DE3904881C2 - Lamellenbremse für einen Motor - Google Patents
Lamellenbremse für einen MotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamellenbremse für einen Motor
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US 3,680,666 sowie der US 4,483,422 ist jeweils
eine Lamellenbremse bekannt, bei der die Lamellen durch eine hydraulische Ein
richtung ausgerückt werden. Aus der US 2,262,352, von der im Oberbegriff des An
spruchs 1 ausgegangen wird, ist eine Lamellenbremse bekannt, bei der die Lamellen
durch eine elektromagnetische Einrichtung ausgerückt werden. Hierbei ist zwischen
dem Polstück der magnetischen Einrichtung und den Lamellen eine hydraulische
Kraftverstärkungseinrichtung in Form eines Doppelbalgen angeordnet, dessen Inne
res zusammen mit dem die Lamellen enthaltenden Raum die Strömungsmittelkam
mer bildet, welche mit einem flüssigen Wärmeübertragungsmittel gefüllt ist. Diese
Lamellenbremse ist wegen der hydraulischen Kraftverstärkungseinrichtung ver
gleichsweise aufwendig und platzraubend. Auch kann es - insbesondere bei häufiger
Betätigung der Bremse - zu einer starken Erwärmung der elektromagnetischen Ein
richtung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenbremse der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß sich ein
kompakter, konstruktiv einfacher Aufbau bei guter Kühlung sämtlicher Einzelteile
ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung ge
löst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Zuordnung von Polstück, Lamellen
und Vorspannmitteln ergibt sich ein kompakter und einfacher Aufbau der Lamel
lenbremse. Da das Polstück mit seiner Anschlagfläche unmittelbar an den Lamellen
angreift, bildet das Polstück gewissermaßen die an den Lamellen angreifende
Druckplatte. Ferner sind bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Lamellenbremse
nicht nur die Lamellen, sondern auch die wesentlichen Elemente zum Ein- und Aus
rücken der Lamellen in der Strömungsmittelkammer untergebracht, so daß sie in
vorteilhafter Weise einer entsprechenden Kühlung (und Schmierung) unterliegen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Lamellenbremse bleibt im Betrieb kühl
und ruhig, so daß sie für alle Anwendungsgebiete geeignet ist, bei denen Ansprüche
an den Lärmpegel gestellt werden unter Einschluß des Gebietes der Fertigung, der
Medizin, des Forstwesens und anderer Umgebungen. Die Lamellenbremse ist au
ßerdem gut geeignet für den Bergbau, die Anwendung in Chemie und Landwirt
schaft und in der Gasindustrie. Da sie wasserundurchlässig ist, ist sie auch für die
Verarbeitung von Lebensmitteln und für den Gebrauch auf dem Gebiet der Schiff
fahrt geeignet.
Die vorliegende Erfindung senkt die erforderliche Wartung auf ein Minimum
und reduziert Ausfallzeiten und Produktionsverluste aufgrund von Fehlern an der
Lamellenbremse. Die erfindungsgemäß ausgebildete Lamellenbremse erfordert
keine Zeitverzögerungsrelais- oder Netzteile; sie spricht nahezu sofort an.
Die vorliegende Erfindung minimiert übermäßige Produktionsverluste wäh
rend der Montage und des Ausbaus. Die Lamellenbremse kann als vollständig ge
kapselte, in sich abgeschlossene Einheit ausgebildet werden, so daß das Eindringen
von Verschmutzungen, Staub oder andere Körpern in die Bremse verhindert wird.
Die Einheit paßt an standardisierte Motoranschlüsse mit Montageadaptern. Für nicht
standardisierte Motoranschlüsse können spezielle Adapter benutzt werden. Schließ
lich ist die Installation der Lamellenbremse einfach.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweise abgebrochenen Axialschnitt durch eine Lamel
lenbremse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Lamellenbremse
nach der Linie 2-2,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine der in Fig. 2 gezeigten Spulenan
ordnungen längs der Linie 3-3 und
Fig. 4 einen Detailschnitt durch eine der in Fig. 1 gezeigten Lamellen
nach der Linie 4-4.
