DE2600352A1 - Zweiteiliger koppler fuer elektrische leitungen zwecks signaluebertragung bei galvanischer trennung dieser leitungen - Google Patents
Zweiteiliger koppler fuer elektrische leitungen zwecks signaluebertragung bei galvanischer trennung dieser leitungenInfo
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- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
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Description
Dipi.-i.,. κ. GUNSCHMANN ΠΓΪΪ10
Dr. r.r. not. W. KÖRBER
Dipl.-In9. J. SCHMIDT-EVERS
Dr.Kö/ko
Contraves AG
Schaffhauser Strasse 58o
Schaffhauser Strasse 58o
CH-8o52 Zürich
Schweiz
Schweiz
Patentanmeldung
Zweiteiliger Koppler für elektrische Leitungen zwecks Signalübertragung bei galvanischer Trennung dieser Leitungen.
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Koppler für elektrische Leitungen. In bekannten Kopplern vom Stecker/
Buchsen-Typ oder vom Stecker/Steckdosen-Typ werden die elektrischen Leitungen galvanisch verbunden. Zur übertragung
von Signalen zwischen zwei Leitungen, die galvanisch nicht verbunden werden dürfen, sind Koppler bekannt, in deren
beiden Teilen je eine Leitung an eine Elektrode eines Kondensators angeschlossen ist, derart, dass beim Zusammenfügen
der beiden Teile des Kopplers ein Kondensator gebildet wird, der zwischen den Leitungen die Signalübertragung, aber auch
die Isolation gewährleistet; dieser Typ von Kopplern ist für
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die Übertragung niederfrequenter Signale oder logischer Zustände ("O" oder "L") nicht geeignet. Bei einem anderen
bekannten Kopplungstyp ist im einen Teil des Kopplers eine Spule zur Erzeugung eines magnetischen Feldes angeordnet und
an die entsprechenden Leitungen angeschlossen, während im anderen Teil des Kopplers ein auf das Magnetfeld empfindliches
Element, beispielsweise ein Schutzrohrankerkontakt oder eine andere Spule, angeordnet und an die entsprechenden
Leitungen angeschlossen ist, derart, dass beim Zusammenfügen der beiden TEiIe des Kopplers ein Relais oder ein Transformator
gebildet wird; die Anwendungsmöglichkeiten dieses Typs von Kopplern sind einerseits durch den Platzbedarf der
Spulen beschränkt und andererseits auch dadurch, dass Relais nur logische Zustände und Transformatoren nur Wechselstromsignale
in beschränkten Frequenzbereichen übertragen können.
Aufgabe der Erfindung ist, einen zweiteiligen Koppler für elektrische Leitungen zu schaffen, mit welchem gleichermassen
logische Zustände, nieder- und hochfrequente Signale übertragen werden können, ohne dass eine galvanische Verbindung
zwischen den Leitungen hergestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein zweiteiliger Koppler für elektrische Leitungen dadurch gekennzeichnet, dass ein im
einen Teil des Kopplers befindlicher elektrooptischer Wandler,
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beispielsweise eine Leuchtdiode, und ein im anderen Teil
des Kopplers befindlicher optoelektrischer Wandler, beispielsweise
eine Fotodiode, einander zugeordnet und derart angeordnet sind, dass bei zu einem Koppler zusammengefügten Teilen
die optisch wirksamen Stellen der Wandler in Sicht voneinander liegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispieles
eines Kopplers, mit dessen Hilfe die in zwei Kabelsträngen befindlichen elektrischen Leitungen
untereinander verbunden sind;
Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1,
wobei die Schnittebene der Fig. 2 senkrecht zur Schnittebene der Fig. 1 liegt;
Fig. 3 einen Schnitt bzw. einen Teilaufriss eines zweiten Ausfuhrungsbeispieles eines Kopplers, mit dessen
Hilfe die in einem Kabelstrang und die in einem Kasten befindlichen elektrischen Leitungen unter-.
einander verbunden sind; und
Fig. 4 das gleiche Ausführungsbeispiel wie in Fig. 3,
wobei die Schnittebene der Fig. 4 senkrecht zur . Schnittebene der Fig. 3 liegt, und auch ein Teilaufriss
dargestellt ist.
