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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Alkylenaminen unter Verwendung eines Oxid-Mischkatalysators.
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Aus früherer Zeit sind eine Reihe von industriellen Verfahren
bekannt, in denen Schwefelsäure, Phosphorsäure, Aluminiumchlorid etc. als
saure Katalysatoren verwendet werden. Wenn ein solcher Katalysator in
einem System verwendet wird, in dem Wasser anwesend ist, zum Beispiel in
einem homogenen System mit einem solchen Katalysator aufgelöst in Wasser,
ist es im allgemeinen schwierig, den Katalysator vom Reaktionsprodukt zu
trennen und es wird zu Problemen wie der Korrosion des Apparates kommen.
Im Falle eines heterogenen Systems hingegen gibt es Probleme in der
Brauchbarkeitsdauer des Katalysators, wie eine Abnahme der Aktivitäten
durch das Wegfließen des Katalysators, und es bleibt auch dort das Problem
der Korrosion des Apparates wie im Fall des homogenen Systems.
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Unter diesen Umständen sind verschiedene Studien über feste Säuren
als saure Katalysatoren gemacht worden und Ionenaustauscherharze sind als
saure Feststoffkatalysatoren vorgeschlagen worden, die in einem System, in
dem Wasser vorhanden ist, kaum zersetzt werden. Solche
Ionenaustauscherharze sind jedoch teuer und sie haben eine geringere
Hitzebeständigkeit. Als einen in der Gegenwart von Wasser brauchbaren
sauren Feststoffkatalysator offenbart JP-A-44039/1975 ein wasserhaltiges
Nioboxid. Dieser Katalysator ist jedoch vom industriellen Gesichtspunkt
aus ebenfalls unzulänglich in der Hitzebeständigkeit, da die Aktivitäten
bei einer Temperatur von 500ºC oder höher wesentlich schlechter werden.
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Andererseits ist als Verfahren zur Herstellung von Alkylenaminen,
inbesondere Ethylenaminen, die aus industrieller Sicht besonders wichtig
sind, ein Verfahren bekannt, bei dem Ethylendichlorid mit Ammoniak
umgesetzt wird. In diesem Verfahren ist die Erzeugung von Piperazin und
Piperazinringe enthaltenden zyklischen Ethylenaminen gering. Es ist
nämlich möglich, Ethylenamine mit hohen nicht-zyklischen Anteilen und
industriell bevorzugter Qualität zu erhalten. Dieses Verfahren wird in der
Praxis häufig verwendet. Allerdings birgt es das Problem, daß eine große
Menge Natriumchlorid als Nebenprodukt gebildet wird, und dessen Abtrennung
und Behandlung sind kostspielig.
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Ein anderes Verfahren, in dem ein Monoethanolamin als
Ausgangsmaterial verwendet und Ammoniak mit diesem in Gegenwart von Wasserstoff
und einem Hydrierungskatalysator umgesetzt wird, um ein Ethylamin zu
erhalten, wird ebenfalls in der Praxis häufig eingesetzt. Es werden jedoch
Piperazinringe enthaltende zyklische Ethylenamine, die vom Gesichtspunkt
der Qualität unerwünscht sind, in beträchtlicher Menge erzeugt, obwohl
Ethylendiamine mit hoher Effizienz hergestellt werden können. Daher ist es
schwierig, Polyethylenpolyamine mit hohen Molekulargewichten herzustellen.
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Zusätzlich zu diesen Verfahren ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, in dem Monoethanolamin als Ausgangsmaterial verwendet wird und
Ammoniak oder/und ein Ethylenamin unter Verwendung einer Phosphor
enthaltenden Substanz als Katalysator mit diesem umgesetzt werden zur
Herstellung eines Ethylenamins. Zum Beispiel offenbart JP-A-147600/1976
ein Verfahren, in dem Phosphorsäure oder phosphorige Säure als Katalysator
verwendet wird. Allerdings sind diese Katalysatoren in der Wasser
enthaltenden Reaktionslösung löslich. Deshalb ist ein besonderer Schritt zur
Abtrennung und Rückgewinnung aus der Reaktionslösung erforderlich.
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Unter diesen Umständen, sind Verfahren zur Herstellung von
Ethylenaminen vorgeschlagen worden, in denen verschiedene Salze der
Phosphorsäure und Phosphorsäure auf Trägermaterial, die in der Wasser
enthaltenden Reaktionslösung unlöslich sind, als Katalysatoren verwendet
werden. US-A-4,448,997 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von
Ethylenaminen, in dem Aluminiumphosphat als Katalysator verwendet wird,
und JP-A-41641/1985 offenbart ein derartiges Verfahren, in dem ein
Phosphat eines Metalles der Gruppe IIIb, etwa Lanthanphosphat, als
Katalysator verwendet wird. Desweiteren offenbart JP-A-150538/1984 ein
Verfahren, in dem Phosphorsäure, getragen von z. B. Titandioxid, als
Katalysator verwendet wird. Allerdings sind diese Phosphate und
Phosphorsäure auf Trägermaterial wesentlich schwächer in den katalytischen
Aktivitäten als freie Phosphorsäure. Außerdem ist es unter Verwendung
dieser phosphorsäure-artigen Katalysatoren nicht möglich, Piperazinringe
enthaltende zyklische Amine, die aus qualitativer Sicht unerwünscht sind,
auf ein Niveau zu reduzieren, das für den industriellen Zweck ausreichend
niedrig ist.
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Als einen Phosphorsäurekatalysator mit hohen Aktivitäten gibt es
ein phosphorhaltiges Ionenaustauscherharz. Jedoch hat dieser Katalysator
eine geringe Hitzebeständigkeit und macht daher Probleme in der
katalytischen Beständigkeitsdauer.
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Als ein Nicht-Phosphorkatalysator wird
Siliziumdioxid-Aluminiumoxid in JP-A-38329/1980 offenbart, aber die katalytischen Aktivitäten
dieses Katalysators sind sehr gering.
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Wie im Vorausgegangenen beschrieben, sind einige saure
Feststoffkatalysatoren als Katalysatoren offenbart worden, welche in einem Wasser
enthaltenden System verwendet werden können. Sie haben jedoch das Problem,
daß sie von geringer Hitzebeständigkeit sind und sie sind vom
industriellen Gesichtspunkt aus immer noch unzulänglich. Daher ist es erwünscht,
einen in einem wasserhaltigen System brauchbaren sauren
Feststoffkatalysator zu entwickeln, der eine hervorragende Hitzebeständigkeit hat.
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Wie vorstehend beschrieben, sind viele Verfahren zur Herstellung
von Alkylenaminen offenbart worden. Jedoch sind solche Verfahren aus
industrieller Sicht noch unzulänglich.
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Daher ist das technische Problem, das der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegt, die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung
qualitativ hochwertiger Alkylenamine mit hohen nicht-zyklischen Anteilen unter
Verwendung eines Feststoffkatalysators, der hohe katalytische Aktivitäten
und hohe Hitzebeständigkeit besitzt und der in der Reaktionslösung kaum
löslich ist, um unter Verwendung von Alkanolaminen als Ausgangsmaterial
Alkylenamine herzustellen.
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Dieses technische Problem konnte in einem Verfahren zur
Herstellung von Alkylenaminen mit gegenüber den Ausgangsmaterialien Ammoniak
und/oder Alkylenaminen verlängerten Alkylenketten gelöst werden durch die
Reaktion des Ammoniaks und/oder der Alkylenamine mit Alkanolaminen unter
Verwendung eines Oxid-Mischkatalysators umfassend Nioboxid und
Titandioxid, Nioboxid und Aluminiumoxid, Nioboxid und Siliziumdioxid, Nioboxid
und Zirkoniumdioxid oder Nioboxid und ein Oxid eines Elementes der Gruppe
IIA, VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems
mit Ausnahme der Elemente Fe, Cr und W, der hohe Aktivität als Katalysator
besitzt und ein in einer wasserhaltigen Reaktionslösung kaum löslicher
Feststoff ist und der auch hervorragende Hitzebeständigkeit hat.
