DE3900944C2 - Zeitabhängig schaltende Schaltvorrichtung - Google Patents
Zeitabhängig schaltende SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zeitabhängig schaltende Schalt
vorrichtung, mit der ein Schaltvorgang gegenüber einem vorge
gebenen Ausgangssignal zeitverzögert auslösbar ist, mit einem
einen Verzögerungsraum bildenden Schaltdruckmittel-Aufnahme
raum, in den ein Druckmittel-Füllkanal einmündet, mit einem
mit einer Schaltpartie und einer in Druckmittelverbindung mit
dem Verzögerungsraum stehenden Druckbeaufschlagungsfläche
versehenen Schaltglied, das aus einer bei Niederdruckwerten
im Verzögerungsraum eingenommenen Ruhestellung in eine bei
Erreichen eines über den Niederdruckwerten liegenden Schalt
druckwertes eingenommenen Arbeitsstellung bewegbar ist, und
mit einem Ventil, das einen zum Umschalten des Ventils die
nenden Betätigungsstößel aufweist, der der Schaltpartie ge
genüberliegend angeordnet ist, wobei in der Ruhestellung des
Schaltgliedes zwischen Betätigungsstößel und Schaltpartie ein
Schaltabstand vorliegt und das Schaltglied beim Umschalten in
die Arbeitsstellung unter Überbrückung des Schaltabstandes
mit seiner Schaltpartie auf den Betätigungsstößel auftrifft.
Eine derartige Schaltvorrichtung geht aus der DE-OS 19 01 309
hervor. Sie verfügt über einen von einer Steuerkammer gebil
deten Verzögerungsraum, in den ein als Eingang bezeichneter
Druckmittel-Füllkanal einmündet, über den der Verzögerungs
raum mit Druckmittel befüllt werden kann. An einer Seite ist
der Verzögerungsraum von einer Membrane begrenzt, die mit dem
von einem Kolben gebildeten Schaltglied verbunden ist, wobei
die Membrane als Druckbeaufschlagungsfläche dient. Durch eine
Druckfeder ist das Schaltglied in eine Ruhestellung vorge
spannt, in der es dem Betätigungsstößel eines von einem Lei
stungsventil gebildeten Ventils beabstandet gegenüberliegt.
Dessen Ventilglied wird durch eine Druckfeder und durch den
auf der der Druckfeder zugewandten Seite des Ventilgliedes
anstehenden Arbeitsdruck gegen einen Ventilsitz gedrückt und
normalerweise in Schließstellung gehalten. Der Betätigungs
stößel ist ein einstückiger Bestandteil des Ventilgliedes.
Eine Druckerhöhung im Verzögerungsraum hat zur Folge, daß
sich das Schaltglied allmählich und kontinuierlich auf den
Bestätigungsstößel des Ventils zu bewegt, an dem es schließ
lich zur Anlage gelangt. In dieser Zwischenstellung verharrt
das Schaltglied zunächst, bis der weiter ansteigende Druck
plötzlich ein Abheben des Ventilgliedes vom Ventilsitz be
wirkt. Auf diese Weise steht der Arbeitsdruck letztlich auf
beiden Seiten des Ventilgliedes an und bewirkt ein Umschnap
pen des Ventilgliedes in die geöffnete Position, wobei das
Schaltglied ebenfalls schlagartig in die Arbeitsstellung wei
terbewegt wird.
Als nachteilig bei der bekannten Schaltvorrichtung kann ange
sehen werden, daß das Ventilglied des zu betätigenden Ventils
insgesamt nicht schlagartig vom Ventilsitz abhebt, sondern
anfänglich nur eine sehr geringe Durchflußöffnung freigibt,
so daß sich auf der dem Ventilsitz und dem Betätigungsstößel
zugewandten Seite des Ventilgliedes keine ausreichende Kraft
aufbauen kann, um das Umschalten des Ventilgliedes in die ge
öffnete Stellung hervorzurufen. Noch bevor der eigentliche
Nennquerschnitt freigegeben ist, strömt somit bereits eine
geringe Menge Druckmittel durch das minimal geöffnete Ventil
über den Ausgang ab und kann zu Fehlbetätigungen einer even
tuell an den Ausgang angeschlossenen Fluideinheit führen.
