DE401589C - Elektrischer Stromerzeuger, dessen Stator aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Polelementen mit erregenden und erregten Wicklungen besteht, die zusammen nur einen Bruchteil des Rotorumfanges einnehmen - Google Patents
Elektrischer Stromerzeuger, dessen Stator aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Polelementen mit erregenden und erregten Wicklungen besteht, die zusammen nur einen Bruchteil des Rotorumfanges einnehmenInfo
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- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/22—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
- H02K19/24—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
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Description
- Elektrischer Stromerzeuger, dessen Stator aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Polelementen mit erregenden und erregten Wicklungen besteht, die zusammen nur einen Bruchteil des Rotorumfanges einnehmen. Die Erfindung bezieht sich auf einen zur Ausnutzung der Windkraft bestimmten Wechselstromerzeuger, dessen Rotor als Windrad ausgebildet ist. Dabei entfallen alle mechanischen Hilfsmittel zur Übertragung der kinetischen Energie des Windrades auf andere mechanische Teile und ist wegen des Wegfalls aller zu Störungen Anlaß gebenden Zwischenteile keine Wartung nötig.
- Die Durchführung dieses scheinbar so einfachen Erfindungsgedankens stieß indessen auf Schwierigkeiten, weil es nicht anging, einfach den Rotor eines gebräuchlichen Stromerzeugers durch ein Windrad zu ersetzen. Denn wäre das Windrad von einem die ruhenden Pole tragenden Stator umgeben, so würde dieses bei seinem großen Gewicht und Durchmesser äußerst schwierig und nur mit unerschwinglichen Kosten in der luftigen Höhe, in der sich ein Windrad drehen muß, zuverlässig und auch gegen Orkane gesichert aufgestellt werden können, und überdies dem Wind den freien Zutritt zum `i indrad mehr oder weniger versperren. Aus diesem Grunde wird gemäß der Erfindung von der an sich bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, den Stator eines Stromerzeugers nur um einen Bruchteil des Kreises, innerhalb dessen der Rotor sich dreht, herumreichen zu lassen und den ausgeführten Sektor des Stators mit Polelementen zu besetzen, die abwechselnd erregende und induzierte Wicklungen tragen. Gemäß der Erfindung ist der Stator unterhalb der Drehachse des `Windrades angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß das feste Gestell nur bis zum Windradlager heran, nicht aber darüber hinaus, zu reichen braucht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Windrades mit dim elektrischen Generator und Abb. a eine Seitenansicht.
- Abb. 3 4 und 5 zeigen den Verlauf der rriagnetischen Kraftlinien durch die verschiedenen Pole während der Erzeugung einer Periode eines Wechselstroms.
- Das Windrad A bildet zugleich den Rotor des Genei ators, welcher sich an dem Stator D vorbeibewegt. An dem Umfange z des Windrades i sind Platten 3 aus magnetischem Stoff der Reihe nach hintereinander mit kleinen Zwischenräumen 4. befestigt. Diese bewegen sich an dem Stator 4 vorbei, weicher sich über einen Teil des Umfanges erstreckt. Es sei angenommen, daß der Stator mit 5 Polen, welche an einem gemeinsamen Joch io sitzen, versehen sei, wobei die fünf Pole 5, 6, 7, 8, g wie auch die Platten 3 aus Lamellen bestehen. Auf dem mittelsten Pol ? ist eine induzierte Wicklung ii angeordnet und auf den Polen 6 und 8 zu beiden Seiten des Pols 7 Erregerwicklungen 12 und 13, die entgegengesetzt gewunden sind, so daß der Pol 6 beispielsweise negativ, der Pol 8 positiv wird. Die äußeren Pole 5 und g sind unbewickelt und dienen dazu, einen gleichmäßigen Kraftlinienfluß durch die benachbarten Pole 6 und 8 zu sichern. Die Pole des Stators sind so bemessen und gegenüber den Schlußstücken angeordnet, daß zwei Polflächen 1q. und der zwischenliegende Luftraum zusammen gleich sind der Länge einer der Platten a, b, c (Abb. 3) und eine Polfläche zuzüglich der zwei benachbarten Lufträume etwas kürzer. als eine metallene Kraftlinienschlußplatte, so daß sie die vorhergehende und folgende Polfläche etwas überlappt,-- wenn sie symmetrisch einem Pole gegenübersteht, wie Ab. q. erkennen läßt. Bei dieser Anordnung erzeugt die Bewegung einer Induktorplatte b in der Wicklung ii des Poles 7 eine elektromotoriFche Kraft in folgender Weise Die Platte b (Abb. 3) überbrückt zunächst die beiden Polschuhe 7 und B. In diesem Augenblick ist der Betrag der Änderung des Kraftlinienflusses durch den Pol 7 ein Minimum, ebenso die elektromotorische Kraft, die in der Wicklung ii induziert wird. Wenn sich b in der Richtung des Pfeiles bewegt, so wächst die in Z@'icklung ii induzierte elektromotorische Kraft. In der in Abb. 4 gezeigten Stellung ist der Betrag der Veränderung der durch den Pol 7 fließenden Kraftlinien ein Maximum, ebenso