DE3905107A1 - Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellen - Google Patents
Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellenInfo
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- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/25—Arrangements specific to fibre transmission
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Description
In der DE 36 31 579.3 wird eine Einrichtung für die
unmittelbare Zwischenschaltung von Lichtleiterkabeln
zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen beschrieben,
mit der es möglich ist, elektronische Geräte miteinander
über Lichtleiter zu koppeln, selbst wenn diese nicht mit
besonderen Wandlern an ihren Aus- bzw. Eingängen
ausgerüstet sind. Damit wird die Anwendung von
Lichtleitern ein viel weiteres Anwendungsgebiet
verschafft als es bisher möglich erschien. Außerdem kann
man auch bereits bestehende Anlagen mit
Lichtleiterverbindungen nachrüsten.
Bei dieser Einrichtung wird nach bzw. vor die jeweilige
Schnittstelle ein dem Eingang der zweiten bzw. dem Ausgang
der ersten Schnittstelle entsprechendes elektronisches
Bauelement geschaltet, das die Anschlußbuchse des
Lichtleiterkabels mit elektrischen Impulsen beaufschlagt,
bzw. die in der Anschlußbuchse aus den ankommenden
Lichtimpulsen umgewandelten elektrischen Impulse
aufnimmt.
Dabei wird also zwischen die jeweilige Anschlußbuchse des
Lichtleiters und der Kommunikationsschnittstelle jeweils
eine Kopie des Eingangs- bzw. Ausgangselementes im
jeweils anderen der zusammengeschalteten Geräte
eingesetzt. Offengeblieben ist aber, was unter den
Begriffen Eingangselement bzw. Ausgangselement zu
verstehen ist bzw. welche Schaltelemente am jeweiligen
Ausgang bzw. Eingang davon umfaßt sind.
Die gemachten Erfahrungen zeigen, daß es zur
erfolgreichen Durchführung dieser Lehre einer genauen
Definition der Begriffe Eingangselement bzw.
Ausgangselement bedarf, weil für den Fachmann nicht
erkennbar ist, wo die Schnittstelle dieses Eingangs- bzw.
Ausgangselementes gegenüber der übrigen Schaltung der zu
koppelnden elektronischen Geräte festzulegen bzw. ob
diese Schnittstelle überhaupt vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Fachmann eine genaue Lehre
dafür zu geben, welche Schaltelemente er als Eingang bzw.
Ausgang zu definieren hat, um vorhandene elektronische
Einrichtungen ohne erheblichen Schalt- und Umbauaufwand über
Lichtleiterkabel miteinander koppeln zu können.
Die Lösung dieses Problems im Zuge der Entwicklung und
Fertigung neuer Geräte bereitet keine Schwierigkeiten,
weil zu diesem Zeitpunkt Eingang bzw. Ausgang
entsprechend festgelegt bzw. gestaltet werden können.
Das Problem stellt sich erst dann, wenn fertig
installierte Anlagen wegen der bei Metalldrahtverkabelung
bekannten Mängel und Schwierigkeiten neu mit Lichtleitern
verkabelt werden sollen. Hier sollen ja an den
installierten Geräten, zu denen möglicherweise kein oder
nur noch schwer Zugang besteht, möglichst keine Umbauten
vorgenommen werden müssen.
Die Lösung dieser speziellen Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, an den anzuschließenden Enden des Lichtleiterkabels je
einen Amplitudenwandler, einen Modulationswandler und einen
Elektrooptikwandler vorzusehen, die jeweils als Baueinheit
zusammengefaßt an den jeweiligen Eingang bzw. Ausgang der zu
koppelnden elektronischen Einrichtungen angeschlossen werden.
Wenn es sich beim Eingang und Ausgang bereits um einen solchen
mit Amplitudenmodulation handelt, kann der Amplitudenwandler
in Wegfall kommen.
Wenn Ein- und Ausgang aus je einem Leistungstreiber bestehen,
der die Impulse am Eingang bzw. Ausgang in gepulsten
Gleichstrom umsetzt, kann die Amplitudenwandlung direkt durch
eine Kopie des Aus- bzw. Eingangstreibers ersetzt werden. Ein
Beispiel für einen solchen Fall sind serielle Schnittstellen
bei Computerperipheriesystemen.
Ein anderes Beispiel, bei dem alle drei Wandlungselemente
vorhanden sein müssen, ist die Ankopplung mehrerer
Fernsehempfänger an eine gemeinsame Fernsehantenne über
Lichtleiterkabel, wobei die Fernsehantenne über
Lichtleiterkabel dann über mehrere huntert Meter vom
Aufstellungsort des oder der Fernsehempfänger(s) entfernt sein
kann, ohne daß die Bildqualität, wie es bei
Metalldrahtverkabelung der Fall wäre, gemindet ist.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Darstellung des
Erfindungsprinzips in seiner allgemeinsten Anwendungsform und
in
Fig. 2 eine Darstellung des Erfindungsprinzips bei über
Lichtleiter zu koppelnden seriellen Schnittstellen bei
Computerperipheriesystemen.