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Die vorliegende Erfindung liefert somit ein Verfahren zur
Herstellung von Alkylenaminen, das die Umsetzung von Ammoniak und/oder einem
Alkylenamin mit einem Alkanolamin in Gegenwart eines solchen
Oxid-Mischkatalysators zur Herstellung von Alkylenaminen mit einer gegenüber dem
Ammoniak und/oder dem als Ausgangsmaterial verwendeten Alkylenamin
erhöhten Anzahl von Alkyleneinheiten umfaßt, wobei der genannte Oxid-
Mischkatalysator aus Nioboxid und Titandioxid, Aluminiumoxid,
Siliziumdioxid oder Zirkoniumdioxid und/oder einem Oxid eines Elementes der Gruppe
IIA, VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems,
mit Ausnahme von Oxiden der Elemente Fe, Cr und W, besteht.
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Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten
beschrieben.
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Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Katalysator ist ein
Mischoxid, bestehend aus Nioboxid und Titandioxid, Nioboxid und
Aluminiumoxid, Nioboxid und Siliziumdioxid, Nioboxid und Zirkoniumdioxid oder
Nioboxid und einem Oxid eines Elementes der Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB,
IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems mit Ausnahme von Oxiden
der Elemente Fe, Cr und W. Der Oxid-Mischkatalysator ist eine Substanz,
die durch simultane Umwandlung einer Niob enthaltenden Verbindung und
einer Verbindung, die Titan, Aluminium, Silizium, Zirkonium oder ein
Element der Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII
des Periodensystems mit Ausnahme von Fe, Cr und W enthält, in das Oxid
oder Hydroxid von Niob und das Oxid oder Hydroxid von Titan, Aluminium,
Silizium, Zirkonium oder einem Element der Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB,
IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems, mit Ausnahme von Fe, Cr
und W, erhalten wird. Es gibt keine besondere Einschränkung bezüglich der
Oxidationsstufe von Niob, es kann fünfwertig, vierwertig, dreiwertig,
zweiwertig oder einwertig sein. Allerdings wird vierwertiges Niob
bevorzugt. Titan, Silizium und Zirkonium sind vorzugsweise vierwertig und
Aluminium ist vorzugsweise dreiwertig.
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Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Mischoxid kann
für sich alleine verwendet werden oder es kann mit anderen Substanzen
kombiniert werden in Form eines Gemisches oder in Form eines Mischoxides
mit anderen Oxiden.
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Der Oxid-Mischkatalysator kann durch simultane Umwandlung einer
Niob enthaltenden Verbindung und einer Verbindung, die Titan, Aluminium,
Silizium, Zirkonium oder ein Element der Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB,
IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems mit Ausnahme von Fe, Cr
und W enthält, in das Oxid oder Hydroxid von Niob und das Oxid oder
Hydroxid von Titan, Aluminium, Silizium, Zirkonium oder einem Element der
Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des
Periodensystems, mit Ausnahme von Fe, Cr und W, erhalten werden. Es stehen
verschiedene Verfahren für die Umwandlung zur Verfügung, diese schließen
ein:
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1) Ein Verfahren, in dem der pH-Wert einer Lösung einer Niob
enthaltenden Verbindung und einer Verbindung, die Titan, Aluminium,
Silizium, Zirkonium oder ein Element der Gruppe IIA, VA, VIA, IB, IIB,
IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems mit Ausnahme der
Elemente Fe, Cr und W enthält, verändert wird, um sie in unlösliche
Hydroxide umzuwandeln, die dann unter Bildung eines Mischoxides
dehydratisiert werden;
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2) Ein Verfahren, in dem eine organische Verbindung, etwa ein
Alkoxid, von Niob und eine organische Verbindung, etwa ein Alkoxid, von
Titan, Aluminium, Silizium, Zirkonium oder einem Element der Gruppe IIA,
VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems mit
Ausnahme der Elemente Fe, Cr und W, hydrolysiert werden; und
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3) Ein Verfahren, in dem eine organische Verbindung, etwa ein
Alkoxid, von Niob und eine organische Verbindung, etwa ein Alkoxid, von
Titan, Aluminium, Silizium, Zirkonium oder einem Element der Gruppe IIA,
VA, VIA, IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems, mit
Ausnahme der Elemente Fe, Cr und W, thermisch zersetzt werden.
Irgendein derartiges Verfahren kann eingesetzt werden.
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Das Verhältnis der jeweiligen Komponenten des in der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden Mischoxids ist wie folgt. Das Molverhältnis von
Niob zu Titan (Nb/Ti) ist von 0,01 bis 100, vorzugsweise von 0,1 bis 100,
noch vorteilhafter von 0,1 bis 10. Das Molverhältnis von Niob zu Aluminium
(Nb/Al), Niob zu Silizium (Nb/Si) oder Niob zu Zirkonium (Nb/Zr) ist von
0,001 bis 100, vorzugsweise von 0,01 bis 100, noch vorteilhafter von 0,01
bis 10. Das Molverhältnis des Niob zu dem Element der Gruppe IIA, VA, VIA,
IB, IIB, IIIB, VB, VIB, VIIB oder VIII des Periodensystems variiert stark
in Abhängigkeit vom Element und kann nicht allgemein festgelegt werden.
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Zum Beispiel liegt im Fall von Ca der Gruppe IIA des
Periodensystems das Molverhältnis von Nb/Ca bei 10 bis 1000. Im Fall von
Bi der Gruppe VA liegt das Molverhältnis von Nb/Bi bei 0,1 bis 1000. Im
Fall von Te der Gruppe VIA liegt das Molverhältnis von Nb/Te bei 0,1 bis
1000. Im Fall von Cu der Gruppe IB liegt das Molverhältnis von Nb/Cu bei
0,1 bis 1000. Im Fall von Zn der Gruppe IIB liegt das Molverhältnis von
Nb/Zn bei 0,1 bis 1000. Im Fall von La der Gruppe IIIB liegt das
Molverhältnis von Nb/La bei 0,01 bis 100. Im Fall von Ta der Gruppe VB
liegt das Molverhältnis von Nb/Ta bei 0,001 bis 1000. Im Fall von Mn der
Gruppe VIIB liegt das Molverhältnis von Nb/Mn bei 0,1 bis 1000.
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Wenn Nb unterhalb dieser Bereiche liegt, neigt die Qualität des
resultierenden Alkylenamins dazu, minderwertig zu werden, und wenn es die
vorstehenden Grenzen übersteigt, neigt die Hitzebeständigkeit des
Katalysators dazu, schlechter zu werden.
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In der vorliegenden Erfindung gibt es keine besondere
Einschränkung hinsichtlich der äußeren Form des Katalysators. Abhängig vom
Reaktionssystem kann er als Pulver oder in einer geformten Gestalt
verwendet werden. Zum Beispiel wird er in einem Wirbelschichtsystem in einer
pulvrigen oder granulierten Form verwendet. In einem Festbettsystem wird
er in der geformten Gestalt von Kügelchen oder Perlen verwendet.
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Das Formgebungsverfahren für den Katalysator schließt Extrusion,
Tablettenpressen und Granulierung ein. Für die Formgebung können
Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-Siliziumdioxid, Ton oder dergleichen
als Bindemittel zugesetzt werden.
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Außerdem kann das Mischoxid mit einem Trägermaterial, wie
Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid oder porösem
Vycorglas gestützt werden, um die Oberfläche des Katalysators zu
vergrößern.