In der Zeichnung, auf deren Einzelheiten Bezug genommen wird, bezeichnet
10 eine Lamellenbremse, die ein ringförmiges Gehäuse 14 und einen Deckel 16 um
faßt. Das Gehäuse 14 ist axial oder in Längsrichtung gegenüber einer drehbaren
Motorwelle 18 ausgerichtet, die in einem herkömmlichen Motor 20 sitzt und durch
eine Lageranordnung gelagert wird, mit der die Lamellenbremse 10 wirkungsmäßig
verbunden ist. Die Motorwelle 18 wird von einer konzentrisch angeordneten, sich in
Längsrichtung erstreckenden Hülse 22 umgeben, die mittels einer geeigneten, sich
in Längsrichtung erstreckenden Keilverbindung 24 an einer Drehbewegung relativ
zur Motorwelle 18 gehindert ist. Die Hülse 22 bildet zusammen mit dem Gehäuse
14 und dem Deckel 16 eine ringförmige Strömungsmittelkammer 26, in der zu ihrer
Betätigung die Bremselemente angeordnet sind, wie nachfolgend noch im einzelnen
beschrieben wird.
Das Gehäuse 14 umfaßt einen Anschlagabschnitt 28, der eine sich in radialer
Richtung erstreckende Stirnfläche 29 aufweist und radial außerhalb von der Hülse
22 angeordnet und am Teil 14 durch eine integrierte, sich in Längsrichtung und ra
dial auswärts erstreckende Endwandung 30 befestigt ist. Das Gehäuse 14 umfaßt
außerdem ein Paar sich radial nach außen erstreckender, in Längsrichtung einen
Abstand voneinander aufweisende Schultern 32 und 34, deren erstere dazu dient,
das Gehäuse 14 wirkungsmäßig mittels einer Anzahl von in Umfangsrichtung Ab
stände voneinander aufweisender Schrauben, Bolzen 38 oder dergleichen an einem
ringförmigen Adapter 39 zu befestigen, der seinerseits an einem axial oder längs
auswärts vorspringenden, am Ende des Gehäuses des Motors 20 ausgebildeten An
satz 40 mittels einer Anzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand verteilten
Schrauben 41, Bolzen oder dergleichen befestigt ist. Die Schulter 34 des Gehäuses
14 ist dazu geeignet, fest mit einem sich radial auswärts erstreckenden ringförmigen
Flansch 44 des Deckels 16 mittels einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Ab
stand voneinander angeordneten, sich in axialer Richtung erstreckenden Schrauben
46, Bolzen oder dergleichen, verbunden zu werden, wodurch der Deckel 16, wie
auch das Gehäuse 14, festgelegt und dadurch an einer Relativdrehung gegenüber
dem Gehäuse des Motors 20 gehindert sind.
Während ein axiales Ende der Kammer 26 durch die Endwandung 30 des
Gehäuses 14 geschlossen ist, wird das andere Ende der Kammer 26 durch die End
wandung 48 des Deckels 16 geschlossen. Die Endwandung 48 ist mit einer zentra
len, kreisförmigen Öffnung 56 versehen, die eine ringförmige Schulter 60 bildet und
von einem Deckel 52 verschlossen und durch eine geeignete Dichtung 53 abgedich
tet wird, die an der Endwandung 48 durch Schrauben 64 befestigt ist. Wahlweise
vorhandene zusätzliche Bauelemente, wie beispielsweise eine nicht gezeigte Rie
menscheibenanordnung, können den Deckel 52 ersetzen, wobei ihnen die Schulter
60 als Sitz zugeordnet ist, und sie können durch eine Manschette mit einer einen
Innenkonus aufweisenden Hülle in drehendem Eingriff auf der Welle 18 gehalten
werden und durch einen Wellendeckel festgehalten werden.