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In Fig.. 1 und Pig. 2 sind die beiden Teile (1, 2) des Kopplers
in zusammengefügter Stellung abgebildet. Jedem'Kopplerteil (1, 2)
entspricht ein Gehäuse (3, 4), in welches je ein Kabelstrang (5, 6) eingeführt und mit einer entsprechenden Vorrichtung
(7, 8) auf herkömmliche Weise befestigt ist. Im Kopplerteil 1
sind zwei Leüchtdioden (9, 10), zwei Fototransistoren (11, 12)
und zwei.Steckbuchsen (13» 14) angeordnet; es kann zudem auch
ein weiteres elektronisches Bauelement 15, beispielsweise und je nach Bedarf ein Widerstand oder ein Verstärker,, im Kopplerteil
1 angeordnet sein. Im Kopplerteil 2 sind zwei Leuchtdioden (16, 17)» zwei Fototransistoren (18, 19) und zwei Stecker
(20, 21) mit ihren Steckerstiften (22, 23) angeordnet; es kann zudem auch ein weiteres elektronisches Bauelement 24, beispielsweise
und je nach Bedarf ein Widerstand oder ein Verstärker, im Kopplerteil 2 angeordnet sein. Die dazu benötigten und dem Fachmann
geläufigen Befestigungselemente (25, 26, 27» 28) sind angedeutet
und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. Es ist auch angedeutet, dass die in den Kabelsträngen (5» 6) befindlichen elektrischen Leitungen wie beispielsweise die Leitung
im Innern der Gehäuse (3» 4) aufgefächert und an Lötstellen,
wie beispielsweise 30 mit je einem zugeordneten Anschluss eines der aufgezählten Bauelemente verbunden sind. Schliesslich sind
die beiden Kopplerteile (1, 2) mit je einer isolierenden Platte '(31, 32) versehen, die mit dem entsprechenden Gehäuse (3>
4) _ zusammenwirkt, um das Innere der Kopplerteile gegen äussere Einflüsse zu schützen. ■
609-845/0647- « "■■ !
Im abgebildeten,, zusammengefügten Zustand des Kopplers liegt
jede Steckbuchse einem ihr zugeordneten Stecker gegenüber*
wie beispielsweise die Steckbuchse 13 und der Stecker 20; dabei ist der entsprechende Steckerstift in die entsprechende
Steckbuchse eingeführt, wie beispielsweise der Steckerstift 22 in die Steckbuchse 20. Zudem liegt jede Leuchtdiode einem
ihr zugeordneten Fototransistor gegenüber, wie beispielsweise die Leuchtdiode 9 und der Fototransistor 19* und zwar auf
solche Weise, dass die lichtstrahlende Stelle der Leuchtdiode
und die lichtempfindliche Stelle des Fototransistors einander zugewendet sind. Die isolierenden Platten (3I3 32) sind mit
Löchern versehen, die durch das;Zusammenfügen des Kopplers
zu zweien und zudem auch mit den entsprechenden Leuchtdioden und Fototransistoren gefluchtet werden. Es wird dadurch ge- ·
währleistet, dass das Licht aus einer Leuchtdiode durch die . einander gegenüberliegenden Löcher der Platten hindurch auf
den entsprechenden Fototransistor und nur auf diesen eintreffen kann, d.h., die einander zugeordneten Leuchtdioden
und Fototransistoren sind in Sicht voneinander und bilden zusammen einen sogenannten Optokoppler.
i ·
In einer Ausbildungsvariante können die Löcher' in den Platten (31, 32) mittels einer lichtdurchlässigen Füllung
beispielsweise aus Glas oder Kunststoff abgedichtet werden^ um eine Verschmutzung des Innern der Kopplerteile zu verhindern.
■
60984070847 '
In jeder der beiden Platten sind auch Löcher vorgesehen, um
den Durchgang der Steckerstifte zu gewährleisten. Hier kann die Abdichtung auf dem Kopplerteil 1 zwischen den Steckbuchsen und der Platte 31, auf dem Kopplerteil 2 zwischen den
Steckern und der Platte 32 erfolgen, beispielsweise durch Verkleben oder Vernieten.
