DE3880098T2 - Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung von Informationen, ein Aufzeichnungsträger. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung von Informationen, ein Aufzeichnungsträger.

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DE3880098T2 DE88202738T DE3880098T DE3880098T2 DE 3880098 T2 DE3880098 T2 DE 3880098T2 DE 88202738 T DE88202738 T DE 88202738T DE 3880098 T DE3880098 T DE 3880098T DE 3880098 T2 DE3880098 T2 DE 3880098T2
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger, wobei ein Informationssignal in ein aus Bits zusammengesetzte Codewörter enthaltendes Codesignal umgesetzt wird, wobei in dem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit einem ersten Logikwert mindestens gleich P ist, wobei in jedem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert, die zwischen den Gruppen von mindestens P Bits mit dem ersten Logikwert liegen, mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q eine ganze Zahl größer als P ist, in welchem Verfahren Codewörter als Muster aus Aufzeichnungsmarken aufgezeichnet werden, die bei nahezu äquidistanten Bitpositionen aufgezeichnet werden können, wobei die Aufzeichnungsmarken Bits mit dem ersten Logikwert darstellen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Aufzeichnungsträger mit einer Informationsspur, in der Information als ein Muster aus Aufzeichnungsmarken aufgezeichnet ist, wobei das Muster Codewörter darstellt, deren Bitpositionen nahezu äquidistant sind, wobei eine Anzahl dieser Bitpositionen von einer Aufzeichnungsmarke belegt ist, die Anzahl aufeinanderfolgender belegter Bitpositionen mindestens gleich P ist, in den Codewörtern die Anzahl aufeinanderfolgender, nicht belegter und zwischen den Gruppen von mindestens P belegten Bitpositionen gelegener Bitpositionen mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q größer als P ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger, welche Einrichtung eine Codierschaltung zum Umsetzen des Informationssignals in ein Codewörter enthaltendes Codesignal enthält, wobei in jedem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit einem ersten Logikwert mindestens gleich P ist und in jedem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit einem zweiten Logikwert, die zwischen den Gruppen von mindestens P Bits mit dem ersten Logikwert liegen, mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q eine ganze Zahl größer als P ist, wobei die Einrichtung Antriebsmittel zum Bewegen des Aufzeichnungsträgers relativ zu den Schreibmitteln enthält, welch letztere eingerichtet sind, um an nahezu äquidistanten Bitpositionen elementare Marken als Reaktion auf Bits mit dem ersten Logikwert zu bilden.
  • Ein solches Verfahren und solche Einrichtungen sind unter anderem aus der britischen Patentschrift GB 2.148.670 (OSI 805) bekannt. In dem darin beschriebenen Verfahren und der Aufzeichnungseinrichtung werden 8-Bit-Informationswörter, die das Informationssignal bilden, in 15-Bit-Codewörter umgesetzt, in denen die Anzahl aufeinanderfolgender "0"-Bits mindestens zwei beträgt.
  • Während des Auslesens wird das aus Aufzeichnungsmarken bestehende Informationsmuster von einem Laserstrahlenbündel abgetastet, wobei das reflektierte oder durchgelassene Laserstrahlenbündel durch das abgetastete Informationsmuster moduliert worden ist. Ein optischer Detektor detektiert das modulierende Laserstrahlenbündel, wobei der Detektor ein Detektionssignal erzeugt, dessen Signalstärke dem Modulationsgrad des Laserstrahlenbündels entspricht. Anschließend wird das Codesignal aus dem Detektionssignal durch Differentialdetektion wieder zurückgewonnen. Um Differentialdetektion zu ermöglichen, sollten die Codewörter die zusätzliche Forderung erfüllen, daß beim Aufzeichnen für jedes Codewort die Anzahl von "1"-Bits pro Codewort gleich vier ist. In diesem Fall kann durch die Differentialdetektion jedes Codewort zuverlässig aus dem Teil des detektierten Signals zurückgewonnen werden, der dem Codewort entspricht. Dies erfolgt durch Selektion der vier Detektionszeitpunkte bei höchsten Extremwerten der Signalstärke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsverfahren und eine Aufzeichnungseinrichtung zu verschaffen, mit denen das Informationssignal so aufgezeichnet werden kann, daß eine größere Informationsdichte auf einem Aufzeichnungsträger erhalten wird und ein zuverlässiges Auslesen der Aufzeichnungsträgers beibehalten wird.
  • Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzahl Bits mit dem ersten Logikwert codewort-abhängig ist, wobei Informationswörter mit aufeinanderfolgenden Werten in Codewörter umgesetzt werden, deren Logikwerte sich nur in einem Bit unterscheiden.
  • Bezüglich der Aufzeichnungseinrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Codierschaltung zur Erzeugung von Codewörtern mit einer veränderlichen Anzahl Bits mit dem ersten Logikwert eingerichtet ist, wobei sich die Logikwerte in den Codewörtern, die Informationswörtern mit aufeinanderfolgenden Werten entsprechen, nur in einer Bitposition unterscheiden.
  • Die Erfindung beruht unter anderem auf der Erkenntnis der Tatsache, daß, wenn man die Forderung einer konstanten Zahl von "1"-Bits pro Codewort fallenläßt, die Zahl der erforderlichen Codewortbits erheblich reduziert werden kann, ohne daß die Zuverlässigkeit des Leseprozesses beeinflußt wird, unter der Voraussetzung, daß anstelle von Differentialdetektion Pegeldetektion verwendet wird. Bei einer solchen Pegeldetektion wird das Detektionssignal bei nahezu äquidistanten Zeitpunkten mit einem Entscheidungspegel verglichen. Der Logikwert des zurückgewonnenen Bits des Codesignals wird dann vom Ergebnis des Vergleichs bestimmt. Außerdem ist es, wenn die obige Forderung fallengelassen wird, möglich, die Codewörter so zu wählen, daß für Informationswörter mit aufeinanderfolgenden Werten die Codewörter sich nur um ein Bit unterscheiden. Dies ist insbesondere in dem Fall eines in Sektoren unterteilten plattenförmigen Aufzeichnungsträgers ein Vorteil, bei dem die Spuradressen am Anfang der Sektoren in Form radial aneinander grenzender Adreßcodesymbole angeordnet sind. Wenn die Adreßinformation entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgezeichnet wird, ist es bei radialen Verlagerungen des Lesekopfes zu einer von der gewünschten Adresse bestimmten Spur möglich, die überquerten Spuradressen ziemlich zuverlässig auszulesen, weil der Einfluß von Nebensprechen zwischen radial benachbarten Adreßcodesymbolen infolge des minimalen Unterschieds zwischen den Adreßinformationsmustern aufeinanderfolgender Spuren minimal ist.
  • Den Adreßinformationsmustern gehen häufig von den Informationsmustern unterscheidbare Steuersymbole voran. Um den von den Steuersymbolen belegten Raum in den Spuren möglichst klein zu halten, ist es wünschenswert, die Länge der Steuersymbole zu minimieren. Außerdem ist es wünschenswert, daß die Steuermuster in einfacher Weise detektiert werden können. Dies ist mit Hilfe einer Ausführungsform des Verfahrens möglich, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Codewörter so selektiert worden sind, daß die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an den Grenzen kleiner als S/2 ist, wobei S die Anzahl Codewort-Bits ist.
  • Dies ermöglicht es, ein Steuersymbol zu wählen, das mindestens zwei Aufzeichnungsmarken umfaßt, deren gegenseitiger Abstand nur wenig größer zu sein braucht als die Anzahl Bits in dem Codewort. Während der Detektion genügt es, den Abstand zwischen zwei Aufzeichnungsmarken in den Steuersymbolen zu bestimmen.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß Q gleich zwei und S gleich elf ist und daß die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an beiden Grenzen höchstens gleich vier ist, wobei die Anzahl Bits mit dem zweiten Logikwert bei einer zuvor bestimmten Grenze des Codewortes immer mindestens eins ist.
  • In dieser Ausführungsform hat das der zuvor bestimmten Codewortgrenze am nächsten gelegene Bit immer den zweiten Logikwert. Dieses Bit enthält nämlich keinerlei Information, sondern dient als Mischbit. Während des Decodierens kann dieses Bit vollständig vernachlässigt werden. Der Vorteil eines solchen Mischbits ist der, daß in einer Folge von aufeinanderfolgenden Codewörtern 1 Bit mit dem zweiten Logikwert aus den übrigen zehn Bitpositionen der Codewörter immer zu einer Gruppe von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Bits mit dem zweiten Logikwert gehört, und daß für diese Bits das genannte Kriterium (Q=2) erfüllt ist. Als Folge der gestellten Anforderungen ist die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert höchstens gleich acht.
  • Als Folge der an die Grenzen der Codewörter gestellten Anforderungen ist die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an dem Codewortgrenzübergang ebenfalls höchstens gleich acht. Das bedeutet, daß eine sehr kurze Steuermarke gewählt werden kann.
  • Die Aufzeichnung erfolgt häufig mit Hilfe einer Strahlungsquelle, die für jedes Logikbit mit dem ersten Logikwert zur Bildung der Aufzeichnungsmarke einen Strahlungsimpuls erzeugt. Zur Erhöhung der Lebensdauer der Strahlungsquelle ist es wünschenswert, einen solchen Code zu wählen, daß die Anzahl der zur Aufzeichnung benötigten Strahlungsimpulse minimal wird. Dies wird in einer Ausführungsform des Aufzeichnungsverfahrens erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Gruppen von höchstens T Bits mit dem ersten Logikwert, wobei die Gruppen an beiden Enden von P Bits mit dem ersten Logikwert begrenzt werden, durch eine Gruppe von T Bits mit dem zweiten Logikwert ersetzt werden, wobei T eine ganze Zahl kleiner als Q ist.
