DE2215753A1 - Elektromagnetische Kupplung - Google Patents
Elektromagnetische KupplungInfo
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- F16D2027/008—Details relating to the magnetic circuit, or to the shape of the clutch parts to achieve a certain magnetic path
Description
Vr I e·. H. !i'-Gsndank
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Telefon
Sottthfield,Mich.48075.USA M-2089 -AnwaltBftkte
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplung, bestehend aus einer Magnetplatte, die mit einem drehbaren
treibenden Glied verbunden ist f um aioh mit diesem au drehen»
wobei die Magnetplatte magnetisch mit einer elektromagnetischen Spule gekuppelt werden kann, aus einem Anker, der treibend
mit einem getriebenen Glied verbunden ist, um sich demgegenüber axial zu bewegen, wobei dar Anker bei Erregung der
Spule zur Magnetplatte hin bewegbar iat, aus einer Bremseinrichtung
mit einem mit dem Anker verbundenen Heibalement und
aus einem damit zusammenarbeitenden sowie aa einem feststehenden Teil der Kupplung befestigten Reibelement»
Üblicherweise besteht eine elektromagnetische Kupplung aus einer Magnetplatte, die zur Drehung hiermit mit eiaem treiben-
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den Glied verbunden ist, und aus einem aufgrund einer Erregung
einer elektromagnetischen Spule gegen die Magnetplatte bewegbaren Anker, der treibend mit einem getriebenen Glied
verbunden, jedooh axial hierzu bewegbar iat.
Bekannte Kupplungen bestehen ferner aus einer Bremseinrichtung mit einem mit dem Anker verbundenen Reibelement und
einem damit zusammenarbeitenden Reibelement, daa am feststehenden Teil der Kupplung befestigt ist. Die Bremsbetätigungsstellung
der Einrichtung wird duroh eine federnde Rückholeinrichtung der Kupplung gesteuert, wenn die Erregung der
elektromagnetischen Spule abgeschaltet wird. Es wurde bei diesen Kupplungen beobachtet, daß die Bremswirkung abnimmt,
wenn die Reibelemente der Bremseinrichtung abgenutzt sind. Hierzu war es notwendig, die Kupplungen außer Betrieb zu
setzen und zu warten, wenn eine Nachstellung erforderlich war, um den Verschleiß der Bremsflächen auszugleichen.
Es Bt daher ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Kupplung
mit einer Bremseinrichtung zu schaffen, mit einer selbsteinstellenden
Einrichtung zum automatischen Ausgleichen des Verschleiß1 der Reibflächen.
Bei einem Gegenstand der eingangs genannten Art sieht die Erfindung
vor, daß das zuerst genannte Reibelement an einem
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axial bewegbaren Ring ausgebildet iat, der mit dem Anker
verbunden iat, um aich mit diesem zu drehen, daß dieser
Ring über ein Gewinde einen weiteren Ring aufnimmt, der
frei in einem festen Abstand vom Anker gehalten wird und der eine Fläche hat, die in reibenden Eingriff mit dem feststehenden
Teil der Kupplung kommen kann, wenn sich der Anker auf eine Zurücknahme der Erregung der Spule hin von der
Magnetplatte wegbewegt, wobei die ITa ch st ellung der Bremseinrichtung
durch diesen Ring erzeugt wird, der sioh auf dem weiteren Ring zum feststehenden Teil hin bewegt, wenn der
weitere Ring als Ergebnis seines Eingriffs mit dem feststehenden Teil verzögert wird.
Bei einem vorteilhaften Auaführungsbeiapiel der Erfindung ist der Ring, auf dem das Reibelement ausgebildet ist, in
Betrieb mit einem auf den Anker aufgeschraubten Nachstellring
verbunden und erzeugt eine Nachstellung der Kupplung zum automatischen Ausgleich des Verschleiß" der drehmomentubertragenden
Reibelemente der Kupplung.
Y/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeiohnungo Diese Zeichnung zeigt teilweise
im Schnitt eine Kupplung mit der erfindungagemäßen Bremaeinri chtung.
