DE3882553T2 - Pfannenabdeckung zur Verhinderung von Fettspritzen während des Aufheizens von Nahrungsmitteln. - Google Patents
Pfannenabdeckung zur Verhinderung von Fettspritzen während des Aufheizens von Nahrungsmitteln.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckmittel zur Abdeckung von Lebensmitteln während des Erhitzens der Lebensmittel, um Lebensmittelspritzer zu verhindern. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung insbesondere angepaßt, um über Lebensmittel, die sich auf einem Teller, in einer Schale oder einem ähnlichen Aufnahmegefäß befinden, während des Erhitzens in einem Mikrowellenofen plaziert zu werden, um Lebensmittelspritzer auf dem Boden und der Decke sowie den Seitenwänden des Ofenraumes zu verhindern. Auf diese Weise dient die vorliegende Erfindung als eine waschbare wiederverwendbare Abdeckung während des Kochens oder des Erhitzens von Lebensmitteln.
- Die FR-A-1146497 offenbart eine poröse Lebensmittelabdeckung, die flexibel über eine Öffnung eines Essensbehälters befestigt ist, um Insekten und Schmutz usw. abzuhalten. Diese Abdeckung ist kein Spritzschutz zur Verwendung während des Erhitzens von Lebensmitteln.
- Bereits seitdem die Menschheit begonnen hat, Lebensmittel in Kochutensilien zuzubereiten, sind Probleme bei der Säuberung von Lebensmittelteilchen sowohl von diesen Utensilien als auch von der direkten Umgebung entstanden. Diese Probleme entstehen insbesondere während der Zubereitung von Lebensmitteln, die dazu tendieren, zu brodeln und während des Kochvorgangs zu spritzen, da die Produktion und die Freigabe von Dampf Lebensmittel blasen erzeugt, die platzen und kleine Lebensmittelteile auf die Kochoberflächen, sowie die umgebenden Wände und andere Dinge, die den Kochutensilien benachbart sind, spritzen. Als die Zubereitung von Lebensmitteln sich verbesserte, wurden Utensilien konstruiert, die als eines ihrer besonderen Merkmale Deckel enthielten, sowie andere Abdeckungen, die, wenn sie auf dem Utensil plaziert wurden, dazu beitrugen, daß das Verspritzen von Lebensmitteln während des Kochens oder des Erhitzens der Lebensmittel verhindert wurde.
- In letzter Zeit wurden jedoch große Fortschritte bei der Technik der Lebensmittelzubereitung durch die Erfindung des zunehmend populärer werdenden Mikrowellenofens erzielt. So wie wohl bekannt senden diese Öfen elektromagnetische Strahlung in ihr Inneres. Diese elektromagnetische Strahlung weist spezifisch eingestellte Wellenlängen auf, um mit den natürlichen Frequenzen der Wassermoleküle zu interagieren, die, nach Empfang der Mikrowellenenergie, elektromagnetisch angeregt werden und dadurch Hitze erzeugen. Da die meisten Lebensmittel einen wesentlichen Anteil von Wasser enthalten, kocht die Hitze, die durch die angeregten Wassermoleküle erzeugt wird, die Lebensmittel durchaus gleichmäßig mit einer geringeren Tendenz zu verbrennen oder anzuschmoren.
- Es ist jedoch bei der Verwendung von Mikrowellen ein Problem entstanden, da die Anregung von Wassermolekülen innerhalb der Lebensmittel einen Druck in Form von Dampf aufbaut, der durch das Lebensmittel ausbrechen kann und Lebensmittelspritzer erzeugt. Tatsächlich tendieren Mikrowellen dazu, sogar eine größere Anzahl von platzenden Dampfblasen zu erzeugen als konventionelle Öfen. Außerdem können die Wände des Mikrowellenraumes als auch die Decke und die Bodenfläche des Raumes durchaus mit Lebensmittelpartikel stark verschmutzt werden, da der Innenraum des Ofens begrenzt ist, und erfordern deshalb eine ständige Säuberung.
