DE3900817A1 - Gasfeder - Google Patents
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- F16F9/48—Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Bei Gasfedern,
insbesondere als Hubhilfen oder Abstützelemente
für Heckklappen, Motorhauben, Kofferraumdeckel
o. dgl. ist es erwünscht, eine Enddämpfung bzw.
eine Anschlagdämpfung vorzusehen. Hierdurch soll
vermieden werden, daß am Ende der Ausfahrbewegung
der Kolbenstange der Kolben bzw. die Kolbengruppe
hart gegen die Führung der Kolbenstange am kolben
stangenaustrittsseitigen Ende der Gasfeder anschlägt.
Zur Lösung dieses Problems sind zahlreiche Ausgestal
tungen bekannt geworden. Insbesondere ist es
bekannt geworden, bei etwa vertikalem Einbau
der Gasfeder mit nach unten herausgeführter Kolben
stange das sich vor der Führung sammelnde Öl
am Ende der Ausfahrbewegung durch die für eine
pneumatische Dämpfung ausgelegten Dämpfungseinrich
tungen in der Kolbengruppe hindurchzupressen,
wodurch eine hydraulische Enddämpfung, d.h. ein
hydraulisch gedämpfter Endanschlag, geschaffen
wird. Diese zu Schmierungszwecken notwendige
Ölmenge füllt den Innenraum der Gasfeder mit
einem Volumenanteil von wenigen Prozent, und
zwar im Bereich von etwa 3 bis 5% und höchstens
10%. In einer Gasfeder mit einem mittleren freien
Volumen im Innenraum von etwa 50 cm3 befinden
sich üblicherweise mindestens 2 cm3 Schmieröl.
Die geschilderte Art der Enddämpfung funktioniert
bei einem waagerechten Einbau der Gasfeder nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Gasfeder der gattungsgemäßen Art so auszuge
stalten, daß bei angenähert waagerechtem Einbau
eine gute Enddämpfung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird erreicht, daß beim Ausfahren der Kolbenstange
aus der etwa waagerecht angeordneten Gasfeder
das Öl sich im Bereich zwischen dem kolbenstangen
austrittsseitigen Ende der Gasfeder und dem Kolben
bzw. der Kolbengruppe staut, da es nicht im Bereich
des Außenumfangs der Kolbengruppe hindurchtreten
kann. Es wird vielmehr erst am Ende der Ausfahr
bewegung der Kolbenstange durch den im unmittelbaren
Bereich der Kolbenstange befindlichen Dämpfungskanal
hindurchgepreßt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine als Hub- bzw. Abstützelement für
eine Kraftfahrzeug-Heckklappe dienende,
waagerecht eingebaute Gasfeder nach der
Erfindung,
Fig. 2 die Gasfeder im Längsschnitt,
Fig. 3 die Kolbengruppe der Gasfeder in vergrößer
tem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kolben der Kolben
gruppe der Gasfeder nach Fig. 3,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer
Kolbengruppe einer erfindungsgemäßen Gasfeder
im Längsschnitt und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Dämpfungsscheibe
der Kolbengruppe nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt den hinteren Teil eines Kraftfahrzeu
ges, das eine Heckklappe 1 aufweist, die um eine
obere Schwenkachse 2 in Öffnungsrichtung 3 hoch
schwenkbar an der Karosserie 4 des Kraftfahrzeugs
angelenkt ist. In der Nähe der Schwenkachse 2
ist eine im wesentlichen waagerecht angeordnete
Gasfeder 5 angelenkt, deren im wesentlichen zylin
drisches Gehäuse 6 an seinem geschlossenen Ende 7
mit einem Befestigungselement 8 an der Karosserie 4
schwenkbar angelenkt ist. Die aus dem dem geschlos
senen Ende 7 entgegengesetzten Ende 9 des Gehäuses 6
austretende Kolbenstange 10 weist an ihrem freien
äußeren Ende ebenfalls ein Befestigungselement 11
auf, das in der Nähe der Schwenkachse 2 an der
Heckklappe 1 angelenkt ist. Wie Fig. 1 entnehmbar
ist, befindet sich die Gasfeder 5 bei geöffneter
Heckklappe 1 in einer waagerechten Stellung;
es ist aber auch erkennbar, daß sie in geschlosse
ner, also entgegen der Öffnungsrichtung 3 nach
unten geklappter Stellung, sich in einer waage
rechten Stellung befindet, in der die Kolbenstan
ge 10 weitgehend in das Gehäuse 6 eingefahren
ist.
