DE3877560T2 - Verfahren zur herstellung eines druckfarbenbildes und abdrucke desselben. - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines druckfarbenbildes und abdrucke desselben.

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DE3877560T2 DE8888303207T DE3877560T DE3877560T2 DE 3877560 T2 DE3877560 T2 DE 3877560T2 DE 8888303207 T DE8888303207 T DE 8888303207T DE 3877560 T DE3877560 T DE 3877560T DE 3877560 T2 DE3877560 T2 DE 3877560T2
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Yutaka Nishimura
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
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Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung eines Druckfarbenbildes unter Verwendung einer Druckplatte derjenigen Art, die beim Trockensteindrucken Verwendung findet, sowie mit einem Verfahren zum Drucken des hergestellten Bildes.
  • Viele Probleme des Steindrucks, die durch Verwendung von Befeuchtungswasser verursacht werden, wurden durch die Entwicklung des Trockensteindrucks gelöst (siehe "Balance between Damping Water and Ink" von Mutsuo Kobayashi in Japan Printer, Band 69, Nr. 5, Seiten 31-36, (1986)).
  • Die Druckfläche einer Trockensteindruckplatte besteht aus Bildbereichen, die Druckfarbe annehmen, und Nicht-Bildbereiche, die Druckfarbe abweisen können, wodurch die Druckfarbe nur an ausgewählten Bildbereichen anhaftet. Da die Nicht-Bildbereiche eine hochgradige Druckfarbenlösbarkeit erfordern, bestehen sie aus einem Material mit einer niedrigen Oberflächenenergie wie Silikonelastomeren und Fluorverbindungen (siehe "Trockenlithographie" von Tsuguo Yamaoka in Japan Printer, Band 60, Nr. 2, Seiten 9-17 (1977)).
  • Der Trockensteindruck wird ausgeführt, indem Druckfarbe der Druckfläche einer solchen Druckplatte mittels einer Druckfarbenrolle zugeführt wird und indem die Druckfarbe, die an den Bildbereichen anhaftet, auf ein Objekt übertragen wird. Beim Steindrucken ist es erforderlich, eine spezielle Druckfarbe zu verwenden, deren Viskoelastizität eingestellt worden ist. Die Kohäsion der speziellen Druckfarbe wird so eingestellt, daß sie größer ist als die Adhäsion zwischen der Druckfarbe und den Nichtbildbereichen, so daß die Druckfarbe kaum an den Nicht- Bildbereichen anhaftet.
  • Der herkömmliche Trockensteindruck ist während und nach dem Druckvorgang mit beträchtlichem Aufwand verbunden. Die beim Trockensteindruck verwendete Druckfarbe erstarrt infolge der oxidierenen Polymerisation, wenn sie an der Luft bleibt, und es ist daher erforderlich, viele Teil des Druckers nach dem Druckvorgang zu reinigen. Da mehrere Stunden erforderlich sind, bis die auf das Objekt übertragene Druckfarbe vollständig erhärtet ist, können andererseits die gedruckten Objekte nicht unmittelbar nach dem Drucken übereinander angeordnet werden, da anderenfalls eine Druckfarbenverlagerung auftreten kann.
  • Die Kohäsion der Druckfarbe sinkt bei ansteigender Temperatur, so daß dann, wenn die Temperatur der Druckfläche während des Druckens ansteigt, die Druckfarbe dazu neigt, an den Nicht- Bildbereichen anzuhaften, was zu einem Abstreichen auf dem zu druckenden Objekt führen kann. Es ist daher nötig, ständig die Temperatur der Druckfläche auf der Druckplatte während des Druckens zu überwachen.