- Wie oben bemerkt, enthält die traditionelle Art, Lebensmittelspritzer zu vermeiden, vor allem das Plazieren eines Deckels über eine typische Pfanne oder einen Topf während des Kochens. Zusätzlich zu dieser Technik enthält der Stand der Technik feste metallische Schutzschilde von einem ausreichenden Durchmesser, um so angeordnet zu werden, daß der Rand eines Topfes, einer Pfanne oder eines Tiegels abgedeckt ist. Diese Verfahren sind nicht einfach anpaßbar an die Mikrowellenverwendung. Erstens ist die Verwendung von Deckeln, die im wesentlichen einen Behälter versiegeln, oft ungeeignet für die Mikrowellenverwendung, da sich Dampfdruck in einem sehr kurzen Zeitintervall aufbaut, so daß eine größere Freigabe von Dampf den Deckel von dem Behälter blasen kann. Feste Spritzschilde sind aus metallischer Konstruktion und sind nicht geeignet für die Mikrowellenverwendung, da wohl bekannt ist, daß Utensilien, die aus Metall bestehen oder Metallteile enthalten, aufgrund der Reflektoreigenschaften nicht geeignet zur Verwendung in Mikrowellenöfen sind. Selbst wenn ein festes Schutzschild aus einem nicht metallischen Material konstruiert ist, ist das feste Schild nicht geeignet zur Verwendung bei der Abdeckung einer Platte von Lebensmitteln, die erhitzt wird, wobei dieses Verfahren im allgemeinen Gebrauch ist beim Erhitzen in der Mikrowelle.
- Dementsprechend besteht ein Bedarf für eine verbesserte Spritzvorrichtung, die preisgünstig ist und dennoch geeignet ist, als Abdeckung für Behältnisse in Mikrowellenöfen zu dienen, so daß Lebensmittelspritzer nicht aus dem Behälter spritzen. Es besteht außerdem ein weiterer Bedarf für einen Spritzschutz, der verwendet werden kann, um Lebensmittel auf einer offenen Platte in der Weise zu bedecken, daß Lebensmittel nicht von dort verspritzen können. Es besteht außerdem ein weiterer Bedarf für eine Spritzvorrichtung, die für eine Vielzahl von verschiedenen Behältern verwendet werden kann, die jedoch einfach von allen Lebensmittelteilchen gesäubert werden kann, die sich darauf befinden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und sinnvolle Spritzvorrichtung vorzusehen, die als Schutzschild wirkt, um Lebensmittelspritzer während des Erhitzens der Lebensmittel, insbesondere in Mikrowellenöfen, zu verhindern.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spritzvorrichtung vorzusehen, die flexibel im Aufbau ist, so daß sie verwendet werden kann, um eine Vielzahl von verschiedenen Behältern, einschließlich offenen Platten, die Lebensmittel enthalten, abzudecken.
- Es ist außerdem eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spritzschutz vorzusehen, der nicht in direktem Kontakt mit den Lebensmitteln zum Verzehr kommt, der dieses Lebensmittel nicht verdirbt oder es in anderer Weise ungenießbar für den menschlichen Verzehr macht.
- Es ist außerdem eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine preisgünstige, nichtmetallische, flexible Spritzvorrichtung zu schaffen, die verwendet werden kann, um das Verspritzen von Lebensmitteln während des Erhitzens der Lebensmittel zu verhindern, wobei diese Spritzvorrichtung in automatischen Geschirrspülmaschinen säuberbar ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abdeckmittel in Form eines Blatts aus flexiblem offen gewebten Material vorgesehen, das eine hohe Schmelztemperatur aufweist und das vorzugsweise aus einer nichttoxischen, nichtmetallischen Substanz besteht, die geeignet ist zur Verwendung in Verbindung mit dem Erhitzen von Lebensmitteln und damit das Abdeckmittel unter dem Einfluß der Ofentemperatur nicht schmilzt. Das Blatt aus offen gewebtem Material ist in einer bestimmten geometrischen Form ausgebildet, so daß es eine umgebende Umfangskante und einen der Umfangskante benachbarten Rand aufweist, wobei das Blatt eine derartige Größe aufweist, daß es auf die offene Oberseite des Behältnisses, in oder auf dem Lebensmittel erhitzt werden soll, gelegt werden kann. Eine Vielzahl von Gewichtselementen sind beabstandet entlang der Umfangsrand angeordnet und weisen eine ausreichende Masse auf, wodurch die Gewichtselemente den Umfangsrand nach unten entlang dem Behältnis hängen lassen, wodurch ein Bereich des Blatts in einem ordentlich gespannten Zustand über den Container gehalten wird.