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Der Katalysator kann nach einer Kalzinierung oder ungesintert
verwendet werden. Wenn eine Kalzinierung angewandt wird, gibt es keine
besondere Einschränkung hinsichtlich der Kalzinierungstemperatur.
Allerdings ist die Kalzinierungstemperatur vorzugsweise nicht höher als 700ºC.
Wenn die Kalzinierung bei einer Temperatur durchgeführt wird, die 700ºC
übersteigt, besteht die Neigung zu einer kleinen Oberfläche, und damit zu
reduzierten katalytischen Aktivitäten.
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Die Menge des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Oxid-
Mischkatalysators kann in beliebiger Höhe liegen, solange sie ausreicht,
um die Reaktion mit einer industriell brauchbaren Reaktionsgeschwindigkeit
fortschreiten zu lassen.
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Ammoniak oder das im Verfahren der vorliegenden Erfindung zu
verwendende Alkylenamin ist eine Verbindung, die durch die allgemeine
Formel I dargestellt wird:
in der a eine Zahl von 2 bis 6, r eine Zahl von 0 bis 6 ist, R&sub1; für
Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
R1' eine Gruppe ist, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt wird:
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-[(CH&sub2;)b(NH)d]s-H (1)
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in der b eine Zahl von 2 bis 6, d gleich 0 oder 1 und s eine Zahl von 0
bis 4 ist; oder eine Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
II:
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in der e eine Zahl von 2 bis 6, f eine Zahl von 2 bis 6 ist und R&sub2; und R2'
jeweils eine durch die allgemeine Formel (2) dargestellte Gruppe ist:
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-[(CH&sub2;)gNH]t-H (2)
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in der g eine Zahl von 2 bis 6 und t eine Zahl von 0 bis 5 ist.
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Entweder die Verbindung der Formel I oder die Verbindung der
Formel II kann eingesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch Ammoniak oder
ein Alkylenamin der Formel I eingesetzt. Wenn ein Alkylenamin der
allgemeinen Formel I verwendet wird, sind Alkylenamine von hoher Qualität mit
einem hohen nicht-zyklischen Anteil erhältlich. Ammoniak und das
Alkylenamin der allgemeinen Formel I umfassen Ammoniak, Ethylenamine, wie
Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin,
Pentaethylenhexamin und Hexaethylenheptamin, Propylenamine, wie
Propylendiamin und Dipropylentriamin, Butylenamine, wie Butylendiamin und
Dibutylentriamin, Alkylenamine, wie Hexamethylendiamin, und alkylierte Produkte
derselben, wie N-Methylethylendiamin und N-Ethylethylendiamin. Von diesen
werden Ethylenamine, wie Ethylendiamin und Diethylentriamin, als zu
verwendendes Ausgangsmaterial im Verfahren der vorliegenden Erfindung
bevorzugt.
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Ammoniak und Alkylenamine, die im Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können alleine oder in Kombination als ein
Gemisch aus zwei oder mehreren verschiedenen Sorten verwendet werden.
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Das im Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Alkanolamin ist eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel III
dargestellt wird:
in der h eine Zahl von 2 bis 6, u eine Zahl von 0 bis 5 ist, R&sub3; für
Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
R3' eine Gruppe ist, die durch die allgemeine Formel (3) dargestellt wird:
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-[(CH&sub2;)i-(NH)j]v-H (3)
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in der i eine Zahl von 1 bis 6, j gleich 0 oder 1 und v eine Zahl von 0
bis 4 ist; oder eine Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
IV:
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in der k eine Zahl von 2 bis 6, l eine Zahl von 2 bis 6, m eine Zahl von 2
bis 6 ist und R&sub4; für eine Gruppe steht, die durch die allgemeine Formel
(4) dargestellt wird:
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-[(CH&sub2;)n-NH]w-H (4)
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in der n eine Zahl von 2 bis 6 und w eine Zahl von 0 bis 5 ist.
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Es kann entweder eine Verbindung der allgemeinen Formel III oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel IV eingesetzt werden. Allerdings
wird vorzugsweise ein Alkanolamin der allgemeinen Formel III eingesetzt.
Wenn ein Alkanolamin der allgemeinen Formel III verwendet wird, sind
Alkylenamine von hoher Qualität mit einem hohen nicht-zyklischen Anteil
erhältlich. Die Alkanolamine der allgemeinen Formel III schließen
Alkanolamine wie Monoethanolamin, N-(2-Aminoethyl)ethanolamin,
Monopropanolamin und N-(3-Aminopropyl)propanolamin ein. Als Ausgangsmaterial,
das im Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, werden
Ethanolamine, wie Monoethanolamin und N-(2-Aminoethyl)ethanolamin
bevorzugt.
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Die im Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwendenden
Alkanolamine können alleine oder in Kombination als ein Gemisch von zwei
oder mehr verschiedenen Sorten verwendet werden.
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Die Kombination der für die Reaktion im Verfahren der vorliegenden
Erfindung bereitgestellten Ausgangsmaterialien umfaßt die folgenden drei
Typen:
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1) Ammoniak und ein Alkanolamin;
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2) Ein Alkylenamin und ein Alkanolamin; und
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3) Ammoniak, ein Alkylenamin und ein Alkanolamin.
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Die Reaktion kann mit irgendeiner derartigen Kombination durchgeführt
werden. Bevorzugte Kombinationen von Ausgangsmaterialien schließen ein:
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1) Ammoniak und ein Alkanolamin der allgemeinen Formel III;
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2) Ein von Ammoniak verschiedenes Alkylenamin der allgemeinen Formel
I und ein Alkanolamin der allgemeinen Formel III; und
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3) Ammoniak und ein Alkylenamin der allgemeinen Formel I und ein
Alkanolamin der allgemeinen Formel III.
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Noch bevorzugtere Kombinationen von Ausgangsmaterialien umfassen:
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1) Ammoniak und ein Ethanolamin;
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2) Ein Ethylenamin und ein Ethanolamin; und
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3) Ammoniak, ein Ethylenamin und ein Ethanolamin.
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Bevorzugte Molverhältnisse der im Verfahren der vorliegenden
Erfindung bereitzustellenden Ausgangsmaterialien sind wie folgt:
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1) In Fällen, wo Ammoniak und ein Alkanolamin als Ausgangsmaterialien
verwendet werden, ist das Molverhältnis Ammoniak/Alkanolamin von 2 bis 30;
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2) In einem Fall, wo ein Alkylenamin und ein Alkanolamin als
Ausgangsmaterialien verwendet werden, ist das Molverhältnis
Alkylenamin/Alkanolamin von 0,5 bis 10; und
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3) In einem Fall, wo Ammoniak, ein Alkylenamin und ein Alkanolamin
als Ausgangsmaterialien verwendet werden, ist das Molverhältnis (Ammoniak
+ Alkylenamin)/Alkanolamin von 0,5 bis 30.
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In jedem Fall variiert die Qualität des resultierenden
Alkylenamins abhängig vom Molverhältnis der Ausgangsmaterialien. Wenn das
Molverhältnis kleiner ist als die vorstehend erwähnten Bereiche, werden
Piperazinringe enthaltende Amine in beträchtlicher Menge erzeugt, wodurch
die Neigung zur Bildung von Alkylenaminen mit unerwünschter Qualität
besteht. Wenn das Molverhältnis größer ist als die vorstehenden Bereiche,
neigt die Reaktionsgeschwindigkeit dazu, geringer zu werden und ein extrem
hoher Druck ist erforderlich, was nicht praktisch ist.
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich die
resultierenden Alkylenamine, abhängig von den Typen der
Ausgangsmaterialien. Wenn ein Alkanolamin mit Ammoniak und/oder einem Alkylenamin
umgesetzt wird, hat das resultierende Alkylenamin gegenüber dem Ammoniak
oder dem Alkylenamin als Ausgangsmaterial verlängerte Alkylenketten. Wenn
nämlich das Alkanolamin der allgemeinen Formel III mit Ammoniak und/oder
dem Alkylenamin der allgemeinen Formel I umgesetzt wird, wird das
resultierende Alkylenamin eine Verbindung sein, die durch die allgemeine
Formel V dargestellt wird:
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in der o eine Zahl von 2 bis 6, x eine Zahl von 1 bis 7 ist, R&sub5; für ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht
und R5' eine Gruppe der allgemeinen Formel (5) ist:
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-[(CH&sub2;)p(NH)q]y-H (5)
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in der p eine Zahl von 1 bis 6, q gleich 0 oder 1 und y eine Zahl von 0
bis 4 ist, wobei x und/oder y in dem resultierenden Alkylenamin eine Zahl
ist, die um mindestens eins größer ist als r und/oder s des Ammoniaks oder
Alkylenamins als Ausgangsmaterial. Somit ist ein Alkylenamin erhältlich,
das eine gegenüber dem Ausgangsmaterial vergößerte Anzahl von
Alkylenketten hat. Wenn zum Beispiel Ammoniak mit Monoethanolamin umgesetzt wird,
werden Ethylendiamin und nicht-zyklische Polyethylenpolyamine, wie
Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin und
Pentaethylenhexamin gebildet. Wenn Ethylendiamin mit Monoethanolamin umgesetzt
wird, werden die vorstehend erwähnten nicht-zyklischen
Polyethylenpolyamine gebildet. Wenn Ammoniak und Ethylendiamin mit Monoethanolamin
umgesetzt werden, werden Ethylendiamin und die vorstehend erwähnten nicht-
zyklischen Polyethylenpolyamine gebildet.
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Reaktion
gewöhnlich bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 400ºC, vorzugsweise
von 240 bis 350ºC, durchgeführt. Wenn die Temperatur niedriger ist als
200ºC, besteht die Neigung zu einer wesentlichen Verringerung der
Reaktionsgeschwindigkeit, und wenn sie 400ºC übersteigt, neigt das
resultierende Alkylenamin zur Zersetzung, was nicht praktisch ist.
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die Reaktion in der
Gasphase oder in der Flüssigphase durchgeführt werden. Um ein Alkylenamin
hoher Qualität herzustellen, wird es allerdings bevorzugt, sie in der
Flüssigphase durchzuführen.
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die Reaktion in einem
suspendierten Chargensystem, einem halbkontinuierlichen oder
kontinuierlichen
Wirbelschichtsystem oder in einem Festbettsystem durchgeführt
werden. Allerdings ist das Festbettsystem vom Gesichtspunkt des Betriebes,
des Apparates und der Wirtschaftlichkeit industriell von Vorteil.
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung variiert der Druck für die
Reaktion beträchtlich, abhängig davon, ob die Reaktion eine Gasphasen-
oder eine Flüssigphasenreaktion ist oder ob Ammoniak verwendet wird oder
nicht. Deshalb ist es schwierig, den Druckbereich festzulegen. Jedoch ist
zum Beispiel im Falle einer Flüssigphasenreaktion, in der kein Ammoniak
verwendet wird, der Druck innerhalb eines Bereiches von ungefähr 1,98 (1)
bis ungefähr 295 bar (300 kg/cm²G).
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Im Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Katalysator
gewöhnlich aus der Reaktionslösung abgetrennt und wiederaufbereitet und
dann wird das Ausgangsmaterial durch Destillation abgetrennt und
wiederaufbereitet. Falls erforderlich, wird das abgetrennte und
wiederaufbereitete Ausgangsmaterial in die Reaktionszone zurückgeführt. Ein Teil des
Reaktionsproduktes kann in die Reaktionszone zurückgeführt werden, um die
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes zu verändern. Die Abtrennung des
Ausgangsmaterials und des Produktes wird gewöhnlich mittels Destillation
durchgeführt. Eine derartige Destillation kann mit einem kontinuierlichen
System oder mit einem satzweise betriebenen System durchgeführt werden.
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Das Reaktionsprodukt kann mit Aktivkohle oder Natriumborhydrid
behandelt werden, um die Reinheit oder den Farbton des Reaktionsproduktes
zu verbessern. Der Farbton, der Geruch etc. des Reaktionsproduktes kann
verbessert werden, indem die Reaktion in Gegenwart von Wasserstoff
durchgeführt wird.
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Das gebildete Wasser kann aus der Reaktionszone entfernt werden,
um die Erzeugung von Aminen, die aus qualitativer Sicht unerwünscht sind,
wie Hydroxylgruppen enthaltende Amine,zu reduzieren, oder um die
Reaktionsgeschwindigkeit zu steigern. Im übrigen kann die Reaktion unter
Zugabe von Wasser durchgeführt werden, um die katalytische
Beständigkeitsdauer zu verlängern oder um die Handhabung des Ammoniaks oder des
Alkylenamins einfach zu machen.
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Der Oxid-Mischkatalysator ist in einem wasserhaltigen System
stabil und hat eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und daher ist er
industriell sehr zweckdienlich. Außerdem liefert die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Alkylenamins hoher Qualität in guter
Ausbeute unter Verwendung eines Oxid-Mischkatalysators, der hochwirksam,
beständig gegen Korrosion durch die Reaktionslösung und von
ausgezeichneter Hitzebeständigkeit ist, und daher ist sie industriell äußerst
bedeutsam.
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Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten
beschrieben unter Bezugnahme auf Beispiele. Es sollte sich jedoch von
selbst verstehen, daß die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche
speziellen Beispiele beschränkt ist.
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Alkylenamine als Reaktionsprodukte und Alkylenamine und
Alkanolamine als Ausgangsmaterialien werden durch die folgenden
Abkürzungen dargestellt:
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EDA: Ethylendiamin
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MEA: Monoethanolamin
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PIP: Piperazin
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AEP: N-(2-Aminoethyl)piperazin
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DETA: Diethylentriamin
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AEEA: N-(2-Aminoethyl)ethanolamin
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TETA: Triethylentetramin (lineares, verzweigtes oder zyklisches
Isomer)
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TEPA: Tetraethylenpentamin (lineares, verzweigtes oder zyklisches
Isomer)
BEISPIEL 1: Herstellung von Katalysatoren
KATALYSATOR 1:
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In einen 500 ml Kolben wurden unter einem Stickstoffstrom 15,3 g
(48,1 mmol) Niobpentaethoxid und 13,6 g (48,1 mmol) Titantetraisopropoxid
gefüllt und in 40 ml 1-Butanol gelöst. Diese Lösung wurde unter Rückfluß
gehalten und es wurden 300 ml Wasser tropfenweise unter Rühren
dazugegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt und
mit Wasser gewaschen. Sie wurden bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert, wobei Niob-Titan-Mischoxid erhalten wurde. Als
Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Ti zu 1. Die
spezifische Oberfläche nach BET war 309 m²/g. Das Mischoxid war nicht
kristallisiert und in der Röntgenbeugungsanalyse wurde kein
Röntgenbeugungsmuster beobachtet. Zu dem Niobtitanoxid-Mischkatalysator wurden
100 ml destilliertes Wasser gegeben und das Gemisch wurde 2 Stunden unter
Rückfluß gekocht. Dann wurde der Katalysator durch Filtration gesammelt
und bei 400ºC unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wodurch das
Mischoxid zu 100 % zurückgewonnen wurde.
KATALYSATOR 2:
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10,0 g (37 mmol) Niobpentachlorid und 7,2 g (38 mmol) Titanchlorid
wurden in 50 ml Methanol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 200 ml 7 %-iges
wässriges Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden durch
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann bei 400ºC 2 Stunden
unter einem trockenen Luftstrom kalziniert. Die spezifische Oberfläche
nach BET war 45 m²/g. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Ti zu 1.
