DE3875433T2

DE3875433T2 - Methode der schichtdickenregelung eines bandfoermigen materials.

Info

Publication number: DE3875433T2
Application number: DE8888306507T
Authority: DE
Inventors: Shinichiro Hayashida; Hidetoshi Okashiro; Shunichi Yorozu
Original assignee: Toray Industries Inc
Current assignee: Toray Industries Inc
Priority date: 1987-07-17
Filing date: 1988-07-15
Publication date: 1993-04-22
Anticipated expiration: 2008-07-16
Also published as: KR890002742A; EP0307076A2; US4931982A; EP0307076A3; KR970002260B1; DE3875433D1; EP0307076B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schichtdickenregelung bzw. zur Regelung der Dicke (nachfolgend als Regelung der Dicke bezeichnet) eines bandförmigen Materials und auf ein Verfahren zur Überwachung des Zuordnungsverhältnisses zwischen der Verteilung der Dicke entlang des bandförmigen Materials und einer Einrichtung zur Einstellung der Dicke des bandförmigen Materials. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Regelung der Dicke, das mit hoher Genauigkeit ein bandförmiges Material bis zur zu erzielenden Dicke und Verteilung der Dicke liefern und jegliche Veränderung beim Formgebungs- bzw. Umformverfahren (nachfolgend als Formgebungsverfahren bezeichnet) für das Band kompensieren kann, indem ein genaues Zuordnungsverhältnis zwischen der Vielzahl der Justier- bzw. Reguliereinrichtungen (nachfolgend als Justiereinrichtung bezeichnet), die auf der Düse angeordnet sind, und der Verteilung der Dicke des gebildeten bandförmigen Materials erreicht wird, und auf ein Überwachungsverfahren, bei dem eine Rückführung von Informationen bzw. Informationsrückkopplung (nachfolgend als Informationsrückkopplung bezeichnet) erreicht werden kann, die für das Formgebungsverfahren für das Band vorteilhaft ist.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Materials bekannt, die Verfahren zur Regelung der Dicke des Bandes und der Verteilung der Dicke entlang dieses Bandes umfassen. Bei diesen Verfahren wird kontinuierlich ein geschmolzenes Material, z.B. geschmolzenes Harz, in Form einer Bahn von einer Düse abgegeben und dem Formgebungsverfahren für das Band unterzogen, z.B. einem Streckverfahren. Die Dicke und die Verteilung der Dicke entlang des bandförmigen Materials (und zwar in Breitenrichtung) nach dessen Entstehung durch das Formgebungsverfahren für das Band werden durch ein Dickenmeßinstrument gemessen, und eine Vielzahl von Justiereinrichtungen, die in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials auf der Düse angeordnet sind, wird so geregelt, daß die zu messende Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials eine vorher festgesetzte zu erzielende Verteilung erreichen kann.
Solche Verfahren zur Regelung der Dicke sind zum Beispiel in JP-A-52-36154, JP-A-52-36165, JP-A-56-120318 (EP-A-0-035- 356) , JP-A-56-133135 (EP-A-0-035-356), JP-A-58-78726 (US-A- 4-514-348), JP-A-60-132727 und JP-A-60-225730 hauptsächlich bei Verfahren zur Herstellung von Harzfilmen beschrieben. All diese Verfahren basieren auf der Voraussetzung, daß das Zuordnungsverhältnis zwischen der Position der Justiereinrichtung auf der Düse und der Position in Breitenrichtung des gebildeten bandförmigen Materials, bei der die Dicke des Bandes durch Einstellung der Justiereinrichtung variiert wird, vor Beginn des Formgebungsverfahrens für das Band vollständig bestimmt wird.
In der Praxis kann das oben genannte Zuordnungsverhältnis bei diesen herkömmlichen Verfahren jedoch nicht mit hoher Genauigkeit erreicht werden, da es bei diesen herkömmlichen Verfahren bestimmte Grenzen für den Grad gibt, bis zu dem die Genauigkeit der Regelung der Dicke des bandförmigen Materials nach der Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band verbessert werden kann.
Ein herkömmliches Formgebungssystem für Bänder zur Herstellung einer biaxial orientierten Kunststoffolie als bandförmiges Material ist zum Beispiel in Fig. 13 schematisch dargestellt. Eine Bahn eines geschmolzenen Harzes 2, die von der Düse 1 geliefert wird, wird durch eine Vorrichtung 3 zum Strecken des Materials in Längsrichtung und eine Vorrichtung 4 zum Strecken des Materials in Querrichtung biaxial gestreckt, so daß nach dem Durchgang durch dieses System eine biaxial orientierte Kunststoffolie 5 mit einer bestimmten Dicke gebildet wird. Die Verteilung der Dicke der Folie 5 wird zum Beispiel mit einem Dickenmeßinstrument 6 vom Scannertyp gemessen. Falls die Breite der Folie 5 5-10 m beträgt, sind Meßstellen des Dickenmeßinstrumentes 6 an zum Beispiel 300 Punkten in der Breitenrichtung der Folie vorgesehen, und eine Vielzahl von Justiereinrichtungen, die auf der Düse angeordnet sind, z.B. Justier- bzw. Regelschrauben 7 (nachfolgend als Justierschrauben bezeichnet) zum Einstellen des Spaltes, der vom Schlitz der Düse geliefert wird, sind vorgesehen, ihre Zahl beträgt zum Beispiel 100.
Um das Zuordnungsverhältnis zwischen den entsprechenden Positionen jeder dieser vielen Justierschrauben 7 und der entsprechenden Positionen der Folie 5 zu bestimmen, bei der die Dicke des Materials durch Einstellung der entsprechenden Schrauben verändert wird, d.h. den Einfluß der Einstellung der Schrauben auf die Dicke der Folie, ist es üblicherweise erforderlich, den folgenden "Zwangs"-Versuch durchzuführen. Eine geeignete vorher ausgewählte Justierschraube 7 wird sehr kräftig, mit anderen Worten bewußt, unter Anwendung des in Fig. 14 gezeigten Systems, um zum Beispiel 20% des annehmbaren Justierbetrages eingestellt. Die Position der Folie 5, bei der die Dicke der Folie stark variiert, wird bestimmt, und somit kann das Zuordnungsverhältnis zwischen der Position der Justierschraube und der Position der Folie erhalten werden.
Bei einem weiteren, sogar weniger exakten Verfahren zur Bestimmung dieses Zuordnungsverhältnisses werden die Positionen der Justierschrauben 7 und die Positionen der Folie 5 nur unter der Voraussetzung in der Breitenrichtung der Folie zugeordnet, daß die mittlere Position der Folie in der Breitenrichtung der Position der mittleren Schraube von einer Vielzahl von Schrauben entspricht, und/oder unter der Voraussetzung, daß die Positionen der beiden Kantenabschnitte der Folie in Breitenrichtung den entsprechenden Positionen beider Seitenschrauben der Vielzahl der Schrauben entspricht. Jedes dieser Verfahren der bloßen Zuordnung beinhaltet die Annahme, daß der Abstand (und zwar die Breite) jedes Abschnittes der Folie, deren Dicke durch eine entsprechende gegebene Schraube eingestellt wird, für jeden Abschnitt gleich ist.
Dies ist jedoch gewöhnlich nicht der Fall, da die Dicke der gewünschten Folie üblicherweise entlang ihrer Breite schwankt, wobei sie an ihren Kanten dicker ist. Folglich sind die entsprechenden Abstände an den Kantenabschnitten geringer.
Dies ermöglicht es, daß die gemessene Dicke verwendet wird, um eine Vorstellung davon zu erhalten, welche Schraube die Dicke des bestimmten Abschnittes der Folie beeinflußt, ohne daß die oben genannten Verfahren der Zuordnung notwendig sind.
Alternativ kann diese Veränderung der Dicke entlang der Folie als Verbesserung genutzt werden, die eine exaktere Zuordnung der Positionen der Schrauben durch die oben genannten Verfahren ermöglicht.
Selbst wenn das Zuordnungsverhältnis zwischen den entsprechenden Positionen der Justierschrauben 7 und den Positionen der Folie 5 wie oben aufgeführt bestimmt wird, ein etwas exakteres Verfahren unter Anwendung des in Fig. 14 gezeigten Systems, ist es jedoch erforderlich, eine bestimmte Schraube 7 um einen ziemlich großen Betrag zu verstellen und zwangsweise eine starke Veränderung der Dicke an einer bestimmten Position auf der Folie zu erzeugen, so daß die Veränderung der Dicke wie im Dickenprofil 8 deutlich erkennbar ist. Eine Folie mit einer solch starken Unregelmäßigkeit der Verteilung der Dicke kann kein gleichmäßiges Produkt liefern, und folglich erfordert der oben genannte Versuch tatsächlich einen Abbruch des Verfahrens. Folglich wird während dieses Versuches ein hoher Verlust der Folie erzeugt, und es erfordert einen beträchtlichen Zeitraum, die zwangsweise betätigten Schrauben wieder in ihre entsprechenden ursprünglichen Stellungen zu justieren und die Dicke und die Verteilung der Dicke der Folie innerhalb der Bereiche einzustellen, bei denen die Folie als gleichmäßiges und folglich vorteilhaftes Produkt erhalten werden kann, wodurch die Produktivität stark verringert wird.
Bei dem Verfahren, bei dem das Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben 7 und den Positionen der Folie 5 in Breitenrichtung durch Zuordnung entsprechend dem gleichmäßigen Abstand oder dem Massenverhältnis bestimmt wird, oder bei dem Verfahren, worin, nachdem der bewußte Einstellversuch, der eine beträchtliche Veränderung der Dicke liefert, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit dem Verfahren durchgeführt wird, bei dem eine Vielzahl von Justierschrauben 7 vorher entsprechend ausgewählt wurde, die restlichen Schrauben zwischen den Versuchsschrauben den Positionen der Folie mit einheitlichem Abstand oder entsprechend dem Massenverhältnis zugeordnet werden, ist es nahezu unmöglich, ein exaktes Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Schrauben und den Positionen der Folien in Breitenrichtung zu erhalten, dies beruht auf den Streckverfahren, insbesondere dem Streckverfahren in Querrichtung, das von der Streckvorrichtung 4 durchgeführt wird, und darauf, daß durch dieses Verfahren nicht immer eine gleichmäßige Streckung durchgeführt wird.
