DE2952235A1 - Pneumatisches stellglied zur betaetigung von mindestens einem abdeckorgan, insbesondere be- oder entlueftungsjalousien in industriegebaeuden - Google Patents

Pneumatisches stellglied zur betaetigung von mindestens einem abdeckorgan, insbesondere be- oder entlueftungsjalousien in industriegebaeuden

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DE2952235A1
DE2952235A1 DE19792952235 DE2952235A DE2952235A1 DE 2952235 A1 DE2952235 A1 DE 2952235A1 DE 19792952235 DE19792952235 DE 19792952235 DE 2952235 A DE2952235 A DE 2952235A DE 2952235 A1 DE2952235 A1 DE 2952235A1
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Josef Kraus
Robert Dr.-Ing. 8000 München Mertel
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators

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Description

  • Pneumatisches Stellglied zur Betätigung von mindestens einem
  • Abdeckorgan, insbesondere Be- oder Entlüftungsjalousien in Industriegebäuden Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Stellglied gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Durch die DE-AS 17 08 158 ist bereits ein pneumatisches Stellglied zur stufenlosen Betätigung von Abdeckorganen, wie Fenstern, Lichtkuppeln oder dgl., mit einer an seinem freien Ende an dem Abdeckorgan angreifenden Kolbenstange bekannt geworden, deren Kolben in einem Zylinder beidseitig mit Druckluft beaufschlagbar ist, wobei zur Arretierung der Kolbenstange ein in beide Richtungen wirkendes Gesperre vorgesehen ist, daß aus zwei sich verkantenden federbelasteten Sperrplatten besteht, die von der Kolbenstange durchdrungen sind und wobei das Gesperre innerhalb des Zylinders in einem durch eine Zwischenwand vom Arbeitsraum des Kolbens abgetrennten Zylinderraum angeordnet ist, in dem mittels eines einseitig mit Druckluft beaufschlagbaren Hilfskolbens die Entriegelung des Gesperres bewirkt wird.
  • Nachteilig ist bei einem derartigen Gesperre, daß die Kolbenstange durch das Gesperre leicht beschädigt wird und damit auch die an der Kolbenstange anliegenden Dichtungen in Mitleidenschaft geraten. Die bekannte Lösung ist daher mit einem relativ großem Verlust behaftet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein pneumatisches Stellglied der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Kolbenstange und das Gesperre keinem wesentlichen Verschleiß ausgesetzt sind, obwohl die durch das Gesperre bewirkte Arretierung nur mit relativ großen Kräften osbar ist, so daß insbesondere normale Windkräfte, die z.B. auf ein Abdeckorgan einwirken, die Arretierungen nicht zu lösen vermögen.
  • Wesentlich ist dabei auch die Möglichkeit, daß mehrere Abdeckorgane mit unterschiedlichen Verstellwiderständen gleichzeitig in die gleiche Stellung verschoben werden können, wobei die pneumatischen Stellglieder alle an dieselbe Druckluftleitung angeschlossen sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Eine vorteilhafte Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß die Gesperre jeweils mit einer gewählten Sperrkraft in eine Vertiefung einrasten und daß zum gleichzeitigen Verstellen von mehreren unterschiedliche Verstellwiderstände aufweisenden Ankerorganen in ihre volle Uffnungs- oder Schließstellungen oder jeweils in mindestens eine Zwischenstellung jedem Ankerorgan mindestens ein Stellglied zugeordnet ist, daß sämtliche Stellglieder an die gleiche Druckluft leitung angeschlossen sind und daß in die Druckluftleitung eine Drucksteuervorrichtung eingeschaltet ist, die zum Verschieben der Kolben bis zum Einrasten aller Gesperre in die jeweils gleichen Vertiefungen in die Zylinder einen Druck einsteuert, der etwas niedriger ist als die auf ein Gesperre wirkende gewählte Sperrkraft einschließlich der auf die Kolben wirkendenFederkraft aber ausreichend höher ist als der an einem Abdeckorgan maximal auftretende Verstellwiderstand zum Verstellen des Abdeckorgans in die der Rastierung zugeordneten Stellung und die zum Ausrasten aller Gesperre aus den zugehörigen Vertiefungen in die Zylinder einen erhöhten Druck einsteuert, der höher ist als die Sperrkraft einschließlich der Federkraft.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung für zwei Ausführungsbeispiele, die in einer Zeichnung dargestellt sind, Hierin zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein Druck-Wegdiagramm eines erfindungsgemäßen pneumatischen Stellgliedes und Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen Zylinderkopf in einer gegenüber dem Zylinderkopf in Fig. 1 abgeänderten Ausbildung.
