DE3901008A1 - Konsole - Google Patents

Konsole

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DE3901008A1
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Klaus D Wolfsdorf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M13/00Other supports for positioning apparatus or articles; Means for steadying hand-held apparatus or articles
    • F16M13/02Other supports for positioning apparatus or articles; Means for steadying hand-held apparatus or articles for supporting on, or attaching to, an object, e.g. tree, gate, window-frame, cycle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/06Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting
    • F16M11/10Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting around a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Konsole mit einem auskragenden Trägerarm sowie einer Abstützung dafür.
Derartige Konsolen sind bekannt. Ihr Trägerarm weist beispiels­ weise wandseitig eine Befestigungsplatte, einen abgewinkelten Befestigungsarm oder dgl. auf und im Bereich des frei auskragenden Endes des Trägerarmes werden z. B. Rohre, Leitungen oder dgl., die von der Konsole zu tragen sind, be­ festigt. Gewöhnlich werden derartige Konsolen an einer bei­ spielsweise lotrechten Wand angebracht. Die Festlegung mit Hilfe einer am wandseitigen Ende des Trägerarmes angebrachten Be­ festigungsplatte od. dgl. ist jedoch des öfteren unbefriedigend, da bei einem entsprechend langen Trägerarm ein entsprechend großes Drehmoment in die Befestigungswand eingeleitet werden muß. Deswegen ist nicht selten die Tragfähigkeit solcher vorbekannten Konsolen zu gering.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man auch schon Trägerarme geschaffen, die z. B. aus einem oder zwei gebogenen Winkeleisen bestehen, die dann z. B. mittels mehrerer Hammerkopfschrauben mit entsprechenden Muttern befestigt werden. Dies ist verhält­ nismäßig aufwendig. Außerdem ist das Herrichten solcher Konsolen an der Baustelle selbst umständlich.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Konsole der eingangs erwähn­ ten Art zu schaffen, die insbesondere mit den vor Ort vorhan­ denen Mitteln bzw. einfachen Hilfsmitteln gut zu erstellen und einfach anzubringen ist, wobei die Konsole auch eine erhebliche Tragfähigkeit bzw. Seitenstabilität haben soll. Dabei soll die Konsole bzw. ihre Abstützung gut unterschied­ lichen Belastungsverhältnissen anpaßbar sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbe­ sondere darin, daß bei einer Konsole der eingangs erwähnten Art als Abstützung eine Strebe vorgesehen ist, die ein schlankes, knickgefährdetes Strebenmittelstück sowie an wenigstens einem Ende davon ein dieses Ende umfassendes Strebenbefestigungsstück aufweist, das eine Rohrmuffe oder dgl. Strebenendenhalter sowie ein abgewinkeltes Anschluß­ stück oder dgl. im Querschnitt abgewinkeltes Befestigungsblech aufweist.
