DE3904671A1 - Verfahren zur herstellung eines zahnersatzes aus einem verankerungsteil und einem daran gehaltenen zahnersatzteil, sowie verbinder zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines zahnersatzes aus einem verankerungsteil und einem daran gehaltenen zahnersatzteil, sowie verbinder zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzes aus einem Verankerungsteil und einem daran gehaltenen Zahnersatzteil, sowie Verbinder zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzes aus einem Verankerungsteil, wie Krone oder dergl., am Restgebiß und einem daran über eine lösbare Verbindungseinrichtung, wie Geschiebe, Riegel, Schraube oder dergl., gehaltenen Zahnersatzteil, wie Prothesengerüst, Modellguß oder dergl.
Verfahren dieser Art sind beispielsweise aus der DE 35 40 049 A1 bekannt. Bei ihnen ist die Verbindungseinrichtung ein Geschiebe, von dem zunächst das Patrizenteil und das ihm anhängende Verankerungsteil an einem durch Abdruck im Munde gewonnenen primären Arbeitsmodell als Form- und verbrennbares Gußmodell modelliert und mit dessen Hilfe als Primärteil gegossen und fertig bearbeitet wird. Von dem Arbeitsmodell und dem auf ihm befindlichen Primärteil, gegebenenfalls noch mit einem dem Patrizenteil aufgesetzten Platzhalter, wird durch Doublieren ein sekundäres Arbeitsmodell hergestellt, auf dem das Matrizenteil des Geschiebes und das ihm anhängende Zahnersatzteil modelliert und mit Hilfe dieses Gußmodells als Sekundärteil gegossen und fertig bearbeitet wird, worauf das Primärteil und das Sekundärteil entsprechend der Kiefersituation zusammengefügt werden. Diese Arbeitsweise ist sehr aufwendig und leicht mit vielen Ungenauigkeiten behaftet. - Um diese Nachteile zu verringern, sind bereits sog. Aufgußverfahren bekannt, bei dem auf das in der beschriebenen Weise hergestellte Primärteil das Sekundärteil nach vorhergehender Modellation unmittelbar aufgegossen wird, ohne daß dabei eine stoffliche Verbindung zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil entsteht, was entweder durch geeignete Werkstoffwahl und/oder eine Oberflächenbehandlung des Primärteils an den beim Aufguß mit dem Sekundärteil in Berührung kommenden Bereichen erreicht werden kann. Dabei besteht das Primärteil aus einer gut bearbeitbaren Goldlegierung, die genaue Schmierpassungen mit dem aufgegossenen Sekundärteil ergibt. Soll aber das Primärteil aus Kostengründen aus Nichtedelmetall(NEM)- Legierungen oder beispielsweise aus Legierungen auf Palladiumbasis bestehen, ergeben sich erhebliche Probleme. Diese Legierungen stellen nämlich wegen ihrer großen Härte den Bearbeiter vor in der üblichen praxis kaum lösbare Schwierigkeiten. Nicht nur ist die Fertigbearbeitung des Primärteils mit außerordentlich hohem Verschleiß an Fräsern bei unangemessen hohem Zeitaufwand verbunden, sondern auch die Qualität der durch solche Bearbeitung erhaltenen Oberflächen ist unzureichend. Die Oberflächen enthalten durch Fräsrillen gebildete mikrofeine Unterschnitte, die beim Aufgießen des Sekundärteils übernommen werden und die nötige Gleitpassung nicht zulassen, da die bei Gold übliche Schmierpassung nicht mehr möglich ist. Im Ergebnis führt das bekannte Aufgußverfahren zu unzureichenden Ergebnissen, wenn von der Verwendung von vergleichsweise weichen, geschmeidigen Edelmetallegierungen abgesehen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszuführen, daß auch unter üblichen Verarbeitungsbedingungen, also insbes. in zahntechnischen Labors, mit NEM-Legierungen der erwähnten Härteklassen auf kosten- und zeitsparende Weise ein Zahnersatz mit mindestens ebenso guter Passung zwischen Primärteil und Sekundärteil hergestellt werden kann, wie sie sonst nur mit erheblich teureren, weicheren und geschmeidigeren Edelmetallegierungen erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einem die Kiefersituation