- In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein viereckig geformtes Blatt aus Polyestermaterial vier ringförmige Gewichte auf, wobei ein Gewicht am Umfangsrand jeder Ecke lokalisiert ist. Diese Gewichte bestehen aus schwerem Kunststoffmaterial und enthalten zwei komplementäre Halbteile, die durch ein Loch im Material zueinander passen, so daß eine Passage durch jedes Gewicht geformt ist. Die Gewichte können durch einen Schnappverschluß oder jedes geeignete Klebemittel aneinander befestigt sein. Alternativ kann das viereckig geformte Blatt eine umlaufende genähte Kante haben, wobei die Kante einen Teil der umlaufenden Bandes des Abdeckmittels bildet. Eine Vielzahl von länglichen zylindrischen Gewichten sind dann in der Kante angebracht, z. B. durch Annähen, wobei diese langen Gewichte ein Paar von Gewichten an jeder Ecke enthalten, wobei jedes Gewicht des Eckpaares eine kurze Entfernung von der Ecke beabstandet ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, daß Gewichte entlang der umlaufenden Kante angeordnet sind, um die Spannungsfähigkeit zu erhöhen, wenn das Abdeckmittel über ein weit geöffnetes Behältnis gestülpt wird.
- In einer anderen Ausführungsform, die insbesondere nützlich ist für runde Behältnisse, hat das Abdeckmittel eine oktagonale Konstruktion und ordnet ein ringförmiges Gewicht an jedem Scheitelpunkt des Oktagons an.
- Diese und anderen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden besser verstanden werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, wobei
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Abdeckmittels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Position über der Oberseite einer Schale ist,
- Fig. 2 eine Draufsicht des Abdeckmittels, wie dargestellt in Fig. 1, ist,
- Fig. 3 eine Querschnittsteilansicht, entlang der Linien 3-3 der Fig. 2, ist,
- Fig. 4 eine Explosionsansicht eines Teils eines Kreuzungsbereiches der kreisförmigen Gewichte ist, wie dargestellt in Fig. 3,
- Fig. 5 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die verschiedene Arten und Anordnungen der Gewichte verwendet,
- Fig. 6 eine Querschnittsteilansicht ist, die entlang der Linie 6-6 der Fig. 6 genommen ist,
- Fig. 7 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und
- Fig. 8 eine Querschnittsteilansicht der vorliegenden Erfindung ist, die den Ausführungsformen der Fig. 2, 5 und 7 in Verwendung mit einem Teller, der Lebensmittel enthält, darstellt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckmittel zur Abdeckung eines Lebensmittelbehältnisses, so wie einer Schüssel, einem Teller u.ä., während des Erhitzens von Lebensmitteln, insbesondere in Mikrowellenöfen. Dementsprechend, während die vorliegende Erfindung bezüglich ihrer Verwendung in einem Mikrowellenofen beschrieben ist, sollte anerkannt werden, daß die Struktur und die Funktion der vorliegenden Erfindung mit anderen Erhitzungsverfahren ebenfalls verwendet werden kann.
