencode
gelesen und mit der Kamera 118 der Originalbeleg fotografiert
(Schritte 71 bis 80, 85). Falls andererseits der Betriebsart
wählschalter 120 eingeschaltet wird (Schritte 72 und 81) oder
die Daten mittels der Tasten eingegeben werden (Schritt 73),
werden die Originalbelege 4 fotografiert (Schritt 83), wonach
dann nur diejenigen mit Balkencodes ausgeschieden und dem
Ablagefach 116 zugeführt werden (Schritt 84), während dieje
nigen ohne Balkencodes dem Austragefach 119 zugeleitet wer
den. Das Vorhandensein oder Fehlen des Balkencodes wird aus
dem bei dem Abtasten des Originalbelegs erhaltenen Ausgangs
signal des Balkencodeabtasters 112 ermittelt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu der Prüfung
mit der Warnlampe 121 geprüft werden, ob ein mit einem
Balkencode versehener Originalbeleg transportiert wird.
Die Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm der Gerätefunktion gemäß
einem weiteren Beispiel. Bei diesem Beispiel wird wie bei dem
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem Balken
codeabtaster 112 der Balkencode gelesen und mit der Kamera
118 der Originalbeleg fotografiert (Schritte 101 bis 110,
116) jedoch werden hinsichtlich eines mit dem Balkencode
versehenen Originalbelegs bei der Tasteneingabe und dem Be
legeinzug (Schritte 103 und 112) die mit den Tasten eingege
benen Balkencodedaten mit den mittels des Balkencodeabtasters
112 gelesenen Daten verglichen (Schritte 113 und 114), wonach
nur diejenigen Originalbelege fotografiert werden, bei denen
die Daten übereinstimmen oder die nicht mit dem Balkencode
versehen sind (Schritt 115). Auf diese Weise wird bei diesem
Beispiel geprüft, ob die mit den Tasten eingegebenen Indexda
ten richtig sind.
Vorstehend wurden als Ausführungsbeispiele Geräte beschrie
ben, bei denen Balkencodes und eine Mikrofilm-Kamera einge
setzt sind, jedoch besteht keine Einschränkung auf diese
Ausführungsbeispiele. Beispielsweise kann der Balkencode
durch andere Codes ersetzt werden, die z.B. mit einem opti
schen Klarschriftleser (OCR) oder einem Magnetschriftleser
(MICR) gelesen werden können. Ferner besteht hinsichtlich der
Aufzeichnungsvorrichtung keine Einschränkung auf eine Vor
richtung zum Aufzeichnen auf einem Mikrofilm; vielmehr kann
die Aufzeichnungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Aufzeichnen
des Belegbilds auf einem Aufzeichnungsträger wie einer opti
schen Speicherplatte oder einem Magnetband mittels eines
Bildsensors wie einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) oder
eine elektrofotografische Aufzeichnungsvorrichtung sein.
Bei den in den Fig. 12 bis 18 dargestellten Ausführungsbei
spielen können die Originalbelege, deren Indexdaten nicht
gelesen werden konnten, auf zuverlässige Weise ausgeschieden
und dann durch die Eingabe der Indexdaten an der Eingabevor
richtung erneut der Bildaufzeichnung unterzogen werden. Es
ist daher nicht erforderlich, wie bei dem herkömmlichen Gerät
bei der Aufzeichnung dem Originalbeleg neue Codeinformationen
hinzuzufügen. Infolgedessen ist die Leistungsfähigkeit hin
sichtlich der Aufzeichnung beträchtlich verbessert, wobei
verhindert werden kann, daß infolge umständlicher Bedienungs
vorgänge die Eingabe von Indexdaten entfällt.
Ferner wird bei dem Wählen der zweiten Betriebsart, die
allein die Bildaufzeichnung ermöglicht, das Einsatzgebiet des
Geräts erweitert, wobei in diesem Fall ein Warnsignal abgege
ben wird, durch das ermittelt werden kann, ob die Eingabe der
Indexdaten vergessen wurde.
Die Fig. 21 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel, bei dem eine Sichtanzeigeein
heit 222 zur Anzeige der Anzahl fotografierter Originalbelege
oder von Balkencodedaten vorgesehen ist.