  • Das erfindungsgemäße Stellglied besteht aus einem Zylinderrohr 1, das mit einem Boden 2 einstückig ist. Der Boden 2 ist außenseitig zu einer Halterung 3 erweitert, die zur schwenkbaren Lagerung an einem nicht dargestellten Bolzen eine durchgehende Bohrung 4 mit eingesetzter Lagerhülse aufweist. Der Boden besitzt außerdem eine Anschlußbohrung 5, die an eine zentrale Bodenöffnung t anschließt.
  • Die Anschlußbohrung steht mit einer pneumatischen Leitung 7 in Verbindung, die über ein Ventil 8 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist.
  • Im Zylinder 1 ist ein Kolben 9 axial verschieblich angeordnet, der mit dem einen Ende einer Kolbenstange 10 verbunden ist, die durch eine zentrale Bohrung 10' in einem Zylinderkopf 11 nach außen geführt ist. Das äußere Ende 12 der Kolbenstange greift an einem verschwenkbaren Abdeckorgan, beispielsweise an einem Fenster an, das hier nicht dargestellt ist. Der Zylinderkopf 11 ist in das offene Ende des Zylinderrohres fest eingesetzt.
  • Als Hubbegrenzung für den Kolben 9 greift die Kolbenstange durch ein Rohrstück 13,das in der voll ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange sich einerseits am Kolben 9 und andererseits am Zylinderkopf 11 abstützt. In das Innere des Zylinderrohres 1 ist eine Regelfeder 14 eingesetzt, die sich mit ihrem einen Ende am Kolben 9 und mit ihrem anderen Ende am Zylinderkopf 11 abstützt. Die Kolbenstange ist in Fig. 1 in der am weitesten eingefahrenen Stellung dargestellt, in der der Kolben innenseitig am Zylinderboden anliegt.
  • Erfindungsgemäß besitzt die Kolbenstange zwei umlaufende Nuten 15 und 16, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
  • In dem Zylinderkopf 11 befinden sich mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte radiale Bohrungen, z.B. vier, von denen in der Fig. 2 nur die miteinander fluchtenden radialen Bohrungen 17 und 18 dargestellt sind. In jede Bohrung ist eine Kugel 19 bzw. 20 eingesetzt, die von einer Feder 21 bzw. 22 belastet ist. Die Federn stützen sich jeweils an einer Schraube 23 bzw. 24 ab, die in den äußeren Teil der mit einem Gewinde versehenen Bohrung 17 bzw. 18 eingesetzt ist. Je nach der Einschraubtiefe drücken die Federn 21 und 22 mit bestimmten Kräften auf die Kugeln 19 und 20. Der Zylinderkopf 11 besitzt eine durchgehende Bohrung 25 über die der Zylinderraum zwischen dem Kolben 9 und dem Zylinderkopf 11 an Atmosphäre angeschlossen ist.
  • In der dargestellten, vollständig eingefahrenen Stellung der Kolbenstange 10 lasten die Kugeln 19, 20 auf der Kolbenstange außerhalb der Nuten 15 und 16.
  • Wird der Kolben 9 über das Ventil 8 und die Druckluftleitung 7 mit Druckluft beaufschlagt, so wird in Fig. 1 der Kolben 9 mit der Kolbenstange 10 entgegen der Kraft der Feder 14 und der an dem vorderen Ende 12 der Kolbenstange angreifenden Last nach rechts ver- schoben, bis die Kugeln 19, 20 in die Nut 16 eingreifen bzw. einschnappen, wodurch die Kolbenstange in einer bestimmten Stellung arretiert wird.
