DE2231807B2 - Hülse als zylindrische Druckkammer für eine Druckgießmaschine - Google Patents
Hülse als zylindrische Druckkammer für eine DruckgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hülse als zylindrische Druckkammer für eine Druckgießmaschine mit einer
Innenschicht eines Metalls aus der Gruppe Wolfram, Molybdän oder einer Legierung derselben.
Die Technik des Druckgießens wird in großem Umfang angewendet, um genaue Gußteile aus Metallen
oder Legierungen mit einem Schmelzpunkt von etwa 1000° C oder weniger herzustellen, wie Legierungen, die
Aluminium, Zink, Magnesium, Kupfer, Zinn und Blei enthalten. Es gibt zwei bekannte Bauformen von
Druckgießmaschinen, die Kaltkammermaschine und die Warmkammermaschine. Die Kaltkammermaschine, der
das geschmolzene Metall aus einem getrennt angeordneten Schmelzofen zugeführt wird, dient dem Druckgießen
von verhältnismäßig hochschmelzenden Metallen oder Legierungen, wie Legierungen auf Aluminium-,
Magnesium- und Kupferbasis. Die Warmkammermaschine, die einen eingebauten Ofen besitzt, wird für die
Herstellung von Gußteilen aus Metallen oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt, wie solchen auf Zink-,
Zinn- und Bleibasis verwendet Bei beiden Bauformen wird die Metall- oder Legierungsschmelze durch eine in
die Maschine eingebaute zylindrische Kammer oder ' Hülse in den Hohlraum der Druckgießkokille eingepreßt.
Daher ist es diese Hülse, vor allem diejenige der Kaltkammermaschine, die mit der höchsten Temperatur
des geschmolzenen Metalls in Berührung kommt, so daß diese Hülse besonders widerstandsfähig gegen Hitze,
Abnutzung und Korrosion sein muß. Dies gilt um so mehr, als in den zurückliegenden Jahren die Anwendung
der Druckgießmaschine für Legierungen auf Eisenbasis ernstlich versucht worden ist. Hierfür ist eine bekannte
Hülse der Kaltkammermaschine aus einem einsatzgehärtetem Warmpreßstahl gefertigt worden. Dieser
Werkstoff ist hinsichtlich der vorerwähnten Eigenschaften so unbefriedigend, daß die Hülse eine Lebensdauer
von 1 bis 3 Monaten oder so ähnlich besitzt, wenn sie zum Druckgießen von Legierung auf Aluminiumbasis
mit einem verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt verwendet wird. Im Falle des Gießens von Legierung
auf Eisenbasis kann die Hülse einige bis einige zehn Schüsse aushalten, ohne irgendwelche Anzeichen von
ungewöhnlichen Veränderungen zu zeigen. Obendrein ist der Warmpreßstahl ein sehr teurer Werkstoff und die
Oberfläche der aus diesem Werkstoff gefertigten Hülse erfordert eine kostspielige Wärmebehandlung, um ihre
Lebensdauer in gewissem Ausmaß zu verlängern.
Es ist allgemein bekannt, daß schwer schmelzbare Metalle, wie Molybdän und Wolfram, sowie Legierungen,
die diese Metalle als Hauptbestandteile enthalten, den hohen Temperaturen, die während des Druckgießens
von Legierungen auf Kupferbasis und selbst solchen auf Eisenbasis erzeugt werden, gut widerstehen
können. Solche Metalle und Legierungen, deren Verwendung für die Druckkammer einer Warmkammer-Druckgießmaschine
in dem DE-GM 66 00 281 vorgeschlagen ist, werden sicherlich als Hülsenwerkstoffe
befriedigen. Jedoch ist eine Hülse, die nur aus diesen Metallen oder Legierungen besteht so teuer, daß
sie kaum auf wirtschaftlicher Grundlage herstellbar ist
Ein zusätzlicher Nachteil ist der, daß infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit aller dieser Werkstoffe zu
viel Wärme dem durch die Hülse hindurchtretenden geschmolzenen Metall entzogen wird.
