DE3902185C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0657—Particular coverings or materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K25/00—Details relating to contact between valve members and seat
- F16K25/005—Particular materials for seats or closure elements
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehventil aus
Keramik, mit einem um eine Achse drehbaren
Ventilkörper, mit einer äußeren Umfangsfläche von im
wesentlichen kreisförmigem Querschnitt konzentrisch zur
Drehachse, einer Ventilöffnung, die sich quer zur
Drehachse des Ventilkörpers erstreckt und zumindest je
einer Kante im Bereich der stromaufseitigen und der
stromabseitigen Mündung der Ventilöffnung des
Ventilkörpers, wobei jede der Kanten einen
vorauslaufenden Kantenabschnitt besitzt, der beim
Öffnen des Drehventiles wirksam ist, und einen
vorauslaufenden Kantenabschnitt besitzt, der beim
Schließen des Drehventiles wirksam ist.
Ein Drehventil der eingangs genannten Art ist aus der
EP-B1-00 29 732 bekannt. Ein derartiges Kugelventil
erfordert jedoch im allgemeinen eine Schleifbearbeitung
seines Fluidkanales und bildet eine für bestimmte
Anwendungen unerwünschte Drosselstelle, da der
Fluidkanal des Ventiles einen gegenüber der
angeschlossenen Verrohrung verringerten
Strömungsquerschnitt aufweist.
Ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen Drehventiles
zur Regulierung der Fluidströmung in einem Rohrsystem
ist in Fig. 3 gezeigt. Bezugnehmend auf dieser Figur ist
ein Drehventil A geöffnet, d. h. ist dessen
Durchgangsöffnung B in Übereinstimmung mit dem
Fluidkanal D eines Rohres C, wenn das Drehventil A die
gezeigte Lage durch Drehung um seine Mittelachse in
einer Richtung einnimmt, die durch den Pfeil angedeutet
ist, so daß die Fluidströmung durch das Drehventil A
hindurchgestartet wird. Das Drehventil A ist
geschlossen wenn es in gleicher Richtung weitergedreht
wird (für den Fall eines Einweg-Drehventils) oder in
entgegengesetzte Richtung gedreht wird (im Falle eines
Zweiweg-Drehventils). Das Drehventil A besteht aus
Keramik, wenn das Fluid eine hohe Temperatur aufweist
oder das Fluid hoch korrosiv ist.
Im Rahmen einer automatischen oder Fernsteuerung der
Fluidströmung in einem Rohrsystem ist es erforderlich,
genau das Öffnen und Schließen des Drehventils A zu
steuern. Insbesondere in dem Fall, daß das Fluid, das
gesteuert wird, Gas ist, ist es erforderlich, das
Drehventil A exakt in bezug auf seine Lage, in der der
Öffnungsbeginn erfolgt und der Lage, in der es das
Öffnen des Strömungskanales beendet, zu steuern.
Wenn jedoch das Drehventil A aus Keramik besteht, weist
seine gebrannte Außenseite eine verhältnismäßig geringe
Maßgenauigkeit infolge von Schwingung in Verbindung mit
dem Brennvorgang für die Keramik auf. Da außerdem
derartige Preßformkörper sich in ihrem
Kontraktionskoeffizienten voneinander unterscheiden,
variiert der Drehwinkel des Drehventils A zwischen der
Lage, in der es seinen Öffnungsbeginn aufweist und der
Lage, in der es das Öffnen der Durchflußöffnung für das
Fluid beendet, voneinander von einem Produkt zum
anderen, d. h. von einem Ventil zum anderen infolge der
unterschiedlichen Kontraktionskoeffizienten der Ventile.
Aus diesem Grund ist es erforderlich gewesen, eine
komplizierte maschinelle Feinbearbeitung an dem
Drehventil vorzunehmen, um genaue Abmessungen desselben
zu erhalten.