Bei einer derartigen Konsole kann man in der Gegend des freien Endes des auskragenden Trägerarmes ein schlankes Streben­ mittelstück mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Strebenmittelstück-Enden mit einem Strebenbefestigungs­ stück verbinden und dessen eines Trägerbefestigungsstück beispielsweise am Trägerarm selbst und dessen anderes Strebenbefestigungsstück an der Wand befestigen. Bei Ver­ wendung von zwei Strebenbefestigungsstücken umfaßt eine Rohrmuffe oder dgl. Strebenendhalter jeweils das Streben­ mittelstück fest und ein mit dieser Rohrmuffe oder dgl. fest verbundenes abgewinkeltes Anschlußstück oder dgl. sorgt im Falle größerer Belastungen am Trägerarm für fol­ gendes Kraftspiel: Mindestens ein, gegebenenfalls beide abge­ winkelten Anschlußstücke werden bei stärkerer Belastung des Trägerarmes etwas verformt, wobei die bei Belastung auftre­ tende Verformungsbewegung des jeweiligen Anschlußstückes einer eventuellen Ausknickbewegung, die das entsprechend belastete Strebenmittelstück vollziehen will, entgegenwirkt. Die winklige Ausbildung jedes Anschlußstückes 9 des Strebenbefestigungsstückes 7 in Verbindung mit der daran fest angebrachten Rohrmuffe oder dgl., die ihrerseits die Strebenenden des Strebenmittelstückes umfassen, bewirken dementsprechend eine außergewöhnlich hohe Belastbarkeit der Strebe, auch wenn deren Strebenmittelstück vergleichsweise schlank und knickgefährdet ist. Dabei können die Streben­ befestigungsstücke verhältnismäßig einfach sowohl am Streben­ mittelstück als auch einerseits am Trägerarm als auch andererseits z. B. an der Wand angebracht werden, an welcher der Trägerarm wandseitig befestigt ist. Auch weist eine solche Konsole den Vorteil auf, daß unterschiedlich weit auskragende Trägerarme, die unterschiedliche große Lasten aufzunehmen haben, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln vor Ort mit einer materialsparenden Stützstrebe versehen werden können. Beispielsweise kann ein Installateur, Monteur oder dgl. aufgrund einer Tabelle oder dgl. aus den geometri­ schen Abmessungen der Konsole und deren Belastung bzw. der Länge der Strebe die notwendigen Abmessungen, z. B. des Widerstandsmomentes des Strebenmittelstückes ablesen und eine entsprechende Strebe anfertigen und montieren.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Strebe von einem rohrartigen Streben­ mittelstück und wenigstens einem, vorzugsweise zwei Streben­ befestigungsstücken gebildet ist, wobei jedes Strebenbefesti­ gungsstück eine mit dem rohrartigen Strebenmittelstück verbundene Muffe oder dgl. aufweist. Dabei besteht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung darin, daß wenigstens eine, vorzugsweise beide Rohrmuffen mit den jeweiligen Enden des rohrartigen Strebenmittelstücks in fester Verbin­ dung stehen, vorzugsweise über Anschlußgewinde. Eine solche Ausführungsform, insbesondere, wenn die Rohrmuffen mit Innengewinde und die Enden des rohrartigen Strebenmittel­ stückes mit dazu passendem Außengewinde versehen sind, ist vergleichsweise einfach auch noch vor Ort und passend zu den jeweiligen geometrischen und Belastungs-Verhältnissen anzufertigen. Installateure oder andere Personen, welche solche Konsolen verlegen, haben in aller Regel Gewinderohre, z. B. Zoll-Gewinderohre in verzinkter Aus­ führung, auf einer Baustelle zur Verfügung, ferner ent­ sprechende Geräte zum Ablängen, Trennen usw. solcher Rohre und Gewindeschneidgeräte, um an den Enden solcher Rohre die passenden Gewinde aufzuschneiden, damit man ein geeignetes Strebenmittelstück erhält. Auf dieses brauchen dann nur noch die Strebenbefestigungsstücke 7 aufgeschraubt zu werden, die ihrerseits dann mit dem Trägerarm bzw. der Befestigungswand zu verbinden sind.
