DE3902402C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der
Konzentration von gas- und/oder dampfförmigen Komponen
ten eines Gasgemisches unter Verwendung von optisch
wahrnehmbaren Reaktionszonen aus Gasprüfröhrchen, welche
eine mit der nachzuweisenden Komponente reagierende
Substanz enthalten, wobei die Veränderung der Reaktions
zone durch direkte Betrachtung und/oder durch eine opto
elektronische Abtastvorrichtung feststellbar ist.
Gasprüfröhrchen dienen in bekannter Weise zur Konzen
trationsmessung gefährlicher Stoffe am Arbeitsplatz, und
dabei ist das Spektrum der zu bestimmenden Gase und
Dämpfe und damit die Auswahl der entsprechenden Meß
röhrchen aufgrund früherer Messungen bzw. Vorkenntnisse
über die auftretenden Stoffe weitgehend bekannt.
Gewisse Schwierigkeiten ergeben sich, wenn beispielsweise
bei einer Sondermülldeponie oder bei einem Chemikalien
unfall austretende Schadstoffe unbekannter Art und Konzen
tration ohne aufwendige genaue Bestimmungen der Schadstoffe
durch Labormessungen nachgewiesen werden sollen. In diesen
Anwendungsfällen bieten Prüfröhrchen in einer kombinierten
Anordnung wesentliche zeitliche Vorteile bei der Schad
stoffbestimmung, und ihre Angaben können beispielsweise als
Grundlage für rasch einzuleitende oder wegen fehlender Ge
fährdung auszuschließende Evakuierungsmaßnahmen benutzt
werden.
Da in derartigen Meßvorrichtungen meist mehrere u.U. bis zu
zwanzig verschiedene Prüfröhrchen mit dem zu untersuchenden
Gemisch beaufschlagt werden müssen, und weil die Meßergeb
nisse der einzelnen Prüfröhrchen möglichst schnell und
gleichzeitig, gegebenenfalls zur Weiterverwertung in elek
tronischen Auswertegeräten, zur Verfügung stehen sollen,
besteht die Aufgabenstellung, eine Mehrfachanordnung mit
hoher Empfindlichkeit der einzelnen Prüfröhrchen zu ver
wenden, welche außerdem eine rasche Austauschmöglichkeit
der Gesamtheit der Prüfröhrchen ermöglicht.
Zum Stande der Technik gehört ferner ein Meßgerät nach
der DE-PS 26 26 600, bei dem mit einer gemeinsamen opto-
elektronischen Abtastvorrichtung mehrere Testbezirke eines
auszuwertenden Teststreifens mit Selektivbeleuchtungs-
und Übertragungselementen im Zeitmultiplex-Verfahren nach
einander abgetastet werden. Derartige Teststreifen mit
mehreren voneinander getrennten Reaktionszonen werden zur
Untersuchung von Flüssigkeiten, insbesondere für medizi
nische Harntests, benutzt.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, das
bekannte Prinzip der Anwendung von Prüfröhrchen zur
Untersuchung eines Gas- und/oder Dampfgemisches so
weiterzubilden, daß gegebenenfalls eine Mehrzahl von
Prüfreaktionen mit relativ geringem Aufwand an
Reagenzien bei hoher Ansprechempfindlichkeit in einer
raumsparenden Kompaktanordnung durchgeführt werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, daß
die reagierende Substanz in mehreren in einem
chipförmigen Träger geformte Kanälen untergebracht
sind, der in eine opto-elektronische Abtastvorrichtung
austauschbar eingesetzt ist. Die opto-elektronische
Abtastvorrichtung, welche für alle oder mehrere Kanäle
gemeinsam bzw. den einzelnen Kanälen zugeordnet
ausgebildet sein kann, läßt sich beispielsweise nach
der DE-OS 15 98 021 oder 26 28 790 aufbauen. Eine
solche Kanalausbildung, dem Wesen nach ein
Prüfröhrchen, bietet bei geringer Menge von
Nachweissubstanz einen hochempfindlichen Nachweis des
zugeordneten Schadstoffes, und zwar bereits in
Konzentrationen, bei denen Prüfröhrchen mit normalen
Abmessungen noch keine wahrnehmbare Verfärbungszone
erkennen lassen. Der geringe Bedarf an
Nachweissubstanz ruft durch den zweckmäßig als
Wegwerfartikel ausgebildeten Träger mit den auf ihm
angeordneten Kanälen nur eine relativ geringe
Umweltbelastung hervor. Außerdem wird bei derartigen
kanalförmigen Prüfröhrchen nur wenige ml/min
Durchsaugvolumen pro Kanal benötigt. Dies bedeutet:
sehr kleine Pumpen und dabei leistungsarmer
Batteriebetrieb. Die Anordnung der Kanäle auf einem
Chip macht es möglich, daß sie in besonders kleinen
Strömungsquerschnitten ausgeführt werden können.