Wie Fig. 2 entnehmbar ist, ist die Kolbenstange 10
konzentrisch zur Mittel-Längs-Achse 12 des Gehäu
ses 6 angeordnet und im Bereich des Endes 9 abge
dichtet aus diesem herausgeführt. Hierzu ist
im Bereich des Endes 9 eine Führungsbüchse 13
vorgesehen. Vom Innenraum 14 des Gehäuses 6 her
gesehen ist vor der Führungsbüchse 13 ein die
Kolbenstange 10 ebenfalls weitgehend spielfrei
umgebender Zwischenring 15 vorgesehen, gegen
den sich eine Dichtung 16 abstützt, die zum einen
dichtend gegen die Innenwand 17 des Gehäuses 6
und zum anderen dichtend gegen die Kolbenstange 10
anliegt. Zum Innenraum 14 des Gehäuses 6 hin
stützt sich die Dichtung 16 gegen einen Haltering 18
ab, der mittels einer Sicke 19 im Gehäuse 6 axial
fest gehalten wird.
Der Innenraum 14 des Gehäuses 6 ist mit Druckgas
und einer kleinen Menge Öl gefüllt. Die Dichtung 16
schließt den Innenraum 14 nach außen gasdicht
und flüssigkeitsdicht ab.
Am im Innenraum 14 des Gehäuses 6 befindlichen
Ende der Kolbenstange 10 ist an dieser eine Führungs-
und Dämpfungs-Kolbengruppe 20 angebracht, die
in den Fig. 3 und 4 genauer dargestellt ist.
Diese Kolbengruppe 20 ist auf einem am freien
Ende der Kolbenstange 10 ausgebildeten Haltezap
fen 21 befestigt, dessen Durchmesser d deutlich
kleiner ist als der Durchmesser d′ der Kolben
stange 10. An dem am Übergang zwischen Kolben
stange 10 und Haltezapfen 21 gebildeten Anschlag 22
liegt der eigentliche Kolben 23 an, der hauptsäch
lich in Form einer Ringzylinderscheibe 24 ausgebil
det ist, deren zylindrischer Außenumfang 25 einen
Durchmesser D aufweist, der nur um maximal einige
Zehntel Millimeter kleiner ist als der Innendurch
messer D′ des Gehäuses 6. Mittels dieses Außen
umfangs 25 wird also die Kolbengruppe 20 an der
Innenwand 17 des Gehäuses 5 geführt. Im Außenum
fang 25 ist eine Ringnut 26 ausgebildet, in der
eine Ringdichtung 27, und zwar insbesondere eine
O-Ringdichtung, angeordnet ist, so daß der Außen
umfang 25 gegenüber der Innenwand 17 abgedichtet
ist. An die Ringzylinderscheibe 24 des Kolbens 23
schließt sich ein Zylinderabsatz 28 an, gegen
den eine Dämpfungsscheibe 29 anliegt, die zur
Innenwand 17 des Gehäuses 6 einen schmalen Ring
kanal 30 freiläßt. Gegen diese Dämpfungsschei
be 29 liegt eine Nietscheibe 31 an, gegen die
der Haltezapfen 21 mittels eines Nietkopfes 32 ver
nietet ist.
In der von der Ringzylinderscheibe 24, dem Zylinder
absatz 28 und der Dämpfungsscheibe 29 begrenzten
Ringnut 33 ist ein Kolbenring 34 angeordnet,
dessen axiale Erstreckung a geringer ist als
die axiale Erstreckung b dieser Ringnut 33, so
daß er je nach Bewegungsrichtung der Kolbenstange 10
relativ zum Gehäuse 6 in Richtung der Achse 12
entweder an der Ringzylinderscheibe 24 oder aber
an der Dämpfungsscheibe 29 anliegt.