Da die Bedingungen der entsprechenden Formgebungsverfahren für Folien, die von den Vorrichtungen 3 und 4 durchgeführt werden, selbst oder im Verhältnis zur Folie nicht immer konstante Bedingungen sein können, können die Behandlungsbedingungen und/oder Streckbedingungen variieren. Als Folge dieser Veränderungen schwankt dieses Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben 7 und den Positionen der Folie 5 in Breitenrichtung, wie es in Fig. 13 durch die Pfeile 9 gezeigt ist, so daß es viel schwieriger wird, das exakte Verhältnis zu erhalten.
Da ein exaktes Zuordnungsverhältnis durch herkömmliche Verfahren in der Praxis nicht erhalten werden kann, werden folglich die Schrauben 7 entsprechend der Rückkopplungssignale der Verteilung der Dicke der Folie 5 vom Dickenmeßinstrument 6 oft unangemessen eingestellt, selbst wenn vom Dickenmeßinstrument eine exakte Messung durchgeführt werden kann. Folglich besteht für den Grad, bis zu dem die Exaktheit der Regelung der Dicke der Folie 5 verbessert werden kann, eine bestimmte unvermeidliche Grenze.
Darüber hinaus besteht ein Problem, das mit dem Einstellgrad verbunden ist, der bei den Justierschrauben 7 vorgenommen werden muß. Selbst wenn die Veränderung der Dicke der Folie 5 in einer bestimmten Position in der Breitenrichtung gemessen werden kann, bei der die Dicke durch bewußte Einstellung der Schraube 7 geändert werden soll (z.B. eine Einstellung von 20%), kann das gesamte Verhältnis zwischen dem Grad der Einstellung der Schraube und der nachlassenden Veränderung der Dicke der Folie nicht exakt erhalten werden. Folglich ist der Einstellgrad der Schraube 7, der bei der tatsächlichen Herstellung einer vorteilhaften Folie 5 erfolgt, sehr gering, z.B. 0,1 - 0,5%, und der wirkliche Betrag der Veränderung der Dicke der Folie aufgrund einer solchen geringen Einstellung der Schraube gleicht nicht immer dem Wert, der aus dem oben genannten Verhältnis proportional berechnet wird, das vom oben genannten Versuch abgeleitet wird, bei dem die Schrauben wirksam verstellt werden. Der Hauptgrund dafür liegt darin, daß es Formgebungsverfahren gibt, die durch die Streckvorrichtungen 3 und 4 zwischen der Düse 1 und dem Dickenmeßinstrument 6 bewirkt werden. Folglich ist auch das Verhältnis zwischen dem Einstellgrad der Justierschraube 7 und der Veränderung der Dicke der Folie 5 ein kompliziertes Zuordnungsverhältnis. In einem Fall, bei dem die Bedingungen der Verfahren schwanken, die durch die Streckvorrichtungen 3 und 4 durchgeführt werden, ist es außerdem unmöglich, das Zuordnungsverhältnis konstant und exakt zu bestimmen.
Zusätzlich zum oben genannte Problem haben wir auch das folgende Problem erkannt, daß mit dem Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben 7 und den Positionen der Folie 5 in Breitenrichtung in Zusammenhang steht.
Wenn die Justierschraube 7 auf der Düse 1 um einen geringen spezifischen Betrag verstellt wird (z.B. 0,1 - 0,5% des annehmbaren Einstellbetrages), führt dies bei einem ziemlich exakten von uns durchgeführten Versuch zu einer Form der Veränderung der Dicke der Folie 5 in der Position, in der die Dicke verändert wird (diese Position kann vorher durch einen Versuch bestimmt werden, z.B. den oben genannten Zwangsversuch, bei dem die Schrauben 7 wirksam eingestellt werden, um das in Fig. 14 gezeigte Ergebnis zu liefern), wie es zum Beispiel in Fig. 15 gezeigt ist. Bei dem spezifischen Betrag der Einstellung der Schraube 7 variiert die Dicke der Folie 5 rings um die Position, die der Position der Schraube entspricht, wie es durch das Dickenprofil 10 gezeigt wird. Gleichzeitig variiert die Dicke der beiden entsprechenden Abschnitte an jeder Seite der oben genannten Position der Folie 5 in Breitenrichtung, wie es durch die Dickenprofile 11a und 11b gezeigt ist, in der Dickenrichtung, die der Dickenrichtung des Abschnittes des Dickenprofils 10 entgegengesetzt ist. Wenn ein Teil des geschmolzenen Harzes in der Düse 1 örtlich eindickt, resultiert dieses Bild aus der Tatsache, daß das geschmolzene Harz in beiden Seitenabschnitten des oben genannten mittleren Abschnittes in Breitenrichtung der Folie aufgrund des Flusses des geschmolzenen Harzes im mittleren Abschnitt in Richtung dieses mittleren Abschnittes gezogen wird, und der Einfluß dieser Veränderung an der Düse wird im Dickenprofil der Folie 5 nach der Formgebung offenbart. Da der mittlere Abschnitt mit dem Dickenprofil 10 und die beiden Seitenabschnitte mit den Dickenprofilen 11a und 11b der Folie 5 um den spezifischen Betrag der Einstellung der Justierschraube 7 in den entsprechenden entgegengesetzt zueinander liegenden Richtungen variieren, wenn das Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben 7 und den Positionen der Folie nicht wie oben genannt exakt bestimmt wird, kann der Abschnitt, der eingestellt werden soll, um die Dicke der Folie zu erhöhen, oft dünner werden, oder der Abschnitt, der eingestellt werden soll, um die Dicke zu verringern, kann oft dicker werden. Auch aus diesem Grund gibt es folglich eine unbefriedigende Grenze für die Exaktheit der Regelung der Dicke des bandförmigen Materials, die durch herkömmliche Verfahren erreicht werden kann.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Regelung der Dicke eines bandförmigen Materials, bei dem das Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen und den Einstellbeträgen der Justiereinrichtung auf der Düse und den Positionen und den Veränderungsbeträgen der Dicke des bandförmigen Materials nach der Formgebung mit sehr hoher Genauigkeit bestimmt werden kann, ohne daß ein getrennter vorläufiger Versuch durchgeführt wird, der die unabhängige Betätigung der Justiereinrichtung umfaßt, wobei die Exaktheit der Regelung der Dicke des bandförmigen Materials stark verbessert werden kann, indem die Positionen und die Einstellbeträge der Justiereinrichtung entsprechend dem bestimmten Zuordnungsverhältnis geregelt werden.
Nach einem ersten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Materials ein Verfahren zur Regelung der Dicke, das automatisch jeder Veränderung der Bedingungen des Formgebungsverfahrens für das Band folgen kann und durch diese Folge eine hohe Genauigkeit der Regelung der Dicke beibehalten kann.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Informationsrückkopplung für das Formgebungsverfahren für das bandförmige Material zu erhalten, die für die Schaffung eines bandförmigen Materials mit gleichmäßiger Qualität in Breitenrichtung wirksam ist, wobei diese Informationsrückkopplung aus den Werten erhalten wird, die aus der Regelung der Dicke abgeleitet werden, wobei zumindest einige der Schritte des oben genannten Verfahrens zur Regelung der Dicke angewendet werden.
Nach dem ersten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Regelung der Dicke eines bandförmigen Materials, das gebildet wird, indem eine Bahn eines geschmolzenen Materials von einer Düse geliefert wird, und diese Bahn des geschmolzenen Materials einem Formgebungsverfahren für das Band unterzogen wird, wobei dieses Verfahren die Schritte umfaßt:
1) Bereitstellung einer Vielzahl von Einrichtungen auf der Düse zur Einstellung der Dicke der Bahn des geschmolzenen Materials,
2) Erstellung
i) einer Schätzung, die zumindest eine grobe Schätzung ist, des Zuordnungsverhältnisses zwischen a) der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und des Einstellbetrags der Justiereinrichtung zu einem gegebenen Zeitpunkt und b) einer Position auf der Bahn nach der Bildung des bahnförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren der Bahn, wobei die Dicke der Bahn an dieser Position durch Einstellen der Justiereinrichtung verändert wird, und einem Betrag der Veränderung der Dicke zu einem Zeitpunkt im Anschluß an diesen gegebenen Zeitpunkt, die durch diese Einstellung zu diesem gegebenen Zeitpunkt hervorgerufen wird, um dadurch für alle Justiereinrichtungen eine geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse bzw. Vergleichsmatrix der Zuordnung (correspondence relational matrix) (nachfolgend als Matrix der Zuordnungsverhältnisse bezeichnet) A*i-1 zu erhalten, und
ii) einer gemessenen Verteilung der Dicke Pi-1 in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti-1;
für jede Justiereinrichtung,
3) Messen der Verteilung der Dicke Pi in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti,
4) Anwendung einer Gleichung, die die geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 und die gemessene Verteilung der Dicke Pi-1 umfaßt,
i) Berechnung einer geschätzten Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti und Bestimmung des Unterschiedes zwischen der geschätzten Verteilung der Dicke P*i und der gemessenen Verteilung der Dicke Pi, und
ii) wenn ein Unterschied auftritt, Änderung der geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 in Abhängigkeit von diesem Unterschied, um eine geänderte geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i zu erhalten,
wobei die Schritte (i) und (ii) mittels eines Kalmanfilters durchgeführt und zu jedem Zeitpunkt wiederholt werden, d.h. ti+1, ti+2 usw., bei dem dieser Unterschied auftritt, wobei die entsprechenden geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i, A*i+1 usw. und die entsprechenden gemessenen Verteilungen der Dicke Pi, Pi+1 usw. verwendet werden, so daß die geänderten geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. fortlaufend erhalten werden, wodurch die gemessene Verteilung der Dicke Pi+1, Pi+2 usw. die zu erzielenden Verteilung der Dicke erreicht,