  • Bei herkömmlichen Trockenlithographieplatten sind die Bereiche der Druckfläche, die Druckfarbe abstoßen, allgemein mit einem Silikonüberzug versehen. Ein anderes Druckverfahren, welches Silikon verwendet und sowohl Druckfarbe abstoßende als auch Druckfarbe annehmende Eigenschaft hat, ist in der US-PS 3,554,836 offenbart. Bei dem in diesem Patent beschriebenen Verfahren wird ein Bild, das von einer wärmeempfindlichen Druckfarbe auf einem Silikonelastomer gebildet ist, auf ein zu druckendes Objekt übertragen. Das Silikon hat gleichzeitig die Funktionen des Haltens des Druckfarbenbildes und der Übertragung des Druckfarbenbildes auf das Objekt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen von Druckfarbenbildern und ein Druckverfahren anzugeben, welches es ermöglicht, eine große Anzahl von zu druckenden Kopien bei geringen laufenden Kosten und mit hoher Geschwindigkeit herzustellen, wobei es nicht erforderlich ist, den Drucker häufig zu reinigen und zu warten und wobei das Verfahren unter Verwendung herkömmlicher Trockensteindruckplatten ausgeführt werden kann.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Druckfarbenbildes vorgesehen, welches die folgenden Schritte umfaßt: Erzeugen einer Schicht wärmeempfindlicher Druckfarbe, die auf einen Zustand guten Fließvermögens auf der Druckfläche einer Druckplatte erhitzt wird, wobei die Druckfläche Bereiche hat, die Druckfarbe aufnehmen, und Bereiche, die die Druckfarbe abweisen, und die Bereiche, die Druckfarbe aufnehmen, oder die Bereiche, die Druckfarbe abweisen, dem gewünschten Bild entsprechen,
  • Auflegen eines Druckfarbeentferner-Folienmaterials auf die Druckfarbenschicht, wenn letztere noch warm ist;
  • Abkühlen der Anordnung aus Druckplatte, Druckfarbenschicht und Druckfarbenentferner, bis die Druckfarbenschicht in einem kohäsiven Zustand ist, und
  • Trennen der Druckplatte und des Druckfarbenentferners voneinander durch Vergrößerung der Krümmung des letzteren, wobei die Druckfarbenschicht in den Bereichen der Druckfläche, die Druckfarbe abstoßen können, am Druckfarbenentferner anhaftet und von der Druckfläche entfernt wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Abwandlung des vorstehenden Verfahrens vorgesehen, wobei
  • die wärmeempfindliche Druckfarbenschicht auf dem Druckfarbenentferner-Folienmaterial erzeugt wird, so daß eine Druckfarbenfolie entsteht;
  • die Druckfarbenfolie auf die Druckplatte aufgelegt wird, wobei
  • die Druckfarbenschicht mit deren Druckfläche in Kontakt ist und die Anordnung erhitzt wird, bis die Druckfarbe in einem Zustand guten Fließvermögens ist;
  • die Anordnung abgekühlt wird, bis die Druckfarbenschicht in einem kohäsiven Zustand ist, und
  • die Druckplatte von dem Druckfarbenentferner getrennt wird, indem die Krümmung des letzteren vergrößert wird, wobei die Druckfarbenschicht in den Bereichen der Druckfläche die Druckfarbe abstoßen können, am Druckfarbenentferner haften bleibt und von der Druckfläche entfernt wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Druckverfahren vorgesehen, das die Übertragung des auf der Druckplatte oder auf Druckfarbenentferner nach beiden vorstehend erwähnten Verfahren erzeugten Druckfarbenbildes auf ein Objekt umfaßt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nun bevorzugte Ausführungsformen als Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1(a) bis (e) schematische Schnittansichten sind, die die Schritte eines Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Fig. 2(a) und (b) sind schematische Schnittansichten, die die Schritte eines anderen Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Übertragungsschritt unter Verwendung eines Übertragungsmediums in einem weiteren Druckverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Mit Bezug auf die Figuren 1(a) bis (e) zeigt Figur 1(a) eine Druckplatte 1 mit einem Druckfarbe aufnehmenden Körper 2, von dem Teile durch eine Druckfarbe abweisende Schicht 3 überdeckt sind.
  • Der Schritt der Ausbildung einer wärmeempfindlichen Druckfarbenschicht auf der Druckplatte 1 ist in Figur 1(b) gezeigt. Die Druckplatte 1 wird mittels einer erwärmten Metallplatte 8 erhitzt. Eine wärmeempfindliche Druckfarbe wird auf die Druckfläche der erwärmten Druckplatte 1 aufgebracht, und eine dünne Druckfarbenschicht 6 wird dann von einer Messerkante 7 ausgebildet. Wenn die Viskosität der Druckfarbe an diesem Punkt niedrig ist, stoßen Nicht-Bildbereiche 4, die der Druckfarbe abweisenden Schicht 3 entsprechen, die Druckfarbe manchmal ab, während die Druckfarbe an den Bildbereichen 5 anhaftet, an denen sich keine Druckfarbe abstoßende Schicht befindet.
  • Die Dicke der ausgebildeten Druckfarbenschicht beeinflußt weitgehend die Auflösung und die Bilddichte des Druckfarbenbildes, das erhalten wird. Qualitativ steigt die Auflösung des erhaltenen Druckfarbenbildes, wenn die Dicke der Druckfarbenschicht verringert ist. Andererseits steigt die Bilddichte des erhaltenen Druckfarbenbildes, wenn die Dicke der Druckfarbenschicht erhöht wird. Wenn die Druckfarbenschicht übermäßig dick ist, wird die Druckfarbe von der gesamten Druckfläche der Druckplatte von dem Druckfarbenentferner in dem nachfolgenden Schritt entfernt, so daß kein Druckfarbenbild erhalten wird. Diese Erscheinung ist mit dem Oberflächenzustand der Bildbereiche und der Nicht-Bildbereiche verbunden, sowie mit der Adhäsionskraft zwischen der Druckfarbenentfernerfläche und der Druckfarbe und der Kohäsion der Druckfarbe.