darstellenden Arbeitsmodell ein mit Retentionen zur unlösbaren Verbindung mit dem Verankerungsteil und mit exakten Paßflächen zur lösbaren Verbindung mit dem Zahnersatzteil vorgefertigter, mit dem Werkstoff des Verankerungsteils und des Zahnersatzteils keine stoffliche Verbindung eingehender Verbinder positioniert wird, der aus einer dazu geeigneten Legierung, wie CrKoMo-Legierung, besteht oder entsprechend oberflächenbehandelt ist, daß auf dem Arbeitsmodell das Verankerungsteil und das Zahnersatzteil aus einer rückstandlos verbrennbaren Modellmasse an den Verbinder anmodelliert werden, daß von diesem Modell eine Gußform angefertigt und dabei der Verbinder unmittelbar in der Einbettmasse der Gußform fixiert wird, und daß anschließend in der Gußform die Gußstücke des Verankerungsteils und des Zahnersatzteils auf den Verbinder aufgegossen werden.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die Verbinder in einer Vielzahl von Ausführungsformen, wie sie zur Verbindung von Sekundär- und Primärteilen bekannt und üblich sind, industrieseitig mit hoher Präzision der Paßflächen vorgefertigt und zur Auswahl für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gehalten werden, so daß sich eine Nachbearbeitung des Verbinders im weiter verarbeitenden Betrieb erübrigt. Bei der Weiterverarbeitung wird die Industriepräzision des Verbinders durch den Aufguß des Zahnersatzteils übernommen, wobei der Verbinder in festem Zustand und vom aufgegossenen Zahnersatzteil trennbar bleibt. Mit dem aufgegossenen Verankerungsteil dagegen ist der Verbinder dank seiner Retentionen mechanisch fest und unlösbar verbunden. Im Ergebnis wird auf einfache und zeitsparende Weise ein am Verankerungsteil feste und unlösbare Halterung des Verbinders und am Zahnersatzteil ein lösbarer Paßsitz höchster Präzision erhalten, wie er sonst allenfalls nur unter Verwendung von Edelmetall-Legierungen erreicht werden kann.
Die Erfindung betrifft auch einen insbes. zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Verbinder zwischen einem Verankerungsteil, wie Krone oder dergl., am Restgebiß und einem Zahnersatzteil, wie Prothesengerüst, Modellguß und dergl., wobei der Verbinder ein Verbindungsorgan aufweist, das zu einer zwischen dem Verbinder und dem Zahnersatzteil vorgesehenen lösbaren Verbindungseinrichtung gehört, die als Geschiebe, Riegel, Schraube oder dergl. ausgebildet ist, wobei das zugeordnete zweite Verbindungsorgan am Zahnersatzteil sitzt. Hinsichtlich eines solchen Verbinders besteht die Erfindung darin, daß der Verbinder mit seinem Verbindungsorgan und mit einem Anschluß für das Verankerungsteil vorgefertigt ist und an seinem Verbindungsorgan fertig ausgebildete Paßflächen zum lösbaren Formschluß mit dem Zahnersatzteil bzw. mit dessen Verbindungsorgan aufweist, wobei der Verbinder aus einer CrKoMo-Legierung oder einer anderen mit dem Werkstoff des Verankerungsteils und des Zahnersatzteils keine stoffliche Verbindung eingehenden Legierung besteht oder an seiner Oberfläche entsprechend vorbehandelt und mit einer Trennschicht versehen ist, und wobei am Anschluß für das Verankerungsteil Retentionen vorgesehen sind, die eine unlösbare formschlüssige Halterung des Verbinders an dem auf den Anschluß aufzugießenden Verankerungsteil ergeben. Auf einen solchen Verbinder kann von der einen Seite das Verankerungsteil, von der anderen Seite das Zahnersatzteil aufgegossen werden, ohne daß der Verbinder labormäßig noch irgend einer Vorbearbeitung bedarf.
Zweckmäßigerweise ist die Verbindungseinrichtung mit einem Aktivierungsglied, wie Friktionsstift, Schraube oder dergl., ausgestattet. Die Verbindungseinrichtung kann als Geschiebe mit parallelen oder konischen Paßflächen an den Verbindungsorganen und mit oder ohne Verblockungsmittel, wie Steck- oder Schwenkriegel, Rasteinrichtungen oder dergl., ausgebildet sein.