  • Eine weitere Ausführungsform des Aufzeichnungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß bei zurückzufindenden Positionen auf dem Aufzeichnungsträger und außerhalb des zum Aufzeichnen des Informationssignals verwendeten Gebiets frei gelegene Bezugsmarken gebildet werden, wobei die Bezugsmarken von der gleichen Art wie die Aufzeichnungsmarken sind.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Entscheidungspegel aus dem Detektionssignal in zuverlässiger Weise abzuleiten. Wenn das somit aufgezeichnete Informationssignal ausgelesen wird, kann der Entscheidungspegel einfach aus dem Teil des Detektionssignais abgeleitet werden, der mit den frei gelegenen Bezugsmarken übereinstimmt. Wenn ein derartiges Ableitungsverfahren verwendet wird, werden Änderungen von Parametern, wie Intensität des Strahlungsbündels, Reflexionskoeffizient des Aufzeichnungsträgers usw., die Zuverlässigkeit des Ausleseprozesses kaum beeinflussen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform des Aufzeichnungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger mit einem vorgeformten Muster aus Informationsspuren versehen ist, wobei die Informationsspur mit Steuersymbolen versehen ist, die von dem Muster zu bildender Aufzeichnungsmarken unterschieden werden können, und die Bezugsmarken in bezug auf die Steuersymbole auf zuvor bestimmten Positionen angeordnet werden.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Bezugsmarken einfach zu lokalisieren sind.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und deren Vorteile sind in den Figuren 1 bis 20 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 einen optisch beschreibbaren Aufzeichnungsträger,
  • Figuren 2 und 3, für unterschiedliche Aufzeichnungssysteme, ein Codesignal Vc, das das Codesignal darstellende Muster aus Aufzeichnungsmarken auf dem Aufzeichnungsträger, das beim Auslesen des Aufzeichnungsträgers erhaltene Detektionssignal und das aus dem Aufzeichnungssignal zurückgewonnene Codesignal Vc';
  • Figur 4 eine Ausführungsform der Lese-/Schreib-Einrichtung;
  • Figur 5 einige in der Einrichtung von Figur 4 auftretende Signalformen;
  • Figur 6 eine weitere Ausführungsform eines optisch beschreibbaren Aufzeichnungsträgers,
  • Figur 7 eine weitere Ausführungsform der Lese-/Schreib-Einrichtung;
  • Figur 8 ein Beispiel für ein in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendetes Codewort und das zugehörige Muster aus Aufzeichnungsmarken;
  • Figuren 9 und 10 aus dem Detektionssignal Vd abgeleitete Augendiagramme für verschiedene Abstände zwischen den Symbolpositionen;
  • Figur 11 die bei Verwendung verschiedener Codes erhaltenen Informationsdichten;
  • Figur 12 die beim Abtasten einer elementaren Marke erhaltene Form des Detektionssignals;
  • Figuren 13, 14 und 20, als Beispiele, die Beziehungen zwischen den Informationswörtern IW und den Codewörtern CW für verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • Figur 15, für ein willkürliches Codewort, entsprechende Codesymbole, Detektionssignale und aus dem Detektionssignal nach dem Auslesen zurückgewonnene Codewörter für verschiedene Abstände zwischen den Symbolpositionen;
  • Figur 16 eine Ausführungsform einer Decodierschaltung zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Lese-Einrichtung;
  • Figur 17 ein Beispiel für ein Steuersymbol;
  • Figur 18 ein Beispiel für eine Lese-Einrichtung;
  • Figur 19 mehrere Adreßinformationsmuster.
  • Figur 1a zeigt einen mit einem vorgeformten Muster aus Spuren 4 versehenen plattenförmigen Aufzeichnungsträger 1.
  • Ein solches Spurmuster kann beispielsweise eine vorgeformte spiralförmige Rille in einem Substrat 5 umfassen. In Figur 1b, die einen Teil einer Schnittansicht des Aufzeichnungsträgers 1 entlang der Linie b-b zeigt, werden diese Rillen in stark vergrößertem Maßstab gezeigt. Das Substrat 5 ist mit einer strahlungsempfindlichen Schicht 6 üblicher Art bedeckt, die, wenn sie einer Strahlung mit ausreichendem Energieinhalt ausgesetzt wird, eine optisch detektierbare Änderung erfährt. Eine solche Schicht 6 kann beispielsweise aus einer Tellurlegierung bestehen, die durch Belichtung mit einem Strahlungsbündel lokal derart erhitzt werden kann, daß die Schicht am Ort des Aufheizens entfernt wird.
  • Die Schicht 6 kann alternativ aus einem "phasenändernden" Material bestehen, das beim Aufheizen mittels eines Strahlungsbündels eine Änderung seiner Struktur erfährt, beispielsweise eine Änderung von amporpher Struktur in kristalline Struktur und umgekehrt.
  • Die Schicht 6 kann auch aus einem magnetooptischen Material bestehen, dessen Magnetisierungsrichtung durch Beeinflussung der Schicht durch Anlegen eines Magnetfeldes und gleichzeitigem lokalem Erwärmen des magnetooptischen Materials mittels eines Strahlungsbündels geändert werden kann. Die Schicht 6 ist mit einer Schutzschicht 7 bedeckt.
  • Das in Figur 1 gezeigte Spurmuster umfaßt eine kontinuierliche Rille. Ein solches Spurmuster kann jedoch auch ausschließlich durch beispielsweise Servosteuersymbole auf äquidistanten Positionen gebildet werden, welche Symbole die Position der für die Aufzeichnung zu verwendenden Spur festlegen.
  • Ein Informationssignal kann in der Spur 4 aufgezeichnet werden, indem die Spur 4 mit einem Strahlungsbündel abgetastet und das Bündel so moduliert wird, daß ein das Informationssignal repräsentierendes Muster aus Aufzeichnungsmarken in der Spur gebildet wird. Hierzu ist es üblich, das Informationssignal in ein binäres Codesignal umzusetzen und anschließend das Strahlungsbündel dem Codesignal entsprechend zu modulieren, so daß ein Muster aus Aufzeichnungsmarken entsteht, bei dem Teile des Codesignals mit einem ersten Logikwert, beispielsweise "1", in dem Muster Abschnitten der von Aufzeichnungsmarken belegten Spur entsprechen und Teile mit einem anderen Logikwert, beispielsweise "0", den nicht belegten Spurabschnitten entsprechen.
  • Figur 2 zeigt Muster aus Aufzeichnungsmarken 8 und das entsprechende Codesignal Vc, die wie vorstehend beschrieben erhalten worden sind.
  • Dieses Codesignal Vc umfaßt Bitzellen 9 mit konstanter Länge τ. Die Zentren der Bitzellen 9 entsprechen äquidistanten Symbolpositionen, angedeutet durch den Buchstaben p in Figur 2. Das Codesignal Vc kann aus der Spur 4 ausgelesen werden, indem die Spur 4 mit einem Strahlungsbündel abgetastet und anschließend die in dem reflektierten Bündel durch das Muster aus Aufzeichnungsmarken 8 bewirkte Modulation mit Hilfe eines optischen Detektors einer üblichen Art detektiert wird, wobei der Detektor ein Detektionssignal Vd mit einer der während des Abtastens bewirkten Modulation des Strahlungsbündels entsprechenden Signalstarke generiert. Das so erhaltene Detektionssignal Vd wird ebenfalls in Figur 2 gezeigt. Ein mit dem ursprünglichen Codesignal Vc identisches Codesignal Vc' wird aus dem Detektionssignal Vd durch Vergleich des Detektionssignals Vd mit einem Entscheidungspegel Vref zu den Zeitpunkten, zu denen die Mitte des Strahlungsbündels mit den Symbolpositionen p übereinstimmt, zurückgewonnen. Der Logikwert des zurückgewonnenen Codesignals Vd hängt von dem Ergebnis dieses Vergleichs ab. Um den Bezugspegel einfach aus dem Detektionssignal Vc ableiten zu können, ist es üblich, einen gleichstrombegrenzten Code zu verwenden. Die Gleichstromkomponente im Detektionssignal kann dann als Entscheidungspegel verwendet werden.
  • Die an den Code zu stellenden Anforderungen, um diese Gleichstromberenzung zu erreichen, machen diesen Code weniger geeignet für die Verwendung in Systemen, in denen digitale Information auf beliebigen Stellen auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden muß, was bei Computeranwendungen im allgemeinen wünschenswert ist.
  • Anhand von Figur 3 soll jetzt ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungs- und Ausleseverfahren beschrieben werden, das es erlaubt, den Entscheidungspegel in einfacher und zuverlässiger Weise aus dem Detektionssignal Vd zurückzugewinnen und das dem Code keinerlei Beschränkungen auferlegt.
  • In der in Figur 3 gezeigten Spur 4 wechseln Abschnitte 30, die Teile 32 des Codesignals Vc repräsentieren, mit Abschnitten 31 ab, in denen eine Bezugsmarke 33 gebildet worden ist. Die Bezugsmarken 33 werden in der Schicht 6 mit Hilfe eines Strahlungsbündels in der gleichen Weise gebildet wie die Aufzeichnungsmarken 8, so daß sie die gleichen veränderten optischen Eigenschaften haben wie die Aufzeichnungsmarken 8, die in der Figur eine oder mehrere elementare Marken 54 umfassen. Diese elementaren Marken sind die kleinstmöglichen Marken, die mit der verwendeten Aufzeichnungseinrichtung gebildet werden können.
  • Beim Auslesen der Spur 4 wird der Bezugspegel aus demjenigen Teil des Detektionssignals Vd abgeleitet, der der Bezugsmarke 33 entspricht, beispielsweise durch Wahl eines Bezugspegels, der gleich einem zuvor bestimmten Prozentsatz der Differenz 34a zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert des Detektionssignal- Teils 34 ist.