5) Berechnung einer optimalen Einstellung für jede Justiereinrichtung in Abhängigkeit von der zu erzielenden Verteilung aus der aus dem Schritt (4) resultierenden geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse, und
6) automatische Regelung der Einstellungen der Justiereinrichtungen entsprechend dieser optimalen Einstellung, um eine optimale Verteilung der Dicke zu schaffen.
Der Kalmanfilter wurde von R.E. Kalman 1960 publiziert und wird zum Beispiel in "Estimation and Control of Systems" von T.F. Elbert, Van Nostrand Reinhold Company, 1984, Kapitel 1 und 7 aufgeführt. In einem Fall, in dem es mehrdimensionale Veränderungsfaktoren ("Zwangsterme") in einer Systemgleichung gibt, werden beim Kalmanfilter die mehrdimensionalen Veränderungsfaktoren nacheinander geschätzt und nacheinander unter Verwendung der aufeinanderfolgend ankommenden tatsächlichen Werte (beobachtete Werte) geändert und anschließend werden die beobachteten Werte nacheinander geschätzt, indem die geschätzten und die geänderten mehrdimensionalen Veränderungsfaktoren verwendet werden.
Die gemessenen Werte der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach dessen Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band und die Werte der Einstellbeträge der Justiereinrichtung auf der Düse sind bestimmte aufeinanderfolgende Werte zu jedem gegebenen Zeitpunkt. Hier werden die willkürlichen aufeinanderfolgenden Zeitpunkte als ti-1, ti und ti+1 ausgedrückt. ti ist der gegenwärtige Zeitpunkt. Die gemessenen Verteilungen der Dicke zu den Zeitpunkten ti-1 und ti werden als Pi-1 bzw. Pi ausgedrückt. Der Unterschied zwischen den gemessenen Verteilungen der Dicke zu den Zeitpunkten ti-1 und ti wird als ΔPi ausgedrückt. Es gilt die folgende Gleichung:
ΔPi = Pi - Pi-1 (1)
Wenn der Einstellbetrag der Justiereinrichtung auf der Düse zum Zeitpunkt ti-1 als Bi-1 ausgedrückt wird, resultiert die gemessene Verteilung der Dicke Pi des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti aus Bi-1. Folglich sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti Bi-1, Pi-1 und Pi alles bekannte Beträge.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Systemgleichung wie folgt ausgedrückt werden. Hierbei ist Ai-1 die Matrix der Zuordnungsverhältnissse zum Zeitpunkt ti-1.
ΔPi = Ai-1 * Bi-1 + &epsi;i (2)
&epsi;i ist der Stör(Fehler)-Vektor.
Die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials kann als Vektor ausgedrückt werden, er schließt eine Vielzahl einzelner Werte ein, zum Beispiel kann die Zahl m dieser Werte 300 betragen. Die Einstellbeträge der Justiereinrichtung können als Vektor ausgedrückt werden, der eine Vielzahl einzelner Werte einschließt, die Zahl n dieser Werte kann zum Beispiel 100 betragen. Die Zahl n entspricht zum Beispiel der Zahl der oben genannten Justierschrauben. Die oben genannte Systemgleichung (2) wird in die folgende Gleichung geändert.
Ai-1 ist die mehrdimensionale Matrix der Zuordnungsverhältnisse, die das Verhältnis zwischen Pi und Bi-1 darstellt. Diese Matrix der Zuordnungsverhältnisse Ai-1 wird nacheinander geschätzt und durch den Kalmanfilter geändert, wobei die nacheinander eingehenden wirklich gemessenen Werte der Verteilung der Dicke verwendet werden. Durch Ai-1 kann das Zuordnungsverhältnis zwischen der Justiereinrichtung auf der Düse und der Verteilung der Dicke (Dickenprofil) des bandförmigen Materials nach dessen Bildung mit hervorragender Genauigkeit erhalten werden.
Wenn die optimale Matrix der Zuordnungsverhältnisse, die zum Zeitpunkt ti-1 geschätzt wird, als A*i-1 ausgedrückt wird, gilt die folgende Gleichung aus der Gleichung (2).
ΔP*i = A*i-1 * Bi-1 + &epsi;i (4)
wobei ΔP*i der geschätzte Unterschied zwischen der Verteilung der Dicke zum Zeitpunkt ti-1 und der Verteilung der Dicke zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti ist, der unter Anwendung von A*i-1 geschätzt wird. Die folgende Gleichung wird von den Gleichungen (1) und (4) abgeleitet.
P*i = Pi-1 + ΔP*i
= Pi-1 + A*i-1 * Bi-1 + &epsi;i (5)
P*i ist die geschätzte Verteilung der Dicke (Dickenprofil) des bandförmigen Materials zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti, ehe die gemessene Verteilung der Dicke Pi zum Zeitpunkt ti erhalten werden kann.
Beim Kalmanfilter wird die optimale Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1, die zum Zeitpunkt ti-1 geschätzt wurde, entsprechend dem Unterschied zwischen der gemessenen Verteilung der Dicke Pi zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti und der geschätzten Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti geändert, die unter Anwendung der optimalen Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 berechnet wird, die zum Zeitpunkt ti-1 geschätzt wird, und die optimale Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti wird daraus geschätzt.
Die mehrdimensionalen Veränderungsfaktoren bedeuten in der vorliegenden Erfindung Faktoren, deren Störungen aus dem Unterschied zwischen der gemessenen Verteilung der Dicke Pi zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti und der geschätzten Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti eliminiert werden, die unter Anwendung der geschätzten Verteilung der Dicke A*i-1 berechnet wird.
Der optimale Einstellbetrag B*i der Justiereinrichtung auf der Düse zum Zeitpunkt ti kann darüber hinaus berechnet werden. Unter Anwendung der optimalen Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti geschätzt wird, gilt die folgende Gleichung aus der Gleichung (5).
P*i+1 = Pi + A*i * Bi + &epsi;i+1 (6)
worin Pi und A*i zum gegenwärtigen Zeitpunkt ti bekannte Werte sind und P*i+1 die geschätzte Verteilung der Dicke zum Zeitpunkt ti+1 ist, die aus der Betätigung der Justiereinrichtung um den Einstellbetrag Bi zum Zeitpunkt ti resultiert.
Wenn die zu erzielende Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach dessen Bildung ist, kann B*i wie folgt berechnet werden, das den Unterschied zwischen und P*i+1 entsprechend Bi minimiert.
J ist hier die Auswertungsfunktion. Durch Berechnung des Wertes für Bi, der diese Auswertungsfunktion J minimieren kann, kann B*i erhalten werden. Folglich kann ein Wert für Bi berechnet werden, der den höchsten Wert der Gleichung (7) erfüllen kann.
dJ/dBi=0 (8)
Mit anderen Worten, ein Wert für Bi, der die Gleichung (8) erfüllt, ist der optimale Einstellbetrag B*i der Justiereinrichtung zum Zeitpunkt ti. Folglich kann eine Regelung der Dicke des bandförmigen Materials im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren mit sehr hoher Genauigkeit erreicht werden, indem der optimale Einstellbetrag der Justiereinrichtung geschätzt wird.
Bei der oben aufgeführten aufeinanderfolgenden Schätzung wird zu jedem Zeitpunkt, bei dem die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials wirklich gemessen wird, dieser Wert rückgekoppelt, und die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A wird fortlaufend geändert, wobei der Wert für den gegebenen Zeitpunkt und der Wert für den Zeitpunkt vor diesem gegebenen Zeitpunkt verwendet werden. Selbst wenn eine Veränderung der Bedingung beim Formgebungsverfahren des Bandes auftritt, wird folglich die Schätzung der optimalen Matrix der Zuordnungsverhältnisse fortgesetzt, so daß diese Veränderung automatisch in Betracht gezogen wird. Folglich kann eine genaue Regelung der Dicke des bandförmigen Materials beibehalten werden.
Mit anderen Worten lernt die Regeleinrichtung, die den Kalmanfilter beinhaltet, bei der oben genannten statistischen fortlaufenden Schätzung unter Anwendung des Kalmanfilters selbst, und die Matrix der Zuordnungsverhältnisse wird automatisch und fortlaufend geändert, wobei die wirklichen Meßwerte verwendet werden, so daß die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach dessen Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band genau den Positionen und Einstellbeträgen der Justiereinrichtung auf der Düse entsprechen kann.
Da die Berechnung der Matrix der Zuordnungsverhältnisse eine fortlaufende Schätzung ist, ist es erforderlich, einen bestimmten Anfangs- bzw. Ausgangswert (nachfolgend als Ausgangswert bezeichnet) zu schaffen. Dieser Ausgangswert kann ein angemessener Wert sein. Zum Beispiel können ein geeignetes Zuordnungsverhältnis zwischen der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials und der Justiereinrichtung auf der Düse oder eine Matrix der Zuordnungsverhältnisse, die angewendet wird, wenn eine vorangegangene Herstellung des bandförmigen Materials durchgeführt oder abgeschlossen wurde, oder ein Überschlagswert des Zuordnungsverhältnisses als Ausgangswert festgelegt werden, der aus einem Versuch, wie dem bereits genannten Zwangsversuch, resultiert, dessen Ergebnisse in Fig. 14 gezeigt sind. Dieser Ausgangswert liefert den Startpunkt, und die exakte Matrix der Zuordnungsverhältnisse wird sofort unter Anwendung des Kalmanfilters fortlaufend geschätzt.
Als nächstes wird ein Verfahren nach dem zweiten Aspekt dieser Erfindung zur Überwachung des Zuordnungsverhältnisses zwischen der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials und der Einrichtung zum Einstellen der Dicke wie folgt erläutert. Eine Vielzahl derartiger Einrichtungen zum Einstellen der Dicke einer Bahn eines geschmolzenen Materials, die von der Düse abgegeben wird, ist in Breitenrichtung der Bahn auf der Düse angeordnet. Das bandförmige Material wird gebildet, indem die Bahn des geschmolzenen Materials von der Düse geliefert und diese Bahn des geschmolzenen Materials einem Formgebungsverfahren für das Band unterzogen wird. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte:
1) Erstellung