Innerhalb des Gehäuses 14 ist ein allgemein mit 74 bezeichnetes, ringförmi
ges Polstück angeordnet, das einen Grundkörper 76 umfaßt, der koaxial zur Hülse
22 angeordnet ist und von dieser und der Motorwelle 18 radial auswärts einen Ab
stand einhält. Vom Polstück 74 springt radial einwärts ein Anschlagabschnitt 78
vor, der eine sich radial erstreckende Anschlagfläche 80 bildet und eine Mehr
zahl von in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander aufweisenden, sich in
axialer Richtung erstreckenden Bohrungen oder Ausnehmungen aufweist, die im
allgemeinen mit 84 bezeichnet sind und die geeignet sind, in sich eine Mehrzahl von
Schraubenfedern aufzunehmen, von denen eine in Fig. 1 gezeigt und durch das Be
zugszeichen 88 gekennzeichnet ist. Es ist ersichtlich, daß diese Mehrzahl von
Schrauben 88 in der Weise wirkt, daß sie das Polstück 74 federelastisch in Fig. 1
nach links drücken oder vorspannen, wodurch die Stirnfläche 80 des Polstücks 74 in
der Weise wirksam wird, daß es in der nachfolgend beschriebenden Weise eine
Bremswirkung auf die Motorwelle 18 ausübt. Das in axialer Richtung entgegenge
setzte, äußere Ende des Polstücks 74 ist mit einer ringförmigen Vertiefung 83 ver
sehen. Die ringförmige Vertiefung 83 enthält ein chemisch gebundenes, magnetisch
anziehendes Laminat. Um einen Strömungsmittelverlust bzw. eine Leckage aus der
Kammer 26 zu vermeiden, sind geeignete Dichtungsmittel vorgesehen, um eine hin-
und hergehende Längsbewegung des Polstücks 74 und eine Drehung der Welle 18
und der Hülse 22 zu erlauben, während andererseits ein Strömungsmittelaustritt aus
der Kammer 26 verhindert wird.
Mittel zur wahlweisen Betätigung oder zur hin- und hergehenden Bewegung
des Polstücks 74 werden durch eine Anzahl von elektromagnetischen Spulen 96
gebildet, die durch eine von außen geschaltete, nicht gezeigte Energiequelle akti
viert werden, die mit den Spulen 96 über einen Schraubstecker 98 verbunden ist, der
sich in der Außenwand 94 des Deckels 16 befindet. Die elektromagnetischen Spulen
96 sitzen in einer ringförmigen Ausnehmung 92 des Deckels 16, die durch die Au
ßenwand 94 und einen inneren, hülsenförmigen Ansatz 95 begrenzt wird. Wenn ein
Wechselstrom auf die elektromagnetischen Spulen 96 aufgebracht wird und die
Spulen erregt werden, wird das Laminat der Polstücke 74 in Richtung auf die Spu
len 96 gezogen, wodurch die Vorspannkraft der Schraubenfedern 88 überwunden
und das Polstück 74 in axialer Richtung vom Motor weggezogen wird.
Die Anordnung der elektromagnetischen Spulen 96 in der ringförmigen Aus
nehmung 92 geht am besten aus Fig. 2 hervor. Jede Spule 96 umfaßt ein E-förmiges
Element aus Laminat, das aus einer Rückenplatte 66, Endstücken 67 und 68 und
einem Mittelstück 69 besteht, wobei ein Draht 65, wie in Fig. 3 gezeigt, auf dieses
Element gewickelt ist. Spulen können auch auf einem nicht gezeigten Spulenkörper
gewickelt werden, der in der Mitte eine längliche Öffnung aufweist und der über das
Mittelstück 69 geschoben wird. Vorzugsweise würde der Spulenkörper einen Ring
aufweisen, der die Wicklung in zwei Abschnitte unterteilt. Die Spulenanordnungen
können durch eine Schraube 97 an ihrer Stelle gehalten werden oder können in die
ringförmige Ausnehmung 94 durch ein nicht leitendes Material, wie z. B. ein Epoxi
harz, eingegossen werden. Das Epoxiharz wird die ringförmige Ausnehmung 92
vollständig ausfüllen und die elektrische Verbindung zwischen den Spulen abdec
ken. Die Spulen 96 sind dreiphasige Wechselstromspulen, die keine Gleichrichtung
erfordern und deshalb sehr rasch ansprechen und eine schnelle Wirkung aufweisen.
Vorzugsweise werden die Spulen 96 mit einem Wechselstrom von 460 Volt betrie
ben, so daß die Bremse elektrisch zum Motor parallel geschaltet werden kann.
Die Hülse 22 ist mit einem sich radial auswärts erstreckenden Abschnitt 117
versehen, der mit einem äußeren Keilprofil 118 versehen ist, das geeignet ist, eine
Mehrzahl von mit axialem Abstand voneinander angeordneten, sich radial auswärts
erstreckenden, allgemein durch das Bezugszeichen 120 gekennzeichnete Lamellen
derart zu tragen, daß die Lamellen 120 sich in axialer Richtung frei längs der Hülse
22 bewegen können, jedoch an einer Drehung relativ zur Hülse 22 gehindert sind.
