DE3901436A1 - Verfahren und anlage zur zerkleinerung bzw. mahlung feuchter materialien und deren trocknung in einem heissgasstrom - Google Patents
Verfahren und anlage zur zerkleinerung bzw. mahlung feuchter materialien und deren trocknung in einem heissgasstromInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zerkleinerung
bzw. Mahlung feuchter Materialien wie z. B. feuchter
Zementrohstoffe oder feuchter Kohle und deren Trocknung in
einem Heißgasstrom, insbesondere im heißen Abgasstrom
einer Zementklinkerproduktionslinie. Außerdem betrifft die
Erfindung eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Herstellung von Zementklinker wird aus Gründen der
Energieersparnis überwiegend das sogenannte Trockenverfah
ren angewandt, bei dem das Zementrohmaterial in Mehlform
und nahezu trocken in Drehrohröfen mit vorgeschalteten
Zyklonschwebegaswärmetauschern zu Zementklinker gebrannt
wird. Die Zementrohmaterialien enthalten aber im allgemei
nen soviel Feuchtigkeit, z. B. 9 Gewichts-% H2O, daß vor
Anwendung des Trockenverfahrens unbedingt eine Trocknung
der feuchten Rohmaterialien vorgenommen werden muß. Diese
Trocknung geschieht in der Regel in einer Mahltrocknungs
anlage, die eine von Heißgas, insbesondere heißem Abgas
der Zementklinkerproduktionslinie durchströmte Mühle wie
z. B. Kugelmühle, Prallmühle oder dergleichen mit einem
daran als Stromtrockner arbeitenden Steigrohr aufweist,
das zu einem Sichter führt, der das getrocknete Feingut
vom Grobgut trennt (DE-OS 27 26 138). Das dem Stromtrock
ner aufgegebene Gut ist an sich feinkörniges, jedoch durch
seine Feuchtigkeit agglomeriertes Zementrohmaterial, das
im Stromtrockner und in der Mühle aufgelöst und getrocknet
wird. Die Mühle mahlt ferner das vom Sichter rezirkulierte
Grobgut zu Feingut. Vor Aufgabe in den Stromtrockner muß
das feuchte Aufgabegut in einer vorgeschalteten Zerkleine
rungsmaschine unbedingt zerkleinert bzw. gemahlen werden.
Insofern sind bei der bekannten Mahlung und Trocknung min
destens zwei Zerkleinerungsmaschinen bzw. Mahleinrichtun
gen erforderlich, wodurch die Investitionskosten und
Betriebskosten des gesamten Prozesses nicht unerheblich
beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, feuchte Materia
lien, insbesondere feuchtes Zementrohmaterial zum Zwecke
der Aufgabe in eine Zementklinkerproduktionslinie so zu
zerkleinern und zu trocknen, daß der investitionskosten
mäßige und betriebskostenmäßige Aufwand für die Zerkleine
rung bzw. Mahlung und Trocknung sehr gering ist und die
herkömmliche, mit dem Abgas der Zementklinkerproduktions
linie betriebene Mahltrocknungsanlage entfällt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren
sowie mit einer Anlage gelöst, das bzw. die mit vorteil
haften Ausgestaltungen in den Ansprüchen 1 bis 8 gekenn
zeichnet sind.
Erfindungsgemäß werden die feuchten Rohmaterialien wie
feuchtes Zementrohmaterial, feuchte Rohkohle oder der
gleichen durch Druckzerkleinerung im Spalt einer mit hoher
Preßkraft betriebenen Hochdruck-Walzenpresse mit Gutbett
zerkleinerung des feuchten Materiales gemahlen. Durch die
se energiesparende Zerkleinerung im Walzenspalt der Hoch
druck-Walzenpresse werden schülpenartige Agglomerate ge
bildet. Diese feuchten Materialschülpen werden erfindungs
gemäß nicht in einem konventionellen Trockner oder in
einer konventionellen Mahltrocknungseinrichtung getrock
net, sondern in einem Sichter, der bei der Herstellung von
Zementrohmehl ohnehin vorhanden sein muß. Dieser Sichter
wird erfindungsgemäß mit Vorteil unmittelbar in den die
Zementklinkerproduktionslinie verlassenden heißen Abgas
strom eingeschaltet, der eine Temperatur von z. B. etwa
350°C aufweisen kann, und der Sichter wird mit diesem Ab
gasstrom auch betrieben. Die Erfindung liegt zum großen
Teil in der zumindest teilweisen Zweckentfremdung des
Sichters als gegebenenfalls Desagglomerator der feuchten
Materialschülpen, die von der Hochdruck-Walzenpresse kom
men, sowie als Einrichtung zur Trocknung des desagglome
rierten Schülpenmateriales, ohne daß dabei der Sichter
seine Funktion als Klassiergerät verliert.
