DE4341128A1 - Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen hoher DrehzahlenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen hoher
Drehzahlen und sie betrifft insbesondere einen Elektromotor
zum Antreiben einer Welle.
Der oben erwähnte Elektromotor mit einer Drehachse hat einen
Rotor und einen Stator, der an einem festen Teil angebracht
st, das seinerseits an einem Motorgehäuse befestigt ist; auf
diese Weise wird die Motorwelle durch die elektromagnetische
Wirkung zwischen einem Rotor-Satz und dem Stator gedreht.
Bei dem oben erwähnten Motor hängt jegliche Motorleistung,
beispielsweise die Dreh-Frequenz, von der magnetischen
Wirkung zwischen dem Rotor-Satz und dem Stator ab. Demzufolge
st ein Hochgeschwindigkeitsmotor notwendigerweise im
Hinblick auf die elektromagnetischen Eigenschaften begrenzt.
Darüberhinaus erfordert ein Hochgeschwindigkeitsmotor eine
hohe Drehfrequenz in der Lagerung, die die Drehwelle
aufnimmt, was dazu führt, daß die Kühlung und die Schmierung
der Lagerung für die Drehwelle schwierig ist. Daher ist es
verständlich, daß der Hochgeschwindigkeitsmotor in seiner
Auslegung begrenzt ist.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen anzugeben, um unter
verschiedenen Begrenzungen eine hohe Drehfrequenz zu
erreichen.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegt, besteht darin, eine Vorrichtung zum Erzeugen hoher
Drehzahlen anzugeben und dabei gleichzeitig mehrere Motor-
Ausgangsleistungen zu erzeugen, die voneinander abweichen.
Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, ist nach der
vorliegenden Erfindung vorgesehen eine
Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen mit einer Drehwelle
1, die integral einen ersten Rotor aus einem magnetisch
anisotropen Werkstoff aufweist, einer Umlaufhülse, die um die
Drehwelle herum angeordnet ist und einen ersten Stator
aufweist, der dem ersten Rotor entspricht sowie integral
einen zweiten, magnetisch anisotropen Rotor, wobei der erste
Stator eine Feldwicklung zum Magnetisieren des ersten Rotors
in einer vorbestimmten Richtung hat sowie eine Ankerwicklung
zum Antreiben des zweiten Rotors mit hoher Drehzahl; und
einem Gehäuse, daß einen zweiten Stator aufweist, der dem
zweiten Rotor entspricht, wobei der zweite Stator eine
Feldwicklung zum Magnetisieren des zweiten Rotors in
vorbestimmter Richtung hat sowie eine Ankerwicklung zum
Aufbringen einer hohen Drehzahl auf den zweiten Rotor.
Bei dem oben erwähnten Aufbau wird die Drehwelle durch die
elektromagnetische Wirkung des ersten Rotors und des ersten
Stators angetrieben und die Umlaufhülse wird durch die
elektromagnetische Wirkung des zweiten Rotors und des zweiten
Stators angetrieben. Die Drehfrequenz der Drehwelle besteht
somit aus der Summe der Drehfrequenz der Umlaufhülse und der
eigenen Drehfrequenz. Dadurch ist es möglich, die Drehwelle
mit hohen Drehzahlen umlaufen zu lassen.
In diesem Fall ist es nicht notwendig, daß die Drehfrequenz
der Drehwelle relativ zur Umlaufhülse und die Drehfrequenz
der Umlaufhülse relativ zum Gehäuse sehr hoch ist, so daß es
leicht ist, das Lager zu kühlen und zu schmieren und aus
diesem Grunde ist die Haltbarkeit des Lagers verbessert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind mehrere Umlaufhülsen zwischen der Drehwelle
und dem Gehäuse angeordnet und diese Umlaufhülsen umfassen
eine innere Umlaufhülse und eine äußere Umlaufhülse, die auf
dem äußeren Umfang der inneren Umlaufhülse angeordnet ist,
wobei jede der inneren und äußeren Umlaufhülsen einen
magnetisch anisotropen Rotor und einen Stator an seinem
Innenumfang hat, wobei der Stator zum Magnetisieren des
Rotors in einer vorbestimmten Richtung eine Feldwindung
aufweist sowie eine Ankerwindung zum Erzeugen einer
Drehkraft, die auf den Rotor wirkt.