  • Ein anderer geeigneter Wert für den Bezugspegel ist die Signalstärke des Detektionssignals zu dem Moment, zu dem der Abstand zwischen der Mitte des Strahlungsbündels und dem Zentrum der Bezugsmarke 33 gleich dem halben Abstand zwischen den Symbolpositionen p ist. In Figur 3 haben diese Werte das Bezugszeichen 35.
  • Um den Bezugspegel Vref ableiten zu können, ist es erforderlich, daß die Bezugsmarken 33 an zurückzufindenden Stellen liegen. Wenn ein plattenförmiger Aufzeichnungsträger verwendet wird, kann dies beispielsweise durch Anordnung der Bezugsmarken auf zuvor bestimmten Winkelpositionen erreicht werden. Für den Fall eines mit vorgeformten optisch detektierbaren, von den Mustern aus Aufzeichnungsmarken, so wie sie während der Informationsaufzeichnung gebildet werden, unterscheidbaren Steuersymbolen versehenen Aufzeichnungsträgers liegen die Bezugsmarken 33 vorzugsweise auf in bezug auf diese Steuersymbole zuvor bestimmten Positionen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird der Bezugspegel aus dem Detektionssignal abgeleitet. Dies hat den Vorteil, daß die Intensität des Strahlungsbündels und die Materialeigenschaften der Schicht 6, beispielsweise der Reflexionskoeffizient, die Zuverlässigkeit der Rückgewinnung des Codesignals Vc' nicht beeinflussen.
  • Figur 4 zeigt eine Ausführungsform einer Aufzeichnungs- und Lese-Einrichtung. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Aufzeichnungsträger 1 auf einem Drehteller 40 befestigt. Der Drehteller 40 wird von einem Antriebsmotor 41 angetrieben, welcher mechanisch mit einem Impulsgenerator 42 zur Erzeugung eines impulsförmigen Taktsignals cl, dessen Frequenz proportional zur Winkelgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 1 ist, gekoppelt ist.
  • Die Periodendauer der Taktimpulse des Taktsignals entspricht dem Abstand zwischen den Symbolpositionen p. Der Impulsgenerator 42 umfaßt weiterhin übliche Mittel zur Erzeugung eines Rücksetzimpulses cr pro Umdrehung. Das Taktsignal cl wird einem zyklischen Zähler 43 zum Zählen der Impulse des Taktsignals cl zugeführt. Der Zählbereich des zyklischen Zählers 43 ist so gewählt, daß bei einer vollständigen Umdrehung der Scheibe eine ganzzahlige Zahl von Zählzyklen erhalten wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Zählbereich "65". Der Rücksetzimpuls cr wird einem Rücksetzeingang des Zählers 43 zugeführt, um den Zähler 43 auf Null zu setzen. Der Zählerstand des Zählers 43 wird über einen Bus 44 auf eine Gatterschaltung 45 übertragen, die für die Zählerstände "6" bis "65" ein Signal S2 mit einem Logikwert "1" und während der Zeit, die der Zählerstand des Zählers 43 "3" ist, ein Signal S1 mit einem Logikwert "1" generiert. Die Gatterschaltung 45 kann herkömmliche Komparatorschaltungen enthalten, die den Zählerstand mit einem gewünschten Zählerstand vergleichen und die das Ergebnis des Vergleichs in Form eines Logiksignals liefern. Es ist jedoch auch möglich, andere Schaltungen, beispielsweise einen Festwertspeicher (ROM) oder eine programmierbare Logik-Anordnung (PLA), zu verwenden.
  • Ein optischer Lese-/Schreib-Kopf 47 üblicher Art ist gegenüber dem sich drehenden Aufzeichnungsträger 1 angeordnet, um die Spur 4 mit Hilfe eines Strahlungsbündels 46 abzutasten. Der Lese-/Schreib-Kopf 47 umfaßt Strahlungsbündel-Modulationsmittel zur Modulation des Strahlungsbündels entsprechend einem von einer Schreibschaltung 48 gelieferten Schreibsignal Vs, um das Muster aus Aufzeichnungsmarken in der Spur 4 zu bilden.
  • Die Schreibschaltung 48 enthält eine Codierschaltung 61, um das binäre Informationssignal Vi in das Codesignal Vc umzusetzen. Die in Figur 4 detailliert abgebildete Codierschaltung umfaßt einen Serien-Parallel-Umsetzer 62 zur Bildung von m- Bit-Informationswörtern, beispielsweise 8-Bit-Informationswörter. Mit Hilfe eines Speichers 63, beispielsweise einem ROM, werden die m-Bit-Informationswörter in n-Bit- Codewörter umgesetzt, beispielsweise 12-Bit-Codewörter. Die n-Bit-Codewörter werden mit Hilfe eines Parallel-Serien-Umsetzers 64 in das serielle Codesignal Vc umgesetzt.
  • Um den Umsetzungsprozeß zu steuern, umfaßt die Codierschaltung 61 eine Steuerschaltung 65, die Taktsignale cl2 und cl3 generieren kann, die in üblicher Weise aus den Taktsignalen cl abgeleitet werden. Die Steuerschaltung 65 ist so dimensioniert, daß die Frequenz des Taktsignals cl2, das über ein Zwei-Eingangs-UND-Gatter 66 dem Takteingang des Serien-Parallel-Umsetzers 62 zugeführt wird, m/n-mal so groß wie die Frequenz des Taktsignals cl ist.
  • Die Frequenz des Taktsignals cl3, das über das Zwei-Eingangs-UND- Gatter 67 dem parallelen Lade-Eingang des Parallel-Serien-Umsetzers 64 zugeführt wird, ist 1/n-mal so groß wie die Frequenz des Taktsignals cl. Das Taktsignal wird dem Takteingang des Parallel-Serien-Umsetzers 64 über ein Zwei-Eingangs-UND-Gatter 68 zugeführt. Außerdem wird das Signal S2 den Eingängen der UND-Gatter 66, 67 und 68 zugeführt, so daß bei den Zählerständen "6" bis "65" die Taktsignale cl, cl2 und cl3 auf die Umsetzer 62 und 64 übertragen werden und bei den Zählerständen "1" bis "5" die Taktsignale cl, cl2 und cl3 von den Gattern 66, 67 und 68 blockiert werden. So wird erreicht, daß während des Abtastens der Symbolpositionen p6 bis p65 das Informationssignal Vi in das Codesignal Vc umgesetzt und während des Abtastens der Symbolpositionen p1 bis p5 das Umsetzen unterbrochen wird.
  • Das Codesignal Vc wird einem der Eingänge eines Zwei-Eingangs-UND- Gatters 51 und das Signal 52 dem anderen Eingang des UND-Gatters 51 zugeführt, so daß das Codesignal Vc nur während des Abtastens der Symbolpositionen p6 bis p65 an den Ausgang des UND-Gatters 51 übertragen wird. Der Ausgang des UND-Gatters 51 wird einem der Eingänge des Zwei-Eingangs-UND-Gatters 53 über ein ODER-Gatter 52 zugeführt. Dem anderen Eingang des UND-Gatters 53 wird das impulsförmige Taktsignal Cl zugeführt, so daß für jedes Codebit mit dem Logikwert "1" genau ein Impuls des Taktsignals an den Ausgang des UND-Gatters 53 übertragen wird (siehe Figur 5). Das Ausgangssignal des UND-Gatters 53 wirkt als Schreibsignal Vs für den Schreibkopf 47. Als Reaktion auf jeden Impuls des Schreibsignals Vs erzeugt der Schreibkopf 47 einen Strahlungsimpuls zur Belichtung der Schicht 6 über ein dem Durchmesser des Strahlungsbündels entsprechendes Gebiet, um dabei eine optisch detektierbare Änderung in diesem Gebiet zu erzeugen. Diese Gebiete bilden die elementaren Marken 54. Wie in Figur 5 zu erkennen ist, enthalten alle auf diese Weise gebildeten Aufzeichnungsmarken eine oder mehr dieser elementaren Marken 54.
  • Wenn der Zählerstand "1" erreicht ist, wird der Codewortbit-Strom am Ausgang der Codierschaltung 61 als Reaktion auf einen 1-0-Übergang im Signal S2 kurzzeitig unterbrochen, bis der Zählerstand "6" wieder erreicht ist und das Signal S2 wieder "1" wird. Wenn der Zählerstand "3" erreicht ist, wird das Signal S2 wieder "1". Da dieses Signal über das ODER-Gatter 52 auch dem UND-Gatter 53 zugeführt wird, wird beim Zählerstand "3" ein Taktimpuls des Taktsignals cl an den Lese-/Schreib-Kopf 47 übertragen, so daß bei jedem Zählerstand "3" in der Spur 4 eine elementare Marke 54 aufgezeichnet wird, die als Bezugsmarke 33 dient.
  • Wenn die Spur 4 ausgelesen werden soll, kann der Lese-/Schreib-Kopf 47 in den Lesebetrieb gesetzt werden, indem die Intensität des Strahlungsbündels 46 auf einem konstanten Wert gehalten wird, der nicht ausreicht, um eine Änderung in der Schicht 6 zu erzeugen. Der Lese-/Schreib-Kopf 47 enthält einen optischen Detektor zur Detektion der in dem reflektierten Strahlenbündel von dem Aufzeichnungsmarken- Muster 8 in der Spur 4 bewirkten Modulation und zur Generierung eines Detektionssignals Vd mit einer dieser Modulation entsprechenden Signalstärke. Das Detektionssignal Vd wird einer Leseschaltung 55 zugeführt. Die Leseschaltung 55 umfaßt einen Komparator 56 mit einem nichtinvertierenden Eingang, dem das Detektionssignal Vd zugeführt wird und einem invertierenden Eingang, dem ein Bezugssignal, dessen Spannungspegel dem Entscheidungspegel Vref entspricht, zugeführt wird.