Derartige schleichende Signale können insbesondere auch unde
finierte Zustände der angesteuerten Fluideinheit hervorrufen,
die die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Erst wenn das
Schaltglied im Rahmen seiner allmählichen Bewegung das Ven
tilglied weit genug vom Ventilsitz abgehoben hat, wirkt der
am Ventil anliegende Arbeitsdruck auf beide Seite des Ventil
gliedes ein, so daß dieses in die geöffnete Stellung umschal
tet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schalt
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
einfachem Aufbau ein Umschalten unter Vermeidung schleichen
der Signale ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 vorgesehen, daß das
Schaltglied in der Ruhestellung mittels wenigstens eines fe
derelastisch beaufschlagten Rastgliedes lösbar gehäusefest
verrastet ist, derart, daß das Schaltglied bei Erreichen des
Schaltdruckwertes im Verzögerungsraum durch ein schlagartiges
schnappendes Umschaltverhalten in die Arbeitsstellung um
schaltet.
Alternativ hierzu wird die Erfindung in Verbindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 2 dadurch
gelöst, daß das Schaltglied eine mit einer Haltepartie gehäu
sefest festgelegte Schnappfeder aufweist, wobei die Ruhestel
lung und die Arbeitsstellung jeweils von einer von zwei Um
klappstellungen der Schnappfeder gebildet sind, derart, daß
das Schaltglied bei Erreichen des Schaltdruckwertes im Verzö
gerungsraum durch ein schlagartiges schnappendes Umschaltver
halten in die Arbeitsstellung umschaltet.
Auf diese Weise wird das Schaltglied entweder durch das Rast
glied oder durch die Schnappfeder solange in einem Abstand
zum Betätigungsstößel des zu schaltenden Ventils gehalten,
bis der ansteigende Druck im Verzögerungsraum den Schalt
druckwert erreicht hat. In diesem Moment ist die durch den
Druck im Verzögerungsraum auf das Schaltglied einwirkende
Kraft so groß, daß dieses durch das Rastglied oder die
Schnappfeder nicht länger zurückgehalten werden kann und
freigegeben wird, so daß es sich durch ein schlagartiges
schnappendes Umschaltverhalten in die Arbeitsstellung verla
gert. Bei dieser Bewegung wird das Schaltglied beschleunigt
und schlägt nach Überbrückung des Schaltabstandes mit Schwung
auf den Betätigungsstößel auf. Dieser wird somit ebenfalls
schlagartig verlagert und das Ventil dementsprechend verzöge
rungsfrei umgeschaltet. Die Umschaltung des Ventils erfolgt
also momentartig, wodurch schleichende Signale verhindert und
Fehlsteuerungen von an das Ventil angeschlossenen Fluidein
heiten vermieden werden.
Zwar geht aus der GB 1 496 793 bereits eine pneumatische Be
tätigungseinrichtung hervor, die über ein von einer Kolben
stange und einem Kolben gebildetes Schaltglied verfügt, das
durch die Kolbenstange eines Sekundärzylinders in einer Ruhe
stellung festlegbar ist. Einem der vom Kolben des Stellglie
des begrenzten Zylinderräume wird unter Druck stehendes Fluid
zugeführt, bis sich ein gewünschter Schaltdruckwert einge
stellt hat. Anschließend läßt sich zu jedem beliebigen Zeit
punkt der Sekundärzylinder betätigen, so daß das Schaltglied
freigegeben wird und durch ein schlagartiges schnappendes Um
schaltverhalten in eine Arbeitsstellung bewegt wird. Aller
dings wird der Umschaltvorgang nicht automatisch in Abhängig
keit vom Erreichen eines bestimmten Schaltdruckwertes hervor
gerufen, sondern bedarf gesonderter Ansteuerungsmaßnahmen, so
daß eine Fremdbetätigung stattfindet. Demgegenüber ist bei
den erfindungsgemäßen Gegenständen der im Verzögerungsraum
herrschende Druck ausreichend, um das Schaltglied zu seinem
schlagartigen Umschalten in die Arbeitsstellung zu veranlas
sen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Schaltvor
richtung im Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus
Fig. 3, wobei sich das Schaltglied in der Ruhe
stellung befindet,
Fig. 2 die Schaltvorrichtung aus Fig. 1, wobei sich das
Schaltglied in der Arbeitsstellung befindet, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schaltvorrichtung aus
Fig. 1 gemäß der dortigen Schnittlinie III-III.
Die in der Zeichnung abgebildete druckmittelbetätigte Schalt
vorrichtung dient dazu, in Abhängigkeit von einem auslösenden
Ausgangssignal einen zeitverzögerten Schaltvorgang auszulö
sen. Beim Ausführungsbeispiel wird durch den Schaltvorgang
ein in die Schaltvorrichtung integriertes Ventil betätigt.
Die Zeitdauer zwischen der Betätigung der Schaltvorrichtung
durch Vorgabe des Ausgangssignals und dem Zeitpunkt des
Schaltvorganges bzw. der Betätigung des Ventils ist beliebig
oft reproduzierbar vorgegeben, die Schaltvorrichtung arbeitet
also mit hoher Genauigkeit.