i) einer Schätzung, die zumindest eine grobe Schätzung ist, des Zuordnungsverhältnisses zwischen a) der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und des Einstellbetrags der Justiereinrichtung zu einem gegebenen Zeitpunkt und b) einer Position auf der Bahn nach der Bildung des bahnförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren der Bahn, wobei die Dicke der Bahn an dieser Position durch Einstellen der Justiereinrichtung verändert wird, und einem Betrag der Veränderung der Dicke zu einem Zeitpunkt im Anschluß an diesen gegebenen Zeitpunkt, die durch diese Einstellung zu diesem gegebenen Zeitpunkt hervorgerufen wird, um dadurch für alle Justiereinrichtungen eine geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 zu erhalten, und
ii) einer gemessenen Verteilung der Dicke Pi-1 in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti-1;
für jede Justiereinrichtung,
2) Messen der Verteilung der Dicke Pi in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti,
3) Anwendung einer Gleichung, die die geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 und die gemessene Verteilung der Dicke Pi-1 umfaßt,
i) Berechnung einer geschätzten Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti und Bestimmung des Unterschiedes zwischen der geschätzten Verteilung der Dicke P*i und der gemessenen Verteilung der Dicke Pi, und
ii) wenn ein Unterschied auftritt, Änderung der geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 in Abhängigkeit von diesem Unterschied, um eine geänderte geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i zu erhalten,
wobei die Schritte (i) und (ii) mittels eines Kalmanfilters durchgeführt und zu jedem Zeitpunkt wiederholt werden, d.h. ti+1, ti+2 usw., bei dem dieser Unterschied auftritt, wobei die entsprechenden geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i, A*i+1 usw. und die entsprechenden gemessenen Verteilungen der Dicke Pi, Pi+1 usw. verwendet werden, so daß die geänderten geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. fortlaufend erhalten werden, und
4) Anzeige von zumindest einem Zuordnungsverhältnis zwischen der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und der Position auf dem Band in Breitenrichtung des bandförmigen Materials nach der Bildung dieses bandförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren für das Band, bei der die Dicke des Bandes durch Einstellung der Justiereinrichtung in Übereinstimmung mit der geänderten geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. auf der Anzeigevorrichtung variiert wird.
Der Schritt der Schätzung der Matrix der Zuordnungsverhältnisse durch Verwendung des Kalmanfilters beim oben genannten Verfahren zur Regelung der Dicke wird beim Überwachungsverfahren verwendet und aus dieser geschätzten Matrix kann die Informationsrückkopplung gewonnen werden, die zum Formgebungsverfahren des Bandes zurückgeführt werden und für eine Schaffung des bandförmigen Materials mit gleichmäßiger Qualität in Breitenrichtung wirksam sein kann.
Beim Überwachungsverfahren sind nicht immer all diese Schritte des oben genannten Verfahrens zur Regelung der Dicke erforderlich. Um die Matrix der Zuordnungsverhältnisse unter Anwendung des Kalmanfilters zu berechnen, können die Werte der Einstellbeträge der Justiereinrichtung und die Werte der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials, die aus der Einstellung der Justiereinrichtung resultieren, wiederholt eingegeben werden. Folglich kann die Einstellung der Justiereinrichtung entsprechend der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials durch eine herkömmliche Regeleinrichtung geregelt werden, oder die Justiereinrichtung kann manuell eingestellt werden. In diesen Fällen bleibt jedoch die Regelgenauigkeit der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach der Bildung, d.h. der Unterschied zwischen der zu erzielenden Verteilung und der wirklichen Verteilung, auf herkömmlichem Niveau, und es ergibt sich nur der Vorteil, daß die Informationsrückkopplung beobachtet werden kann, die zur Regelung des Formgebungsverfahrens für das Band verwendet werden kann. Falls sowohl das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung der Dicke als auch das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren angewendet werden, kann die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials mit äußerst hoher Genauigkeit geregelt werden, um die zu erzielenden Verteilung zu erreichen, und gleichzeitig kann die Informationsrückkopplung, die zur Regelung des Formgebungsverfahrens für das Band wirksam ist, beobachtet werden.
Die Informationsrückkopplung, die für die Schaffung des bandförmigen Materials mit gleichmäßiger Qualität in Breitenrichtung wirksam ist, wird auf einer Anzeigevorrichtung, z.B. einer Anzeigeeinheit und/oder einem Drucker angezeigt. Auf dieser Anzeigevorrichtung wird zumindest das Zuordnungsverhältnis zwischen der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und der Position des bandförmigen Materials in Breitenrichtung des bandförmigen Materials nach der Bildung des bandförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren für das Band angezeigt, wobei an dieser Position die Dicke des bandförmigen Materials durch Einstellung der Justiereinrichtung verändert wird.
Aus dem angezeigten Zuordnungsverhältnis kann die folgende Information gewonnen werden.
Die Justiereinrichtungen auf der Düse werden üblicherweise mit gleichmäßigem Abstand in der Breitenrichtung des bandförmigen Materials angeordnet. In diesem bandförmigen Material sind jedoch die Abstände zwischen den Positionen des bandförmigen Materials in Breitenrichtung, die den Positionen der Justiereinrichtung auf der Düse entsprechen, nach der Bildung nicht immer einheitlich, da es Ungleichmäßigkeiten und/oder Veränderungen der Bedingungen beim Formgebungsverfahren für das bandförmige Material gibt. Wenn diese Ungleichmäßigkeit der Abstände der Positionen des bandförmigen Materials ermittelt werden kann, kann oft erkannt werden, wie die Bedingungen (z.B. die Temperaturbedingung und die mechanische Bedingung) beim Formgebungsverfahren des Bandes korrigiert werden müssen, um die Abstände einheitlich zu machen. Durch angemessene Korrektur der Temperaturbedingung, der mechanischen Bedingung usw. des Formgebungsverfahrens für das Band können folglich die Abstände der Positionen des bandförmigen Materials den gewünschten gleichmäßigen Abstand erreichen. Daß die Abstände gleichmäßig sind, zeigt, daß die Behandlung beim Formgebungsverfahren des Bandes gleichmäßig durchgeführt wurde. Indem diese Abstände vereinheitlicht werden, kann die Qualität des erhaltenen bandförmigen Materials in Breitenrichtung einheitlich werden.
Die oben genannten und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung leichter erkennbar, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen steht, welche zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Folienherstellungssystems, das eine Regeleinrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung der Dicke eines bandförmigen Materials umfaßt;
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Düse;
Fig. 3 ein Zeitschema, das ein Beispiel des An-Aus-Regelverhältnisses der in Fig. 2 gezeigten Heizvorrichtung zeigt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das das Rechenverfahren bei der Schätzung unter Verwendung eines Kalmanfilters zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Wirkung der Regelung der Dicke des bandförmigen Materials und die Veränderung der Dicke durch dieses Verfahren zeigt, wobei das in Fig. 1 gezeigte System verwendet wird;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die ein Beispiel einer zu erzielenden Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials zeigt;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Folienherstellungsverfahrens, die ein System zur Durchführung des Überwachungsverfahrens nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel der Matrix der Zuordnungsverhältnisse zeigt;
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die ein Beispiel des Umfangs zeigt, der auf der Anzeigevorrichtung des in Fig. 7 gezeigten Systems angezeigt werden soll;
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die gleichzeitig die Matrix der Zuordnungsverhältnisse an den Positionen der entsprechenden Dickenmeßinstrumente des in Fig. 7 gezeigten Systems zeigt;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des Folienherstellungssystems, bei dem entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Rechenwerk mit einem Kalmanfilter und eine Anzeigevorrichtung mit dem herkömmlichen System zur Regelung der Dicke verbunden sind;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Folienherstellungssystems, bei dem entsprechend der vorliegenden Erfindung das Rechenwerk mit dem Kalmanfilter und eine Anzeigevorrichtung so angepaßt sind, daß sie mit dem manuellen System zur Regelung der Dicke in Wechselwirkung stehen;
Fig. 13 eine schematische Draufsicht des Systems zur Durchführung des herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung eines bandförmigen Materials, die das Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justiereinrichtungen auf der Düse und den Positionen im bandförmigen Material nach dessen Bildung zeigt;
Fig. 14 eine schematische Draufsicht eines Teils des in Fig. 13 gezeigten Systems, wobei der Zwangstest gezeigt wird, und