  • Der Ausgang des Komparators 56 wird einem seriellen Dateneingang einen Serien-Parallel-Umsetzers 62a einer Decodierschaltung 57 zugeführt (siehe Figur 4b). Der Serien-Parallel-Umsetzer 62a wird von dem Taktsignal cl gesteuert, das dem Takteingang des Umsetzers 62a über ein Zwei-Eingangs-UND-Gatter 66a zugeführt wird. Das Signal S2 wird auch dem UND-Gatter 66a zugeführt, so daß das Ausgangssignal des Komparators 56 nur während der Zeit in den Umsetzer 62a eingelesen wird, in der dieses Ausgangssignal das zurückgewonnene Codesignal Vc' repräsentiert. Das Signal am Ausgang des Komparators 56 wird also in n-Bit-Codewörter umgesetzt, die in m-Bit-Informationswörter mit Hilfe eines Speichers 63a, beispielsweise einem ROM, umgesetzt werden. Als Reaktion auf das Taktsignal cl2', das über ein Zwei-Eingangs- UND-Gatter 68a zugeführt wird, werden die m-Bit-Informationswörter in einen Parallel- Serien-Umsetzer gelesen.
  • Die so eingelesenen m-Bit-Informationswörter werden unter Steuerung eines Taktsignals cl3,' das dem Takteingang des Umsetzers 64a über ein Zwei-Eingangs-UND-Gatter 76a zugeführt wird, in das serielle binäre Informationssignal Vi' umgesetzt. Das Signal S2 wird auch den Gattern 67a und 68a zugeführt, so daß während des Zeitintervalls, in dem S2 anzeigt, daß die Symbolpositionen p1 bis p5 abgetastet werden, die Umsetzung unterbrochen wird. Die Taktsignale cl2' und cl3' werden aus dem Taktsignal cl in üblicher Weise mit Hilfe einer Steuerschaltung 65a abgeleitet, die so dimensioniert ist, daß die Frequenzen der Taktsignale cl2' und cl3' m/n-mal bzw. 1/n-mal so groß sind wie die Frequenz des Taktsignals cl.
  • Um das Bezugssignal abzuleiten, enthält die Leseschaltung 55 eine Abtast- und-Halte-Schaltung 58 zum Abtasten des Detektionssignals zu Zeitpunkten, an denen die Mitte des Bündels 46 eine Position erreicht hat, die in einem nahezu dem halben Abstand zwischen den Symbolpositionen entsprechtenden Abstand außerhalb des Zentrums der Bezugsmarke 33 liegt. Das Steuersignal für die Schaltung 58 kann aus dem Signal S1 durch Verzögerung des Signals S1 um eine dem halben Abstand zwischen den Symbolpositionen entsprechende Zeit mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung 60 abgeleitet werden. Der Pegel des Ausgangssignals der Schaltung 58 kann als Entscheidungspegel Vref verwendet werden. Geeigneterweise wird das Ausgangssignal der Schaltung 58 dem Komparator 56 über einen Tiefpaß 59 zugeführt.
  • Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 59 ist ein Maß für das gewichtete Mittel der Abtastwerte des Detektionssignals, wobei der Einfluß der Bezugsmarken auf das Ausgangssignal umso geringer wird, je eher das Abtasten der Bezugsmarke stattgefunden hat. Der Vorteil einer solchen Mittelung liegt darin, daß der Einfluß einer fehlerhaft aufgezeichneten oder ausgelesenen Bezugsmarke auf den Bezugspegel minimal ist. Dem Fachkundigen wird deutlich sein, daß Mittelung auf verschiedene andere Weisen möglich ist als mit Hilfe eines Tiefpaßfifters, beispielsweise mit Hilfe eines mit einem geeigneten Mittelungsprogramm geladenen Mikrocomputers.
  • Es sei bemerkt, daß es verschiedene andere Möglichkeiten gibt, den Entscheidungspegel aus den beim Abtasten der Bezugsmarken 33 erhaltenen Detektionssignal-Anteilen abzuleiten. Beispielsweise kann der Signalabtastwert des flachen Teils des Detektionssignals Vd kurz vor oder kurz nach dem Abtasten des Bezugsgebiets mit Hilfe einer ersten Abtast-und-Halte-Schaltung erhalten werden. Anschließend kann der maximale Signalwert beim Abtasten des Zentrums der Bezugsmarke 34 mit Hilfe einer zweiten Abtast-und-Halte-Schaltung bestimmt werden. Die Differenz der Ausgangssignale der Abtast-und-Halte-Schaltungen gibt die Höhe des in dem Detektionssignal Vd durch die Bezugsmarke 34 erzeugten Signalpeaks an. Der Entscheidungspegel kann aus dieser Peakhöhe durch Multiplikation des Signalwerts der Peakhöhe mit einem bestimmten Faktor abgeleitet werden. Da der Abstand zwischen den Symbolpositionen vom Radius abhängt (der Aufzeichnungsträger rotiert mit konstanter Winkelgeschwindigkeit) und somit auch die Größe der Augenöffnung des von der Detektionsgeschwindigkeit bestimmten Augendiagramms, ist es wünschenswert, den genannten Multiplikationsfaktor vom Radius abhängig zu machen, um einen optimalen Entscheidungspegel zu erhalten (d.d. das Zentrum der kleinsten Augenöffnung), so daß der Entscheidungspegel auf einen umso höheren Wert eingestellt wird, je kleiner der Abstand zwischen den Symbolpositionen wird, d.h. wenn die auszulesende Spur dichter bei der Plattenmitte liegt.
  • Dies kann beispielsweise durch Anordnung eines Multiplizierers im Signalweg zwischen dem Ausgang des Filters 59 und dem Komparator 56 erreicht werden, um das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters mit einem radiusabhängigen Wert zu multiplizieren, der aus der radialen Position des Lese-/Schreib-Kopfes 47 in üblicher Weise mit Hilfe eines Positionsdetektors abgeleitet werden kann.
  • Es sei bemerkt, daß, wenn der Entscheidungspegel zu dem Zeitpunkt aus dem Detektionssignalwert abgeleitet wird, zu dem sich das Abtastbündel auf der Hälfte des Symbolpositionsabstandes befindet, im Falle sehr hoher Informationsdichten der gewünschte Entscheidungspegel infolge von Intersymbolinterferenz höher sein sollte als der detektierte Wert. Im Falle eines plattenförmigen Aufzeichnungsträgers ist es dann auch günstig, eine radiusabhängige Korrektur an dem so detektierten Pegel anzubringen.
  • Es sei auch bemerkt, daß im Prinzip die radiusabhängige Anpassung nicht erforderlich ist, wenn der Entscheidungspegel auf einen für den minimalen Symbolpositionsabstand geeigneten Wert eingestellt wird.
  • In der in Figur 4 gezeigten Einrichtung wird der zyklische Zähler 43 von den Taktimpulsen cl aus dem Impulsgenerator 42 gesteuert. Der Zähler 43 kann jedoch auch von Taktimpulsen gesteuert werden, die von einem Festfrequenzoszillator geliefert werden, wobei der Motor mit Hilfe von Phasenregelschleifen-Techniken so gesteuert wird, daß die von dem Impulsgenerator 43 erzeugten Impulse mit den von dem Oszillator generierten Taktimpulsen synchron sind.
  • Figur 6a zeigt eine Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers 1, der in Sektoren 70 unterteilt ist, die nur zum Teil in Figur 6a dargestellt sind. Diese Sektoren unterteilen die Spuren in die Segmente 71.
  • Figur 6b zeigt eines der Segmente 71 in einem sehr vergrößerten Maßstab. Jedes Segment umfaßt eine feste Anzahl Symbolpositionen. Für den vorliegenden Aufzeichnungsträger ist diese Anzahl zu beispielsweise 264 gewählt worden.
  • Der Abschnitt der Spur 4 mit den Symbolpositionen p1 bis p24 enthält ein vorgeformtes optisch detektierbares Steuersymbol 72, das beispielsweise voraufgezeichnetete Vertiefungen enthält. Das Steuersymbol und der zum Aufzeichnen des Informationssignals verwendete Code sind in solcher Weise aneinander angepaßt, daß das Muster aus den voraufgezeichneten Steuermarken 73, 74, 75 und 76 sich von dem Muster aus beim Aufzeichnen des Informationssignals gebildeten Aufzeichnungsmarken 8 unterscheidet.
  • Wenn beispielsweise ein Code gewählt wird, für den die maximale Länge der zu bildenden Aufzeichnungsmarken 8 kleiner als die voraufgezeichnete Steuermarke 73 ist, kann das Steuersymbol 72 jederzeit von dem Muster der beim Aufzeichnen des Informationssignals gebildeten Aufzeichnungsmarken 8 unterschieden werden.
  • Zur Steuerung des Lese- und Schreib-Prozesses sind Steuermarken 74, 75 und 76 gebildet worden. Auf welche Weise die erforderlichen Steuersignale aus den Steuermarken 74, 75 und 76 abgeleitet werden, soll im folgenden näher beschrieben werden.
  • Figur 7 zeigt eine Ausführungsform einer Schreib-/Lese-Einrichtung zum Aufzeichnen und Auslesen eines Informationssignals in den bzw. aus dem in Figur 6 gezeigten Aufzeichnungsträger, wobei Teilen in Figur 6 entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen haben.