Die Schaltvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel enthält
ein Gehäuse 1, in dessen Innerem ein größtenteils von Gehäu
sewänden umgebener Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum 2 für ein
Schaltdruckmittel angeordnet ist. Das Schaltdruckmittel wird
zweckmäßigerweise von einem pneumatischen Druckmedium gebil
det, das von einer externen Druckmittelquelle P bereitge
stellt ist und dem Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum 2 über ei
nen in diesen einmündenden Druckmittel-Füllkanal 3 zuführbar
ist. Außerdem befindet sich vorzugsweise ebenfalls in dem
gleichen Gehäuse 1 ein Schaltglied 4, das an einer nachfol
gend als Schaltseite 5 bezeichneten Seite mit einer Schalt
partie 6 versehen ist. Gegenüberliegend, an der Betätigungs
seite 7, ist am Schaltglied 4 eine Druckbeaufschlagungsfläche
8 angeordnet, die mit dem Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum 2 in
Druckmittelverbindung steht, das heißt, das in den Schalt
druckmittel-Aufnahmeraum 2 einströmende Schaltdruckmittel be
aufschlagt gleichzeitig die Druckbeaufschlagungsfläche 8.
Das Schaltglied 4 kann zwei Schaltstellungen einnehmen, zwi
schen denen es hin und her bewegbar ist, und zwar eine in
Fig. 1 abgebildete Ruhestellung und eine in Fig. 2 abgebilde
te Arbeitsstellung. Die Ruhestellung nimmt das Schaltglied 4
und seine Schaltpartie 6 so lange ein, wie die vom Schalt
druckmittel im Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum 2 erzeugten,
gleichzeitig gegen die Druckbeaufschlagungsfläche 8 arbeiten
den, nachfolgend als Niederdruckwerte bezeichneten Druckwerte
unter einem Schaltdruckwert liegen. Der Schaltdruckwert ist
insbesondere durch konstruktive Ausgestaltungen der Schalt
vorrichtung vorgegeben, und wenn er erreicht wird, bewegt
sich das Schaltglied 4 schlagartig in die Arbeitsstellung, es
findet ein Umschnappen zwischen den beiden Schaltstellungen
statt, bei dem Schaltglied 4 handelt es sich also um ein
schnappendes Schaltglied 4.
Der Zeitpunkt des Umschnappens von der Ruhe- in die Arbeits
stellung hängt entscheidend vom Volumen des Schaltdruckmit
tel-Aufnahmeraumes 2 ab, der also einen Verzögerungsraum 9
bildet. Er bewirkt die verzögerte Betätigung des Schaltglie
des 4, indem er zunächst mit einem gewissen Füllvolumen und
einem bestimmten Fülldruck befüllt werden muß, bevor der
Schaltvorgang stattfindet.
In der Arbeitsstellung wird durch die Schaltpartie 6 ein Be
tätigungsstößel 10 des in der Zeichnung schematisch angedeu
teten Ventils 14 betätigt, das zweckmäßigerweise einen Teil
der Schaltvorrichtung bildet und hierzu insbesondere am Ge
häuse 1 z. B. mittels angedeuteter Schrauben 15 lösbar festge
legt ist. Die Ausgestaltung des Ventils 14 ist praktisch be
liebig, allerdings wird es regelmäßig zwei Schaltpositionen
einnehmen können, die eine in der Ruhestellung und die andere
in der Arbeitsstellung des Schaltgliedes 4. Beim Ausführungs
beispiel handelt es sich um ein 2/2-Wegeventil, das in der
Ruhestellung des Schaltgliedes 4 eine unbetätigte Stellung
einnimmt, in der es die Verbindung zwischen einer Druckmit
telquelle 16 und einem schematisch angedeuteten Verbraucher
17 unterbricht, während es in der in der Arbeitsstellung des
Schaltgliedes 4 eingenommenen betätigten Stellung (vgl. Fig.
2) die vorerwähnte Verbindung herstellt. Im Gegensatz zu die
ser Öffnerausbildung kann das Ventil 14 auch als Schließer
ausgebildet sein, auch können mehr als zwei Anschlußmöglich
keiten vorhanden sein, es kann sich bei dem Ventil 14 insbe
sondere auch um ein 3/2-Wegeventil handeln.
Die Schaltvorrichtung enthält vorzugsweise auch eine Drossel
einrichtung 18, die vorzugsweise lösbar am Gehäuse 1 angeord
net ist. Sie enthält eine von außen einstellbare, im Druck
mittel-Füllkanal 3 angeordnete Drossel 19, mit der der Durch
fluß von der Druckmittelquelle P zum Verzögerungsraum 9 regu
liert werden kann, um die Füllzeit für den Verzögerungsraum 9
und damit den Zeitpunkt des Umschaltens des Schaltgliedes 4
zu beeinflussen und zu verändern.
