DE3903136A1 - Die uebertragung von farbe von einem siebdruck auf ein fremdobjekt verhindernde vorrichtung - Google Patents

Die uebertragung von farbe von einem siebdruck auf ein fremdobjekt verhindernde vorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Siebdrucktechnik und ins­ besondere auf eine Vorrichtung, um die Übertragung von Farbe von einem Siebdruck auf ein Fremdobjekt, wie die Rückseite eines anliegenden Siebdrucks, zu verhindern.
Das Siebdrucken wird ausgeführt, indem auf die eine Seite einer mit feinen Öffnungen versehenen Siebdruckbahn aufge­ brachte Farbe von der anderen Seite dieser Bahn auf die Ober­ fläche eines mit einem Druck zu versehenden Materials aufge­ bracht wird. Wenn ein klares Druckbild an einem sehr dünnen oder feinen Teil des Drucks erhalten werden soll, dann wird die Dicke der das Druckbild herstellenden Farbschicht an einem relativ groben oder dicken Teil des Bildes 40 µm dick, was gegensätzlich ist zu der Dicke der Farbschicht im Stein­ druck oder im anastatischen Druck, die hierbei 4-6 µm be­ trägt. Berührt die bedruckte Fläche eines Siebdrucks ein Fremdobjekt, wie die Rückseite eines anliegenden Siebdrucks, bevor die Farbschicht getrocknet ist, so wird deshalb ein Teil der das Druckbild darstellenden Farbe auf die Rückseite des anliegenden Drucks übertragen, womit eine Rückübertra­ gung des gedruckten Bildes bewirkt wird.
Um dieses Problem zu meistern, wurde versucht, auf die be­ druckte Fläche eines Siebdrucks Heißluft zu blasen oder Wärme­ strahlen, wie Infrarotstrahlen, zu richten. Da jedoch, wie oben gesagt wurde, die Farbschicht des Siebdrucks relativ dick ist und die erwünschterweise bei einem Siebdrucken ver­ wendete Farbe eine Wasser-Öl-Emulsionsfarbe ist, die feine Wasserpartikel in einer Menge von etwa 50-70 Gew.-% in einer Ölphase verteilt umfaßt, ist eine sehr kräftige Heißluftströ­ mung oder Wärmestrahlung erforderlich, um eine solche Farb­ schicht in kurzer Zeit zu trocknen, denn Wasser hat eine gro­ ße spezifische Wärme. Es war insofern sehr schwierig und er­ forderte erhebliche Kosten, um ein derartiges Verfahren bei einer tatsächlich verwendeten Vorrichtung durchzuführen. Dar­ über hinaus wurden in den letzten Jahren Rotations-Siebdruck­ vorrichtungen entwickelt, die mit einer sehr hohen Geschwin­ digkeit arbeiten, um eine große Anzahl von Drucken in einer kurzen Zeit zu fertigen, wodurch die für das Trocknen eines jeden Druckstücks zur Verfügung stehende Zeit weiter verkürzt wird. Dadurch wird ein ausreichendes Trocknen der Druckbilder durch Aufblasen von Heißluft oder durch Anwendung von Wärme­ strahlen noch schwieriger.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das oben herausgestellte Problem der Farbübertragung in der Siebdrucktechnik zu lösen und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Übertragung von Farbe auf einfachere und wirksamere Weise verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine die Übertra­ gung von Farbe von einem Siebdruck auf ein Fremdobjekt, wie die Rückseite eines anliegenden Siebdrucks, verhindernde Vor­ richtung gelöst, die sich auszeichnet durch eine erste Walze, die um ihre mittige Achse drehbar gelagert ist und eine zylin­ drische Außenoberfläche hat, welche in hohem Maß nichthaftend mit einem eine niedrige kritische Oberflächenspannung aufwei­ senden Material, wie Silikonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, präpariert ist, durch eine zweite Walze, die um ihre mittige, parallel zur mittigen Achse der ersten Walze verlaufende Achse drehbar gelagert ist sowie eine zy­ lindrische Außenoberfläche hat, welche mit der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Walze einen Walzenspalt für ein Klemmen sowie einen Transport eines Siebdrucks durch den Spalt hindurch bestimmt, durch eine Antriebseinrichtung für das Antreiben von wengistens einer der beiden Walzen zur Dre­ hung um deren mittige Achsen und durch eine Wischeinrichtung, die für eine Berührung der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Walze sowie für eine Relativbewegung zu dieser ausge­ bildet ist und die zylindrische Außenoberfläche der ersten Walze abwischt, wobei eine bedruckte Fläche eines durch den Walzenspalt transportierten Siebdrucks mit der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Walze in Berührung ist.