  • Soll die Kolbenstange weiter ausgefahren werden, so muß der Druck der auf den Kolben gegebenen Druckluft erhöht werden. Ist ein bestimmter Druck erreicht, löst sich die Kolbenstange aus ihrer Rastierung, wobei die Kugeln entgegen den Kräften der Federn 21, 22 radial nach außen gedrückt werden. Die Kugeln laufen dabei a den Nutenwänden hoch und rollen auf der ausfahrenden Kolbenstange, bis die Kugeln in die zweite Nut Xinrasten bzw. einschnappen. Auch aus dieser zweiten Arretierung kann sich die Kolbenstange wieder lösen, in dem auf den Kolben 9 ein erhöhter Druck gegeben wird. Der Kolben schlägt schließlich an dem Rohrteil 13 an, wodurch der Hub begrenzt ist.
  • Fig. 2 zeigt den steigenden Druckverlauf 26 des auf den Kolben aufgebrachten Druckes p über der Weglänge s. Hieraus wird deutlich, daß mit steigendem Druck der Kolben entgegen der Kraft der Regelfeder 14 nach rechts verschoben wird, wobei aufgrund der Regelfeder ein proportionaler Zusammenhang zwischen dem Kolbenweg s und dem auf den Kolben wirkenden Druck p besteht. Bei wachsenden pneumatischen Druck auf den Kolben entsprechend der zunehmenden Kraft der Feder wird die Kolbenstange nach rechts verschoben, bis die Kugeln 19, 20 in die erste Nut 16 einrasten bzw. einschnappen. Bei dem Einrastvorgang bildet sich in dem Druckdiagramm eine erste Drucksenke 26 aus, der der Druck p 1 zugeordnet ist. Um die Kolbenstange in der rastierten Stellung zu halten, wird der Druck p 1 aufrechterhalten.
  • Zur Lösung der Kolbenstange 10 aus ihrer Rastierung wird entweder der Druck auf Null abgesenkt, so daß die Regelfeder den Kolben in seine Ausgangslage zurückführen kann, oder der Kolben wird mit einem um den Druck p 2 erhöhten Druck p 1 eaufschlagt, um die Kolbenstange weiter nach rechts zu verschieben. Nach dem Ausschnappen der Kugeln aus der Rastierungsnut 16 bildet sich kurzzeitig eine weitere Drucksenke aus,wohei mit zunehmendem Druck entgegen der steigenden Kraft der Feder 14 die Kolbenstange weiter ausgefahren wird, bis die Kugeln 19, 20 in die zweite Nut 15 einrasten bzw. einschnappen und die Kolbenstange 10 damit in einer zweiten Stellung arretiert ist. Dabei bildet sich beim Einrasten der Kugeln eine Drucksenke aus, der der Druck p 3 zugeordnet ist. Beim Aufrechterhalten des Druckes p3 bleibt die Kolbenstange 10 in ihrer Rastierung. Wird der Druck um den Wert p 4 = p 2 angehoben, dann wird die Rastierung aufgehoben, indem die Kugeln aus der Nut herausgehoben werden.
  • Je nach der Einschraubtiefe der Schrauben 23 und 24 lassen sich die Kräfte der Federn 21 und 22 einstellen. Je mehr Kugeln in einer Arretierungsnut einrasten, um so kleiner kann die Andruckkraft pro Kugel sein und um so geringer ist der Verschleiß an den Nutkanten beim Ein- und Ausschnappen der Kugeln.
  • Kugeln sind besonders vorteilhaft, weil sie eine rollende Bewegung auf der Kolbenstange ausführen und damit geringem Verschleiß unterliegen. Es ist aber klar, daß grundsätzlich statt Kugeln auch federbelastete Klinken oder dergleichen verwendet werden können, die auf der Kolbenstange eine gleitende Bewegung ausführen.