Bei 20 ist schematisch ein Steuerventil angedeutet, das über
ein Ausgangssignal, z. B. durch manuelle Betätigung, schaltbar
ist. Es ist zwischen die Druckmittelquelle P und den Füllka
nal 3 eingeschaltet, kann in die Schaltvorrichtung integriert
sein, ist beim Ausführungsbeispiel jedoch als separates
Schaltelement ausgebildet. In der abgebildeten Schaltposition
verbindet es den Verzögerungsraum 9 mit der Umgebung (R), in
der anderen, nicht dargestellten Schaltposition wird die
Druckmittelquelle P mit dem Verzögerungsraum 9 in Verbindung
gesetzt, so daß das Druckmittel einströmen kann.
Der Verzögerungsraum und das Schaltglied 4 sind vorzugsweise
in dem gemeinsamen Gehäuse 1 angeordnet, das aus Montagegrün
den aus zwei Gehäusehälften 1', 1" besteht, die im Bereich
der Trennstelle 21 miteinander verschraubt sind (bei 22). Der
Verzögerungsraum 9 befindet sich vorzugsweise in der einen
Gehäusehälfte 1, an den sich in der anderen Gehäusehälfte 1"
eine Ausnehmung 23 anschließt, die in den Verzögerungsraum 9
einmündet und gleichzeitig eine Führung für das hier als Ver
schiebeteil ausgebildete Schaltglied 4 bildet. Es handelt
sich vorzugsweise um eine zylindrische Ausnehmung 23, in der
das Schaltglied 4 in Axialrichtung hin und her verschiebbar
angeordnet ist, das zu diesem Zwecke in Art eines Verschiebe
kolbens gestaltet ist. Die beiden Schaltstellungen des
Schaltgliedes 4 entsprechen demnach jeweils einer Verschiebe
stellung. Die Druckbeaufschlagungsfläche 8 ist an der dem
Verzögerungsraum 9 zugewandten Betätigungsseite 7 des Schalt
gliedes 4 angeordnet, die Schaltpartie 6 an der in die entge
gengesetzte Axialrichtung weisenden Schaltseite 5.
Das Schaltglied 4 sitzt in der zur Führung dienenden Ausneh
mung 23 mit Verschiebespiel ein, und es besteht die beim Aus
führungsbeispiel nicht verwirklichte Möglichkeit, zwischen
Schaltglied 4 und Ausnehmung 23 eine Gleitdichtung anzuord
nen, so daß ein Umströmen des Schaltgliedes 4 bei gleichzei
tiger Beeinträchtigung der Schaltfähigkeit ausgeschlossen
ist. Hier kann die Beaufschlagungsfläche 8 insbesondere un
mittelbar am Schaltglied 4 selbst angeordnet sein. Eine be
sonders leichtgängige Verschiebebewegung mit damit verbunde
ner hoher Schaltpräzision wird jedoch bei der abgebildeten
Ausführungsform erzielt, bei der am Schaltglied 4 eine als
Dichtmembrane fungierende Membrane 29 festgelegt ist. Sie be
steht vorzugsweise aus elastischem, gute Dichteigenschaften
aufweisendem Material, z. B. Gummi oder einem ähnlichen Kunst
stoff, und sie befindet sich zwischen der das Schaltglied 4
enthaltenden Ausnehmung 23 und dem Verzögerungsraum 9. Die
Membrane 29 deckt also die Ausnehmung 23 ab, indem die Mem
branfläche im wesentlichen quer zur Verschieberichtung 25
verläuft, wobei der Umfangsrandbereich 30 der Membrane 29 ge
häusefest festgelegt ist. Beim Ausführungsbeispiel, bei dem
der Verzögerungsraum 9 in Axialrichtung gesehen eine im we
sentliche kreisförmige Kontur aufweist, ist auch die Membrane
29 entsprechend kreisförmig ausgebildet mit jedoch größeren
Durchmesser, so daß der Umfangsrandbereich 30 an der Trenn
stelle 21 zwischen den beiden Gehäusehälften 1', 1" fest
spannbar ist. Zu diesem Zweck ist der Membranrand mit einem
Umfangswulst 31 versehen, der in einer Ringnut 32 an der
Trennstelle 21 im Bereich der aneinander anliegenden Gehäuse
hälftenbereiche einsitzt. Dadurch erhält man zum einen eine
druckdichte Abtrennung von Verzögerungsraum 9 und Ausnehmung
23 und gleichzeitig eine Abdichtung der Trennstelle 21 nach
außen hin.