Eine zweite Anzahl von Lamellen 122, die in Fig. 4 dargestellt sind, ist so angeord
net, daß die Lamellen 122 abwechselnd zu den Lamellen 120 angeordnet sind. Die
Lamellen 122 sind jeweils mit vier Ausnehmungen 123 versehen, die einen gleiten
den Eingriff von vier sich in axialer Richtung erstreckenden Haltebolzen 126 er
möglichen, die mit Preßsitz in Bohrungen 124 in der Endwandung 30 sitzen. Die
Haltebolzen 126 sind geeignet, die Anzahl von Lamellen 122 derart abzustützen,
daß sie zwar eine Gleitbewegung in Längsrichtung ausführen können, jedoch an
einer Drehung relativ zum Gehäuse 14 gehindert sind. Die Lamellen 120 und die
Lamellen 122 sind aus einem geeigneten Reibmaterial hergestellt, welches geeignet
ist, in der nachfolgend noch beschriebenen Weise eine Bremswirkung auf die Mo
torwelle 18 und damit auf den zugeordneten Motor 20 auszuüben, wenn wahlweise
das Polstück 74 betätigt wird.
Das Innere der Kammer 26 ist mit einem strömungsfähigen Kühlmedium,
wie z. B. Öl, gefüllt, das in der Weise wirksam wird, daß ein beachtlich hoher Pro
zentsatz der aufgrund der Zusammenwirkung zwischen den Lamellen 120 und La
mellen 122 während einer Bremsung entstehenden Wärme direkt auf das Gehäuse
14 und den Deckel 16 übertragen oder weitergeleitet wird, wodurch diese Wärme
aus dem Inneren der Lamellenbremse 10 weggeführt wird. Man wird finden, daß die
besondere Ausbildung der Teile 14 und 16 eine ausreichende Bewegung oder Zirku
lation des Kühlmediums bzw. Öls bewirkt, so daß eine ausreichende Wärmeübertra
gung erreicht wird, ohne daß irgendwelche weiteren Hilfsmittel zur Zirkulation die
ses Strömungsmittels, wie z. B. eine Strömungsmittelpumpe oder dergleichen, erfor
derlich sind.
Betrachtet man nun die Gesamtwirkung der Lamellenbremse 10 und nimmt
man dabei als Anfangsbedingungen an, daß das Innere der Kammer 26 gut mit
einem Kühlmedium gefüllt ist, so wird die Anzahl der Schraubenfedern 88
normalerweise derart wirksam, daß das Polstück 74 in Fig. 1 nach links vorgespannt
wird, wodurch die Anschlagfläche 80 eine nach links gerichtete Kraft gegen die
Anzahl der Lamellen 120 und Lamellen 122 ausübt, mit dem Ergebnis, daß die
Lamellen 120 und 122 zwischen den Flächen 80 und 29 zusammengepreßt werden,
so daß eine Bremsung auf die Motorwelle 18 ausgeübt wird. Sobald es erwünscht
ist, den Motor in Betrieb zu setzen, wird der gebremste Zustand dadurch
aufgehoben, daß die elektrische Energiequelle mit den Spulen 96 verbunden sind
und gleichzeitig der Strom an den Motor angeschlossen wird, um den Motorbetrieb
zu starten. Die Spulen 96 werden dann gegen den Widerstand der Anzahl von
Schraubenfedern 88 das Polstück 74 in Längsrichtung, in Fig. 1 nach rechts, ziehen.
Diese Längsbewegung des Polstücks 74 bewirkt eine Bewegung der Anschlagfläche
80 nach rechts, wodurch sich diese von der äußersten der Lamellen 122 abhebt und
dadurch die Welle 18 freigibt, wodurch wiederum der Lauf des Motors 20
ermöglicht wird. Wenn wieder ein Abbremsen des Motors 20 erwünscht ist, wird
die Erregung des Elektromagneten beendet, mit dem Ergebnis, daß die Federn 88
das Polstück 74 wieder in Fig. 1 nach links bewegen, wodurch die Anschlagfläche
80 in Anlage mit den Lamellen 122 gelangt und die Lamellen 120 und Lamellen
122 zwischen den Flächen 80 und 29 zusammengedrückt werden. Die wirksame
Bremskraft kann ersichtlich zusätzlich dadurch beeinflußt werden, daß man eine
oder mehrere der Federn 88 hinzufügt oder entfernt.