Die Vorteile der Erfindung werden wie folgt zusammengefaßt:
Erfindungsgemäß wird der bei einer Zementklinkerproduk
tionslinie mit Zementrohmaterial- und oder Kohle-Mahlein
richtung ohnehin vorhandene Sichter als Trockner und gege
benenfalls Desagglomerator feuchter Materialschülpen ver
wendet, ohne daß dadurch der Sichter seine ursprüngliche
Eigenschaft als Klassierapparat zur Klassierung des
Materiales in Feingut (Fertiggut) und Grobgut verliert.
Die Installation eines eigenen Trocknerapparates entfällt.
Die Mahlung und die Trocknung des Materials werden
getrennt durchgeführt, was einen geringeren Energiever
brauch zur Folge hat. Es ist nur eine einzige Mühle erfor
derlich, nämlich die Hochdruck-Walzenpresse, wodurch im
Vergleich zum eingangs geschilderten Stand der Technik
lnvestitions- und Betriebskosten gespart sind. Der unter
anderem als Trockner arbeitende Sichter dient gleichzeitig
zum Konditionieren, d. h. zum Abkühlen und Befeuchten des
die Zementklinkerproduktionslinie verlassenden heißen Ab
gasstromes, so daß ein für diesen Zweck in den heißen Ab
gasstrom einzuschaltender Kühlturm mit Wassereindüsung
bzw. Verdampfungskühlung, um das heiße Abgas zwecks Reini
gung in Faserstoff-Staubfiltern sowie auch zwecks Befeuch
tung mit Rücksicht auf den Betrieb elektrostatischer
Staubabscheider zu konditionieren, nicht betrieben werden
muß. Es ist nur ein einziges Saugzuggebläse bzw. nur ein
einziger Systemventilator erforderlich, der nach dem
Staubabscheider zur Abscheidung des aus dem Sichter kom
menden getrockneten Fertiggutes (Zementrohmehles, Kohlen
staubes usw.) angeordnet ist, d. h. der einzige notwendige
Systemventilator arbeitet verschleißarm im Reingasbereich
und bei reduzierten Gasvolumina in einem niedrigen Tempe
raturbereich von z. B. etwa 90°C, wodurch die Betriebs
sicherheit der gesamten Zementklinkerproduktionslinie
erheblich erhöht wird. Dadurch daß erfindungsgemäß der
Sichter gleichzeitig als Materialtrockner verwendet wird
und die Installation eines eigenen Trocknerapparates ent
fällt, entfällt auch der durch den sonst notwendigen eige
nen Trocknerapparat verursachte Druckverlust des heißen
Abgases.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile wer
den anhand der in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch das Fließbild einer
erfindungsgemäßen Anlage zur Zerkleinerung bzw. Mahlung
feuchter Materialien und deren Trocknung insbesondere im
heißen Abgasstrom einer Zementklinkerproduktionslinie,
Fig. 1 am Beispiel feuchter Zementrohstoffe und Fig. 2 am
Beispiel feuchter Rohkohle.
Nach Fig. 1 wird das feuchte Rohmaterial-Frischgut (10),
das z. B. eine Feuchtigkeit von 9 Gewichts-% H2O auf
weist, im Walzenspalt einer mit hoher Preßkraft größer 2
t/cm Walzenlänge betriebenen Hochdruck-Walzenpresse (11)
einer kombinierten Einzelkornzerkleinerung und Gutbettzer
kleinerung unterworfen. Im Bereich des engsten Walzenspal
tes werden die einzelnen Partikel des feuchten Materials
in einem Gutbett, d. h. in einer zwischen zwei Flächen
zusammengedrückten Materialschüttung gegenseitig zer
quetscht, so daß man hierbei von der sogenannten Gutbett
zerkleinerung spricht. Der hohe Preßdruck führt zur Parti
kelzerstörung sowie zur Erzeugung von Anrissen im Parti
kelinneren, was sich sichtbar in der Bildung von Agglome
raten (sogenannten Schülpen) äußert, die mit vergleichs
weise geringem Energieaufwand aufgelöst bzw. desagglome
riert werden können. Die in der Walzenpresse (11) erzeug
ten feuchten Materialschülpen (12), die z. B. schon ca. 30%
Fertigfeingut mit einer Korngrößer kleiner 90 µm enthal
ten können, werden über eine Fördereinrichtung (13) zum
Guteintrag eines Sichters (14) transportiert, der in die
Abgasleitung (15) eingeschaltet ist, welche das heiße
Abgas einer nicht dargestellten Zementklinkerproduktions
linie, das mit einer Temperatur von z. B. ca. 370°C
unmittelbar von der obersten Zyklongruppe des Zyklonschwe
begasvorwärmers zur Vorerhitzung des Zementrohmehles
kommt, in den Sichter (14) eingeführt. Je nach Bedarf kann
in die Abgasleitung (15) weiteres Heißgas und/oder Sicht
luft über Leitung (16) eingespeist werden.