In dem Kolben 23 sind mehrere - im vorliegenden
Fall vier - in gleichen Winkelabständen angeord
nete Durchlaßkanäle 35 ausgebildet, die - wie
Fig. 4 erkennen läßt - bezogen auf den Querschnitt
des Kolbens 23 und damit des Gehäuses 6 einen
kleinen Querschnitt aufweisen. Diese Durchlaßka
näle 35 sind im Bereich der Kolbenstange 10 nur
unmittelbar an deren Fläche geöffnet, während
der um die Kolbenstange 10 herum befindliche
Bereich durch die Ringzylinderscheibe 24 geschlossen
ist. Um unmittelbar in der Nähe der Kolbenstange 10
einen Einlaß 36 in die Durchlaßkanäle 35 zu schaffen,
ist die Kolbenstange 10 am Übergang zum Anschlag 22
mit einer Fase 37 versehen. Die Durchlaßkanäle 35
erstrecken sich nach innen bis zum Haltezapfen 21
und im Bereich des Zylinderabsatzes 28 bis zur
Ringnut 33 und bis zur Dämpfungsscheibe 29. Sie
sind also zur Ringnut 33 hin offen. In der Dämpfungs
scheibe 29 ist auf der der Ringnut 33 zugewandten
Seite ein zu einem Durchlaßkanal 35 hin offener
Dämpfungskanal 38 ausgebildet, der radial nach
innen über die Ringnut 33 vorsteht. Wenn die
Kolbenstange 10 aus dem Gehäuse 6 beim Öffnen
der Heckklappe 1 entsprechend dem Bewegungsrichtungs
pfeil 39 ausgefahren wird, dann liegt der Kolben
ring 34 gegen die Dämpfungsscheibe 29 an und
verschließt weitgehend den Ringkanal 30. Dieser
ist dann nur noch über den vom Kolbenring 34
abgedeckten Dämpfungskanal 38 mit dem einen zuge
ordneten Durchlaßkanal 35 verbunden. Das im Gehäuse
raum 40 zwischen dem Ende 9 und der Kolbengruppe 20
befindliche Druckgas kann dann nur unter starker
Drosselung durch den Einlaß 36, den Durchlaßka
nal 35, den Dämpfungskanal 38 und den Ringkanal 30
in den zwischen der Kolbengruppe 20 und dem geschlos
senen Ende 7 befindlichen Gehäuseraum 41 strömen,
was durch den Strömungsrichtungspfeil 42 in Fig. 3
angedeutet ist. Bei dieser Bewegung entsprechend
dem Bewegungsrichtungspfeil 39 wird das gesamte
unterhalb des Einlasses 36 befindliche Öl gestaut.
Wenn die Kolbengruppe 20 in die Nähe des Endes 9,
also des Halterings 18, kommt, dann wird das
in der geschilderten Weise aufgestaute Öl aus
dem dann sehr klein gewordenen Gehäuseraum 40
durch den Dämpfungskanal 38 unter starker hydrauli
scher Drosselung in den entsprechend groß gewor
denen Gehäuseraum 41 gepreßt. In dieser Endphase
der Bewegung der Kolbenstange 10 aus dem Gehäuse 6
erfolgt also nicht mehr nur eine pneumatische
Drosselung dieser Ausfahrbewegung, sondern mit
den für eine pneumatische Drosselung vorgesehenen
Dämpfungseinrichtungen eine hydraulische Drosselung.
Hierdurch wird die Funktion einer Anschlagdämpfung
oder Anschlagdrosselung in der Endphase der Ausfahr
bewegung der Kolbenstange 10 aus dem Gehäuse 6
erreicht. In Fig. 4 ist mit einer gestrichelten
Linie der minimale Ölspiegel 43 angedeutet, der
sich beim Ausfahren der Kolbenstange 10 einstellt,
wenn der Dämpfungskanal 38 mit dem zugeordneten
Durchlaßkanal 35 sich unten befindet. Es ist
weiterhin strichpunktiert der maximale Ölspiegel 44
angedeutet, der sich einstellt, wenn der Dämpfungs
kanal 38 mit dem zugeordneten Durchlaßkanal 35
sich in der oberen Lage befindet.
Das Volumen der Ölfüllung im Innenraum 14 ist
um mindestens eine Zehnerpotenz, in der Regel
sogar um zwei Zehnerpotenzen größer als das Gesamt
volumen der Durchlaßkanäle 35.
Wenn beim Absenken der Heckklappe 1 die Kolbenstan
ge 10 entgegen dem Bewegungsrichtungspfeil 39
in das Gehäuse 6 eingeschoben wird, liegt während
dieser Bewegung der Kolbenring 34 an der Ringzy
linderscheibe 24 an und gibt so einen Ringkanal
zwischen dem Kolbenring 34 und der Dämpfungsschei
be 29 frei, durch den das Gas entgegen dem Strömungs
richtungspfeil 42 weitgehend ungedrosselt in
den Gehäuseraum 40 zurückströmen kann. Gleiches
gilt für das im Gehäuseraum 41 befindliche Öl.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungs
form einer Führungs- und Dämpfungs-Kolbengruppe 20′
dargestellt. Soweit mit den Fig. 3 und 4 iden
tische Teile vorhanden sind, werden diese mit
identischen Bezugsziffern versehen. Soweit konstruk
tiv ähnliche, aber funktionell identische Teile
vorhanden sind, werden diese mit derselben Bezugs
ziffer bezeichnet, die mit einem hochgesetzten
Strich versehen ist. Eine gesonderte Beschreibung
muß insoweit nicht zwingend erfolgen.