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Die in der Zeichnung dargestellte Kupplung iat von der Art,
bei der ein auf einen Anker aufgeschraubter Ring für eine
automatische Nachstellung sorgt, die die Abnutzung der das Drehmoment übertragenden Reibglieder ausgleicht. Es la t jedoch
hervorzuheben, daß die noch zu beschreibende Bremseinrichtung auch bei gewöhnlichen Kupplungen verwendet werden
kann.
In der Zeichnung ist eine elektromagnetische Kupplung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Kupplung hat einen feststehenden
oder stationären Magnetkörper 12, der an einer nicht dargestellten
feststehenden Halteeinrichtung befestigt ist. Der Magnetkörper 12 ist aus einem den magnetischen Kraftfluß leitenden
Material, z.B. Eisen oder Stahl, hergestellt. Der Magnetkörper 12 hat eine ringförmige Ausnehmung oder einen
Raum 14, innerhalb dessen eine Magnetspule 16 angeordnet ist.
Diese kann im Raum 14 durch Kunstharz oder andere übliche Mittel befestigt werden. Die Magnetspule 16 hat Spulendrahtenden
16, die sich, wie in der Zeichnung dargestellt, radial nach oben erstrecken, wo sie über ein Verbindungsstück 20
mit einer nicht dargestellten Energiequelle oder einem Steuerkreis verbunden werden können.
Die erfindungsgemäße Kupplung ist bzgl. der Eingangs- und
Ausgangsseiten umschaltbar. Somit ist ein Kupplungsteil in einer
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Anordnung ein Eingangsglied und in einer anderen ein Ausgangsglied«
Dementsprechend könnten die drehenden Eingangs- und Ausgangsglieder, auf die in der folgenden Beschreibung als treibende
bzw. getriebene Glieder Bezug genommen wird, ebenso allgemein als erste und zweite drehmomentübertragende Glieder bezeichnet
werden. Es wurde jedoch aus Gründen der Klarheit der Beschreibung die allgemeine Terminologie vermieden.
Die Kupplung hat ferner ein drehendes treibendes Glied 22, das aus drei Einzelteilen besteht. Als erstes bildet ein im allgemeinen
zylindrisches Glied 24 die radial innere axial sich erstreckende Begrenzung der Kupplung. Ein Ende der Begrenzung
ist konzentrisch zum Magnetkörper 12, hat jedooh einen kleinen
aber festgelegten radialen Luftspalt 26 dazwischen. Das zylindrische Glied 24 iat aus einem, den MagnetflußtLeitenden Material
hergestellt. Ein Ring 28 au3 einem, den Magnetfluß nicht leitendem Material, z.B. Messing oder dergleichen bildet ein zweites
Einzelteil des treibenden Glieds 22 und ist einstückig am zylindrischen
Glied 24 befestigt. Ein drittes und radial äußerstes ringförmiges Glied 30 besteht aus einem den Magnetfluß leitenden Material und ist einatüokig am Hing 28 befestigt. Das treibende
Gljß d ist somit geschichtet und hat radial innere und
äußere den Magnetfluß leitende Abeohnitte und einen dazwisohen
liegenden, den Magnetfluß nicht leitenden Abschnitt. Es iat offenbar, daß der Magnetfluß daran gehindert wird, radial duroh
das treibende Glied 22 zu strömen, daß «r jedoch in ®in®r in
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allgemeinen axialen Richtung sowohl zum inneren zylindrischen Glied 24 als auch zum äußeren ringförmigen Glied 30 strömen
kann·
Sas treibende- oder Eingangsglied 22 hat axial sich erstreckende Keilnuten 32, die entlang der äußeren Oberfläche eines
Abschnitts ausgebildet sind· Auf diesen Keilnuten ist eine erste Vielzahl von ringförmigen Reibscheiben 34 angeordnet.
Es ist ohne weiteres zu verstehen, daß die Keilnutverbindung die erste Vielzahl von Reibscheiben in Drehrichtung festhält, nährend sie eine relative axiale Bewegung zuläßt· Eine
zweite Vielzahl von Reibscheiben 36 ist abwechselnd zwischen den benachbarten Reibscheiben 34 angeordnet zur Bildung einer
Scheibenpackung einer Reibungskupplung. Sie R0ibsoheibe 36
sind mit dem Ausgangs- oder getriebenen Glied 38 (hier auch als getriebene Einrichtung bezeichnet) verbunden, das einen
axial eioh erstreckenden Abschnitt 40 aufweist. Dieser Abschnitt hat Schlitze 42, die eine axial verschiebbare, jedoch
relativ drehfeste Verbindung mit den Reibscheiben 37 schaffen.
