DE388930C - Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen - Google Patents
Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten TypenInfo
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- B41L15/06—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with curved printing surfaces, e.g. cylinders
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Description
- Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen. . Die den Gegenstand der Erfindung bildende Druckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angeordneten Typen hat den Vorteil, daß im Augenblick des Druckvorganges die Typenreihen an :der Druckstelle zu einem starren Ganzen zusammengezogen werden. An sich ist die Druckvorrichtung, was bekannt ist nachgiebig. Sie besteht aus zwei gleichmittig zueinanderliegenden Zylindern, deren äußerer auf seinem Umfange in an sich bekannter Weise auswechselbare Typenreihen trägt. Die beiden Zylinder sind gegeneinander abgefedert. Die Abfederung und die damit erzielte Beweglichkeit zwischen Innen- und Außenzylinder wird beim Erfindungsgegenstande dazu benutzt, auf die Typenreihen verfestigend einzuwirken, indem durch Übertragungsmittel die beim Drucke auftretende Verschiebung zwischen den beiden Zylindern die auf dem Außenzylinder sitzenden Typenreihen im Umfangssinne zusammendrückt. Das hat verschiedene Vorteile. Es wird dadurch jegliches Klappern zwischen den Typenreihen an der Druckstelle verhindert, mag auch die Abnutzung noch so groß sein. Diejenige Typenreihenzahl, die gerade beim Druck und in der Nähe der Druckstelle ist, stellt ein in sich starres Ganzes dar, ist also von jeglicher Abnutzung unabhängig geworden, weil die Verschiebung der Zylinder mechanisch verfestigend auf die Typenreihen einwirkt. Weiterhin geht die Druckarbeit vollständig stoßlos vor sich, und es wird immer ein deutlicher, klarer Druck erzielt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. I ist schematisch eine Stirnansicht, Abb. 2 in etwas vergrößertem Maßstabe ein Längsschnitt. Abb. 3 zeigt in Vergrößerung einen Teil der Stirn der Vorrichtung, Abb. 4 einen dazilgehörigen Längsschnitt. Abb. 4a stellt in gleichem Maßstabe eins der Übertragungsmittel dar. Abb. 5 isteine Einzelheit des Typensatzes, Abb. 6 eine Teilaufsicht auf die Walze, Abb. 7 in vergrößertem Maßstabe eine Aufsicht, die das Ende der Typenreihe erkennen läßt. - Abb. 8 zeigt in Aufsicht den Anschluß eines Übertragungshebels, und Abb. 9 ist eine Seitenansicht dazu.
- Wie aus den Abb. i und 2 zu 'erkennen ist, beaeht der Formzylinder aus den beiden Zylindern a und b, von denen letzterer auf der Welle w mittels einer Nabe n ruht; die Zylinder a und b bestehen sowohl in der Längs7-ichtung wie auch in der Querrichtung aus einzelnen Teilen, sind daher leicht auseinanderzunehmen. Der Außenzylinder a ist durch eine Federzwisch@ nlage i gegenüber dem Innenzylinder b abgestützt, und zu jeder Typenreihe 5 gehört eine Speiche 2, die durch Gelenke 8 mit der Stirn des Zylinders a und durch Gelenke 8o mit der Stirn des Zylinders b drehbar verbunden ist. Im einzelnen ist die Anordnung der Speichen aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen. Sie ist auf beiden Stirnseiten gleich. jede Speiche 2 ist Z-förmig und hat einen, wie die Abb. 4 und 4a zeigen, nach innen unter den Innenmantel des Zylinders a greifenden Arm 4- und oberhalb des Außenmantels des Zylinders b einen ebenfalls nach innen aber entgegengesetzt-.gerichteten Arm 3. Die Arme 3 und 4 sind gegen Durchbiegung durch Streben 30 und 40 gesichert. Die Außenenden 2o der Speichen 2' stehen über dem Außenmantel des Zylinders. a_ vor-, und. sind mit Längsbalken 6 durch verburiden (Abb. 8 und 9). Diese Balken greifen zwischen die Typenreihen 5. Damit die Typenreihen nach der Stirn hin gesichert sind, trägt jedes Speichenende 2o durch Schraube iio einen Stirnlappen Ir, der mit dem Balken 6 durch einen Schraubenbolzen 6o verbunden ist.
- Ist der Typensatz aufgebracht, wobei die Bedienung der Speichen 2 durch daran sitzende H ndhaben 7 erleichtert wird, so wird das Speichensystem auf jeder Stirnseite durch einen Ring 9 zusammengefaßt. Die beiden Ringe 9 werden durch Zugstangen io zusammengesogen. Wird nun eine solche Walze, sei es von Hand, sei es innerhalb einer Druckmaschine, relativ zu einer Druckfläche bewegt (Pfeil P), so tritt 'söwohl eine Radialbeanspruchung wie auch wegen der unstarren Verbindung zwischen den Zylindern a und b eine Bewegung im Umfangssinne auf (punktierter Pfeil p). Infolgedessen verdreht sich jede Speiche etwas um ihre Drehpunkte 8 und 8o an den Stirnen der Zylinder a und b, wobei sich an der Druckstelle unter Inanspruchnahme der Feder i der radiale Zwischenraum zwischen den Zylindern a und b verkürzt. Es wird dadurch jede Speiche zu einem Hebel um den Punkt 8 und übt mittels des zugehörigen Längsbalkens 6 einen Druck in Richtung p auf die benachbarte zugehörige Typenreihe aus. Die Typenreihen werden zusammengepreßt, also starr gemacht. Wegen der oben beschriebenen Z-Gestalt der Speichen -- und ihrer Arme 3 und 4 ist Bewegung nur in einer Richtung, und zwar gemäß Pfeil 12 in Abb. 3 möglich.
- Die beschriebene Anordnung macht die ganze Druckwalze nachgiebig, so daß bei schnellem Drucken die Stöße und Erschütterungen vermieden bzw. unschädlich gemacht werden.
Claims (4)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder aus zwei federnd mi'einander verbundenen gleichmittigen Zylindern besteht, deren beim Drucken auftretende gegenseitige Verschiebung durch Übertragungsmittel die auf dem Außenzylinder sitzenden Typenreihen im Umfangssinne zusammendrückt.
- 2. Druckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Typenreihen (5) auf dem Außenzylinder (a) lose Längsbalken angeordnet sind, die an ihren Stirnen mit drehbar an den Zylinderstirnen sitzenden Speichen (2) verbunden sind.
- 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speiche (z) mit einem nach innen reichenden Arm (4) unter den Innenmantel desAußenzylindrrs (a) und mit einem ebenfalls nach innen, aber entgegengesetzt gewendeten Arm (3) über den Außenmantel des Innenzylinders (b) greift.
- 4. Druckvorri-, htung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes über den Außenzylinder (a) vorstehende Ende (2o) einer Speiche (2) eine Stirnplatte (II) trägt, die die zugehörige Typenreihe nach der Stirnseite hin schützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81135D DE388930C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81135D DE388930C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388930C true DE388930C (de) | 1924-01-23 |
Family
ID=7234082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK81135D Expired DE388930C (de) | 1922-03-09 | 1922-03-09 | Rotationsdruckvorrichtung mit auswechselbar auf einer Walze angebrachten Typen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388930C (de) |
-
1922
- 1922-03-09 DE DEK81135D patent/DE388930C/de not_active Expired
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