In Fig. 1 bedeutet A den Signalausgang eines über Lichtleiter
anzukoppelnden Gerätes. Über den Schalter S 1 gelangt das
Signal zum Modulationswandler MW und von dort über einen
weiteren Schalter S 2 zum Amplitudenwandler AW, wenn beide
Schalter S 1 und S 2 in der entsprechenden Schließstellung
stehen. Aus dem Amplitudenwandler AW gelangt das demodulierte
und in der Amplitude gewandelte Signal zum Elektrooptikwandler
VOPW im Modulationswandler MW wird aus den ankommenden
frequenzmodulierten bzw. amplitudenmodulierten Signal das
Signal in Form einer sich ändernden Spannung extrahiert zu
welcher im nachfolgenden Amplitudenwandler eine Spannung
addiert wird, die dafür sorgt, daß die Signalwerte immer
positiv sind. Ein solches Signal kann nun dem
Elektrooptikwandler aufgegeben werden, der es nach Umwandlung
in Lichtimpulse den kongruent konstruierten Empfangselement
weiterleitet, wo es wieder in das entsprechende amplituden-
bzw. frequenzmodulierte Signal umgewandelt wird und als
solches vom angekoppelten Gerät empfangen werden kann. Mit dem
Schalter S 1 läßt sich der Modulationswandler MW überbrücken,
falls das Ausgangssignal bereits ein Signal in Form einer sich
ändernden Spannung vorliegt und nur noch der Aufaddierung
einer Gleichspannung bedarf. Wird zusätzlich der Schalter S 2
geöffnet, dann wird auch der Amplitudenwandler AW überbrückt,
falls dieser nicht benötigt wird.
In Fig. 2 bezeichnet 1 den Schnittstellenausgang, der auf den
Amplitudenwandler 2 gelegt ist, bei dem es sich um eine nicht
gezeichnete genaue Kopie des Leistungsempfängers in der
anzukoppelnden nichtgezeichneten Schnittstelle handelt. Über
den Transistor 2 und den Widerstand 4, die Bestandteil des
Elektrooptikwandlers sind, wird das Signal auf die darin
befindliche Leuchtdiode 5 mit höherer Leistung übertragen, von
wo aus die Signale als Lichtsignale über den Lichtleiter zum
Elektrowandler 6 gelangen. Die dort entstehenden elektrischen
Signale werden in Amplitudenwandler 7 in von der Schnittstelle
8 aufnehmbare Signale verwandelt. Der Amplitudenwandler 7 ist
eine genaue Kopie des Leistungstreibers in der anzukoppelnden,
nicht gezeichneten Schnittstelle.
Claims (3)
1. Einrichtung für die unmittelbare Zwischenschaltung von
Lichtleiterkabeln zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen,
bei der nach bzw. vor die jeweilige Schnittstelle ein dem
Eingang der zweiten bzw. dem Ausgang der ersten Schnittstelle
entsprechendes elektronisches Bauelement geschaltet ist, das
die Anschlußbuchsen des Lichtleiterkabels mit elektrischen
Impulsen beaufschlagt, bzw. die in der Anschlußbuchse
ankommenden Lichtimpulse umgewandelten elektrischen Impulse
aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß an den anzuschließenden
Enden des Lichtleiterkabels ein Amplitudenwandler ein
Modulationswandler und ein Elektrooptikwandler vorgesehen
sind, die jeweils als Baueinheit zusammengefaßt an den
jeweiligen Eingang bzw. Ausgang der zu koppelnden
elektronischen Einrichtungen anschließbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ausbildung von Ein- und Ausgang an den Schnittstellen mit
Amplitudenmodulation der Amplitudenwandler in Wegfall kommen
kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 für die unmittelbare
Verbindung von seriellen Schnittstellen bei Computer
peripheriesystemen durch Lichtleiterkabel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungstreiber jeweils durch eine
Kopie des Aus- bzw. Eingangstreibers ersetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905107 DE3905107A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893905107 DE3905107A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905107A1 true DE3905107A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6374487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905107 Withdrawn DE3905107A1 (de) | 1989-02-20 | 1989-02-20 | Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905107A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631049A1 (de) * | 1996-08-01 | 1998-02-05 | Frank Bergler | Universal Serial BUS Übertragungsstrecke |
Citations (3)
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DE3525105A1 (de) * | 1985-07-13 | 1987-01-15 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Verfahren und schaltungsanordnung zum rbertragen von informationen ueber eine rbertragungsstrecke |
DE3524430A1 (de) * | 1985-07-09 | 1987-01-22 | Albatron Elektronik Gmbh | Vorrichtung zur verbindung der schnittstellen insbesondere des typs v24 selbstaendiger schaltwerke von datenverarbeitungsanlagen |
DE3631597A1 (de) * | 1986-09-17 | 1988-03-24 | Peter Dipl Ing Betzler | Einrichtung fuer die unmittelbare zwischenschaltung von lichtleiterkabeln zwischen zwei kommunikationsschnittstellen |
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1989
- 1989-02-20 DE DE19893905107 patent/DE3905107A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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