KATALYSATOR 3:
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25,2 g (79 mmol) Niobpentaethoxid und 2,5 g (8,8 mmol)
Titantetraisopropoxid wurden in 20 ml 1-Butanol gelöst und die Lösung wurde
unter Rückfluß gehalten. Dieser Lösung wurden 350 ml Wasser tropfenweise
zugefügt. Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und dann bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert. Die spezifische Oberfläche nach BET war 295 m²/g.
Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Ti zu 9.
KATALYSATOR 4:
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10,5 g (33 mmol) Niobpentaethoxid und 84,4 g (297 mmol)
Titantetraisopropoxid wurden in 20 ml 1-Butanol gelöst und die Lösung wurde
unter Rückfluß gehalten. Dieser Lösung wurden 350 ml Wasser tropfenweise
zugefügt. Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Ti/Nb zu 9. Die spezifische Oberfläche nach BET war 179 m²/g.
KATALYSATOR 5:
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Katalysator 1 wurde bei 600ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert. Die spezifische Oberfläche nach BET war 110 m²/g.
Bei der Röntgenbeugung erwies sich dieser Katalysator als nicht
kristallisiert.
KATALYSATOR 6:
-
In einen 500 ml Kolben wurden unter einem Stickstoffstrom 13,2 g
(41,5 mmol) Niobpentaethoxid und 8,5 g (41,8 mmol) Aluminiumisopropoxid
eingebracht und unter Rückfluß in 1-Butanol gelöst. Dann wurden 300 ml
Wasser tropfenweise in einem Zeitraum von 20 Minuten dazugegeben und das
Gemisch wurde für eine Stunde und 40 Minuten erhitzt. Das Gemisch wurde
über Nacht stehengelassen. Dann wurden die gebildeten Niederschläge durch
Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen. Sie wurden bei 400ºC 2
Stunden kalziniert, um einen Katalysator zu erhalten. Als Ergebnis der
Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Al zu 1. Die spezifische
Oberfläche nach BET war 296 m²/g. Dieses Mischoxid war nicht
kristallisiert und in der Röntgenbeugungsanalyse wurde kein Röntgenbeugungsmuster
beobachtet. Zu diesem Niobaluminiumoxid-Mischkatalysator wurden 100 ml
destilliertes Wasser gegeben und das Gemisch wurde 2 Stunden unter
Rückfluß gekocht. Dann wurde der Katalysator durch Filtration gesammelt und
bei 400ºC unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wodurch das
Mischoxid zu 100 % zurückgewonnen wurde.
KATALYSATOR 7:
-
10,0 g (37 mmol) Niobpentachlorid und 4,9 g (37 mmol)
Aluminiumchlorid wurden in 50 ml Methanol gelöst. Dieser Lösung wurde 7 %-iges
wässriges Ammoniak zugegeben, bis die Lösung pH 7 hatte. Die gebildeten
Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und
bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein
Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 7 bezeichnet wird. Als
Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Al zu 1.
KATALYSATOR 8:
-
Unter einem Stickstoffstrom wurden 20,0 g (62,9 mmol)
Niobpentaethoxid und 1,4 g (6,85 mmol) Aluminiumisopropoxid unter Rückfluß in
1-Butanol gelöst. Diesem Gemisch wurden 300 ml Wasser tropfenweise in
einem Zeitraum von 20 Minuten zugesetzt und das Gemisch wurde für eine
Stunde und 40 Minuten erhitzt. Das Gemisch wurde über Nacht
stehengelassen. Dann wurden die gebildeten Niederschläge durch Filtration
gesammelt und mit Wasser gewaschen. Dann wurden sie bei 400ºC 2 Stunden
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 8
bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Al zu 9.
KATALYSATOR 9:
-
Unter einem Stickstoffstrom wurden 5,0 g (15,7 mmol)
Niobpentaethoxid und 28,9 g (141 mmol) Aluminiumisopropoxid unter Rückfluß in 1-
Butanol gelöst. Dieser Lösung wurden 300 ml Wasser tropfenweise zugesetzt.
Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 9
bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Al zu 0,11.
KATALYSATOR 10:
-
Unter einem trockenen Luftstrom wurde der Katalysator 6 bei 600ºC
2 Stunden kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als
Katalysator 10 bezeichnet wird. Die spezifische Oberfläche nach BET war 195
m²/g.
KATALYSATOR 11:
-
In einen 500 ml Kolben wurden unter einem Stickstoffstrom 13,0 g
(40,9 mmol) Niobpentaethoxid und 8,51 g (40,9 mmol) Tetraethoxysilan
eingebracht und in 40 ml 1-Butanol gelöst. Diese Lösung wurde unter Rückfluß
gehalten und 200 ml Wasser wurden tropfenweise in einem Zeitraum von 40
Minuten dazugegeben. Das Erhitzen wurde für weitere 35 Minuten fortgesetzt
und dann wurde das Gemisch abgekühlt und über Nacht stehengelassen. Die
überstehende Flüssigkeit wurde entfernt und die gebildeten Niederschläge
wurden durch Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen. Die
Niederschläge wurden bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 11
bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Si zu 1. Die spezifische Oberfläche nach BET war 274 m²/g.
Dieses Mischoxid war nicht kristallisiert und in der
Röntgenbeugungsanalyse wurde kein Röntgenbeugungsmuster beobachtet. Zu dem
Niobsiliziumoxid-Mischkatalysator wurden 100 ml destilliertes Wasser gegeben und das
Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wurde der Katalysator
durch Filtration gesammelt und bei 400ºC unter einem trockenen Luftstrom
kalziniert, wodurch das Mischoxid zu 100 % zurückgewonnen wurde.
KATALYSATOR 12:
-
5,2 g (16,3 mmol) Niobpentaethoxid und 45,3 g (297,4 mmol)
Tetramethoxysilan wurden in 50 ml Methanol gelöst und die Lösung wurde unter
Rückfluß gehalten. Dieser Lösung wurden 50 ml Wasser tropfenweise in 10
Minuten zugefügt und dann wurde das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluß
erhitzt. Das Gemisch wurde über Nacht stehengelassen und dann wurde das
Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde bei 130ºC 16 Stunden
getrocknet, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator l2
bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Si zu 0,055.
KATALYSATOR 13:
-
15,9 g (49,9 mmol) Niobpentaethoxid und 1,15 g (5,5 mmol)
Tetraethoxysilan wurden in 1-Butanol gelöst und die Lösung wurde unter Rückfluß
gehalten. Zu dieser Lösung wurden tropfenweise 500 ml Wasser gegeben. Nach
der tropfenweisen Zugabe wurde die Rückflußbehandlung für 1,5 Stunden
fortgesetzt. Dann wurden die gebildeten Niederschläge durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 300ºC 2 Stunden kalziniert, wobei
ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 13 bezeichnet wird.
Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Si zu
9,1.
KATALYSATOR 14:
-
10,0 g (37 mmol) Niobpentachlorid und 6,3 g (37 mmol)
Siliziumtetrachlorid wurden in 50 ml Methanol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 200
ml 7 %-iges wässriges Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge
wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2
Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator
erhalten wurde, der als Katalysator 14 bezeichnet wird. Die spezifische
Oberfläche nach BET war 45 m²/g. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab
sich das Molverhältnis Nb/Si zu 1.
KATALYSATOR 15:
-
Katalysator 11 wurde bei 600ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als
Katalysator 15 bezeichnet wird. Die spezifische Oberfläche nach BET war 113
m²/g.