Fig. 15 eine graphische Darstellung, die die Veränderung der Dicke des bandförmigen Materials zeigt, die durch eine spezifische Einstellung der in Fig. 13 gezeigten Justiereinrichtung erhalten wird.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nachfolgend einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Herstellungssystem für eine biaxial orientierte Folie, das ein System zur Regelung der Dicke umfaßt, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
In Fig. 1 liefert die Düse 21 eine Bahn 22 des geschmolzenen Harzes. Diese Bahn 22 des geschmolzenen Harzes, die von der Düse 21 abgegeben wird, wird von einer Kühltrommel (Gießtrommel) 23 abgekühlt und geformt. Danach wird das abgekühlte und geformte Band (Bahn) während des Durchgangs durch die Vorrichtung 24 in Längsrichtung des Bandes gestreckt, die eine Einrichtung zum Vorwärmen, Längsstrecken und Aushärten (Abkühlen) aufweist, und danach wird das Band während des Durchgangs durch die Vorrichtung 25 in Breitenrichtung des Bandes gestreckt, die eine Einrichtung zum Vorwärmen, Querstrecken und Aushärten (Abkühlen) umfaßt. Somit kann eine Folie 26 mit bestimmter Dicke gebildet werden, und diese Folie wird von einer geeigneten Aufwickelvorrichtung 27 aufgewickelt.
Das erfindungsgemäße Formgebungsverfahren für das Band bedeutet, daß ein oder mehrere oder alle diese Verfahren durchgeführt werden, wobei Vorrichtungen wie 23, 24 und 25 verwendet werden. Obwohl das Folienherstellungsverfahren in der oben genannten Ausführungsform drei Stufen aufweist, da eine biaxial orientierte Folie gefordert ist, kann das Formgebungsverfahren für das Band, das durch das erfindungsgemäße Verfahren geregelt werden kann, von einem anderen Typ sein. Zum Beispiel kann es ein Herstellungsverfahren mit nur einer Abkühlungs- und Formgebungsstufe für die Bahn des geschmolzenen Harzes von der Düse oder ein solches Verfahren, das zusätzlich eine Stufe zum Längsstrecken aufweist, oder ein Herstellungsverfahren sein, das nach den Stufen des biaxialen Streckens eine weitere Streckstufe aufweist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform zum biaxialen Strecken werden die Verteilungen der Dicke des Bandes oder der abschließenden Folie an entsprechenden Positionen stromabwärts der Kühltrommel 23, stromabwärts der Vorrichtung 24 zum Längsstrecken und stromabwärts der Vorrichtung 25 zum Querstrecken, die in Laufrichtung der Folie angeordnet sind, durch Dickenmeßinstrumente 28, 29 bzw. 30 gemessen. Die entsprechenden gemessenen Werte, die von den Dickenmeßinstrumenten 28, 29 und 30 geliefert werden, werden in die Überwachungs-Zentraleinheit CPU 31 als Regeleinrichtung eingegeben. In dieser CPU 31 können die entsprechenden zu erzielenden Verteilungen der Dicke in Breitenrichtung der Folie an den Positionen der Dickenmeßinstrumente 28, 29 und 30 vorgegeben werden.
Auf der Düse 21 ist eine Vielzahl von Justierschrauben 32 als entsprechende Einrichtung zur Regelung der Dicke der zugeführten Bahn 22 des geschmolzenen Harzes mit einem geringen Abstand in einer senkrechten Richtung zum Blatt der Fig. 1 angeordnet, d.h. in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Harzes, die von der Düse abgegeben wird. Die Anzahl der Justierschrauben 32 beträgt beispielsweise 100.
Das Detail dieses Abschnittes ist zum Beispiel in Fig. 2 gezeigt. Viele Justierschrauben 32 sind auf einem der Blöcke 34 angeordnet, der einen Schlitz 33 definiert, der die Bahn des geschmolzenen Harzes in einer senkrechten Richtung zum Blatt der Fig. 2 liefert. Rings um die Justierschraube 32 oder in dieser ist eine Heizvorrichtung 35 vorgesehen, die Ausdehnung und das Zusammenziehen der Schraube in der Richtung Y-Y wird durch Regelung der Temperatur durch die Heizvorrichtung geregelt, und der Spalt des Schlitzes 33 wird durch die Regeleinrichtung CPU 31 eingestellt. Die Regelung der auf der Heizvorrichtung 35 basierenden Temperatur wird durchgeführt, indem das An-Aus-Regelverhältnis der Heizvorrichtung gesteuert wird. Wie es zum Beispiel in Fig. 3 gezeigt ist, wird das An-Aus-Regelverhältnis mit Intervallen von 10 Sekunden geregelt, und wenn zum Beispiel die Heizvorrichtung 35 in jedem Intervall für einen Zeitraum von 5 Sekunden angeschaltet ist, beträgt das An-Aus-Regelverhältnis 50%. Diese Regelung des An-Aus-Regelverhältnisses kann leicht durchgeführt werden, selbst wenn die zu regelnde oder zu verändernde Zeit im angeschalteten Zustand ziemlich kurz ist, z.B. 0,1 Sekunde.
Die Heizvorrichtung 35 kann geregelt werden, indem die angewendete Spannung eingestellt wird. Darüber hinaus können andere Regeleinrichtungen als die Einrichtung zum Einstellen der Heizvorrichtung angewendet werden. Zum Beispiel hat in einer Ausführungsform nicht jede Justierschraube eine Heizvorrichtung, und es ist ein Motor vorgesehen, der die Schraube drehen kann, wobei die Rotation der Schraube durch den Motor regelbar ist.
In die CPU 31 ist ein Kalmanfilter eingebaut. Die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A, die in der oben genannten Gleichung (5) gezeigt wurde, wird in der in Fig. 4 schematisch gezeigten Weise geschätzt. Da die Dickenmeßinstrumente 28, 29 und 30 in dieser Ausführungsform an drei Positionen vorgesehen sind, können entsprechende Matrizen der Zuordnungsverhältnisse zwischen den Justierschrauben 32 und der Verteilung der Dicke in Übereinstimmung mit diesen drei Positionen in Laufrichtung der Folie erhalten werden. Durch Regelung der Verteilung der Dicke der Folie an den entsprechenden Positionen nach den drei Formgebungsverfahren für die Folie kann die Regelung der Dicke der Folie genauer durchgeführt werden, und die Dicke und die Verteilung der Dicke der Folie nach dem Endverfahren, (dem von der Vorrichtung 25 durchgeführten Querstreckverfahren) können die zu erzielende Dicke und Verteilung der Dicke besser und mit hoher Genauigkeit erreichen.
Die in Fig. 4 gezeigte fortlaufende Schätzung wird im Verhältnis zu einer Schätzung in der Position des Dickenmeßinstrumentes 30 erläutert, d.h. einer Schätzung für die Regelung der Dicke des abschließenden Folienproduktes, das durch alle Formgebungsverfahren für das Band hindurchgelaufen ist. Die tatsächlich gemessenen Verteilungen der Dicke werden einzeln vom Dickenmeßinstrument 30 der CPU 31 eingegeben, z.B. zum Zeitpunkt ti, ti+1, ---. Im Kalmanfilter in der CPU 31 wird die Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti, die durch Einstellung der Justierschrauben 32 zum Zeitpunkt ti-1 erhalten wird, unter Verwendung der Gleichung (5) eingeschätzt, die die optimale Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 umfaßt, wobei auch die vor dem Zeitpunkt ti gemessenen Werte verwendet werden. Dieser geschätzte Wert wird mit dem tatsächlich gemessenen Wert zum Zeitpunkt ti verglichen, und der Unterschied wird als Abweichungsverteilung berechnet. Die optimale Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i wird geschätzt, indem die Abweichungsverteilung unter Anwendung des Kalman-Verstärkungsfaktors (Kalman gain) geändert wird, damit die Abweichungsverteilung Null erreichen kann. Diese arithmetische Berechnung wird zu jedem Zeitpunkt fortlaufend durchgeführt, bei dem der tatsächliche Wert vom Dickenmeßinstrument 30 in die CPU 31 eingegeben wird. Als Ergebnis erreicht die Abweichungsverteilung schrittweise Null. Folglich wird die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A fortlaufend bis zur optimalen Matrix der Zuordnungsverhältnisse geändert und geschätzt, so daß diese Matrix das Verhältnis zwischen den Justierschrauben 32 und der Verteilung der Dicke exakt zeigen kann. Da die Schätzung fortlaufend durchgeführt wird, muß jedoch, wie es oben festgestellt wurde, eine Eingabe eines geeigneten Ausgangswertes erfolgen.
Der Einstellbetrag jeder Justierschraube 32 kann berechnet werden, indem die fortlaufend geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A verwendet wird, so daß die vom Dickenmeßinstrument 30 zu messende Verteilung der Dicke die zu erzielende Verteilung erreichen kann, die in der CPU 31 vorgegeben ist, wie es in der oben genannten Gleichung (7) gezeigt ist. Entsprechend des Ausgangssignals aufgrund dieser Berechnung wird das An-Aus-Regelverhältnis der Heizvorrichtung 35 auf jeder Justierschraube 32 geregelt.
Bei der Regelung der Dicke, wie es zum Beispiel in Fig. 5 gezeigt ist, wird die Dicke der Folie in der Position etwas geändert, die der Position der Justierschraube 32 entspricht, indem diese Schraube so eingestellt wird, daß das Dickenprofil 40 erscheint, die Dicke der Folie an der daneben liegenden Position wird verändert, indem die benachbarte Schraube eingestellt wird, so daß das Dickenprofil 41 erscheint, und diese geringen Veränderungen der Dicke werden in der Breitenrichtung der Folie überlagert. Danach werden alle Justierschrauben 32 geregelt, wobei die fortlaufend geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A verwendet wird, so daß das Dickenprofil der Folie über die gesamte Breite das des vorgegebenen zu erzielenden Profils erreicht, z.B. das in Fig. 6 gezeigte Profil 42.
Da die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A bei der vorliegenden Erfindung durch statistische fortlaufende Schätzung unter Verwendung des Kalmanfilters mit hoher Genauigkeit erhalten wird, kann folglich das Verhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben 32 und den Positionen der Folie nach deren Bildung in Breitenrichtung und dem Einfluß auf die Verteilung der Dicke der Folie bei einer geringen spezifische Einstellung der Justierschraube exakt erhalten werden. Durch diese Zuordnungsverhältnisse wird die tatsächliche Verteilung der Dicke der Folie mit großer Genauigkeit bis zur erzielenden Verteilung geregelt.