Wie oben bereits herausgestellt wurde, hat ein relativ gro­ ber oder dicker Teil eines Siebdruckbildes eine Farb­ schicht, die wesentlich stärker als erforderlich ist, so daß überschüssige Farbe, die im Prinzip die Farbübertragung vom Siebdruck auf Fremdobjekte bewirkt, vorhanden ist. Das wird durch die Tatsache erhärtet, daß das Siebdruckbild keine we­ sentliche Verschlechterung erleidet, selbst wenn die Übertra­ gung von Farbe von diesem aufgetreten ist. Deshalb wird es als neuartiges Verfahren zur Verhinderung der Übertragung von Farbe von dem Siebdruckbild auf Fremdobjekte angesehen, die örtlich überschüssige Farbmenge, die keinen wesentli­ chen Einfluß auf die Dichte oder Deckung der Abbildung hat, vom Druckbild zu entfernen, während die Farbe noch weich ist, so daß dadurch diese örtliche Zufuhr von Farbe im Überschuß, die unvermeidbar bei der Siebdrucktechnik vorliegt, bewältigt oder gemeistert wird.
Es wurden nun in den letzten Jahren Blattmaterialien, die allgemein "Selbstkleber" ("seal") genannt werden, entwickelt und in hohem Maß verwendet, um verschiedene Angaben oder Hinweise an Türen oder Wänden anzubringen, um Verschlußmittel für Päckchen oder Pakete zu bilden und Adressen auf Postsendun­ gen aufzubringen. Ein solches Blattmaterial besteht aus einem Stück Papier, das an seiner Rückseite eine vorher angebrach­ te Klebstoffschicht aufweist und in der Form vorliegt, daß es auf einem Trägerpapier angebracht ist, das eine derart mit einem Material, das eine niedrige kritische Oberflächen­ spannung hat, wie Silikonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, präparierte Oberfläche aufweist, so daß diese Oberfläche in hohem Maß nichthaftend ist. Der Benutzer braucht insofern lediglich jedes Selbstkleberstück vom Träger­ papier abzuziehen, wenn dieses Stück an einer gewünschten Stelle angebracht werden soll. Die Oberfläche des in hohem Maß nichthaftend präparierten Trägerpapiers weist eine Haft­ fähigkeit gegenüber der an der Rückseite des Selbstklebers vorhandenen Klebstoffschicht auf, die ausreichend ist, um die Selbstkleber festzuhalten, jedoch hat diese Schicht gegen­ über der Klebstoffschicht eine Nichthaftfähigkeit, die aus­ reichend ist, um eine leichte Trennung der Selbstkleber zu ermöglichen. Es wurde nun durch die Erfinder festgestellt, daß dann, wenn eine solche Fläche, die in der oben beschrie­ benen Weise als in hohem Maß nichthaftend präpariert ist, mit einer relativ dicken Farbschicht von 40 µm oder darüber in Berührung gebracht und dann von dieser Schicht entfernt wird, ein oberer Teil der Farbschicht von der verbleibenden Farbschicht entfernt wird, was auf eine Haftung zwischen der Farbe und der in der obigen Weise nichthaftend präparierten Fläche zurückzuführen ist, die stärker ist als eine einfache Kohäsionskraft der Farbe in einem freien Oberflächenbereich der Farbschicht. Dennoch dringt der auf diese Weise übertra­ gene und an der hoch nichthaftend präparierten Fläche gehal­ tene Farbklumpen nicht in die Oberfläche ein und wird auf einfache Weise von der Oberfläche abgenommen, wenn diese mit­ tels einer Wischeinrichtung, wie einem Tuch, abgewischt wird.