Mit dem beschriebenen Koppler werden die elektrischen Leitungen
zweier Kabelstränge 5 und 6 miteinander verbunden, und
zwar derart, dass vier Signale oder logische Zustände über je einen Optokoppler bei galvanischer Trennung der Leitungen
übertragen werden, während zwei Leitungen des einen Kabelstranges mit zwei Leitungen des anderen Kabelstranges direkt
verbunden sind. Dieses Beispiel soll zeigen, dass in einem Koppler die Kombination einer üblichen Steckerverbindung mit
einer Verbindung über Optokoppler bewerkstelligt werden kann.
Es versteht sich, dass andere aber äquivalente Bauelemente
benutzt werden können: anstelle der Leuchtdioden könnten Glühbirnen oder anstelle der Fototransistoren Fotodioden benutzt
werden, soweit dies den von den Signalen gestellten Anforderungen genügt.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine zweite Ausbildung eines Kopplers
dargestellt, mit dessen Hilfe in einem Kabelstrang befindliche elektrische Leitungen mit in einem Kasten befindlichen
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elektrischen Leitungen verbunden werden. Der Kopplerteil, der dem Kabelstrang entspricht, ist mit dem Kopplerteil 2 der
- Fig. 1 und Fig..2 identisch, er ist ebenfalls mit 2 bezeichnet und wird nicht näher beschrieben. Der zweite Kopplerteil
ist mit 33 bezeichnet, er unterscheidet sich vom Kopplerteil
1 der Fig. 1 und Fig. 2 im wesentlichen nur durch die Gestaltung des Gehäuses 3*f, das zur Befestigung auf einen Kasten
mit Hilfe eines Flansches 35 vorgesehen ist und Lötstützpunkte oder Lötpilze wie beispielsweise den Lötstützpunkt 36
trägt, während die Vorrichtung zum Einführen und Befestigen eines Kabelstranges ausfällt. In Fig. 3 ist zudem eine her1
kömmliche Vorrichtung 37 zur Verriegelung der Kopplerteile aufeinander dargestellt.
Bei der Gestaltung eines Kopplers der beschriebenen Art ist zunächst die Anzahl Steckverbindungen, die Anzahl Optokoppler-Verbindungen
und deren Richtung festzulegen. Die eigentliche Anordnung der entsprechenden Bauelemente auf den Kopplerteilen erfolgt aufgrund der besten Platzausnutzung unter Berücksichtigung
der Abschirmungs- und Isolatxonsbedingungen. Es ist durchaus möglich, in einen Koppler der beschriebenen Art
noch weitere Verbindungen einzubauen, beispielsweise Spulen bzw. SchUtzrohrankerkontakte bekannter Art. Es ist auch möglich, einen der Kopplerteile zur Aufnahme mehrerer nebeneinander
aufsteckbaren Gegenstücken vorzusehen, wobei dann die
Gesamtheit dieser Gegenstücke den entsprechenden anderen , , Kopplerteil bildet. - ',
, 60984570647
Claims (1)
- AnspruchZweiteiliger Koppler für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein im einen Teil (1,2) des Kopplers befindlicher elektrooptischer Wandler (9,1o;16,17) beispielsweise eine Leuchtdiode, und ein im anderen Teil (2;1) des Kopplers befindlicher optoelektrischer Wandler (18,19;11,12) beispielsweise eine Fotodiode, einander zugeordnet und derart angeordnet sind", dass bei zu einem Koppler zusammengefügten Teilen die optisch wirksamen Stelle-η der Wandler in Sicht voneinander liegen.iwalt609845/0647L e e r s e i t e
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DE3733018B4 (de) * | 1987-09-30 | 2004-01-15 | Siemens Ag | Optokoppler |
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- 1976-04-16 IT IT2240876A patent/IT1059172B/it active
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BE828910A (fr) | 1975-09-01 |
IT1059172B (it) | 1982-05-31 |
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