Da die tatsächlich gemessenen Werte vom Dickenmeßinstrument 30 zu jedem Meßzeitpunkt in die CPU 31 eingegeben werden, und die Matrix der Zuordnungsverhältnisse durch diese eingegebenen Werte fortlaufend geändert wird, kann die optimale Matrix innerhalb eines kurzen Zeitraums geschätzt werden, und die zu schätzende Matrix folgt automatisch jeder Veränderung oder Schwankung des Verfahrens und wird in einer solchen Weise geändert, die dieser Veränderung oder Schwankung entspricht. Folglich kann das Zuordnungsverhältnis während des Verfahrens zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten werden.
Obwohl sich die oben genannte Erläuterung auf die Position des Dickenmeßinstrumentes 30 bezieht, können ähnliche Regelungen der Dicke an den Positionen der Dickenmeßinstrumente 28 und 29 durchgeführt werden. Durch Durchführung dieser Regelung an jeder Position der Meßinstrumente 28, 29 und 30 können noch geringere Unterschiede zwischen dem tatsächlichen und dem zu erzielenden Zuordnungsverhältnis erhalten werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist dieses bandförmige Material nicht auf ein Harz begrenzt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann für jedes Material angewendet werden, das durch ein Herstellungsverfahren mit einem Formgebungsschritt für ein Band hergestellt wurde, z.B. die Herstellung von Glas oder Papier.
Die Fig. 7-10 zeigen eine Ausführungsform des Systems zur Überwachung des Zuordnungsverhältnisses zwischen der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials und der Einrichtung zur Einstellung der Dicke entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten System wird zu dem in Fig. 1 gezeigten System eine Anzeigevorrichtung 50 hinzugefügt. Diese Anzeigevorrichtung 50 umfaßt eine Anzeigeeinheit 51 und einen Drucker 52, die mit der CPU 31 verbunden sind. Alternativ kann nur eine Einrichtung von Anzeigeeinheit 51 und Drucker 52 vorgesehen sein.
In die CPU 31 ist ein Rechenwerk 53 mit dem Kalmanfilter eingebaut. In diesem Rechenwerk 53 werden die optimalen Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A* und die optimalen Einstellbeträge der Justiereinrichtung 32, die erforderlich sind, damit die Verteilung der Dicke der Folie gleichmäßig wird, unter Anwendung des Kalmanfilters aus den Werten, die durch Messung der Verteilungen der Dicke in Breitenrichtung der Folie erhalten werden, die von den Dickenmeßinstrumenten 28, 29 und 30 eingegeben werden, und aus den Werten der Einstellbeträge der Justierschrauben geschätzt.
Die geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A* wird auf der Anzeigevorrichtung 50 angezeigt. Diese Matrix A* hat zum Beispiel einen solchen Umfang, wie er in Fig. 8 gezeigt ist. In Fig. 8 zeigt die Reihe der Zahlen M&sub1;, M&sub2;, M&sub3; --- die Beträge der Veränderungen der Dicke der Folie nach der Bildung und die Positionen, bei denen die Veränderungen der Dicke in Breitenrichtung der Folie auftreten, falls jede der Justiereinrichtungen 32 um einen spezifischen Einstellbetrag verstellt wird. Die Reihe der Zahlen kann als Bild der Veränderung der Dicke der Folie L&sub1;, L&sub2;, L&sub3; --- ausgedrückt werden. Die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A* wird als graphische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung 50 gezeigt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. In der in Fig. 9 gezeigten graphischen Darstellung zeigt die Ordinate die Nummer (Position) der Justierschrauben 32, der Abstand zwischen den benachbarten Schrauben ist einheitlich. Die Abszisse zeigt die Positionen der Folie nach der Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band und jede Position F&sub1;, F&sub2;, F&sub3; -- kennzeichnet die Position, bei der durch Einstellung jeder Schraube Nr. 1, 2, 3 --- die größte Veränderung der Dicke in Breitenrichtung der Folie auftritt. Jede Linie in dieser graphischen Darstellung entspricht jeder Schraube.
Der Abstand zwischen den Positionen F&sub1; und F&sub2; oder F&sub2; und F&sub3; ---- wird durch Veränderungen der Bedingungen des Formgebungsverfahrens für das Band variiert. Durch die Ungleichmäßigkeit der Abstände kann folglich die Ungleichmäßigkeit der Bedingungen des Formgebungsverfahrens des Bandes verständlich gemacht werden. In der in Fig. 9 gezeigten graphischen Darstellung erstreckt sich der Abschnitt R in einem relativ geringeren Ausmaß in der Breitenrichtung der Folie, da die Abstände relativ gering sind, und der Abschnitt Q erstreckt sich in einem relativ größeren Ausmaß, da diese Abstände relativ hoch sind. Aus dieser Information kann abgeschätzt werden, wie die Bedingungen des Formgebungsverfahrens für das Band, wie die Temperaturbedingung, die mechanische Bedingung usw., korrigiert werden sollten, um die Abstände gleichmäßig zu machen. Wenn die Bedingungen angemessen korrigiert wurden, kann dann der Abstand D gleichmäßig werden, und die Behandlung beim Formgebungsverfahren des Bandes kann gleichmäßig durchgeführt werden. Somit kann eine Folie mit gleichmäßiger Qualität in Breitenrichtung erhalten werden.
Eine solche Information kann an jeder Position der Dickenmeßinstrumente 28, 29 und 30 gewonnen werden. Fig. 10 zeigt eine graphische Darstellung, die die Matrizen der Zuordnungsverhältnisse an den Positionen der drei Dickenmeßinstrumente gleichzeitig zeigt, wobei diese Matrizen entsprechend auf der Anzeigevorrichtung 50 angezeigt wurden. Bei dieser in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform hat die Matrix der Zuordnungsverhältnisse ¹A* an der Position des Dickenmeßinstrumentes 28 einen relativ gleichmäßigen Abstand D&sub1;. Daraus ist ersichtlich, daß die Behandlung beim Abkühlungs- und Formgebungsverfahren 23 relativ gleichmäßig war. Es ist auch ersichtlich, daß bei der Matrix der Zuordnungsverhältnisse ²A* an der Positionen des Dickenmeßinstrumentes 29 der Abstand D2 etwas ungleichmäßig wird und die Behandlung beim Streckverfahren in Längsrichtung etwas ungleichmäßig war, das von der Vorrichtung 24 durchgeführt wurde. Bei der Position des Dickenmeßinstrumentes 30 wird der Abstand D&sub3; in der Matrix der Zuordnungsverhältnisse ³A* ziemlich ungleichmäßig. Da die Folie durch die Vorrichtung 25 zum Querstrecken hindurchgeht, beeinflussen Unregelmäßigkeiten der Bedingungen in diesem Verfahren die Gleichmäßigkeit des Abstandes D&sub3; direkt. Die Ungleichmäßigkeit der Bedingungen kann in Übereinstimmung mit jedem dieser Formgebungsverfahren abgeschätzt werden, und bei jedem Verfahren können folglich angemessene Handlungen vorgenommen werden, damit die Qualität der schließlich hergestellten Folie in Breitenrichtung gleichmäßig wird.
Da der Veränderungsbetrag H (Fig. 9) der Foliendicke aufgrund einer spezifischen Einstellung der Justierschraube 32 ebenfalls auf der Anzeigevorrichtung 50 gezeigt wird, kann der Wirkungsgrad jeder Justierschraube beobachtet werden. Bei einem Fall, bei dem der Umfang der Anzeige nur für die Information verwendet wird, die zum Formgebungsverfahren des bandförmigen Materials zurückgeführt wird, muß jedoch nur das Zuordnungsverhältnis zwischen den Positionen der Justierschrauben und den Positionen der Folie in Breitenrichtung angezeigt werden.
Das Überwachungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann bei einem Fall verwendet werden, bei dem die Regelung der Dicke der Folie durch ein herkömmliches Verfahren durchgeführt wird.
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen derartige Ausführungsformen.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten System ist der Kalmanfilter nicht in der CPU 60 sondern als Rechenwerk in die CPU 61 eingebaut, die mit der CPU 60 verbunden ist. Die Werte der Einstellbeträge der Justierschrauben 32 und die Werte der gemessenen Verteilung der Dicke von den Dickenmeßinstrumenten 28, 29 und 30 werden wiederholt über die CPU 60 in die CPU 61 eingegeben. Aus diesen wiederholt eingegebenen Werten kann die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A* ebenfalls in der gleichen Weise bestimmt werden, wie es oben aufgeführt ist. Die so erhaltene Matrix A* wird auf der Anzeigeeinheit 62 gezeigt.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten System werden die Justierschrauben 71 manuell eingestellt, nachdem die Werte der Verteilung der Dicke der Folie von den Dickenmeßinstrumenten 28, 29 und 30 abgelesen wurden. Die Einstellbeträge der Justierschrauben 71 werden über eine geeignete Detektoreinrichtung (nicht gezeigt) als arithmetische Einheit in die CPU 72 eingegeben und die Werte der Verteilungen der Dicke von den Meßinstrumenten 28, 29 und 30, die aus der Einstellung der Justierschrauben resultieren, werden in die CPU 72 eingegeben. Diese Eingabesätze werden wiederholt, und die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A* wird in der CPU 72 unter Anwendung des Kalmanfilters geschätzt. Diese geschätzte Matrix A* wird auf der Anzeigeeinheit 73 gezeigt.
Auch bei den in Fig. 11 und 12 gezeigten System kann folglich die Matrix der Zuordnungsverhältnisse A* erhalten werden, und aus der Anzeige dieser Matrix kann die Information zur Rückkopplung erhalten werden, die für Korrekturen der Bedingungen des Formgebungsverfahrens für das Band wirksam sind. Da die Systeme zur Regelung der Dicke in den oben genannten Fällen herkömmliche Verfahren sind, kann jedoch eine Verbesserung der Verteilung der Dicke nicht immer erwartet werden.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren auch bei Verfahren zur Herstellung von Glas, Papier usw. angewendet werden, die Erfindung ist nicht auf die Herstellung von Harzfolien begrenzt.

