DE3878444T2 - Verfahren zum markieren der oberflaeche einer walze. - Google Patents

Verfahren zum markieren der oberflaeche einer walze.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Markierung der Oberfläche einer Walzwerkwalze mit dem Ziel, dieser Oberfläche eine isotrope und dauerhafte Rauhigkeit zu verleihen.
  • Bekanntlich wirkt sich die Rauhigkeit einer Walzwerkwalze in sehr hohem Maße auf die Rauhigkeit der mit dieser Walze gewalzten Metallbleche aus.
  • Diese Rauhigkeit der Walze besteht in einer Vielzahl von mikroskopischen Vertiefungen und Erhebungen, die wiederum Erhebungen bzw. Vertiefungen auf der Blechoberfläche einprägen. Die Gleichmäßigkeit der Abmessungen und der Verteilung dieser Rauhigkeit beeinflußt insbesondere die Tiefziehbarkeit und die Beschichtbarkeit dieser Bleche.
  • Insbesondere auf der Grundlage der Patentschrift LU-A-87.193 ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem mit Hilfe einer intermittierenden energiereichen Bestrahlung eine Vielzahl von Mikrokratern auf der Oberfläche einer Walzwerkwalze erzeugt wird. Diese Mikrokrater sind von einem vorstehenden Wulst umgeben, der eine hohe Härte aufweist. Ein mit einer derartigen Walze gewalztes Blech weist von daher auf seiner Oberfläche eine Vielzahl von Vertiefungen, die durch die Wulste der Walze eingeprägt werden, sowie Erhöhungen auf, welche den Mikrokratern entsprechen.
  • Auf der Grundlage des Dokuments "Die LASERTEX -Rauhigkeit für Tiefziehbleche" VAN CAMPENHOUT C., MASSART J., Technic. Info, Technical News and Data, Cockerill Sambre, das beim SITEV 84 - Genf, 22. Mai 1984, präsentiert wurde, ist ein Verfahren für die Markierung der Oberfläche einer sich um ihre Längsachse drehenden Walzwerkwalze mittels einer intermittierenden energiereichen Bestrahlung bekannt, die von einem sich drehenden, gelochten Element erzeugt wird, bei dem die Wulste, die der Vielzahl von in der Oberfläche der Walze gebildeten Mikrokratern entsprechen, einen Verhältniswert L/I größer als 1 haben, wobei es sich bei L bzw. I um die Mikrokraterdimensionen handelt, die jeweils entlang des Walzenumfangs bzw. parallel zur Walzenlängsachse gemessen werden. Dieses Dokument bezieht sich nicht auf die Haftung der Wulste.
  • Als energiereiche Bestrahlung gilt jede Bestrahlung, die in der Lage ist, die vorerwähnte Reliefstruktur zu erzeugen, vor allem ein Lichtstrahl wie etwa ein Laserstrahl oder ein Elektronenstrahl.
  • Zur Veranschaulichung bezieht sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf einen Laserstrahl. Daraus ergibt sich jedoch selbstverständlich keine Begrenzung der Erfindung ausschließlich auf diese Art von energiereicher Bestrahlung.
  • Bei den vorgenannten Verfahren dreht sich die Walzwerkwalze um ihre Längsachse, wobei auf ihre Oberfläche eine Folge von Laserimpulsen auftrifft, die durch das Zerhacken eines kontinuierlichen Laserstrahls mittels einer sich drehenden, gelochten Scheibe erzeugt werden. Der Laserstrahl bewegt sich entlang der Achse der Walze, so daß sein Auftreffbereich eine spiralförmige Bahn auf der Walzenoberfläche beschreibt.