- In ihrer allgemeinen Form enthält die vorliegende Erfindung ein Materialblatt aus Material, vorzugsweise nichtmetallisch, das Gewichte enthält, die entlang seinem Umfangsrand angeordnet sind. Die Konstruktion des Abdeckmittels ist am besten in den Fig. 1-4 dargestellt, wobei anerkannt werden sollte, daß das Abdeckmittel 10 durch das Materialblatt 12 geformt wird, das vorzugsweise ein offen gewebtes Polyestermaterial ist. Dieses offen gewebte Material wird aus einer Vielzahl von Polyesterfäden gebildet, so daß die Fäden sich in einer 28 · 150 Matrix (28 Fäden pro Inch · 150 Fäden pro Inch) befinden. Dieses Material ist sehr haltbar und löst sich nicht auf, so daß keine Kantenversiegelungsstruktur entlang der Kante 18 des Blatts 12 gebildet werden muß. Das Blatt 12 wird vorzugsweise aus einer viereckig geformten geometrischen Figur gebildet, obwohl bemerkt werden sollte, daß jede geometrische Konfiguration für das Blatt 12 sich innerhalb des Umfangs dieser Erfindung befindet. Das Blatt 12 weist einen Umfangsbereich 20 auf, wobei der Umfangsbereich des Blatts 12 genau benachbart ist mit der Umfangskante 18. Natürlich können andere Materialien, die in dem Stand der Technik bekannt sind, für das Materialblatt 12 verwendet werden. Zusätzlich zu Polyester kann das Blatt 12 aus Nylonfäden, Rayonfäden und Teflonfäden bestehen; natürliche Fäden können ebenfalls verwendet werden. Es sollte bemerkt werden, daß die Fähigkeit des Materials, Ofentemperaturen zu widerstehen, die Waschbarkeit des Materials, Materialkosten und die Fabrikationskosten Kriterien zur Auswahl des für das Blatt zu verwendenden Materials sind. Jedenfalls muß das Material außerdem akzeptabel sein für die Verwendung mit Lebensmittelprodukten, wie reguliert durch verschiedene Anordnungen.
- Eine Vielzahl von kreisförmigen Gewichten 14 werden dann in dem umgebenden Bereich von jeder Ecke des Blatts 12 angeordnet. Die Struktur und Anordnung von jedem Gewicht 14 ist am besten dargestellt in den Fig. 3 und 4. Hier kann gesehen werden, daß jedes Gewicht 14 scheibenförmig ist und aus zwei komplementären Halbbereichen 30 und 50 besteht. Der Halbbereich 30 ist ein kreisförmig geformtes Stück und rund und weist eine flache innere Wand 32 und eine konvexe Oberfläche 34 auf. Eine Bohrung 36 ist zentral durch den Halbbereich 30 ausgebildet und hält eine umlaufende Rinne 38 in einem Mittelbereich. Der Halbbereich 50 ist als keilförmig geformtes Glied ausgebildet mit einer flachen inneren Fläche 52 und einer konkaven Oberfläche 54. Ein aufrechter hohler Posten 58 ist auf der Oberfläche 52 ausgebildet, wobei der Pfosten 58 axial zu dem Halbbereich 50 steht. Der Pfosten 58 und der Halbbereich 50 enthalten eine Zentralbohrung 56, und der Pfosten 58 weist eine umlaufende Rippe 59 auf, die in beabstandeter Beziehung zu der flachen Oberfläche 52 steht. Die Bohrung 36 des Bereichs 30 ist so bemessen, daß sie einen inneren Durchmesser hat, der dem äußeren Durchmesser des Pfosten 58 entspricht und die Rippe 59 und die Rinne 38 sind so bemessen und zueinander ausgerichtet, daß wenn der Pfosten 58 in die Bohrung 36 eingeführt wird, die Rippe 59 fest in die Rinne 38 einklinkt.
- Dementsprechend sollte festgestellt werden, daß bei dieser Konstruktion jedes Gewicht 14 aus einer kreisförmigen Masse gebildet wird und so angeordnet ist, daß einer der Bereiche 30 und 50 sich auf jeder Seite des Blatts 12 befindet, so wie dargestellt in den Fig. 3 und 4. Um eine Befestigung des Gewichts 14 an dem Blatt 12 zu ermöglichen, ist ein Loch 22 an jeder Ecke des Blatts 12 ausgebildet und so bemessen, daß ein Durchführen des Pfostens 58 möglich ist. Dementsprechend wird zuerst der Halbbereich 50 an einer Ecke des Blatts 12 angeordnet, indem der Pfosten 58 durch die Bohrung 22 geführt wird, so daß die Kante 20 des Blatts 12 gegen die flache Oberfläche 52 des Halbbereichs 50 liegt. Der Halbbereich 30 wird dann auf der anderen Seite des Blatts 12 mit dem Pfosten 58 befestigt, der in die Bohrung 36 paßt, so daß, wenn die Halbbereiche zusammengepreßt werden, die Halbbereiche 30 und 50 durch die Rippe 59 und die Rinne 38) zusammenschnappen. Auf diese Weise wird das Gewicht 14 an dem Blatt 12 mit der Kante 20 fest dazwischen befestigt. Die Struktur von jedem Gewicht 14 enthält eine Bohrung 24, die sich durch das gesamte Abdeckmittel 10 erstreckt.