Claims

1. Verfahren zur Regelung der Dicke eines bandförmigen Materials, das gebildet wird, indem eine Bahn eines geschmolzenen Materials von einer Düse geliefert wird, und diese Bahn des geschmolzenen Materials einem Formgebungsverfahren für das Band unterzogen wird, wobei dieses Verfahren die Schritte umfaßt:

1) Bereitstellung einer Vielzahl von Einrichtungen auf der Düse zur Einstellung der Dicke der Bahn des geschmolzenen Materials,

2) Erstellung

i) einer Schätzung, die zumindest eine grobe Schätzung ist, des Zuordnungsverhältnisses zwischen a) der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und des Einstellbetrags der Justiereinrichtung zu einem gegebenen Zeitpunkt und b) einer Position auf der Bahn nach der Bildung des bahnförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren der Bahn, wobei die Dicke der Bahn an dieser Position durch Einstellen der Justiereinrichtung verändert wird, und einem Betrag der Veränderung der Dicke zu einem Zeitpunkt im Anschluß an diesen gegebenen Zeitpunkt, die durch diese Einstellung zu diesem gegebenen Zeitpunkt hervorgerufen wird, um dadurch für alle Justiereinrichtungen eine geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 zu erhalten, und

ii) einer gemessenen Verteilung der Dicke Pi-1 in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti-1;

für jede Justiereinrichtung,

3) Messen der Verteilung der Dicke Pi in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti,