  • Der Mechanismus für die Bildung eines derartigen Mikrokraters ist mittlerweile hinreichend bekannt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß jeder Laserimpuls in seinem Auftreffbereich auf der Walzenoberfläche die Erhitzung eines bestimmten Metallvolumens und innerhalb dieses Volumens das Schmelzen eines Tropfen des Metalls der Walze bewirkt. Das Volumen des erhitzten Metalls sowie das Volumen des geschmolzenen Metalls sind von der Leistung und von der Dauer des Laserimpulses abhängig. Die Wirkung des Laserimpulses wird in der Regel durch einen zu dem vorgenannten Auftreffbereich hin ausgerichteten Gasstrahl verstärkt. Der plötzliche lokale Temperaturanstieg bewirkt durch Verbrennung des Metalls die Bildung eines Plasmas um den Auftreffbereich herum. Dieses Plasma übt auf das geschmolzene Metall einen Druck aus, der in Verbindung mit der mechanischen Wirkung des Gasstrahls das geschmolzene Metall radial zum Umfang des erhitzten Bereichs hin verdrängt. Das auf diese Weise - zuweilen auch über den erhitzten Bereich hinaus - verdrängte geschmolzene Metall bildet einen Wulst, der sich sehr schnell verfestigt. Die durch die Verdrängung des geschmolzenen Metalls geschaffene Vertiefung bildet den Mikrokrater.
  • Die Gesamtheit dieser Wulste und dieser Mikrokrater bestimmt die Rauhigkeit der Walzenoberfläche und folglich auch der Bleche, die mit dieser Walze gewalzt werden. Die Haltbarkeitsdauer der Wulste beeinflußt von daher nicht nur die Lebensdauer der Walze und die Konstanz der Rauhigkeit der hergestellten Bleche, sondern indirekt auch die Gleichmäßigkeit der Eigenschaften dieser Bleche, vor allem im Zusammenhang mit ihrer Lackierbarkeit und ihrer Freßsicherheit.
  • Die Lebensdauer der Wulste ist in hohem Maße von ihrer Haftung an der Walzenoberfläche abhängig. Diese Haftung ist wiederum das Ergebnis eines Schweißvorganges: Wenn der Tropfen des geschmolzenen Metalls zu weit über den durch den Laserimpuls erhitzten Bereich hinaus verdrängt wird, haftet der dabei gebildete Wulst nicht korrekt an der Walzenoberfläche, deren Temperatur lokal zu niedrig ist. Daraus folgt dann eine Rißbildung an der Übergangsfläche zwischen der Walzenoberfläche und dem Wulst, was wiederum ein schnelles Abreißes des Wulstes unter der Einwirkung der Walzkräfte zur Folge hat. Dadurch wird die Qualität der gewalzten Bleche beeinträchtigt, und der Walzvorgang muß unterbrochen werden, um die Walze nachzubearbeiten. Dies kann eine nachhaltige Beeinträchtigung der Produktivität des Walzwerks zur Folge haben.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Markierung der Oberfläche einer Walzwerkwalze, mit dem sich diese Nachteile beheben lassen, wobei Mikrokrater mit Wulsten gebildet werden, die eine deutlich verbesserte Haftung und damit eine wesentlich längere Lebensdauer aufweisen.
  • Der Patentanmelder hat im Zuge seiner Arbeiten festgestellt, daß die Haftung der Wulste in beträchtlichem Maße je nach der Form der Mikrokater variieren kann. In diesem Zusammenhang stellte sich heraus, daß in Richtung des Walzenumfangs länglich ausgeführte Mikrokrater zu interessanten Ergebnissen führen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bin Verfahren zur Verbesserung der Haftung von mit der einer Vielzahl von Mikrokratern in Verbindung stehenden Wulsten vorgeschlagen, wobei die Mikrokrater mittels intermittierender energiereicher Bestrahlung, die von einem sich drehenden, gelochten Element ergzeugt wird, in der Oberfläche einer sich um ihre Längsachse drehenden Walzwerkwalze gebildet werden, demzufolge man mindestens eine Dimension der Öffnungen jenes sich drehenden, gelochten Elements modifiziert, so daß das Verhältnis L/I einen Wert größer als 1 und kleiner als 5 annimmt, wobei es sich bei L bzw. I um die Mikrokraterdimensionen handelt, die entlang des Walzenumfangs bzw. parallel zur Walzenlängsachse gemessen werden.
  • Die Längung der Mikrokrater in der gewünschten Richtung wird hier durch den Formfaktor ausgedrückt, der sich aus dem Verhältnis L/I ergibt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Dimensionen L und I in bezug auf das Volumen des Metalls gemessen werden, das durch einen Impuls der besagten energiereichen Bestrahlung, insbesondere durch einen Laserimpuls, geschmolzen wird. Dieses Volumen ist größer als das Volumen der Vertiefung, die nach der Verfestigung des Wulstes bestehen bleibt. Der Einfachheit halber werden die Dimensionen L und I im folgenden als Länge bzw. Breite der Mikrokrater bezeichnet. Das Verhältnis L/I liegt erfindungsgemäß vorzugsweise zwischen 1,1 und 2,5.
  • Die Haftung des Wulstes, die durch die erforderliche Kraft für das Abreißen des Wulstes ausgedrückt wird, erhöht sich bereits spürbar, wenn das Verhältnis L/I größer als 1 ist. Diese Erhöhung wird praktisch wirklich interessant, wenn das Verhältnis L/I 1,1 übersteigt. Die Erhöhung setzt sich jedoch nicht unbegrenzt fort. Sobald das Verhältnis L/I größer als etwa 2,5 wird, treten an dem Wulst Verformungen auf, die inakzeptabel werden, wenn das Verhältnis L/I 5 erreicht.
  • Die Längung eines Mikrokraters in der gewünschten Richtung kann in unterschiedlicher Form ausgeführt werden, was grundsätzlich über eine Verlängerung der Dauer der Einwirkung des Energieimpulses auf der Walzenoberfläche im Verhältnis zu der Impulsdauer erfolgt, die zur Bildung von kreisförmigen Mikrokratern führt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu markierende Walze mit konstanter Geschwindigkeit um ihre Längsachse gedreht, während die intermittierende energiereiche Bestrahlung durch das Zerhacken einer kontinuierlichen Bestrahlung anhand geeigneter Vorrichtungen erzielt wird. Im Falle eines Laserstrahls erfolgt das Zerhacken unter Verwendung einer sich drehenden, gelochten Scheibe. Bei dieser Technik werden die Umfangsbreite der in der Scheibe vorgesehenen Öffnungen sowie die Drehgeschwindigkeiten der Walze und der Scheibe so aufeinander abgestimmt, daß möglichst kreisförmige Mikrokrater entstehen.
  • Um die erfindungsgemäß empfohlene Längung der Mikrokrater herbeizuführen, kann insbesondere die Drehgeschwindigkeit der Zerhackerscheibe verringert oder die Umfangsbreite der Öffnungen der Zerhackerscheibe vergrößert werden, wobei die Drehgeschwindigkeit der Walze unverändert bleibt.
  • Außerdem könnte die Drehgeschwindigkeit der Walze ohne Veränderung der Drehgeschwindigkeit oder der geometrischen Eigenschaften der Zerhackerscheibe erhöht werden. Desweiteren besteht die Möglichkeit, mehrere der vorgenannten Änderungen miteinander zu kombinieren.
  • Es ist besonders einfach, die Drehgeschwindigkeit der Zerhackerscheibe zu verändern. Dies hat jedoch zur Folge, daß sich auch der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Mikrokratern erhöht, was zu einer Verringerung der Mikrokraterdichte entlang des Walzenumfangs führt. Eine derartige Veränderung kann sich in bestimmten Fällen ungünstig auf die Rauhigkeit der Walze sowie auf die Rauhigkeit des mit dieser Walze gewalzten Bleches auswirken.
  • Die Verbreiterung der Öffnungen der Zerhackerscheibe ermöglicht eine Längung der Mikrokrater ohne Verringerung ihrer Dichte. Dieser Vorgang führt zu einer Verdichtung der Mikrokrater, d.h. zu einer Verringerung des Abstands zwischen zwei aufeinander folgenden Mikrokratern ohne Veränderung des Abstands, der zwischen dem Anfang von zwei aufeinander folgenden Mikrokratern liegt.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehend angeführten Beschreibung, die sich auf verschiedene Anwendungsformen dieses Verahrens im Falle der Verwendung eines Laserstrahls bezieht. Diese Beschreibung wird durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip des Verfahrens zur
  • Markierung einer Walzwerkwalze anhand eines intermittierenden Laserstrahls.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung der Mikrokrater, die sich bei einer Verringerung der Drehgeschwindigkeit der Zerhackerscheibe ergibt.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der Mikrokrater, die sich bei einer Verbreiterung der Öffnungen der Zerhackerscheibe ergibt.