Während des Druckgießvorgangs erfährt bekanntlich nur ein begrenzter Teil der Hülse an ihrer Innenseite
einen markanten hohen Temperaturanstieg aufgrund der Wärme der hindurchfließenden Schmelze. Daher
wird durch Verwendung der oben erwähnten unschmelzbaren Metalle oder Legierungen in diesem
begrenzten Teil der Hülse allein die Lebensdauer der Hülse als Ganzes erheblich verlängert Jedoch ist es
praktisch zwecklos, geschmolzenes Molybdän, Wolfram oder deren Legierungen auf die Innenfläche einer
gebräuchlichen Hülse aufzuspritzen, weil der so gebildete Überzug mit dem umgebenden Hülsenwerkstoff
nicht ausreichend vereinigt werden kann. Den gleichen Nachteil hat die aus dem »Handbuch der
Spritzgußtechnik«, Frommer, 1933, bekannte, aus Eisen
oder einer Eisenlegierung bestehende Druckkammerhülse, die mit einer inneren Verschleißschicht aus
nichtmetallischen Baustoffen versehen ist. Es kann auch in Erwägung gezogen werden, einen Hohlzylinder aus
einer Eisenlegierung oder dergleichen etwa durch Aufschrumpfen um ein dünnes Rohr aus den schwer
schmelzbaren Metallen oder Legierungen herum dicht zu befestigen. Da jedoch die auf diese Weise
angefertigte Hülse beim Druckgießvorgang erhitzt wird, werden ihre innere und äußere Schicht mit
Sicherheit gegeneinander verlagert. Dies tritt auch dann ein, wenn, wie aus der DE-AS 11 10 828 bekannt ist, eine
Innenschicht aus Zirkonborid in die Pumpenkammer einer Warmkammer-Druckgießmaschine eingesetzt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
so verbesserte zylindrische Hülse zur Verwendung als Druckkammer in einer Druckgießmaschine zu schaffen,
die die geschilderten Schwierigkeiten überwindet.
Diese Aufgabe wird bei einer Hülse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
ein dünnes Rohr aus dem Metall oder der Legierung eine dickere Außenschicht aus einer eisenhaltigen
Legierung festsitzend aufgebracht ist.
Damit weist die Hülse, eine verhältnismäßig dünne Innenschicht aus schwer schmelzbarem Werkstoff und
eine Außenschicht aus weniger teurem Werkstoff auf, so daß die Lebensdauer der Hülse stark erhöht wird, ohne
daß ihre Herstellungskosten wesentlich gesteigert werden. Hierbei ist die Außenschicht aus einer
Eisenlegierung hergestellt, so daß die Wärme, die aus dem hindurchtretenden geschmolzenen Metall abgeführt
wird, in geeigneter Weise geregelt werden kann. Auch soll die Außenschicht dazu dienen, die Innenschicht,
die weniger widerstandsfähig gegen Oxydation
sein kann, gegen Zerstörung durch die oxidierende Einwirkung von ihrem Umfang her zu schützen.
Es ist mit Vorteil vorgesehen, daß als Außenschicht eine verdichtete Pulvermischung auf die Oberfläche des
dünnen Rohres aufgesintert ist Dadurch ist sichergestellt, daß keine relative Verlagerung oder Trennung
von Außenschicht und Innenschicht stattfinden kann, wenn der Druckzylinder später durch das geschmolzene
Metall erhitzt wird. Hierdurch wird auch die Überhitzung der Innenschicht allein vermieden.
Es kann auch vorgesehen sein, daß auf die Außenschicht ein Stahlrohr aufgeschrumpft ist
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt
F i g. 1 ein schematisches senkrechtes Schnittbild der Arbeitsweise beim Druckgießen in einer Maschine der
Kaltkammerbauform als Anwendungsbeispiel der Hülse nach der Erfindung;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt einer zweischichtigen Hülse nach der Erfindung;
F i g. 3 ein schematisches Schnittbild zur Erläuterung der Druckanwendung beim Verdichten einer Außenschicht
um eine zuvor geformte Innenschicht herum.
Zum vollen Verständnis der Erfindung wird vorab das Schema einer Druckgießmaschine der Kaltkammerbauform
beschrieben, für die die verbesserte Drucickammer-Hülse
der Erfindung geeignet ist Gemäß F i g. 1 wird geschmolzenes Metall 2, das in einem Ofen 1 auf
einer geeigneten Temperatur gehalten wird, entweder mittels eines Löffels oder durch automatisches Ausgießen
aus einem Kessel 3 in eine den Druckzylinder bildende Hülse 4 gefüllt. Das geschmolzene Metall in
der Hülse 4 wird dann durch einen Kolben 5 in einen Hohlraum 7 einer Druckgießkokille 6 gepreßt, wo das
Metall gekühlt wird und bei der Verfestigung die Raumform annimmt, die durch den Hohlraum 7
umgrenzt ist. Bei einer Maschine der Warmkammerbauform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird
dagegen die Schmelze aus einem in die Maschine eingebauten Ofen dem Hohlraum der Druckgießkokille
durch eine Hülse zugeführt, die unmittelbar an den Ofen angeschlossen ist.