4) Anwendung einer Gleichung, die die geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 und die gemessene Verteilung der Dicke Pi-1 umfaßt,

i) Berechnung einer geschätzten Verteilung der Dicke P*i zum Zeitpunkt ti und Bestimmung des Unterschiedes zwischen der geschätzten Verteilung der Dicke P*i und der gemessenen Verteilung der Dicke Pi, und

ii) wenn ein Unterschied auftritt, Änderung der geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 in Abhängigkeit von diesem Unterschied, um eine geänderte geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i zu erhalten,

wobei die Schritte (i) und (ii) mittels eines Kalmanfilters durchgeführt und zu jedem Zeitpunkt wiederholt werden, d.h. ti+1, ti+2 usw., bei dem dieser Unterschied auftritt, wobei die entsprechenden geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i, A*i+1 usw. und die entsprechenden gemessenen Verteilungen der Dicke Pi, Pi+1 usw. verwendet werden, so daß die geänderten geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. fortlaufend erhalten werden, wodurch die gemessene Verteilung der Dicke Pi+1, Pi+2 usw. die zu erzielenden Verteilung der Dicke erreicht,

5) Berechnung einer optimalen Einstellung für jede Justiereinrichtung in Abhängigkeit von der zu erzielenden Verteilung aus der aus dem Schritt (4) resultierenden geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse, und

6) automatische Regelung der Einstellungen der Justiereinrichtungen entsprechend dieser optimalen Einstellung, um eine optimale Verteilung der Dicke zu schaffen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Formgebungsverfahren für das Band ein Verfahren zum Abkühlen der Bahn des geschmolzenen Materials, die von der Düse abgegeben wird, um ein bandförmiges Material zu bilden, und ein Verfahren zum Strecken des bandförmigen Materials umfaßt, das durch das Abkühlungsverfahren gebildet wurde.

3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Streckverfahren ein Längsstreckverfahren umfaßt, um das bandförmige Material in Längsrichtung des bandförmigen Materials zu strecken.

4. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Streckverfahren ein Längsstreckverfahren, um das bandförmige Material in Längsrichtung des bandförmigen Materials zu strecken, und ein Querstreckverfahren umfaßt, um das bandförmige Material in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zu strecken.

5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials an drei Positionen gemessen wird, nämlich nach dem Abkühlungs- und Formgebungsverfahren, nach dem Längsstreckverfahren und nach dem Querstreckverfahren, die in Laufrichtung des bandförmigen Materials angeordnet sind.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die Justiereinrichtung eine Einrichtung zum Einstellen des Spalts ist, der vom Schlitz der Düse gebildet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Dicke der Bahn des geschmolzenen Materials durch Ausdehnung und Zusammenziehen der Justiereinrichtung eingestellt wird und diese Ausdehnung und dieses Zusammenziehen durch eine Heizvorrichtung geregelt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, worin das An-Aus-Regelverhältnis der Heizvorrichtung geregelt wird.

9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin die Matrix der Zuordnungsverhältnisse, die angewendet wird, wenn ein früheres Verfahren zur Herstellung des bandförmigen Materials durchgeführt wurde, im Schritt 2i) als Ausgangswert der zu ändernden Matrix der Zuordnungsverhältnisse verwendet wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Wert, der durch einen vorläufigen Versuch erhalten wird, der die bewußte Betätigung der Justiereinrichtung umfaßt, im Schritt 2i) als Ausgangswert der zu ändernden Matrix der Zuordnungsverhältnisse verwendet wird, wobei bei diesem Versuch eine vorgegebene Justiereinrichtung dieser Justiereinrichtungen bewußt um einen konstanten Betrag verstellt wird und die Veränderung der Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach der Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band gemessen wird, wenn diese bewußte Einstellung durchgeführt worden ist.

11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, worin das bandförmige Material eine Harzfolie ist.

12. Verfahren zur Überwachung des Zuordnungsverhältnisses zwischen der Verteilung der Dicke eines bandförmigen Materials in Breitenrichtung des bandförmigen Materials und einer Vielzahl von Einrichtungen zur Einstellung der Dicke der Bahn eines geschmolzenen Materials, die von einer Düse geliefert wird, wobei dieses bandförmige Material gebildet wird, indem die Bahn dieses geschmolzenen Materials von der Düse abgegeben wird und diese Bahn des geschmolzenen Materials einem Formgebungsverfahren für das Band unterzogen wird, wobei die Justiereinrichtungen in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials auf der Düse angeordnet sind, welches die Schritte umfaßt:

1) Erstellung

für jede Justiereinrichtung,

2) Messen der Verteilung der Dicke Pi in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zum Zeitpunkt ti,

3) Anwendung einer Gleichung, die die geschätzte Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i-1 und die gemessene Verteilung der Dicke Pi-1 umfaßt,

wobei die Schritte (i) und (ii) mittels eines Kalmanfilters durchgeführt und zu jedem Zeitpunkt wiederholt werden, d.h. ti+1, ti+2 usw., bei dem dieser Unterschied auftritt, wobei die entsprechenden geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i, A*i+1 usw. und die entsprechenden gemessenen Verteilungen der Dicke Pi, Pi+1 usw. verwendet werden, so daß die geänderten geschätzten Matrizen der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. fortlaufend erhalten werden, und

4) Anzeige von zumindest einem Zuordnungsverhältnis zwischen der Position der Justiereinrichtung auf der Düse in Breitenrichtung der Bahn des geschmolzenen Materials und der Position auf dem Band in Breitenrichtung des bandförmigen Materials nach der Bildung dieses bandförmigen Materials durch das Formgebungsverfahren für das Band, bei der die Dicke des Bandes durch Einstellung der Justiereinrichtung in Übereinstimmung mit der geänderten geschätzten Matrix der Zuordnungsverhältnisse A*i+1, A*i+2 usw. auf der Anzeigevorrichtung variiert wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Einstellung der Justiereinrichtung über eine Regeleinrichtung gesteuert wird, in die die gemessene Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach dessen Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band eingegeben wird und ein Rechenwerk mit einem Kalmanfilter direkt in diese Regeleinrichtung eingebaut ist.

14. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Einstellung der Justiereinrichtung über eine Regeleinrichtung gesteuert wird, in die die gemessene Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials nach dessen Bildung durch das Formgebungsverfahren für das Band eingegeben wird und ein Rechenwerk mit dem Kalmanfilter mit dieser Regeleinrichtung verbunden ist.

15. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Vielzahl der Justiereinrichtungen manuell eingestellt wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, worin die Anzeige auf einer Anzeigeeinheit vorgenommen wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, worin die Anzeige auf einem Drucker vorgenommen wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, worin das Formgebungsverfahren für das Band ein Verfahren zum Abkühlen der Bahn des geschmolzenen Materials, die von der Düse geliefert wird, um ein bandförmiges Material zu bilden, und ein Verfahren zum Strecken des bandförmigen Materials umfaßt, das durch das Abkühlungsverfahren gebildet wurde.

19. Verfahren nach Anspruch 18, worin das Streckverfahren ein Längsstreckverfahren zum Strecken des bandförmigen Materials in Längsrichtung des bandförmigen Materials umfaßt.

20. Verfahren nach Anspruch 18, worin das Streckverfahren ein Längsstreckverfahren, um das bandförmige Material in Längsrichtung des bandförmigen Materials zu strecken, und ein Querstreckverfahren umfaßt, um das bandförmige Material in Breitenrichtung des bandförmigen Materials zu strecken.

21. Verfahren nach Anspruch 20, worin die Verteilung der Dicke des bandförmigen Materials an drei Positionen gemessen wird, und zwar nach dem Abkühlungs- und Formgebungsverfahren, nach dem Längsstreckverfahren und nach dem Querstreckverfahren, die in Laufrichtung des bandförmigen Materials angeordnet sind.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, worin die Justiereinrichtung einen Einrichtung zum Einstellen des Spalts ist, der vom Schlitz der Düse gebildet wird.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 22, worin die Matrix der Zuordnungsverhältnisse, die angewendet wird, wenn ein früheres Verfahren zur Herstellung des bandförmigen Materials durchgeführt wurde, im Schritt 2i) als Ausgangswert der zu ändernden Matrix der Zuordnungsverhältnisse verwendet wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 23, worin das bandförmige Material eine Harzfolie ist.