DE2756009A1 - Pistole zur reibungselektrischen aufladung von pulver - Google Patents

Pistole zur reibungselektrischen aufladung von pulver

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DE2756009A1 DE19772756009 DE2756009A DE2756009A1 DE 2756009 A1 DE2756009 A1 DE 2756009A1 DE 19772756009 DE19772756009 DE 19772756009 DE 2756009 A DE2756009 A DE 2756009A DE 2756009 A1 DE2756009 A1 DE 2756009A1
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Richard O Peck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/047Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns using tribo-charging

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pistole zur reibungselektri-
  • schen Aufladung von Pulver, insbesondere eine Vorrichtung, zur reibungselektrisch-gasdynamischen Aufladung von Pulver (TEGD für tribo-electro-gas-dynamic). Die Vorrichtung besteht aus einer Pulverpistole, die insbesondere zur Beschichtung von Objekten mit tiefen Spalten bzw. Rücksprüngen wie beispielsweise die Innenflächen von zweistückigen Aluminiumgetränkedosen geeignet sind.
  • Bekannte Vorrichtungen zur Pulverbeschichtung verwenden im allgemeinen ein äußeres elektrisches Feld zur Aufladung des Pulvers. Eine erste Bauart von Pistolen mit elektrostatischer Aufladung verwendet einen Gleichstrom hoher Spannung und niedriger Stromstärke, um die Pulverteilchen aufzuladen, wenn sie den Pistolenlauf verlassen.
  • Die verwendete Spannung überschreitet in einigen Fällen 100 000 V, was einerseits im Hinblick auf feuerverursachende Lichtbogen oder auch elektrische Schläge für das Bedienungspersonal eine Gefahr darstellt. Diese Systeme, die eine hohe Spannung verwenden, sind teuer, erfordern umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen und sind darüberhinaus störanfällig, was zu einer Unzuverlässigkeit des gesamten Systems führt. Wegen der Lage der Hochspannungselektroden wird zwischen den Elektroden und der Erde, die auch das Werkstück darstellen kann, ein elektrisches Feld erzeugt. Wenn die Pistole nicht speziell geschützt ist und zu nahe an das geerdete Werkstück oder einen anderen geerdeten Gegenstand herangeführt wird, kann ein Lichtbogen entstehen. Es ist bekannt, daß solch ein elektrisches Feld, das zum Transport und zur Überleitung des Pulvers auf das Werkstück dient, infolge des sogenannten "Faradayischen Käfig-Effektes" die Fähigkeit des Pulvers begrenzt, in tiefe Spalte des Werkstückes einzudringen.
  • Bei einer zweiten bekannten Bauart von Pulverbeschichtungspistolen sind die Elektroden innerhalb der Pistole angeordnet. Die Elektroden sind so gelegen, daß das Pulver zwischen den Elektroden hindurchströmen muß, wobei eine Elektrode geerdet und die andere mit einer Hochspannung von etwa 7000 bis 15000 V verbunden ist. Dieses System verwendet ein kleineres jedoch begrenztes elektrisches Feld zwischen dem Ende des Pistolenlaufs und dem Werkstück, verglichen mit der zuvor beschriebenen Bauart von Pistolen. Diese zweite Pistolenart hat daher geringere Probleme mit Lichtbogen- und Faradayischen Käfig-Effekten. Diese Systeme sind bekannt als EGD-Systeme (electro-gas-dynamic charging systems).
  • Es wird angenommen, daß eine elektrostatische Aufladung mittels Reibung bzw. eine reibungselektrische Aufladung auf verschiedene Art und Weise zu verwirklichen ist. Bei einem Verfahren wird das aufzuladende Material gezwungen, eine andere Oberfläche in einer rollenden, gleitenden oder stossenden Bewegung zu beaufschlagen. Ein weiteres Verfahren besteht darin, das aufzuladende Material in einem aufgeladenen Fluid zu transportieren, welches seine Ladung dem Material überträgt. Ein weiteres Verfahren besteht darin, die einzelnen Teilchen des Materials unterschiedlich stark zu beschleunigen, was zu einer Reibung zwischen den Partikeln bzw. Teilchen des Pulvers führt. Bei der reibungselektrischen Aufladung von Pulver tritt ein größeres Problem auf. Obwohl fast jede Pulverart reibungselektrisch aufgeladen werden kann, wenn sie einem nur ausreichenden Reibungskontakt ausge- setzt wird, führt die Handhabung typischer Pulverarten im Sinne eines ausreichenden Reibkontaktes zu unerwünschten Konsequenzen. Wenn das Pulver ein hitzehärtbares Harz darstellt, härtet das Material ständig aus, wobei die Geschwindigkeit der Aushärtung temperaturabhängig ist. Durch einen übermäßigen Reibkontakt kann das Pulver schmelzen und an den Wänden der Rohre und der Kanäle hängen bleiben, wodurch diese Kanäle verstopft oder verschmutzt werden. Wenn das Pulver mit sehr hoher Geschwindigkeit in diesen Kanälen vorwärtsgetrieben wird und wenn die einzelnen Pulverteilchen auf Objekte und Oberflächen in diesen Kanälen anstossen, wird die kinetische Energie in Hitze umgesetzt, wodurch die Pulverteilchen kleben bleiben und aushärten. Diese Erscheinung wird "Aufschlag-Schmelzen" (impact fusion) genannt und kann Kanäle sehr schnell verstopfen.
