DE3903555A1 - Stanzvorrichtung - Google Patents

Stanzvorrichtung

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Publication number
DE3903555A1
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DE
Germany
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punching device
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incorrect
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Withdrawn
Application number
DE19893903555
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English (en)
Inventor
Hans-Ulrich Trescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
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Publication of DE3903555A1 publication Critical patent/DE3903555A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D55/00Safety devices protecting the machine or the operator, specially adapted for apparatus or machines dealt with in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Unter Stanzvorfichtung im Sinne dieser Erfindung sind nicht nur herkömmliche Schneidwerkzeuge zu verstehen, sondern auch solche, die andere spanlose Verfahren beinhalten wie z. B. Hochdruckwasserschneiden, Laserschneiden, Erodieren.
In der Blechverarbeitung, z. B. im Karosseriebau, werden Stanzvorrichtungen auch an solchen Stellen eingesetzt, die eine unmittelbare optische Kontrolle hinsichtlich der Stanzoperation aus Platzgründen nicht zulassen, d. h. man kann durch lnaugenscheinnahme sofort nach dem Stanzvorgang, besser: nach dem Arbeitsspiel der Stanzvorrichtung, nicht erkennen, ob die angestrebte Öffnung in der Platine auch tatsächlich vorhanden ist. Denn insbesondere bei hydraulisch betätigten Stanzvorrichtungen kenn es bisweilen vorkommen, daß die Operation "Stanzen" zwar scheinbar, also dem Arbeitsablauf der Stanzvorrichtung zufolge, durchgeführt ist, in Wahrheit aber der Stempel die Scheibe nicht aus der Platine herausgedrückt, sondern allenfalls die Platine verformt hat. Eine Verformung der Platine an dieser Stelle nach Art einer topfförmigen Eindrückung kann sich euch bei rein mechanisch betriebenen Stanzvorrichtungen, also bei solchen mit Kniehebelmechanik, einstellen. Es ist leicht einzusehen, daß eine nicht ordnungsgemäß durchgeführte Arbeits­ folge "Stanzen" erhebliche Schwierigkeiten im weiteren Arbeitsablauf bereiten kann, insbesondere bei weitgehend mechanisierten Fertigungsanlagen, bei denen der Fehler in der Platine erst dann bemerkt wird, wenn er offensichtlich ist bzw. wenn die ausgestanzte Öffnung benötigt wird, etwa um ein Bauteil hindurchzustecken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, denen zufolge ein nicht ordnungsgemäß durchgeführter Stanzvorgang möglichst früh erkannt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Abfrage, also die Kontrolle, ob die Scheibe aus der Platine auch tatsächlich ausgestanzt worden ist, erfolgt dabei unmittelbar nach dem Arbeitsspiel des Stempels aus einer vorbestimmten Position des Stempels heraus, indem ein Impuls von dem Abfrageorgan in Richtung auf die angestrebte oder tatsächliche Öffnung ausgesandt wird, dem eine bestimmte physikalische Größe oder ein bestimmtes Verhalten zugrunde­ liegt. Je nachdem, ob sich diese physikalische Größe oder das Verhalten des Impulses nun ändert oder nicht, kann man darauf schließen, ob die Scheibe ausgestanzt ist oder nicht. Beispielsweise kann von dem Abfrageorgan ein Lichtstrahl ausgesandt werden. Wird dieser Lichtstrahl nun innerhalb eines vorgegebenen Abstandes reflektiert, dann steht fest, daß der Stanzvorgang nicht ordnungsgemäß war.
Das soeben angedeutete optische Verfahren ist nur eins von vielen möglichen; die Abfrage kann auch auf beispielsweise mechanischem oder elektrischem Wege erfolgen. Denkbar ist auch eine pneumatisch wirksame Abfrage, bei der die Druckluft gleich zur Säuberung des Arbeitsbereiches herangezogen wird, etwa um kleine Späne wegzublasen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in mit dem Abfrageorgan verbundenen Mitteln zu sehen, die nach Erkennen eines nicht ordnungsgemäßen Stanzvorganges die Stanzvorrichtung selbsttätig abschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher beschrieben.
Eine Stanzvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Matrize 1, einem Gegenhalter 2 und einem Stempel 3. Zwischen den hochgefahrenen Stempel 3 und die Matrize 1 wird eine Platine 4 gelegt, aus der eine Scheibe 5 auszu­ stanzen ist. Der Gegenhalter 2 ist wie der Stempel 3 vertikal verfahrbar und hält während des Stanzvorganges die Platine 4 in ihrer Position. In den Stempel 3 ist stirnseitig ein Abfrageorgan 6 so integriert, daß es beim Stanzvorgang weder beschädigt wird noch stört. Beim Aufwärtsfahren des Stempels 3 hält dieser in einer vorbestimmten Höhe (z. B. im oberen Totpunkt) an, dann wird das Abfrageorgan 6 aktiviert: Es schickt einen Meßstrahl 7 aus, der überprüft, ob der vor ihm liegende Bereich innerhalb einer vorgegebenen Länge sozusagen hindernisfrei ist. Dabei ist die Länge in Abhängigkeit vom Werkstoff der Platine 4 so zu wählen, daß mit Sicherheit gewährleistet ist, daß bei freiem Durchgang des Meßstrahls die Scheibe 5 auch tatsächlich ausgestanzt ist. Ist dies aus irgendeinem Grunde nicht der Fall, weil beispielsweise der Stempel an seinen oberen Totpunkt zurück­ gekehrt ist, ohne zuvor den erforderlichen Hub hinter sich gebracht zu haben, wird der Meßstrahl 7 auf einen Empfänger im Abfrageorgan 6 reflektiert (vgl. gestrichelte Darstellung), der dieses Signal über eine Leitung 8 unverzüglich weitergibt und dafür sorgt, daß die Stanzvorrichtung selbsttätig abgeschaltet wird, wobei letzteres durch ein weiteres Signal - optisch oder akustisch - angezeigt werden kann. Damit wird zum einen verhindert, daß die nur unvollkommen bearbeitete Platine in den weiteren Arbeitsablauf einfließt und dort größere Störungen verursacht, andererseits ist sofort die Möglichkeit gegeben, der Ursache nachzugehen, warum die Stanzvorrichtung nicht richtig gearbeitet hat.

Claims (2)

1. Stanzvorrichtung mit einem Stempel und einer Matrize zum Ausstanzen einer Scheibe aus einer Platine, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig im Stempel (3) ein den Stanz­ vorgang kontrollierendes Abfrageorgan (6) eingebaut ist, das einen nicht ordnungsgemäßen Stanzvorgang signalisiert.
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem Abfrageorgan (6) verbundene Mittel (8), die nach Erkennen eines nicht ordnungsgemäßen Stanzvorganges die Stanz­ vorrichtung selbsttätig abschalten.
DE19893903555 1988-02-18 1989-02-07 Stanzvorrichtung Withdrawn DE3903555A1 (de)

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DE3804953 1988-02-18
DE19893903555 DE3903555A1 (de) 1988-02-18 1989-02-07 Stanzvorrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006041282A1 (de) * 2006-09-02 2008-03-27 Frimo Group Gmbh Perforationsvorrichtung
EP2036626A1 (de) * 2007-09-12 2009-03-18 FRIMO Group GmbH Perforationsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006041282A1 (de) * 2006-09-02 2008-03-27 Frimo Group Gmbh Perforationsvorrichtung
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