KATALYSATOR 16:
-
In einen 500 ml Kolben wurden unter einem Stickstoffstrom 13,5 g
(42,4 mmol) Niobpentaethoxid und 16,5 g (43,0 mmol) Zirkoniumtetrabutoxid
gefüllt und unter Rückfluß in 1-Butanol gelöst. Dieser Lösung wurden 300
ml Wasser tropfenweise in einem Zeitraum von einer Stunde und 20 Minuten
zugegeben. Das Gemisch wurde für eine weitere Stunde und 20 Minuten
erhitzt. Das Gemisch wurde über Nacht stehengelassen. Dann wurden die
gebildeten Niederschläge durch Filtration gesammelt und mit Wasser
gewaschen. Sie wurden bei 400ºC 2 Stunden kalziniert, wobei ein Katalysator
erhalten wurde, der als Katalysator 16 bezeichnet wird. Als Ergebnis der
Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Zr zu 1. Die spezifische
Oberfläche nach BET war 241 m²/g. Dieses Mischoxid war nicht
kristallisiert und in der Röntgenbeugungsanalyse wurde kein Röntgenbeugungsmuster
beobachtet. Zu dem Niobzirkoniumoxid-Mischkatalysator wurden 100 ml
destilliertes Wasser gegeben und das Gemisch wurde 2 Stunden unter
Rückfluß gekocht. Dann wurde der Katalysator durch Filtration gesammelt und
bei 400ºC unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wodurch das
Mischoxid zu 100 % zurückgewonnen wurde.
KATALYSATOR 17:
-
10,0 g (37 mmol) Niobpentachlorid und 8,6 g (37 mmol)
Zirkoniumchlorid wurden in 50 ml Methanol gelöst. Dieser Lösung wurde 7 %-iges
wässriges Ammoniak zugesetzt, bis die Lösung pH 7 hatte. Die gebildeten
Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und
bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein
Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 17 bezeichnet wird. Als
Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das Molverhältnis Nb/Zr zu 1.
KATALYSATOR 18:
-
Unter einem Stickstoffstrom wurden 20,0 g (62,9 mmol)
Niobpentaethoxid und 2,7 g (7,04 mmol) Zirkoniumtetrabutoxid zu 1-Butanol gegeben
und unter Rückfluß gelöst. Dieser Lösung wurden 300 ml Wasser tropfenweise
in einem Zeitraum von 20 Minuten zugesetzt und das Gemisch wurde für eine
weitere Stunde und 40 Minuten erhitzt. Das Gemisch wurde über Nacht
stehengelassen und die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration
gesammelt und mit Wasser gewaschen. Sie wurden bei 400ºC 2 Stunden
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 18
bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab sich das
Molverhältnis Nb/Zr zu 9.
KATALYSATOR 19:
-
Unter einem Stickstoffstrom wurden 5,0 g (15,7 mmol)
Niobpentaethoxid und 54,2 g (141 mmol) Zirkoniumtetrabutoxid zu 1-Butanol gegeben
und unter Rückfluß gelöst. Dieser Lösung wurden 300 ml Wasser tropfenweise
zugesetzt. Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als
Katalysator 19 bezeichnet wird. Als Ergebnis der Elementaranalyse ergab
sich das Molverhältnis Nb/Zr zu 0,11.
KATALYSATOR 20:
-
Unter einem trockenen Luftstrom wurde der Katalysator 16 bei 600ºC
2 Stunden kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als
Katalysator 20 bezeichnet wird. Die spezifische Oberfläche nach BET war 152
m²/g.
KATALYSATOR 21:
-
5 g Niobpentachlorid wurden in 10 ml Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung wurde eine durch Auflösen von 2 g Calciumchlorid in 50 ml Wasser
erhaltene Lösung gegeben. Im weiteren wurde das Gemisch mit 300 ml Wasser
verdünnt und es wurden 50 ml 15 %-iges wässriges Ammoniak tropfenweise
dazugegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen
Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als
Katalysator 21 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 22:
-
5 g Niobpentachlorid und 5,8 g Wismuttrichlorid wurden in 100 ml
Methanol gelöst. Diese Lösung wurde tropfenweise zu 100 ml 15 %-igem
wässrigem Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden durch
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter
einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten
wurde, der als Katalysator 22 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 23:
-
5 g Niobpentachlorid und 5 g Tellurtetrachlorid wurden in 100 ml
Methanol gelöst. Diese Lösung wurde tropfenweise zu 100 ml 15 %-igem
wässrigem Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden durch
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter
einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten
wurde, der als Katalysator 23 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 24:
-
5 g Niobpentachlorid und 3,1 g Kupfer(II)chlorid-Dihydrat wurden
in Methanol gelöst. Die Lösung wurde tropfenweise zu 300 ml einer 2 %-igen
wässrigem Natriumhydroxidlösung gegeben. Die gebildeten Niederschläge
wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2
Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator
erhalten wurde, der als Katalysator 24 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 25:
-
5 g Niobpentachlorid wurden in 10 ml Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung wurde eine durch Auflösen von 2,5 g Zink(II)chlorid in 100 ml
Wasser hergestellte Lösung gegeben. Diese Lösung wurde tropfenweise zu 350 ml
einer 2 %-igen wässrigem Natriumhydroxidlösung gegeben. Die gebildeten
Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und
bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein
Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 25 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 26:
-
5 g Niobpentachlorid wurden in 10 ml Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung wurde eine durch Auf lösen von 8 g Lanthannitrat-Hexahydrat in 50 ml
Wasser hergestellte Lösung gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 300 ml Wasser
verdünnt und es wurden 100 ml 15 %-iges wässriges Ammoniak dazugegeben.
Die gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 26
bezeichnet wird.
KATALYSATOR 27:
-
5 g Tantalpentachlorid und 15 g Niobpentachlorid wurden in 500 ml
Methanol gelöst. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert. Dem Rückstand wurde 1-Butanol zugesetzt und das Gemisch
wurde unter Rückfluß gehalten. Dann wurden 500 ml Wasser zugegeben und das
Gemisch wurde 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wurde das Gemisch
durch Zugabe von 15 %-igem wässrigem Ammoniak neutralisiert. Die
gebildeten Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom
kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 27
bezeichnet wird.
KATALYSATOR 28:
-
30 ml Methanol wurden zu 5 g Niobpentachlorid und 4,9 g
Chrom(III)chlorid-Hexahydrat gegeben. Diese Lösung wurde tropfenweise zu 300 ml
5 %-igem wässrigem Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden
unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten
wurde, der als Katalysator 28 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 29:
-
5 g Niobpentachlorid wurden in 10 ml Methanol gelöst. Dieser
Lösung wurden 10 ml konzentrierte Salzsäure zugesetzt. Zu dieser Lösung
wurde eine durch Auflösen von 4,5 g Manganacetat-Hexahydrat in 50 ml
Wasser hergestellte Lösung gegeben. Es wurde Wasser zugefügt, um das
Gesamtvolumen auf 300 ml zu bringen. Dann wurden 300 ml der Lösung
tropfenweise zu 150 ml 15 %-igem wässrigem Ammoniak gegeben. Die gebildeten
Niederschläge wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und
bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein
Katalysator erhalten wurde, der als Katalysator 29 bezeichnet wird.
KATALYSATOR 30:
-
5 g Niobpentachlorid wurden in 10 ml Methanol gelöst. Zu dieser
Lösung wurde eine durch Auflösen von 3 g Eisen(III)chlorid in 50 ml Wasser
hergestellte Lösung gegeben. Diese Lösung wurde tropfenweise zu 550 ml
3 %-igem wässrigem Ammoniak gegeben. Die gebildeten Niederschläge wurden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 400ºC 2 Stunden
unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein Katalysator erhalten
wurde, der als Katalysator 30 bezeichnet wird.