Versuche haben gezeigt, daß in geeigneter Dicke gewählte abgewinkelte Anschlußstücke des jeweiligen Strebenbefesti­ gungsstücks eine derart hohe Steifigkeit haben, daß die Gesamtstrebe problemlos bis zu Belastungen von etwa 10 kN eingesetzt werden können. Zu dieser vergleichsweise hohen, überraschenden Belastbarkeit trägt auch bei, daß die Kraft­ linie der gesamten Strebe vergleichsweise genau entlang der Mittellinie des rohrförmigen Strebenmittelstückes verläuft und daß bei der ersten Tendenz dieses Strebenmittelstückes zum Ausknicken die an den Enden des Strebenmittelstückes angreifenden Rohrmuffen diesen Ausknickversuchen entgegen­ wirken.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten noch näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Konsole und in stark ver­ größertem Maßstab,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Befestigungsendstück,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Befestigungsendstück gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein gegenüber Fig. 2 etwas ab­ gewandeltes Strebenbefestigungsstück und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Strebenbefestigungsstück gemäß Fig. 4.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Konsole weist ein mit einem Ende an einer Wand W befestigbaren, auskragenden Trägerarm 3 sowie eine als Abstützung für diesen Trägerarm dienende Strebe 4 auf. Diese besteht erfindungsgemäß aus einem vergleichsweise schlanken und dementsprechend bei stärkerer Belastung knickgefährdeten Strebemittelstück 5 sowie an dessen Enden angeordneten Strebenbefestigungs­ stücken 7 und 7 a. Dabei weist jedes Strebenbefestigungs­ stück 7, 7 a eine Rohrmuffe 8 oder dgl. Strebenendhalter sowie ein in der Längsebene der Strebe 4 bzw. in der ge­ meinsamen Ebene der Belastung P des Trägerarmes und der Längsebene der Strebe ein abgewinkeltes Anschlußstück 9 auf. Nach einer besonderen, aus Fig. 1, 2 u. 4 gut erkenn­ baren Ausführungsform besteht das abgewinkelte Anschlußstück 9 aus einem entsprechend gebogenen, kräftigen Befestigungs­ blech, das etwa V-förmig gebogen ist, wobei sich zwei freie Schenkel 12 und 14 bilden. Der freie Winkel zwischen diesen Schenkeln 12, 14 beträgt 45°. Durch eine solche Wahl des Winkels ist u.a. gewährleistet, daß in der Regel sowohl das wandseitige abgewinkelte Anschlußstück 9 als auch das mit dem Trägerarm 3 zu verbindende Anschlußstück 9 die gleiche Ausbildung haben können, so daß die Lagerhaltung von Strebenbefesti­ gungsstücken 7 mit entsprechenden abgewinkelten Anschluß­ stücken 9 klein gehalten werden kann. Insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 erkennt man gut, daß jedes Strebenbefestigungs­ stück 7 an seinem einen Schenkel 12 eine Rohrmuffe 8 auf­ weist, die ein Innengewinde 10 hat. Rohrmuffe 8 und Innen­ gewinde 10 sind dabei auf ein rohrartiges Strebenmittelstück 5 a abgestimmt, welches an seinen Enden einen entsprechenden Gewindeabschnitt 20 aufweist mit dem jeweils eine feste Verbindung zwischen dem rohrartigen Strebenmittelstück 5 a und der Rohrmuffe 8 b des jeweiligen Strebenbefestigungs­ stückes 7 bzw. 7 a zur Bildung der gesamten Strebe 4 herzu­ stellen ist. Die gesamte Strebe 4 umfaßt dementsprechend auch die beiden an ihren Enden angebrachten Strebenbefesti­ gungsstücke 7, die ihrerseits einerseits bei 30 mit dem Trägerarm 3 und bei 31 mit der Wand W z. B. durch Schrauben fest verbunden sind. Die gesamte Strebe 4 soll aus mehreren Gründen an sich vergleichsweise schlank ausgebildet sein. Zum einen soll sie leicht vor Ort mit den dort vorhandenen Werkstoffen und Bearbeitungseinrichtungen sowie mit Hilfe