Die Erfindung beruht vor allem darauf, den technischen Grund­ gedanken, ein Verhindern einer Farbübertragung von einem Siebdruckbild auf Fremdobjekte zu verwirklichen, indem die örtlich überschüssige Farbmenge von dem Siebdruckbild ent­ fernt wird, mit der doppelten Wirkungsweise zu vereinigen, wonach die hoch nichthaftend mit einem Material, das eine niedrige kritische Oberflächenspannung hat, wie Silikonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, präparierte Flä­ che eine gewisse Haftfähigkeit gegenüber der Farbe hat, welche ausreicht, um einen Farbklumpen oder -fleck von einem freien Flächenbereich der Farbschicht zu entfernen, indem die Kohä­ sionskraft der Farbschicht überwunden wird, und wonach eine gewisse Nichthaftfähigkeit gegenüber dieser Farbe vorhanden ist, um ein Eindringen von Farbe in diese präparierte Ober­ fläche zu unterbinden und ein Abwischen der Farbe von dieser Oberfläche zu ermöglichen. Die Übertragung von Farbe bei dem Siebdrucken wird folglich dadurch verhindert, daß eine sol­ che in hohem Maß in der oben beschriebenen Weise nichthaftend präparierte Fläche auf das Siebdruckbild unmittelbar nach dessen Drucken gepreßt und dann die Fläche von dem Siebdruck­ bild entfernt wird, wobei örtlich überschüssige Farbmengen an dieser haften.
Da die in der oben beschriebenen Weise in hohem Maß nichthaf­ tend präparierte Fläche, an der die Farbe zum Haften gebracht wurde, ohne Schwierigkeiten in ihren Ausgangszustand zurück­ gebracht werden kann, indem sie durch eine Wischeinrichtung abgewischt wird, so daß an dieser Fläche keine Anhäufung von Farbe verbleibt, kann, wenn die hoch nichthaftend präparier­ te Fläche in Form einer zylindrischen Außenoberfläche einer Walze ausgebildet wird, diese zylindrische Fläche mit den Druckbildern einer Reihe von Siebdrucken in Aufeinanderfolge in Berührung gebracht werden. Wenn die von den Siebdruckbil­ dern auf die zylindrische Außenoberfläche der Walze übertra­ gene Farbe in Übereinstimmung mit der Drehung dieser Walze ständig abgewischt wird, kann eine große Anzahl von Siebdruk­ ken kontinuierlich verarbeitet und die Übertragung von Farbe durch eine einzige Walze verhindert werden.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung, um die Übertragung von Farbe von einem Siebdruck zu verhindern;
Fig. 2 eine schematische Frontansicht der Vorrichtung, gese­ hen von der in Fig. 1 rechten Seite.
Eine Walze 1 hat eine zylindrische Außenoberfläche, die in hohem Maß nichthaftend ausgebildet ist, wozu ein Material mit einer niedrigen kritischen Oberflächenspannung, wie Si­ likonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, verwen­ det wird. Durch an den entgegengesetzten Enden der Walze 1 befindliche Wellenzapfen 2 a und 2 b wird die Walze in Lagern 3 a und 3 b, die in einem Gehäuse 4 angeordnet sind, drehbar um ihre mittige Achse gelagert.
Unterhalb der Walze 1 befindet sich eine Walze 5 mit einer zylindrischen Außenoberfläche von hoher Elastizität, die mit der Zylinderfläche der Walze 1 in Berührung kommt. Die Walze 5 wird im Gehäuse 4 um ihre mittige Achse drehbar durch Wel­ lenzapfen 6 a und 6 b gelagert, die von den entgegengesetzten Enden der Walze 5 ausgehen und in im Gehäuse gehaltenen La­ gern 7 a und 7 b aufgenommen sind.
Die Walzen 1 und 5 sind antriebsseitig miteinander durch Zahnräder 8 und 9, welche an den Wellenzapfen 2 b und 6 b befe­ stigt sind, miteinander verbunden, so daß sie in zueinander entgegengesetzten Richtungen, die in Fig. 1 durch Pfeile angegeben sind, mit derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen. Der Wellenzapfen 6 b wird von einem Elektromotor 10 angetrie­ ben. Da die Walzen 1 und 5 in zueinander entgegengesetzten Richtungen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Abhängig­ keit von der Reibung, die auf den unmittelbaren Kontakt zwi­ schen den beiden Walzen oder den mittelbaren Kontakt durch Zwischenfügen eines Druckbogens zwischen die beiden Walzen zurückzuführen ist, gedreht werden, braucht nur eine der bei­ den Walzen unmittelbar durch einen Antrieb betrieben zu werden.
