DE3890863C2 - - Google Patents
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- DE3890863C2 DE3890863C2 DE3890863A DE3890863A DE3890863C2 DE 3890863 C2 DE3890863 C2 DE 3890863C2 DE 3890863 A DE3890863 A DE 3890863A DE 3890863 A DE3890863 A DE 3890863A DE 3890863 C2 DE3890863 C2 DE 3890863C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/2015—Means for forcing the molten metal into the die
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- B22D17/2023—Nozzles or shot sleeves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gießbehälter gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere zur Verwen
dung in einer Druckgießmaschine für Nichteisen-Metalle, z. B.
für Aluminiumlegierungen.
Im allgemeinen enthält eine Druckgießmaschine vom Kaltkammer-
Typ als Gießeinrichtung einen horizontalen zylinderi
schen Gießbehälter mit einer Einlaßöffnung in einer oberen
Seitenwand des Zylinders und nahe seinem Ende, wobei ge
schmolzenes Metall in den Zylinder durch die Einlaßöffnung
hineingeführt und in den Formhohlraum mit Hilfe
eines gleitend im Zylinder bewegbaren Gießkolbens injiziert
wird, die mit dem Zylinder kommuniziert. Da das geschmolzene
Metall direkt auf die innere Oberfläche des Zylinders, insbe
sondere gerade unterhalb der Einlaßöffnung fällt, kommt es
vor, daß die innere Zylinderoberfläche in diesem Teil einer
Erosion unterworfen wird und daß sie sich aufgrund des glei
tenden Kontakts mit dem Gießkolben abnutzt. Wird die innere
Oberfläche des Zylinders durch diese Erosion und Abnutzung
beschädigt, so gelangt das geschmolzene Metall in einen Spalt
zwischen dem Zylinder und dem Kolben, was dazu führt, daß
sich der Gleitwiderstand des Kolbens erhöht. Hierdurch redu
ziert sich wiederum die Injektionsrate, was nicht nur zu ei
ner Verschlechterung der Qualität der Injektionsprodukte
führt, sondern auch zu einer Verminderung der Produk
tivität und zu einer weiteren Vergrößerung der Beschädigung
der inneren Zylinderoberfläche. Wird eine große Menge
an Schmiermittel zur Reduzierung des Gleitwiderstands zwi
schen dem zylindrischen Gießbehälter und dem Gießkolben sowie zur Verhinderung
von Ablagerungen benutzt, so könnte dieses Mittel als Ver
unreinigung in das geschmolzene Metall gelangen, was wie
derum zu einer Verschlechterung der Produktqualität führen
würde.
In Anbetracht dieser Probleme wurden Zylinder aus nitrier
tem Stahl mit einer Härte von HRC 65 (HV 832) oder derglei
chen konventionell benutzt. Die Verwendung von solchem ni
triertem Stahl vermindert den Verschleiß und die Erosion
der inneren Oberfläche des Zylinders, ist jedoch unbefrie
digend im Hinblick auf die Beständigkeit bzw. Haltbarkeit
des Zylinders und im Hinblick auf die Qualität der Produk
te, die unter Verwendung eines derartigen Zylinders gegos
sen werden.
Demzufolge wurden verschiedene Vorschläge unterbreitet, um
einen Druckgießzylinder zu schaffen, bei dem ein hitzebe
ständiger und verschleißfester Keramikzylinder in einem
Stahlzylinder fixiert ist, und in den ein Kolben einführbar
ist.
Die US-PS 36 64 411 offenbart einen gattungsgemäßen Gießbehälter
mit einem Metallgehäuse und einer Keramikeinlage mit
guter Korrosionswiderstandsfähigkeit gegenüber geschmolze
nem Metall und guter thermischer Ermüdungsfestigkeit, wobei
die Keramikeinlage eine äußere Oberfläche mit leicht kege
liger Form und das Gehäuse eine innere Oberfläche mit einer
kegeligen Form aufweisen, die komplementär zu der der Ein
lage ist, so daß die Einlage und das Gehäuse als eine Preß
passung zusammengefügt sind, derart, daß die Einlage durch
das Gehäuse an allen Positionen entlang seiner Längser
streckung getragen wird.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 53-70034
offenbart eine Druckgießeinrichtung mit einem Schmelzinjek
tionszylinder, in welchem eine Mehrzahl von separaten kera
mischen Rohrstücken montiert ist.