  • In dem nächsten Schritt wird ein Druckfarbenentferner-Folienmaterial 9 auf der geschmolzenen Druckfarbenfläche 6 angeordnet, wie Figur 1(c) zeigt. An diesem Punkt wird bevorzugt, Druck auf die obere Seite des Druckfarbenentferners mittels einer Druckrolle oder dergleichen auszuüben, um die Dicke der Druckfarbenschicht gleichmäßig zu machen. Wenn die Druckfarbenschicht auf diese Weise gleichmäßig ist, ist es nicht erforderlich, die Dicke der Druckfarbenschicht durch Verwendung einer Messerkante oder dergleichen in dem oben erwähnten Schritt (b) einzustellen.
  • Die erwärmte Metallplatte 8 wird dann entfernt, so daß die Anordnung aus der Druckplatte 1, der Druckfarbenschicht 6 und dem Druckfarbenentferner 9 abkühlt. Nachdem die Druckfarbenschicht 6 auf eine Temperatur abgekühlt ist, bei der die Kohäsion der Druckfarbe ausreichend angestiegen ist, wird der Druckfarbenentferner 9 von der Druckplatte 1 getrennt, wie Figur 1(d) zeigt. Die Druckfarbe auf den Nicht-Bildbereichen 4 wird auf den Druckfarbenentferner 9 übertragen und wird zu einer Druckfarbenschicht 10 auf dem Druckfarbenentferner 9. Eine Verunreinigung auf den Nicht-Bildbereichen kann im Vergleich zu dem herkömmlichen Trockensteindruck erheblich verringert werden. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung liegt in dem Umstand, daß die Ausbildung der Druckfarbenschicht ausgeführt wird, wenn sich die Druckfarbe in einem gut fließbaren Zustand befindet, und daß die Übertragung der Druckfarbe ausgeführt wird, wenn sich die Druckfarbe in einem weitgehend kohäsiven Zustand befindet.
  • Die Temperatur, bei der die Freigabe bzw. das Ablösen bewirkt wird, hängt weitgehend von den Materialien und Eigenschaften der Druckplattenfläche, der Druckfarbe und des Trägers ab. Wenn beispielsweise eine Wachsdruckfarbe für einen thermischen Druckfarbenübertragungsdruck mit einem Erweichungspunkt von 70º C verwendet wird, wird die Druckfarbenschicht als eine flüssige Schicht bei etwa 100º C ausgebildet und der Druckfarbenentferner wird getrennt, nachdem die Druckfarbe auf etwa 30º C abgekühlt ist, wobei bei dieser Temperatur die Druckfarbe in einem festen Zustand mit einer hohen Kohäsion ist.
  • Wenn der Druckfarbenentferner 9 getrennt wird, wie in Figur 1(d) gezeigt ist, wird die Druckplatte 1 erhalten mit einer Druckfarbenschicht 11, die an den Bildbereichen 55 der Druckplattenfläche anhaftet. Ein Negativbild 10 zu dem Druckfarbenbild 11, das sich auf der Druckplatte 1 befindet, wird auf dem Druckfarbenentferner 9 erhalten.
  • Der Druckfarbenentferner 9 wird von der Druckplatte 1 getrennt, in dem die Krümmung des Druckfarbenentferners 9 erhöht wird, wie in Figur 1(d) gezeigt ist. Hierdurch kann die Übertragung oder die Adhäsion der Druckfarbe an den Bildbereichen stabilisiert werden. Ob die Druckfarbe auf die Bildbereiche übertragen wird oder nicht hängt, wie oben erwähnt ist, von der Natur der Flächen der Bildbereiche und der Nicht-Bildbereiche, der Adhäsionskraft zwischen der Druckfarbenentfernerfläche und der Druckfarbe und der Kohäsion der Druckfarbe ab. Die notwendige Krümmung des Druckfarbenentferners 9, um die Druckfarbe zu entfernen, hängt daher von der Adhäsion der Druckfarbe ab. Wenn der Druckfarbenentferner 9 mit einer großen Krümmung gekrümmt ist, wie in Figur 1(d) gezeigt ist, ist die Übertragung der Druckfarbe von der Druckplatte 1 leicht zu bewirken.
  • Die Druckplatte 1 mit dem Druckfarbenbild 11 wird dann wieder auf der beheizten Metallplatte 8 angeordnet, und ein Objekt 12 wird auf der Druckplatte 1 plaziert, während Druck von einer Druckrolle 13 ausgeübt wird, wie in Figur 1(e) gezeigt ist. Dies hat zur Folge, daß die an den Bildbereichen 55 anhaftende Druckfarbe 11 auf das Objekt 12 übertragen wird, wodurch ein Druckfarbenbild 14 auf dem Objekt 12 geschaffen wird.