Der Sichter (14) kann erfindungsgemäß wenigstens drei
Funktionen erfüllen, nämlich die über Transportorgan (13)
zugeführten feuchten Materialschülpen (12) werden im Sich
ter (14) desagglomeriert, sofern die Desagglomeration
nicht schon vor Eintritt in den Sichter erfolgt ist, und
das (desagglomerierte) Material wird gleichzeitig in dem
selben Sichter vom heißen Abgasstrom getrocknet und
gesichtet. Die Feingutaustragsleitung (17) des Sichters
(14) führt über einen Staubabscheider, z. B. elektrostati
schen Staubabscheider (18) zu einem Saugzuggebläse (19),
welches das vom Fertiggut (20) befreite Abgas (21) ab
führt. Das Fertiggut (20) ist getrocknetes ausreichend
feines Zementrohmehl mit einer Feuchtigkeit kleiner 1%.
Das Sichtergrobgut (Grieße) des Sichters (14) wird über
die Grobgutaustragsleitung (22) zur Frischgutaufgabe der
Hochdruck-Walzenpresse (11) rezirkuliert. Die über (22)
geführte Grießeumlaufmenge kann z. B. das 3-fache der
Menge zugeführten Frischgutes (10) betragen. Infolge der
gemeinsamen Druckbeanspruchung von Frischgut (10) und von
weitgehend getrocknetem Sichtergrobgut (22) im Walzenspalt
der Hochdruck-Walzenpresse (11) kann der Feuchtigkeitsge
halt in den feuchten Schülpen (12) z. B. nur mehr 3%
H2O betragen. Mit (23) ist für das Frischgut (10) ein
Transportweg zur Umgehung der Walzenpresse (11) angezeigt.
Bei diesem Lösungsweg wird das Frischgut im Sichter zer
kleinert, sofern die Materialeigenschaften des Frischgutes
dies zulassen.
Als Sichter (14) kann ein dynamischer oder statischer
Sichter verwendet werden. Ein Teilstrom des Abgases (21)
kann über Leitung (24) in die zum Sichter (14) führende
Abgaszuführungsleitung (15) rezirkuliert werden. Bei
Außerbetrieb des Sichters (14) kann der heiße Abgasstrom
(15) der Zementklinkerproduktionslinie unter Umgehung des
Sichters (14) mittels Umgehungsleitung (25) durch einen
nicht dargestellten Kühlturm mit Wassereinspritzung und
Verdampfungskühlung zwecks Abgaskonditionierung geführt
werden. Der Kühlturm kann in die Umgehungsleitung (25)
eingeschaltet und/oder dem Sichter (14) vorgeschaltet sein
und kann eine vollständige oder teilweise Abgaskonditio
nierung übernehmen.
Ist dem Sichter (14) ein externer Desagglomerator/Brecher
(26) vorgeschaltet, so besteht die Möglichkeit, eine Teil
menge des desagglomerierten/zerkleinerten Gutes über Lei
tung (27) direkt in die Sichtgaszuführungsleitungen (15)
einzuspeisen.
Nach Fig. 1 besteht auch die Möglichkeit, daß das Sichter
grobgut (Grieße) (22) zum Teil oder vollständig über die
strichpunktiert-gezeichnete Leitung (28) in ein von der
Hochdruck-Walzenpresse (11) separates Mahlsystem (29) ein
geführt und dort gemahlen wird und die gemahlenen Grieße
können über Leitung (30) zum Sichter (14) rezirkuliert
werden. Aber auch das Rohmaterial-Frischgut (10) kann
wenigstens zum Teil im separaten Mahlsystem (29) gemahlen
werden.
Der heiße Abgasstrom (15) einer Zementklinkerproduktions
linie kann das vom Zementrohmehlvorwärmer abgezogene Abgas
und/oder die heiße Abluft des Zementklinkerkühlers oder
auch anderes Heißgas sein.
Bei der Mahltrocknung feuchter Kohle wird im Ausführungs
beispiel der Fig. 2 der Sichter (14) mit im O2-Gehalt
reduzierten inertgasähnlichen Abgas betrieben, z. B.