Die Lamellenbremse kann von Hand mittels eines mit Gewinde versehenen
Schraubenelements oder eines von Hand bedienbaren Auslösehebels 134 zur
Überwindung der Vorspannkraft der Schraubenfedern 88 und zur Verschiebung des
Polstücks 74 in axialer Richtung, in Fig. 1 nach rechts, außer Eingriff gebracht wer
den. Der von Hand betätigbare Auslösehebel 134 besitzt einen Nocken 136, der den
von Hand bedienbaren Auslöseschieber 138 axial nach außen gegen das Polstück 74
verschieben kann, wenn er betätigt wird.
Claims (4)
1. Lamellenbremse für einen Motor, die an einem Ende des Motors angebracht ist
und eine aus einem Motorgehäuse in axialer Richtung vorstehende Motorwelle umgibt, mit
einem Gehäuse, das durch erste Befestigungsmittel an einem Endabschnitt des Motorgehäuses befestigt ist und eine die Motorwelle umgebende abgedichtete, zumindest teilweise mit einem flüssigen Wärmeübertragungsmittel gefüllte Strömungsmittelkammer bildet,
einem Gehäusedeckel, der an dem Gehäuse durch zweite Befestigungsmittel befe stigt ist und die Strömungsmittelkammer begrenzt,
einer Wellenhülse, die zumindest teilweise in der Strömungsmittelkammer ange ordnet und drehfest auf der Welle angeordnet ist,
zwei Gruppen von in der Strömungsmittelkammer angeordneten, axial verschiebba ren Lamellen, von denen die eine Gruppe mit der Wellenhülse und die andere Gruppe mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und die miteinander in Reibeingriff gelangen,
Vorspannmitteln zum Vorspannen der Lamellen in den Einrückzustand,
und einer elektromagnetischen Einrichtung mit einem bezüglich der Motorwelle axial verschiebbaren Polstück und mindestens einer elektrischen Spule, die bei Erregung eine magnetische Anziehungskraft entgegen der von den Vorspannmitteln ausgeübten Vorspannkraft auf das Polstück zum Ausrücken der Lamellen ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polstück (74) einen Anschlagabschnitt (78) mit einer Anschlagfläche (80) aufweist, die unmittelbar an den Lamellen (120, 122) angreift
und daß die Vorspannmittel (88) und das Polstück (74) innerhalb der abgedichteten Strömungsmittelkammer (26) angeordnet sind.
einem Gehäuse, das durch erste Befestigungsmittel an einem Endabschnitt des Motorgehäuses befestigt ist und eine die Motorwelle umgebende abgedichtete, zumindest teilweise mit einem flüssigen Wärmeübertragungsmittel gefüllte Strömungsmittelkammer bildet,
einem Gehäusedeckel, der an dem Gehäuse durch zweite Befestigungsmittel befe stigt ist und die Strömungsmittelkammer begrenzt,
einer Wellenhülse, die zumindest teilweise in der Strömungsmittelkammer ange ordnet und drehfest auf der Welle angeordnet ist,
zwei Gruppen von in der Strömungsmittelkammer angeordneten, axial verschiebba ren Lamellen, von denen die eine Gruppe mit der Wellenhülse und die andere Gruppe mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist und die miteinander in Reibeingriff gelangen,
Vorspannmitteln zum Vorspannen der Lamellen in den Einrückzustand,
und einer elektromagnetischen Einrichtung mit einem bezüglich der Motorwelle axial verschiebbaren Polstück und mindestens einer elektrischen Spule, die bei Erregung eine magnetische Anziehungskraft entgegen der von den Vorspannmitteln ausgeübten Vorspannkraft auf das Polstück zum Ausrücken der Lamellen ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polstück (74) einen Anschlagabschnitt (78) mit einer Anschlagfläche (80) aufweist, die unmittelbar an den Lamellen (120, 122) angreift
und daß die Vorspannmittel (88) und das Polstück (74) innerhalb der abgedichteten Strömungsmittelkammer (26) angeordnet sind.
2. Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spannmittel Schraubenfedern (88) sind.
3. Lamellenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polstück (74) von Hand in den Ausrückzustand verschiebbar ist.
4. Lamellenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektromagnetische Spule (96) eine Rückenplatte (66), zwei Endstücke
(67, 68) und ein Mittelstück (69), die sich von einer Stirnfläche der Rückenplatte (66) aus
erstrecken, sowie eine elektrisch leitende Wicklung (65), die um das Mittelstück (69) zwi
schen den Endstücken (67, 68) gewickelt ist, aufweist.
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