Um dieses Problem zu überwinden, ist vorgeschlagen
worden, die Durchgangsbohrung bzw. -öffnung kleiner als
einen Enddurchmesser nach dem Brennen auszulegen und
anschließend die Durchgangsöffnung auf den
erforderlichen Durchmesser zu schleifen. Dies erfordert
jedoch eine teure maschinelle Bearbeitung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Drehventil der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß der Fertigungsaufwand bezüglich einer
Nachbearbeitung des Ventiles ohne Beeinträchtigung der
Genauigkeit seiner Abmessungen verringert und eine
genaue Steuerung des Öffnens und Schließens des
Drehventiles unter Berücksichtigung von Maßabweichungen
innerhalb einer Fertigungsserie durch eine einfache
Endbearbeitung des Ventiles erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehventil der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
der vorauslaufenden Kantenabschnitte abgeschrägt ist,
derart, daß eine Schrägfläche gebildet ist, die Teil
einer Mantelfläche eines gedachten, zugehörigen Kegels
ist, dessen Spitze mit der Drehachse des Drehventils
zusammenfällt.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des Drehventiles
nach der vorliegenden Erfindung, das vorzugsweise in
einem Rohrsystem, für das eine besonders gute Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist, verwendet
wird oder das für eine exakte Steuerung der
Fluidströmung in einem Rohrsystem vorgesehen ist, sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt eines Teiles eines
Rohrsystems, in dem ein keramisches Drehventil nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
eingesetzt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht des Drehventils nach dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Vertikal-Schnittdarstellung eines Teiles
eines Rohrsystems, in dem ein keramisches Drehventil
nach dem Stand der Technik eingesetzt ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 ist ein Rohrsystem
gezeigt mit einem Rohr 1, das einen Fluidkanal 5
aufweist, einem Paar Dichtungsringe 3, die in dem Rohr
1 derart angeordnet sind, daß sie in axialer Richtung
des Rohres 1 voneinander beabstandet sind, einem
keramischen Drehventilkörper 2, der in den Dichtringen 3
derart angeordnet ist, daß er um eine Achse 6 drehbar
ist, die sich quer zur Achse des Rohres 1 im rechten
Winkel zu dieser erstreckt und einem Paar Druckteile 4,
die zwischen den Dichtringen 3 und den entsprechenden
Schultern 1a, ausgebildet in dem Rohr 1, eingesetzt
sind.
Im einzelnen ist das Drehventil bzw. der Drehventilkörper 2 im wesentlichen in
Form einer zylindrischen Stange ausgebildet und ist mit
einer Ventilöffnung 7 von kreisförmigem
Querschnitt versehen, wobei sich die Mittelachse 11
dieser Öffnung im rechten Winkel quer zur Drehachse 6
des Drehventilkörpers 2 erstreckt. Auf diese Weise ist der
Drehventilkörper 2 drehbar in teilzylindrischen Vertiefungen
3a, ausgebildet in den Dichtungsringen 3, gelagert und
aufgenommen.
Ein Formteil, d. h. der Ventilkörper 2 für das
keramische Drehventil 10 wird durch Spritzgießen
hergestellt. Der Formling hat ein Paar Kanten im
Bereich des Überganges bzw. der Verbindung zwischen der
im wesentlichen zylindrischen Außengeometrie
(Außenumfang) und der Ventilöffnung 7. Jede
dieser Kanten besitzt einen vorauslaufenden
Kantenabschnitt 8, mit dem der Drehventilkörper 2 seine
Öffnung, d. h. die Einstellung des Durchflußzustandes,
beginnt, und einen vorauslaufenden Kantenabschnitt 9,
mit dem der Drehventilkörper 2 seinen Schließvorgang
abschließt, d. h. durch den der Durchflußzustand beendet
wird. Die vorauslaufenden Kantenabschnitte 8 und 9 sind
angefast bzw. abgeschrägt, so daß sie Flächenteile der
Mantelfläche zweier rechtwinkliger Kegel bilden, deren
Achsen mit der Mittelachse 11 der Durchgangsausnehmung
7 zusammenfallen und deren Spitzen in der Drehachse 6
des Drehventilkörpers 2 liegen. Im einzelnen sind die
abgeschrägten Kantenabschnitte 8 und 9 so ausgeführt,
daß sie Schrägflächen mit einer Breite von zumindest
0,2 mm bilden nachdem der Formling gebrannt ist und
nachdem die Außenfläche bzw. der Außenumfang einer
Endschleifbearbeitung unterzogen worden ist. Das
Drehventil 2 ist von der Art des Einweg-Drehventiles,
d. h. vom Typ eines Drehventils, das nur in einer
Richtung gedreht wird.
Infolge der Abweichungen im Schwindungskoeffizienten
bzw. Kontraktionskoeffizienten beim Brennen, weichen
die gebrannten Keramikprodukte voneinander in ihren
Abmessungen ab. Zum Beispiel können zwei gebrannte
Teile 10 und 10′ in ihren Abmessungen sich so
unterscheiden, wie dies in übertriebener Weise in Fig. 2
dargestellt ist, in der das eine Teil 10 durch eine
Vollinie repräsentiert ist und das andere Teil 10′
durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. In
diesem Fall ist α ein Winkel zwischen der Mittellinie
11 (der Durchflußöffnung) und einer diametralen bzw.
diagonalen Linie 12, die in einer gemeinsamen
Querschnittsebene verlaufen und β ist ein Winkel
zwischen der Mittellinie 11 und einer weiteren
diametralen bzw. Diagonallinie 13, die ebenfalls in der
vorerwähnten gemeinsamen Querschnittsebene verlaufen.