Rauchgas, heißes Abgas eines Zementrohmehlvorwärmers oder
dergleichen. Dabei ist es nach Fig. 2 möglich, das kohlen
staubhaltige Abgas (17) des Sichters (14) direkt in einen
Verbrennungsprozeß (31) einzuführen und dort den mitge
führten Kohlenstaub zu verbrennen, so daß in diesem Falle
aus dem nachgeschalteten Staubabscheider (18) nicht das
Fertiggut (Kohlenstaub), sondern Verbrennungsrückstände
(20) abgeschieden werden. Zum kohlenstaubhaltigen Abgas
(17) kann Frischluft (32) zugemischt werden, so daß in den
Verbrennungsprozeß (31) ein Primärluft-Kohlenstaub-Gemisch
(33) eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet zur Mahlung
und Trocknung feuchter Kohle zur Herstellung von Kohlen
staub, der insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen in
Kraftwerken sehr gut geeignet ist. Es hat sich gezeigt,
daß das Verbrennungsverhalten des mit dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten Kohlenstaubes verbessert ist
hinsichtlich höherer Ausbrand, weniger Kohlenstoff in der
Asche, bessere Zündung, NO x -ärmere Verbrennungsgase.
Dieser Effekt wird unter anderem durch die vergrößerte
Oberfläche erzielt, die durch die Mikrorisse in der Kohle
bei Anwendung des hohen Walzenpressen-Preßdruckes entste
hen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die beiden Anlagen der
Fig. 1 und 2 parallel zu schalten und dann die beiden
Sichter (14) von ein- und demselben Heißgasstrom (15) zu
betreiben, wenn der Wunsch besteht, in der einen Anlage
(Fig. 1) z. B. feuchte Zementrohstoffe zu mahlen und zu
trocknen und in der anderen Anlage (Fig. 2) gleichzeitig
feuchte Kohle zu mahlen und zu trocknen, wobei der herge
stellte Kohlenstaub in ein- und derselben Zementklinker
produktionslinie oder auch in einem anderen Verbrennungs
prozeß verbrannt werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zur Zerkleinerung bzw. Mahlung feuchter
Materialien wie z. B. feuchter Zementrohstoffe oder
feuchter Kohle und deren Trocknung in einem Heißgas
strom, insbesondere im heißen Abgasstrom einer
Zementklinkerproduktionslinie, dadurch gekennzeich
net, daß die feuchten Materialien (10) im Walzenspalt
einer Hochdruck-Walzenpresse (11) unter Bildung von
Agglomeraten (Schülpen) einer Gutbettzerkleinerung
unterworfen werden und daß die feuchten Schülpen (12,
13) in einem vom heißen Abgasstrom betriebenen Sich
ter (14) getrocknet und gesichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sichter (14) ein dynamischer oder statischer
Sichter verwendet wird, und daß die feuchten Schülpen
(12, 13) vor Eintritt in den Sichter (14) oder inner
halb dieses Sichters desagglomeriert werden, wonach
das desagglomerierte Schülpenmaterial in demselben
Sichter (14) getrocknet und gesichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sichtergrobgut (Grieße) (22) wenig
stens zum Teil zum Walzenspalt der Hochdruck-Walzen
presse (11) rezirkuliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sichtergrobgut (Grieße) (22) und/
oder das Rohmaterial-Frischgut (10) zum Teil oder
vollständig in einem von der Hochdruck-Walzenpresse
(11) separaten Mahlsystem (29) gemahlen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der den Sichter (14) verlassende Abgas
strom (21) nach Abtrennung des darin enthaltenen ge
trockneten Sichterfeingutes (Fertiggutes) (20) zum
Teil (24) in die Trocknungsgaszuführungsleitung (15)
zum Sichter (14) rezirkuliert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Außerbetrieb des Sichters (14) der heiße Ab
gasstrom (15) unter Umgehung (25) des Sichters durch
einen Kühlturm zur Gaskonditionierung geführt wird.
7. Anlage zur Zerkleinerung bzw. Mahlung feuchten Gutes
wie z. B. feuchter Zementrohstoffe und deren Trock
nung in einem Heißgasstrom, insbesondere im heißen
Abgasstrom einer Zementklinkerproduktionslinie, zur
Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit
hoher Preßkraft betriebene Hochdruck-Walzenpresse
(11) mit Gutbettzerkleinerung des feuchten Frischgu
tes (10), wobei der Walzenpressen-Austrag (12) zum
Transport der feuchten Schülpen über eine Verbin
dungsleitung (13) zum Guteintrag eines in die Abgas
leitung (15) der Zementklinkerproduktionslinie einge
schalteten Sichters (14) geführt ist, dessen Feingut
austragsleitung (17) über einen Staubabscheider, z.
B. elektrostatischen Staubabscheider (18) zu einem
Saugzuggebläse (19) führt, und dessen Grobgutaus
tragsleitung (22) zur Frischgutaufgabe der Hochdruck-
Walzenpresse (11) geführt ist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sichter (14) mit seiner Grobgutaustragsleitung
(22) direkt oberhalb des Gutaufgabeschachtes der
Hochdruck-Walzenpresse (11) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893901436 DE3901436C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Verfahren zum Betrieb einer Kreislaufmahlanlage zur Mahlung und Trocknung feuchten Gutes |
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ID=6372367
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