einfacher, kleiner Zubehörteile in jeweils für den einzelnen Bedarfsfall passenden Abmessungen hergestellt werden können, und zwar unter Berücksichtigung der unterschied­ lichen Lastverhältnisse und der vorhandenen geometrischen Verhältnisse, wie sie insbesondere durch die Länge des aus­ kragenden Trägerarms 3 und die darauf einwirkende Kraft P vorgegeben werden. Es gehört mit zur Erfindung, daß zum einen gewöhnlich auf einer Baustelle vorhandene Rohre, z.B. Zoll-Gewinderohre zum Zusammensetzen der Strebe 4 mitheran­ gezogen werden können, und zwar als Strebenmittelstück 5; andererseits sollen die zum Andrehen des Strebenmittelstückes erforderlichen Strebenbefestigungsstücke 7 verhältnismäßig einfache Kleinteile sein. Unter diesen Umständen ist das Strebenmittelstück 5 in aller Regel vergleichsweise schlank und dementsprechend bei Belastung knickgefährdet. Es gehört dabei mit zur Erfindung, daß die Strebenbefestigungsstücke 7 die Knickbereitschaft des Strebenmittelstückes 5 herab­ setzen und dadurch die Tragfähigkeit der Konsole trotz verhältnismäßig geringen Aufwand für die Strebe vergleichs­ weise groß gehalten werden kann. Dies wird nachstehend in Verbindung mit den Doppelpfeilen 32, 35, 38 und 40 in Fig. 1 an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei dem Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine Winkelkonsole und die Strebe 4 eine Seitenstrebe darstellen soll. Der Trägerarm 3 soll ein (nicht gezeichnetes) Rohr halten, das rechtwinklig zur Winkelkonsole verläuft. In Längsrichtung dieses Rohres können dann Querkräfte entsprechend dem Doppelpfeil 32 auf­ treten. Diese sind, wenn das Rohr den Trägerarm 3 in Richtung des Kraft-Pfeiles P beansprucht, entsprechend der (schwarz ausgezogenen) Pfeilrichtung 33 beim Doppelpfeil 32 gerichtet. Dadurch entsteht in der Stütze 4 eine bezüglich deren Längsachse L eine Längskraft, wie sie der Pfeilrichtung 36 gemäß dem Doppelpfeil 35 entspricht. Aufgrund der Anordnung des Strebenbefestigungsstückes 7 a und dessen Winkelform kann das Strebenmittelstück 5 der Strebe 4 versuchen , über einen gedachten Drehpunkt S im Grunde der Schenkel 12, 14 des Strebenbefestigungsstückes 7 a auszuknicken. Die Knick­ belastung führt dann zu einem Biegemoment, wie es durch die Pfeilrichtung 42 des Doppelpfeiles 40 angedeutet ist. Da das Strebenmittelstück 5 a jedoch mit seinem dem Träger­ arm 3 benachbarten Ende fest in dem dortigen Strebenbefesti­ gungsstück 7 a eingespannt ist, kann das Strebenmittelstück 5 nicht ungehindert seiner entsprechenden Knickbewegung bzw. der entsprechenden Ablenkung aus seiner Längsachse L folgen; in gewünschter Weise fehlt es an einer gelenkartigen Verbindung oder einer mit Spiel versehenen Verbindung zwischen dem Strebenmittelstück 5 einerseits und dem Träger­ arm 3 andererseits.
Das mit einem entsprechend abgewinkelten Anschlußstück ver­ sehene Strebenbefestigungsstück 7 wird durch die Kraft P mit der Kraftrichtung gemäß Pfeilspitze 33 derart belastet, daß sich dort eine Reaktionskraft in Richtung des Pfeiles 39 des Doppelpfeiles 38 aufbaut, die der vorerwähnten, mit der Ausknickung des Strebenmittelstücks zusammenhängenden Kraft 42 entgegenwirkt. Dementsprechend werden damit die auf den Drehpunkt S wirkenden, aus der Belastungskraft P her­ rührenden Kräfte gegeneinander zumindest der Richtung nach kompensiert und ein Ausknicken des schlanken Strebenmittel­ stückes wird mit sehr einfachen Mitteln verhindert oder wenigstens weitgehend behindert. Auch ein schlankes, knick­ gefährdetes Strebenmittelstück 5 kann verhältnismäßig hohe Kräfte in Richtung seiner Längsachse L weiterleiten.
