DE3877874T2 - Anordnung zur stabilisierung eines leistungssystems. - Google Patents

Anordnung zur stabilisierung eines leistungssystems.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungsanordnung zur Stabilisierung eines Leistungssystems, die zum Einstellen der Erregeramplitude eines Synchronmotors mittels eines automatischen Spannungsreglers dient, um eine Stabilisierung des Leistungssystems zu erzielen; bei der die Stabilisierungsanordnung eine Größe des Motors, wie z.B. Motorausgangsleistung, Drehzahl des Motors oder die Frequenz des Systems, mißt und die Meßgröße über eine Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung als Hilfssignal dem automatischen Spannungsregler zuleitet.
  • Eine solche Stabilisierungsanordnung wird nachfolgend kurz PSS genannt.
  • Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines allgemeinen Erregersystems mit einem bekannten PSS-System, wie es z.B. in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 53-44204 offenbart ist.
  • In Figur 1 ist ein Eingangsanschluß 1 vorgesehen, der die Abweichung einer Klemmenspannung eines Elektromotors von seiner Referenzspannung führt. Weiterhin sind ein PSS-System 2, ein Eingangsanschluß 3 des PSS-Systems 2 und ein Dämpfungsglied 4 vorgesehen. Schließlich ist ein Addierglied 5 vorgesehen, mit dem von der Summe der Abweichung am Eingangsanschluß 1 und dem Ausgangssignal des PSS-Systems 2 das Ausgangssignal des Dämpfungsgliedes 4 subtrahiert wird. Ein Regler 6 dient zur Regelung der Erregung durch eine Erregeranordnung 7, die dem Motor (nicht gezeigt) eine entsprechend Feldspannung zuleitet. Eine Filterschaltung 2a dient der Bestimmung des Ansprechbereiches des PSS-Systems 2 auf das Eingangssignal 3 und hat eine allgemeine Übertragungsfunktion, die durch die folgende Größe ausgedrückt wird:
  • Ein Abschnitt 2b dient zur Kompensation von Zeitverzögerungen des Reglers 6, der Erregeranordnung 7, des Motors usw. und ist eine Voreil/Verzögerungsschaltung, die durch die folgende Formel ausgedrückt werden kann:
  • Ein Begrenzer 2c dient zur Begrenzung des Ausgangssignals des PSS-Systems 2, so daß dieses einen geeigneten Signalpegel für die Funktion des Erregersystems nach Figur 1 als Ganzes aufweist.
  • Als Eingangssignal zum PSS-System 2 wird die Drehzahlabweichung des Rotors des Motors, die Frequenzabweichung der Anschlußspannung des Motors, die Abweichungen in der Ausgangsleistung des Motors usw. im allgemeinen benutzt.
  • Nachfolgend soll die Funktion beschrieben werden. Weicht die Anschlußspannung des Motors von einem Referenzwert ab, so wird ein Abweichungssignal an den Eingangsanschluß 1 gegeben. Dieses Abweichungssignal wird in dem Regler 6 verstärkt und an die Erregeranordnung 7 gegeben. Das Signal wird in der Erregeranordnung weiter verstärkt und der Feldanordnung des Motors zugeführt, wo durch die Abweichung der Motoranschlußspannung von dem Referenzwert auf den Wert 0 geregelt wird. Das Dämpfungsglied 4 ist zur Stabilisierung der vorstehenden Spannungsregelung vorgesehen. Während die vorstehend beschriebene Funktion als allgemeine automatische Spannungsregelung (nachfolgend AVR genannt) bezeichnet werden kann, ist das PSS-System eine Regeleinrichtung, durch die dem Addierglied 5 des vorstehenden Erregersystems ein geeignet verstärktes und kompensiertes Hilfssignal (z.B. entsprechend der Drehzahlabweichung des Rotors des Motors) zugeführt wird, um die Stabilität des Leistungssystems zu verbessern.