Der Kolben 23′ läßt zwischen seinem Außenumfang 25′
und der Innenwand 17 des Gehäuses 6 einen Ring
kanal 45 frei. In der Ringzylinderscheibe 24′
sind Durchlaßkanäle 35′ ausgebildet, die zum
Gehäuseraum 40 hin offen sind, wobei deren Einlaß 36′
ebenfalls im Bereich der Kolbenstange 10 sich
befindet. Diese Durchlaßkanäle 35′ münden zum
einen in die den Kolbenring 34 aufnehmende Ringnut
33′ und zum anderen in eine innere Ringnut 46,
die in den Zylinderabsatz 28′ von der Dämpfungs
scheibe 29′ her eingestochen ist, und in der
ein innerer Kolbenring 47 angeordnet ist. Der
innere Kolbenring 47 liegt axial verschiebbar,
aber weitgehend dicht an der inneren Umfangsfläche 48
der inneren Ringnut 46 an. Der Durchmesser da
einer die innere Ringnut 46 begrenzenden äußeren
Umfangsfläche 49 ist etwas kleiner oder maximal
gleich dem Durchmesser d′ der Kolbenstange 10,
wobei zwischen dieser äußeren Umfangsfläche 49
der inneren Ringnut 46 und dem inneren Kolbenring 47
ein innerer Ringkanal 50 gebildet wird.
In der Dämpfungsscheibe 29′ ist auf der dem inneren
Kolbenring 47 zugewandten Seite ein Dämpfungs
kanal 51 ausgebildet, der mit einem von mehreren
Axialkanälen 52 der Dämpfungsscheibe 29′ in Verbin
dung steht, die in dieser benachbart zum Halte
zapfen 21 ausgebildet sind. Auf der gegen die
Nietscheibe 31 anliegenden Seite ist die Dämpfungs
scheibe 29′ mit weiteren Dämpfungskanälen 53
versehen, durch die die Verbindung von den Axial
kanälen 52 zum Gehäuseraum 41 hergestellt wird.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Kolbenstange 10
aus dem Gehäuse 6 entsprechend dem Bewegungsrich
tungspfeil 39 ausgefahren wird, dann liegt der
Kolbenring 34 dicht gegen die Dämpfungsscheibe 29′
an und verschließt den Ringkanal 45 vollständig.
Demzufolge kann das Gas aus dem Gehäuseraum 40
nur entsprechend dem Strömungsrichtungspfeil 42′
durch den Durchlaßkanal 35′, den inneren Ringka
nal 50, den Dämpfungskanal 51, den Axialkanal 52
und den Dämpfungskanal 53 in den Gehäuseraum 41
strömen. Das im Gehäuseraum 40 befindliche Öl
staut sich hierbei bis zu einer Höhe auf, die
zwischen dem in Fig. 6 gestrichelt angedeuteten
minimalen Ölspiegel 43′ und dem dort strichpunktiert
angedeuteten maximalen Ölspiegel 44′ liegt. Auch
hierbei wird also in der Endphase der Ausfahrbe
wegung der Kolbenstange 10 aus dem Gehäuse 6
eine hydraulische Enddämpfung erreicht. Durch
den Druck des Gases bzw. des Öles während dieser
Ausfahrbewegung der Kolbenstange wird der innere
Kolbenring 47 gegen die Dämpfungsscheibe 29′
gedrückt, so daß tatsächlich nur der Dämpfungs
kanal 51 frei ist. Wenn die Kolbenstange 10 entgegen
dem Bewegungsrichtungspfeil 39 in das Gehäuse 6
hineingefahren wird, wird der Kolbenring 34 von
der Dämpfungsscheibe 29′ abgehoben, wodurch der
Ringkanal 45 freigegeben wird und Gas und Öl
durch die Ringnut 33′ und alle Durchlaßkanäle 35′
in den Gehäuseraum 40 strömen kann. Außerdem
wird hierbei der innere Kolbenring 47 von der
Dämpfungsscheibe 29′ abgehoben, so daß auch ein
Ringkanal freigegeben wird, durch den Gas und
Öl weniger oder gar nicht gedrosselt aus dem
Gehäuseraum 41 über die Dämpfungskanäle 53, die
Axialkanäle 52, die innere Ringnut 46 und die
Durchlaßkanäle 35′ in den Gehäuseraum 40 strömen
kann.