Zwischen den beiden Walzen 1 und 5 ist ein Walzenspalt 11 bestimmt, der einen Bogen (Siebdruck) S einklemmt und trans­ portiert. Wenn die vorlaufende Kante des Bogens S in den Wal­ zenspalt 11 gelangt, dann wird der Bogen in Fig. 1 von links nach rechts in einem zwischen den Walzen 1 und 5 komprimier­ ten Zustand weitergefördert. Die in Fig. 1 gezeigten Stützwal­ zen 12 und 13 dienen der Stützung des Bogens 6 an der zum Walzenspalt 11 stromauf- und stromabwärtigen Seite, wie auch die Führungsplatten 14 und 15 auf diesen Seiten zur Führung des Bogens S vorgesehen sind.
Eine Druckwalze 16 wird elastisch gegen die zylindrische Außenoberfläche der Walze 1 von deren Oberseite her ange­ preßt. Wie die Fig. 2 mit Bezug auf lediglich ein Ende der Druckwalze 16 zeigt, ist am Endabschnitt dieser Walze 16 ein Wellenzapfen 17 vorhanden, der über ein eine Feder 18 enthaltendes Lager 19 im Gehäuse 4 abgestützt ist, so daß der Wellenzapfen 17 einem elastischen Abwärtsdruck ausge­ setzt ist. Eine Wischlage oder ein Wischtuch 21, wie ein un­ gewebtes Gebilde, z.B. Vliesstoff, die bzw. das von einer Wischtuch-Zufuhrrolle 20 abgezogen wird, wird zwischen den Zylinderflächen der Walze 1 und 16 hindurchgezogen. Das Wisch­ tuch 21 wird durch die Druckwalze 16 gegen die Zylinderflä­ che der Walze 1 mit einer solchen Kraft gedrückt, die ausrei­ chend ist, um eine Wischwirkung an der Zylinderfläche der Walze 1 hervorzurufen oder auszuführen. Nach dem Wischvor­ gang an der Zylinderfläche der Walze 1 wird das Wischtuch 21 um eine Spule 23 herum, die in der Vorrichtung entfernbar gehalten ist, aufgewickelt.
An der Welle 22 der Spule 23 ist ein Schneckenrad 24 befe­ stigt, das von einer Schnecke 27 angetrieben wird, die ihrer­ seits von einem zu ihr koaxialen Kegelrad 26 angetrieben wird. Ein auf dem Wellenzapfen 2 b der Walze 1 befestigtes Kegel­ rad 25 ist mit dem Kegelrad 26 in Eingriff und treibt die­ ses, so daß in Übereinstimmung mit der Drehung der Walze 1 das Wischtuch 21 allmählich von der Zufuhrrolle 20 abgezogen wird. Auf diese Weise wird das mit der Zylinderfläche der Walze 1 in Anlage gelangende Wischtuch 21 fortlaufend erneu­ ert und das verbrauchte Wischtuch auf die Spule 23 gewickelt, wobei die Geschwindigkeit im Vergleich mit der Umfangsge­ schwindigkeit der Walzen 1 und 5 erheblich vermindert ist.
Wenn der eine frische Siebdruckabbildung unmittelbar nach deren Drucken tragende Bogen S durch den Walzenspalt 11 zwi­ schen den Walzen 1 und 5 geführt wird, werden überschüssige Farbanteile im Siebdruckbild, die durch den Bogen nicht in ausreichender Weise zurückgehalten werden, auf die zylindri­ sche Außenoberfläche der Walze 1, die in hohem Maß nichthaf­ tend mit einem Material von niedriger kritischer Oberflächen­ spannung, wie Silikonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, präpariert ist, übertragen und an der Walze 1 festgehalten. Deshalb weist das auf dem durch die Vorrichtung geführten Bogen S befindliche Siebdruckbild keine überschüs­ sige Farbe auf, die eine Farbübertragung auf Fremdobjekte hervorrufen kann. Insofern werden die mittels der Vorrich­ tung bearbeiteten Siebdrucke eine Übertragung von Farbe auf die Rückseite eines anliegenden Drucks, wenn sie übereinan­ der gestapelt werden, nicht hervorrufen.
Die an der zylindrischen Außenoberfläche der Walze 1 gehal­ tene Farbe wird durch das Wischtuch 21 abgewischt und auf dieses übertragen, wenn die Walze 1 dreht, so daß folglich die Zylinderfläche der Walze 1, an der Wischtuch in Anlage vorbeigeführt wird, als saubere Fläche wiederhergestellt wird, bevor sie erneut zum Walzenspalt 11 für einen Kontakt mit einem folgenden Siebdruckbild bewegt wird.