Auf diese Weise wird nun die Druckbeaufschlagungsfläche 8 von
der vom Schaltglied 4 wegweisenden, dem Verzögerungsraum 9
zugewandten Membranfläche gebildet, und die Membrane 29 steht
vorzugsweise in fester Verbindung mit dem als Verschiebeteil
ausgebildeten Schaltglied 4. Es kann sich um eine Schraubver
bindung oder aber, wie beim Ausführungsbeispiel, um eine Kle
beverbindung handeln, und das Schaltglied 4 sitzt vorzugswei
se an zentraler Stelle der Membrane 29. Da der Durchmesser
der Ausnehmung 23 und des Schaltgliedes 4 geringer ist als
derjenige des Verzögerungsraumes 9 und der Membrane 29, ver
bleibt zwischen dem Befestigungsbereich des Schaltgliedes 4
und dem Umfangsrandbereich 30 ein Membran-Ringbereich 28, der
nachgiebig und insbesondere verformbar ist, derart, daß das
Schaltglied 4 über ihn praktisch elastisch nachgiebig am Ge
häuse 1 aufgehängt ist.
In der in Fig. 1 abgebildeten Ruhestellung des Schaltgliedes
4 ragt dieses mit seiner Betätigungsseite 7 und mit der
Druckbeaufschlagungsfläche 8 ein Stück weit in den Verzöge
rungssraum 9 hinein, so daß dieser ein verringertes Volumen
aufweist. Hierbei ist die Membrane 29 in den Verzögerungsraum
9 hinein gewölbt. Gleichzeitig besteht zwischen der Schalt
partie 6 und dem dieser am Grund 33 der Ausnehmung 23 gegen
überliegenden Betätigungsstößel 10 ein Schaltabstand. In der
beim Erreichen und Überschreiten des Schaltdruckwertes einge
nommenen Arbeitsstellung ist das Schaltglied 4 mit seiner Be
tätigungsseite 7 praktisch vollständig aus dem Verzögerungs
raum 9 herausgefahren, und die Beaufschlagungsfläche 8 taucht
weniger weit in den Verzögerungsraum 9 hinein. Hier kann die
Membrane 29 einen ebenen Verlauf im Bereich der Trennstelle
21 einnehmen, und die Schaltpartie 6 hat nach Überbrückung
des Schaltabstandes den Betätigungsstößel 10 erreicht und ein
Stück weit zur Schaltung des Ventils 14 verschoben. Gleich
zeitig ist in dieser Stellung das Volumen des Verzögerungs
raumes 9 vergrößert.
Beim Ausführungsbeispiel bildet die Membrane 29 also prak
tisch einen bewegbaren Wandabschnitt des Verzögerungsraumes
9, dessen Volumen in der Ruhestellung des Schaltgliedes 4 ge
ringer ist als in der Arbeitsstellung. Um das schlagartige,
schnappende Umschaltverhalten des Schaltgliedes 4 zu erzie
len, ist das Schaltglied in der Ruhestellung lösbar gehäuse
fest verrastet. Zu diesem Zwecke ist es am Außenumfang mit
einer zu Verschieberichtung 25 koaxialen, eine Rastvertiefung
34 bildenden Umfangsvertiefung, z. B. einer ringförmigen Um
fangsnut, versehen, die mit mindestens einem Rastglied 35 zur
Lagefixierung zusammenarbeitet. Beim Ausführungsbeispiel sind
zwei derartige Rastglieder 35 - einander vorzugsweise mit Be
zug auf die Axialrichtung diametral gegenüberliegende Rast
glieder - vorgesehen, so daß eine ausgeglichene Rastkraftein
leitung erfolgt, was ein Verklemmen oder Verkanten des
Schaltgliedes 4 verhindert. Beim Ausführungsbeispiel handelt
es sich um Rastglieder 35 in Gestalt von Kugeln, die in einer
Gehäusequerbohrung 36 bewegbar einsitzen und federelastisch
gegen den Außenumfang des Schaltgliedes 4 bzw. in der Ruhe
stellung in die Rastvertiefung 34 gedrückt werden. Die ring
förmige Ausgestaltung der Rastvertiefung erleichtert die Mon
tage des Schaltgliedes, das hierdurch in jedweder Drehstel
lung montiert werden kann. Die Rastkraft wird jeweils zweck
mäßigerweise von einer Druckfeder 37 erzeugt, die in der Ge
häuse-Querbohrung 36 sitzt und sich einerseits am Rastglied
35 und andererseits an einem gehäusefesten Anschlag, z. B. ei
nem Bohrungsdeckel, abstützt. Die Federkraft kann einstellbar
ausgebildet sein.