Die Fig. 22 ist eine Blockdarstellung eines Steuersystems für
das sechste Ausführungsbeispiel, während Fig. 23 ein Ablauf
diagramm der Funktion des Steuersystems ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 23 die Funktion bei dem
sechsten Ausführungsbeispiel erläutert.
Bei dem Fotografieren von mit Balkencodes versehenen Origi
nalbelegen 4 wird von der Bedienungsperson der Netzschalter
eingeschaltet (Schritt 121), wonach die Sichtanzeigeeinheit
222 auf die Anzeige der Anzahl fotografierter Originalbelege
zurückgeschaltet wird (Schritt 122) und die Originalbelege 4
ohne Einschalten des Betriebsartwählschalters 120 und ohne
Eingabe mit dem Balkencodeleser 6 eingezogen werden (Schritte
123 bis 125). Auf diese Weise wird der Originalbeleg, dessen
Balkencode mit dem Balkencodeabtaster 112 gelesen wird, mit
tels der Fördervorrichtung 111, der Leitplatte 113 und der
Fördervorrichtung 115 zu der Aufnahmestelle 118 a befördert
und mittels der Kamera 118 auf dem Mikrofilm abgebildet
(Schritt 127). Zugleich wird an der Sichtanzeigeeinheit 222
die Anzahl der Fotoaufnahmevorgänge angezeigt (Schritt 128).
Falls andererseits der Balkencode des Originalbelegs 4 nicht
richtig gelesen wurde (Schritt 126), wird das Auswurf-Sole
noid 114 zum Verstellen der Leitplatte 113 erregt, wodurch
der Originalbeleg 4 zu dem Zurückweisungs-Ablagefach 116
geleitet wird (Schritte 130 und 131). Nach einer vorbestimm
ten Zeit wird das Auswurf-Solenoid 114 wieder abgeschaltet
(Schritt 132), um die Leitplatte 113 in die ursprüngliche
Stellung zurückzuversetzen. Dann werden die Schritte 123 bis
132 wiederholt, bis die Originalbelege 4 auf dem Blattzuführ
fach 110 aufgebraucht sind (Schritt 137).
Für das Fotografieren der zurückgewiesenen Originalbelege 4
wird der Betriebsartwählschalter 120 nicht eingeschaltet
(Schritt 123), während die Indexdaten des Originalbelegs
mittels des Balkencodelesers 6 gelesen werden (Schritt 124).
Zugleich wird die Sichtanzeigeeinheit 222 auf die Anzeige der
Balkencodedaten bzw. Indexdaten umgeschaltet (Schritt 134),
wodurch die eingegebenen Daten überprüft werden können. Dann
wird wieder dieser Originalbeleg zugeführt, dessen Indexdaten
eingegeben wurden (Schritt 135). In diesem Fall führt der
Balkencodeabtaster 112 keinen Lesevorgang aus, so daß der
Originalbeleg 4 ohne Zurückweisung bzw. Ausscheidung fotogra
fiert wird, wobei die Sichtanzeigeeinheit wieder auf die
Anzeige der Anzahl von Fotoaufnahmevorgängen umgeschaltet
wird (Schritte 127, 128, 136, 129 und 137). Auf diese Weise
können alle Originalbelege 4 fotografiert werden (Schritt
138).
Falls ohne Indexdatenspeicherung nur fotografiert werden
soll, wird von der Bedienungsperson die Stromversorgung ein
geschaltet (Schritt 121), wonach die Anzeigebetriebsart auf
die Anzeige der Anzahl von Fotoaufnahmevorgängen zurückge
schaltet wird (Schritt 122) und von der Bedienungsperson der
Betriebsartwählschalter 120 eingeschaltet wird (Schritt 123) .