- Natürlich muß bemerkt werden, daß andere Konstruktionen der Gewichte 14 sich innerhalb des Umfangs dieser Erfindung befinden und es soll verstanden werden, daß die Halbbereiche 30 und 50 aneinander in jeder bekannten Art befestigt werden können. Außerdem ist es wichtig, daß jeder der Bereiche 30 und 50 aus einem nichtmetallischen Material besteht, das geeignet ist zur Mikrowellenverwendung und daß sie eine ausreichende Dichte aufweisen, um zu ermöglichen, daß die Ecken des Blatts 12 durch die Schwerkraft während der Verwendung gespannt werden, so daß der Rand 20 entlang der Seitenwand des Behälters fällt, der durch das Abdeckmittel 10 geschützt werden soll. Ein bevorzugtes Material für die Konstruktion der Gewichte 14 ist Polyethylen Teraphtalat. Andere Materialien, die geeignet für die Konstruktion von Gewichten 14 sind, enthalten einige andere Kunststoffe so wie Polyester, Nylon und Rayon. Die Gewichte 14 können außerdem Gummimagnete sein; dies ermöglicht eine geeignete Lagerung des Abdeckmittels 10 an jeder senkrechten Stahloberfläche, so wie der Außenseite eines Mikrowellen- oder konventionellen Ofens. Es ist jedoch wichtig, daß das Gewicht 14 keine Mikrowellen reflektiert.
- Bei der Verwendung wird das Abdeckmittel 10 dann über das Behältnis plaziert, so wie der Schale 16, die dargestellt ist in Fig. 1, oder dem Teller 116, wie dargestellt in Fig. 8. Das Abdeckmittel wird entweder in einem gestreckten Zustand über der oberen Öffnung des Behälters gehalten oder befindet sich direkt über dem Lebensmittelprodukt, wie dargestellt in Fig. 8. Der Verwender erhitzt dann das Lebensmittel, so wie in einem Mikrowellenofen, wobei sich das Abdeckmittel 10 am Platz befindet. Die Gewichte 14 halten das Abdeckmittel 10 während der Aufheizung angeordnet über dem Behältnis, so daß der Zentralbereich des Blatts 12 Kontakt mit der Kante des Behältnisses, so wie einem Schalenrand 17, wie dargestellt in Fig. 1, und einer Kante 117 eines Tellers 116, wie dargestellt in Fig. 8, hält. Aufgrund der offen gewebten Konstruktion des Blatts 12 kann jeder Dampf, der während des Heizprozesses von dem Lebensmittel erzeugt wird, durch das Abdeckmittel 10 entweichen, so daß die Abdeckung nicht dazu tendiert, von dem Behältnis geblasen zu werden. Jedoch können größere Lebensmittelteile, die an die Unterfläche des Abdeckmittels als Ergebnis von berstenden Dampfblasen geworfen werden nicht durch das Blatt 12 passieren; im Gegenteil, sie werden im Behältnis zurückgehalten oder kleben an dem Abdeckmittel 10. Aufgrund der Temperaturen, die während des Erhitzens erreicht werden, können die Materialien, die für das Blatt 12 und die Gewichte 14 verwendet werden, Temperaturen über 100º widerstehen ohne zu schmelzen und sind vorzugsweise in der Lage, Temperaturen über 120º ohne Schmelzen zu überstehen.