Ferner offenbart die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 61-67 555 ein Injektionsrohr für den Gießvorgang,
das eine Dualstruktur mit einem Innenzylinder und einen Au
ßenzylinder aufweist, zwischen denen ein Kühlwassermantel
vorhanden ist.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 61-1 03 658
offenbart einen Injektionszylinder für eine Druckgießma
schine mit einem Zylinderkörper, in den ein Kolben einge
setzt ist, und mit einem inneren Zylinder aus einem Nicht
eisen-Metallmaterial mit extrem hoher Hitzebeständigkeit
und Verschleißfestigkeit, beispielsweise aus Keramik oder
Cermet, der unter geeignetem Druck in den Zylinderkörper
eingepaßt ist, und zwar wenigstens nahe der Einlaßöffnung
für geschmolzenes Metall, wobei der Zylinderkörper wenig
stens einen Weg zur Einführung eines Heizmediums aufweist.
Die oben beschriebenen Strukturen, bei denen Keramikinnen
zylinder in die Zylinderkörper eingepaßt sind, sind
wirksam im Hinblick auf die Verbesserung der Verschleißfe
stigkeit und Korrosionsfestigkeit der Zylinder jedoch tritt der
Nachteil auf, daß sich die Temperatur des
geschmolzenen Metalls, das in die Zylinder eingeführt wird,
verringert. Bei einem Druckgießverfahren ist es erforder
lich, daß der Gießbehälter eine hohe Wärmeisolation aufweist,
insbesondere eine Hochtemperatur-Halteeigenschaft zusätz
lich zu den oben erwähnten Eigenschaften, um eine Tempera
turabnahme des geschmolzenen Metalls zu verhindern, da der
Gießvorgang im allgemeinen unter Bedingungen ausgeführt
wird, bei denen sich die Temperatur eines geschmolzenen Me
talls so nahe wie möglich an seiner Verfestigungstemperatur
befindet. Im Hinblick hierauf weist der Zylinder, an dem
ein Keramikinnenzylinder befestigt ist, leicht verbesserte
Wärmewiderstands- und Temperaturhalteeigenschaften im Ver
gleich zu konventionellen Stahlzylindern auf, jedoch kann er
nicht die Anforderungen erfüllen, die das Druckgießverfahren
an ihn stellt.
Wird darüber hinaus geschmolzenes Metall in den Gießbehälter
eingefüllt, so wird vorzugsweise ein unterer Teil desselben,
der in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall kommt, aufge
heizt. Aufgrund der Differenz der thermischen Ausdehnung zwi
schen dem unteren und dem oberen Teil des Gießbehälters neigt
der Zylinder dazu, sich nach oben zu biegen. Es ist daher
wahrscheinlich, daß Risse und Brüche im Keramikinnenzylinder
auftreten. Um dieses Problem zu lösen, ist es erforderlich,
seine Wärmeisolations- und Temperaturhalteeigenschaften zu
verbessern. Ist genauer gesagt der Keramikinnenzylinder, der
dem Temperaturanstieg aufgrund des Kontakts mit dem geschmol
zenen Metall unterliegt, hinreichend gegenüber dem Metall
außenzylinder wärmeisoliert, so unterliegt der äußere Metall
zylinder nur einer kleinen Temperaturerhöhung, so daß das
Durchbiegen des Gießbehälters aufgrund der Differenz der
thermischen Expansion minimiert werden kann.
Aus der JP-A-52-44 726 ist ein gattungsähnlicher Gießbehälter
bekannt, bei dem Kühlkanäle außerhalb des Außenzylinders vor
gesehen sind. Wenngleich durch diese Ausbildung eine übermä
ßige Erwärmung dieses Zylinders vermieden werden kann, so
steht dieser doch mit seiner gesamten Innenfläche mit dem in
neren, keramischen Zylinder in Kontakt, wodurch ein erhöhter
Wärmefluß durch den Außenzylinder möglich ist, und damit der
Schrumpfsitz verringert wird.