die elektromotorische Kraft in der Wicklung ii. Dann nimmt die Zahl der Kraftlinien durch den Pol 7 und die elektromotorische Kraft in der Wicklung ix wieder ab, bis die Induktorplatte b die Stellung der Abb. 5 erreicht hat. Dort ist die Änderung des Kraftlinienflusses durcb den Pol 7 wiederum Null oder ein Minimum und die elektromotorische Kraft in der Wicklung ii ist gleichfalls ein Minimum. Die Bewegung der Platte b von der in Abb. 3 bis zu der in Abb. 5 gezeigten Stellung entspricht somit einer halben Periode. Das Maximum für die ztveite Hälfte wird erreicht, wenn der Zwischenraum zwischen den Induktorplatten b und c symmetrisch zum Pol 7 steht. Wenn die Platte c die Stellung der Induktorplatte l: in Abb. 3 erreicht hat, ist die Periode vollendet. Die unbewickelten Pole 5 und g schließen den magnetischen Kreislauf der Pole 6 und 8, wenn er zwischen einem der letzteren und dem Pol 7 unterbrochen ist, so daß der Kraftlinienfluß durch die Erregerpole 6 und 8 beinahe gleich groß bleibt, ohne Rücksicht auf die Bewegung des Rotors, die Erzeugung einer gegenelektromotorischen Kraft in den MWicklungen 12 und 13 vermieden wird und Änderungen des magnetischen Feldes auf die der Wicklung ii beschränkt bleiben. Die Polklemmen der Wicklung ii können mit einem Gleichrichter verbunden sein, um den @j echselstrom in einen Gleichstrom zu verwandeln, auch kann ein Teil dieses Gleichstroms zur Erregung der Wicklungen 12 und 13 verwendet werden.
- Die beschriebene Anordnung ist außerordentlich einfach und dauerhaft, da alle Windungen und Verbindungen feststehen und feuchtigkeitsbeständig gemacht werden können. Die bewegten Teile des Generators sitzen am Windrade und die Reibung,ist auf ein einziges Lager beschränkt. Getriebe oder mechanische Kupplungen fehlen völlig, woraus sich ein hoher mechanischer '\,#'irkungsgrad und geringe Unterhaltungskosten sowie Wartung ergeben. Die Erfindung kann bei j edem Windrade angewendet werden. Die am Umkreise .des Windrades angebrachten Platten 3 vermehren dessen Gewicht, so daß eine Schwungradwirkung erzielt wird und das Windrad bei Veränderungen der M indgeschwindigkeit, welche Änderungen der Spannung ergeben würden, gleichmäßig läuft. Hierdurch wird eine bessere Regelung bei durchschnittlich konstantem Wind ermöglicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stromerzeuger, dessen Stator aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Polelementen mit erregenden und erregten Wicklungen besteht, die zusammen nur einen Bruchteil des Rotorumfanges einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein V indrad an seinem Umfang mit Induktorplatten (a, b, c.. .) besetzt und der Stator unterhalb der Windrad.achse angeordnet ist.
- 2. Wechselstromerzeuger nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator fünf in der Umfangsrichtung des Rotors aufeinanderfolgende Polelemente besitzt, von denen das mittlere (7) eine induzierte und die beiden benachbarten Polelemente (6 und 8) je eine Erregerwicklung entgegengesetzten Vorzeichens tragen, während die beiden äußersten (5 und g) wicklungsfrei sind, zum Zweck, das Auftreten einer gegenelektromotorischen Kraft in den Erregerwicklungen zu verhindern.
- 3. Wechselstromerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Statorpolflächen (i1) zuzüglich des dazwischen befindlichen Luftspaltes gleich sind der Länge j e einer der Induktorplatten (ä, b, c, . .) und eine Statorpolfläche zuzüglich der zwei benachbarten Luftspalte etwas kleiner als die Länge einer Induktorplatte.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US401589XA | 1916-02-09 | 1916-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401589C true DE401589C (de) | 1924-09-06 |
Family
ID=21909440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH86897D Expired DE401589C (de) | 1916-02-09 | 1921-09-04 | Elektrischer Stromerzeuger, dessen Stator aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Polelementen mit erregenden und erregten Wicklungen besteht, die zusammen nur einen Bruchteil des Rotorumfanges einnehmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401589C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030357A2 (de) * | 1979-12-06 | 1981-06-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Windkraftrad-Stromgenerator |
FR2689703A1 (fr) * | 1990-09-26 | 1993-10-08 | Connell James | Alternateur à fer tournant. |
-
1921
- 1921-09-04 DE DEH86897D patent/DE401589C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030357A2 (de) * | 1979-12-06 | 1981-06-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Windkraftrad-Stromgenerator |
EP0030357A3 (de) * | 1979-12-06 | 1982-02-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Windkraftrad-Stromgenerator |
FR2689703A1 (fr) * | 1990-09-26 | 1993-10-08 | Connell James | Alternateur à fer tournant. |
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