Wenn die Vorrichtung mit mehreren Umlaufhülsen versehen ist,
dann ist es möglich, die Drehwelle mit sehr hohen Drehzahlen
umlaufen zu lassen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden die hohen Drehzahlen der Drehwelle dazu
benutzt, eine schnell umlaufende Hauptspindel für leichte
Dreh- und Schleifarbeiten anzutreiben und der
Hochgeschwindigkeits-Umlauf der Umlaufhülse wird dazu
benutzt, eine Hauptspindel für schwere Dreharbeiten und
Schleifvorgänge anzutreiben. Von einem anderen Gesichtspunkt
aus betrachtet, bietet die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen mit einem ersten
Motor, der einen ersten, magnetisch anisotropen Rotor sowie
einen ersten, dem ersten Rotor entsprechenden Stator umfaßt,
wobei der erste Stator als Umlaufhülse ausgebildet ist, die
um den ersten Rotor herumgelegt ist und wobei der erste
Stator eine Feldwicklung zum Magnetisieren des ersten Rotors
in einer vorbestimmten Richtung sowie eine Ankerwicklung zum
Aufbringen einer Hochgeschwindigkeitsdrehung auf den ersten
Rotor hat; und einem zweiten Rotor, der einen zweiten Rotor
umfaßt, der integral auf der Umlaufhülse ausgebildet und
magnetisch anisotrop ist sowie einen zweiten Stator, der in
einem Gehäuse angeordnet ist und dem zweiten Rotor
entspricht, wobei der zweite Stator eine Feldwicklung zum
magnetisieren des zweiten Rotors und eine Ankerwicklung hat,
die den zweiten Rotor mit hoher Geschwindigkeit umlaufen
läßt.
Bei dem oben erwähnten Aufbau wird der erste Rotor durch den
ersten Motor und der zweite Rotor durch den zweiten Motor
angetrieben. Da der zweite Rotor mit dem ersten Stator
integral ist, ist die Drehfrequenz des ersten Rotors die
Summe aus der Drehfrequenz des zweiten Rotors und der
Drehfrequenz des ersten Rotors. Aus diesem Grunde ist es
möglich, die Drehwelle mit hohen Drehzahlen umlaufen zu
lassen. Da in diesem Fall die Drehfrequenz des ersten Rotors
relativ zum ersten Stator und die Drehfrequenz des zweiten
Rotors relativ zum zweiten Stator nicht notwendigerweise hoch
sein muß, ist es leicht möglich, das Lager zu kühlen und zu
schmieren und aus diesem Grunde ist die Haltbarkeit des
Lagers verbessert.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird nun eine
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht, die eine
Ausführungsform der Vorrichtung zum Erzeugen hoher
Drehzahlen gemäß der Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht,
die eine Ausführungsform der Vorrichtung zum
Erzeugen hoher Drehzahlen nach der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die das Prinzip des Motors
darstellt, der bei der Vorrichtung zum Erzeugen
hoher Drehzahlen gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Ausführungsform der
Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In diesen Figuren bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine erste Drehwelle, die als zentrale
Drehwelle angeordnet ist. Eine zweite Drehwelle besteht aus
einer hohlen, äußeren Drehwelle (Umlaufhülse) 3 und ist auf
der zentralen Drehwelle 1 mit Hilfe von Lagern 5 konzentrisch
drehbar gelagert. Um die Umlaufhülse 3 herum ist ein fester
Zylinder 7 als Motorgehäuse konzentrisch angeordnet und
diesem festen Zylinder 7 ist die Umlaufhülse 3 mit Hilfe von
Lagern 9 drehbar gelagert.
Die zentrale Drehwelle 1 trägt integral einen Rotor 11 eines
ersten Motors. Die äußere Drehwelle (Umlaufhülse) 3 hat einen
Stator 13 des ersten Motors in ihrem Innenumfang und der
Stator 13 entspricht dem Rotor 11.
Die Außenseite der Umlaufhülse 3 ist mit einem Schleifring 15
ausgerüstet, um dem Wicklungsteil des Stators 13 elektrischen
Strom zuzuführen. Der Schleifring 15 steht mit Stromzuführ-
Bürsten 17 in gleitender Berührung, die am feststehenden
Zylinder 7 angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform wird
der Strom über den Schleifring 15 zugeführt; er kann jedoch
auch über einen nicht berührenden, umlaufenden Transformator
zugeführt werden.