Daraufhin wird die Warnlampe 121 eingeschaltet (Schritt 133)
und der Beleg eingezogen (Schritt 135). Auf diese Weise wird
der Originalbeleg 4 fotografiert, ohne daß der Balkencode
gelesen wird (Schritt 127). Zugleich zeigt die Sichtanzeige
einheit 222 die Anzahl der fotografierten Originalbelege an
(Schritte 128 und 129). Auf diese Weise kann der Fotoaufnah
mevorgang abgeschlossen werden (Schritte 137 und 138). In
diesem Fall wird bei dem Einschalten des Betriebsartwähl
schalters die Warnlampe 121 eingeschaltet, um zu verhindern,
daß bei diesem Zustand die mit Balkencodes versehenen Origi
nalbelege ohne Lesen der Indexdaten irrtümlich fotografiert
werden, ohne daß dies von der Bedienungsperson bemerkt wird.
Die Fig. 24 ist ein Ablaufdiagramm, das den Funktionsablauf
gemäß einem weiteren Beispiel zeigt, bei dem das in Fig. 21
dargestellte Gerät benutzt wird und zusätzliche Funktionen
vorgesehen sind. Bei diesem Beispiel wirkt der Sensor S 1 für
das Erfassen des Belegs in dem Blattzuführfach 110 auch als
Betriebsartvorrangschalter, wobei die Warnlampe 121 einge
schaltet wird, wenn der Sensor S 1 den Originalbeleg erfaßt
hat. Wenn der Originalbeleg 4 auf dem Blattzuführfach 110
aufliegt, wird die erste Betriebsart für das automatische
Lesen des Balkencodes an dem Vorlagebeleg mittels des Balken
codeabtasters 112 und das Fotografieren des Bilds unter Vor
rang gegenüber der zweiten Betriebsart für das Lesen des
Balkencodes an dem Originalbeleg mittels des Balkencodelesers
6 und das Fotografieren des Bilds gewählt. Zum Fotografieren
wird der Netzschalter eingeschaltet (Schritt 141), wonach die
Sichtanzeigeeinheit 222 auf die Anzeige der Anzahl von Foto
aufnahmevorgängen zurückgeschaltet wird (Schritt 142). Falls
dann der Originalbeleg 4 auf dem Blattzuführfach 110 auf
liegt, wird der Sensor S 1 zum vorrangigen Wählen der ersten
Betriebsart eingeschaltet (Schritt 143), wodurch wie bei dem
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Balkencode
mit dem Balkencodeabtaster 112 gelesen und das Bild fotogra
fiert wird (Schritte 144 bis 152). Bei diesem Zustand werden
der mit dem Balkencodeleser 6 gelesene Balkencode und die
Tasteneingabe nicht angenommen. Wenn dann die auf das Blatt
zuführfach 110 aufgelegten Originalbelege verarbeitet sind,
ist der Sensor S 1 ausgeschaltet (Schritt 143), wodurch das
Balkencodelesen und Fotografieren in der zweiten Betriebsart
freigegeben ist. Daher wird wie bei dem vorangehend beschrie
benen Ausführungsbeispiel an den zurückgewiesenen Originalbe
legen der Balkencode mit dem Balkencodeleser 6 gelesen und
der Fotoaufnahmevorgang ausgeführt (Schritte 154, 155, 156,
147, 148, 157, 149 und 158). Auf diese Weise werden die
Fotoaufnahmen aller Originalbelege fertiggestellt (Schritt
159).
Andererseits wird bei dem Fotografieren ohne Indexdatenspei
cherung nach dem Einschalten des Sensors S 1 (Schritt 143) der
Betriebsartwählschalter 120 eingeschaltet (Schritt 144),
wonach wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Beleg eingezogen und fotografiert wird (Schritte
153, 156, 147, 148, 149, 158). Auf diese Weise wird der
Fotoaufnahmevorgang abgeschlossen (Schritt 159).
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die erste Betriebsart unter
Vorrang gegenüber der zweiten Betriebsart gewählt wird, führt
während des Balkencodelesens und der Bildaufnahme in der
ersten Betriebsart eine Handhabung des Balkencodelesers 6 zu
keinerlei Fehlbedienung.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurden als
ein Gerät mit einem Balkencodeleser, einem Balkencodeabtaster
und einer Mikrofilmkamera beschrieben, jedoch besteht keine
Einschränkung auf diese Ausführungsbeispiele. Beispielsweise
kann der Balkencodeleser durch eine Tasteneingabeeinheit oder
einen handbetätigten Abtaster mit einer Ladungskopplungsvor
richtung (CCD) ersetzt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird im
Vergleich zur Verwendung einer Tasteneingabeeinheit durch die
Verwendung des Balkencodelesers als Eingabevorrichtung eine
beispielsweise durch Fehler bei der Tastenbetätigung verur
sachte fehlerhafte Eingabe vermieden, wodurch ein genaues und
schnelles Lesen und Eingeben der Codedaten ermöglicht ist.
