DE389178C - Antriebsmotor fuer Sprechmaschinen, Diktiermaschinen o. dgl. - Google Patents

Antriebsmotor fuer Sprechmaschinen, Diktiermaschinen o. dgl.

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DE389178C
DE389178C DES62431D DES0062431D DE389178C DE 389178 C DE389178 C DE 389178C DE S62431 D DES62431 D DE S62431D DE S0062431 D DES0062431 D DE S0062431D DE 389178 C DE389178 C DE 389178C
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Germany
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machines
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DES62431D
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ELEKTR U MECHAN APP FAB
GEORG SEIBT DR
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ELEKTR U MECHAN APP FAB
GEORG SEIBT DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Antriebsmotor für Sprechmaschinen, Diktiermaschinen o. dgl. Ein Antriebsmotor für Sprechmaschinen, Diktiermaschinen. o. dgl. muß zweckmäßig folgende- Forderungen erfüllen: -i. Er muß vor allem einen''geräuschlosen Gang- haben; - .
  • 2. er soll einen langsamen Gang haben, damit die Sprechplatte o. dgl. unmittelbar von der Motorwelle angetrieben. werden kann; 3. er soll nach Belieben mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom. betrieben und mit einem entsprechenden Vorschaltwiderstand unmittelbar an die vorhandenen Leitungen (Gleichstrom oder Wechselstrom von iio oder 22o Volt) angeschlossen werden können; ¢. er soll ein möglichst konstantes Drehmoment haben; 5. seine Herstellung soll einfach. sein, insbesondere sollen hochwertige Materialien (z. B. legierte Bleche und- seidenbesponnene Kupferdrähte) vermieden werden; 6. seine Abmessungen, sein Gewicht und seine Herstellungskosten sollen gering sein. Es sind kleine, schnellaufende und billige Antriebsmötoren für Sprechmaschinen o. dgl. bekannt, welche mittels eines .Zwischengetriebes mit hoher Übersetzung die Sprechplatte o. dgl. antreiben. Der Haiiptübelstand-dieser Antriebsart ist, -daß der Motor" nicht geräuschlos arbeitet. -Infolge der schnellen Umlaufzahl läßt sich das Geräusch vollständig überhaupt nicht beseitigen. Das Geräusch kann nur durch eine teure Bauart und besonders genaue Ausführung vermindert werden.
  • Man hat auch für unmittelbaren Antrieb von Sprechplatten o. dgl. langsam laufende Elektromotoren üblicher Bauart mit zwei oder vier Polen verwendet. Diese Motoren sind sehr schwer und teuer in der Herstellung und ergeben auch -kein gleichmäßiges Drehmoment, wenn d'ie Nutenzahl nicht besonders hoch gewählt wird. Die Anwendung von mehr als vier Polen ist für so kleine Motoren kaum ausführbar. Mit der geringen Zahl der Pole ist bekanntlich auch der Nachteil verhältnismäßig großer Mengen toten Kupfers am Anker verbunden. Der Motor nach der Erfindung unterscheidet sich von den gebräuchlichen Bauarten im wesentlichen dadurch, daß er statt einem oder doch verhältnismäßig wenigen (je nach Polzahl) großen magnetischen Kreisen deren sehr viele kleine hat. In diesen kleinen Kreisen können die Eisenquerschnitte konstante Größe haben und recht klein gehalten werden, so daß man auch bei Verwendung von Wechselstrom auf Lamellierung verzichten kann. Infolge der Konstanz der Eisenquerschnitte ist nur wirksames Eisen vorhanden. Außerdem wird durch diese Anordnung eine günstigere Verteilung der Kupferwicklung erreicht. Totes Kupfer (z. B. Ankerwickelköpfe) ist vollständig vermieden. jedes Stück Eisen und jedes Stück Kupferwindung nimmt an der Bildung des Drehrnomentes teil.