Die äußere Drehwelle (Umlaufhülse) 3 hat auf ihrer Außenseite
einen Rotor 19 für einen zweiten Motor und der feststehende
Zylinder 7 hat auf seiner Innenumfangsseite einen Stator 21
für den zweiten Motor, wobei der Stator 21 dem Rotor 19
entspricht.
Die Formgebung des ersten Motors, der aus dem Rotor 11 und
dem Stator 13 besteht und des zweiten Motors, der aus dem
Rotor 19 und dem Stator 21 besteht, hängt von den Bauarten
der Motoren ab. Bei der Ausführungsform, wie sie in den
Figuren dargestellt ist, haben die Rotoren 11 und 19 keine
Wicklungen und es wird ein Induktions-Motor oder ein
bürstenloser Synchronmotor unterstellt, bei dem es nicht
notwendig ist, den Rotoren 11 und 19 elektrischen Strom
zuzuleiten. Aus diesem Grunde ist für die Rotoren 11 und 19
ein Zuführsystem nicht vorgesehen. In dem Fall jedoch, in dem
ein Motor Rotoren aufweist, die Wicklungen haben, denen
elektrischer Strom zugeleitet werden muß, sind für die
zentrale Drehwelle 1 und die Umlaufhülse 3 jeweils
Zuführsysteme vorgesehen.
In dem Fall, in dem bei einem Motor magnetische Anisotropie
angewendet wird, weisen die zentrale Drehwelle 1 und die
äußere Drehwelle 3 (Umlaufhülse) eine magnetische Anisotropie
dadurch auf, daß ein magnetischer Schlitz oder dergleichen
vorhanden ist und daß die zentrale Drehwelle 1 und die äußere
Drehwelle 3 ohne die entsprechenden Bauteile als Rotoren 11
und 19 ausgebildet sind. In diesem Fall haben die Statoren 13
und 21 sowohl eine Anker- als auch eine Feldwicklung zum
magnetisch anisotropen Magnetisieren jeweils der zentralen
Drehwelle 1 und der äußeren Drehwelle 3.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun das Prinzip des
synchronen Motors, der bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, im einzelnen beschrieben.
In Fig. 3 sind die magnetisch anisotropen Rotoren 11 und 19
beispielsweise aus einem magnetisch anisotropen Magnetkörper
hergestellt. Der magnetisch anisotrope Magnetkörper besteht
aus Metall, beispielsweise aus einem kornorientierten
Silikonstahl, einem kornorientierten Nickel oder dergleichen.
Die magnetisch anisotropen Rotoren 11 und 19 können aber auch
aus einem isotropen Körper hergestellt und in der Form eines
ausladenden Poles ausgebildet sein oder die magnetische
Anisotropie kann durch das Ausbilden eines Schlitzes bewirkt
worden sein.
Die oben beschriebenen, magnetisch anisotropen Rotoren 11 und
19 sind leicht in einer Richtung zu magnetisieren, wie dies
durch Pfeile in Fig. 3 dargestellt ist; sie sind aber schwer
In einer Richtung zu magnetisieren, die zu der Richtung der
Pfeile senkrecht steht.
Die Statoren 13 und 21 sind jeweils auf magnetischen Kernen
25 mit einer Feldwicklung 26 und einer Ankerwicklung 27
umwickelt. Der phasenunterschied zwischen dem Feldstrom und
dem Ankerstrom ist ein vorbestimmter Winkel, vorzugsweise ein
Winkel von 90°. Der magnetische Feldfluß wird durch den
Feldstrom erzeugt, um die magnetisch anistropen Rotoren 11
und 19 in einer vorbestimmten Richtung zu magnetisieren.
Aufgrund der Flemingschen Regel wird dabei in den magnetisch
anisotropen Rotoren 11 und 19 durch den magnetischen Feldfluß
und den Ankerstrom ein Drehmoment erzeugt.