Querschnitte von kleiner als 1 mm2 sind erreichbar.
Bei Anwendung der Ätztechnik in Silizium sind
Querschnitte kleiner als 10 µm2 erzielbar.
Die Kanäle können auf dem Träger in der
verschiedensten geometrischen Ausbildung ein- oder
mehrfach, spiral- oder zickzackförmig mit derselben
Nachweissubstanz oder mit mehreren verschiedenen
Nachweissubstanzen an
geordnet sein. Es lassen sich damit sowohl
durchströmte als auch Diffusionsprüfröhrchen
nachbilden. Im Falle der Diffusionsprüfröhrchen kann
wegen des geringen Kanalquerschnittes auf die
Vorschaltung einer Beruhigungsstrecke zur Erlangung
einer ungestörten Diffusion verzichtet werden; ebenso
ersetzt die durch den geringen Querschnitt bedingte
Drosselwirkung des Kanals bei durchströmten
Prüfröhrchen eine zusätzliche die
Strömungsgeschwindigkeit begrenzende Drossel.
Auf dem Träger können vorteilhaft auch mehrere
strömungsmäßig parallelgeschaltete oder getrennt
anschließbare Kanäle angeordnet sein, wobei diese
Kanäle oder ein einzelner Kanal durch lineare oder
gekrümmte Umwegführungen verlängert sein können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform können die
Kanäle auf dem chipförmigen Träger geätzt sein. Eine
andere gegebenenfalls vorteilhafte
Herstellungsmöglichkeit kann darin bestehen, daß die
Kanäle in dem Träger durch Preßformung erzeugt sind.
Sie können ferner zweckmäßig auf einem plattenförmigen
Träger eingeschliffen sein. Der chipförmige Träger
kann bevorzugt aus Glas oder Keramik aber auch aus
Kunststoff oder Metall bestehen. Grundsätzlich eignen
sich alle Herstellungsmethoden, mit denen sich
Linienführungen von Ausnehmungen mit geringer Tiefe in
metallenen oder nichtmetallenen Werkstoffen herstellen
lassen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung können die Kanäle
zwischen dem Träger und einer Oberflächenbeschichtung
ausgebildet sein. Eine andere zweckmäßige Möglichkeit
bildet die Kanalanordnung zwischen dem Träger und
einer Abdeckplatte, die vorzugsweise aus gleichem
Material bestehen kann. Die einzelnen Kanäle können in
verschiedener Weise in der bei Prüfröhrchen bekannten
zusätzlichen Ausbildung mit Vorschicht, Absperrung und
dergleichen ausgebildet sein.