  • In diesen Abbildungen werden identische oder entsprechende Elemente, wie etwa die Abstände zwischen den Mikrokratern oder die Mikrokraterdimensionen, jeweils mit den gleichen Symbolen bezeichnet.
  • Fig. 1 beinhaltet eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik, um das Prinzip des Verfahrens zur Markierung einer Walzwerkwalze anhand eines intermittierenden Laserstrahls zu veranschaulichen.
  • Ein kontinuierlicher Laserstrahl 32, der von einem geeigneten Sender 33 kommt, wird durch Zerhacken anhand einer gelochten Scheibe 35 in einen intermittierenden Strahl umgewandelt. Der intermittierende Laserstrahl 36, 37 wird zu einem Markierungskopf 42 weitergeleitet, der ihn zur Oberfläche einer zwischen Spitzen 43 gehalterten Walzwerkwalze 40 umlenkt. Der Markierungskopf 42 wird bei seiner Verschiebung entlang der Walze 40 über eine Leitspindel 45 angetrieben. Der Drehantrieb der Zerhackerscheibe 35, der Walze 40 und der Leitspindel 45 erfolgt durch einen Motor 46 über Steuerungsmechanismen, welche die gewünschte Synchronisierung der verschiedenen Bewegungen bewirken.
  • In einer üblichen Zerhackerscheibe wie 35 ist die Breite der Öffnungen gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Öffnungen. Auf diese Weise erhält man eine Rauhigkeit in Form von in etwa kreisförmigen Mikiokratern mit gleichmäßiger Anordnung, wie aus Fig. 1a zu entnehmen ist, bei der es sich um eine vergrößerte Ansicht eines Teilbereichs der Oberfläche der Walze 40 nach einer herkömmlichen Markierung handelt.
  • In Fig. 2 sieht man die Anordnung von zwei aufeinander folgenden Mikrokratern in der Richtung des Walzenumfangs bei vier verschiedenen Drehgeschwindigkeiten der Zerhackerscheibe. Diese mit V&sub1;, V&sub2;, V&sub3; und V&sub4; bezeichneten Geschwindigkeiten waren gleich 2500, 2200, 1900 bzw. 1600 U/min. Sie bewirken nicht nur eine zunehmende Längung der Mikrokrater, sondern auch einen größer werdenden Abstand zwischen den Mikrokratern. Die Dichte der Mikrokrater entlang des Umfangs KL, ausgedrückt als Anzahl Mikrokrater pro Zoll, wird erheblich verringert. Die Breite der Mikrokrater ist in allen Fällen gleich 120 um. Aus der nachstehenden Tabelle 1 sind die Werte für die Länge (L), den Abstand (d), die Dichte (KL) und das Verhältnis (L/I) der Mikrokrater zu entnehmen, die bei den verschiedenen vorgenannten Geschwindigkeiten entstehen. TABELLE 1 Versuch Nr.
  • Fig. 3 veranschaulicht den Einfluß der Verbreiterung der Öffnungen der Zerhackerscheibe. Im vorliegenden Falle erfolgt diese Verbreiterung durch eine Verringerung des Abstands zwischen zwei benachbarten Öffnungen, was zur Folge hat, daß die Anzahl dieser Öffnungen nicht verändert werden muß.
  • Aus der nachstehenden Tabelle 2 ist der Einfluß der Veränderung dieses Abstands e auf die Länge L und das Verhältnis L/I der Mikrokrater zu entnehmen. Die Breite I ist in allen Fällen ebenfalls gleich 120 4m. TABELLE 2 Versuch Nr.
  • Es ist festzustellen, daß die Verringerung des Abstands e eine Verdichtung der Mikrokrater zur Folge hat, die ihre Längung ausgleicht und die Beibehaltung einer konstanten Mikrokraterdichte ermöglicht, die im vorliegenden Falle gleich 90 ist. Diese Konstanz der Mikrokraterdichte wirkt sich günstig auf eine gleichmäßige Rauhigkeit der Walze aus.