Die JP-B-50-31 533 weist zwar in Übereinstimmung mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung Luftkanäle zwischen einem inneren
und einem äußeren Zylinderelement auf, dabei ist jedoch das
innere Zylinderelement nicht aus Keramik hergestellt und die
Luftzufuhr dient zur Erwärmung des Zylinders.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Gießbehälter liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, die Wärmeisolationsfähigkeit zu
verbessern, um ein Abkühlen der in dem Gießbehälter einge
füllten Schmelze so weit wie möglich zu vermeiden. Gleichzei
tig soll ein Bruch des Innenzylinders aufgrund unzulässiger
Kräfte vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Gießbehälter nach der vorliegenden Erfindung zei
gen gute Wärmeisolations- und Temperaturhalteeigen
schaften aufgrund der besonders ausgebildeten Hohlräume an der Grenze zwischen dem
metallischen Außenzylinderelement und dem keramischem In
nenzylinderelement. Da sich der Temperaturanstieg des me
tallischen Außenzylinderelements nach Einfüllen des ge
schmolzenen Metalls herunterdrücken läßt, kann die Diffe
renz in der thermischen Expansion zwischen einem unteren
Teil des Zylinders, mit dem das geschmolzene Metall in Kon
takt steht, und einem oberen Teil des Zylinders, mit dem
das geschmolzene Metall nicht in Kontakt steht, klein ge
halten werden. Im Ergebnis läßt sich somit die aufwärts ge
richtete Deformation bzw. Aufwärtsverbiegung des Zylinders
wirksam vermeiden. Dies wiederum führt zu einem wirkungs
vollen Ausschluß des Bruchs des keramischen Innenzylinder
elements.
Ferner lassen sich aufgrund seiner guten Wärmeisolations-
und Temperaturhalteeigenschaften Fehlläufe vermeiden, und
zwar auch für Gußprodukte mit sehr dünnen Teilen, so daß
hochqualitative Druckgußprodukte erhalten werden.
Da es ferner nicht erforderlich ist, die Temperatur des ge
schmolzenen Metalls sehr hoch anzuheben, lassen sich die
Oxidation des geschmolzenen Metalls, der Anstieg des Gasan
teils und andere Nachteile, die üblicherweise beim Aufhei
zen auf sehr hohe Temperaturen auftreten, drastisch verrin
gern.
Da ein Bruch des keramischen Innenzylinderelements verhin
dert werden kann, weist der gesamte Zylinder eine drastisch
erhöhte Lebensdauer auf.
Der Gießbehälter nach der vorliegenden Erfindung mit
den oben beschriebenen Merkmalen eignet sich insbesondere
zum Einsatz bei Druckgießmaschinen vom Kaltkammertyp zur
Verarbeitung von Nichteisenmetallen, beispielsweise zur
Verarbeitung von Aluminiumlegierungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert.
Fig. 1 ist ein Vertikalquerschnitt einer Druckgießmaschine
mit einem Gießbehälter nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt, der Hohlräume
zeigt, die an einer Grenze zwischen einem metallischen Au
ßenzylinderelement und einem keramischen Innenzylinderele
ment des Gießbehälters nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung vorhanden sind;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt, der Hohlräume
nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung zeigt;
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Temperaturabnahme des keramischen Innenzylinderelements und
des metallischen Außenzylinderelements, wobei (a) einen
Fall zeigt, bei dem keine Hohlräume vorhanden sind, während
(b) einen Fall zeigt, bei dem Hohlräume vorhanden sind;
Fig. 5(a) ist ein Teilquerschnitt eines keramischen Innen
zylinderelements, dessen Außendurchmesser in einem vorderen
Endteil l vergrößert ist;
Fig. 5(b) ist ein Teilquerschnitt eines metallischen Außen
zylinderelements, dessen Innendurchmesser in einem vorderen
Endteil l des Gießbehälters reduziert ist;
Fig. 6 ist ein Vertikalquerschnitt einer Druckgießmaschine
mit einem Gießbehälter nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 ist ein Vertikalquerschnitt eines Gießbehälters
in Übereinstimmung mit einem noch weiteren Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Druckgießmaschine mit einem Gießbehäl
ter nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Die Druckgießmaschine enthält einen stationären Träger
1, einen Gießbehälter 2, der lösbar am stationären Träger 1
befestigt ist, eine feste Aufspannplatte 3, die am stationä
ren Träger 1 befestigt ist, und eine bewegbare Aufspannplatte
4, die relativ zur festen Aufspannplatte 3 bewegbar ist. Die
bewegbare Aufspannplatte 4 ist mit einer Vertiefung 5 verse
hen, während die feste Aufspannplatte 3 ein Mundstück 6 auf
weist, über den der Formhohlraum 5 mit dem Gießbehälter 2 kom
muniziert.
Der Gießbehälter 2 wird durch ein metallisches Außenzylinder
element 21 und ein keramisches Innenzylinderelement 22 gebil
det und weist eine Einlaßöffnung 23 für geschmolzenes Metall
an seiner oberen Seitenwand und in der Nähe seines hinteren
Endteils auf. Ein Gießkolben 7 ist vom hinteren Ende gleitend
in den Gießbehälter 2 eingesetzt. Der Gießkolben 7 gleitet
innerhalb des Gießbehälters 2 zurück und nach vorn, und zwar
mit Hilfe einer Kolbenstange 8.