Bekanntlich können Molybdän, Wolfram oder Legierungen, die eines dieser Metalle als Grundlage
enthalten, einer hohen Temperatur wie der von geschmolzenen Eisenlegierungen gut widerstehen. Die
Erfindung sieht eine höchst dauerhafte Druckzylinder-Hülse vor, die zum Teil aus einem dieser Metalle oder
einer dieser Legierungen gefertigt ist. Wie in F i g. 2 schematisch dargestellt, weist diese Hülse eine Innenschicht
4a aus einer der vorgenannten Metalle oder legierten Metalle und eine Außenschicht Ab aus einer
gesinterten Eisenlegierung auf. Diese Schichten Aa und 4b sind fest miteinander durch »Diffusionsbindung«
vereinigt, wie nachstehend im einzelnen beschrieben ist. Dieses Verbundgebilde wird anschließend in geeigneter
Weise bearbeitet, um als Druckzylinder in einer Druckgießmaschine verwendet zu werden.
Demnach ist also der Grundgedanke der Erfindung die Ausbildung und Herstellung einer verbesserten
Hülse, die im wesentlichen aus einer Innenschicht und einer Außenschicht besteht, welche im wesentlichen ein
vollständiges Ganzes bilden und von denen die Innenschicht den hohen Temperaturen des geschmolzenen
Metalls in einer Druckgießmaschine zu widerstehen vermag und die Außenschicht aus billigem Werkstoff
besteht, um die Gesamlkosten der Hülse herabzusetzen. Die so ausgebildete Hülse hat sich als äußerst dauerhaft
erwiesen. Weil Molybdän, Wolfram und deren Legierungen sehr teuer sind, werden diese Metalle bzw.
Legierungen vorzugsweise in möglichst geringen Mengen verwendet, um die Kosten der Hülse
weitgehend herabzusetzen.
Zu diesem Zweck kann für die Innenschicht der Hülse ein dünnwandiges Rohr aus Molybdän oder Wolfram als
Grundstoff enthaltender Legierung verwendet werden, wie es handelsüblich ist Dieses Rohr setzt die Dicke der
inneren Hülsenschicht beträchtlich herab, wirft keinerlei technische Probleme bei der Herstellung der Zweischichthülse
auf und verbessert ihre Korrosionsfestigkeit Allerdings sind die Herstellungskosten des Rohres
selbst hoch, wegen der damit verbundenen aufwendigen Fertigungsstufen, so daß die Kosten der Hülse nicht so
niedrig liegen, wie es erwünscht wäre.
Ein dünnes gesintertes Rohr aus Molybdän, Wolfram oder Legierungen, die eines dieser Metalle oder beide
als Grundbestandteil enthalten, wäre nach Bearbeitung auf die besonderen Abmessungen als Innenschicht der
Hülse brauchbar. Ein solches Rohr ist billiger als das oben, beschriebene Rohr aus Molybdän oder molybdänhaltiger
Legierung and kann die Hülsenkosien merklich senken.
Es wurde lange Zeit als unmöglich angesehen, lediglich durch Verdichten und Sintern ein langes
dünnes Rohr von den vorgesehenen Abmessungen herzustellen. Diese Schwierigkeit ist jetzt überwunden
durch ein bekannt gewordenes neues Verfahren, bei dem gepulvertes Material zu der gewünschten Raumform
um einen starren gestreckten Kern herum mittels einer hydraulischen Presse verdichtet wird. Nach
Entfernen des Kerns liegt ein Kompaktkörper in der Form eines dünnen Zylinders vor.
Für die Bildung einer umgebenden Außenschicht auf dem dünnen Rohr, das durch das obige Verfahren als
Innenschicht der Hülse nach der Erfindung erzeugt worden ist, wird eine Mischung aus Pulvern, die sich zur
Ausbildung einer Legierung auf Eisenbasis durch Erhitzen eignet, verdichtet, wie in F i g. 3 veranschaulicht,
und darauf in einem Temperaturbereich von etwa 900 bis 13000C gesintert. Wie durch die Pfeile 9 in der
Zeichnung angedeutet ist, werden gleiche Drücke auf beiden Seiten der Pulvermischung gleichzeitig ausgeübt
nämlich durch die Innenschicht 4a und durch einen Gummiüberzug 8, so daß die Innenschicht 4a keiner
wesentlichen Verformung unterworfen ist
Während des Sinterns der so zu einem Kompaktkörper geformten Pulvermischung erfolgt die erwähnte
Diffusionsverbindung zwischen der Innenschicht und der Außenschicht. Die Verbindung wird weiter gefestigt
durch Zusammenziehung, die den Sintervorgang begleitet.