  • Es wird nachfolgend ein PSS-System angenommen, bei dem die Drehzahl des Rotors des Motors als Eingangssignal verwendet wird. Die festgestellte Abweichung der Drehzahl wird dem Eingangsanschluß 3 des PSS-Systems zugeführt. Das Signal wird von seinen Gleichstrom- und Hochfrequenzkomponenten im Filter 2a befreit und der Kompensationsschaltung 2b zugeführt sowie entsprechend verstärkt und in der Phase kompensiert. Das Signal wird dann im Begrenzer 2c auf einen Pegel begrenzt, der einen geeigneten Signalpegel für das Erregersystem nicht überschreitet und dann dem Addierer 5 zugeleitet. Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung der Erregeranordnung so geregelt, daß ein Überschwingen des Rotors des Motors unterdrückt wird.
  • Nachfolgend soll das Arbeitsprinzip des PSS-Systems beschrieben werden. Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild für die lineare Approximation der Schwankungen in einem Motor in einem Einmaschinen-Infinitesimal-Bussystem, wie es z.B. in "The Society of Electrical Cooperative Research", Band 84, Nr. 5 beschrieben ist. In Figur 2 ist K&sub1; ein Koeffizient des Synchronisierungsmomentes, das ein Motor erzeugt, dessen Feldfluß konstant ist, K&sub1;' ist ein Koeffizient des Synchronisierungsmomentes, das durch AVR erzeugt wird, K&sub1;'' ist ein Koeffizient des Synchronisierungsmomentes, das durch das PSS-System erzeugt wird, D ist ein Koeffizient des Dämpfungsmomentes, das durch den Motor erzeugt wird, wenn dessen Feldfluß konstant ist, D' ist ein Koeffizient des Dämpfungsmomentes, das durch AVR erzeugt wird, und D'' ist ein Koeffizient des Dämpfungsmomentes, das durch das PSS-System erzeugt wird. Im allgemeinen nimmt der Koeffizient D' einen negativen Wert an, wenn der Phasenwinkel θ größer wird und der Leistungsfaktor nahe an 1,0 liegt. Im Falle eines AVR-Systems mit hoher Ansprechgeschwindigkeit und hoher Verstärkung wird D + D' insbesondere manchmal negativ, wobei das System aufgrund fehlender Dämpfung im Ruhezustand nicht stabil ist. In einem solchen Fall wird eine Stabilität dadurch erreicht, daß mit einem zusätzlichen PSS-System die Dämpfung D'' angewandt wird. Figur 3 zeigt ein Erläuterungsdiagramm für ein solches Verhalten. Um die negative Dämpfungskraft D', die durch AVR mit hoher Ansprechgeschwindigkeit und hoher Verstärkung erzeugt wird, und um hierdurch den Zustand der Dämpfungskraft zu verbessern, erzeugt das PSS-System eine Dämpfungskraft D'', die gegenüber der negativen Dämpfungskraft in entgegengesetzter Richtung wirkt. Das PSS-System dient jedoch nicht dazu, die Synchronisierungskraft zu verbessern, und aus diesem Grunde wird die Größe K&sub1;'' manchmal sehr klein oder nimmt in einigen Fällen einen kleinen negativen Wert an.
  • Bei dem oben beschriebenen, bekannten PSS-System tritt nur eine Art von Leistungsschwankungen in dem Einmaschinen-Infinitesimal-Bussystem (oder in einem ähnlichen System) auf, wie es bei dem vorstehend beschriebenen bekannten System der Fall ist. Ein gutes Resultat wird durch geeignetes Ausführen der Phasenkompensation des PSS-Systems bei einer Betriebsart der Leistungsschwankung erzielt. In einem tatsächlichen Leistungssystem jedoch treten viele Fälle auf, bei denen die Simulation des Einmaschinen-Infinitesimal-Bussystem schwierig ist. In einem Leistungssystem, das ein Doppelmaschinen-Infinitesimal-Bussystem simuliert, treten z.B. zwei Arten von Leistungsschwankungen auf. Figur 4 zeigt die Wellenform von Leistungsschwankungen, bei denen zwei verschiedene Arten auftreten. Im Fall von zwei Arten von Leistungsschwankungen nehmen die Phasenkompensationswerte des PSS-systems in der ersten Leistungsschwankungsart und in der zweiten Leistungsschwankungsart, d.h. die Konstanten in der oben erwähnten Voreil/Verzögerungsschaltung, nicht immer die gleichen Werte an, sondern die optimalen Kompensationswerte weichen voneinander ab. Aus diesem Grunde erfolgt keine korrekte Phasenkompensation für die zweite Leistungsschwankung, auch wenn die Phasenkompensation für die erste Leistungsschwankung bestens geeignet ist, was zur Folge hat, daß das PSS- System nicht ausreichend arbeitet. Da die Komponente der ersten Leistungsschwankung und die Komponente der zweiten Leistungsschwankung in einer Leistungsschwankung von einer externen Störgröße (Leitungsfehler) eines Leistungssystems bei Störungen unterschiedlich werden, kann nicht erwartet werden, daß die am besten geeignete Phasenkompensation bei jeder externen Störung (Leitungsfehler) erzielt wird. Da solche Probleme auftraten, konnte eine ausreichende Wirkung des PSS-Systems nicht erzielt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Probleme zu vermeiden. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisierungsanordnung (PSS) für ein Leistungssystem vorzuschlagen, daß eine optimale Phasenkompensation für zwei (oder mehr) Arten von Leistungsschwankungen aufweist, und daß auch dann automatisch eine optimale Phasenkompensation ausführt und auf einfache Weise zufriedenstellende Resultate erzielt, wenn die Inhalte der mehrfachen Leistungsschwankungsarten abhängig von dem Zustand der externen Störung (Leitungsfehler) des Leistungssystems sich ändern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Stabilisierungsanordnung der vorstehenden Art gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Periodendetektoren zum Feststellen der Perioden der Leistungsschwankungen; eine Phasenvoreil- und -verzögerungs-Kompensationsschaltung, der die Ausgangssignale der Periodendetektoren als Eingangssignale zugeführt werden, und die die Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung abhängig von den durch die Periodendetektoren festgestellten Periodenschwankungen ansteuert.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind den unabhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines allgemeinen Erregersystems mit einem PSS- System bekannter Art;
  • Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild einer linearen Approximation der Änderungen in einem Motor in einem Einmaschinen-Infinitesimal-Bussystem;
  • Figur 3 ist ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Drehmomentcharakteristik eines PSS-Systems;
  • Figur 4 ist ein Wellenformdiagramm in einem Leistungssystem mit zwei verschiedenen Leistungsschwankungen;
  • Figur 5 ist ein Blockdiagramm eines Erregersystems mit einem PSS-System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 6 ist ein Diagramm, das den inneren Aufbau einer Phasenvoreil- /Phasennacheil-Kompensationsschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Figur 7 ist ein Erläuterungsdiagramm zu einem Arbeitsbeispiel einer Fuzzy-Logikschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen ersten Periodendetektor, der abhängig von dem Eingangssignal zur PSS-Anordnung arbeitet, um die Periode einer ersten Leistungsschwankungsart festzustellen. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen zweiten Periodendetektor zum Feststellen, ähnlich wie der erste Periodendetektor, der Periode einer zweiten Leistungsschwankungsart. Eine Phasenkompensationsschaltung 23 zur Kompensation von Phasenvoreilungen und Phasenverzögerungen arbeitet abhängig von den Ausgangssignalen des ersten Periodendetektors 21 und des zweiten Periodendetektors 22, um die Konstante in einer Phasenvoreil/Verzögerungs-Schaltung einer Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung 2b der PSS- Anordnung einzustellen. Fig. 6 zeigt den inneren Aufbau der Phasenkompensationsschaltung für Phasenvoreilungen und Phasenverzögerungen. Das Bezugszeichen 23a in dieser Fig. bezeichnet einen ersten Periodenvariationsdetektor, der abhängig von dem Ausgangssignal des ersten Periodendetektors 21 zur Feststellung einer Variation in der Periode arbeitet, während das Bezugszeichen 23b einen zweiten Periodenvariationsdetektor bezeichnet, der abhängig von dem Ausgangssignal des zweiten Periodendetektors 22 arbeitet, um die Variation in der Periode festzustellen. Das Bezugszeichen 23c bezeichnet eine Fuzzy- Logikschaltung zur Beurteilung des Verlaufs der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Periodenvariationsdetektors 23a, 23b und zur Ausgabe eines Entscheidungssignals an die Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung 2b zwecks Kompensation der Konstante in der Phasenvoreil/Verzögerungsschaltung der PSS-Anordnung.
  • Bevor nachfolgend die Arbeitsweise beschrieben wird, soll zunächst die Beziehung zwischen der Phase der PSS- Anordnung und der Periode der Leistungsschwankung unter Bezug auf Figur 3 beschrieben werden. Das durch die PSS- Anordnung erzeugte Drehmoment K&sub1;'' + D'' liegt in der Richtung parallel zu der D Δω (Dämpfungsmoment)-Achse, und hieraus ist es bekannt, daß bei einem Nacheilen der Phase dieses Vektors (dies bedeutet eine Drehung des Vektors im Uhrzeigersinn), die Komponente K&sub1; + K&sub1;' + K&sub1;'' größer als die Zusammenfassung der Vektoren wird. Eilt die Phase der PSS-Anordnung vor, so wird die Komponente K&sub1; + K&sub1;' + K&sub1;'' dagegen kleiner. Andererseits wird die Periode ωn der Leistungsschwankung durch die folgende Formel dargestellt:
  • Hierbei bedeuten ωθ eine Referenzfrequenz, K&sub1;* ein Synchronisiermoment = K&sub1; + K&sub1;' + K&sub1;'' und H eine Trägheitskonstante. Hieraus kann abgeleitet werden, da ωθ und M Konstanten für jeden Motor sind, daß die Periode ωn der Leistungsschwankung mit dem Wert von K&sub1;* sich verändert. Aufgrund der Beziehung zwischen der Phase der PSS-Anordnung und der Periode der Leistungsschwankung ist aus dem vorstehenden bekannt, daß die Periode bei einer Phasenverzögerung der PSS-Anordnung größer wird und bei einer Phasenvoreilung kleiner wird. Das umgekehrte trifft ebenso zu.
  • Nachfolgend soll die Funktionsweise beschrieben werden. Der erste und der zweite Periodendetektor 21, 22 geben die Komponente einer ersten Leistungsschwankungsart und die Komponente einer zweiten Leistungsschwankungsart der tatsächlichen Leistungswellenform aus. Das Ausgangssignal ωn1 des ersten Periodendetektors 21 kann wie die Wellenform der ersten Leistungsschwankungsart nach Figur 4 aussehen, während das Ausgangssignal ωn2 des zweiten Periodendetektors eine Wellenform annehmen kann, wie die zweite Leistungsschwankungsart nach Figur 4 zeigt. Diese Wellenformen können auf einfache Weise durch Benutzung einer schnellen Fourier-Transformation oder dergleichen erhalten werden. Diese Signale werden in den ersten und den zweiten Periodenvariationsdetektor 23a, 23b der Phasenkompensationsschaltung 23 eingegeben. Der erste und der zweite Periodenvariationsdetektor 23a, 23b liefern ihre Ausgangssignale Δωn1, Δωn2 an die Fuzzy-Logikschaltung 23c, wobei jeder der Werte positiv ist, wenn ωn1, ωn2 ansteigende Tendenz haben. Die Werte sind negativ, wenn eine Abnahme vorliegt, wobei die Größe dieser Werte vom Grad des Ansteigens oder Abfallens abhängt. Die Fuzzy- Logikschaltung 23c entscheidet, ob die Phase der PSS- Anordnung voreilen oder nacheilen soll, und zwar abhängig von Δωn1 und Δωn2. Ein Beispiel soll nachfolgend anhand der Figur 7 beschrieben werden. In dieser Figur 7 ist gezeigt, daß Δωn1 einen negativen Wert hat, d.h., die Periode der Leistungsschwankung der ersten Art hat die Tendenz, anzusteigen, während Δωn2 einen positiven Wert hat, d.h., die Periode der Leistungsschwankung der zweiten Art hat eine Tendenz, abzunehmen. Da diese Werte als Phasenkompensationswerte zur Kompensation der Phase der PSS-Anordnung genommen werden können, wird die Konstante der Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung 2b der PSS-Anordnung entsprechend der Zusammensetzung der beiden Phasenkompensationsgrößen variiert. Die beschriebene Prozedur basiert natürlich auf einer Fuzzy-Verknüpfung.
  • Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zwei Sätze von Detektoren vorgesehen sind, wie der erste und zweite Periodendetektor 21, 22 und der erste und zweite Periodenvariationsdetektor 23a, 23b, für die erste und die zweite Leistungsschwankungsart, können auch drei Sätze solcher Detektoren für eine erste, eine zweite und eine dritte Leistungsschwankungsart vorgesehen sein. Obwohl die Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung 2b als Struktur mit nur einer Schaltung vorgesehen ist, kann auch eine Struktur mit zwei Schaltungen verwendet werden. Obwohl die vorstehende Ausführungsform als Analogschaltung beschrieben wurde, ist es auch möglich, die gleichen Effekte mit einer Digitalschaltung zu erzielen.
  • Da die vorstehend beschriebene Erfindung sich auf eine PSS-Anordnung bezieht, die mit Periodendetektoren und einer Phasenkompensationsschaltung für Phasenvoreilungen und Phasennacheilungen aufgebaut ist und zusätzlich eine Fuzzy-Verknüpfung durchführt, wurde es möglich, eine automatische Einstellung der Phasenvoreil/Phasenverzögerungsschaltung der PSS-Anordnung für mehrfache Leistungsschwankungsarten optimal zu justieren, und zwar im On-Line-Betrieb. Auf diese Weise können einwandfreie PSS-Funktionen erzielt und eine drehungsfreie PSS-Anordnung geschaffen werden.

Claims (3)

1. Stabilisierungsanordnung (2) zur Stabilisierung eines Leistungssystems, die zum Einstellen der Erregeramplitude eines Synchronmotors mittels eines automatischen Spannungsreglers (4-7) dient, um eine Stabilisierung des Leistungssystems zu erzielen;
bei der die Stabilisierungsanordnung (2) eine Größe des Motors, wie z.B. Motorausgangsleistung, Drehzahl des Motors oder die Frequenz des Systems, mißt und die Meßgröße über eine Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung (2b) als Hilfssignal dem automatischen Spannungsregler (4-7) zuleitet;
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Periodendetektoren (21, 22) zum Feststellen der Perioden der Leistungsschwankungen;
eine Phasenvoreil- und -verzögerungs-Kompensationsschaltung (23), der die Ausgangssignale der Periodendetektoren (21, 22) als Eingangssignale zugeführt werden, und die die Verstärkungs- und Phasenkompensationsschaltung (2b) abhängig von den durch die Periodendetektoren (21, 22) festgestellten Periodenschwankungen ansteuert.
2. Stabilisierungsanordnung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvoreil- und -verzögerungs-Kompensationsschaltung (23) einen ersten und einen zweiten Periodenvariationsdetektor (23a, 23b) aufweist, die mit dem ersten und dem zweiten Periodendetektor (21, 22) gekoppelt sind, und daß eine Fuzzyinference-Einrichtung (23c) zur Phasenvoreil und -verzögerungs-Beurteilung auf der Basis der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Periodenvariationsdetektors (23a, 23b) vorgesehen ist.
3. Stabilisierungsanordnung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuzzy-inference-Einrichtung (23c) eine Phasenverzögerung feststellt, wenn beide Eingangssignale, oder die Kombination beider Eingangssignale, negativ sind, und daß sie eine Phasenvoreilung feststellt, wenn beide Eingangssignale, oder die Kombination beider Eingangssignale, positiv sind.
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