Bei einem Gießbehälter 2 mit einem derartigen Aufbau wird ge
schmolzenes Metall in den Gießbehälter 2 über die Einlaßöff
nung 23 hineingegeben und mit Hilfe des Gießkolbens 7 in
Richtung der Aufspannplatte gedrückt (siehe 7a). Das ge
schmolzene Metall wird durch den Gießkolben 7 in den
Formhohlraum 5 gedrückt und verfestigt sich dort,
so daß ein Druckgußprodukt einer gewünschten Form erhalten
wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von Hohlräu
men 24 an einer Grenze zwischen dem metallischen Außenzylin
derelement 21 und dem keramischen Innenzylinderelement
22 vorhanden. Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Beispiel, bei
dem jeder Hohlraum 24 die Form einer Furche bzw. Rinne mit
halbkreisförmigem Querschnitt aufweist. Dabei erfüllen die
Breite "a" (Durchmesser des halbkreisförmigen Querschnitts)
und der Abstand "b" zwischen benachbarten Hohlräumen 24 die
folgende Beziehung:
a/b = 1 : 1 - 6 : 1 (1)
Nähert sich das Verhältnis a/b dem Wert 1, so zeigen die
Hohlräume 24 einen kleineren Wärmeisolationseffekt (Tempe
raturhalteeffekt), während bei a/b kleiner als 1 : 1 die obi
gen Wirkungen unzureichend sind. Wird andererseits a/b grö
ßer, so wirkt eine größere Scherkraft auf das keramische
Innenzylinderelement 22 durch eine Kompressionskraft infol
ge des Schrumpfsitzes des Außenzylinderelements 21 auf dem
keramischen Innenzylinderelement 22. Um einen Bruch des In
nenzylinderelements 22 zu vermeiden, liegt die obere Grenze
von a/b bei 6 : 1.
Andererseits sollte im Hinblick auf die Beziehung zwischen
der Dicke "t" des keramischen Innenzylinderelements 22 und
der Breite "a" eines jeden Hohlraums 24 vorzugsweise fol
gende Bedingung erfüllt sein:
a ≦ t (2)
Ist a < t, so wirkt eine zu große Scherkraft auf das kera
mische Innenzylinderelement 22, wodurch sich die Wahr
scheinlichkeit erhöht, daß das Innenzylinderelement 22 zer
stört wird. Sind dagegen die Hohlräume 24 zu klein, so las
sen sich eine hinreichende Wärmeisolation und Tempera
turbeibehaltung nicht mehr erreichen, auch wenn die obigen
Bedingungen erfüllt sind. Daher ist die Breite (Durchmes
ser) "a" der Hohlräume 24 vorzugsweise 1 mm oder mehr.
Die Hohlräume 24 sind vorzugsweise Furchen bzw. Rinnen, die
durch eine Mehrzahl kreisförmiger Furchen bzw. Rinnen oder
durch eine spiralförmige Furche bzw. Rinne gebildet sein
können. Sie lassen sich alternativ aber auch durch eine
Mehrzahl von Furchen bzw. Rinnen bilden, die sich in longi
tudinaler Richtung entlang des Zylinders erstrecken. In je
dem der genannten Fälle sollten allerdings die obigen An
forderungen (1) und (2) erfüllt sein.
Die Fig. 3 zeigt Hohlräume 25 in Übereinstimmung mit einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei
diesem Ausführungsbeispiel weist jeder Hohlraum 25 einen
dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei in gleicher Weise
wie in Fig. 2 auch diese Hohlräume durch separate kreisför
mige Furchen bzw. Rinnen, eine spiralförmige Furche oder
Rinne oder durch longitudinale Furchen bzw. Rinnen gebildet
sein können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen bevorzugte Formen der Furchen bzw.
Rinnen, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Die Hohlräume können auch durch Furchen bzw. Rinnen gebil
det sein, die andere Querschnitte aufweisen, z. B. einen
rechteckförmigen Querschnitt, einen quadratischen Quer
schnitt, einen trapezförmigen Querschnitt, usw.
Im Hinblick auf die Breite "a" einer jeden Furche bzw. Rin
ne und den Abstand "b" zwischen ihnen sollten die obigen
Bedingungen (1) und (2) erfüllt sein. Diese Größen werden
vorzugsweise wie folgt gewählt: 1 bis 6 mm für die Breite
"a" einer jeden Furche bzw. Rinne, 1 bis 3 mm oder derglei
chen für den Abstand "b" zwischen benachbarten Furchen bzw.