Es kann ferner zweckmäßig sein, mehrere Kanäle mit
einer opto-elektronischen Abtastvorrichtung zu
verbinden bzw. nacheinander in den Meßbereich dieser
Abtastvorrichtung zu bringen und die durch Abtastung
der einzelnen Kanäle festgestellten Ausgangssignale
einem Mikroprozessor zur Auswertung zuzuführen. Dabei
lassen sich zweckmäßig nur Schwellenwerte wie
Farbsättigung und/oder Ort der Längenverfärbung als
digitale Meßgrößen auswerten. Eine
Schwellenwertfestsetzung für eine Farbsättigung setzt
voraus, daß mit derartigen Mikroprüfröhrchen auch
Farbsättigungsmessungen im Gegensatz zu
Farblängenmessungen durchgeführt werden können. Tat
sächlich eignen sich diese Kanalanordnungen sowohl für
Farblängen- als auch für Farbsättigungsmessungen, wenn
entsprechende vorbekannte opto-elektronische Abtast
vorrichtungen benutzt werden. Die so entstehenden Di
gitalmuster der Kanäle erhalten über eine ROM-Tabelle
die Zuordnung zur Liste der beteiligten Stoffgruppen
und liefern gegebenenfalls auch Hinweise für weitere
Messungen. Die durch Abtastung der einzelnen Kanäle
festgestellten und in den Mikroprozessor eingespeisten
Ausgangssignale lassen sich bei Gas- bzw. Dampfgemischen
unbekannter Zusammensetzung auch durch ein eingespeicher
tes Plausibilitätsmodell analysieren, so daß wenigstens
Hinweise auf die Art der vorliegenden Schadstoffe gege
ben werden können.
In sogenannten "Arrays" sind Mehrfachanordnungen von
Kanälen entsprechend einzelnen Prüfröhrchen zusammenge
fäßt, wobei auch nichtspezifische Kanäle, z.B. für Säure,
ähnlich bekannten Mehrstoffprüfröhrchen, eingefügt sein
können. Ein spezieller Schadstoff bringt jeweils eine
gewisse Kanalkombination aus dem Array zum Ansprechen,
und die Anzeigen werden dem Mikroprozessor eingegeben.
Er nennt dann gegebenenfalls anhand des Plausibilitäts
modells den bzw. die vermutlich vorliegenden Schadstoffe
bzw. Schadstoffgruppen.
Ähnlich wie bei Gasprüfröhrchen kann auch ein hermeti
scher Abschluß des Kanals bzw. der Kanäle bis zur Inge
brauchnahme zweckmäßig sein. Hierzu lassen sich in be
kannter Weise abbrechbare Spitzen oder mit Folie ver
schlossene Endöffnungen verwenden, die durch Abziehen
oder Perforierung geöffnet werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt, aus denen sich weitere
Erfindungseinzelheiten ergeben; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Träger mit
einer Mehrfachanordnung von Kanälen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in
Fig. 1,
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht eines Trägers
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine alternative
Ausbildung eines Trägers mit Umwegfüh
rung der Kanäle,
Fig. 5 die Erläuterung des Pumpenanschlusses
in der Querschnittsdarstellung des
Trägers in Einzelschritten,
Fig. 6 ein Blockdiagramm für eine Meßvorrich
tung zur Verwendung in Verbindung mit
einem Träger nach Fig. 1 bis 5.
Fig. 1-3 zeigt einen plattenförmigen Träger 2, in dem
eine Mehrfachanordnung von Kanälen 1 vorgesehen ist. Die
Einlaß- bzw. Ansaugöffnungen der Kanäle 1 sind mit einer
abziehbaren bzw. durchtrennbaren Verschlußfolie 4 vor In
gebrauchnahme verschlossen. In den Kanälen 1 befinden
sich entsprechende Reagenzien für die nachzuweisenden
Gaskomponenten.
Den einzelnen Kanälen 1 ist auf der Einströmseite eine
Vorschicht 5 z.B. zur Feuchtigkeitsabscheidung vorgeschal
tet. Die Kanäle 1 sind auf der Trägeroberseite mit einer
Abdeckplatte 3 abgedeckt.