  • Die Anordnung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch den Motor; Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß; Abb. 3 ist ein Schaltbild des Ankers; Abb.4 ist ein Diagramm der Teildrehmomente und des Gesamtdrehmomentes. Der Ständer besteht aus einer geraden Anzahl von mindestens 8, zweckmäßig io Stück im Kreis angeordneten kleinen Hufeisenelektronragneten. Die Polflächen jedes dieser Hufeisenelektromagnete sind nach innen gerichtet (Abb. i) und liegen in einer Achsialebene des Ständers. Die Elektromagnete sind so geschaltet, daß immer ein Nord- und ein Südpol im Kreise aufeinanderfolgen (Abb. 2). Die Spulen können parallel oder in Reihe geschaltet sein.
  • Der Läufer trägt eine kleinere gerade Zahl, zweckmäßig 8, genau gleicher Hufeisenelektronragnete mit nach innen gerichteten und in je einer Achsialebene liegenden Polen. Die Spulen der Elektromagnete bilden eine in sich geschlossene Wicklung und sind in der Weise hintereinander geschaltet, daß entgegengesetzte Magnetpole nebeneinanderliegen und mir an der Eintrittsstelle und der Austrittsstelle des Stromes die Pole der beiden benachbarten Elektromagnete gleichnamig sind. Die Schaltung ist ferner derart, daß jeder Magnetpol des Läufers in dem Augenblick, in welchen er an einem Pol des Ständers vorbeigeführt wird, die entgegengesetzte Polarität hat. Der Kollektor ist so geschaltet, daß die Stromzuführungen a, a zum Kreis entgegen der Drehrichtung von Spule zu Spule wandern. Dadurch wird erreicht, (iaß ein Läufermagnet immer dann umgepolt wird, wenn er einem Ständermagnet genau gegenübersteht, d. h. wenn er vorher angezogen wurde, wird er jetzt abgestoßen. Bei den angegebenen Polzahlen und einem Stromwender mit 40 Stegen tritt dieser Vorgang Lei jeder Umdrehung 40mal ein. Das Drehmoment ist also ein ungemein gleichmäßiges (Abb. q.).
  • Der Motor braucht infolge des geringen inneren Widerstandes und der verhältnismäßig geringen Windungszahlen nur kleine Spannung. Daher ist auch die Stegspannung am Stromwender sehr klein, etwa 3 Volt. Der Motor hat bei Leerlauf nur etwa 6oo Umdrehungen in der Minute. Bei geeignetem Drehzahlregler kann der Plattenteller, die Walze o. dgl. unmittelbar auf die Motorachse gesetzt werden.
  • Der mechanische Aufbau des Motors ist sehr einfach. Für die Wicklung kann Lackdraht verwendet werden. Der Motor besteht nur aus zwei Lagerschildern b1 und bz aus unrnagnetisierbarem Material, z. B. Aluminium, zwischen denen die Feldmagnete angeordnet sind. Auf der Läuferachse d sitzen zwei Scheiben aus Aluminium o. dgl. e, zwischen denen die Ankermagnete f verschraubt sind: dazu kommt der Stromwender g_ die Bürstenhalter h, und der Regler in bekannter Ausführung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcIH: Antriebsmotor für Sprechmaschinen. Diktiermaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer aus einer geraden Zahl von mindestens 8, zweckmäßig i o, im Kreis angeordneten kleinen Hufeisenelektromagneten (c) besteht, deren beide nach innen gerichtete Pole in je einer Achsialebene des Ständers liegen und so geschaltet sind, d.aß immer ein Nordpol und ein Südpol im Kreise aufeinanderfolgen, und daß der Läufer eine etwas kleinere grade Zahl, bei io Ständerrnagneten zweckmäßig 8, gleicher Hufeisenmagnete (f) mit nach außen gerichteten und in je einer Achsialebene liegenden Polen trägt, deren Wicklungen einen mit einem Stromwender verbundenen geschlossenen Kreis bilden und über die Stromwenderbürsten so erregt werden; daß überall entgegengesetzte Magnetpole nebeneinanderliegen außer an der Eintritts- und Austrittsstelle des Stromes, wo die Pole der benachbarten Elektromagnete gleichnamig sind.
DES62431D 1923-03-22 1923-03-22 Antriebsmotor fuer Sprechmaschinen, Diktiermaschinen o. dgl. Expired DE389178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148643B (de) * 1960-01-27 1963-05-16 Licentia Gmbh Reluktanz-Schrittmotor nach Art eines Digitork-Motors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148643B (de) * 1960-01-27 1963-05-16 Licentia Gmbh Reluktanz-Schrittmotor nach Art eines Digitork-Motors

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