Der Motor mit dem oben beschriebenen Aufbau weist eine
einfache Konstruktion auf, da die Rotoren 11 und 19 keine
Permanentmagnete oder Wicklungen haben und der Motor weist
eine ruhigen Umlauf ohne Schwingungen auf, die durch eine
magnetische Vibration oder durch Ungleichgewichte verursacht
werden können. Da die Rotoren nicht notwendigerweise mit
einer Wicklung umwickelt sind, sind sie vor einer Erwärmung
geschützt.
Dann, wenn die Rotoren 11 und 19 aus einem magnetischen
Körper mit magnetischer Anisotropie hergestellt sind, können
sie in einer Form nach Wunsch hergestellt werden. Der Motor
kann daher durch Ausbildung der Rotoren 11 und 19 jeweils mit
einem kreisförmigen Querschnitt mit hoher Drehzahl umlaufen.
Bei einer Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau
werden die Statoren 13 und 21 jeweils in derselben
Drehrichtung angetrieben und die Zentraldrehwelle 1 läuft
dann relativ zur äußeren Drehwelle 3 mit Hilfe des ersten
Motors um und die äußere Drehwelle 3 dreht sich in derselben
Richtung wie die zentrale Drehwelle 1. Die Drehfrequenz der
zentralen Drehwelle 1 steigt dabei durch eine Zusammenarbeit
zwischen der Drehfrequenz der zentralen Drehwelle 1 relativ
zur äußeren Drehwelle 3 und der Drehfrequenz der äußeren
Drehwelle 3 an. Dort, wo die Drehfrequenz des ersten Motors
die gleiche ist wie die des zweiten Motors, ist die
Drehfrequenz der zentralen Drehwelle 1 doppelt so hoch wie
die Drehfrequenz der äußeren Drehwelle 3.
Selbst dann, wenn die Drehzahl der zentralen Drehwelle 1, wie
dies oben beschrieben wird, doppelt so hoch ist, ist die
Lagerbelastung der Lager 5 nicht zweimal so hoch wie die
Drehfrequenz der zentralen Drehwelle 1, da die Lagerbelastung
der Lager 5 nur von der Drehfrequenz der zentralen Drehwelle
1 relativ zur äußeren Drehwelle 3 bestimmt wird.
Bei der Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen kann das
Drehmoment sowohl von der zentralen Drehwelle 1 als auch von
der äußeren Drehwelle (Umlaufhülse) 3 gleichzeitig abgenommen
werden. Wenn diese Vorrichtung als Betriebsmotor für die
Hauptspindel einer Werkzeugmaschine eingesetzt wird, dann
kann die zentrale Drehwelle 1 dazu benutzt werden, eine
Hochgeschwindigkeits-Hauptspindel für leichte Dreh- und
Schleifarbeiten anzutreiben und die äußere Drehwelle 3 kann
dazu benutzt werden, eine Hauptspindel für schwere Dreh- und
Schleifarbeiten anzutreiben.
Der erste und der zweite Motor werden einzeln in verschieden
Zuständen angetrieben und zwar durch einzelnes Steuern des
elektrischen Stromes für die Statoren 13 und 21. Die
Drehfrequenzen der zentralen Drehwelle 1 und der äußeren
Drehwelle 3 können beispielsweise durch eine Steuerung der
mengenmäßigen Abgabewerte des ersten Motors und des zweiten
Motors einzeln gesteuert werden. Die Drehfrequenzen der
zentralen Drehwelle 1 und der äußeren Drehwelle 3 können
jeweils dann verändert werden, wenn die Drehrichtung der
zentralen Drehwelle 1 des ersten Motors der Drehrichtung der
äußeren Drehwelle 3 des zweiten Motors entgegengesetzt ist.
In diesem Fall kann die tatsächliche Drehfrequenz der
zentralen Drehwelle 1 durch die Differenz zwischen der
Drehfrequenz der zentralen Drehwelle 1 und der äußeren
Drehwelle 3 gesteuert werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform hat die
Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen einen koaxialen,
doppelten Aufbau und die Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist darüberhinaus nicht auf diese Ausführungsform
begrenzt und kann auch einen mehrfach koaxialen Aufbau haben,
wobei die Drehfrequenz der zentralen Drehwelle dreifach,
vierfach oder dergleichen erhöht werden kann.