VERGLEICHSKATALYSATOR A:
-
10 g wasserhaltiges Nioboxid (AD-378) , hergestellt von CBMM Co.,
wurden bei 400ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert. Die
spezifische Oberfläche nach BET betrug 99 m²/g. Dieses Oxid erwies sich
bei der Röntgenbeugung als nicht kristallisiert. Es wurde im weiteren bei
500ºC 2 Stunden unter einem trockenen Luftstrom kalziniert, wobei ein
Katalysator erhalten wurde, der als Vergleichskatalysator A bezeichnet
wird. Die spezifische Oberfläche nach BET betrug 17 m²/g. Die
Röntgenbeugung ergab, daß dieser Vergleichskatalysator kristallin war.
VERGLEICHSKATALYSATOR B:
-
130 g Lanthannitrat-Hexahydrat wurden unter Rühren in
deionisiertem Wasser gelöst. Separat wurden 79,2 g Diammoniumhydrogenphosphat unter
Rühren in deionisiertem Wasser gelöst. Während die wässrige
Diammoniumhydrogenphosphatlösung heftig gerührt wurde, wurde die wässrige
Lanthannitratlösung auf einmal zugegeben, wobei sich dicke, voluminöse
Niederschläge bildeten. Durch Rühren wurde eine dicke, cremige Suspension
erhalten und die Niederschläge wurden durch Saugfiltration gesammelt. Der
so erhaltene breiartige Feststoff wurde sorgfältig mit deionisiertem
Wasser gewaschen und dann bei einer Temperatur von 80 bis 90ºC getrocknet,
wobei ein Katalysator erhalten wurde, der als Vergleichskatalysator B
bezeichnet wird.
VERGLEICHSKATALYSATOR C:
-
Zu 67,6 g Aluminiumoxid-Trihydrat wurden 279,4 g 85 %-ige
Phosphorsäure auf mehrere Male portionsweise gegeben. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur stehengelassen. Bevor die Temperatur konstant wurde, wurde
das Gemisch abrupt auf 120ºC erhitzt, wobei eine viskose einheitliche
Lösung erhalten wurde. Die heiße Reaktionslösung wurde unter Rühren in
destilliertes Wasser gegossen, wobei eine farblose durchsichtige Lösung
mit einem pH-Wert von 2 bis 3 erhalten wurde. Dieser Lösung wurde eine 30
%-ige Ammoniumhydroxidlösung zugesetzt, wobei weiße Niederschläge
entstanden. Es wurde Ammoniumhydroxid zugegeben, bis sich keine Niederschläge
mehr bildeten. Dann wurden die weißen Niederschläge durch Saugfiltration
gesammelt. Die Niederschläge wurden sorgfältig mit destilliertem Wasser
und dann mit Methanol gewaschen und anschließend in einem evakuierten
Exsikkator bei einer Temperatur von 80 bis 100ºC 16 Stunden getrocknet.
Dann wurden die Niederschläge bei 250ºC 7 Stunden kalziniert, wobei
Aluminiumphosphat erhalten wurde, das als Vergleichskatalysator C
bezeichnet wird.
BEISPIEL 2
-
1,6 g des Katalysators 1, 60,0 g EDA und 30,0 g MEA wurden in
einen 200 ml Edelstahlautoklaven gefüllt, der mit einem
elektromagnetischen Rührer ausgestattet war. Nach dem Spülen mit Stickstoff wurde das
Gemisch auf 300ºC erhitzt und 5 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
Der Reaktionsdruck betrug 42,63 bar (42,5 kg/cm²G). Dann wurde die
Reaktionslösung abgekühlt und mittels Gaschromatographie analysiert. Die
Umsetzung von MEA lag bei 70,0 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser, war
wie folgt: PIP: 4,3 Gew.-%, DETA: 53,1 Gew.-%, AEEA: 3,6 Gew.-%, AEP: 3,1
Gew.-% und TETA: 21,6 Gew.-%. Die Rückgewinnungsrate des Katalysators war
100 %.
BEISPIEL 3
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß die Reaktion unter Verwendung von 3,0 g des
Katalysators 1 über 2,7 Stunden durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß die Reaktion unter Verwendung von 3,0 g des
Vergleichskatalysators C über 3,0 Stunden durchgeführt wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß die Reaktion unter Verwendung von 3,0 g des
Vergleichskatalysators B über 3,0 Stunden durchgeführt wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß die Reaktion unter Verwendung von 12,0 g
Siliziumdioxid als Katalysator, hergestellt von Nikki Kagaku K.K., über 6,3
Stunden durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Zusammensetzung des Reaktionsproduktes 1)
Umsetzung von MEA (%)
Nicht-zyklisches TETA2) (%)
Hydroxylgruppengehalt 3) (%)
Beispiel
Vergleichsbeispiel
1) Gew-%, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser
2) Fläche des Gaschromatogramms in %:
(Verzweigtes + lineares)/(verzweigtes + lineares + zyklisches Isomer) x
100
3) AEEA / (AEEA + DETA) x 100
BEISPIEL 4
-
In einen 200 ml Edelstahlautoklaven, ausgestattet mit einem
elektromagnetischen Rührer, wurden 4,8 g des Katalysators 1 gefüllt und
30,0 g EDA und 15,0 g MEA wurden dazugegeben. Nach dem Spülen mit
Stickstoff wurden 52,6 g Ammoniak zugesetzt und das Gemisch wurde bei
280ºC 2 Stunden umgesetzt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung
herausgenommen und mittels Gaschromatographie analysiert. Als Ergebnis
wurde die Umsetzung von MEA zu 62,8 % gefunden und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete
Wasser, war wie folgt: PIP: 5,1 Gew.-%, DETA: 34,1 Gew.-%, AEEA: 0,7
Gew.-% und TETA: 12,0 Gew.-%.
BEISPIEL 5
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß 1,0 g des Katalysators 2 als Katalysator verwendet
wurden. Die Umsetzung von MEA lag bei 47,1 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete
Wasser, war wie folgt PIP: 2,7 Gew.-%, DETA: 42,6 Gew.-% und TETA: 11,2
Gew. -%.
BEISPIELE 6 und 7
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß als Katalysatoren die in Tabelle 2 ausgewiesenen
in den Mengen verwendet wurden, wie sie in Tabelle 2 angegeben sind, und
daß die Reaktionen über die in Tabelle 2 ausgewiesenen Zeitspannen
vorgenommen wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Katalysator
Katalysatormenge (g)
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel
BEISPIELE 8 und 9
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß als Katalysatoren 3,0 g der in Tabelle 3
ausgewiesenen verwendet wurden und daß die Reaktionen über die in Tabelle 3
ausgewiesenen Zeitspannen vorgenommen wurden. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß als Katalysator 3,0 g des Vergleichskatalysators A
verwendet wurden und die Reaktion über 3,0 Stunden durchgeführt wurde. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Katalysator
Katalysatormenge (g)
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Vergleichskatalysator A
BEISPIEL 10
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß als Katalysator 1,4 g des Katalysators 6 verwendet
wurden. Der Reaktionsdruck betrug 39,8 bar (40,5 kg/cm²G). Dann wurde die
Reaktionslösung abgekühlt und mittels Gaschromatographie analysiert. Die
Umsetzung von MEA lag bei 48,3 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser, war
wie folgt: PIP: 3,0 Gew.-%, DETA: 43,5 Gew.-%, AEEA: 9,3 Gew.-%, AEP: 1,2
Gew.-% und TETA: 13,6 Gew.-%. Der nicht-zyklische Anteil von TETA, d.h.
(verzweigtes + lineares)/(verzweigtes + lineares + zyklisches Isomer) x
100, betrug 85,9 %.
BEISPIEL 11
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß 3,0 g des Katalysators 7 verwendet wurden und die
Reaktion über 2 Stunden ausgeführt wurde. Die Umsetzung von MEA lag bei
43,2 %.