Es versteht sich, daß auch andere Rastgliedformen möglich
sind, auch kann es sich bei der Rastvertiefung jeweils um
einzelne lokale Vertiefungen handeln. Jedenfalls setzt diese
Rastverbindung der auf die Beaufschlagungsfläche 8 wirkenden
Druckkraft so lange einen Rastwiderstand entgegen, bis der
Schaltdruckwert erreicht wird. Dann rasten die Rastglieder 35
schlagartig aus der zugeordneten Rastvertiefung 34 aus, und
das Schaltglied 4 schnappt beschleunigt in die Arbeitsstel
lung um.
An die Rastvertiefung 34 kann sich in Richtung zum Verzöge
rungsraum 9 eine koaxial angeordnete ringförmige Übergangs
vertiefung 38 anschließen, deren Tiefe geringer ist als die
jenige der Rastvertiefung 34, was das Schaltverhalten noch
mals verbessert. Außerdem kann das membranseitige Axialende
dieser Übergangsvertiefung 38 als die Arbeitsstellung defi
nierender, mit den Rastgliedern 35 zusammenarbeitender An
schlag dienen.
Die Rückstellung aus der Arbeits- in die Ruhestellung bei be
lüftetem Verzögerungsraum 9 erfolgt vorzugsweise unter Ver
mittlung einer Rückstellfeder 39. Sie stützt sich einerseits
im Bereich des Grundes 33 der Ausnehmung 23 und andererseits
an der Schaltseite 5 des Schaltgliedes 4 ab. Von Vorteil ist
hierbei, wenn das Schaltglied 4 an der Schaltseite eine ring
förmige, sich axial erstreckende Vertiefung 40 aufweist, die
einen Aufnahmeraum für die Federwindungen darstellt, wobei
der von dem Ring umschlossene zentrale Bereich der Schaltpar
tie 6 bilden kann. Auf diese Weise erfolgt die Kraftübertra
gung zwischen Schaltpartie 6 und Betätigungstößel 13 zen
trisch und verkantungsfrei.
Am Grund 33 der Ausnehmung ist vorzugsweise eine Gehäuseöff
nung 44 vorgesehen, durch die der Betätigungsstößel 10 hin
durch in die Ausnehmung 23 in der Ruhestellung hineinragt.
Der Durchmesser der Gehäuseöffnung 44 ist jedoch vorzugsweise
größer als derjenige des Betätigungsstößels 10, so daß sie
eine Zentrierpartie 45 des Ventils 14 formschlüssig aufnehmen
kann, die vorteilhafterweise gleichzeitig als gehäuseseitige
Abstützpartie für die Rückstellfeder 39 dient.
Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Kraft der Rückstellfeder einstellbar.
Die Drosseleinrichtung 18 ist vorzugsweise dem Ventil 14 ge
genüberliegend am Gehäuse 1 angebracht und enthält gestri
chelt angedeutet Kanalabschnitte des Druckmittel-Füllkanals
3, der ausgehend vom Verzögerungsraum 9 die Gehäusewand
durchdringt und nach dem Durchlaufen der Drosseleinrichtung
in einen wiederum in der Gehäusewandung verlaufenden Kanalab
schnitt 47 übergeht, an den sich eine Anschlußpartie 48 zum
Befestigen eines Druckmittelschlauches od. dgl. anschließt.
Die Drossel 19 ist in den einen Kanalabschnitt 46 des Druck
mittel-Füllkanals 3 eingebaut und läßt sich über einen Dreh
knopf 49 hinsichtlich der Drosselungsintensität verstellen.
Der zweite Kanalabschnitt des Druckmittel-Füllkanals 3 umgeht
die Drossel 19, indem er vor und nach ihr in den Druckmittel-
Füllkanal einmündet, und er bildet einen Bypass-Kanal 46', in
dem sich zweckmäßigerweise ein Rückschlagventil befindet, das
eine Strömung zum Verzögerungsraum 9 hin unterbindet, in Ge
genrichtung jedoch zuläßt. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß ein einströmendes Schaltdruckmittel die Drossel 19 durch
strömen muß, während ein mit entgegengesetzter Strömung aus
geführter Belüftungsprozeß des Verzögerungsraumes 9 unter Um
gehung der Drossel 19 beschleunigt vonstatten gehen kann.
Die Drosseleinrichtung 18 weist außen eine Befestigungsein
richtung 50 auf, mit der die gesamte Schaltvorrichtung ein
fach und lösbar an einer Halterung, z. B. einer Schalttafel
51, festlegbar ist. Beim Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse
der Drosseleinrichtung mit einem Anschlagbund 52 und einem
sich daran anschließenden Außengewinde 53 versehen, nach des
sen Durchstecken einer Schalttafelöffnung mit Hilfe einer auf
dem Außengewinde 53 laufenden Mutter 54 die Schalttafel zwi
schender der Mutter 54 und dem Anschlagbund 52 festlegbar
ist.
