DE29806074U1

DE29806074U1 - Küchenutensil

Info

Publication number: DE29806074U1
Application number: DE29806074U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Amorini International Sl Es
Priority date: 1998-01-09
Filing date: 1998-04-02
Publication date: 1998-06-18
Anticipated expiration: 2008-04-03

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Küchenutensil, welches eine bessere Wärmeleitung und Wärmespeicherung ermöglicht, wodurch die Speisen schneller gegart werden.

Bisher bekannte Küchenutensilien bestehen aus einem Behälter in dem die zu kochenden Lebensmittel hineingelegt werden. Dieser Behälter wird begrenzt durch einen Boden und eine Seitenwand.

Herkömmliche Küchenutensilien sind aus einem einzigen Material, welches die Wärme gleichmäßig auf das ganze Utensil verteilt.

Modernere Küchenutensilien beinhalten eine Vielzahl von Schichten unterschiedlicher Materialien, die eine bessere Wärmeverteilung im gesamten Behälter, einfachere Pflege und schöneres Aussehen ermöglichen. Meistens sind diese Schichten aus Aluminium, rostfreiem Stahl, oder Kupfer.

Bekannte Küchenutensilien haben jedoch den Nachteil, daß sowohl der Boden als auch die Seitenwand des Behälters aus denselben Schichten bestehen. Dadurch wird verhindert, daß sich am Boden des Behälters die meiste Wärme konzentriert, wo doch gerade diese Stelle mit dem Feuer und den Lebensmitteln in Verbindung steht.

Ein weiterer Nachteil der derzeit bekannten Küchenutensilien besteht darin, daß die Lebensmittel nicht mehr weiterkochen sobald der Behälter von der Feuerstelle bzw. dem Herd entfernt wurde, denn dieser hat nicht genügend Wärme gespeichert, um eine gewisse Zeit weiter garen zu können.

Mit dem Küchenutensil, Gegenstand dieser Erfindung, werden diese erwähnten Nachteile beseitigt und weitere Vorteile hervorgehoben, die hier beschrieben werden.

Das Küchenutensil, Gegenstand dieser Erfindung, besteht aus einem Behälter, begrenzt durch eine Seitenwand und einem Boden. In diesem Behälter werden die zu kochenden Lebensmittel hineingelegt; dieses Utensil zeichnet sich dadurch aus, daß es eine Vielzahl von Fäden bzw. Drähten eines wärmeleitenden Materials beinhaltet, die an der Außenfläche des Bodens angeordnet sind.

Dank dieser Eigenschaft wird die Wärme besser zum Inneren des Behälters, besonders zum Boden, geleitet, wodurch die Speisen schneller gegart werden als in bisher bekannten Küchenutensilien, selbst nachdem das Utensil bereits von der Feuersteile bzw. dem Herd genommen wurde.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung, sind diese Fäden überkreuzt, netzförmig, angeordnet. Jedoch muß gesagt werden, daß die Anordnung der Fäden irgendeine Angemessene sein kann. Sie können zum Beispiel kreisförmig, wellenförmig, usw. angebracht sein.

Diese Fäden sind vorzugsweise aus Kupfer oder Zinn, obwohl sie aus jedem geeigneten wärmeleitenden Material sein könnten.

Von Vorteil ist, daß das Küchenutensil, Gegenstand dieser Erfindung, mindestens eine Aluminiumschicht am Boden haben kann, welche die Wärmeleitung und Wärmespeicherung nochmals erhöht.

Die erwähnten Fäden sind vorzugsweise in die Außenfläche des Bodens eingebettet.

Zur besseren Verständigung vorliegender Beschreibung werden Zeichnungen beigefügt die, lediglich als Beispiel, eine praktische Durchführungsmöglichkeit des Küchenutensils darstellen.

In diesen Zeichnungen erkennt man in Figur 1 einen Teilquerschnitt der Unterseite des Küchenutensils dieser Erfindung; und

in Figur 2 eine Unteransicht des Bodens vom Küchenutensil, gemäß der bevorzugten Ausführung dieser Erfindung.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, besteht das Küchenutensil (1), Gegenstand dieser Erfindung, aus einer Seitenwand (2) und einen Boden (3), die einen Behälter bilden, in welchem Lebensmittel zum Garen hineingelegt werden. Dieser Behälter wird für gewöhnlich mit einem Deckel versehen, der den Behälter, während die Speisen gekocht werden, hermetisch abschließt.

Die Außenfläche des Bodens (3) besteht aus einer Vielzahl von Fäden (4) die wiederum aus einem wärmeleitenden Material wie Kupfer oder Zinn sind. Diese Fäden (4) erlauben eine bessere Wärmeleitung und Wärmespeicherung, hauptsächlich im Bereich des Behälterbodens, was ein schnelleres Garen der Lebensmittel erlaubt, selbst noch nachdem das Küchenutensil bereits von der Feuerstelle bzw. dem Herd entfernt wurde.

In Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführung der Anordnung der Fäden (4) am Boden (3) dargestellt. Gemäß dieser Ausführung sind die Fäden (4) überkreuzt, netzförmig, angebracht. Es gibt aber auch andere mögliche Anordnungen, in denen beispielsweise die Fäden (4) wellenförmig oder kreisförmig angebracht sind.

Diese Fäden (4) sind vorzugsweise in dem Boden (3) eingebettet und erhöhen so die Wärmeleitung.

Der Boden (3) kann mindestens eine Schicht aus Aluminium oder aus irgendeinem wärmeleitenden Material beinhalten, wodurch die Wärmespeicherung im Boden (3) des Küchenutensils (1) erleichtert wird.

Die Fäden (4) können selbstverständlich in jede andere Art derzeit bekannter Küchenutensilien eingefügt werden, unabhängig von der Zusammensetzung der Seitenwand (2) und des Bodens (3) des Behälters.

Außerdem ist daraus zu erkennen, daß für die Fäden (4) jedes geeignete wärmeleitende Material verwendet werden kann, und nicht nur Kupfer oder Zinn, wie vorher erwöhnt.

Obwohl hier eine konkrete Ausführung der Erfindung beschrieben wird, ist für Fachleute klar erkennbar, daß das beschriebene Küchenutensilien zahlreichen Veränderungen und Umgestaltungen unterliegen kann, und daß alle erwähnten Details durch andere technisch gleichwertige ersetzt werden können, ohne sich vom Abdeckungsbereich, wie in beigefügten Ansprüchen bestimmt, zu entfernen.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Küchenutensil, bestehend aus einem Behälter, mit einer Seitenwand (2) und einem Boden (3), in dessen Innern Lebensmittel zur Garung hineingelegt werden, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Außenfläche des Bodens (3) eine Vielzahl von Fäden bzw. Drähten (4) eines wärmeleitenden Materials vorgesehen sind.

2. Küchenutensil gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden (4) netzförmig überkreuzt angeordnet sind.

3. Küchenutensil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden aus Kupfer bestehen.

4. Küchenutensil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden (4) aus Zinn bestehen.

5. Küchenutensil gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Boden (3) mindestens eine Aluminiumschicht aufweist.

6. Küchengerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Fäden (4) in der Außenfläche des Bodens (3) eingebettet sind.