Rinnen und 0,2 bis 1 mm für die Tiefe einer jeden Furche
bzw. Rinne.
Die oben beschriebenen Hohlräume existieren vorzugsweise
entlang der gesamten Länge der Grenze zwischen dem metalli
schen Außenzylinderelement 21 und dem keramischen Innenzy
linderelement 22, können aber auch nur in einem Teilbereich
vorhanden sein, in welchem ein großer Temperaturanstieg
stattfindet. Weiterhin sind die Hohlräume vorzugsweise in
der inneren Oberfläche des metallischen Außenzylinderele
ments vorhanden, da sie sich hier leichter herstellen las
sen. Sie können aber auch in der äußeren Oberfläche des ke
ramischen Innenzylinderelements gebildet werden, falls dies
gewünscht wird.
Die Fig. 4 zeigt die Wärmeisolations- und Temperaturhalte
effekte der Hohlräume. Entsprechend dem Fall (a), bei dem
keine Hohlräume vorhanden sind, besteht zwischen der inne
ren Oberfläche des keramischen Innenzylinderelements 22 und
der äußeren Oberfläche des metallischen Außenzylinderele
ments 21 keine so große Temperaturdifferenz ΔT0. Sind je
doch Hohlräume 24 vorhanden (Fall (b)), so ist die Tempera
turdifferenz ΔT1 extrem groß, und zwar aufgrund der Wärme
isolations- und Temperaturhalteeffekte. Anhand eines Ver
gleichs zwischen (a) und (b) wird klar, daß die Temperatur
des metallischen Außenzylinderelements im Fall (b) sehr
viel kleiner ist als im Fall (a). Im Fall (b) unterliegt
daher das metallische Außenzylinderelement nur einer sehr
kleinen thermischen Expansion, was zu einer reduzierten De
formation des Gießbehälters führt. Dies führt wiederum zu einer
verminderten Wahrscheinlichkeit eines Bruchs des kerami
schen Innenzylinderelements 22.
Das Außenzylinderelement 21 und das Innenzylinderelement 22
sind durch Schrumpfsitz miteinander verbunden, und zwar bei
einem Schrumpfsitzverhältnis von 1/1000 bis 6/1000. Hier
durch wird verhindert, daß sich das Innenzylinderelement 22
und das Außenzylinderelement 21 voneinander lösen, wenn es
infolge des Einfüllens von geschmolzenem Metall zu unter
schiedlichen thermischen Expansionen kommt. Wird der Gießkolben
7 angetrieben, nachdem geschmolzenes Metall in das Innenzy
linderelement 22 gemäß Fig. 1 eingefüllt worden ist, so
wird das Innenzylinderelement 22 mit dem geschmolzenen Me
tall gefüllt. Demzufolge dehnt sich das Innenzylinderele
ments 22 thermisch aus, während sich aufgrund der Wärmelei
tung auch das Außenzylinderelement 21 ausdehnt. Da das me
tallische Außenzylinderelement 21 einen größeren thermi
schen Expansionskoeffizienten als das keramische Innenzy
linderelement 22 aufweist, wird in diesem Fall der
Schrumpfsitz bei Erwärmung gelöst, und zwar aufgrund der
Differenz der thermischen Expansion zwischen ihnen. Ist je
doch das Schrumpfsitzverhältnis so eingestellt, daß es die
se Differenz in der thermischen Expansion absorbiert, so
läßt sich ein Lösen des Schrumpfsitzes zwischen dem Außen
zylinderelement 21 und dem Innenzylinderelement 22 verhin
dern, und zwar auch dann, wenn sie sich infolge Erwärmung
in unterschiedlicher Weise thermisch ausdehnen. Beim Zylin
der nach der vorliegenden Erfindung ist die Grenze zwischen
dem Innenzylinderelement 22 und dem Außenzylinderelement 21
mit Hohlräumen 24 versehen, die dem Zylinder eine Wärmeiso
lations- und Temperaturhalteeigenschaft zukommen lassen.
Das Außenzylinderelement 21 erleidet daher nur einen klei
nen Temperaturanstieg, was zu einer kleinen thermischen Ex
pansion führt. Dies stellt ein weiteres und verbessertes
Verhalten dar, um zu verhindern, daß sich die Zylinder 21
und 22 voneinander lösen.
Da eine Kompressionskraft, die infolge des Schrumpfsitzver
hältnisses auf das Innenzylinderelement 22 wirkt, einer
Zugspannung entgegenwirkt, die auf das Innenzylinderelement
22 infolge des Druckes des geschmolzenen Metalls wirkt, das
durch den Kolben injiziert wird, läßt sich zusätzlich ein
Bruch des Innenzylinderelements 22 infolge der oben erwähn
ten Zugspannung verhindern.