BEISPIEL 12
-
3,0 g des Katalysators 8, 30,1 g EDA und 15,0 g MEA wurden in
einen 200 ml Edelstahlautoklaven gefüllt, der mit einem
elektromagnetischen Rührer ausgestattet war. Nach dem Spülen mit Stickstoff wurden
55,6 g Ammoniak zugefügt und das Gemisch wurde auf 280ºC erhitzt und 3
Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Der Reaktionsdruck betrug 350,8
bar (357 kg/cm²G). Dann wurde die Reaktionslösung abgekühlt und mittels
Gaschromatographie analysiert. Die Umsetzung von MEA lag bei 67,8 % und
die Zusammensetzung der Reaktionslösung, ausgenommen die
Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser, war wie folgt: PIP: 3,9 Gew.-%, DETA:
34,7 Gew.-%, AEEA: 0,0 Gew.-%, AEP: 4,3 Gew.-% und TETA: 12,8 Gew.-%.
-
BEISPIELE 13 und 14
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß als Katalysator 3,0 g der in Tabelle 4
ausgewiesenen Katalysatoren verwendet wurden und daß die Reaktionen über 2
Stunden vorgenommen wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
Katalysator
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel
BEISPIEL 15
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß als Katalysator 1,5 g des Katalysators 11
verwendet wurden. Der Reaktionsdruck betrug 36,26 bar (36,0 kg/cm²G). Dann wurde
die Reaktionslösung abgekühlt und mittels Gaschromatographie analysiert.
Die Umsetzung von MEA lag bei 26,1 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser,
war wie folgt: PIP: 3,7 Gew.-%, DETA: 40,8 Gew.-%, AEEA: 15,8 Gew.-% und
TETA: 5,1 Gew.-%. Die Rückgewinnungsrate des Katalysators betrug 100 %.
BEISPIEL 16
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
vorgenommen, außer daß 3,0 g des Katalysators 12 verwendet wurden und die
Reaktion über 2 Stunden durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 gezeigt.
Tabelle 5
Katalysatormenge (g)
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Nicht-zyklisches TETA *) (%)
Beispiel
*) Fläche im Gaschromatogramm in %:
(Verzweigtes + lineares)/(verzweigtes + lineares + zyklisches Isomer) x 100
BEISPIEL 17
-
In einen 200 ml Edelstahlautoklaven, ausgestattet mit einem
elektromagnetischen Rührer, wurden 3,0 g des Katalysators 13, 15,0 g MEA und
54,4 g Ammoniak gefüllt und bei 280ºC 2 Stunden umgesetzt. Die
Reaktionslösung wurde abgekühlt und mittels Gaschromatographie analysiert. Die
Umsetzung von MEA lag bei 93,1 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung war wie folgt: EDA: 16,4 Gew.-%, MEA: 6,9 Gew.-%, PIP: 5,1 Gew.-%,
DETA: 4,9 Gew.-%, AEEA: 0,06 Gew.-% und TETA: 7,8 Gew.-%.
BEISPIEL 18
-
In einen 200 ml Edelstahlautoklaven, ausgestattet mit einem
elektromagnetischen Rührer, wurden 3,0 g des Katalysators 13, 60,0 g EDA,
30,0 g MEA und 16,5 g Ammoniak gefüllt und bei 280ºC 5 Stunden umgesetzt.
Die Reaktionslösung wurde abgekühlt und mittels Gaschromatographie
analysiert. Die Umsetzung von MEA lag bei 46,5 % und die Zusammensetzung
der Reaktionslösung war wie folgt: EDA: 51,4 Gew.-%, MEA: 17,8 Gew.-%,
PIP: 0,7 Gew.-%, DETA: 14,9 Gew.-%, AEEA: 0,4 Gew.-% und TETA: 2,9 Gew.-%.
BEISPIELE 19 und 20
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß als Katalysator 3,0 g der in Tabelle 6
ausgewiesenen Katalysatoren verwendet wurden und daß die Reaktionszeit auf 2,5
Stunden geändert wurde. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt und mittels
Gaschromatographie analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6
Katalysator
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel
BEISPIEL 21
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß als Katalysator 1,9 g des Katalysators 16
verwendet wurden. Der Reaktionsdruck betrug 42,63 bar (42,5 kg/cm²G). Dann
wurde die Reaktionslösung abgekühlt und mittels Gaschromatographie
analysiert. Die Umsetzung von MEA lag bei 51,8 % und die Zusammensetzung der
Reaktionslösung, ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete
Wasser, war wie folgt: PIP: 2,8 Gew.-%, DETA: 38,8 Gew.-%, AEEA: 8,7
Gew.-%, AEP: 1,3 Gew.-% und TETA: 12,7 Gew.-%. Der nicht-zyklische Anteil
von TETA, d.h. (verzweigtes + lineares)/(verzweigtes + lineares +
zyklisches Isomer) x 100, betrug 86,3 %.
BEISPIEL 22
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß 3,0 g des Katalysators 17 verwendet wurden und die
Reaktion über 2 Stunden ausgeführt wurde. Die Umsetzung von MEA lag bei
46,0 %.
BEISPIEL 23
-
3,0 g des Katalysators 18, 30,1 g EDA und 15,0 g MEA wurden in
einen 200 ml Edelstahlautoklaven gefüllt, der mit einem
elektromagnetischen Rührer ausgestattet war. Nach dem Spülen mit Stickstoff wurden
52,3 g Ammoniak dazugefüllt und das Gemisch wurde auf 280ºC erhitzt und 3
Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Der Reaktionsdruck betrug 310,7
bar (316 kg/cm²G). Dann wurde die Reaktionslösung abgekühlt und mittels
Gaschromatographie analysiert. Die Umsetzung von MEA lag bei 44,8 % und
die Zusammensetzung der Reaktionslösung, ausgenommen die
Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser, war wie folgt: PIP: 2,4 Gew.-%, DETA:
33,4 Gew.-%, AEEA: 2,3 Gew.-%, AEP: 2,1 Gew.-% und TETA: 7,7 Gew.-%.
BEISPIELE 24 und 25
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß 3,0 g der in Tabelle 7 ausgewiesenen
Katalysatoren verwendet wurden und die Reaktionen über 2 Stunden vorgenommen
wurden. Die Reaktionslösungen wurden abgekühlt und mittels
Gaschromatographie analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
Katalysator
Reaktionszeit (h)
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel
BEISPIEL 26
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß 1 g des Katalysators 23 verwendet wurde und die
Reaktion 3 Stunden andauerte. Der Reaktionsdruck betrug 89,2 bar (90,0
kg/cm²G). Die Reaktionslösung wurde abgekühlt, abgezogen und mittels
Gaschromatographie analysiert. Als Ergebnis der Analyse wurde die Umsetzung
von MEA zu 43,5 % gefunden und die Zusammensetzung der Reaktionslösung,
ausgenommen die Ausgangsmaterialien und das gebildete Wasser, war wie
folgt PIP: 3,41 Gew.-%, DETA: 10,57 Gew.-%, AEEA: 2,26 Gew.-%, AEP: 1,63
Gew.-%, TETA: 4,33 Gew.-% und TEPA: 1,13 Gew.-%.
BEISPIEL 27
-
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt, außer daß 1 g des Katalysators 24 verwendet wurde und die
Reaktionszeit auf 2 Stunden geändert wurde. Die Umsetzung von MEA lag bei
50,5 %.
BEISPIELE 28 bis 35
-
Die Reaktionen wurden unter denselben Bedingungen durchgeführt wie
in Beispiel 2, außer daß 1 g der in Tabelle 8 ausgewiesenen Katalysatoren
verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
Tabelle 8
Katalysator
Umsetzung von MEA (%)
Beispiel