  • Statt jede Kugel mit einer Schraubenfeder zu belasten, können mehrere Kugeln auch durch einen radial elastischen Ringkörper aus Kunststoff, z.B. eine Kunststoffringschnur, belastet sein. Der Ringkörper kann dabei nach der Art eines Kugelkäfigs ausgebildet sein,in dem die Kugeln untereinander auf einen festen Abstand gehalten werden, aber auf der Kolbenstange rollen können. Es ist im übrigen klar, daß die Schrauben 23, 24 in Fig. 1 nicht von dem Zylinderrohr abgedeckt sein müssen.
  • Befindet sich der Kolben in seiner rechten Endstellung,in der die Kolbenstange vollständig ausgefahren ist, kann der Druck über das Ventil 8 vermindert werden, wodurch die Regelfeder zur Wirkung kommt, die entsprechend dem Druckabfall den Kolben mit der Kolbenstange in seine eingefahrene Ausgangslage zurückschiebt. Dabei schnappen die Kugeln nacheinander wieder in die Rastierungsnuten 16 und 15 ein. Je nachdem, ob der pneumatische Druck zum Zeitpunkt der Rastierung aufrechterhalten oder weiter abgesenkt wird, wird die Kolbenstange fixiert oder weiter nach links zurückgeführt.
  • Zum Lösen der Kolbenstange aus einer Rastierung mittels der Kraft der Regelfeder 14 muß der Druck um die Druckdifferenz p 2 = p 4 abgesenkt werden.
  • In Fig. 3 ist ein Axialschnitt durch einen Kolbenkopf 11 eines neuerungsgemäßen Stellgliedes dargestellt, das im übrigen entsprechend dem Stellglied nach Fig. 1 ausgebildet ist. Dabei sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Zylinderkopf 11 in Fig. 3 unterscheidet sich im wesentlichen von dem Zylinderkopf 11 in Fig. 1 dadurch, daß mehrere über den Umfang der Kolbenstange 10 gleichmäßig verteilte Kugeln 19 von einem Kunststoffband 26 oder einer Ringschnur aus Kunststoff mit einer bestimmten Kraft radial nach innen gedrückt werden. Das Kunststoffband ist z.B. nach Art eines Kugelkäfigs ausgebildet, der die einzelnen Kugeln auf Abstand voneinander hält, wobei sie aber ihre Drehbarkeit im wesentlichen beibehalten. Auch im Unterschied zu Fig. 1 schließt an den Zylinderkopf 11 ein Federbalg an,der mit dem vorderen Ende der Kolbenstange 10 verbunden ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich das Kunststoffband 26 in einer Ringausnehmung des Zylinderkopfes, die von der Bohrung durch den Zylinderkopf ausgeht, durch die die Kolbenstange geführt ist.
  • Der Zylinderkopf ist zweiteilig ausgebildet.
  • Es ist klar-,-daß die Erfindung nicht auf die Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 beschränkt ist, so kann an die Kolbenstange 12 außerhalb des Zylinders 1 auch eine nicht dargestellte Betätigungsstange angreifen, die auf ein Absperrorgan einwirkt und die entsprechend wie die Kolbenstange mit Nuten 15,16 versehen ist, in die Kugeln 19,20 eines entsprechenden ortsfesten Gesperres eingreifen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Vorteilhafterweise können beliebig viele Abdeckorgane, insbesondere Be- oder Entlüftungsjalousien in einem Industriegebäude über eine Druckluftleitung gleichzeitig in die gleiche Stellung gebracht werden.
  • Hierzu wird z.B. jedem Abdeckorgan ein erfindungsgemäßes Stellglied zugeordnet. Alle Stellglieder in der Gestalt von pneumatischen Zylindern sind an dieselbe Druckluftleitung angeschlossen. In der Druckluftleitung befindet sich eine Druckluftsteuerung über die ein bestimmter Druck in die Druckluftleitung eingesteuert wird, wodurch z.B. die Abdeckorgane alle aus einer Schließstellung in dieselbe Öffnungsstellung gebracht werden, die einer bestimmten Arretierung zugeordnet ist. Die Druckhöhe ist dabei derart gewählt, daß sie die maximal auftretenden Verstellwiderstände der Abdeckorgane überwindet, daß aber die Kolbenstangen nicht über die betreffenden Arretierungen hinaus verschoben werden. Die auf ein Gesperre wirkende Sperrkraft einschließlich der gegen einen Kolben wirkenden Federkraft ist also höher als die eingesteuerte Druckkraft.