Das ringförmige Glied 30 erstreckt sich in der Zeichnung nach rechts von der Reibacheibenpackung und bildet auf einer
Seite der Reibscheibenpackung eine Abstützplatte sowie einen breiten radialen luftspalt 44 mit dem Hagnetkörper 12· Die
innert radiale Kante des Rings 30 hat eint Hut 46, die einen Sitz für den äußeren Laufkranz «inte Lagere 48 bildet· Dieses
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Lager wird seineraeL ta an aeinem inneren laufkranz von einer
Hülae 50 getragen, die am Magnetkörper angelötet oder auf andere
Weise befestigt ist.
Die drei übereinander geschichteten Abschnitte des treibenden Glieds 22 können auf verschiedenartige übliche Methoden einstückig
miteinander verbunden werden, z.Bo durch Bohren und Gewindebohren eines überlangen Schraubenloohts, das sioh
durch alle drei Abschnitte erstreckt und in das dann eine nicht dargestellte Schraube eingesetzt wird. Während eine Sohraube,
sofern sie aua Stahl besteht, einen kleinen Magnetstromverlust von den radial inneren zu den radial äußeren Segmenten
zulassen sollte, kann ein bestimmter begrenzter Magnetstromverluat
zugelassen werden, der von der Wicklungs- und Stromstärke sowie von» der Spaltweite im Magnetstrom abhängt»
Außerdem muß der nichtleitende Ring nicht unbedingt durchgehend ringförmig sein, sondern kann aus einer Reihe von ringförmig
angeordneten Segmenten bestehen» Dies© Segmente sind mit dünnen Rippen durchsetzt, die die radial inneren und äußeren
Glieder solange miteinander verbinden als eine angemessene und wirksame Magnetflußstärke in axialer Richtung aufrechterhalten
wird ο
Eine ringförmige Ankerplatte 54 ist aus einem den Magnetfluß weitenden Material hergestellt, ist in geringem Abstand von
einer seitlichen Stirnfläche des treibenden Glieds 22 (in der
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löaeatellung) angeordnet und erstreckt aich radial, wobei ea
alle drei übereinander geachichteten Segmente überdeckt. Die radial äußere Oberfläche der Ankerplatte 54 iat ganz mit Gewinde
veraehen und hat eine hierin eingearbeitete Nut 54·
Auf die äußerate Kante der Ankerplatte 54 ist ein ringförmiger Kupplunganachatellring 60 aufgeachraubt. Das Schraubgewinde
oder die schraubenförmige Keilnut, die den Kupplungenachatellring
60 mit der Ankerplatte 54 verbindet, iat ao ausgelegt, daß die Ankerplatte 54 sich gegenüber dem Kupplunganachatellring
60 drehen kann (jedesmal, wenn die Ankerplatte in Eingriff kommt) und hierdurch eine Vektorkomponente ausübt,
die den Ring 60 in der Zeichnung axial nach rechte drücken
erstreckt will. Der Kupplunganachatellring 60 aich in der Zeich-
und bildet nung üxial nach rechte von der Ankerplatte 54/eine gegen daa
Scheibenpaket drückende Druckplatte. Der Kupplunganachatellring 60 hat eine Vielzahl von radial aich eratreckenden Mitnehmern
63· Diese werden in Schlitzen 42 aufgenommen, die im radial
sich eratreckenden Abschnitt 40 des getriebenen Glieds (Auagangsglied
) vorgesehen aind. Dieae Verbindung geatattet dem Kupplungsnachstellring
60 eine axiale Verschiebung entlang dem Glied 38 und befestigt gleichzeitig den Ring 60 drehfeat am
angetriebenen Glied 38.
