DE390173C - Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolinerden o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolinerden o. dgl.

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DE390173C
DE390173C DESCH61332D DESC061332D DE390173C DE 390173 C DE390173 C DE 390173C DE SCH61332 D DESCH61332 D DE SCH61332D DE SC061332 D DESC061332 D DE SC061332D DE 390173 C DE390173 C DE 390173C
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DE
Germany
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chamber
suspended matter
agitator
container
screw
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OSKAR SCHMIDT
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OSKAR SCHMIDT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/04Producing suspensions, e.g. by blunging or mixing; with means for removing stones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schlämmen von Kaolinerden o. dgl. Es sind Vorrichtungen zum Schlämmen von Kaolinerden o. dgl. bekannt, bei welchen in einem Behälter ein Rührwerk arl:eitet, dessen Arme oder Flügel die sich niederschlagenden Schwerteilchen nach dem Ende des Behälters treiben. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung. `Bisher wurden die in der Flüssigkeit enthaltenen Sinkstoffe durch die schneckenartig ausgebildeten Rührer von einem Ende des Behälters nach dem anderen über die ganze Länge l efördert und schließlich einer Vollschnecke übergeben, welche die Sinkstoffe eine Schrägfläche hinauf aus dem Behälter herausdrückte, und zwar an der Einlaufstelle, so daß die Förderung entgegen dem Wasserstrom geschah. Bei der Beförderung der Sinkstoffe über die ganze Länge des Rührbehälters haben die Rührarme eine große Arbeit zu leisten. Mit der Länge des Weges vergrößert sich die Masse der abgeschiedenen Sinkstoffe, so daß schließlich eine beträchtliche Masse die Schrägfläche hinauf zu befördern ist. Wenn überdies das Frischwasser der am Austrittsende des Gutes. wirkenden Schnecke entgegengeschickt wird, so wird es - welches doch als Ersatz für die mit den Sinkstoffen durchsetzte Flüssigkeit dienen soll - von vornherein in hohem Maße verunreinigt. Das Frischwasser führt einen großen Teil der vom Rührwerk bis an das Abflußende beförderten Sinkstoffe wieder in das Rührbassin zurück.
  • Demgegenüber wird der Rührbehälter erfindungsgemäß der Länge nach in zwei Teile zerlegt. Im ersten Teil befördern die Rührarme die Sinkstoffe in der Gesamtheit weiter, und zwar in der Richtung des Frischwasserstromes. In diesem Teile schlagen sich die schwersten Bestandteile der Sinkstoffe nieder. Im zweiten Teil des Behälters aber ist unterhalb eines siebartig aus-,- gebildeten Bodenteiles eine Kammer mit Förderschnecke angebracht. In diesem Teile werden die Sinkstoffe durch das Bodensieb abgeführt. Demnach hat das Rührwerk nicht sich immer mehr anhäufende Massen von Sinkstoffen nach dem' einen Ende des Behälters zu drücken; es wird vielmehr alsbald entlastet. Auch werden die Sinkstoffe nicht nach oben aus dem Rührbehälter hinausgeschoben, es hat also das Rührwerk nicht mehr, wie bei den bekannter. Schlämmvorrichtungen dieser Art, außer der Leistung Förderarbeit noch dem Druck standzuhalten, welcher sich bei dem Hochschieben der Si-nkstoffmassen ergibt. Die Sinkstoffe werden vielmehr an. der Stelle ihrer Ablagerung, nämlich am Boden des Rührwerkes, abgezogen. Dadurch wird überdies ein erneutes Aufwirbeln der Sinkstoffe vermieden. Die Hauptarbeit der Abbeförderung der Sinkstoffe fällt nicht den Rührarmen, sondern der in der unter dein Behälterboden liegenden Kammer angebrachten Förderschnecke zu.
  • Es ist bei Schlämmvorrichtun:gen bereits bekannt, hinter den eigentlichen Rührbehälter eine die Sinkstoffe aufnehmende Kammer zu schalten. -Dabei handelt es sich aber um einen Rührtehälter, welcher in einer umlaufenden Trommel besteht, bei der durch eine Scheidewand an einem Ende eine Kammer abgetrennt i ist. In diese Kammer werden die Sinkstoffe (Steine usw.) gedrängt und bei jeder Umdrehung einmal durch eine Schaufel mit nach oben genommen und in eine in die Kammer ragende Abführungsrinne befördert. Dabei werden die Sinkstoffe stets von neuem aufgerührt und teilweise wieder in den Haupt- !, troninielteil zurückgeleitet, wobei die zurückbeförderten Sinkstoffe gerade dort in die Hauptkammer eintreten, wo das Frischwasser zugeführt und' dementsprechend sofort verunreinigt wird. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine einem feststehenden Rührbehälter nachgeschaltete Kammer, welche im unmittelbaren Zusammenhang mit dein Abzugskanal unter dem siebartigen Teil des Rührbehälters steht. Die in diesem Kanal arbeitende Schnecke befördert die Sinkstoffe unmittelbar in die vorgebaute Kammer. Da der Kanal in gleicher Hölle mit dem Boden . der nachgeschalteten Kammer liegt, so werden die Sinkstoffe in. nicht unterbrochener Weglinie ohne Aufwirbeln nach dem Kammer-Loden, befördert, wo sie ohne weiteres in an sich bekannter Weise von einem Becherwerk o. dgl. erfaßt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und' zwar in: j Abb. i in einem senkrechtenLängsschnitt, in AM). 2 in einer Ansicht von oben und in den Abb. 3 und .I im senkrechten Querschnitt nach den Linien 3-3 bzw. I-.I der Abb. i.