Um den Verbinder auf dem Arbeitsmodell oder in der Einbettmasse der Gußform leicht fixieren zu können, ist der Verbinder vorzugsweise mit Stiften zum Verankern im Arbeitsmodell oder in der Einbettmasse der Gußform versehen. Mit Hilfe solcher Stifte kann der Verbinder auch auf einfache Weise parallel am Arbeitsmodell eingesetzt werden. Bei Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Geschiebe verlaufen die Stifte vorzugsweise parallel zur Steckrichtung des Geschiebes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung einen Zahnersatz gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahrens, und Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Verbinder, und zwar in der Teilfig. a) den Verbinder in einer Seitenansicht, in der Teilfig. b) in Draufsicht.
In der Zeichnung ist der Verbinder mit 1, ein Verankerungsteil in Form einer Krone mit 2 bezeichnet. Die Krone sitzt auf einem mit 2′ bezeichneten Zahnstumpf. Das Zahnfleisch trägt die Bezugsziffer 8. An das Verankerungsteil 2 ist ein Zahnersatzteil 3 angeschlossen, das über den Verbinder 1 im Verankerungsteil 2 gehalten ist. Von diesem Zahnersatzteil 3 ist nur ein Teilstück dargestellt, das beispielsweise als Modellgußplatte ausgebildet sein kann. Auf diesem Zahnersatzteil 3 ist u. a. ein ausgeformtes Zwischenglied 3′ ausgebildet, das zusammen mit der Modellgußplatte 3 vom Verankerungsteil 2 abnehmbar. Dabei ist der Verbinder 1 mit einem Anschluß 4 fest und unlösbar im Verankerungsteil 2 gehalten. Der Anschluß 4 ist mit Retentionen 5 ausgebildet, die eine unlösbare formschlüssige Verbindung des Verbinders 1 am Verankerungsteil 2 ergeben. Die Verbindungseinrichtung, durch die der Verbinder 1 mit dem Zahnersatzteil 3 verbunden ist, ist als ein Geschiebe ausgebildet, dessen Patrizenteil 1.1 am Verbinder 1 sitzt. Die das Patrizenteil 1.1 aufnehmende Matrize der Verbindungseinrichtung ist unmittelbar im Zwischenglied 3′ des Zahnersatzteils 3 ausgebildet. Das Patrizenteil 1.1 kann auch konisch und mit anderem als zylindrischem Profil, beispielsweise T-Profil, ausgebildet sein.
Zur Herstellung des Zahnersatzes wird auf einen die Kiefersituation darstellenden Arbeitsmodell der Verbinder 1 positioniert. Auf dem Arbeitsmodell mit dem Verbinder wird darauf das Verankerungsteil 2 und das Zahnersatzteil 3 aus einer rückstandlos verbrennbaren Modellmasse, beispielsweise Wachs, an den Verbinder 1 anmodelliert. Von diesem Modell wird eine Gußform angefertigt und dabei der Verbinder 1 unmittelbar in der Einbettmasse der Gußform fixiert. Anschließend werden in der Gußform die Gußstücke des Verankerungsteils 2 und des Zahnersatzteils 3 mit der Krone 3′ auf den Verbinder in einem einzigen Gießvorgang aufgegossen.
Damit der Verbinder 1 mit dem Zahnersatzteil 3 beim Aufguß keine unlösbare Verbindung ergibt, besteht der Verbinder 1 aus einer dazu geeigneten Legierung, insbes. CrKoMo-Legierung, oder er ist entsprechend oberflächenbehandelt und mit einer Trennschicht versehen. In jedem Fall ist der Verbinder 1 mit seinem Patrizenteil 1.1 und mit seinem Anschluß 4 für das Verankerungsteil 2 vorgefertigt, wobei er an seinem Patrizenteil 1.1 fertig ausgebildete exakte Paßflächen 1.2 zum lösbaren Formschluß mit dem Zahnersatzteil 3 bzw. mit dessen als Matrizen ausgebildeten Verbindungsorgan 3′ aufweist.
Das Patrizenteil 1.1 des Verbinders 1 kann als Aktivierungsglied ausgebildet sein, wozu es entsprechend Fig. 2 einen Aktivierungsschlitz 6 besitzt, der beim Aufguß des Zahnersatzteils 3 mit einer feuerfesten Masse (Keramik) geschlossen wird. Nach dem Guß und nach Abnehmen des Zahnersatzteils 3 vom Verbinder 1 wird der Schlitz 6 frei gemacht. Ebenso können am Verbinder 1 Retentionselemente für Schrauben, Federn, Riegel oder dergl. vorgesehen sein.