Zusätzlich wird durch das vorrangige Wählen der ersten Be
triebsart eine Fehlbedienung auch dann vermieden, wenn die
Eingabeeinheit während des Balkencodelesens und der Bildauf
nahme in der ersten Betriebsart betätigt wird.
Ferner ist durch die Verwendung der Sichtanzeigeeinheit für
die Anzeige der Anzahl aufgezeichneter Bilder bei dem Foto
grafieren der Belege oder der Indexdaten bei dem Lesen mit
der Eingabevorrichtung ein genaueres Lesen der Daten und eine
zuverlässigere Bildaufnahme gewährleistet.
Die Fig. 25 und 26 zeigen ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß
einem siebenten Ausführungsbeispiel, bei dem der Balkencode
leser 6 an die Fotoaufnahmeeinheit 101 angeschlossen ist und
die Tastatur 103 in die Fotoaufnahmeeinheit 101 eingebaut
ist.
Der Balkencodeabtaster 112 wird als Lesevorrichtung für das
Eingeben der Indexdaten durch automatisches Lesen des Balken
codes an dem Originalbeleg 4 während dessen Fortbewegung
benutzt, während der Balkencodeleser 6 eine erste Eingabevor
richtung für die Eingabe der Indexdaten durch manuelles Lesen
des Balkencodes bildet und die Tastatur 103 eine zweite
Eingabevorrichtung für die manuelle Eingabe der Indexdaten
bildet. Die mittels der Lesevorrichtung oder den Eingabevor
richtungen eingegebenen Indexdaten werden einer in der Foto
aufnahmeeinheit 101 enthaltenen Steuerschaltung 306 und dann
der Steuereinheit 102 zugeführt und in dieser gespeichert.
Die Fig. 27 zeigt das Steuersystem bei diesem siebenten
Ausführungsbeispiel. Der Balkencodeabtaster 112, die Tastatur
103, das Auswurf-Solenoid 114, die Kamera 118, der Betriebs
artwählschalter 120, die Warnlampe 121 und die Sichtanzeige
einheit 222 sind an die Steuerschaltung 306 angeschlossen, an
die auch der Balkencodeleser 6 angeschlossen ist. Die Steuer
schaltung 306 ist mit der aus einem Computer bestehenden
Steuereinheit 102 verbunden; die Indexdaten werden zunächst
in die Steuerschaltung 306 eingegeben und dann zu der Steuer
einheit 102 übertragen.
Zur Erläuterung des Funktionsablaufs bei dem siebenten Aus
führungsbeispiel wird nun auf Fig. 28 Bezug genommen.
Bei dem Fotografieren von Originalbelegen mit Balkencodes
schaltet die Bedienungsperson zuerst den Netzschalter ein
(Schritt 201), wonach dann die Sichtanzeigeeinheit auf die
Anzeige der Anzahl aufgenommener Bilder zurückgeschaltet wird
(Schritt 202) und der Originalbeleg ohne Einschalten des
Betriebsartwählschalters 120 und ohne Eingabe mittels des
Balkencodelesers 6 oder der Tastatur 103 eingezogen wird
(Schritt 203 bis 206). Daraufhin wird der Originalbeleg unter
Auslesen des Balkencodes mit dem Balkencodeabtaster 112 mit
tels der Fördervorrichtung 111, der Leitplatte 113 und der
Fördervorrichtung 115 in der Richtung A nach Fig. 26 beför
dert. Durch das Erfassen des Originalbelegs 4 an dem Förder
band 115 c wird der Sensor S 3 eingeschaltet, woraufhin die
Indexdaten aus der Steuerschaltung 306 zur Steuereinheit 102
übertragen werden (Schritte 207 bis 209). Danach wird der
Originalbeleg mittels der Kamera 118 auf dem Mikrofilm abge
bildet (Schritt 210), während zugleich an der Sichtanzeige
einheit 222 die Anzahl der Fotoaufnahmevorgänge angezeigt
wird (Schritt 212). Wenn andererseits der Balkencode des
Originalbelegs nicht richtig gelesen wird (Schritt 207), wird
das Auswurf-Solenoid 114 zum Verstellen der Leitplatte 113
erregt, wodurch der Originalbeleg zu dem Zurückweisungs-
Ablagefach 116 geleitet wird (Schritte 213 und 214). Danach
wird das Aufwurf-Solenoid 114 abgeschaltet (Schritt 215), um
die Leitplatte 113 in die ursprüngliche Stellung zurückzu
bringen. Die Schritte 202 bis 215 werden wiederholt, bis die
auf das Blattzuführfach 110 aufgelegten Originalbelege verar
beitet sind (Schritt 216).