In der gezeigten Ausbildung ist vorgesehen, daß die
einzelnen Kanäle 1 nacheinander in den Wirkungsbereich
der in Fig. 6 erläuterten opto-elektronischen Abtast
vorrichtung gebracht werden. Zu der hierzu erforderlichen
Verschiebebewegung des Trägers 2 dient ein Paar gummi
elastischer Transportwalzen 7,8, welche ein Transport
element für den Träger 2 darstellen.
Bei der Trägerausbildung nach Fig. 4 ist eine zickzack
förmige Umwegführung der einzelnen Kanäle 1 vorgesehen.
Die Ansaugöffnungen der Kanäle münden in dieser Ausfüh
rungsform an der Oberseite des Trägers 2 und sind eben
so wie die Einlaßöffnungen der Kanäle mit der lösbaren
Verschlußfolie 4 abgedeckt.
Fig. 5 erläutert den Vorgang beim Anschluß einer Ansaug
pumpe 9, welche das zu untersuchende Gasgemisch je
weils durch den von der Abtastvorrichtung überwachten
Kanal 1 hindurchsaugt. Mit der Ansaugpumpe 9 ist ein
verschiebbarer Durchstechanschluß 10 verbunden, der um
fangsseitig durch eine elastische Ringdichtung 6 abge
dichtet ist. Beim Vorschieben des Durchstechanschlusses 10
wird die Verschlußfolie 4 durchstochen und eine durch die
elastische Ringdichtung 6 abgedichtete Verbindung mit der
Ansaugpumpe 9 hergestellt.
In dem Blockdiagramm nach Fig. 6 ist eine opto-elektro
nische Abtastvorrichtung 11 dargestellt, welche eine
Längenabtastung der in den einzelnen Kanälen verfärbten
Schicht ermöglicht.
Derartige Abtastvorrichtungen sind in verschiedener
Ausführung bekannt und können beispielsweise mit einem
LED-Array nach der DE-PS 26 28 790 ausgebildet sein.
Die opto-elektronische Abtastvorrichtung erfaßt über
einen Bar-Code-Leser einen am plattenförmigen Träger 2
den Kanälen 1 zugeordneten Bar-Code, in dem die Art und
die Anzahl der aufgenommenen Kanäle codiert sind. Außer
dem kann zweckmäßig in der opto-elektronischen Abtast
vorrichtung ein Lagemelder integriert sein, durch den
sichergestellt wird, daß sich der jeweils zu messende
Kanal bzw. eine Mehrzahl gleichzeitig abgetasteter Kanäle
in ordnungsgemäßer Positionierung zur Abtastvorrichtung
befinden.
Das Signal der opto-elektronischen Abtastvorrichtung 11
wird über einen Vorverstärker 12 in eine Fehlererkennung
13 weitergeleitet, welche die eingelesene Information
auf Richtigkeit überprüft, d.h. das Signal als möglichen
Meßwert definiert.
Die von der Fehlererkennung 13 weitergeleiteten Signale
werden in einem Mikroprozessor 14 als Meßwerte verarbeitet,
d.h. evtl. mit einem vorgegebenen Schwellenwertgeber ver
glichen und in einem RAM (Random-Access Memory)-Speicher 15
abgelegt. Ein Taktgeber 16 steuert den RAM-Speicher 15 und
den Mikroprozessor 14.
Der Mikroprozessor 14 steuert ferner die Absaugpumpe 9
sowie einen Schrittmotor 17 nach der Vorgabe des Bar-Codes
auf dem Träger. Dabei wird die Absaugpumpe 9 mit dem zu
untersuchenden Kanal verbunden und jeweils kurzzeitig
zur Erzeugung der gewünschten Gasströmung in dem Ka
nal 1 eingeschaltet. Nach Beendigung der Messung eines
Kanals oder mehrerer gleichzeitig gemessener Kanäle
wird der Schrittmotor 17 eingeschaltet und dadurch
der plattenförmige Träger 2, beispielsweise durch die
in Fig. 2 gezeigten elastischen Transportwalzen 7, 8,
in die nächstfolgende Meßposition gebracht. Ist diese
Meßposition ordnungsgemäß erreicht, wird erneut der Pum
penanschluß hergestellt und die Ansaugpumpe 9 einge
schaltet. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis sämtliche
Kanäle des Trägers durchgemessen sind. Das Meßergebnis
wird dann in einer Anzeigevorrichtung 18 als Digitalan
zeige ausgegeben.