Der Verbinder 1 ist mit einem Stift 7 zum Verankern im Arbeitsmodell und/oder in der Einbettmasse der Gußform versehen. Ein solcher Stift kann in der Zeichnung auch nach aufwärts gerichtet vorgesehen sein und parallel zur Steckrichtung des Patrizenteils 1.1 verlaufen, so daß mit dem Stift der Verbinder 1 auch parallel am Arbeitsmodell eingesetzt werden kann. Die Stifte 7 werden nach dem Guß abgeschliffen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzes aus einem Verankerungsteil (2), wie Krone oder dergl., am Restgebiß und einem daran über eine lösbare Verbindungseinrichtung, wie Geschiebe, Riegel, Schraube oder dergl., gehaltenen Zahnersatzteil (3), wie Prothesengerüst, Modellguß und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem die Kiefersituation darstellenden Arbeitsmodell ein mit Retentionen (5) zur unlösbaren Verbindung mit dem Verankerungsteil (2) und mit exakten Paßflächen (1.2) zur lösbaren Verbindung mit dem Zahnersatzteil (3) vorgefertigter, mit dem Werkstoff des Verankerungsteils (2) und des Zahnersatzteils (3) keine stoffliche Verbindung eingehender Verbinder (1) positioniert wird, der aus einer dazu geeigneten Legierung, wie CrKoMo-Legierung, besteht oder entsprechend oberflächenbehandelt ist, daß auf dem Arbeitsmodell das Verankerungsteil (2) und das Zahnersatzteil (3) aus einer rückstandlos verbrennbaren Modellmasse an den Verbinder (1) anmodelliert werden, daß von diesem Modell eine Gußform angefertigt und dabei der Verbinder (1) unmittelbar in der Einbettmasse der Gußform fixiert wird, und daß anschließend in der Gußform die Gußstücke des Verankerungsteils (2) und des Zahnersatzteils (3) auf den Verbinder (1) aufgegossen werden.
2. Verbinder zwischen einem Verankerungsteil (2), wie Krone oder dergl., am Restgebiß und einem Zahnersatzteil (3), wie Prothesengerüst, Modellguß und dergl., wobei der Verbinder (1) ein Verbindungsorgan (1.1) aufweist, das zu einer zwischen dem Verbinder und dem Zahnersatzteil (3) vorgesehenen lösbaren Verbindungseinrichtung gehört, die als Geschiebe, Riegel, Schraube oder dergl. ausgebildet ist, wobei das zugeordnete zweite Verbindungsorgan (3′) am Zahnersatzteil (3) sitzt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (1) mit seinem Verbindungsorgan (1.1) und mit einem Anschluß (4) für das Verankerungsteil (2) vorgefertigt ist und an seinem Verbindungsorgan (1.1) fertig ausgebildete Paßflächen (1.2) zum Formschluß mit dem Zahnersatzteil (3) bzw. mit dessen Verbindungsorgan (3′) aufweist, wobei der Verbinder (1) aus einer CrKoMo-Legierung oder einer anderen mit dem Werkstoff des Verankerungsteils (2) und des Zahnersatzteils (3) keine stoffliche Verbindung eingehenden Legierung besteht oder an seiner Oberfläche entsprechend vorbehandelt und mit einer Trennschicht versehen ist, und wobei am Anschluß (4) für das Verankerungsteil (2) Retentionen (5) vorgesehen sind, die eine unlösbare formschlüssige Halterung des Verbinders (1) an dem auf den Anschluß (4) aufzugießenden Verankerungsteil (2) ergeben.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung mit einem Aktivierungsglied, wie Friktionsstift, Schraube oder dergl., ausgestattet ist.
4. Verbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung als Geschiebe mit parallelen oder konischen Paßflächen (1.2) an den Verbindungsorganen (1.1, 3′) und mit oder ohne Verblockungsmittel, wie Steck- oder Schwenkriegel, Rasteinrichtung oder dergl., ausgebildet ist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (1) mit Stiften (7) zum Verankern im Arbeitsmodell oder in der Einbettmasse der Gußform versehen ist.
6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Geschiebe die Stifte (7) parallel zur Steckrichtung des Geschiebes verlaufen.
DE3904671A 1988-06-18 1989-02-16 Verfahren zur herstellung eines zahnersatzes aus einem verankerungsteil und einem daran gehaltenen zahnersatzteil, sowie verbinder zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3904671A1 (de)

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