  • Das von dem Lese-/Schreib-Kopf 47 gelieferte Detektionssignal Vd wird einer Detektionsschaltung 81 zur Detektion der Steuermarken 73 zugeführt, deren Länge elf Symbolpositionen entspricht. Die als Beispiel gezeigte Detektorschaltung 81 enthält einen pegelempfindlichen wiederauslösbaren monostabilen Multivibrator 95, der bei einem niedrigen Pegel an seinem Steuereingang immer wieder ausgelöst wird, so daß im Fall eines anhaltend niedrigen Pegels am Steuereingang das Ausgangssignal des Multivibrators "1" bleibt. Der monostabile Multivibrator arbeitet so, daß nach Änderung des Pegels am Steuereingang von niedrig nach hoch der Ausgang noch für ein 11,5 Symbolpositionen entsprechendes Zeitintervall "1" bleibt.
  • Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 81 wird einem monostabilen Multivibrator 96 und einem multistabilen Multivibrator 97 zugeführt, die als Reaktion auf einen 1-0-Übergang im Ausgangssignal des Multivibrators 95 einen positiven Impuls bzw. einen negativen Impuls erzeugen. Der positive und der negative Impuls werden einem UND-Gatter 97a zugeführt. Die Impulsdauern der positiven und negativen Impulse sind so gewählt, daß am Ausgang des UND-Gatters 97 während des Zeitintervalls, das mindestens das Abtasten der Steuermarke 74 bei den Symbolpositionen 16 und höchstens das Abtasten der Symbolpositionen p13 bis p18 einschließt, ein Steuersignal erzeugt wird. Das Steuersignal Sm am Ausgang der Detektorschaltung 81 wird einem Steuereingang eines elektronischen Schalters 83 zugeführt, der auf das Steuersignal anspricht, um das Detektionssignal Vd einem Impulsformer 84, beispielsweise einem pegelempfindlichen monostabilen Multivibrator zuzuführen.
  • Auf diese Weise wird am Ausgang des Impulsformers 84 als Reaktion auf das Abtasten der Steuermarke 74 ein Impuls generiert. Dieser Impuls wird einem Phasendetektor 85 einer Phasenregelschleife zugeführt, die außerdem ein Schleifenfilter 86, einen spannungsgesteuerten Oszillator 87 und einen Frequenzteiler in Form eines zyklischen Zählers 43a umfaßt, der einmal pro Zählzyklus dem Phasendetektor einen Impuls zuführt. Der Zählbereich des Zählers 43a entspricht der Anzahl Symbolpositionen innerhalb der Spursegmente 71, so daß der Stand des Zählers 43a immer die momentan abgetastete Symbolposition innerhalb des Spursegments 71 angibt. Die Ausgangssignale des Zählers 43a werden über einen Bus 44a einer Gatterschaltung 45a zugeführt, welche Gatterschaltung fünf Signale S1', S2', S3, S4 und S5 aus dem Zählerstand in üblicher Weise ableitet, so daß das Signal S1' für den Zählerstand, der angibt, daß die Symbolposition p23 abgetastet wird, "1" ist, das Signal S2' für jene Zählerstände, die angeben, daß die Symbolpositionen p25 bis p264 abgetastet werden, "1" ist, das Signal S3 für den Zählerstand, der angibt, daß die Symbolposition p19 abgetastet wird, "1" ist, das Signal S4 für den Zählerstand, der angibt, daß die Symbolposition p21 abgetastet wird, "1" ist und S5 für den Zählerstand, der angibt, daß die Symbolposition p14 abgetastet wird, "1" ist.
  • In gleicher Weise, wie die Schreibschaltung in der anhand von Figur 4 beschriebenen Ausführungsform von den Signalen S1, S2 und cl gesteuert wird, wird die Leseschaltung in der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform 48 von den Signalen S1', S2' und cl gesteuert, wobei das Signal cl das Ausgangssignal des Oszillators 87 ist.
  • Die Steuerung der Leseschaltung 55 durch die Signale cl, S1' und S2' ist ebenfalls gleichartig der Steuerung der Schreibschaltung 55 durch die Signale cl1, S1 und S2 in der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform.
  • Die Signale S3, S4 und S5 werden zur Bestimmung der Abtastzeitpunkte für die abtastenden Spurfolge- und Fokussierungs-Servosteuerungen verwendet.
  • Die abtastende Servosteuerung für die Spurfolge enthält eine erste (88) und eine zweite (89) Abtast-und-Halte-Schaltung, der das Detektionssignal Vd zugeführt wird. Die Ausgänge der Schaltungen 88 bzw. 89 werden mit dem invertierenden Eingang bzw. dem nichtinvertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 90 verbunden.
  • Die Schaltung 88 wird von dem Signal S3 gesteuert, das den Abtastzeitpunkt der Steuermarke 75 bei der Symbolposition p19 angibt.
  • Die Schaltung 89 wird von dem Signal S4 gesteuert, das den Abtastzeitpunkt der Steuermarke 76 bei der Symbolposition p21 angibt.
  • Die Steuermarke 75 liegt außerhalb der Mitte 91 der Spur 4. Die Steuermarke 76 liegt außerhalb der Mitte 91 in entgegengesetzter Richtung.
  • Das Ausgangssignal am Ausgang des Differenzverstärkers 90, das die Differenz im Detektionssignal Vd bei den Abtastzeitpunkten der Steuermarken 75 und 76 angibt, ist also ein Maß für den Spurfolgefehler.
  • Das Ausgangssignal wird einer Steuerschaltung 92 zugeführt, die in üblicher Weise ein Steuersignal aus dem Spurfolgefehler ableitet, welches Steuersignal dem Schreib-/Lese-Kopf 47 zugeführt wird, um das Bündel 46 auf der abzutastenden Spur 4 zentriert zu halten.
  • Die abtastende Servosteuerung, zum Fokussierthalten des Strahlungsbündels auf der Schicht 6, enthält ein Fokusfehlerdetektionssystem eines üblichen Typs, beispielsweise ein in dem Schreibkopf 47 untergebrachtes astigmatisches Fokusfehlerdetektionssystem, zur Erzeugung eines Fokusfehlersignals. Das Fokusfehlersignal wird einer Abtast-und-Halte-Schaltung 93 zugeführt, die von dem Steuersignal S5 gesteuert wird, das den Zeitpunkt angibt, zu dem ein flacher Teil der Schicht 6 am Ort der Symbolposition p14 abgetastet wird. Das Ausgangssignal der Abtast-und-Halte-Schaltung 93 wird einer Steuerschaltung 94 zugeführt, die ein Steuersignal aus dem abgetasteten Fokusfehlersignal ableitet, um das Bündel 46 auf der Schicht 6 fokussiert zu halten.
  • Die in Figur 7 gezeigte Ausführungsform der Schreib-/Lese-Einrichtung, die die Verwendung von Bezugsmarken zur Bestimmung des Entscheidungspegels mit der Verwendung der abtastenden Servosysteme und der Verwendung von Schaltungen zum Ableiten des Taktsignals aus den Steuersymbolen 72 kombiniert, hat den Vorteil, daß das zum Aufzeichnen der Information verwendete Muster aus Aufzeichnungsmarken 8 keinerlei Einfluß auf die Erzeugung des Taktsignals, die Spurfolgesteuerung, die Fokusregelung und die Ableitung des Entscheidungspegels hat. Daher ist die Zahl dem Code aufzuerlegender Anforderungen minimal, was bedeutet, daß Codeklassen verwendet werden können, die eine sehr hohe Informationsdichte auf dem Aufzeichnungsträger möglich machen.
  • Die Erfindung ist anhand eines in Reflexion auszulesenden Aufzeichnungsträgers beschrieben worden, aber es ist offensichtlich, daß sie ebenso für Aufzeichnungsträger, die in Transmission gelesen werden, verwendet werden kann.
  • Eine geeignete Klasse von Codes, mit denen eine hohe Informationsdichte auf dem Aufzeichnungsträger erhalten werden kann, schließt die Codes ein, in denen das Informationssignal in Codebits enthaltende Codewörter umgesetzt wird, wobei die Anzahl Codebits mit einem ersten Logikwert, beispielsweise "1", variabel ist, die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit diesem Logikwert innerhalb des Codewortes mindestens gleich P ist, und die Anzahl Gruppen von mindestens P aufeinanderfolgender Bits mit dem ersten Logikwert innerhalb jedes Codes durch mindestens Q aufeinanderfolgende Bits mit dem anderen Logikwert voneinander getrennt sind, wobei Q größer als P ist. Ein solches Codewort kann mit Hilfe von Codesymbolen mit einer Anzahl äquidistanter Symbolpositionen aufgezeichnet werden, die gleich der Anzahl Bits des Codewortes ist, wobei ein Bit mit dem ersten Logikwert durch eine elementare Marke 54 dargestellt wird, die sich auf einer Symbolposition befindet, die der Bitposition innerhalb des betreffenden Codewortes entspricht. Bei den Symbolpositionen, die Bitpositionen von Bits mit dem zweiten Logikwert "0" entsprechen, wird keine elementare Marke gebildet.
  • Figur 8 zeigt, als Beispiel, für P gleich 1 und Q gleich 2 ein mögliches Codewort 200 und ein auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnetes und dem Codewort 200 entsprechendes Codesymbol 201. Die "1"-Bits auf den Bitpositionen b2, b3, b4, b7 und b11 werden durch elementare Marken 54 dargestellt. Wie vorstehend schon beschrieben, können die elementaren Marken mit Hilfe eines Strahlungsimpulses gebildet werden. Es sei bemerkt, daß bei hohen Informationsdichten der Durchmesser der elementaren Marke 54 größer als der Abstand zwischen den Symbolpositionen ist.