Zweckmäßig kann mit dem Mikroprozessor noch ein in der Zeich
nung nicht dargestellter ROM (Read-only-memory)-Speicher ver
bunden sein, in welchem ein Plausibilitätsmodell abgelegt ist,
welches mit den gespeicherten Meßwerten verglichen wird. Da
bei kann z.B. für unbekannte Gasgemischzusammensetzungen
aufgrund der Angaben auf dem Träger bzw. auf seinem ein
lesbaren Bar-Code unterschieden werden, ob bestimmte Ka
nalkombinationen beispielsweise die Kanäle zwei und drei
verfärbt werden. In diesem Fall erfolgt die Anzeige, daß
starke Säuren im Gasgemisch vorhanden sein müssen, wenn
die Kanäle zwei und drei spezifisch auf starke Säuren
unabhängig von deren Zusammensetzung allgemein empfind
lich sind.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Messung der Konzentration von gas-
und/oder dampfförmigen Komponenten eines
Gasgemisches unter Verwendung von optisch
wahrnehmbaren Reaktionszonen aus Gasprüfröhrchen,
welche eine mit der nachzuweisenden Komponente
reagierende Substanz enthalten, wobei die
Veränderung der Reaktionszone durch direkte
Betrachtung und/oder durch eine opto-elektronische
Abtastvorrichtung feststellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Kanäle (1) auf einem
chipförmigen, in eine opto-elektronische
Abtastvorrichtung (11) austauschbar einsetzbaren
Träger (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Träger (2) mehrere
strömungsmäßig parallel geschaltete Kanäle (1)
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Träger (2) mehrere
getrennt anschließbare Kanäle (1)
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) durch
Umwegführungen verlängert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) auf dem
chipförmigen Träger (2) geätzt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) in dem
chipförmigen Träger (2) durch Preßformung erzeugt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) auf dem
chipförmigen Träger (2) eingeschliffen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der chipförmige Träger
(2) aus Glas besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der chipförmige Träger
(2) aus Keramik besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1)
zwischen dem chipförmigen Träger (2) und einer
Oberflächenbeschichtung ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1)
zwischen dem chipförmigen Träger (2) und einer
Abdeckplatte (3) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen (1) in
Strömungsrichtung vor der Reaktionszone eine
Vorschicht (5) vorgeschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Kanäle (1) mit der
opto-elektronischen Abtastvorrichtung (11)
verbunden sind und daß die durch Abtastung der
einzelnen Kanäle (1) festgestellten
Ausgangssignale einem Mikroprozessor (14) zur
Auswertung zugeführt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (2) durch ein
Transportelement (7, 8) derart bewegbar angeordnet
ist, daß die einzelnen Kanäle (1) nacheinander in
den Meßbereich der opto-elektronischen
Abtastvorrichtung (11) geführt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertung im
Mikroprozessor (14) unter Verwendung eines
eingespeicherten Plausibilitätsmodells
durchgeführt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse der
einzelnen Kanäle (1) als Schwellenwerte von
Farbsättigung oder Ort der Farbgrenze in jedem
einzelnen Kanal (1) festgestellt werden und daß
diese digitalisierten Meßwerte dem Mikroprozessor
(14) zur Auswertung zugeführt werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem Träger (2)
geformten Kanäle (1) bis zum Gebrauch mit lösbaren
Verschlußelementen (4) abgeschlossen sind.
18. Träger zur Verwendung in einer Meßvorrrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (2) mit den in mehreren Kanälen
befindlichen reagierenden Substanzen als
Wegwerfteil ausgebildet ist.
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