Bei dem Fotografieren der zurückgewiesenen Originalbelege
wird der Betriebsartwählschalter 120 nicht eingeschaltet
(Schritt 203), während die Indexdaten für den jeweiligen
Originalbeleg in die Steuerschaltung 306 mittels des Balken
codelesers 6 oder der Tastatur 103 eingegeben werden (Schrit
te 204 und 205). Zugleich wird die Sichtanzeigeeinheit 222
auf die Anzeige der Indexdaten umgeschaltet (Schritt 217),
wodurch die eingegebenen Daten geprüft werden können. Danach
wird der Originalbeleg erneut zugeführt, dessen Indexdaten
eingegeben wurden (Schritt 218). Da in diesem Fall der Bal
kencodeabtaster 112 keinen Lesevorgang ausführt, wird der
Originalbeleg ohne Zurückweisung auf das Förderband 115 c
befördert. Durch das Erfassen des Originalbelegs wird dann
der Sensor S 3 eingeschaltet, wodurch die Indexdaten aus der
Steuerschaltung 306 zu der Steuereinheit 102 übertragen wer
den (Schritte 208 und 209). Die in die Steuerschaltung 306
eingegebenen Indexdaten werden unabhängig davon, ob diese
Indexdaten mittels des Balkencodelesers 6 oder der Tastatur
103 eingegeben sind, über die gleiche Leitung wie diejenige
für die Übertragung der mittels des Abtasters 112 eingegebenen
Indexdaten und zum Zeitpunkt des Einschaltens des Sensors S 3
zu der Steuereinheit 102 gesendet. Ferner können die Balken
codedaten abhängig von dem Zustand des Originalbelegs mit dem
Balkencodeleser 6 oder der Tastatur 103 gelesen bzw. eingege
ben werden.
Der Originalbeleg, dessen Indexdaten eingegeben wurden, wird
für das Fotografieren zu der Aufnahmestelle 118 a an dem
Förderband 115 c befördert, während zugleich die Sichtanzeige
einheit 222 auf die Anzeige der Anzahl von Aufnahmevorgängen
umgeschaltet wird (Schritte 210, 211, 219, 212, 216). Auf
diese Weise werden die Fotoaufnahmevorgänge für alle Origi
nalbelege abgeschlossen (Schritt 220).
Falls ohne Indexdatenspeicherung nur fotografiert werden
soll, wird von der Bedienungsperson die Stromversorgung ein
geschaltet (Schritt 201), auf die Anzeige der Anzahl von
Aufnahmevorgängen zurückgeschaltet (Schritt 202) und der
Betriebsartwählschalter 120 eingeschaltet (Schritt 203).
Daraufhin wird die Warnlampe 121 eingeschaltet (Schritt 221)
und der Beleg eingezogen (Schritt 222), wonach der Beleg
fotografiert wird, ohne daß der Balkencode gelesen wird
(Schritt 210). Zugleich wird an der Sichtanzeigeeinheit 222
die Anzahl der Aufnahmevorgänge angezeigt (Schritte 211 und
212). Auf diese Weise wird der Aufnahmevorgang abgeschlossen
(Schritte 216 und 220).