Während die vorliegende Erfindung anhand einer besonderen
Konstruktion erläutert worden ist, sollte es klar sein, daß
Fachleute viele Merkmale hinzufügen, weglassen oder verändern
könnten, ohne daß der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung dabei verlassen würde.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen mit
- - einer Drehwelle (1), die integral einen ersten Rotor (11) auf einem magnetisch anisotropen Werkstoff aufweist,
- - einer Umlaufhülse (3), die um die Drehwelle (1) herum angeordnet ist und einen ersten Stator (13) aufweist, der dem ersten Rotor (11) entspricht sowie integral einen zweiten, magnetisch anisotropen Rotor (19), wobei der erste Stator (13) eine Feldwicklung zum Magnetisieren des ersten Rotors (11) in einer vorbestimmten Richtung hat sowie eine Ankerwicklung zum Antreiben des zweiten Rotors (19) mit hoher Drehzahl; und
- - einem Gehäuse (7), das einen zweiten Stator (21) aufweist, der dem zweiten Rotor (19) entspricht, wobei der zweite Stator (21) eine Feldwicklung zum Magnetisieren des zweiten Rotors (19) in vorbestimmter Richtung hat sowie eine Ankerwicklung zum Aufbringen einer hohen Drehzahl auf den zweiten Rotor (19).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Umlaufhülse (3)
zwischen der Drehwelle (1) und dem Gehäuse (7)
angeordnet ist, und eine innere Umlaufhülse und eine
äußere Umlaufhülse umfaßt, die um die innere Umlaufhülse
herum liegt, wobei jede der inneren und äußeren
Umlaufhülsen einen magnetisch anisotropen Rotor sowie an
ihrer Innenumfangsseite einen Stator hat, wobei dieser
Stator eine Feldwicklung zum Magnetisieren des Rotors in
vorbestimmter Richtung sowie eine Ankerwicklung zum
Aufbringen einer Drehung mit hoher Drehzahl auf den
Rotor aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Hochgeschwindigkeits-Drehung der Drehwelle (1) dazu
benutzt wird, die Hauptspindel zum Zweck des leichten
Drehens und Schleifens mit hoher Umlaufzahl anzutreiben
und wobei die Drehung der Umlaufhülse (3) dazu benutzt
wird, eine Hauptspindel für einen schweren Drehvorgang
und einen Schleifvorgang anzutreiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Winkeldifferenz
der elektrischen Phase zwischen dem Feldstrom, der durch
die Feldwicklung hindurchgeht und dem Ankerstrom, der
durch die Ankerwicklung hindurchgeht, im wesentlichen
90° beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Drehwelle (1) und
die Umlaufhülse (3) in einander entgegengesetzten
Richtungen umlaufen.
6. Vorrichtung zum Erzeugen hoher Drehzahlen mit
- - einem ersten Motor, der einen ersten, magnetisch anisotropen Rotor (11) sowie einen ersten, den ersten Rotor (11) entsprechenden Stator (13) umfaßt, wobei der erste Stator (13) umfaßt, als Umlaufhülse (3) ausgebildet ist, die um den ersten Rotor (11) herumgelegt ist und wobei der erste Stator (13) eine Feldwicklung zum Magnetisieren des ersten Rotors (11) in einer vorbestimmten Richtung sowie eine Ankerwicklung zum Aufbringen einer Hochgeschwindigkeitsdrehung auf den ersten Rotor (11) hat; und
- - einem zweiten Motor, der einen zweiten Rotor (19) umfaßt der integral auf der Umlaufhülse (3) ausgebildet und magnetisch anisotrop ist sowie einen zweiten Stator (21), der in einem Gehäuse (7) angeordnet ist und dem zweiten Rotor (19) entspricht, wobei der zweite Stator (21) eine Feldwicklung zum Magnetisieren des zweiten Rotors (19) und eine Ankerwicklung hat, die den zweiten Rotor (19) mit hoher Geschwindigkeit umlaufen läßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der elektrische
phasenunterschied zwischen dem Feldstrom, der durch die
Feldwicklung hindurchgeht und dem Ankerstrom, der durch
die Ankerwicklung hindurchgeht, im wesentlichen 90°
beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Drehwelle 1 und
die Umlaufhülse 3 relativ zueinander in
entgegengesetzten Richtungen umlaufen.
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