  • Um die Informationsdichten für verschiedene Codes zu vergleichen, ist es üblich, die Größen der kleinsten Augenöffnungen in den mit Hilfe des Detektionssignals Vd erhaltenen Augendiagrammen zu vergleichen. Figur 9 zeigt eine solche Augenöffnung für ein Detektionssignal Vd, das erhalten wird, wenn das Informationssignal uncodiert aufgezeichnet wird. Ein derartiges Augendiagramm wird erhalten, indem verschiedene Teile des Detektionssignals in einer solchen Weise übereinander aufgezeichnet werden, daß die Phasenbeziehung zwischen dem Detektionssignal und dem Kanal-Taktsignal aufrechterhalten bleibt. Die günstigsten Momente, um den Logikwert eines Bits des zurückzugewinnenden Codewortes zu bestimmen, sind die Zeitpunkte, bei denen die Augenöffnung maximal ist. Diese Zeitpunkte werden durch die Ziffern "1" bis "8" angedeutet und entsprechen den Zeitpunkten, zu denen die Mitte des Abtastbündels mit einer Symbolposition zusammenfällt. Das Zeitintervall zwischen diesen Zeitpunkten entspricht demzufolge dem Abstand zwischen den Symbolpositionen. In Figur 8 ist dieser Abstand ungefähr 1 um.
  • Um den Logikwert jedes Codebits zu bestimmen, wird das Detektionssignal Vd mit dem Bezugspegel Vref verglichen. Das heißt, daß die Zuverlässigkeit dieses Prozesses abnimmt, je kleiner die Augenöffnung wird. Die Größe der kleinsten Augenöffnung in dem Augendiagramm ist ein geeignetes Kriterium für die Zuverlässigkeit (in Figur 9 wird sie mit dem Pfeil 102 angedeutet).
  • Wenn der Abstand zwischen den Symbolpositionen abnimmt, steigt die Informationsdichte an, aber die Größe der Augenöffnungen und damit die Zuverlässigkeit nimmt ab. Zur Erläuterung zeigt Figur 10 ein Augendiagramm für den Fall, daß der Abstand zwischen den Symbolpositionen im Vergleich zu der Situation in Figur 9 um ungefähr 50% abgenommen hat.
  • Figur 11 zeigt für mehrere Codes die kleinsten Augenöffnungen Emin als Funktion des Inversen der Informationsdichte DEN.
  • Die kleinste auftretende Augenöffnung wird als Prozentsatz der Differenz zwischen der maximalen Signalstärke Dmax und der minimalen Signalstärke Dmin des Detektionssignals Vd ausgedrückt. Die Informationsdichte wird durch die Anzahl belegte um pro Bit des Informationssignals Vi ausgedrückt.
  • Die angegebenen Beziehungen gelten für den Fall, daß der FWHM-Wert (FWHM: full width at half maximum, Halbwertsbreite) in dem Detektionssignal beim Abtasten einer frei liegenden Einheitsmarke 1,0 um entspricht. Zur Erläuterung zeigt Figur 12 das beim Abtasten der frei liegenden elementaren Marke 54 erhaltene Detektionssignal Vd. In Figur 12 ist die Verlagerung des Strahlungsbündels relativ zu der elementaren Marke 54 horizontal aufgetragen und die Signalstärke des Detektionssignals Vd vertikal. Der FWHM-Wert gibt den Abstand zwischen den Punkten an, bei denen die Signalstärke halb so groß wie die maximale Signalstärke ist.
  • In Figur 11 geben die Kurven 110, 111 und 112 die Beziehung zwischen der kleinsten Augenöffnung Emin und der Informationsdichte für P gleich 1 und für Q gleich 2, 3 bzw. 4 wieder.
  • Zur Erläuterung gibt die Kurve 113 die Beziehung zwischen der kleinsten Augenöffnung und der Informationsdichte wieder, für den Fall, daß das Informationssignal uncodiert aufgezeichnet worden ist. Die Kurve 115 gibt die Informationsdichte für den Fall wieder, daß die Informationswörter entsprechend dem in GB 2.198.670 beschriebenen 4/15-Code codiert sind.
  • Aus Figur 11 ist offensichtlich, daß die vorstehend beschriebene Codeklasse es möglich macht, die Informationsdichte erheblich zu erhöhen.
  • Die in Figur 11 wiedergegebenen Kurven gelten für den Fall, daß das Codesignal optimal codiert ist, d.h. das Verhältnis zwischen der Anzahl Informationsbits und der Anzahl Codebits ist maximal. Bei dem üblichen Codierverfahren, bei dem ein Informationswort mit einer konstanten Anzahl Bits, beispielsweise 8, in ein Codewort mit ebenfalls einer konstanten Anzähl Bits umgesetzt wird, ist dieses Verhältnis kleiner als der genannte Maximalwert. Das bedeutet, daß mit einem solchen Code die erreichbare Informationsdichte kleiner ist, als aus Figur 11 abgeleitet werden kann. Figur 11 ist jedoch typisch für die mit verschiedenen Codes im Vergleich zueinander erreichbaren Informationsdichten.
  • Figur 13 zeigt einen Satz von 11-Bit-Codewörtern für Q=2 und P=1, wobei die Codewörter so ausgewählt sind, daß die Anzahl "0"-Bits am Anfang jedes Codewortes und die Anzahl "0"-Bits am Ende jedes Codewortes höchstens 5 ist. So wird erreicht, daß die Anzahl aufeinanderfolgender "0"-Bits in dem Codesignal höchstens 10 ist. Dies hat den Vorteil, daß ein leicht zu detektierendes Steuersymbol, in Form eines Steuersymbols mit mindestens zwei Aufzeichnungsmarken, zwischen denen mehr als 10 nicht belegte Symbolpositionen liegen, verwendet werden kann.
  • Außerdem unterscheiden sich die Codewörter für Informationswörter aus aufeinanderfolgenden Werten um nur ein Bit. Im folgenden soll ein derartiger Code als Kriechcode bezeichnet werden. Solch ein Kriechcode ist vorteilhaft, wenn ein Aufzeichnungsträger verwendet wird, auf dem Spuradressen als radial benachbarte Adreßcodesymbole aufgezeichnet werden. Der Effekt des von benachbarten Spuren herrührenden Nebensprechens beim Lesen der Adresse während einer radialen Bewegung des Lesekopfes ist dann minimal, wodurch die Spuradressen während einer radialen Verschiebung des Lesekopfes zur Lokalisierung ausgewählter Spuren relativ zuverlässig gelesen werden können.
  • Figur 20 zeigt eine weitere n-Bit-Folge eines Kriechcodes für Q=2 und P=1, bei der die Anzahl "0"-Bits am Anfang und am Ende des Codes nur 4 beträgt. In diesem Code ist die maximale Anzahl aufeinanderfolgender "0"-Bits in einer Folge aufeinanderfolgender Codewörter höchstens gleich der maximalen Anzahl (acht) aufeinanderfolgender "0"-Bits in den Codewörtern. Daher kann ein sehr kurzes Steuersymbol verwendet werden.
  • Figur 17 zeigt ein voraufgezeichnetes Steuersymbol 130, das geeignet ist, zusammen mit dem in Figur 14 dargestellten Kriechcode verwendet zu werden. Dem Steuersymbol 130 folgt das Adreßinformationsmuster 131 mit mehreren voraufgezeichneten Codesymbolen von je elf Steuersymbolen, die jeweils ein Adreßcode-Byte der Adresse repräsentieren Die Adreßbytes sind entsprechend dem in Figur 13 dargestellten Code codiert. Der Abschnitt 132 der Spur, der dem Adreßinformationsmuster 131 folgt, ist für die Aufzeichnung von Daten bestimmt.
  • Das Steuersymbol 130 umfaßt zwei Marken 133 und 134, die zum Zweck der Spurfolge außerhalb der Spurmitte liegen. Eine auf der Position p21 des Steuersymbols liegende Marke 135 kann in gleicher Weise wie die Marke 76 aus Figur 6 für die Auffrischung des Taktsignals zur Steuerung während des Aufzeichnens und Auslesens verwendet werden. Die Anzahl nicht belegter Symbolpositionen zwischen der Marke 134 und der Marke 135 beträgt zwölf, was größer ist als die maximale Anzahl aufeinanderfolgender, nicht belegter Symbolpositionen (zehn) in dem Informationsmuster, so daß das Steuermuster immer von dem Informationsmuster unterschieden werden kann. Das Steuersymbol 130 kann mit Hilfe der Detektorschaltung 81 in gleicher Weise detektiert werden wie das in Figur 6 dargestellte Steuersymbol.
  • Das Gebiet zwischen den Aufzeichnungsmarken 134 und 135 kann zur Fokussierung des Strahlungsbündels mit Hilfe einer abtastenden Fokussteuerung verwendet werden. Die Bezugsmarke 33 zur Bestimmung des Entscheidungspegels kann bei p25 in dem Steuersymbol 130 angeordnet sein.
  • Figur 19 zeigt das Adreßinformationsmuster 131 von sechs Spuren. Jedes Adreßinformationsmuster enthält ein erstes Codesymbol 150, das die Sektoradresse (SECTADR) repräsentiert. Die Spuradresse (TRACKADR) wird von zwei aufeinanderfolgenden Codesymbolen 151 und 152 repräsentiert, wobei das Codesymbol 151 den höchstwertigen Teil der Adresse und das Codesymbol 152 den niedrigstwertigen Teil der Adresse darstellt.