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Balkencodedaten
selbst dann, wenn sie mit dem die Lesevorrichtung bildenden
Balkencodeabtaster 112 nicht genau gelesen werden können, in
Abhängigkeit von der Verschmutzung oder vom Fehlen an dem
Originalbeleg auch noch mit dem als erste Eingabevorrichtung
dienenden Balkencodeleser 6 oder der als zweite Eingabevor
richtung dienenden Tastatur 103 eingegeben werden, so daß die
Codedaten zuverlässig für alle Originalbelege eingegeben
werden können.
Ferner werden die Codedaten immer über die gleiche Leitung
und zum gleichen Zeitpunkt zur Steuereinheit 102 übertragen.
Es ist daher möglich, die Ausführungszeit zu verkürzen und
die Leistungsfähigkeit bei der Verarbeitung der Indexdaten zu
verbessern.
Die Fig. 29 ist ein Ablaufdiagramm, das den Funktionsablauf
gemäß einem weiteren Beispiel veranschaulicht, bei dem das in
Fig. 25 und 26 gezeigte Gerät verwendet wird und zusätzliche
Funktionen vorgesehen sind. Bei diesem Beispiel dient der
Sensor S 1 für das Erfassen des Originalbelegs auf dem Blatt
zuführfach 110 auch als Vorrang-Betriebsartschalter, der
dann, wenn ein Originalbeleg auf dem Blattzuführfach 110
aufliegt, die erste Betriebsart für das automatische Lesen
des Balkencodes an dem Originalbeleg mit dem Balkencodeabta
ster 112 und das Fotografieren dieses Originalbelegs unter
Vorrang gegenüber der zweiten Betriebsart für das Eingeben
der Indexdaten für den Originalbeleg mittels des Balkencode
lesers 6 oder der Tastatur 103 und das Fotografieren dieses
Originalbelegs wählt. Zuerst wird von der Bedienungsperson
der Netzschalter eingeschaltet (Schritt 301), wonach auf die
Anzeige der Anzahl von Fotoaufnahmevorgängen zurückgeschaltet
wird (Schritt 302). Falls dann ein Originalbeleg auf dem
Blattzuführfach 110 aufliegt, ist der Sensor S 1 eingeschaltet
(Schritt 303), wodurch unter Vorrang die erste Betriebsart
für das Lesen des Balkencodes mit dem Balkencodeabtaster 112
und das Fotografieren gewählt wird (Schritte 304 bis 315).
Bei diesem Zustand wird der mit dem Balkencodeleser 6 gele
sene Balkencode oder die Eingabe an der Tastatur 103 nicht
angenommen. Wenn die auf das Blattzuführfach 110 aufgelegten
Originalbelege verarbeitet sind, schaltet der Sensor S 1 aus
(Schritt 303), wodurch das Balkencodelesen und das Fotogra
fieren in der zweiten Betriebsart freigegeben ist. Daher
werden wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel die Balkencodedaten für die zurückgewiesenen Original
belege mit dem Balkencodeleser 6 gelesen oder an der Tastatur
103 eingegeben und die Belege fotografiert (Schritte 316,
317, 318, 319, 307, 308, 309, 310, 320, 311, 312). Auf diese
Weise kann das Fotografieren aller Originalbelege abgeschlos
sen werden (Schritt 321).
Falls ferner ohne Indexdatenspeicherung nur fotografiert
werden soll, wird der Sensor S 1 betätigt (Schritt 303) und
dann der Betriebsartwählschalter 120 eingeschaltet (Schritt
304), wonach der Originalbeleg wie bei dem vorangehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel eingezogen und fotografiert
wird (Schritte 322, 323, 309, 310, 311, 312). Danach kann die
Fotoaufnahme beendet werden (Schritt 321).
Bei diesem Beispiel ergeben sich die gleichen Vorteile wie
bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Da
darüber hinaus die erste Betriebsart unter Vorrang gegenüber
der zweiten Betriebsart gewählt wird, werden während des
Balkencodelesens und Fotografierens in der ersten Betriebsart
durch eine Betätigung des Balkencodelesers 6 oder der Tasta
tur 103 keine Bedienungsfehler verursacht.