Beim wandseitigen Strebenbefestigungsstück 7 ist in einem Belastungsfall wie dem vorbeschriebenen nicht der kritische Punkt; das dortige Strebenbefestigungsstück 7 kann aber analog wie das vorstehend beschriebene Strebenbefestigungs­ stück 7 mit dem Strebenmittelstück 5 zusammenwirken. Tritt eine Belastung des Trägerarms 3 entgegen der Richtung des Kraftpfeiles P ein, ergibt sich bezüglich der auf den Trägerarm 3 wirkenden Querkräfte eine Belastung in Richtung des Pfeiles 34 des Doppelpfeiles 32. Daraus ergibt sich, daß das Strebenmittelstück 5 auf Zug in Richtung der Pfeil­ spitze 37 des Doppelpfeiles 35 belastet wird. Dementsprechend tritt das Problem des Abknickens und das dadurch am Streben­ mittelstück auftretenden Biegemomentes praktisch nicht auf, da bekanntermaßen Zugbelastungen keine Gefahr des Ausknickens von schlanken Streben nach sich ziehen. Kräfte, die ein Verbiegen des beim Trägerarm 3 befestigten V-förmigen Strebenbefestigungsstückes 7 a oder unerwünschte Verformungen des Strebenmittelstückes bzw. des wandseitigen Streben­ befestigungsstückes 7 nach sich ziehen könnten, sind weniger gefährlich. Dennoch sorgt auch bei dieser Belastungsrichtung gemäß der Pfeilspitze 34 des Doppelpfeiles 33 das Zusammen­ spiel vom Strebenmittelstück mindestens mit dem V-förmigen Strebenbefestigungsstück 7 a, vorzugsweise auch in Verbindung mit dem wandseitigen Strebenbefestigungsstück 7 dafür, daß unerwünschte Verformungen, insbesondere beim Drehpunkt S des Strebenbefestigungsstückes 7 a vermieden oder wenigstens weitestgehend klein gehalten werden.
Während die vorbeschriebenen Belastungsfälle aus der Anord­ nung des Trägerarmes als Winkelkonsole mit etwa parallel zur Oberseite 45 des Trägerarmes angeordneter Strebe 4 als Seitenstütze, also zur Weiterleitung von Kräften gemäß dem Doppelpfeil 32 etwa in der Zeichnungsebene von Fig. 1 dargestellt wurden, läßt sich die Konsole 1 auch bei lot­ rechter Belastung, also z. B. durch ein Gewicht entsprechend der Kraft P, mit Hilfe der Strebe 4 gegen lotrechte Belastung abstützen. In diesem Fall ist die Wand W zwischen dem Befesti­ gungsbereich 51 des Trägerarms 3 und der Befestigungsstelle 31 des Anschlußstückes 9 als lotrechte Wand W zu denken. Bezüglich einer lotrechten Belastungskraft P gilt dann das, was vorstehend bezüglich der Kraftrichtungen 33, 36, 42 und 39 gesagt wurde. In besonderen Fällen kann auch z. B. ein auf dem Trägerarm befestigtes Rohr eine Kraft auf diesen Trägerarm 3 ausüben, die z. B. senkrecht nach oben gerichtet ist, also entgegen der Richtung des Kraftpfeiles P in Fig. 1. Dann gelten die vorstehend in Verbindung mit den Pfeilspitzen 34, 37, 40 und 43 erörterten Gesichtspunkte sowie die Überlegung, daß dann an dem Streben­ mittelstück 5 lediglich eine Zugkraft wirkt. Dieser Last­ fall kann z. B. auftreten, wenn sich ein an der Auflageseite 46 befestigtes Rohr z. B. aus Gründen der Wärmedehnung etwas nach oben aufwölben will.
Wegen der vorbeschriebenen Beeinflussung des Strebenmittel­ stückes 5 durch die etwa V-förmig im Querschnitt ausge­ bildeten Strebenbefestigungsstücke 7 und 7 a ist eine feste Verbindung der Rohrmuffen 8 oder dgl. Strebenendhalter mit dem Strebenmittelstück erfindungsgemäß wichtig. Dabei brauchen an sich das Strebenmittelstück 5 - bei an sich aus­ reichender Biegesteifigkeit und Festigkeit - nicht unbedingt als Rohr und dementsprechend die Strebenendhalter zum Umfassen eines solchen Strebenmittelstückes nicht unbedingt als Rohrmuffe ausgebildet zu sein. Bezüglich der praktischen Handhabung, insbesondere auch auf der Baustelle, ist jedoch das Heranziehen eines rohrartigen Strebenmittelstückes 5 a, das an seinen Enden entsprechende Gewindeabschnitte 20 auf­ weist oder leicht damit versehen werden kann, besonders vorteilhaft. Dementsprechend ist auch die gesamte Strebe 4 leicht mit Hilfe von solchen Strebenbefestigungsstücken 7, 7 a zusammenzubauen, welche Rohrmuffen 8 mit Innengewinde 10 aufweisen (vgl. Fig. 1, 2 u. 4).