Das Gehäuse 1 ist mit einer weiteren, beim Ausführungsbei
spiel mittels eines Stopfens verschlossenen, in den Verzöge
rungsraum 9 führenden Zusatzraum-Anschlußöffnung 55 versehen,
an die bei entferntem Stopfen zur Vergrößerung des Aufnahme
raumvolumens ein nicht näher dargestellter Zusatzraum über
geeignete Einrichtungen wie Druckmittelleitungen usw. an
schließbar ist. Dadurch läßt sich die Verzögerungszeit noch
mals beeinflussen.
Es versteht sich, daß das schnappende Schaltverhalten des
Schaltgliedes 4 neben der besonders vorteilhaften beschriebe
nen Art und Weise auch anders erzielt werden kann, z. B. indem
das Schaltglied eine mit einer Haltepartie gehäusefest fest
gelegte Schnappfeder aufweist, die zwischen zwei definierten
Stellungen umschnappen bzw. umschalten kann, und die unter
Umständen sogar von der Membran 29 gebildet sein kann.
Des weiteren kann der Aufnahmeraum für das Schaltglied 4 auch
weiter entfernt vom Verzögerungsraum 9 angeordnet und über
einen einfachen Druckmittelkanal mit diesem verbunden sein.
Die, wie oben erwähnt, durch die Verwendung der Membrane 29
verminderte Gleitreibung zwischen Schaltglied und Führung er
laubt eine geringe Dimensionierung der Rückstellfeder 39,
mithin einen geringen Schaltdruckwert, so daß ein präzises
Schaltverhalten erreicht wird.
Claims (16)
1. Zeitabhängig schaltende Schaltvorrichtung, mit der ein
Schaltvorgang gegenüber einem vorgegebenen Ausgangssignal
zeitverzögert auslösbar ist, mit einem einen Verzögerungsraum
(9) bildenden Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum (2), in den ein
Druckmittel-Füllkanal (3) einmündet, mit einem mit einer
Schaltpartie (6) und einer in Druckmittelverbindung mit dem
Verzögerungsraum stehenden Druckbeaufschlagungsfläche (8)
versehenen Schaltglied (4), das aus einer bei Niederdruckwer
ten im Verzögerungsraum (9) eingenommenen Ruhestellung in ei
ne bei Erreichen eines über den Niederdruckwerten liegenden
Schaltdruckwertes eingenommenen Arbeitsstellung bewegbar ist,
und mit einem Ventil (14), das einen zum Umschalten des Ven
tils (14) dienenden Betätigungsstößel (10) aufweist, der der
Schaltpartie (6) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei in
der Ruhestellung des Schaltgliedes (4) zwischen Betätigungs
stößel (10) und Schaltpartie (6) ein Schaltabstand vorliegt
und das Schaltglied (4) beim Umschalten in die Arbeitsstel
lung unter Überbrückung des Schaltabstandes mit seiner
Schaltpartie (6) auf den Betätigungsstößel (10) auftrifft,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) in der Ruhe
stellung mittels wenigstens eines federelastisch beaufschlag
ten Rastgliedes (35) lösbar gehäusefest verrastet ist, derart
daß das Schaltglied (4) bei Erreichen des Schaltdruckwertes
im Verzögerungsraum (9) durch ein schlagartiges schnappendes
Umschaltverhalten in die Arbeitsstellung umschaltet.