  • Die einzige bekannte Pistole, die eine reibungselektrische Aufladung verwendet, ist in der US-PS 3 903 321 beschrieben. Diese Pistole weist jedoch einen solchen Aufbau auf, daß keine störungsfreie Strömung möglich ist. Das Material der bekannten Pistole ist auf Polytetrafluoräthylen begrenzt und nur einige Pulverarten können damit aufgeladen werden. Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Pistole zu schaffen, die aus verschiedensten Materialien aufgebaut sein kann und einen breiten Bereich von Pulverarten entscheidend höher aufladen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Pistole zur reibungselektrischen Aufladung von Pulver dadurch gelöst, daß als Hauptkraftquelle komprimiertes Treibgas verwendet wird. Die Pistole ist so ausgebildet, daß das Pulver einen hindernisfreien Strömungskanal durchströmt und somit das Pulver so wenig wie möglich aufgeladen wird, bevor es mit dem Treibgas im Lauf der Pistole in Berührung kommt, wodurch das Aufschlag-Schmelzen auf ein Minimum gebracht wird und ein Verstopfen vor oder nach dem Kontakt des Pulvers mit dem Treibgas verhindert wird.
  • Ein Teil des Strömungsweges des Pulvers stellt eine Bohrung konstanten Durchmessers eines Venturirohres dar, dessen Außenseitemit der Innenfläche des Pistolenlaufs derart zusammenwirkt, daß ein ringförmiger Venturikanal gebildet wird. Treibgas, das durch diesen engen Zwischenraum strömt, erhält eine hohe Geschwindigkeit und kommt mit dem Pulver in Kontakt, das die Bohrung des Venturirohrs durchströmt, wodurch das Pulver aufgeladen wird, wenn Treibgas und Pulver durch den Aufladebereich des Pistolenlaufs strömen. Im Aufladebereich wirkt das Pulver mit dem Treibgasstrom, der Wand des Pistolenlaufs und anderen Pulverteilchen derart zusammen, daß eine höhere Aufladung erreicht wird, als bisher sowohl mit dem EGD- oder auch elektrostatischen Systemen erzielt werden konnten. Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der Auflade-Wirkungsgrad noch weiter gesteigert werden, indem in die Bohrung des Venturirohres ein Einsatz angeordnet wird und in der Wand des Venturirohrs ein System von Löchern angeordnet wird, welches bewirkt, daß dem in der Innenbohrung des Venturirohrs strömenden Pulver ein Drall erteilt wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Pistole besteht darin, daß keine äußere Stromquelle benötigt wird, wodurch die Pistole eine größere Sicherheit als bekannte Systeme aufweist, die von außen elektrisch geladen werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das System keine Elektroden aufweist, die verschmutzen können.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß die Pistole ohne von außen appliziertes elektrisches Feld arbeitet und auch tiefe Rücksprünge oder Spalte mit Pulver beschichtet werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Pistole besteht darin, daß sie einfach und wirtschaftlich ausgebildet ist, was in einer einfachen Arbeitsweise und zuverlässigen Funktion resultiert.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit der Pistole eine wesentlich höhere Ladungseinheit erzeugt werden kann, wie dies mit bisher bekannten Systemen möglich war.
  • Ein weiterer Vorteil ist der gerade durchlaufende Pulverkanal in der selbstladenden Pistole, wodurch die Tendenz zur Verschmutzung und die Notwendigkeit für häufiges Reinigen reduziert werden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Pistole die Fähigkeit hat, das Pulver von einem Pulvervorrat selbst abzusaugen.
  • Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben.
  • Darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Pistole mit zugeordneter Ausrüstung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Pistole mit ihren Hauptbestandteilen, Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch ein modifiziertes Venturirohr, Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Venturirohr, in welchem gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Einsatz angeordnet ist, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3, welche die Modifikation des Venturirohrs mit größerer Genauigkeit zeigt, Fig. 6 eine vergrößerte Endansicht des Hinterendes eines modifizierten Venturirohres, Fig. 7 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Venturirohr entlang der Linie 7-7 in Fig. 6, und Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Pistolenlaufs.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann die Pistole 10 in einer Pulverbeschichtungseinrichtung Verwendung finden, die ein geeignetes Pistolenauflager 11 und eine Deckplatte 12 mit einer Öffnung 13 aufweist. Ein Werkstück, wie eine Aluminiumdose 14 kann in die Öffnung 13 eingesetzt werden, um das Innere der Dose mit Pulver zu beschichten.
  • Die Pistole 10 ist über eine Leitung 15 mit einem Vorrat geeigneten Pulvers verbunden, das in einem Trägergas angeliefert werden kann, sie ist weiterhin über Leitung 16 mit einem Vorrat komprimierten Treibgases verbunden. Die Pistole kann kontinuierlich arbeiten, während die Deckplatte 12 sich bewegt, so daß eine Reihe von Werkstücken vor die Pistole gebracht werden können, um diese mit Pulver zu beschichten. Die Pistole ist nicht nur zur Beschichtung der Innenflächen tiefer Spalte oder Rücksprünge geeignet, sondern ebenfalls zur Beschichtung äußerer Oberflächen oder in anderen industriellen Anwendungen zur Veredelung von Oberflächen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Pistole 10 weist einen Lauf 20 mit einer Bohrung 21 auf, die in Mündung 22 endet. Ein eine Venturidüse bildendes Rohrstück 23, das nachfolgend als Venturirohr oder kurz Venturi bezeichnet wird, ist genauer in Fig. 3 gezeigt und in der Bohrung 21 des Laufes 20 an dessen Hinterende 24 befestigt.
  • Wenn sich Venturirohr 23 im Lauf 20 in seiner vorgesehenen Lage befindet, wird zwischen der Innenwand von Lauf 20 in einem bestimmten Bereich der Bohrung 21 und der Außenwand des Venturirohres 23, nahe dessen eingezogenem Ende 26 ein enger ringförmiger Zwischenraum bzw. Ringspalt 25 gebildet. Das Venturirohr 23 ist ein Kragen innerhalb der Bohrung des Laufes 20, der in dem engen Ring- spalt 25 zwischen der Außenseite des Kragens und der Innenseite der Bohrung des Laufes an seinem Ende 26 einen Venturikanalbildet. Wie am besten in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist, hat Venturirohr 23 zwischen dem Hinterende 24 und dem eingezogenen Ende 26 einen allmählich abnehmenden Außendurchmesser, wobei ein Bereich des Rohres, der unmittelbar an das Ende 26 angrenzt, einen gleichmäßigen Außendurchmesser aufweist. Wie am besten in den Fig. 2 und 8 gezeigt ist, nimmt der Innendurchmesser stromab vom Ende 26 des sich an seinem Platz in der Bohrung befindenden Venturirohrs 23 nicht mehr weiter ab. Bei einer Ausführungsform der Pistole 10 beträgt der lichte Durchmesser der Bohrung 21 am Ende 26 des Venturirohres etwa 0,953 cm, der Ringspalt 25 zwischen der Außenfläche des Venturirohres und der Innenfläche des Laufes hat eine radiale Abmessung von etwa 0,0127 bis 0,0254 cm. Die bevorzugte radiale Weite des Spaltes 25 am Ende 26 liegt zwischen 3 % bis 7 % des Radius der Bohrung 21 am eingezogenen Ende 26 des Venturirohrs.
  • Eine Öffnung 27 in der Wandung von Lauf 20 und eine mit Öffnung 27 verbundene Leitung 16 bilden eine Einrichtung zur Beschickung des Ringspalts 25 mit komprimiertem Treibgas. Der Innenbohrung 28 des Venturirohrs 23 wird ein Pulvervorrat von einer Pulverbeschickungseinrichtung wie Leitung 15 zugeführt, welche mittels Stopfen 29 an Öffnung 30 angeschlossen ist. Bei der gezeigten Ausführungsform dient Stopfen 29 auch als Befestigungseinrichtung zum Justieren des Venturirohrs 23 in seine richtige Lage im Lauf 20. Die Bohrung der Leitung 15 ist axial mit Öffnung 30 und der Innenbohrung 28 des Venturirohres ausgefluchtet und von gleichem Durchmesser wie diese, wo- durch eine relativ störungsfreie Zuleitung des Pulverstroms gewährleistet und ein Verstopfen bzw. Verkleben reduziert wird. Ein elektrisch leitender Draht (nicht gezeigt) stellt eine Erdungseinrichtung dar, mit welcher die Pistole geerdet wird, um den reibungselektrischen Stromkreis zu schliessen und das Potential der Pistole bei länger dauerndem Gebrauch zu begrenzen.
  • Die Pistole funktioniert auch, wenn sie nicht geerdet ist, die Leistungsfähigkeit der Pistole nimmt jedoch in dem Maße ab, wie das Potential des Laufes ansteigt.
  • Die Erdungsleitung dient auch der elektrischen Sicherheit der Pistole. In den Erdungsschaltkreis kann auch ein Gleichstrom-Meßinstrument (nicht gezeigt) in Serie eingeschaltet werden, um die Leistungsfähigkeit der Pistole zu überwachen.
  • Während des Gebrauchs wird das Aufschlag-Schmelzen nicht nur infolge der geraden Leitung der Pulverbeschickungseinrichtung und des Venturirohres auf ein Minimum gebracht, sondern auch durch die Verwendung der niedrigst möglichen Pulvergeschwindigkeit vom Pulvervorrat zum Aufladebereich 31 der Pistole. Unter anderem durch die Wirkung des komprimierten Treibgases, das durch eine Venturiwirkung das Pulver in die Pistole hineinzieht, wird dieses veranlaßt, aus der Innenbohrung 28 des Venturirohrs aus-und in den Aufladebereich 31 einzutreten. Der Ringspalt 25 zwischen dem Außendurchmesser des Venturirohrs und dem Innendurchmesser des Laufes ist so ausgelegt, daß der Strom des komprimierten Gases ein wirksames Aufladen verursacht. Wenn der Spalt zu klein ist, kann, obwohl die Geschwindigkeit des Treibgases hoch ist, die hier als Energiemaß dient, das Gasvolumen nicht aus- reichend sein, um das Pulver genügend stark aufzuladen.
  • Wenn der Spalt 25 zu weit ist, steigt der Gasverbrauch und Gasgeschwindigkeit und die den Lauf aufladende Pulverströmung kann zu hoch werden, um mit der Beschichtungstechnik einiger Werkstücke kompatibel zu sein.
  • Die Pulver-Trägergasmischung bewegt sich relativ langsam, bis sie unter den Einfluß der sehr hohen Gasgeschwindigkeit aus dem Ringspalt 25 am eingezogenen Ende 26 des Venturirohrs 23 kommt, was zu einer Beschleunigung des Pulvers beim Eintritt in den Auf ladebereich 31 führt. Versuche haben ergeben, daß in der Leitung 15 vom Pulvervorrat bis zum Venturirohr 23 keine signifikante Aufladung stattfindet. Das Trägergas kann gleich oder ähnlich dem Treibgas sein, das durch den Spalt 25 austritt.
  • Es wird angenommen, daß die Aufladung des Pulvers bei der beschriebenen Pistole infolge verschiedener Kombinationen nachfolgender Phänomene erreicht wird. Das Pulver beginnt sich wahrscheinlich zu beschleunigen, bevor es noch an das Ende 26 des Venturirohrs gelangt. Dies kann zu einiger Reibung und einer daraus resultierenden Aufladung durch die Berührung mit der Wand des Venturirohres führen. Da das Pulver beim Eintritt in den ringförmigen Hochgeschwindigkeitsstrom des Treibgases stark beschleunigt wird, tritt auch eine Reibung mit der Innenseite des Laufes auf, wodurch das Pulver weiter aufgeladen wird. Im Pulverstrom existiert weiterhin ein radialer Geschwindigkeitsgradient, der den einzelnen Pulverteilchen unterschiedliche Geschwindigkeiten verleiht, was zu Kollisionen der Partikel untereinander und damit zu einem weiteren Aufladen des Pulvers führt. Wenn das Pulver einmal geladen ist, tritt eine Raum- ladungssituation auf, in welcher sich alle Partikel gleicher Ladung voneinander abstossen, was zu zwei Resultaten führt: Erstens, der Pulverstrom versucht sich innerhalb des Pistolenlaufes aufzuweiten und kommt stärker mit der Innenfläche der Bohrung 21 in Berührung, was das Ladungsniveau weiter erhöht und zweitens wird ein Ladungsausgleich zwischen hochgeladenen und weniger hoch geladenen Teilchen stattfinden, was dazu führt, daß sämtliche Teilchen geladen werden, sogar wenn sie nicht mit der Innenfläche des Laufes in Berührung kommen.