In der Praxis kommen als Seitenumrißform für die V-förmigen Anschlußstücke 9 der Strebenbefestigungsstücke 7 und 7 a nur Winkel unter 90°, also spitze Winkel in Frage. Dabei liegt ein solcher spitzer Winkel A in der Ebene der weiter­ zuleitenden Lasten bzw. parallel dazu; in der Zeichnung ist dies die Zeichenebene oder eine parallele Ebene dazu. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn dieser Winkel A, der sich zwischen den Schenkeln 12 u. 14 des V-förmig abge­ winkelten Anschlußstückes 9 oder dgl. abgewinkeltem Befe­ stigungsblech befindet, 45° beträgt, wie dies gut aus Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht. Dann können nämlich die beiden Streben­ befestigungsstücke 7 u. 7 a in der Regel die gleiche Seiten- Umrißform haben bzw. identisch ausgebildet sein. Dadurch erreicht man, daß man z. B. für einen Rohrdurchmesser bzw. eine Gewindegröße des Strebenmittelstückes 5 auch jeweils nur einen Typ von Anschlußstück 9 auf der Baustelle zur Verfügung zu haben braucht. Hinzu kommt noch, daß bei einer solchen Gleichheit der geometrischen Verhältnisse bei den Strebenbefestigungsstücken 7 und 7 a auch günstige, vergleichsweise symmetrische Belastungsverhältnisse er­ reicht werden.
Man kann, wie aus Fig. 4 und 5 erkennbar, die Gewindemuffe 10 mit dem Schenkel 12 des V-förmig abgewinkelten Anschluß­ stückes 9 durch eine ringförmige Schweißnaht 50 verbinden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung stellt jedoch die Ausführung des Strebenbefestigungsstückes 7 gemäß Fig. 2 und 3 dar. Dort sind die Rohrmuffen 8 über Schweißbuckel 15 miteinander verbunden. Dies ist u. a. herstellungstechnisch besonders einfach.
Die Breite b und Blechstärke s (vgl. Fig. 4 und 5) des V-förmig abgewinkelten Anschlußstückes 9 wählt man so stark, daß die darauf aufgeschweißte Rohrmuffe 8 auch bei großen Zug- und insbesondere Druckbelastungen des Strebenmittel­ stückes 5, beispielsweise bei Belastung von 10 kN, pro­ blemlos die Steifigkeit der Strebenbefestigungsstücke 7 und 7 a eine unerwünschte Verformung des Strebenmittelstückes 5, insbesondere dessen Einknicken praktisch sicher verhindern.
Die Strebe 4 kann also sowohl als Unterstützung eines Trägerarmes gegenüber lotrechten (und entgegengesetzten) Lasten als auch als Quersabstützung eines Trägerarmes gegenüber rechtwinklig zur Längsachse 48 des Trägerarmes (also in der Zeichenebene) auftretenden Lasten, z. B. gemäß dem Doppelpfeil 32, eingesetzt werden. Im Bedarfsfalle können auch z. B. zwei Streben 4 zur Abstützung des Trägerarmes 3 herangezogen werden: Eine Strebe 4 kann eine senkrechte Belastungskomponente einer Last aufnehmen, die auf die Seite 46 des Trägerarms 3 wirkt; eine weitere Strebe 4 kann jedoch auch im wesentlichen waagerecht ange­ ordnet sein und den Trägerarm gegen Querkräfte entsprechend dem Doppelpfeil 32 stabilisieren, wobei der Doppelpfeil 32 als waagerecht liegend zu denken ist. Zwei solcher Streben 4 ergeben dann sowohl eine Stabilisierung und Unterstützung des Tragarmes 3 in senkrechter Richtung als auch in der waagerechten Ebene. Im ersteren Fall ist die Wand W zwischen dem Befestigungsbereich 51 des Trägerarmes einerseits und der wandseitigen Befestigungsstelle 31 der Strebe 4 wenig­ stens in etwa senkrecht zu denken.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß erfindungsgemäß der Schenkelgrund 50 der beiden Schenkel 12, 14 jedes Anschlag­ stückes 9 von der Strebe 4 zum Befestigungsbereich 51 zum Trägerarm 3 an der Wand W weist (vgl. Fig. 1, 2 u. 4).