  • Alternativ hierzu kann die Druckplatte 1 in Figur 1(e) durch den Druckfarbenentferner 9 ersetzt werden, um ein Druckfarbenbild entsprechend dem Druckfarbenmuster 10 auf dem Objekt 12 zu erhalten.
  • Bei der oben dargestellten Ausführungsform ist die Ausbildung der Druckfarbenschicht nicht auf diese Vorgehensweise beschränkt, obwohl die Druckfarbenschicht 6 auf der Druckfläche der Druckplatte 1 unter Verwendung der Messerkante 7 ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine Druckfarbenschicht auf der Druckfläche der Druckplatte mittels einer Druckfarbenwalze ausgebildet werden, die zuvor mit der Druckfarbe versehen wurde, oder mittels einer Druckfarbenwalze, die zuvor mit einer Druckfarbe imprägniert wurde. Dies bedeutet, daß jedes Mittel zum Ausbilden einer dünnen Schicht einer wärmeempfindlichen Druckfarbe verwendet werden kann. Insbesondere kann durch Verwendung einer kommerziell erhältlichen Druckfarbenfolie für thermisches Druckfarbenübertragungsdrucken das Aufbringen der Druckfarbe auf die Druckplattenfläche und das Anordnen des Druckfarbenentferners gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform kann jedes Mittel angewandt werden, um die Druckplatte zu erwärmen, obwohl die Druckplatte l von der erwärmten Metallplatte 8 erhitzt wird. Beispielsweise kann die Druckplatte durch Wärmestrahlung oder durch heiße Luft erwärmt werden. Alternativ hierzu kann Druckfarbe übertragen werden, indem ein Druck ohne Erwärmen ausgeübt wird; dies ist gut ausführbar, wenn eine Druckfarbe verwendet wird, die hauptsächlich aus Wachs besteht.
  • Die Figuren 2(a) und (b) zeigen schematische Querschnittsansichten der Schritte eines zweiten Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Druckplatte 1 ist dieselbe, die bei der ersten Ausführungsform verwendet wurde. Wie in Figur 2(a) gezeigt ist, steht eine Druckfarbenfolie 203 mit einer wärmeempfindlichen Druckfarbenschicht 205 auf einem Träger 204 in Kontakt mit der Druckplatte 1, so daß die Druckfarbenschicht 205 an der Druckfläche der Druckplatte 1 anliegt. Die Anordnung aus Druckfarbenfolie 203 und Druckplatte 1 wird dann zwischen einer erwärmten Walze 201 und einer Druckwalze 202 hindurchgeführt. Nachdem die Anordnung abgekühlt ist, wird die Druckfarbenfolie 203 von der Druckplatte 1 getrennt, wodurch ein Druckfarbenmuster 207 lediglich an den Bildbereichen der Druckplattenfläche anhaftet.
  • Die Druckplatte 1 und ein Objekt 12, das zu bedrucken ist, werden zusammengebracht und zwischen der erwärmten Walze 201 und der Druckwalze 202 hindurch geführt, wie in Figur 2(b) gezeigt ist, wobei die Druckfarbe 207, die an den Bildbereichen der Druckplatte 1 anhaftet, auf das Objekt 12 übertragen wird und ein Druckfarbenbild 208 auf dem Objekt 12 bildet.
  • Figur 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Übertragungsschnitts eines dritten Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Auf dieselbe Weise wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform wird eine Druckplatte 1 mit einem Druckfarbenmuster 303, welches nur an den Bildbereichen der Druckplatte anhaftet, erhalten. Die Druckfläche der Druckplatte 1 wird in Kontakt mit einer erwärmten Übertragungswalze 301 gebracht und das Druckfarbenmuster 303 auf den Bildbereichen wird auf die Übertragungswalze 301 übertragen, um darauf ein Druckfarbenmuster 304 zu bilden. Ein zu bedruckendes Objekt 12 wird in Kontakt mit der Übertragungswalze 301 mittels einer Druckwalze 302 gebracht, wie Figur 3 zeigt, und das Druckfarbenmuster 304 auf der Übertragungswalze 301 wird auf das Objekt 12 übertragen, um darauf ein Druckfarbenbild 105 auszubilden.
  • Obwohl bei der obigen Ausführungsform eine Übertragungswalze als Übertragungsmedium verwendet wird, kann die Übertragungswalze durch eine Gummifolie in Form eines Bandes oder durch einen Harzfilm gebildet sein, um dieselbe Übertragungswirkung zu erzielen.
  • Die bei dem Druckverfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Elemente sind nicht auf die beschränkt, die in den obigen Ausführungsformen dargestellt sind.
  • Beispielsweise ist die Druckplatte nicht auf die besondere, oben dargestellte Form beschränkt. Eine Druckfarbe aufnehmende Schicht kann auf einen Druckfarbe abstoßenden Körper plaziert werden, oder der Druckfarbe aufnehmende Teil und der Druckfarbe abweisende Teil können koplanar sein. D.h., jede Druckplatte, die üblicherweise beim Trockensteindruck verwendet wird, kann angewandt werden, wenn sie sicher erwärmt werden kann. Geeignete Druckplatten sind beispielsweise solche, bei denen die Entwicklung des Bildbereiches unter Verwendung einer Entwicklerlösung hervorgerufen wird wie eine lichtempfindliche Kunstharzplatte, und solche, bei denen das Bild durch elektrische Entladung oder einen Laserstrahl ausgebildet wird, sowie solche Platten, bei denen die Bildbereiche mechanisch ausgebildet werden.
  • Obwohl bei den vorstehend dargestellten Ausführungsformen der Druckfarbenentferner ein Film in der Form einer Folie ist, kann beispielsweise auch ein endloses Band oder eine Walze verwendet werden. Um die Adhäsion der Druckfarbe zu verbessern, kann der Film mit einer aufgerauhten Fläche versehen sein.
  • Außerdem kann bei dem Schritt des Trennens des Druckfarbenentferners von der Druckplatte ein Tragelement für den Druckfarbenentferner vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Druckfarbenentferner entfernt werden, während er entlang eines Tragelementes wie einer Walze bewegt wird. Hierdurch kann die Krümmung des Druckfarbenentferners konstant gemacht werden, wodurch das Ablösen der Druckfarbe stabilisiert wird.
  • Außerdem kann bei dem Schritt der Übertragung des Druckfarbenbildes auf dem Druckfarbenentferner oder der Druckplatte auf ein Objekt mit geringer Oberflächenglätte ein plattenähnlicher erhitzter Körper anstelle der Walze zum Pressen verwendet werden. Durch Zusammenpressen der Druckplatte odes Druckfarbenentferners und des Objektes mit der Spitze oder dem Rand eines plattenähnlichen, erhitzten Körpers, kann ein hoher Druck und Wärme leicht auf einen schmalen Bereich ausgeübt werden, um diese in engen Kontakt miteinander zu bringen. Auf diese Weise kann eine Übertragung hoher Qualität mit hoher Auflösung auf ein Objekt mit einer geringen Oberflächenglätte erfolgen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die folgenden Beispiele zur Erläuterung gegeben. Alle Prozentangaben und Teile sind Gewichtsangaben, wenn nichts anderes gesagt ist.
  • Beispiel 1
  • Eine Aluminiumschicht mit einer Dicke von 600 Å wurde auf einem Polyäthylenterephthalatfilm (PET)-Film mit einer Dicke von 25 u durch Vakuumablagerung ausgebildet. Die Aluminiumschicht wurde mit einer Toluollösung eines Silikonharzes (KS 772, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd.) beschichtet, die 1% eines Härters enthält (Catalyst Pl-4, hergestellt vo Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) auf der Basis des Gewichtes des Kunstharzes. Der Kunstharzüberzug erhärtete bei 150º C 5 min lang, um eine Druckfarbe abweisende Silikonharzschicht mit einer Dicke von etwa 0,2 u zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Druckplatte hergestellt.
  • Die Druckplatte wurde auf einem kommerziell erhältlichen Elektroentladungaufzeichnungsgerät befestigt (UA 720 K, hergestellt von NIPPON Aleph Corporation), und Zeichen wurden auf der Druckplatte bei einer aufgebrachten Spannung von 50 V aufgezeichnet. Die so erhaltene Druckplatte wurde auf einer kommerziell erhältlichen heißen Platte angeordnet, die auf etwa 100º C erhitzt war, um die Druckplatte zu erwärmen. Eine feste wärmeempfindliche Druckfarbe mit 3,5 Teilen Carnauba-Wachs, 3,5 Teilen Paraffin-Wachs und einem Teil Kohlenstoff wurde auf die Druckfläche der Druckplatte aufgebracht, und die Druckfarbenschicht wurde mittels einer Messerkante auf eine Dicke von 10 u eingestellt. Die Viskoskität der Druckfarbe betrug 120 cp bei 100º C. Einige Teile der Nicht-Bildbereiche der Druckplatte stießen die Druckfarbe ab, während die Druckfarbe an den Bildbereichen anhaftete.
  • Ein PET-Film mit einer Dicke von 12,5 u wurde als Druckfarbenentferner auf der Druckfarbenschicht angeordnet und von einer Metallrolle gegen diese gepreßt. Die Druckplatte wurde dann von der heißen Platte entfernt, und nachdem die Druckplatte, die Druckfarbe und der Druckfarbenentferner auf Raumtemperatur (25º C) abgekühlt werden, wurde der Druckfarbenentferner abgetrennt. Zu diesem Zweck wurde die Druckplatte flach gehalten und der Druckfarbeentferner wurde so gehalten, daß er eine Krümmung mit einem Radius von etwa 1 mm hatte. Die Druckfarbe, die an den Nicht-Bildbereichen anhaftete, wurde auf de Druckfarbenentferner übertragen, und die Druckplatte hatte nur noch Druckfarbe auf den Bildbereichen und keinerlei Druckfarbe auf den Nicht-Bildbereichen.
  • Andererseits wurde, als die Druckplatte von dem Druckfarbenentferner getrennt wurde, während der Druckfarbenentferner flach gehalten und die Druckplatte so gehalten wurde, daß sie eine Krümmung mit einem Radius von etwa 1 mm hatte, die gesamte Druckfarbe auf den Druckfarbenentferner übertragen, ohne daß noch Druckfarbe auf der Druckfläche der Druckplatte zurückblieb.
  • Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Krümmung des Druckfarbenentferners die mechanische Relation der Kohäsion der Druckfarbe, der Fläche des Druckfarbenentferners und der Flächen der Bildbereiche und der Nicht-Bildbereiche bewirkt, wie oben beschrieben ist.
  • Die Dicke der Druckfarbe betrug vorzugsweise 2 bis 10 u. Wenn die Dicke der Druckfarbe unter 2 u lag, war die Dichte es erhaltenen Druckfarbenbildes gering. Wenn die Dicke der Druckf arbe über 10 u lag, haftete die gesamte Druckfarbe an dem Druckfarbenentferner, d.h., sie wurde von der Druckplatte entfernt.
  • Beispiel 2
  • Die Druckplatte ähnlich derjenigen in Beispiel 1 wurde einer Elektroentladungsaufzeichnung unterworfen und auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 auf 100º C erhitzt. Eine wärmeempfindliche Druckfarbe mit 10 Teilen eines Polyamidharzes (Fuji Kasei Kogyo Co. Ltd.) und ein Teil Kohlenstoff wurde auf die Druckplattenfläche aufgebracht, und die Druckfarbenschicht wurde mittels einer Messerkante auf eine Dicke von etwa 5 u eingestellt. Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 25 u wurde als Druckfarbenentferner auf der Druckfarbenschicht angeordnet und gegen diese mittels einer Metallwalze gepreßt. Die Druckplatte wurde von der heißen Platte entfernt, und nachdem die Druckplatte, die Druckfarbe und der Druckfarbenentferner auf 30º C abgekühlt waren, wurde der Druckfarbenentferner losgelöst. Zu diesem Zweck wurde die Druckplatte flachgehalten und der Druckfarbenentferner wurde mit einer Krümmung eines Radius von etwa 1 mm gehalten. Die Druckplatte hatte nur Druckfarbe auf den Bildflächen.
  • Beispiel 3
  • 10 Teile eines Urethanharzes (Crisvon 7209, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.), 1,5 Teile eines feinen Silithiumpulvers und 87,5 Teile von Ethylacetat wurden gemischt und gründlich dispergiert, und ein Teil eines querverbindenden Mittels (Crisvon NX, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) wurde hinzugefügt, um ein Beschichtungsmaterial zu bilden. Eine Fläche eines Polyethylenterephthalatfilms mit einer Dicke von 25 u wurde mit dem Beschichtungsmaterial in einer Menge von 4 g/m² beschichtet, basiert auf Trockengewicht, um eine Druckfarbenentfernungsfolie zu bilden, die eine nahezu transparente, aufgerauhte Schicht hat.
  • Auf ähnliche Weise wie bei Beispiel 1 wurde eine Druckfarbenschicht auf der Druckfläche derselben Druckplatte ausgebildet, wie bei Beispiel 1 verwendet wurde. Die Druckfarbenentfernungsfolie wurde als Druckfarbenentferner auf der Druckfarbenschicht angeordnet und gegen diese mittels einer Metallwalze gepreßt.
  • Die Druckplatte wurde dann von der heißen Platte entfernt, und nachdem die Druckplatte, die Druckfarbe und der Druckf arbenentferner auf Raumtemperatur (25ºC) abgekühlt waren, wurde der Druckfarbenentferner von der Druckplatte entfernt, wobei der Druckfarbenentferner so gehalten wurde, daß er eine Krümmung mit einem Radius von etwa 1 mm hatte. Die resultierende Druckplatte hatte Druckfarbe nur auf den Bildflächen, auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1. Im Gegensatz zu der Druckplatte, die nach Beispiel 1 erhalten wurde, hatte die bei diesem Beispiel erhaltene Druckplatte eine Druckfarbenschicht gleichmäßiger Dicke.
  • Beispiel 4
  • Aluminium wurde auf der aufgerauhten Fläche der Druckfarbenentfernungsfolie, die im Beispiel 3 verwendet wurde, im Vakuum abgelagert, um eine Aluminiumschicht mit einer Dicke von 600 Å zu bilden. Die Aluminiumschicht wurde mit einer Toluollösung eines Silikonharzes (KS 772, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd.) beschichtet, die 0,5% eines Härters (Catalyst PL-3, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) bezüglich des Harzes enthielt. Der Harzüberzug wurde bei 150º C 5 min lang erhärtet, um eine Silikonharzschicht mit einer Dicke von 0,2 u zu bilden. Die so erhaltene Folie wurde als Druckplatte verwendet.
  • Zeichen wurden durch ein Elektroentladungsaufzeichnungsgerät auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 auf diese Druckplatte aufgebracht. Die Qualität der aufgebrachten Zeichen war besser als diejenige des Beispiels 1.
  • Eine kommerziell erhältliche schwarze, thermische Druckfarbenübertragungsfolie (hergestellt von Fuji Kagakushi Kogyo Co. Ltd.) mit einem Basisfilm mit einer Dicke von 9 u wurde als Druckfarbenentferner auf der Druckfläche der so erhaltenen Druckplatte angeordnet. Die Anordnung wurde zwischen einer Druckwalze und einer erwärmten Walze mit einem Durchmesser von 30 mm hindurchgeführt. Die erwärmte Walze wurde mit einer linearen Geschwindigkeit von 13 mm/s gedreht und unterlag einem linearen Druck von 200 g/cm² von der Druckwalze und war auf etwa 100º C erwärmt.
  • Nachdem die Druckplatte und der Druckfarbenentferner auf Raumtemperatur (25ºC) abgekühlt waren, wurde eine Kraft auf die Druckplatte ausgeübt, um diese flach zu halten, während der Druckfarbenentferner um eine Metallwalze mit einem Durchmesser von 8 mm abgezogen wurde. Die so erhaltene Druckplatte hatte Druckfarbe nur an den Bildflächen, und der Druckfarbenentferner hatte keinerlei Druckfarbe an den Teilen, die den Bildflächen der Druckplatte entsprachen. Ein Blatt Papier wurde auf der Druckplatte angeordnet, und die Anordnung wurde zwischen der erwärmten Walze und der Druckwalze hindurchgeführt, um die Druckfarbe auf den Bildbereichen auf das Papier zu übertragen; die Zeichen wurden klar auf das Papier übertragen. Außerdem wurde ein weiteres Blatt Papier auf dem Druckfarbenentferner angeordnet, und die Anordnung wurde zwischen der erwärmten Walze und der Druckwalze hindurchgeführt, um die Druckfarbe auf dem Druckfarbenentferner auf das Papier zu übertragen, wodurch ein Bild auf dem Papier erhalten wurde, das negativ zu den Bildbereichen der Druckplatte war.
  • Beispiel 5
  • Durch Verwendung einer thermischen Druckfarbenübertragungsfolie auf dieselbe Weise wie im Beispiel 4 wurde ein Druckfarbenbild auf der Druckplatte auf dieselbe Weise gebildet wie im Beispiel 4.
  • Eine Übertragungswalze aus Nitrilgummi, die auf 100ºC erhitzt war, wurde in Kontakt mit der Druckplatte bei einem linearen Druck von 500 g/cm gebracht, wodurch das Druckfarbenbild auf die Übertragungswalze übertragen wurde. Die Übertragungswalze mit dem darauf befindlichen Bild wurde in Kontakt mit Papier bei einem linearen Druck von 200 g/cm gebracht, wodurch die Druckfarbe der Übertragungswalze auf das Papier übertragen wurde. Dadurch wurde ein gedrucktes Bild, dessen Profil klarer war als bei Beispiel 4, erhalten.
  • Beispiel 6
  • Eine kommerziell erhältliche schwarze, thermische Druckfarbenübertragungsfolie (hergestellt von Fuji Kagakushi Kogyo Co. Ltd.) wurde als Druckfarbenentferner auf der Druckfläche einer kommerziell erhältlichen Trockensteindruckplatte angeordnet (einer wasserlosen, lithurgraphisch positiven Art, hergestellt von Toray Industries, Inc.), die einer Plattenherstellung unterworfen wurde. Nachdem die Anordnung auf einer heißen Platte bei Temperatur von etwa 100º C erwärmt wurde, wurde sie entfernt und auf Raumtemperatur (25ºC) abgekühlt.
  • Der Druckplattenentferner wurde von der Druckplattenfläche getrennt, und die resultierende Druckplatte hatte Druckfarbe, die nur an den Bildbereichen haftete.
  • Ein Blatt Papier wurde auf der Druckplatte angeordnet, und die Anordnung auf eine heiße Platte plaziert. Ein lineare Druck von etwa 100 g/cm wurde auf das Papier mittels einer Nitrilgummiwalze aufgebracht. Als das Papier von der Druckplatte entfernt wurde, wurde ein Bild der Bildbereiche der Druckplatte auf dem Papier erhalten.
  • Beispiel 7
  • Ein Silikongummi (KE 45TS, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) wurde auf einem Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 25 u aufgebracht und bei Raumtemperatur erhärtet, um eine Druckfarbe abweisende Silikongummischicht mit einer Dicke von 2 u zu bilden. Dieser Film wurde als Druckplatte verwendet.
  • Die Silikongummischicht auf der Druckplatte wurde dann teilweise entfernt, wobei ein scharfkantiges Werkzeug verwendet wurde, um Bildbereiche auszubilden.
  • Druckfarbe wurde auf die so erzeugte Druckplatte aufgebracht und auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 6 von den Nicht-Bildbereichen entfernt. Das Druckfarbenbild wurde dann auf Papier gedruckt.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines Druckfarbenbildes, das die folgenden Schritte umfaßt:
Erzeugung einer Schicht wärmeempfindlicher Druckfarbe, die auf einen Zustand guten Fließvermögens auf der Druckfläche einer Druckplatte erhitzt wird, wobei die Druckfläche Bereiche hat, die Druckfarbe aufnehmen, und Bereiche, die die Druckfarbe abweisen, und die Bereiche, die Druckfarbe aufnehmen, und die Bereiche, die Druckfarbe abweisen, dem gewünschten Bild entsprechen;
Auflegen eines Druckfarbenentferner-Folienmaterials auf die Druckfarbenschicht, wenn letztere noch warm ist;
Abkühlung der Anordnung aus Druckplatte, Druckfarbenschicht und Druckfarbenentferner bis die Druckfarbenschicht in kohäsivem Zustand ist; und
Trennen der Druckplatte und des Druckfarbenentferners voneinander durch Vergrößerung der Krümmung des letzteren, wobei die Druckfarbenschicht in den Bereichen der Druckfläche, die Druckfarbe abstoßen können, am Druckfarbenentferner anhaftet und von der Druckfläche entfernt wird.
2. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
die wärmeempfindliche Druckfarbenschicht auf dem Druckfarbenentferner-Folienmaterial erzeugt wird, so daß eine Druckfarbenfolie entsteht;
die Druckfarbenfolie auf die Druckplatte aufgelegt wird, wobei die Druckfarbenschicht mit deren Druckfläche in Kontakt ist und die Anordnung erhitzt wird, bis die Druckfarbe in einem Zustand guten Fließvermögens ist;
die Anordnung abgekühlt wird, bis die Druckfarbenschicht in kohäsivem Zustand ist; und
die Druckplatte von dem Druckfarbenentferner getrennt wird, indem die Krümmung des letzteren vergrößert wird, wobei die Druckfarbenschicht, in den Bereichen der Druckfläche, die Druckfarbe abstoßen können, am Druckfarbenentferner haften bleibt und von der Druckfläche entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckfarbenentferner-Folienmaterial von einem Harzfilm gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bereiche der Druckfläche, die Druckfarbe abstoßen, mit einem Silikonmaterial beschichtet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Druckplatte einen Träger, der Druckfarbe aufnimmt, eine elektrisch leitende Schicht auf dem Träger, der Druckfarbe aufnimmt, und eine Schicht, die Druckfarbe abstößt, auf der elektrisch leitenden Schicht umfaßt, und die gewünschten Bildbereiche, die Druckfarbe aufnehmen, dadurch gebildet werden, daß die Schicht, die Druckfarbe abstößt, durch elektrische Entladung davon entfernt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Druckplatte einen Träger, der Druckfarbe aufnimmt, und eine Schicht, die Druckfarbe abstößt, auf dem Träger, der Druckfarbe aufnimmt, umfaßt, und die gewünschten Bildbereiche, die Druckfarbe aufnehmen, dadurch gebildet werden, daß die Schicht, die Druckfarbe abstößt, mit mechanischen Mitteln oder durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl hoher Energiedichte davon entfernt wird.
7. Druckverfahren, das die Übertragung des mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf der Druckplatte oder auf dein Druckfarbenentferner erzeugten Druckfarbenbildes auf ein Objekt umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Druckfarbenbild durch die Oberseite eines plattenartigen Heizkörpers erwärmt und auf das Objekt übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Druckfarbenbild auf ein Übertragungsmedium übertragen wird und anschließend von dem Übertragungsmedium auf das Objekt übertragen wird.
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