2. Zeitabhängig schaltende Schaltvorrichtung, mit der ein
Schaltvorgang gegenüber einem einen vorgegebenen Ausgangs
signal zeitverzögert auslösbar ist, mit einem Verzögerungs
raum (9) bildenden Schaltdruckmittel-Aufnahmeraum (2), in den
ein Druckmittel-Füllkanal (3) einmündet, mit einem mit einer
Schaltpartie (6) und einer in Druckmittelverbindung mit dem
Verzögerungsraum (9) stehenden Druckbeaufschlagungsfläche (8)
versehenen Schaltglied (4), das aus einer bei Niederdruckwer
ten im Verzögerungsraum (9) eingenommenen Ruhestellung in ei
ne bei Erreichen eines über den Niederdruckwerten liegenden
Schaltdruckwertes eingenommenen Arbeitsstellung bewegbar ist,
und mit einem Ventil (14), das einen zum Umschalten des Ven
tils (14) dienenden Bestätigungsstößel (10) aufweist, der der
Schaltpartie (6) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei in
der Ruhestellung des Schaltgliedes (4) zwischen Betätigungs
stößel (10) und Schaltpartie (6) ein Schaltabstand vorliegt
und das Schaltglied (4) beim Umschalten in die Arbeitsstel
lung unter Überbrückung des Schaltabstandes mit seiner
Schaltpartie (6) auf den Betätigungsstößel (10) auftrifft,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) eine mit ei
ner Haltepartie gehäusefest festgelegte Schnappfeder auf
weist, wobei die Ruhestellung und die Arbeitsstellung jeweils
von einer von zwei Umklappstellungen der Schnappfeder gebil
det sind, derart, daß das Schaltglied (4) bei Erreichen des
Schaltdruckwertes im Verzögerungsraum (9) durch ein schlagar
tiges schnappendes Umschaltverhalten in die Arbeitsstellung
umschaltet.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer in dem
Druckmittel-Füllkanal (3) angeordneten Drossel (19), dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Drossel (19) umgebender, vor und
nach der Drossel (19) in den Füllkanal (3) mündender Bypass-
Kanal (46') vorhanden ist, in dem ein in Richtung zum Verzö
gerungsraum (9) sperrendes Rückschlagventil (43) angeordnet
ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (19) und der Bypass-Kanal (46') in einer
zweckmäßigerweise lösbar am Gehäuse (1) befestigten Drossel
einrichtung (18) der Schaltvorrichtung angeordnet sind.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosseleinrichtung (18) eine Befestigungseinrichtung
(50) aufweist.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß in den Verzögerungsraum (9) eine
lösbar verschlossene Zusatzraum-Anschlußöffnung (55) einmün
det.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungsfläche (8)
unmittelbar am Schaltglied (4) selbst angeordnet ist.
8. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit
einer einerseits am Schaltglied (4) und andererseits am Ge
häuse (1) anliegenden, das Schaltglied (4) in die Ruhelage
vorspannenden Rückstellfeder (39), dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder am Grund (33) der zur Führung des
Schaltgliedes (4) dienenden Ausnehmung (23) anliegt.
9. Schaltvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
wobei die Rückstellfeder (39) eine Schraubendruckfeder ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (39) schalt
gliedseitig in einer, insbesondere ringförmigen, Vertiefung
(40) einsitzt, wobei die von der Vertiefung (40) umgebene
Schaltgliedpartie die Schaltpartie (6) bildet.
10. Schaltvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 oder 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) minde
stens eine Rastvertiefung (34) aufweist, in die in der Ruhe
stellung mindestens ein sich gehäusefest abstützendes, insbe
sondere kugelförmiges, Rastglied (35) eingreift.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastvertiefung (34) eine das als Verschiebeteil
ausgebildete Schaltglied (4) koaxial mit Bezug zur Verschie
berichtung (25) umgebende ringförmige Oberflächenvertiefung
ist.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß sich an die Rastvertiefung (34) eine geringere Tiefe
aufweisende ringförmige Übergangsvertiefung (38) in Axial
richtung koaxial anschließt.
13. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wo
bei am Schaltglied (4) eine Membrane (29) festgelegt ist, die
mit ihrem Umfangsrandbereich (30) gehäusefest befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schaltglied (4) wegwei
sende Membranfläche die Druckbeaufschlagungsfläche (8) bil
det.
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Ventil (14) lösbar am Gehäuse (1) festgelegt
ist.
15. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft, mit der das
Rastglied (35) federelastisch beaufschlagt wird, einstellbar
ist.
16. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer
Druckfeder (37) erzeugt wird, die in einer Gehäuse-Quer
bohrung (36) sitzt und sich einerseits am Rastglied (35)
und andererseits an einem gehäusefesten Anschlag abstützt.
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US5853524A (en) * | 1997-06-26 | 1998-12-29 | Illinois Tool Works Inc. | Pneumatic circuit for strapping tool having adjustable tension control |
DE19913380C1 (de) * | 1999-03-24 | 2000-05-25 | Knorr Bremse Systeme | Vorrichtung zur gesteuerten Betätigung eines Schaltorgans eines Ventils, insbesondere eines Containerschaltventils eines Nutzfahrzeugs |
US6450082B1 (en) * | 2000-12-18 | 2002-09-17 | Btm Corporation | Shot pin |
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GB1496793A (en) * | 1976-04-07 | 1978-01-05 | Fodens Ltd | Pneumatic actuating devices |
DE2952235A1 (de) * | 1979-12-22 | 1981-07-02 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Pneumatisches stellglied zur betaetigung von mindestens einem abdeckorgan, insbesondere be- oder entlueftungsjalousien in industriegebaeuden |
-
1988
- 1988-04-13 DE DE8804833U patent/DE8804833U1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-01-14 DE DE3900944A patent/DE3900944C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
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DE8804833U1 (de) | 1988-06-01 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F15B 15/22 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |