DE3874342T2 - Vorrichtung in einer pulverspritzvorrichtung. - Google Patents

Vorrichtung in einer pulverspritzvorrichtung.

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DE3874342T2 DE8888903976T DE3874342T DE3874342T2 DE 3874342 T2 DE3874342 T2 DE 3874342T2 DE 8888903976 T DE8888903976 T DE 8888903976T DE 3874342 T DE3874342 T DE 3874342T DE 3874342 T2 DE3874342 T2 DE 3874342T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/047Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns using tribo-charging

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem Pulversprühgerät, welche einen ringförmigen Reibungsaufladungskanal aufweist, der von einem inneren Längskörper mit einer Oberfläche aus elektrisch isolierendem Material und einem Rohrkörper mit einer inneren Oberfläche aus elektrisch isolierendem Material begrenzt wird, der den inneren Längskörper umgibt, wobei der Kanal von einem äußeren elektrischen Leiter umgeben ist.
  • STAND DER TECHNIK ALS HINTERGRUND
  • Die schwedische Patentanmeldung 8500530.4 offenbart ein Pulversprühgerät, in welchem von einem länglichen ringförmigen Aufladungskanal Gebrauch gemacht wird, der innen von einer länglichen Stange aus Isoliermaterial begrenzt wird und der außen von einem Rohrkörper aus Isoliermaterial begrenzt wird.
  • In gewissen Fällen kann ein Sprühgerät dieser Gestaltung zufriedenstellend arbeiten, jedoch hat es, nicht zuletzt, den Nachteil, daß die Pulverwolke, die von der Düse am Ausgabeende der Pistole ausgegeben wird, eine Tendenz zeigt, auf die Außenfläche der Pistole "zurückzuschlagen", so daß dort eine beträchtliche Pulvermenge abgelagert wird. Weiter ist der Aufladungspegel ungleichmäßig und, bei gewissen Pulverqualitäten, so niedrig, daß eine zufriedenstellende Pulverbeschichtung nicht erreicht werden kann.
  • Die schwedische Offenlegungsschrift 446 825 offenbart einen anderen Typ von Pulversprühgerät, der eine Mehrzahl von unregelmäßig gebogen verlaufenden Aufladungskanälen aus Isoliermaterial aufweist, durch welche ein Pulver-Luft-Gemisch zum Aufladen des Pulvers zwangsläufig hindurchgedrückt wird. Jeder dieser unregelmäßig gebogen verlaufenden Aufladungskanäle weist an seiner Außenseite eine elektrisch leitende Schicht auf.
  • Die Konstruktion gemäß dieser Offenlegungsschrift hat ebenfalls beträchtliche Nachteile, teils dadurch, daß das Aufladungsergebnis nicht zufriedenstellend ist, teils dadurch, daß die Pulversprühpistole in einer solchen Weise konstruiert ist, daß es so gut wie unmöglich ist, bei einem Wechsel der Pulverqualität zu reinigen.
  • Weitere Probleme, die mit bekannten Pulversprühpistolen einhergehen, liegen an der Tatsache, daß derart hohe Spannungen in der Pistole lokal gebildet wurden, daß Funkenbildung oder mehr oder weniger lichtbogenartige Entladungen in oder an der Pistole aufgetreten sind. Wenn solche Entladungen in Kontakt mit dem Pulver in der Pistole aufgetreten sind, wurde das Pulver in gewissen Fällen zu einem großen Aggregat geschmolzen oder zusammengebacken, was Betriebsunterbrechungen oder ein schlechtes Endergebnis herbeigeführt hat.
  • ZIELE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Pulversprühpistole des einleitend beschriebenen Typs zu verwirklichen, wobei die Pulversprühpistole in einer solchen Weise gestaltet ist, daß extrem gute und gleichmäßige Aufladungsergebnisse unabhängig von der Qualität des ausgegebenen Pulvers erhalten werden. Die vorliegende Erfindung hat weiter zum Ziel, eine Pulversprühpistole des einleitend beschriebenen Typs zu verwirklichen, die in einer derartigen Weise konstruiert ist, daß es extrem einfach ist, sie herzustellen und reinzuhalten. Endlich hat die vorliegende Erfindung auch zum Ziel, eine Vorrichtung zu verwirklichen, die in einer derartigen Weise gestaltet ist, daß die Gefahr von Entladungen und Lichtbögen in oder an der Pulversprühpistole vollständig beseitigt ist.
  • Die genannten Ziele können mit einer Vorrichtung wie im Anspruch 1 definiert erreicht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der äußere Leiter zweckmäßig von einer Länge, die ausreicht, im wesentlichen die gesamte Länge der Sprühpistole abzudecken. Weiter ist der innere Leiter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zentral in dem inneren Körper angeordnet.
  • Als ein Ergebnis dieser konstruktiven Merkmale wird eine hochgradige und gleichmäßige Aufladung des die Pulversprühpistole durchlaufenden Pulvers erreicht. Diese konstruktiven Merkmale bringen auch vollständige Sicherheit gegen Entladungen innen in der oder an der Pulversprühpistole mit sich, so daß dadurch die Gefahr, daß das Pulver unter Ausbildung großer Klumpen schmilzt oder zusammenbackt, wie auch die Gefahr von Feuer oder Explosionen beseitigt ist.
  • Aus konstruktiven und funktionellen Gründen ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, wenn der innere Leiter mit einem Endabschnitt versehen ist, der sich aus dem stromaufwärtigen Ende des inneren Körpers einem Einlaßkanal zu der Sprühpistole zugewendet erstreckt, und wenn dieser Endabschnitt zugespitzt ist. Die Möglichkeit einer einfachen elektrischen Verbindung des inneren und des äußeren Leiters wie auch überlegene Fließbedingungen innerhalb der Sprühpistole werden hierdurch sichergestellt.
  • Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zweckmäßig auch dadurch gekennzeichnet, daß der innere Körper aus einer Anzahl von rohrförmigen Abschnitten hergestellt ist, die den inneren Leiter aufnehmen und die von dem Leiter vereinigt und zusammengehalten werden. Als ein Ergebnis dieser konstruktiven Merkmale wird die Herstellung der Pulversprühpistole extrem einfach und zusätzlich kann die Sprühpistole im Zusammenhang mit einem Wechsel der Pulverqualität leicht gereinigt werden.
  • Eine geeignete Gestaltung des äußeren Leiters ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Leiter aus einer elektrisch leitfähigen Pulverschicht an der Außenoberfläche des Rohrkörpers besteht und ein Metalleiter auf der Pulverschicht angeordnet ist, wobei der Metalleiter mittels einer umgebenden Schicht aus Isoliermaterial gegen die Pulverschicht gedrückt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Die Natur der vorliegenden Erfindung und ihre Aspekte werden leichter aus der folgenden Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen und der darauf bezogenen Diskussion verstanden.
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 einen annähernd diametralen Längsschnitt durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Teilvergrößerung des in Fig. 1 eingekreisten Bereichs;
  • Fig. 3 schematisch in vergrößertem Maßstab zwei aufeinander folgende Turbulenzglieder gemäß der Erfindung; und
  • Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Pulversprühpistole, wobei das rechte Ende derselben zur Montage einer Sprühdüse vorgesehen ist, von der ein Pulver-Luft-Gemisch, das die Pulversprühpistole zur Aufladung des Pulvers durchläuft, so gleichmäßig wie möglich verteilt wird.
  • An dem in der Figur linken Ende weist die Pulversprühpistole eine Einlaßvorrichtung 1 mit einem Einlaßnippel 2 zum Anschließen an eine Schlauchleitung auf, durch welche ein fluidisiertes Gemisch von Pulver und Luft hindurchgeführt wird. Dort ist weiter ein Lufteinlaß 3 zur geregelten Zufuhr von Zusatzluft vorgesehen, wobei diese Luft durch ein Kanalsystem in einen Ringraum 4 geleitet wird, damit sie daraus über einen Ringspalt 5 aus strömt und mit dem Hauptstrom aus Luft und Pulver vermischt wird, der über den Kanal 6 zentral ausgegeben wird.
  • Die Pulversprühpistole besteht geeignet aus einem äußeren Rohrkörper oder einem Rohr 7 aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Teflon . Möglicherweise kann der Rohrkörper 7 auch aus einem anderen beispielsweise elektrisch leitenden Material bestehen und innen mit einer Schicht aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise Teflon , oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial beschichtet sein. Innen in dem äußeren Körper oder Rohr 7 ist ein innerer stangenförmiger Körper 8 oder Kern angeordnet, der ebenfalls aus elektrisch isolierendem Material besteht, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das elektrisch isolierende Material des äußeren Körpers oder Rohres. Der innere Kern 8 hat einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des äußeren Körpers oder Rohres, so daß zwischen diesen beiden Teilen ein Reibungsaufladungskanal 9 in Form eines Ringkanals ausgebildet ist. Der innere Kern 8 ist in dem Rohr 7 zentriert, indem der innere Kern mit einer Anzahl von Zentriergliedern 10 versehen ist, die auch als Turbulenzerzeuger dienen. Die Zentrierglieder oder Turbulenzerzeuger 10 sind daher als Schrauben mit großer Steigung oder als Zahnräder mit spiralförmig geschnittenen Zähnen gestaltet, so daß dort eine Anzahl von Kanälen ausgebildet ist, die schraubenlinienförmig gestaltet oder zur Längsrichtung der Pistole schräg angestellt sind. Diese Kanäle bringen die einzelnen Abschnitte des Aufladungskanals miteinander in Verbindung. Als ein Ergebnis prägen die Zentrierglieder oder Turbulenzerzeuger 10 dem Pulver-Luft-Gemisch, das den Aufladungskanal durchfließt, eine Drehbewegung auf, so daß das Strömungsmuster turbulent und wirbelig wird, wodurch die Pulverteilchen in verstärkten Kontakt mit den Kanalwänden gelangt.
  • Eine detalliertere Beschreibung der Turbulenzerzeuger 10 ist weiter unten ausgeführt.
  • Ein innerer Leiter 11 aus Metall wie Messing, Kupfer, Silber oder dergl. ist innen in den inneren Körper 8 oder Kern eingebettet oder anderweitig in ihm angeordnet, wobei der Leiter 11 die Form einer langgestreckten Stange hat, die sich über im wesentlichen die gesamte Länge des inneren Körpers 8 hin erstreckt. Das der Einlaßvorrichtung 1 zugewandte Ende ist zu einer Spitze zugeschärft und steht dort in elektrischem Kontakt mit Kontaktfedern 12, die vorzugsweise aus Metall hergestellt sind. Die Kontaktfedern 12 sind in dem äußeren Rohr 7 verankert und erstrecken sich durch dieses und sind außerhalb desselben in elektrischer Verbindung mit einer Kappe 13, die aus Metall hergestellt ist und die Einlaßvorrichtung 1 und einen Abschnitt des äußeren Rohres 7 umgibt. Die Kappe 13 und der innere Leiter 11 stehen hierdurch miteinander in elektrischer Verbindung.
  • An der Außenseite des äußeren Rohres 7 ist ein äußerer elektrischer Leiter 14 angeordnet, dessen detaillierte Konstruktion leichter aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der äußere Leiter 14 ist elektrisch gut an der Kappe 13 angeschlossen, ist rohrförmig und erstreckt sich über im wesentlichen die gesamte Außenfläche des Rohres 7 hin. Hierdurch wird der ringförmige Aufladungskanal 9 von dem äußeren Leiter 14 über im wesentlichen seine gesamte Länge hin umgeben. Entsprechend umgibt der ringförmige Aufladungskanal den inneren Leiter 11 ebenfalls über im wesentlichen die gesamte Länge des ringförmigen Aufladungskanals hin.
  • Fig. 2 zeigt eine stark vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 eingekreisten Bereichs A. Es ist ersichtlich aus Fig. 2, daß die Kappe 13 an das äußere Rohr 7 so eng wie praktisch durchführbar angeschlossen ist. Weiter ist an der Außenfläche des Rohres 7 eine Schicht 15 aus einem pulvrigen elektrischen Leiter wie Graphit, Metallteilchen, Kohlenstoffteilchen oder dergl.. Außerhalb der leitenden pulvrigen Schicht 15 ist eine Metallfolie, ein Metallrohr, ein Metallsieb oder ein anderes elektrische gut leitendes Material angeordnet, welches ein relativ weiches Material sein kann, so daß es leicht verformbar ist, jedoch dennoch ausreichend robust ist, um eine gute elektrische Leitfähigkeit zu erbringen. In der dargestellten Ausführungsform wird von einer Metallfolie gebrauchgemacht, die die Bezugszahl 16 hat und an die Außenseite der Kappe 13 anschließt. Auf der Außenseite der Metallfolie 16 ist ein Schrumpfschlauch aus Kunststoffmaterial vorgesehen, der rings der Metallfolie, der Kappe 13 und der pulvrigen leitenden Schicht 15 aufgeschrumpft ist. Als ein Ergebnis der relativ großen Schrumpfkräfte des Schrumpfschlauches 17 wird ein extrem guter Kontakt zwischen der pulvrigen Schicht 15 und dem äußeren Rohr 7 eingerichtet, was in der Figur dadurch verdeutlicht ist, daß die pulvrige Schicht 15 teilweise als in der äußeren Umfangsfläche des Rohres 7 eingebettet gezeigt ist. In der gleichen Weise wird als ein Ergebnis der Wirkung des Schrumpfschlauches ein guter elektrischer Kontakt zwischen der pulvrigen Schicht 15 und der diese überdeckenden Metallfolie 16 eingerichtet. Natürlich ist ein guter elektrischer Kontakt auch zwischen der Metallfolie 16 und der Kappe 13 sichergestellt.
  • Wie oben verdeutlicht braucht das äußere Rohr nicht ein dickwandiges Rohr aus Kunststoffmaterial zu sein. Stattdessen kann das äußere Rohr ein Metallrohr sein, das mit einer inneren Beschichtung aus dem entsprechenden Kunststoffmaterial versehen ist. Hierdurch könnten die pulvrige Schicht 15 und die Metallfolie 16 weggelassen werden, falls das äußere Metallrohr elektrisch an die Kappe 13 oder deren Gegenstück und zusätzlich an den inneren Leiter 11 angeschlossen wird.
  • Wenngleich nicht aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Kappe 13 zweckmäßig mit einem elektrischen Anschlußstück versehen, so daß der innere und der äußere Leiter dasselbe elektrische Potential haben können und darüberhinaus ein Potential, das an Erde oder den Gegenstand gebunden ist, der besprüht werden soll.
  • Wie oben kurz erwähnt, ist es der Zweck der Turbulenzerzeuger teilweise, die günstige Turbulenz in dem Pulver-Luft-Gemisch zu verwirklichen, wenn dieses den Aufladungskanal 9 passiert, und teilweise den inneren Körper oder Kern 8 mit dem inneren Leiter 11 zu zentrieren. Aus praktischen Gründen soll das äußere Rohr oder der äußere Körper 7 innen zylindrisch sein, wodurch sämtliche Turbulenzerzeuger von gleicher Abmessung sein können.
  • Aus Gründen der Herstellung ist der innere Kern zweckmäßig in eine Anzahl aufeinander folgender Abschnitte unterteilt, die als gesonderte Teile hergestellt sind. Diese Teile werden dann dadurch vereinigt, daß sie mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme des inneren Leiters 11 versehen werden, der seinerseits die Gesamtheit des inneren Kerns 8 über eine Schraubverbindung oder eine andere geeignete Maßnahme zusammenhält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Turbulenzerzeuger in Gruppen von zwei zu zwei oder mehr in gegenseitiger Aufeinanderfolge angeordnet. Eine Mehrzahl solcher Gruppen können entlang des inneren Körpers oder Kerns 8 angeordnet sein und, in einer praktischen Ausführungsform, wurden drei Gruppen jeweils aus zwei Turbulenzerzeugern als geeignet befunden. Eine erste Gruppe von Turbulenzerzeugern 10 (zunächst der Einlaßvorrichtung) ist unmittelbar benachbart zu einem Einlaßkegel 18 zu dem Aufladungskanal 9 angeordnet. Dieser Einlaßkegel 18 kann in einer praktischen Gestaltung mit einem Innengewinde versehen sein, das mit einem passenden Außengewinde auf dem inneren Leiter zusammenwirkt, so daß dadurch der Einlaßkegel 18 als Mutter wirkt, mit der die Gesamtheit des inneren Kerns 8 vereinigt wird.
  • An seinem größeren Ende hat der Einlaßkegel 18 einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Hauptabschnitt des inneren Körpers oder Kerns 8, so daß dadurch der Aufladungskanal 9 unmittelbar vor dem ersten Turbulenzerzeuger 10 eine geringfügig größere radiale Ausdehnung hat. Entsprechend hat der Aufladungskanal eine geringfügig größere radiale Tiefe unmittelbar hinter den Turbulenzerzeugern. Dieses Merkmal wird dadurch erreicht, daß die Teile 19, aus welchen der innere Kern 8 zusainmengesetzt ist, zusätzlich zu den Turbulenzerzeugern 10 und dem Einlaßkegel l8 mit kegeligen oder sich verjüngenden Abschnitten 20 versehen sind, deren kleinster Durchmesser dem Durchmesser des größeren Endes des Einlaßkegels 18 annähernd entspricht.
  • Jeder Turbulenzerzeuger 10 weist eine Anzahl von Turbulenzgliedern 21 auf, welche die Gestalt von Schaufeln haben, die von dem inneren Kern 8 abstehen und rings des inneren Kerns gleichmäßig verteilt sind, so daß zwischen benachbarten Schaufeln Durchflußkanäle 21 gebildet werden, die den Pulverstrom in ein wirbeliges Strömungsmuster bringen. Die radial äußeren Teile der Schaufeln sind so ausgebildet, daß sie der Kontur der Innenfläche des Rohrkörpers 7 folgen, und die Längsrichtung der Schaufeln ist schräg angestellt oder bildet einen Winkel mit der Längsrichtung des Aufladungskanals 9. Ferner können die Schaufeln annähernd gerade oder gekrümmt sein, so daß die Steigung der Schaufeln über die gesamte Länge hin konstant ist oder über diese Länge hin zunimmt oder abnimmt.
  • Damit der Durchströmwiderstand durch die Turbulenzerzeuger nicht übermäßig groß ist, ist es zweckmäßig, wenn die Endfläche 22 der Schaufeln (wie aus Fig. 3 ersichtlich) einen Winkel mit einer Radialebene des inneren Kerns 8 bildet, so daß dadurch die in Strömungsrichtung vorderen und hinteren Flächen der Turbulenzerzeuger 10 annähernd kegelig sind. Ferner sollten die Endflächen abgerundet oder zugespitzt sein.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Durchflußkanäle zwischen den Schaufeln einen größeren Querschnitt als der Materialquerschnitt der Schaufeln haben. Ferner sind die Schaufeln zweckmäßig etwas breiter an ihren Fußteilen als an ihren äußeren Teilen. Die Suinine der Durchflußquerschnitte in jedem Turbulenzerzeuger soll annähernd dem Durchflußquerschnitt in dem Aufladungskanal 9 entsprechen, was dadurch verwirklicht wurde, daß die Kanäle in den Turbulenzerzeugern größere radiale Abmessungen haben als in dem ringförmigen Aufladungskanal 9.
  • Es ist aus Fig. 3 auch ersichtlich, daß die Turbulenzerzeuger 10, die in Gruppen von zwei angeordnet sind, dazwischen einen kurzen Spalt haben, so daß ein Ringraum zwischen einander benachbarten Endflächen 22 gebildet wird. Ferner sind die Turbulenzglieder oder Schaufeln 21 an einander benachbarten Turbulenzerzeugern in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, wodurch beispielsweise die Endflächen 22 in Flucht mit den Durchflußkanälen 23 in dem benachbarten Turbulenzerzeuger angeordnet sind. Natürlich können auch andere Versetzungsrelationen angewendet werden, selbst wenn die oben erwähnte Konfiguration als hinreichend für ihren Zweck erprobt wurde.
  • Da der alleinige Zweck der Durchflußkanäle 23 der ist, Turbulenz und ein möglichst schraubendes Strömungsmuster in dem Aufladungskanal 9 zu erzeugen, brauchen die Durchflußkanäle 23 - und daher auch die Schaufeln 21 - nicht von übermäßig großer axialer Länge zu sein. Praktische Versuche haben gezeigt, daß eine Länge entlang der Längsrichtung des Aufladungskanals 9 von ungefähr der gleichen Größenordnung wie der Innendurchmesser des äußeren Körpers 7 geeignet ist. Ferner haben Versuche gezeigt, daß ein Steigungswinkel, d.i. der Winkel zwischen der Längsrichtung der Schaufel 21 und einer Ebene im rechten Winkel zu der Längsrichtung des Aufladungskanals 9, von ungefähr 45º für die Schaufeln 21 geeignet ist, selbst wenn andere Steigungswinkel - etwa im Bereich zwischen 30 und 60º - ebenfalls angewendet werden können.
  • Falls andere Steigungswinkel für die Schaufeln relevant sind, sollte die Auswahl der Steigungswinkel zweckmäßig ins Verhältnis gesetzt werden zu der axialen Durchflußrate in dem ringförmigen Aufladungskanal, so daß eine hohe axiale Durchflußrate einen größeren Steigungswinkel für die Schaufeln erfordert und umgekehrt.
  • Wenngleich dies aus den Zeichnungen nicht ersichtlich ist, verläuft die Steigung für alle Turbulenzerzeuger in die gleiche Richtung, so daß dadurch die Strömung durch den ringförmigen Aufladungskanal einem schraubenlinienförmigen Verlauf bei Drehung in der gleichen Richtung über die gesamte Länge des Aufladungskanals 9 hin folgt. Jedoch ist es natürlich denkbar, die Steigungsrichtung der Turbulenzerzeuger umzustellen, so daß die Drehung entlang unterschiedlicher Abschnitte des ringförmigen Aufladungskanals 9 umgekehrt wird.
  • Um die Turbulenzerzeuger an das Strömungsmuster anzupassen, das an dem jeweiligen Turbulenzerzeuger vorherrschend ist, ist es auch möglich, eine große Steigung für solche Turbulenzerzeuger vorzusehen, die der Einlaßvorrichtung am nächsten liegen (wo die Strömung im wesentlichen axial ist) und dann die Steigung allmählich zu verringern, je weiter entfernt der infragestehende Turbulenzerzeuger von der Einlaßvorrichtung angeordnet ist (wo sich die Strömung bereits dreht). Hierdurch kann die Steigung, die die sich drehende Strömung in dem Aufladungskanal 9 erfährt, für alle Turbulenzerzeuger annähernd konstant werden.
  • Die vorliegende Erfindung soll nicht als auf dasjenige, was oben beschrieben ist und in den Zeichnungen gezeigt ist, beschränkt angesehen werden. Viele Modifizierungen sind vorstellbar, ohne aus dem Schutzumfang der Patentansprüche heraus zufallen.

Claims (5)

1. Vorrichtung in einem Pulversprühgerät, welche einen ringförmigen Reibungsaufladungskanal (9) aufweist, der von einem inneren Längskörper (8) mit einer Oberfläche aus elektrisch isolierendem Material und einem den inneren Körper umgebenden Rohrkörper (7) mit einer inneren Oberfläche aus elektrisch isolierendem Material begrenzt wird, wobei der Kanal radial außen von dem isolierenden Material des Rohrkörpers von einem äußeren elektrischen Leiter (14) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß einwärts des ringförmigen Kanals (9) und einwärts des isolierenden Materials des Längskörpers (8) ein innerer elektrischer Leiter (11) angeordnet ist, der elektrisch an den äußeren elektrischen Leiter (14) angeschlossen (12) ist, und daß der innere elektrische Leiter sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Aufladungskanals (9) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Leiter (13, 14) eine Länge hat, die im wesentlichen die gesamte Länge der Sprühvorrichtung abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Leiter (11) zentral im Inneren des inneren Körpers (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Leiter (11) mit einem Endabschnitt versehen ist, der sich aus dem stromaufwärtigen Ende (18) des inneren Körpers (7) erstreckt, das einem Einlaßkanal (6) der Sprühvorrichtung zugewandt ist, und daß dieser Endabschnitt zugespitzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Leiter (14) eine elektrisch leitfähige Pulverschicht (15) an der äußeren Oberfläche des Rohrkörpers (7) und einen metallischen Leiter (16) aufweist, der auf der Pulverschicht angeordnet ist und gegen die Pulverschicht mittels einer umgebenden Schicht (17) aus Isoliermaterial gedrückt wird.
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