  • Für das abgebildete Adreßinformationsmuster ist die Sektoradresse "100", und die Spuradressen reichen von "253" bis "258". Die Adreßinformation ist entsprechend dem in Figur 13 wiedergegebenen Code codiert, so daß die radial benachbarten Codesymbole sich höchstens um eine Symbolposition unterscheiden. Während einer radialen Verschiebung des Lesekopfes, wenn der Abtastfleck auf dem Aufzeichnungsträger beispielsweise dem durch die Linie 153 angedeuteten Weg folgt, kann die radiale Lage des Abtastflecks sehr genau aus der von dem zugehörigen Detektionssignal Vd zurückgewonnenen Adreßinformation abgeleitet werden. Infolge des minimalen Nebensprecheffekts kann die Adresse in ziemlich zuverlässiger Weise gelesen werden. Wenn die Radialgeschwindigkeit des Abtastflecks so gewählt wird, daß die Verschiebung bei einem Abstand von elf Symbolpositionen nicht über mehr als zwei Spuren erfolgt, kann die Position bis auf eine Spur genau bestimmt werden. Nur in Ausnahmesituationen, wenn der Abtastfleck ein Gebiet überquert, in der der höchstwertige Teil der Adresse sich ändert, ist es möglich, daß der resultierende Lesefehler 256 Spuren entspricht. Diese Fehler sind jedoch so groß, daß sie im allgemeinen am Verlauf der aufeinanderfolgenden Adressen erkannt werden können, woraufhin diese fehlerhaft gelesenen Adressen ignoriert werden können.
  • Es sei bemerkt, daß die vorgeformten Aufzeichnungsmarken, die das Adreßinformationsmuster 131 bilden, im allgemeinen anders geartet sind als die Aufzeichnungsmarken, die anschließend mit Hilfe des Lese-/Schreib-Kopfes 47 aufgezeichnet werden sollen, so daß der Entscheidungspegel für die Rückgewinnung des aufgezeichneten Signals für die Rückgewinnung der Adreßinformation nicht geeignet ist. Die vorgeformte Aufzeichnungsmarke 135 kann jedoch als Bezugsmarke dienen, um den Entscheidungspegel zur Rückgewinnung der Adreßcodewörter aus dem Detektionssignal Vd zu bestimmen.
  • Figur 18 zeigt eine Abwandlung der Leseschaltung 55, in der die Entscheidungspegel zum Auslesen der voraufgezeichneten Adreßinformation und zum Auslesen der durch den Benutzer aufgezeichneten Information unabhängig voneinander bestimmt werden. Das Detektionssignal Vd wird einem Peakdetektor 141 zugeführt. Der Peakdetektor 140 wird von einem Steuersignal gesteuert, das ein Zeitfenster darstellt, in dem Position p25 des Steuersymbols abgetastet wird. Die Peakdetektoren 140 und 141 sind von einem Typ, der die Differenz zwischen dem Maximal- und Minimalwert des Detektionssignals innerhalb des Zeitfensters angibt. (Solche Peakdetektoren können einen Mindestpegetdetektor, einen Höchstpegeldetektor und einen Differenzverstärker enthalten.) Das den Entscheidungspegel Vref repräsentierende Bezugssignal wird mit Hilfe eines die Widerstände 142 und 143 enthaltenden Spannungsteilers abgeleitet. Das Bezugssignal wird dem invertierenden Eingang des Komparators 56 zugeführt. Der Peakdetektor 141 wird von einem Steuersignal gesteuert, das das Zeitfenster darstellt, in dem die vorgeformte Aufzeichnungsmarke 135 abgetastet wird, so daß der Peakdetektor 141 die in dem Detektionssignal beim Abtasten der Aufzeichnungsmarke 135 auftretende maximale Differenz detektiert. Mit Hilfe eines die Widerstände 145 und 146 enthaltenden Spannungsteilers wird das den zum Auslesen der voraufgezeichneten Information notwendigen Entscheidungspegel Vref' repräsentierende Bezugssignal abgeleitet. Das Bezugssignal wird dem invertierenden Eingang eines Komparators 147 zugeführt.
  • Das Detektionssignal wird den invertierenden Eingängen der Komparatoren 56 und 147 zugeführt. Die Ausgänge der Komparatoren 156 und 147 werden den Eingängen einer Zwei-Eingangs-Multiplexschaltung 148 zugeführt. Die Multiplexschaltung 148 wird von einem Steuersignal gesteuert, das anzeigt, wenn das dem Steuersymbol 130 folgende, zuvor bestimmte Adreßinformationsmuster 131 abgetastet wird. Die Steuerung erfolgt so, daß während des Abtastens des Adreßinformationsmusters 131 der Ausgang des Komparators 147 mit dem Dateneingang des Serien-Parallel-Umsetzers 62a gekoppelt wird. Wenn das Informationsmuster abgetastet wird, wird der Ausgang des Komparators 56 mit dem Dateneingang des Serien-Parallel-Umsetzers 62a gekoppelt, wodurch dafür gesorgt wird, daß für die Rückgewinnung des Codesignals immer der korrekte Entscheidungspegel verwendet wird. Die in den Parallel-Serien-Umsetzer geladenen Codewörter können wieder mit Hilfe einer Nachschlagetabelle umgesetzt werden, die in einem Speicher gespeichert ist, dessen Adreßeingänge mit parallelen Ausgängen des Umsetzers 62a gekoppelt sind. Die Schaltungen zur Erzeugung der Steuersignale für die Peakdetektoren 140 und 141 und die Multiplexschaltung 148 sind in Figur 18 nicht dargestellt. Diese Steuersignale können jedoch in gleicher Weise wie das Steuersignal für die in Figur 7 gezeigte Lese-/Schreib-Einrichtung aus dem Zählerstand des zyklischen Zählers 43a abgeleitet werden.
  • Figur 14 zeigt eine Abwandlung des in Figur 13 wiedergegebenen Codes. In diesem abgewandelten Code ist eine Anzähl Codewortbits als "don't care"-Bits ("es macht nichts aus"-Bits) gekennzeichnet (mit "X"-Marken). Die Anzahl aufeinanderfolgender "don't care"-Bits ist T. Die T aufeinanderfolgenden "don't care"-Bits sind an beiden Enden durch ein Bit mit dem Logikwert "1" begrenzt. Für diese Abwandlung des Codes, für die Q gleich zwei ist, heißt dies, daß die Gruppe von T aufeinanderfolgenden "don't care"-Bits nur ein einziges Bit enthält. Der Logikwert der "don't care"- Bits stellt nämlich keinerlei Information dar, da es durch Änderung des Logikwertes des "don't care"-Bits nicht möglich ist, ein Codewort zu bilden, das bereits einem anderen Informationswort zugewiesen ist. Daher kann das zugehörige Informationswort in einfacher Weise zurückgewonnen werden, ungeachtet des Logikwertes des "don't care"- Bits. Durch Codierung dieser "don't care"-Bits als "0"-Bits wird erreicht, daß die Anzahl Strahlungsimpulse beim Aufzeichnen wesentlich verringert wird, wodurch die Lebensdauer der Strahlungsquelle verlängert wird.
  • Figur 15a zeigt das zu dem Codewort "1X1X1100100" gehörende Codesymbol, das elementare Marken 54 enthält und in einer nahe der Mitte des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 1 liegenden Spur aufgezeichnet ist. Das nach dem Lesen erhaltene Detektionssignal Vd und das aus dem Detektionssignal zurückgewonnene Codewort werden in Figur 15a ebenfalls wiedergegeben. Die "don't care"-Bits werden als Bits mit einem Logikwert "1" gelesen.
  • Zum Speichern von Daten wird die Winkelgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 1 beim Aufzeichnen konstant gehalten, das heißt, daß der Abstand zwischen den Symbolpositionen zunimmt, wenn der Abstand von der Spur zu der Mitte des Aufzeichnungsträgers zunimmt.
  • Figur 15b gibt für dasselbe Codewort CW wie in Figur 15a das zugehörige Codesymbol mit elementaren Marken 54 für den Fall, daß der Abstand zwischen der Aufzeichnungsspur und der Mitte des Aufzeichnungsträgers zweimal so groß ist. Der Abstand zwischen den Symbolpositionen ist dann auch zweimal so groß. Das zugehörige Detektionssignal Vd und das aus dem Detektionssignal zurückgewonnene Codewort CW' werden in Figur 15b auch gezeigt.
  • Da der Abstand zwischen den Symbolpositionen zugenommen hat, sinkt der Signalpegel für das Detektionssignal Vd beim Abtasten der Symbolpositionen p2 und p4 unter den Bezugspegel Vref, so daß die diesen Symbolpositionen entsprechenden "don't care"-Bits als logische "0"-Bits gelesen werden.
  • Die beiden verschiedenen zurückgewonnenen Codewörter CW der Figuren 15a und 15b repräsentieren dasselbe Informationswort, so daß während des Decodierens beide zurückgewonnenen Codewörter CW in dasselbe Informationswort umgesetzt werden müssen. Dies ist beispielsweise mit Hilfe eines Speichers möglich, in dem eine Nachschlagetabelle gespeichert ist, wobei in der Tabelle für beide zurückgewonnenen Codewörter CW' dasselbe Informationswort, im vorliegenden Fall "27", gespeichert ist.
  • Bei einer anderen, interessanteren Alternative werden die Bitkombinationen "101" in "111" umgesetzt (siege Figur 15b). Die so umgesetzten zurückgewonnenen Codewörter können mit Hilfe einer Nachschlagetabelle, in der jedes Informationswort nur einmal gespeichert zu werden braucht, in üblicher Weise in Informationswörter umgesetzt werden.
  • Figur 16 zeigt eine Ausführungsform der Decodierschaltung 57, in der die "101"-Kombination in den Codewörtern in "111"-Kombinationen umgesetzt wird.