Der Kupplungsnachstellring hat einen axialen Schlitz 68, der
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mit einem nach oben gerichteten Mitnehmer 71 einea Bremarings
70 in Eingriff steht. Der Bremsring 70, der auch als Halteeinrichtung 70 bezeichnet werden kann, ist so angeordnet, flaß,
wenn sich die Ankerplatte 54 schneller als der Kupplungsnachstellring 60 dreht, der Bremsring 70 lose in seiner Nut 55
gleitet. Wenn sich andererseits die Ankerplatte 54 mit geringerer Drehzahl als der Kupplungsnachstellring 60 drehen will,
ergreift der Bremsring 70 die Ankerplatte 54» indem er sie wegen des Zusammenarbeitens von Mitnehmer 71 und Schlitz 61
des Kupplungsnachstellrings fester umschließt«. Ein dem Bremsring 70 ähnlicher Verzögerungsring ist in der US-Patentschrift
3 300 006 gezeigt und beschrieben. Auf diese Weise hindert der Bremsring 70 die Ankerplatte 54 an einer Umkehrung ihrer Drehriohtung
gegenüber dem Kupplungsnachstellring beim Lösen der Ankerplatte. Gleichzeitig gestattet der Bremsring 70 dem Kupplungsnachstellring
sich auf jder Ankerplatte in der gleichen
Richtung weiterzudrehen wie die treibende Einrichtung, wenn die Ankerplatte in Eingriff kommt, um jede im Reibscheibenpaket
auftretende Abnutzung auszugleichen. Die eingestellte Stellung der Ankerplatte 54 gegenüber dem Kupplungasteilring
wird daher stets aufrechterhalten.
Der Kupplungsnaohstellring 60 und die ringförmige Distanzoder
Druckplatte 62 am gegenüberliegenden Ende der Soheibenpackung
sind vorzugsweise aus niojbmagnetischeai Material in
solchen Anlagen hergestellt, in denen die Scheiben 34 und
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den Magnetfluß leitende Metallelemente aind , um MagnetStromverluste
durch die Scheibenpackung zu unterbinden·
Die Mitnehmer 63 dea Kupplunganaohatellringa 60 erstrecken
sich radial über den axialen Abschnitt 40 dee getriebenen GIieda
38 hinaus und schaffen auf dieae Weise ein Gebilde, an dem eine allgemein mit 100 bezeichnete Bremseinrichtung angeordnet
iat. Ein ringförmiges Reibungsbreraeglied. 16O ist drehbar am
Kupplungsnachstellring 60 in ähnlicherWeiae angeordnet wie
die Verbindung zwischen dem getriebenen Glied 38 und dem Kupplungsnaohatellring
60, d.h. daß das Bremsglied 160 einen axial sich erstreckenden Abaohnitt 140 hat sowie eine Vielzahl von
Schlitzen 142, die die nach oben sich erstreckenden Mitnehmer aufnehmen. Diese Verbindung gestattet dem Bremsglied 160
sich axial entlang den Mitnehmern 63 zu verschieben und befestigt gleichzeitig das Bremsglied 160 am Kupplunganaohatellring 60,
um sich mit diesem zu drehen und sioh axial zu bewegen. Die radial innere Fläche des Bremsglieds 160 hat schraubenförmige
Nuten, die in Eingriff mit schraubenförmigen Nuten eines Bremsnachstellrings
154 stehen. Dieser Ring ist in radialem Abstand vom getriebenen Glied 38 angeordnet und hat eine Nut, die
einen Bremaring 160 aufnimmt. Dieser Ring hat einen nach oben
sich erstreckenden Abaohnitt 171, der mit einem Schlitz 161
dea Reibungsbremsglieds 160 zusammenarbeitet. Der Bremsnachstellring 154 wird in einer axial festgelegten Stellung gegenüber
den naoh oben sioh erstreckenden Mitnehmern durch
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-klDistanzring oder durch eine Büchse 87 mit geringer Reibung
gehalten. Die Bremseinrichtung 100 wird duroh eine Schraubenfeder
66 in innige Berührung mit den nach oben sich erstreckenden Mitnehmern gedruckt. Diese Schraubenfeder ist zwischen den
Mitnehmern 63 und einem Verriegelungsring 67 angeordnet, der in eine Nut in der radial inneren Oberfläche des axial sich
erstreckenden Abschnitts 14O des Bremsglieds 160 eingesetzt ist. Eine gewellte Feder 85 iat innerhalb der Schraubenfeder
und zwischen den Mitnehmern 63 und einem Zwischenring 83 angeordnet. Diese Feder drückt den Kupplungsnachstellring in der
Zeichnung nach links und dient als Bremsfeder0 Die gewellte
Feder 85 und der Zwischenring 83 werden von einer Bewegung nach rechts durch einen Verriegelungsring 84 abgehalten, der
festliegend in eine Nut in der radial äußeren Oberfläche des getriebenen Glieds 38 eingesetzt isto Das Reibungsbremsglied
I6O ist vorzugsweise aus einem organischen Reibmaterial hergestellt
und hat an seinem radial äußeren Durohmesser eine kegelstumpfförmige Oberfläche 195· Diese kann in Berührung
mit einer kegelstumpfförmigen Oberfläche 92 eines feststehenden Rahmenteils 90 kommen. Dieses Rahmenteil ist in
axialem Abstand vom Nachstellring 60 der Kupplung auf der dem Scheibenpaket gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Das Bremsglied 16O ist vorzugsweise aus einem organischen
Reibmaterial hergestellt, um in optimaler Weise den Brems- und
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Geräuschanforderungen zu genügen. Außerdem ergibt die Verwendung eines konisch geformten Bremsglieds verschiedene Konstruktionsvorteile.
Erstens erfordern die hochwirksamen konischen Bremsflachen keine starke Bremskraft, wie sie sonst
benötigt werden würde. Auf diese Weise wird die von der gewellten Feder 85 geforderte federnde Bremskraft in hohem
Maße vermindert. Zweitens kann ein leichteres, wirtschaftlicheres
Federmaterial verwendet werden, da die von der gewellten Feder 85 geforderte Bremskraft vermindert istv Drittens
ist die erforderliche magnetische Zuspannkraft, die 2.um Übersteigen der Bremskraft bei betätigter Kupplung erforderlich
ist, ebenso im wesentlichen vermindert, da die von der Feder 85 ausgeübte Bremskraft geringer ist.
Der Fachmann wird die konstruktive und betriebliche Ähnlichkeit
zwischen analogen Teilen der selbstnachstellenden Kupplung und der selbstnachstellenden Bremse erkennen, bei denen
analoge Teile der Bremseinrichtung 100 durch eine vorgesetzte 1 gekennzeichnet sind. Obwohl die selbstnachstellenden
Einrichtungen grundsätzlich in der gleichen V/eise arbeiten,
so sind doch bei der selbstnaohatellenden Bremseinrichtung die relativen Drehrichtungen und Drehzahlen sowie der Winkel
der Schraubengewindegänge umgekehrt. Das heißt, daß die schraubenförmige Nut, die das Bremsglied 160 mit dem Bremsn;ichstellring
154 verbindet, derart ausgebildet ist, dai3 der
Bremsnachatellring 154 sich gegenüber dem Bremaglied 160
drehen kann (wenn die Kupplung gelöat iat). Dadurch wird eine Vektorkomponente auageübt, die daa Bremaglied 160 in
der Zeichnung nach rechta drücken willo Der Bremanachatellring
154 eratreckt aich in der Zeichnung linka vom Bremaglied
160 und bildet eine Reaktionaplatte, die gegen einen axialen
aenkrechten Abachnitt einea featatehenden Teila 90 drückt.
Der Bremsring 170 ist in seiner Konstruktion identisch mit dem Bremaring 70, jedoch größer im Durchmeaser, und ist so
angeordnet, daß er lose in seiner in der radial äußeren Ober-ϊlache
des Bremsnachstellringa 154 vorgesehenen Nut gleitet,
wenn der Bremanachstellring 154 sich mit einer niedrigeren
Drehzahl ala daa Bremsglied 160 dreht» Wenn andererseits der
Bremanachatellring 154 aich schneller ala daa Bremsglied 160 drehen will, dann klemmt der Bremaring 170 auf den Bremanachatellring
154> indem er diesen enger umachließt, und zwar
wegen dea Zuaammenwirkens des Mitnehmers 171 mit dem Schlitz
des Bremsglieds. Auf diese We'ise hindert der Bremsring 170 den Bremanachstellring 154 daran, aeine Drehrichtung gegenüber
dem Bremaglied 16° umzukehren, wenn die Kupplung in Eingriff
iat, während er gleichzeitig dem Bremaglied 160 gestattet, sich weiter auf dem Bremsnachstellring 154 vorwärts zu drehen
(in der entgegengeaetzten Drehrichtung wie daa treibende Glied
22), um an der Bremaflache auftretenden Verachleiß auazugleichen.
Aus diesem Grund wird die nachgestellte Stellung des Bremsnach-
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-H-
atellrings 154 gegenüber dem Bremsglied 160 stets aufrechterhalten.
Der Zustand mit aufgehobenem Luftspalt zwischen der Ankerplatte 54 und den Polstirnflächen des treibenden Glies 22,
wenn sich die Kupplung im Eingriff befindet, besteht auch zwischen dem Bremsnachstellring 154 und dem axialen senkrechten
Abschnitt des feststehenden Gehäuseglieda 90 in der Lösestellungo
Die in der Zeiohnung dargestellte Kupplung ist in der Eingriffsstellung gezeigt, wobei die treibenden und getriebenen Drehglieder
22 bzw. 38 durch Reibung miteinander gekuppelt sind.
In diesem Zustand wird elektrische Energie über die Spulendrahtenden 18 zur Magnetspule 16 geliefert. Diese Spule
erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das dem in der Zeichnung durch Pfeile angedeuteten Weg folgt. Dieser Magnetstrom
wandert bis zur Ankerplatte 54 in einer Windung durch den Magnetkörper 12, durchquert den radialen Luftspalt 44
sowie axial das äußere ringförmige Glied 30 (vorbei an der Scheibenpac kung) und durohquert den axialen Luftspalt zwischen
der Ankerplatte 54 und dem treibenden Glied 22· Von dort aus wandert der Magnetstrom radial einwärts in der Ankerplatte,
wo er wieder den Luftspalt zwischen der Ankerplatte und dem tioaibenden Glied durchquert und sich durch das Zylindrische
Glied 24, durch den radialen Luftspalt 26 und zurück zum Magnetkörper 12 bewegt.
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Der Magnetatrom zieht die Ankerplatte 54 in Berührung mit
dem treibenden Glied 22 (von dem angenommen wird, daß es sich dreht) und bewirkt, daß sich die Ankerplatte-Nachstellringsanordnung
sowie die Bremsanordnung 100 mit dem treibenden Glied 22 drehen. Da jedoch das getriebene Glied 38 und
die Bremaanordnung 100 über die Mitnehmer 63 eine verhältnismäßig große in Drehrichtung wirkende Kraft auf den Kupplunganachatellring
60 auaüben, wird dieser veranlaßt, mit dem im Verhältnis langsamer rotierenden getriebenen Glied 38 und
mit dem in Eingriff stehenden Schraubengewinde der verhältnismäßig schnell rotierenden Ankerplatte 54 zusammenzuarbeiten.
Dies bewirkt eine Bewegung des Kupplungsnachstellrings
60 in der Zeichnung nach rechts, wodurch die Soheibenpackung zum Betätigen der Kupplung zusammengepreßt wird.
Wenn die Stromführung zur Magnetspule 16 unterbrochen wird, bricht der Magnetatrom zusammeno Dadurch kann die Bremsfeder
85 den Kupplungsnachstellring 60 und somit daa Bremaglied
in Berührung mit dem feststehenden Glied 90 verschieben. Die
kegelstumpfförmige Bremsfläche 162 wirkt auf die kegelstumpfförmige
Bremsfläche 92, wodurch daa getriebene Glied 38 in den Ruhezustand gebracht wird. Die nachgestellte Stellung der
Ankerplatte 54 gegenüber dem Kupplungsnachatellring 60 wird durch den Bremsring 70 gehalten. Wenn der Elektromagnet
wieder erregt wird, so wird seine Wirkung aui die Ankerplatte 54 sofort den Kupplungsnachstellring 60 in Betriebsstellung
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gegen die Scheibenpackung ziehen. Ea wird solange keine Relativbewegung
des Kupplungsnachstellrings 60 auf dem Gewinde der Ankerplatte 54 stattfinden, bis die Reibflächen der Reibscheiben
abgenutzt werden« Jedes durch Abrieb der Reibflächen der Reibscheiben verursachte Lüftspiel wird sofort aufgehoben
durch das oben beschriebene Zusammenarbeiten des Kupplunganachstellrings
60 mit dem getriebenen Glied 38 und der mit Gewinde versehenen äußeren Fläche der Ankerplatte 54· In ähnlicher
Weise bewirkt der Bremsnachstellring 154 eine Bewegung des Bremsglieds 160 in der Zeichnung nach links in engere Berührung
mit der kege!stumpfförmigen Fläche 92 des feststehenden
Bremsglieds 90, und zwar jedesmal wenn der in leichter Berührung mit dem feststehenden Bremsglied 90 stehende Bremsnachstellring
sich langsamer dreht als das Reibungsbremsglied 60o Das heißt, jedes durch Abrieb der Bremsfläche 162 des Bremsglieds
verursachte Lüftspiel wird sofort aufgehoben durch das oben beschriebene Zusammenarbeiten des Bremsglieds 160 mit dem getriebenen
Glied 38 und der mit Gewinde versehenen äußeren Fläche des Bremsnachstellrings 154· Die nachgestellte Stellung
des Bremsnachstellrings 154 gegenüber dem Bremsglied 160 wird durch den Bremsring 170 aufrechterhalten.