- Nach Erhitzen der Lebensmittel - wird das Abdeckmittel 10 entfernt und kann einfach gesäubert werden, indem das Abdeckmittel 10 in einem konventionellen Geschirrspüler gesäubert wird. Zu diesem Zweck sind Bohrungen 24 in jedem der Gewichte 14 vorgesehen, so daß ein Gewicht 14 über aufrechtstehende Zinken in einem konventionellen Geschirrspüler angeordnet werden kann, um das Abdeckmittel 10 in befestigter Position während des Waschvorgangs zu halten. Alternativ kann das Abdeckmittel 10 in einem Netz oder ähnlichem plaziert werden, so wie bekannt im Stand der Technik bezüglich automatischer Geschirrspüler.
- Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dargestellt in den Fig. 5 und 6, wobei das Abdeckmittel 60 durch ein rechteckiges Blatt von offen gewebtem Material 62 gebildet ist, das von ähnlicher Art sein kann, wie das beschriebene bezüglich des Abdeckmittels 10, das jedoch auch andere Formen annehmen kann, so wie Stoff oder anderem Material. Das Abdeckmittel 60 enthält einen Randbereich 70, der, wie dargestellt in Fig. 6, zu sich selbst zurückgekrümmt ist und der durch Stiche 72 befestigt ist, um eine Krempe 66 zu bilden. Eine Vielzahl von Gewichten 64, in der Form von länglichen zylindrischen Stoffstücken, sind innerhalb der Krempe 66 an ausgewählten beabstandeten Stellen der Umfangskante 68 befestigt. So wie dargestellt in Fig. 5, werden die Gewichte 64 vorzugsweise als Paare ausgebildet, die benachbart zu jeder Ecke 63 des Abdeckmittels 60 angeordnet sind, wobei jedes Gewicht 64 von seiner jeweiligen Ecke 63 beabstandet ist. Die Gewichte 64 sind gegen eine Gleitbewegung innerhalb der Krempe 66 durch Stiche 74 befestigt, die sich quer über die Kante 66 erstrecken, um einen schotenähnlichen Einschuß für jedes Gewicht 64 zu bilden. Diese Konstruktion ermöglicht es dann, vermehrtes Gewicht für das Abdeckmittel 60 zu verwenden und es soll bemerkt werden, daß zusätzliche Gewichte 64 innerhalb der Krempe 66, falls gewünscht, angeordnet werden könnten.
- Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dargestellt in Fig. 7, wobei ein Blatt 82 verwendet wird, um ein Abdeckmittel 80 zu bilden. Das Blatt 82 weist die Form eines Oktagons auf, obwohl wiederum bemerkt werden sollte, daß die Konfiguration von jedem Abdeckmittel jede beliebige geometrische Konfiguration, die gewünscht ist, annehmen kann. Das Abdeckmittel 80 weist eine Umfangskante 90 auf und enthält eine Vielzahl von Gewichten 84, die innerhalb des Bereichs 90 an jedem Schnittpunkt 92 angeordnet sind. Die Gewichte 84 sind ähnlich den Gewichten 34 und sind mit dem Blatt 82 in ähnlicher Weise befestigt.
- Wie dargestellt in Fig. 8 ist ein Abdeckmittel, so wie das Abdeckmittel 10, insbesondere geeignet zur Verwendung bei der Verhinderung von Spritzern von einem Teller mit Lebensmitteln während des Erhitzens, sowie es in der Regel durchgeführt wird für Essensreste und ähnlichem in Mikrowellenöfen. So hat der Teller 116 eine Umgebungskante oder Rand 117 und enthält eine Menge von Lebensmitteln 118, die erhitzt werden sollen. Nachdem die Lebensmittel 118 auf dem Teller 116 plaziert wurden, wird der Teller in den Mikrowellenofen gestellt und das Abdeckmittel 10 wird über der Platte 116 angeordnet, so daß der Zentralbereich des Blatts 12 tatsächlich mit den Lebensmitteln 118 in Kontakt steht, wobei der Randbereich 20 sich über den Rand 117 erstreckt, um nach unten entlang der Seitenwand des Tellers 116 zu fallen. Die Gewichte 34 liegen dann auf der Trageoberfläche, z. B. dem Boden des Mirkowellenofens und die Aufheizung wird durchgeführt.
- Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung teilweise insbesondere auf die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung durch die folgenden Ansprüche definiert ist, die unter Einbeziehung des Standes der Technik formuliert wurden, so daß Modifikationen oder Änderungen von der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne sich von dem darin enthaltenden erfinderischen Schritt zu entfernen.
Claims (11)
1. Abdeckmittel (10) zur Abdeckung eines Lebensmittelbehältnisses (16, 116)
während Kochens und Erhitzens, um Spritzer zu vermeiden, wobei das Behältnis
(16, 116) eine Lebensmitteltragfläche und daran umlaufend angeordnet eine
aufrecht stehende Krempe (17, 117) aufweist und wobei das Abdeckmittel
folgendes enthält:
- ein Blatt (12, 62, 82) aus flexiblem, offengewebtem Material, das aus einer
nicht-toxischen, nicht-metallischen Substanz besteht, wobei das Blatt eine
ausgewählte, geometrische Form mit einer umgebenden Umfangskante (18, 68)
und einem der Umfangskante benachbarten Rand (20, 70, 90) aufweist, wobei
das Blatt eine derartige Größe aufweist, daß es auf das Behältis gestülpt werden
kann und die Krempe überlappt; und wobei das Abdeckmittel
dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Blatt aus einem Material besteht, daß bei Ofentemperatur nicht
schmilzt und daß eine Vielzahl von Gewichtselementen (14, 64, 84) in
beabstandeten Positionen entlang dem Rand an dem Blatt befestigt sind, wodurch
die Gewichtselemente den Randbereich nach unten entlang dem Behältnis
hängen lassen, wodurch ein zentraler Bereich des Blatts in gespanntem Zustand
über dem Behältnis gehalten wird.
2. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material einen Schmelzpunkt von mehr als 120ºC aufweist.
3. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material Polyester ist.
4. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewichtselemente (14, 64, 84) auf Polyethylen-Teraphtalat bestehen.
5. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt
die Form eines Polygons aufweist, wobei je ein Gewichtselement (14, 64, 84) an
jeder Spitze des Polygons plaziert ist.
6. Abdeckmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewichtselemente (14, 84) alle ringförmig geformt sind und aus komplementären
Hälften (30, 50) bestehen, wobei sich die erste Hälfte auf einer Blattseite und die
zweite Hälfte auf der anderen Blattseite befindet und wobei die erste und zweite
Hälfte aneinander befestigt werden.
7. Abdeckmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt
(12) in seinem Rand an jeder der Stellen von jedem Gewichtselement (14, 84)
Löcher aufweist, daß jede erste Hälfte (50) eine aufrechte axiale Stütze (58)
aufweist, die sich durch das jeweilige Loch erstreckt und die eine axiale
Durchbohrung (56) aufweist, daß jede zweite Hälfte (30) eine Axialbohrung (36)
aufweist, die passend zur Aufnahme der axialen Hülse der komplementären
ersten Hälfte ausgebildet ist.
8. Abdeckmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Stütze (58) und jede Bohrung eine komplementäre umlaufende Rippe (59) und
eine Vertiefung (38) aufweisen, um die erste und zweite Hälfte im
Schnappverschluß miteinander zu verbinden.
9. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
(70) eine Stoßkante (66) aufweist, die eine äußere Kammer definiert, wobei die
Gewichtselemente (64) ausgedehnte Massen sind, die an beabstandeten Stellen in
der äußeren Kammer aufgenommen werden und die Haltemittel aufweisen, um
jedes Gewichtselement in seiner jeweiligen Stellung zu halten.
10. Abdeckmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt
(62) als Polygon mit einer bestimmten Anzahl von Spitzen geformt ist, wobei ein
Paar der Gewichtselemente (64) in einer Nachbarschaft zu jeder Spitze entlang
den benachbarten Seiten des Blatts angeordnet ist.
11. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Gewichtselemente (14, 64, 84) aus magnetischen Material
besteht.
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