  • In dem Rührbehälter a ist ein mit Rührflügeln b ausgerüstetes Rührwerk untergebracht, welches in den Abb. i und 3 durch punktierte Linien angedeutet ist.
  • An dein einen Ende des Rührbehälters a befindet sich der Wasserzulauf c (Abb. i). An i diesem Ende wird' auch das Schlämingut in bekannter @Neise zugeführt. j Die Ruhrflügel h sind nun so ausgebildet, daß die Schwerteilchen des Schlämmgutes, 'i welche das Bestrehen haben, sich am Boden des Behälters festzusetzen, nach dein der Frischwasserzuleitung abgekehrten Ende des Rührbehälters getrieben werden, wo sich die Abflußrinne d (Abb. 2) für das Schlämm-Wasser befindet.
  • Unter dein Rührbehälter, und zwar in I dessen Mitte beginnend, ist eine Kammer e angeordnet, welche von dem Rührbehälter durch ein Siel )f getrennt ist. In dieser Kamirrer arbeitet eine Förderschnecke g. Die sich am Boden des Rührbehälters niederschlagenden, von den Nutzteilchen Lerei.ts befreiten Schwerstoffe, wie Sand' o. dgl., treten durch das Siel) f hindurch in die Kammer e ein und wer,len hier durch die Schnecke ä entfernt. lnfolge<lessen gelangt in die Abflußrinie (l nur Schliimtnwasser, welches in der Hauptsache die Nutzteilchen, aber nicht auch die Schwerstoff @e enthält.
  • Dein Rührl:ehälter ix ist eine Kammer h vorin welche die Kammer e einmündet. Dementsprechend wird der in die Kammer e g@l@tilg:e Sanl: oder die sonstigen Sinkstoffe durch die Schnecke g in die Kammer k befärdert. In dieser Kammer befindet sich ein Becherwerk, dessen Becher i den sich in der K1ir:tier lr anstauenden Sand o. dgl. nach oben befirclert. Dabei kann man dafür sorgen, daß der von dem Becher i abgeworfene Sand unmittelbar in Behälter oder Wagen gelangt, welche die Abheförderung besorgen. Das Becherwerk ist in Abb. 4. schematisch dargestellt und in den Abb. i und 2 durch punktierte Linien angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Schlämmen voll Kaolinerden o. dgl., bei welcher die Flügel eines Rührwerkes die sich niederschlagenden Sinikstoffe nach dem Ende des Rührbehälters treil.en, wo eine Schnecke die von dien Nutzstoffen befreiten Sinkstoffe abführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (1», von dein Frischwasserzuflußende des Behälters (a) beginnend, zunächst die Gesamtheit der sich in diesem Teil abscheidenden Sinkstoffe befördern, während weiterhin nach dem Abflußende des Rührbehälters zu unter einem siebartigen Bodenteil (f) desselben eine Kaminer (e) mit Förderschnecke (g) angebracht ist, derart, daß in diese Kammer die von en Rührarmen zugeschobenen und sich dort niederschlagenden, von den Nutzteilchen befreiten Schwerstoffen gelangen unil von <ler Schnecke abgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher eine die Sinkstoffe aufnehmende Kammer hinter den eigentlichen Schlämmbehälter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeschaltete, mit einem Beclierwerk (i) versehene Kammer (h) mit ihrem Boden in gleicher Höhe mit dem Boden der unter dem. siebartigen Bodenteil (f) des Rührbehälters angeordneten Kammer (e) liegt und mit ihr in freier Verbindurl,g steht, so daß die Förderschnecke (g) die Sinkstoffe auf geradem Wege in die nachgeschaltete Kammer (h) befördern kann, aus welcher sie durch das Becherwerk entfernt werden.
DESCH61332D 1921-04-08 1921-04-08 Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolinerden o. dgl. Expired DE390173C (de)

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