In der Eingriffsstellung bleibt die Ankerplatte 54 in enger
Berührung mit dem treibenden Glied 22, wobei sich ein kleiner oder kein Luftspalt zwisohen diesen Teilen einstellen darf.
Gleichzeitig wird fast das gesamte zwischen dem treibenden und
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dem getriebenen Glied übertragene Drehmoment über die Scheibe-npackung
geleitete In ähnlicher Weiae wird in der löaestellung
der Kupplung der Bremsnachstellring 154 in enger Berührung
mit dem axialen rechtwinkeligen Abschnitt des feststehenden
Glieds 90 bleiben, um eine aof ortige Bremana chat ellung zu
erzeugen, während gleichzeitig fast das gesamte Bremsmoment zwischen der Bremseinrichtung 100 und dem feststehenden
Glied 90 über die kegelstumpfföimige Fläche 162 des Bremsglied
s 160 geleitet wird ο
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als
auch in beliebiger Kombination erfindungaweaentlich sein»
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Claims (1)
- PatentansprücheElektromagnetische Kupplung, bestehend aua einen Magnetplatte, die mit einem drehbaren treibenden Glied verbunden ist, um sich mit diesem zu drehen, wobei die Magnetplatte magnetisch mit einer elektromagnetischen Spule gekuppelt werden kann, aus einem Anker, der treibe nd mit einem getriebenen Glied verbunden ist, um sioh demgegenüber axial zu bewegen, wobei der Anker bei Erregung der Spule zur Magnetplatte hin bewegbar ist, aus einer Bremseinrichtung mit einem mit dem Aηkr verbundenen Reibelement und aus einem damit zusammenarbeitenden sowie an einem feststehenden Teil der Kupplung befestigten Reibelement, dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst genannte Reibelement (162) an einem axial bewegbaren Ring (16Ο) ausgebildet ist, der mit dem Anker (54) verbunden ist, um sich mit diesem zu drehen, daß dieser Ring (16Ο) über ein Gewinde einen weiteren Ring (154) aufnimmt, der frei in einem festen Abstand von dem Anker (54) gehalten wird und der eine Fläche hat, die in reibenden Eingriff mit dem feststehenden Teil (90) der Kupplung kommen kann, wenn sich der Anker (54) auf eine Zurücknahme der Erregung der Spule (16) hin von der Magnetplatte (24) 28, 30) weg bewegt, wobei die Nachstellung der Bremseinrichtung (1OO) durch209842/0852diesen Ring (16O) erzeugt wird, der sich auf dem "weiteren Ring (154) zum feststehenden Teil (90) hin bewegt, wenn der weitere Ring (154-) als Ergebnis seines Eingriffs mit dem feststehenden Teil (-90) verzögert wird»Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohn e t, daß das zuerst genannte Reibelement (162) ein ringförmiger Vorsprung ist, der einstückig auf einer schrägen Stirnseite des axial bewegbaran Rings (16O) ausgebildet ist, und daß dieser Vorsprung in Eingriff steht mit einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung (92), die am feststehenden Teil (90) der Kupplung ausgebildet istoAnordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial bewegbare Ring (16O) aus einem organischen Reibmaterial hergestellt ist.209842/0852Leerseite
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