Die zweischichtige Hülse nach der Erfindung, in der vorbeschriebenen Weise hergestellt, wurde in eine
Druckgießmaschine eingebaut, um ihre Standfestigkeit unter· der Einwirkung von geschmolzenen Legierungen
auf Aluminium-, Kupfer- und Eisenbasis zu prüfen. Keine Anzeichen von Veränderungen an dieser Hülse
wurden beobachtet, wenn bis zu 10 000 bzw. 5000 bzw. 1000 Schüsse mit diesen Legierungen als Druckguß
verarbeitet wurden, wobei diese Zahlen je nach dem Material der Innenschicht der Hülse gewissen Abweichungen
unterliegen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Beispiels näher beschrieben, das jedoch nur der
Erläuterung dienen und der Erfindung keinerlei Beschränkung auferlegen soll.
Molybdän-Pulver (mit einer Teilchengröße von 3,5 μ) und Nickel-Pulver (mit 3 μ) wurden 24 Stunden lang in
einer Kugelmühle verarbeitet. Die so gemischten Pulver (1,5 Gew..-% Ni und Mo zum Ausgleich, mit getrenntem
Zusatz von 1% Paraffin) wurden zu einem Hohlzylinder verdichtet, indem sie mit einer hydraulischen Presse bei
Drücken bis zu 1,5 Tonnen je Quadratzentimeter um einen glatt geschliffenen Stab aus rostfreiem Stahl
(»SUS27«) herum geformt wurden. Der so verdichtete hohlzylindrische Formling wurde dann bei etwa 750° C
2 Stunden lang in Gegenwart von Wasserstoff geröstet und danach bei etwa 1350°C 5 Stunden lang gesintert, so
daß ein äußerst dichtes Produkt mit einem Außendurchmesser von 50 Millimeter, einem Innendurchmesser von
36 Millimeter und einer Länge von 260 Millimeter erhalten wurde. Die Außenfläche dieses Sinterkörpers
wurde bearbeitet, bis sein Außendurchmesser 46 Millimeter betrug.
Eine Mischung aus Pulvern, die so zusammengesetzt ist, daß sie beim Erhitzen eine Legierung auf Eisenbasis
ergibt (2 Gew.-% Ni - 0,5 Gew.-% Mo — 0,5 Gew.-% C-Fe zum Ausgleich) wurde mit Hilfe
eines Knetwerks zubereitet, wurde dann um das oben erhaltene Produkt herum mit einer hydraulischen Presse
bei Drücken bis zu 1,5 Tonnen je Quadratzentimeter zu einem zylindrischen Formkörper verdichtet und anschließend
bei etwa 1250° C 1 Stunde lang gesintert, so
ίο daß eine Außenschicht mit einem Außendurchmesser
von 100 Millimeter gebildet wurde. Der so erzeugte zweischichtige Hohlzylinder wurde auf einen Außendurchmesser
von 60 mm und eine Länge von 220 mm bearbeitet, so daß eine Hülse zur Verwendung als
Druckzylinder in einer 80-Tonnen-Druckgießmaschine erhalten wurde.
Diese Hülse wurde in die Druckgießmaschine eingesetzt, die in einer Anlage in Betrieb genommen
wurde, um die Standfestigkeit der Hülse zu prüfen. Es zeigten sich keine ungewöhnlichen Veränderungen,
nachdem die Hülse im Druckgießbetrieb 10 000 Schüsse ausgeführt hatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hülse als zylindrische Druckkammer für eine Druckgießmaschine, mit einer Innenschicht eines
Metalis aus der Gruppe Wolfram, Molybdän oder einer Legierung derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß auf ein dünnes Rohr {4a) aus dem Metall oder der Legierung eine dickere Außenschicht
{4b) aus einer eisenhaltigen Legierung festsitzend aufgebracht ist
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Außenschicht eine verdichtete Pulvermischung
(11) auf die Oberfläche (10) des dünnen Rohres aufgesintert ist
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenschicht ein
Stahlrohr aufgeschrumpft ist.
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