Da die Formteile bezüglich ihrer Gesamtform gleichartig
beim Brennen schwinden bzw. die gebrannten Produkte in
entsprechender gleicher Weise einer Kontraktion
unterworfen sind, ändern sich die Winkel α und β
relativ zueinander zwischen den gebrannten Formteilen
10 und 10′ nicht, d. h. die abgeschrägten Kanten 8 und 9
bilden Teile der Mantelflächen der vorerwähnten Kegel,
selbst nach dem Brennen. Infolgedessen wird es durch
Schleifen der Außenumfangsflächen der gebrannten Teile
10 und 10′ auf die erforderlichen Abmessungen, wie dies
in übertriebener Darstellung durch die unterbrochene
Strichlinie in Fig. 2 dargestellt ist, für die beiden
Drehventile 10 und 10′ möglich, sich zwischen der Lage,
in der das Öffnen des Ventils beginnt und der Lage, in
der das Schließen des Ventils abgeschlossen ist, über
den gleichen Winkel hinweg zu bewegen, selbst dann,
wenn die Ventilöffnungen 7 der beiden Ventile
10, 10′ sich in ihrem Bohrungsdurchmesser bzw.
Öffnungsdurchmesser voneinander unterscheiden.
Nach der Endschleifbearbeitung wird der Drehventilkörper 2
einer Trommelendbearbeitung bzw. Reinigung unterzogen,
um hierdurch die scharfkantigen Bereiche an den
gegenüberliegenden Enden der Ventilöffnung 7 in
gerundete bzw. gebrochene Kantenabschnitte von 0,1 bis
0,3 mm Radius umzubilden. Dies ist wirksam, um außerdem
ein Absplittern oder Ausbrechen des Drehventilkörpers 2 an
seinen gegenüberliegenden Enden zu vermeiden,
zusätzlich zur Wirkung des vorerwähnten Abschrägens
bzw. Anfasens.
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß die
abgeschrägten bzw. angefasten Kantenabschnitte 8 und 9
sich während der Kontraktion des Produktes auf der
Mantelfläche der vorbeschriebenen Kegel bewegen, da die
Formteile sich proportional bzw. entsprechend ihrer
Formgebung zusammenziehen bzw. eine der jeweiligen Form
entsprechende übereinstimmende Schwindung aufweisen. In
diesem Zusammenhang werden die Breiten der
abgeschrägten Kantenabschnitte 8 und 9 vor dem Trennen
so ausgebildet, daß sie größer als 1% des Ventilradius
(Radius des zylindrischen Ventilkörpers 2) betragen, um
die Veränderungen der Außenumfangsabmessungen des
Drehventils 2 zu berücksichtigen. In diesem
Zusammenhang sind praktisch 2-3% des vorgenannten
Radius wünschenswert.
Es ist außerdem deutlich, daß nach der vorliegenden
Erfindung eine genaue Steuerung des Öffnens und
Schließens des Drehventilkörpers 2 lediglich durch
Endschleifbearbeitung des Außenumfanges bzw. der
Außenumfangsfläche des Drehventilkörpers 2 erreicht werden
kann und es gleichzeitig möglich wird, die Möglichkeit
eines Absplitterns oder Abbrechens des Drehventilkörpers 2 an
den gegenüberliegenden Enden der Ventilöffnung 7
praktisch beseitigt, zumindest wesentlich vermindert
wird.
Es ist außerdem deutlich, daß es zum Erreichen einer
reproduzierbaren Genauigkeit der jeweiligen Stellung,
in der das Drehventil mit dem Öffnen und Schließen
beginnt, die abgeschrägten Kantenabschnitte 8 und 9
erforderlich sind und auch nach der
Endschleifbearbeitung des Außenumfanges des Drehventilkörpers
2 vorhanden sein müssen. In Verbindung hiermit ist es
wünschenswert, daß die abgeschrägten Kantenabschnitte 8
und 9 Schrägflächen von zumindest 0,2 mm oder mehr
Breite aufweisen bzw. bilden, um zu verhindern, daß
der keramische Drehventilkörper 2 Absplitterungen oder einem
Ausbrechen an diesen Bereichen unterliegt.