Die Fig. 5(a) und (b) zeigen Querschnitte zur schematischen
Darstellung der Formen eines Innenzylinderelements 22 und
eines Außenzylinderelements 21 nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 5(a) weist das Innen
zylinderelement 22 einen vorderen Endteil l mit einem ver
größerten Außendurchmesser auf, während der andere Teil ei
nen sich allmählich verringernden Außendurchmesser auf
weist. Andererseits besitzt ein nicht dargestelltes Außen
zylinderelement einen konstanten Innendurchmesser über sei
ne gesamte Länge, so daß im Bereich des vorderen Endteils l
ein hinreichendes Sitz- bzw. Paßverhältnis (Schrumpfsitz
verhältnis) von z. B. 2/1000-6/1000 erhalten wird, um das
Innenzylinderelement 22 zu verstärken. Demzufolge ist das
Sitz- bzw. Paßverhältnis im anderen Teil als dem oben er
wähnten vorderen Endteil l viel kleiner als im obigen Be
reich.
Bei der obigen Struktur läßt sich ein hinreichendes Sitz
verhältnis zwischen dem Innenzylinderelement und dem Außen
zylinderelement im Bereich des oben erwähnten vorderen End
teils l erhalten, der einen Injektionsdruck auffangen muß,
so daß eine Verstärkungswirkung für das Innenzylinderele
ment 22 erzielt wird. Demzufolge läßt sich die Erzeugung
der Zugspannung im Innenzylinderelement 22 infolge der An
wendung eines Injektionsdrucks, infolge der Differenz in
der thermischen Expansion oder infolge anderer Ursachen
wirkungsvoll verhindern, um somit einen Bruch des kerami
schen Innenzylinderelements 22 auszuschließen. Da das Paß-
bzw. Sitzverhältnis im anderen Teil als in dem oben erwähn
ten vorderen Endteil l kleiner ist als in diesem Endteil l,
kann auch ein Bruch des Innenzylinderelements 22 in der Nä
he der Einlaßöffnung 23 verhindert werden. Darüber hinaus
wird der Gießbehälter 2 insbesondere in seinem unteren Teil
aufgeheizt, und zwar in der Periode zwischen dem Einführen
und dem Injizieren des geschmolzenen Metalls. Im Ergebnis
unterliegen das Außenzylinderelement 21 und das Innenzylin
derelement 22 einer verschiedenen thermischen Expansion. Da
jedoch die Sitz- bzw. Paßrate zwischen dem Innenzylinder
element und dem Außenzylinderelement klein ist, läßt sich
die obige Differenz in der thermischen Expansion vollstän
dig absorbieren, wodurch die Erzeugung einer ungewünschten
thermischen Spannung verhindert wird.
Die Fig. 5(b) zeigt ein Außenzylinderelement 21, das an
seinem vorderen Endteil R einen konstanten Innendurchmesser
aufweist, der sich jedoch im anderen Teil allmählich ver
größert. In diesem Fall weist ein nicht dargestelltes In
nenzylinderelement einen konstanten Außendurchmesser über
seine gesamte Länge auf. Daher wird im Bereich des oben er
wähnten vorderen Endteils l ein hinreichendes Paß- bzw.
Sitzverhältnis zur Verstärkung des Innenzylinderelements
erzielt. Ein derartiger Aufbau liefert somit dieselbe Ver
stärkungsfunktion wie der in Fig. 5(a) gezeigte Aufbau.
Die obigen Strukturen führen nicht nur zu einer hinreichen
den Verstärkung des Innenzylinderelements aus keramischen
Materialien, sondern auch zu einer Reduzierung der auf das
Innenzylinderelement wirkenden Kompressionskraft, wenn kein
Injektionsdruck im Innenzylinderelement existiert. Im Er
gebnis läßt sich somit ein Bruch des Innenzylinderelements
in der Nähe der Einlaßöffnung vollständig verhindern. Hier
durch wird sichergestellt, daß andere Eigenschaften, wie z. B.
Verschleißfestigkeit, Korrosionswiderstandsfähigkeit,
Hitzebeständigkeit, usw., die den Keramikmaterialien eigen
sind, vollständig ausgenutzt werden können, was zu einer
Verbesserung der Haltbarkeit der Druckgießhülse, der Her
stellungsrate der Druckgußprodukte und zu einer Reduzierung
der Energiekosten führt.