Wenngleich das Wischtuch 21 durch die von der Zylinderflä­ che der Walze 1 abgewischte Farbe verschmutzt wird, wird, weil das Tuch 21 fortlaufend durch die oben beschriebene, dafür vorgesehene Übertragungseinrichtung weitertransportiert wird, die zylindrische Außenoberfläche der Walze 1 ständig der notwendigen Reinigungswirkung unterworfen. Das Wischtuch 21 liegt in Form einer Zufuhrrolle 20 vor, die jedesmal erneu­ ert werden kann, wenn eine Rolle 20 verbraucht ist. Gleich­ zeitig kann das auf die Spule 23 gewickelte und benutzte Wischtuch zusammen mit der Spule weggeworfen werden, während eine neue Spule in die Vorrichtung eingesetzt wird.
Es ist erwünscht, daß die Zufuhrrichtung des Wischtuches 21 entgegengesetzt zur Laufrichtung der zylindrischen Außenober­ fläche der Walze 1 verläuft, wie in Fig. 1 durch Pfeile ange­ deutet ist, um die durch das Abwischen erlangte Reinigungs­ wirkung zu steigern.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform erläutert wurde, so ist klar, daß dem Fach­ mann bei Kenntnis der vermittelten Lehre verschiedene Abände­ rungen und Abwandlungen an die Hand gegeben sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.

Claims (3)

1. Die Übertragung von Farbe von einem Siebdruck auf ein Fremdobjekt, wie die Rückseite eines anliegenden Sieb­ drucks, verhindernde Vorrichtung, gekennzeichnet
  • - durch eine erste Walze (1), die um ihre mittige Achse drehbar gelagert ist und eine zylindrische Außenober­ fläche hat, welche in hohem Maß nichthaftend mit einem eine niedrige kritische Oberflächenspannung aufweisen­ den Material, wie Silikonharze, Polytetrafluorethylen od. dgl. Materialien, präpariert ist,
  • - durch eine zweite Walze (5), die um ihre mittige, paral­ lel zur mittigen Achse der ersten Walze (1) verlaufende Achse drehbar gelagert ist sowie eine zylindrische Außen­ oberfläche hat, welche mit der zylindrischen Außenober­ fläche der ersten Walze einen Walzenspalt (11) für ein Klemmen sowie einen Transport eines Siebdrucks (S) durch den Spalt hindurch bestimmt,
  • - durch eine Antriebseinrichtung (8, 9, 10) für das Antrei­ ben von wenigstens einer der beiden Walzen (1, 5) zur Drehung um deren mittige Achsen und
  • - durch eine Wischeinrichtung (16, 20, 21, 23), die für eine Berührung der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Walze (1) sowie für eine Relativbewegung zu die­ ser ausgebildet ist und die zylindrische Außenoberflä­ che der ersten Walze abwischt, wobei eine bedruckte Flä­ che eines durch den Walzenspalt transportierten Sieb­ drucks mit der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Walze in Berührung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischeinrichtung eine ein Wischtuch (21), wie einen Vliesstoff, zuführende Wischtuch-Zufuhrrolle (20), eine das von der Zufuhrrolle herangeführte Wischtuch an die zylindrische Außenoberfläche der ersten Walze (1) andrük­ kende Druckwalze (16) , eine das Wischtuch nach seinem An­ drücken an die zylindrische Außenoberfläche der ersten Walze aufnehmende Aufwickelspule (23) und eine die Auf­ wickelspule um ihre mittige Achse in Übereinstimmung mit der Drehung der ersten Walze (1) in Umdrehung versetzende Antriebseinrichtung (24, 25, 26, 27) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischtuch-Zufuhrrolle (20) und die Aufwickelspule (23) für eine Zufuhr des Wischtuches (21) in einer zur Umlauf­ richtung der zylindrischen Außenoberfläche der ersten Wal­ ze (1), mit der das Wischtuch in Berührung ist, entgegen­ gesetzten Richtung ausgebildet sind.
DE19893903136 1988-02-08 1989-02-02 Die uebertragung von farbe von einem siebdruck auf ein fremdobjekt verhindernde vorrichtung Withdrawn DE3903136A1 (de)

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