Es wird außerdem deutlich, daß die Kanten an den
Verbindungsstellen bzw. Übergängen zwischen dem
Außenumfang und den gegenüberliegenden Enden der
Ventilöffnung 7 vollständig in der vorerwähnten
Weise angefast bzw. abgeschrägt sein können, d. h. so
abgeschrägt sein können, daß sie Teile der Mantelfläche
der erwähnten Kegel bilden, deren Achsen mit der
Mittelachse 11 der Ventilöffnung 7 übereinstimmen
und deren Spitzen in der Drehachse 6 des Drehventils
liegen. Wenn dies der Fall ist, bilden die vollständig
angefasten bzw. abgeschrägten Kanten 8 und 9 keinen
spitzen Winkel mit der teilzylindrischen
Außenumfangsfläche des Drehventilkörpers 2, so daß sie noch
wirkungsvoller sind, um ein Absplittern des Drehventilkörpers
2 an den gegenüberliegenden Enden der
Ventilöffnung 7 während der Handhabung des
Ventils als Einzelteil oder während seiner Verwendung
innerhalb des Systems zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehventil aus
Keramik, mit Kanten an den Verbindungs- bzw.
Übergangsstellen zwischen einer im wesentlichen
zylindrischen Außenfläche des Ventilkörpers und
gegenüberliegenden Enden einer
Ventildurchgangsausnehmung. Jede dieser Kanten hat einen
vorauslaufenden Kantenabschnitt, mit dem das Ventil
seinen Öffnungszustand beginnt und einen
vorauslaufenden Kantenabschnitt, mit dem das Ventil
seinen Öffnungszustand beendet. Die vorauslaufenden
Kantenabschnitte sind so abgeschrägt, daß sie Teil der
Mantelfläche rechtwinkliger Kegel bilden, deren Spitzen
mit der Drehachse des Drehventils zusammenfallen und
deren Achsen mit der Mittelachse der Durchgangsöffnung
des Ventils zusammenfallen.
Obwohl das Drehventil hier als ein Ventil erläutert
und dargestellt wurde, das im wesentlichen eine
zylindrische Außengestalt und eine zylindrische
Außenkontur aufweist, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt. Zum Beispiel kann das Drehventil kugelförmig
sein, d. h. eine Kugelfläche als äußere Umfangsfläche
besitzen.
Daher kann die Erfindung auch auf ein Drehventil
angewandt werden, daß eine Außengestalt mit im
wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, konzentrisch
mit seiner Drehachse, aufweist.
Claims (7)
1. Drehventil aus Keramik, das um eine Achse
drehbaren Ventilkörper, mit einer äußeren Umfangsfläche
von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
konzentrisch zur Drehachse, einer Ventilöffnung, die
sich quer zur Drehachse des Ventilkörpers erstreckt und
zumindest je einer Kante im Bereich der stromaufseitigen
und der stromabseitigen Mündung der Ventilöffnung des
Ventilkörpers, wobei jede der Kanten einen
vorauslaufenden Kantenabschnitt besitzt, der beim Öffnen
des Drehventiles wirksam ist und einen vorauslaufenden
Kantenabschnitt besitzt, der beim Schließen des
Drehventiles wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der vorauslaufenden Kantenabschnitte (8, 9)
abgeschrägt ist, derart, daß eine Schrägfläche gebildet
ist, die Teil einer Mantelfläche eines gedachten,
zugehörigen Kegels ist, dessen Spitze mit der Drehachse
(6) des Drehventiles zusammenfällt.
2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche nach einer Endschleifbearbeitung
der äußeren Umfangsfläche des Drehventils eine Breite
von zumindest 0,2 mm aufweist.
3. Drehventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (2) ein Zylinderkörper mit koaxial zur
Drehachse (6) verlaufender äußerer Umfangsfläche ist,
die Ventilöffnung (7) eine Mittelachse (11) aufweist,
die sich rechtwinklig zur Drehachse (6) des
Ventilkörpers erstreckt und die Schrägflächen der
gegenüberliegenden Mündungen der Ventilöffnung (7) auf
der Außenumfangsfläche des Ventilkörpers (2) Teil der
Mantelflächen zweier gedachter, rechtwinkliger Kegel
bilden, deren Spitzen in der Drehachsen (6) des
Ventilkörpers (2) liegen und deren Kegelmittelachsen mit
der Mittelachse (11) der Ventilöffnung (7)
zusammenfallen.
4. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Kanten einen vorauslaufenden
Kantenabschnitt (8), der den Beginn der Öffnung des
Drehventiles bestimmt, und einen vorauslaufenden
Kantenabschnitt (9), der den Eintritt des Sperrzustandes
des Drehventiles bestimmt, aufweist und die Kanten
lediglich im Bereich der das Öffnen und Schließen
bestimmenden, vorauslaufenden Kantenabschnitt (8, 9)
mit einer Schrägfläche versehen sind.
5. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten entlang ihrer die Ventilöffnung (7)
begrenzenden Gesamtlänge mit einer Schrägfläche versehen
sind.
6. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehventil (10, 10′) in ein einen Fluidkanal (5)
bildendes Rohr (1) eingesetzt ist.
7. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (2) des Drehventiles (10, 10′) zum
Öffnen und Schließen in einer Drehrichtung drehbar ist.
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