Alternativ kann bei dieser Ausgestaltung nach
den Fig. 5 und 6 auch der Kolben 23′ - wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 -
an seinem Außenumfang 25′ geschlossen ausgebildet
und mit einer Dichtung 27 versehen sein, wobei
dann der Kolbenring 34 weggelassen ist, so daß
Gas und/oder Öl nur über den Bereich des inneren
Kolbenrings strömen könnte.
Die Ölfüllung macht etwa 3 bis 5%, maximal 10%
des mittleren Volumens des Innenraums 14 des
Gehäuses 6 aus.
Claims (8)
1. Gasfeder mit einem im wesentlichen zylindrischen,
an einem Ende geschlossenen, einen mit Druckgas
und etwas Öl gefüllten Innenraum aufweisenden
Gehäuse, in dem koaxial eine einen deutlich geringe
ren Durchmesser als das Gehäuse aufweisende Kol
benstange angeordnet ist, die am anderen Ende
des Gehäuses axial verschiebbar und abgedichtet
aus diesem herausgeführt ist, und die an ihrem
im Innenraum befindlichen Ende mit einer Führungs-
und Dämpfungs-Kolbengruppe versehen ist, die
mit einem Dämpfungskanal verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfungskanal unmittel
bar benachbart zur Kolbenstange (10) im deutlichen
Abstand zur Innenwand (17) des Gehäuses (6) angeord
net ist, und daß die Kolbengruppe mindestens
bei Bewegung der Kolbenstange (10) in einer Bewe
gungsrichtung (39) gegenüber der Innenwand (17)
des Gehäuses (6) abgedichtet geführt ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (36, 36′) des Dämpfungskanals
unmittelbar an der Kolbenstange (10) angeordnet
ist.
3. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (10) am Übergang zum Einlaß
(36, 36′) mit einer Fase (37) versehen ist.
4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (23) der
Kolbengruppe (20) an seinem Außenumfang (25)
mit einer Dichtung (27) gegenüber der Innenwand (17)
des Gehäuses (6) abgedichtet geführt ist.
5. Gasfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (23) auf seiner dem kolben
stangenaustrittsseitigen Ende (9) des Gehäuses (6)
zugewandten Seite bis an die Kolbenstange (10)
heran als geschlossene Ringzylinderscheibe (24)
ausgebildet ist, und daß unmittelbar an der Kol
benstange (10) der Einlaß (36) eines Durchlaß
kanals (35) ausgebildet ist.
6. Gasfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchlaßkanal (35) zu einem zur
Innenwand (17) des Gehäuses (6) hin offenen Dämp
fungskanal (38) führt, der bei einer Bewegung
der Kolbenstange (10) aus dem Gehäuse (6) heraus
die einzige Verbindung zwischen einem von der
Kolbenstange (10) durchsetzten Gehäuseraum (40)
und einem jenseits der Kolbengruppe (20) befind
lichen, nicht von der Kolbenstange (10) durchsetzten
Gehäuseraum (21) ist.
7. Gasfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß an der Innenwand (17) des Gehäuses (6)
ein Kolbenring (34) anliegt, der in einer Ring
nut (33) der Kolbengruppe (20) axial verschieb
bar angeordnet ist, der bei einer Bewegung der
Kolbenstange (10) in das Gehäuse (6) hinein eine
Verbindung zwischen dem Durchlaßkanal (35) und
einem die Kolbengruppe (20) umgebenden Ringka
nal (30) bis auf den Dämpfungskanal (38) schließt
und bei einer Bewegung der Kolbenstange (10)
aus dem Gehäuse (6) heraus diese Verbindung öffnet.
8. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine innere, der
Kolbenstange (10) zugeordnete Dämpfungseinrichtung
vorgesehen ist, die einen inneren Kolbenring (47)
aufweist, der beim Einfahren der Kolbenstange (10)
in das Gehäuse (6) eine innere Verbindung freigibt,
und der diese Verbindung bei einer Bewegung der
Kolbenstange (10) aus dem Gehäuse (6) heraus
bis auf einen inneren Dämpfungskanal (51) ver
schließt.
Priority Applications (1)
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DE19893900817 DE3900817A1 (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Gasfeder |
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