  • Für den Serien-Parallel-Umsetzer 62a ist es ausreichend, ein 10-Bit-Schieberegister zu verwenden, weil das Mischbit auf den Bitpositionen "11" beim Decodieren ignoriert werden darf. Das zurückgewonnene Codesignal Vc' wird dem Umsetzer 62a über eine Modifikationsschaltung 120 zugeführt. Die Modifikationsschaltung 120 enthält ein 3-Bit-Schieberegister mit drei getakteten Flip-Flops 121, 122 und 123, beispielsweise D-Flip-Flops. Das zurückgewonnene Codesignal Vc' wird dem Eingang des ersten Flip-Flops 121 zugeführt. Der Ausgang des ersten Flip-Flops 121 ist mit dem Eingang des Flip-Flops 122 verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops 122 ist über ein ODER-Gatter 124 mit dem Eingang des Flip-Flops 123 verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops 123 ist mit dem seriellen Eingang des Serien-Parallel-Umsetzers 62a verbunden. Das Vorhandensein der Bitkombination "101" in den Flip-Flops 121, 122 und 123 wird mit Hilfe eines Drei-Eingangs-UND-Gatters detektiert. Hierzu ist der erste Eingang des UND-Gatters mit dem Eingang des Flip-Flops 121 verbunden. Ein zweiter Eingang ist mit dem Ausgang des Flip-Flops 123 verbunden. Der Ausgang des Flip- Flops 122 ist mit dem dritten Eingang des UND-Gatters 125 über einen Inverterschaltkreis 126 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 125 wird mit einem Eingang eines ODER-Gatters 124 verbunden. Wenn die Bitkombination "101" in den Flip-Flops 121, 122 und 123 gespeichert wird, wird der Logikwert am Ausgang des UND-Gatters gleich "1". Bei dem nächsten Taktimpuls an den Takteingängen der Flip-Flops wird ein "1"- Bit anstelle eines "0"-Bits aus dem Flip-Flop 122 in den Flip-Flop 123 geschoben. Für alle anderen Bitkombinationen in den Flip-Flops 121, 122 und 123 ist das Ausgangssignal des UND-Gatters 125 gleich "0", so daß bei dem nächsten Taktimpuls der Inhalt des Flip-Flops 122 in den Flip-Flop 123 geladen wird. So wird jede Bitkombination "101" in die Bitkombination "111" verändert. Das so veränderte zurückgewonnene Codesignal wird in der vorstehend beschriebenen Weise mit Hilfe des Serien-Parallel- Umsetzers 62a, des Speichers 63a und des Parallel-Serien-Umsetzers 64a in das Informationssignal Vi umgesetzt.
  • Offensichtlich können ähnliche Modifikationsschaltungen, wie sie in Figur 16 für Codes mit Q gleich 2 abgebildet sind, auch für Codes mit größeren Werten für Q verwendet werden. Wenn zum Beispiel Q gleich 3 ist, müssen Bitkombinationen "101" und " 1001" in dem zurückgewonnenen Codesignal Va' detektiert und in "111" und "1111" umgesetzt werden.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird der zum Decodieren erforderliche Entscheidungspegel aus dem Detektionssignal während des Abtastens der Bezugsmarken abgeleitet. Es sei bemerkt, daß, wenn die Parameter der Aufzeichnungsträger, insbesondere der Reflexionskoeffizient, sehr konstant sind, es auch möglich ist, mit einem zuvor bestimmten Entscheidungspegel zu decodieren. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden die Aufzeichnungsträger in Reflexion ausgelesen, aber die Erfindung kann auch für in Transmission auszulesende Aufzeichnungsträger verwendet werden.

Claims (13)

1. Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger (1), wobei ein Informationssignal (Vi) in ein aus Bits (b1, ..., b11) zusammengesetzte Codewörter (CW) enthaltendes Codesignal (Vc) umgesetzt wird, wobei in dem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit einem ersten Logikwert ("1") mindestens gleich P ist, wobei in jedem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert ("0"), die zwischen den Gruppen von mindestens P Bits mit dem ersten Logikwert liegen, mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q eine ganze Zähl größer als P ist, in welchem Verfahren Codewörter als Muster aus Aufzeichnungsmarken (54) aufgezeichnet werden, die bei nahezu äquidistanten Bitpositionen (p1, ... p11) aufgezeichnet werden können, wobei die Aufzeichnungsmarken Bits mit dem ersten Logikwert darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Bits mit dem ersten Logikwert codewort-abhängig ist, wobei Informationswörter (IW) mit aufeinanderfolgenden Werten in Codewörter (CW) umgesetzt werden, deren Logikwerte sich nur in einem Bit unterscheiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewörter so selektiert worden sind, daß die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an den Grenzen kleiner als S/2 ist, wobei S die Anzahl Codewort-Bits ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q gleich zwei und S gleich elf ist und daß die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an beiden Grenzen höchstens gleich vier ist, wobei die Anzahl Bits mit dem zweiten Logikwert bei einer zuvor bestimmten Grenze des Codewortes immer größer oder gleich eins ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von höchstens T Bits mit dem ersten Logikwert, wobei die Gruppen an beiden Enden von P Bits mit dem ersten Logikwert begrenzt werden, durch eine Gruppe von T Bits mit dem zweiten Logikwert ersetzt werden, wobei T eine ganze Zähl kleiner als Q ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zurückzufindenden Positionen auf dem Aufzeichnungsträger (1) und außerhalb des zum Aufzeichnen des Informationssignals verwendeten Gebiets (30) frei gelegene Bezugsmarken (33) gebildet werden, wobei die Bezugsmarken von der gleichen Art wie die Aufzeichnungsmarken (54) sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (1) mit einem vorgeformten Muster aus Informationsspuren (4) versehen ist, wobei die Informationsspur (4) mit Steuersymbolen (72) versehen ist, die von dem Muster zu bildender Aufzeichnungsmarken (54) unterschieden werden können, und die Bezugsmarken (33) in bezug auf die Steuersymbole (72) auf zuvor bestimmten Positionen angeordnet sind.
7. Einrichtung zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger (1), die eine Codierschaltung (61) zum Umsetzen des Informationssignals (Vi) in ein Codewörter (CW) enthaltendes Codesignal (Vc) enthält, wobei in jedem Codewort die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit einem ersten Logikwert mindestens gleich P ist und in jedem Codewort die Anzähl aufeinanderfolgender Bits mit einem zweiten Logikwert, die zwischen den Gruppen von mindestens P Bits mit dem ersten Logikwert liegen, mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q eine ganze Zahl größer als P ist, wobei die Einrichtung Antriebsmittel (41) zum Bewegen des Aufzeichnungsträgers relativ zu den Schreibmitteln (46, 48) enthält und diese letzteren eingerichtet sind, um an nahezu äquidistanten Bitpositionen elementare Marken als Reaktion auf Bits mit dem ersten Logikwert zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierschaltung (61) zur Erzeugung von Codewörtern (200) mit einer veränderlichen Anzahl Bits mit dem ersten Logikwert eingerichtet ist, wobei sich die Logikwerte in den Codewörtern, die Informationswörtern (IW) mit aufeinanderfolgenden Werten entsprechen, nur in einer Bitposition unterscheiden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierschaltung (61) zur Erzeugung von Codewörtern (200) eingerichtet ist, in denen die Anzahl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert Meiner als S/2 ist, wobei S die Anzahl Codewort-Bits ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Q gleich zwei und S gleich elf ist und daß die Anzähl aufeinanderfolgender Bits mit dem zweiten Logikwert an beiden Grenzen der Codewörter höchstens gleich vier ist und die Anzahl Bits mit dem zweiten Logikwert bei einer der zuvor bestimmten Grenzen des Codewortes größer oder gleich Eins ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierschaltung (61) eingerichtet ist, Codewörter zu erzeugen, in denen Bits der Gruppen mit dem zweiten Logikwert, die höchstens T Bits mit dem ersten Logikwert enthalten und die zusätzlich an beiden Enden von P Bits mit dem ersten Logikwert begrenzt werden, durch eine Gruppe von T Bits mit dem zweiten Logikwert ersetzt werden, wobei T eine ganze Zahl kleiner als Q ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel (45, 51, 45a, 51) zum vorübergehenden Unterbrechen der Bildung von Codewörtern (CW) enthält sowie Mittel (45, 45a), um während dieser Unterbrechung Steuersignale (51) für den Schreibkopf (46) zur Bildung von bezüglich der Codesignale frei gelegenen Bezugsmarken (33) zu erzeugen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, in der der Aufzeichnungsträger derart ist, daß die Informationsspur vorgeformte detektierbare Steuersymbole (72) aufweist, die von den zu bildenden Informationsmustern aus Aufzeichnungsmarken (54) unterschieden werden können, gekennzeichnet durch Mittel (81) zur Detektion von Zeitpunkten, zu denen die Steuersymbole die Schreibmittel passieren, wobei die Einrichtung außerdem Mittel (81, 85, 86, 87, 43a, 45a, 51) umfaßt, die auf die Detektion der Zeitpunkte der Passage der Steuersymbole ansprechen, um die Bildung der Codewörter zu unterbrechen und die genannten Steuersignale (51) zur Bildung der Bezugsmarken zu erzeugen.
13. Aufzeichnungsträger (1) mit einer Informationsspur (4), in der Information als ein Muster aus Aufzeichnungsmarken (54) aufgezeichnet ist, wobei das Muster Codewörter darstellt, deren Bitpositionen nahezu äquidistant sind, wobei eine Anzahl dieser Bitpositionen von einer Aufzeichnungsmarke (54) belegt ist, die Anzahl aufeinanderfolgender belegter Bitpositionen mindestens gleich P ist, in den Codewörtern die Anzahl aufeinanderfolgender, nicht belegter und zwischen den Gruppen von mindestens P belegten Bitpositionen gelegener Bitpositionen mindestens gleich Q ist, wobei P eine ganze Zahl größer oder gleich 1 und Q größer als P ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl belegter Bitpositionen codewort-abhängig ist, daß der Aufzeichnungsträger mit radial benachbarten, die Codewörter (150, 151, 152) enthaltenden Adreßinformationsmustern (131) versehen ist, wobei sich die radial benachbarten Codewörter (150, 151, 152) der Adreßinformationsmuster nur in einer Bitposition unterscheiden.
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