Die Fig. 30 zeigt das Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Teile wie die
in Fig. 26 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Zurückweisungseinheit
mit der Leitplatte 113 und dem Auswurf-Solenoid 114 stromab
der Kamera 118 angeordnet. Das Fotografieren erfolgt wie bei
dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in der in
Fig. 28 gezeigten Ablauffolge. Ferner ist die Lagebeziehung
zwischen der Kamera 118 und der Zurückweisungseinheit bei
diesem Ausführungsbeispiel nicht von Bedeutung, da die Origi
nalbelege nicht fotografiert werden, falls ihre Balkencodes
nicht gelesen werden.
Ein Bildaufzeichnungsgerät mit einer Lesevorrichtung zum
Lesen von Informationen für die Kennzeichnung eines Original
belegs hat eine Aufzeichnungseinheit für das Aufzeichnen des
Bilds des Originalbelegs auf einem Aufzeichnungsträger, eine
Wählvorrichtung zum Wählen einer ersten oder einer zweiten
Betriebsart und eine Steuereinheit, die an der Aufzeichnungs
einheit dann, wenn die erste Betriebsart gewählt ist, die
Bildaufzeichnung nur herbeiführt, wenn mittels der Lesevor
richtung die Kenninformationen gelesen sind, bzw. dann, wenn
die zweite Betriebsart gewählt ist, die Bildaufzeichnung
unabhängig von dem Lesen der Kenninformationen herbeiführt.
Claims (24)
1. Bildaufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Lesevor
richtung (6; 112) zum Lesen von Kenndaten (5) für einen
Originalbeleg (4), eine Aufzeichnungsvorrichtung (3; 118) zum
Aufzeichnen des Bilds des Originalbelegs auf einem Aufzeich
nungsträger (F), eine Wählvorrichtung (7; 120) zum Wählen
einer ersten oder einer zweiten Betriebsart und eine Steuer
einrichtung (8; 102), die an der Aufzeichnungsvorrichtung die
Bildaufzeichnung bei der Wahl der ersten Betriebsart nur
dann, wenn die Lesevorrichtung die Kenndaten liest, bzw. bei
der Wahl der zweiten Betriebsart unabhängig von dem Lesen der
Kenndaten bewirkt.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Weichen
vorrichtung (113, 114) zum Ändern der Förderrichtung des
Originalbelegs (4) in der Weise, daß ein Originalbeleg, des
sen Kenndaten (5) gelesen wurden, zu einer ersten Bahn beför
dert wird, und ein Originalbeleg, dessen Kenndaten nicht
gelesen wurden, zu einer zweiten Bahn befördert wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsvorrichtung (118) an der ersten Bahn angeordnet
ist (Fig. 13, Fig. 26).
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsvorrichtung (118) an einer dritten Bahn angeord
net ist, über die der Originalbeleg (4) zur ersten oder
zweiten Bahn befördert wird (Fig. 16; Fig. 30).
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Transportvorrichtung (115, 117) zum Befördern des
Originalbelegs (4) entlang der ersten und zweiten Bahn, ein
erstes Fach (119) zur Aufnahme des über die erste Bahn beför
derten Originalbelegs und ein zweites Fach (116) zur Aufnahme
des über die zweite Bahn beförderten Originalbelegs.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Eingabevorrichtung (6, 7; 103) zur Eingabe von
Kenninformationen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabevorrichtung ein Leser (6) zum Lesen der Kenninforma
tionen (5) durch manuelle Abtastung ist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabevorrichtung eine Tastatur (7; 103) ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wählvorrichtung (7; 120) auf eine dritte
Betriebsart umschaltbar ist, bei der die Aufzeichnungsvor
richtung (3; 118) zu der Bildaufzeichnung nur dann gesteuert
ist, wenn mittels der Eingabevorrichtung (6, 7; 103) die
Kenninformation eingegeben ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine Transportvorrichtung (111) zum Befördern des Ori
ginalbelegs (4) und eine Übertragungseinrichtung zum Übertra
gen der mittels der Lesevorrichtung (112) gelesenen Kenndaten
(5) zu einer Speichereinrichtung (M) zu einem mit der Beför
derung des Originalbelegs in Zusammenhang stehenden Zeit
punkt.
11. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Detek
torvorrichtung (S 2) zum Erfassen des Originalbelegs (4), auf
dessen Erfassung hin die gelesenen Kenndaten (5) zu der
Speichereinrichtung (M) übertragen werden.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Einstellen der ersten Betriebsart
unter Vorrang gegenüber der zweiten Betriebsart.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kenndaten (5) digitale Codedaten sind.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
digitalen Codedaten (5) ein Balkencode sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet
durch eine Aufzeichnungssteuereinrichtung (8; 102) zum Betä
tigen der Aufzeichnungsvorrichtung (3; 118) im Zusammenhang
mit der Funktion der Lesevorrichtung (6; 112).
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch eine Stapeleinheit (110) zum Aufstapeln von Originalbe
legen (4), eine Einzugsvorrichtung (111) zum vereinzelten
Zuführen der auf die Stapeleinheit aufgelegten Originalbelege
und eine Aufteilungsvorrichtung (113, 114) zum Zuordnen der
zugeführten Originalbelege zu einem ersten oder zweiten Auf
nahmefach (119 bzw. 116).
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet
durch eine Adressiereinrichtung (3; 118) zum Erzeugen von
Adresseninformationen für das auf dem Aufzeichnungsträger (F)
aufgezeichnete Bild, eine Speichereinrichtung (9; M) zum
Speichern der Adresseninformationen und der mittels der Lese
vorrichtung (6; 112) gelesenen Kenndaten und eine Anzeigevor
richtung (10) zur Sichtanzeige der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Informationen.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lesevorrichtung (112) eine Abtastvorrichtung zur Abfrage der
Kenndaten (5) ist.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet
durch eine Anzeigevorrichtung (222), eine Zählvorrichtung für
das Zählen der Anzahl von Originalbelegen (4) und eine
Steuereinrichtung für die Sichtanzeige des Zählwerts der
Zählvorrichtung bei der Bildaufzeichnung durch die Aufzeich
nungsvorrichtung (118) oder der Kenndaten (5) bei deren Aus
lesen mittels der Lesevorrichtung (6; 112).
20. System zum Aufzeichnen und Suchen von Informationen,
gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung (112) zum Lesen von
Kenninformationen (5) für ein Bild, eine Speichervorrichtung
(M) zum Aufzeichnen von Adresseninformationen über die Bild
aufzeichnungsstelle und der Kenninformationen für das Bild in
wechselseitig entsprechendem Zusammenhang, eine Eingabevor
richtung (103) zur Eingabe der Kenninformationen, eine Be
triebsartwählvorrichtung (120), eine Steuereinrichtung (122),
die bei der Wahl einer ersten Betriebsart mittels der Be
triebsartwählvorrichtung die Bildaufzeichnung nur dann be
wirkt, wenn die Lesevorrichtung die Kenninformationen liest,
bzw. bei der Wahl einer zweiten Betriebsart nur dann, wenn
die Kenninformationen mittels der Eingabevorrichtung eingege
ben sind, und eine Sucheinrichtung für das Abrufen der mit
tels der Speichervorrichtung aufgezeichneten Informationen
und das Wählen der Adresseninformationen für ein gewünschtes
Bild.
21. System nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Wähl
einrichtung für das Wählen zwischen Bildern, deren Kenninfor
mationen (5) mittels der Lesevorrichtung (112) gelesen sind,
und solchen, deren Kenninformationen nicht gelesen bzw. nicht
lesbar sind.
22. System nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (122) zum Steuern des Speicherns der
Kenninformationen (5) auf einem Aufzeichnungsträger in Zusam
menhang mit dem Bildaufzeichnungsvorgang.
23. System nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (122) zur Bildaufzeichnung auf einem
Aufzeichnungsträger (F) im Zusammenhang mit der Funktion der
Speichereinrichtung (M).
24. System nach einem der Ansprüche 20 bis 23, gekennzeichnet
durch eine Bildaufzeichnungsvorrichtung (118) zum Aufzeichnen
eines Bilds auf einem Aufzeichnungsträger (F) und eine Anzei
gevorrichtung (10) zur Sichtanzeige eines Bilds von dem Auf
zeichnungsträger entsprechend einer mittels der Sucheinrich
tung gewählten Adresseninformation.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
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