  • Um die Arretierung aller Absperrorgane in öffnungsrichtung zu lösen, muß die Druckkraft entsprechend erhöht werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche , 12 Pneumatisches Stellglied zur Betätigung von mindestens einem g bdeckorgan, insbesondere Be- oder Entlüftungsjalousie, mit einer mit dem Abdeckorgan in Verbindung stehenden Kolbenstange, deren Kolben entgegen einer Federkraft in einem Zylinder einseitig mit Druck beaufschlagbar und die Kolbenstange in wenigstens einer Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daS die Kolbenstange oder eine an die Kolbenstange angreifende Betätigungsstange außerhalb des Zylinders zur Arretierung wenigstens eine Vertiefung aufweist, in die ein ortsfestes Gesperre einrastet.
  2. 2. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung aus einer umlaufenden Nut besteht.
  3. 3. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus wenigstens einer federbelasteten Kugel besteht.
  4. 4. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Kugel radial nach innen wirkende elastische Kraft der Feder einstellbar ist.
  5. 5. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre mehrere Kugeln umfaßt, die von einem elastischen Kunststoffring mit einer radial nach innen wirkenden elastischen Kraft beaufschlagt sind.
  6. 6. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring als radialelastischer Kugelkäfig ausgebildet ist.
  7. 7. Pneumatisches Stellglied nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre im von der Kolbenstange durchdrungenen Zylinderkopf angeordnet ist.
  8. 8. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf mehrere radiale Bohrungen aufweist, die den Zylinderkopf durchdrängen und daß in die Bohrungen je eine Kugel eingesetzt ist, die von einer Schraubenfeder belastet ist, welche zwischen der Kugel und einer Schraube eingespannt ist, die zur Einstellung der Federkraft in einen äußeren Gewindeabschnitt der Bohrung eingreift.
  9. 9. Pneumatisches Stellglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf an der Innenfläche der axialen Bohrung zum Durchtritt der Kolbenstange eine umlaufende Nut aufweist, in die der radialelastische Kunststoffring eingreift.
  10. 10. Pneumatisches Stellglied nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesperre jeweils mit einer gewählten Sperrkraft in eine Vertiefung einrasten und daß zum gleichzeitigen Verstellen von mehreren unterschiedliche Verstellwiderstände aufweisenden Ankerorganen in ihre volle Offnungs- oder Schließstellungen oder jeweils in mindestens eine Zwischenstellung jedem Ankerorgan mindestens ein Stellglied zugeordnet ist, daß sämtliche Stellglieder an die gleiche Druckluftleitung angeschlossen sind und daß in die Druckluftleitung eine Drucksteuervorrichtung eingeschaltet ist, die zum Verschieben der Kolben bis zum Einrasten aller Gesperre in die jeweils gleichen Vertiefungen in die Zylinder einen Druck einsteuert, der etwas niedriger ist als die auf ein Gesperre wirkende gewählte Sperrkraft einschließlich der auf die Kolben wirkdende Federkraft aber ausreichend höher ist als der an einem Abdeckorgan maximal auftretende Verstellwiderstand zum Verstellen des Abdeckorgans in die der Rastierung zugeordneten Stellung und die zum Ausrasten aller Gesperre aus den zugehörigen Vertiefungen in die Zylinder einen erhöhten Druck einsteuert, der höher ist als die Sperrkraft einschließlich der Federkraft.
DE19792952235 1979-10-11 1979-12-22 Pneumatisches stellglied zur betaetigung von mindestens einem abdeckorgan, insbesondere be- oder entlueftungsjalousien in industriegebaeuden Withdrawn DE2952235A1 (de)

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