Die Fig. 6 zeigt einen Gießbehälter nach einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
der ein metallisches Innenzylinderelement an seinem vor
deren Endteil aufweist. Der Gießbehälter 52 ist lösbar
an einem stationären Träger 51 befestigt, während eine feste
Aufspannplatte 53 am stationären Träger 51 befestigt
ist. Eine bewegbare Aufspannplatte 54 ist in Richtung der festen
Aufspannplatte 53 und von dieser weg bewegbar. Der
Gießbehälter 52 besteht aus einem metallischen Außenzylinder
element 59 und einem keramischen Innenzylinderelement 60,
wobei ein vorderer Endteil des Gießbehälters 52 aus einem me
tallischen Außenzylinderelement 61 mit einem Flansch 62 so
wie aus einem metallischen Innenzylinderelement 63 besteht.
Ein geschmolzenes Metall 58 wird mit Hilfe eines Gießers 56
in den Gießbehälter eingegeben und mit Hilfe eines Gießkolbens 57
in eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 55 hineingedrückt. Da in
diesem Fall das durch den Gießkolben 57 bewegte geschmolzene
Metall 58 den Druck im vorderen Endteil des Gießbehälters ex
trem erhöht hat, besteht die Gefahr eines Bruchs des Innen
zylinderelements. Um daher den Bruch des vorderen Endteils
vollständig zu vermeiden, wird vorzugsweise ein metalli
sches Innenzylinderelement im vorderen Endteil verwendet.
Besteht das Innenzylinderelement im vorderen Endteil aus
Metall, so wird das geschmolzene Metall schneller abge
kühlt, wodurch sich die Verfestigungszeit des geschmolzenen
Metalls in der Vertiefung verkürzt. Dies führt wiederum zu
einer Verkürzung eines Druckgießzyklus.
Die Fig. 7 zeigt einen Gießbehälter 71 mit Wasserwegen
77 innerhalb eines metallischen Außenzylinderelements 72,
um einen Temperaturanstieg des metallischen Außenzylinder
elements 72 zu verhindern. Wie in Fig. 1 weist auch dieser
Gießbehälter 71 ein metallisches Außenzylinderelement 72, ein
keramisches Innenzylinderelement 73, eine Einlaßöffnung 74
und einen Gießkolben 75 auf, der an einem vorderen Endteil
einer Kolbenstange 76 befestigt und gleitend im Gießbehälter
verschiebbar ist. Der Wasserweg 77 kann eine spiralartige
Form aufweisen oder sich in Längsrichtung des Zylinders er
strecken. Im Falle longitudinaler Wasserwege sind die je
weiligen Enden benachbarter Wasserwege miteinander verbun
den, so daß sie insgesamt einen einzigen Wasserweg bilden.
Die Kühlung läßt sich dadurch verbessern, daß zwei oder
mehrere Wassereinlässe und -auslässe für die Wasserwege
vorhanden sind.
Zur Bildung der keramischen Innenzylinderelemente für die
Druckgießzylinder nach den oben beschriebenen Aufbauten
können verschiedene Keramiktypen verwendet werden, jedoch
werden unter dem Gesichtspunkt der Hitzewiderstandsfähig
keit, der Widerstandsfähigkeit gegen Ablagerungen bzw. Be
legungen, der Thermoschock-Widerstandsfähigkeit, usw. vor
zugsweise Keramiken aus Siliciumnitrid oder Sialon benutzt.
Typische Zusammensetzungen von Siliciumnitrid-Keramiken
oder Sialon bestehen im wesentlichen aus 70 Gew.-% oder
mehr an Si3N4, 20 Gew.-% oder weniger von einem oder mehre
ren Oxiden der Elemente, die zur Gruppe IIa oder IIIa des
Periodensystems gehören, aus 20 Gew.-% oder weniger Al2O3
und aus 10 Gew.-% oder weniger AlN Festlösungen (AlN-Si3N4-
Al2O3) oder AlN. Die Gießbehälter lassen sich durch Sintern von
Mischungen dieser Komponenten herstellen. Das Innenzylin
derelement aus Siliciumnitrid oder Sialon kann durch Pres
sen eines Ausgangsmaterialpulvers gebildet werden, um einen
ungesinterten Körper durch kaltisostatisches Pressen zu er
halten. Dieser wird bei normalem Druck gesintert und an
schließend bearbeitet, um ihm die gewünschte Abmessung zu
geben. Das erhaltene keramische Innenzylinderelement weist
eine Biegefestigkeit von 50 kg/mm2 oder mehr auf, eine
Dichte von 90% oder mehr, gemessen an der theoretischen,
und eine thermische Schockwiderstandstemperatur ΔT von
300°C oder mehr, gemessen durch eine Wasserabschreckmetho
de.
Obwohl das Außenzylinderelement vorzugsweise aus Werkzeug
stahl besteht, kann es auch aus Baustahl, Legierungsstahl,
aus Nichteisenmetallen usw. hergestellt sein.
Mit einem Innenzylinderelement (Außendurchmesser: 75 mm,
Innendurchmesser: 60 mm, Länge: 230mm) aus Sialon, das im
wesentlichen aus 87 Gew.-% Si3N4, 6 Gew.-% Y2O3, 4 Gew.-%
Al2O3 und 3 Gew.-% AlN-Festlösung besteht, wurde ein Außen
zylinderelement (Außendurchmesser: 115 mm, Innendurchmes
ser: 75 mm, Länge: 250 mm) aus SKD-61 fest verbunden, und
zwar durch Aufschrumpfung. Das Außenzylinderelement ent
hielt an seiner inneren Oberfläche kreisförmige Furchen
bzw. Rinnen mit jeweils einem halbkreisförmigen Querschnitt
(Breite: 2 mm, Tiefe: 0,5 mm) in 1 mm Intervallen. Der so
hergestellte Zylinder wurde mit einer Einlaßöffnung für ge
schmolzenes Metall an seiner oberen Wand und in der Nähe
seines hinteren Endteils versehen.
Der Zylinder mit diesem Aufbau wurde mit einer Druckgießma
schine gemäß Fig. 1 (Klemmkraft: 800 t) verbunden, wobei
unter Verwendung einer Aluminiumlegierungsschmelze bei
760°C ein Druckgießvorgang bei einem Gießzyklus von 72 Se
kunden und einer Verfestigungszeit von 20 Sekunden ausge
führt wurde. Im Ergebnis konnte der Zylinder 100 000 oder
mehr Vorgängen widerstehen, ohne wesentlich beschädigt zu
werden. Ferner konnte bestätigt werden, daß der Zylinder
extrem gute Wärmeisolations- und Temperaturhalteeigenschaf
ten aufweist.
Ein Innenzylinderelement und ein Außenzylinderelement wur
den jeweils unter Verwendung desselben Sialons und des
SKD-61, wie in Beispiel 1, hergestellt. Darüber hinaus wur
de das Außenzylinderelement mit einer inneren Oberflächen
form gemäß Fig. 5(b) versehen, so daß die Sitz- bzw. Paßra
te zwischen Außenzylinderelement und Innenzylinderelement
4/1000 im vorderen Endteil l des Gießbehälters und 4/1000 bis
1,5/1000 im anderen Teil betrug.
Mit dem Gießbehälter dieser Struktur wurde ein Druckgießvorgang
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt.
Dabei widerstand der Zylinder 150 000 oder mehr Vorgängen,
ohne daß Brüche in der Nähe der Einlaßöffnung festgestellt
werden konnten.
Claims (5)
1. Gießbehälter für eine Druckgießmaschine mit einem Außen
zylinderelement (21) aus Metall und einem keramischen Innen
zylinderelement (22), gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von
Hohlräumen (24) an einer zwischen ihnen liegenden Grenze, die
als Furchen bzw. Rillen in einer inneren Oberfläche des Au
ßenzylinderelements (21) oder in einer äußeren Oberfläche des
Innenzylinderelements (22) ausgebildet sind, wobei die Breite
"a" einer jeden Furche bzw. Rille und der Abstand "b" zwi
schen benachbarten Furchen bzw. Rillen ein a/b-Verhältnis von
1 : 1 bis 6 : 1 erfüllen.
2. Gießbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Paßverhältnis des Außenzylinderelements (21) zum In
nenzylinderelement (22) größer ist im vorderen Endteil des
Gießbehälters (2) der
dem Formhohlraum zugewandt ist, als im hinteren Teil des
Gießbehälters (2).
3. Gießbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endteil (62) des Innenzylinderelements im
Bereich des Formhohlraums (5) aus Metall besteht.
4. Gießbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Wege (77) für Kühlwasser im metallischen Außenzylinder
element (72) vorhanden sind.
5. Gießbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Innenzylinderele
ment (22, 60, 73) aus einer Siliciumnitrid-Keramik oder aus
Sialon besteht und eine Biegefestigkeit von 50 kg/mm2 oder
mehr, eine Dichte von 90% oder mehr, bezogen auf die theore
tische Dichte, und eine Thermostoßfestigkeits-Temperatur ΔT
von 300°C oder höher aufweist.
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