  • Um den Einfluß der länglichen Form der Mikrokrater auf die Haftung der Wulste zu veranschaulichen, wurden verschiedene Vorgänge zur Markierung einer Walze anhand eines Lasers mit einer Stärke von 800 W und in Anwesenheit eines Sauerstoffstrahls mit einem Durchsatz von 12 l/min. durchgeführt. Um die Längung der Mikrokrater herbeizuführen, wurde die Drehgeschwindigkeit der Zerhackerscheibe verändert, was wiederum zu einer Veränderung der Dichte KL der Mikrokrater in deren Längsrichtung geführt hat. Die Dichte Kd in Querrichtung, d.h. parallel zur Längsachse der Walze, blieb hingegen konstant.
  • Neben der Länge L der Mikrokrater gemäß der vor stehend angeführten Definition wurden außerdem die Höhe HB und die Breite IB der Wulste sowie die Tiefe Pc und die Breite Ic der Krater nach der Bildung der Wulste gemessen.
  • Schließlich wurden auch noch die Rauhigkeit Ra sowie die Haftung der Wulste gemessen. Für diese zuletzt genannte Messung wurde das in der Patentanmeldung LU-A-87.193 beschriebene Verfahren verwendet. Die ermittelten Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengestellt. TABELLE 3 Versuch Nr.
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß sowohl die Dimensionen der Wulste als auch die der Krater praktisch nicht verändert werden. Die Rauhigkeit Ra verringert sich, wenn die Drehgeschwindigkeit der Zerhackerscheibe verringert wird, weil sich die Mikrokraterdichte (KL) verringert. Diese Veränderung der Rauhigkeit wirkt sich jedoch nicht auf die Haftung der Wulste aus.
  • Die Vergrößerung der Länge L der Mikrokrater führt zu einer Vergrößerung des Verhältnisses L/Ic in Verbindung mit einer deutlichen Erhöhung der Abreißkraft F in Newton, d.h. der Haftung der Wulste.
  • Da die Wulste praktisch unverändert bleiben, ist die Verbesserung der Haftung auf die Tatsache zurückzuführen, daß sich diese Wulste in dem erhitzten Bereich der Walzenoberfläche bilden. Diese Wirkung ist um so ausgeprägter, je stärker die Längung des Mikrokraters ausfällt.
  • Die Mikrokrater können jedoch nicht unbegrenzt verlängert werden, da, wenn das Verhältnis L/I etwa 5 erreicht, ein Teil des geschmolzenen Metalls des Wulstes nach hinten zurückfließt und den Mikrokrater teilweise ausfüllt. Dadurch entsteht ein ungleichmäßig verformter Wulst.
  • Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können unterschiedliche Veränderungen daran vorgenommen werden, insbesondere in bezug auf das Verfahren für die Ausführung der Längung der Mikrokrater je nach Art der benutzten energiereichen Bestrahlung.

Claims (4)

1. Verfahren zur Verbesserung der Haftung von mit der Vielzahl von Mikrokratern in Verbindung stehenden Wulsten, wobei die Mikrokrater mittels intermittierender energiereicher Bestrahlung, die von einem sich drehenden, gelochten Element erzeugt wird, in der Oberfläche einer sich um ihre Längsachse drehenden Walzwerkwalze gebildet werden, bei dem man mindestens eine Dimension der Öffnungen jenes sich drehenden, gelochten Elementes modifiziert, so dar das Verhältnis L/I einen Wert größer als I und kleiner als 5 annimmt, wobei es sich bei L bzw. I um die Mikrokraterdimensionen handelt, die entlang des Walzenumfangs bzw. parallel zur Walzenlängsachse gemessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens eine Dimension der Öffnungen jenes sich drehenden, gelochten Elementes modifiziert, so daß jenes Verhältnis L/I einen Wert zwischen 1,1 und 2,5 annimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, außerdem dadurch gekennzeichnet,
daß man die Drehgeschwindigkeit jenes sich drehenden, gelochten Elementes variiert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, außerdem dadurch gekennzeichnet,
daß man die Drehgeschwindigkeit jener Walzwerkwalze variiert.
DE8888870189T 1988-01-08 1988-12-19 Verfahren zum markieren der oberflaeche einer walze. Expired - Fee Related DE3878444T2 (de)

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