Alle vorbeschriebenen und/oder in den Ansprüchen aufge­ führten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Form erfindungswesentlich sein. Dabei besteht eine besonders vorteilhafte Kombination der Konsole darin, daß bei einer Strebe 4, die ein schlankes, bei höheren Drücken knickgefährdetes Strebenmittelstück 5 aufweist, an ihren beiden Enden Strebenbefestigungsstücke 7 u. 7 a hat, die vorzugsweise um 45° abgewinkelte Anschlußstücke 9 auf­ weisen.

Claims (9)

1. Konsole mit einem auskragenden Trägerarm sowie einer Ab­ stützung dafür, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützung eine Strebe (4) vorgesehen ist, die ein schlankes Strebenmittelstück (5) sowie an wenigstens einem Ende davon ein dieses Ende umfassendes Streben­ befestigungsstück (7 a) aufweist, das eine Rohrmuffe (8) oder dgl. Strebenendhalter sowie ein abgewinkeltes Anschlußstück (9) oder dgl. im Querschnitt abgewinkeltes Befestigungsblech (12, 14) aufweist.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Strebenbefestigungsstück (7 a) am Trägerarm (3) der Konsole (1) und ein weiteres Strebenbefestigungsstück (7) befestigungs- bzw. wandseitig angebracht ist.
3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (4) von einem rohrartigen Strebenmittel­ stück (5 a) und wenigstens einem, vorzugsweise zwei Strebenbefestigungsstücken (7, 7 a) gebildet ist, wobei jedes eine mit dem rohrartigen Strebenmittelstück ver­ bundene Rohrmuffe (8) aufweist.
4. Konsole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, vorzugsweise beide Rohrmuffen (8) in fester Verbindung mit dem je­ weiligen Ende des rohrartigen Strebenmittelstücks (5 a) stehen, vorzugsweise über Anschlußgewinde (10).
5. Konsole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Anschluß­ stück (9) oder dgl. etwa V-förmig abgewinkeltes Befesti­ gungsblech des (der) Befestigungsstückes (7) - in der Mittelebene von Trägerarm (3) und Strebenmittelstück (5) gesehen - einen spitzen Winkel (A) bildet.
6. Konsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (A) zwischen den Schenkeln (12, 14) des (der) abgewinkelten Anschlußstückes (9) oder dgl. abgewinkel­ tem Befestigungsblech (12, 14) wenigstens in etwa 45° beträgt.
7. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, vorzugsweise beide Muffen (8) jeweils mit dem zugehörigen, V-förmig abgewinkelten Anschlußstück (9) oder dgl. abgewinkeltem Befestigungsblech (12, 14) über Schweißbuckel (15) in Verbindung steht.
8. Konsole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Biege-Widerstandskraft des bzw. der abgewinkelten Anschlußstücke (9) oder dgl. Befestigungsbleche auf die beim Anknicken des Streben­ mittelstücks (5) auftretenden Auslenkkräfte im Sinne einer Knickverhinderung abgestimmt sind.
9. Konsole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm (3) der Konsole (1) gegebenenfalls als Winkelstück ausgebildet ist und eine bzw. mehrere Strebe(n) (4) als Seitenstütze und/oder als Stütze gegen lotrechte Belastungen angeordnet ist (sind).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9305935U1 (de) * 1993-02-01 1993-07-01 Trw United-Carr Gmbh & Co Kg, 6753 Enkenbach-Alsenborn, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3891173A (en) * 1974-02-11 1975-06-24 James P Ellis Light support for boats

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