  • Die Bedeutung der gezeigten und beschriebenen Pistole zur Aufladung mit Reibungselektrizität ergibt sich zum Teil durch ihren überraschend hohen Aufladungswirkurgsgrad. Das experimentelle Verfahren zur Bestimmung des Aufladungswirkungsgrads bestand darin, die Ladung zu messen, die von den Pulverteilchen einem Objekt aufgeprägt wurde, wobei die Messung so durchgeführt wurde, daß das Verhältnis von Ladung zu Masse in Mikrocoulomb per Gramm Pulver gemessen wurde, das sich auf dem Objekt ablegt. Zusätzlich wurde die Zeitdauer des Versuches, die Geschwindigkeit der durchschnittlichen Pulverzufuhr und der durchschnittlichen Pulvererzeugung gemessen. Mit dem Verfahren zur Messung des Aufladungswirkungsgrades wird die durchschnittliche Ladungsmenge bestimmt, die einem Objekt von denjenigen Teilchen aufgeprägt bzw. übergeben wird, die an dem Objekt hängen bleiben. Die übergebene Ladungsmenge kann beeinflußt von der Größe, Form und Zusammensetzung der Partikel variieren. Mit dem Verfahren wird lediglich die Ladung derjenigen Partikel gemessen, die am Objekt hängen bleiben, wobei jedoch die Teilchen, die nicht am Objekt hängen bleiben, dadurch berücksichtigt werden, daß die Pulvermenge gemessen wird, die insgesamt durch den Pistolenlauf strömt und diese Menge mit der am Objekt hängenbleibenden Pulvermenge verglichen wird.
  • Dieses Versuchsverfahren läßt sich bei bekannten Pistolen mit elektrostatischer Aufladung, die ein äußeres elektrisches Feld besitzen, nicht anwenden. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß die Ladungsmenge, die vom Pulver übertragen wird, klein ist und daß solche Systeme eine hohe elektrische Feldstärke benötigen, um eine ausreichende Beschichtungsleistung zu erzielen. Mit dem EGD-System wird dem Pulver eine relativ hohe Ladung übertragen und ein Aufladungswirkungsgrad für die meisten Pulverarten erzielt, die zwischen 3,5 und 5,5 Mikrocoulomb pro Gramm Pulver liegt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung und mit Pulverarten, die leicht aufladbar sind, werden Aufladungen von 20 bis 30 Mikrocoulomb pro Gramm Pulver erreicht. Diese Ergebnisse hängen sowohl von der Ausbildung der Pistole, die bereits beschrieben wurde, und auch von den Eigenschaften des verwendeten Pulvers ab. Repräsentative Ergebnisse bei einer Pulveranliefergeschwindigkeit von 0,5 g/s und einer Treibgasströmung von 0,133 m3/min sind wie folgt: Bei Verwendung eines Celanese MDS 117A-Pulvers wurde ein Aufladungswirkungsgrad von 10,5 Mikrocoulomb/g erreicht; mit einem Dupont Surlyn-Pulver betrug der Wirkungsgrad 3,8 Mikrocoulomb/g. -Infolge der Ausbildung der Pistole und der verwendeten Geschwindigkeiten tritt das Problem einer Verstopfung der Pistole nicht auf.
  • Nach einer modifizierten Bauart der Pistole wird im Venturirohr ein Einsatz 33 angeordnet. Der Einsatz kann koaxial mit der Innenbohrung 28 des Venturirohrs angeordnet sein, so daß zwischen dem Einsatz und der Innenwand der Bohrung 28 ein Ringspalt 34 entsteht, der in einer ringförmigen Öffnung 35 am Ende 26 des Venturirohrs mündet.
  • Der Einsatz 33 kann durch Stützrippen 36 und Stege 37 innerhalb des Einsatzes gehalten werden. Pulver, welches durch Ringspalt 34 zur Öffnung 35 strömt, wird gezwungen, eng an der Innenfläche des Laufs entlangzuströmen, wenn es das Venturirohr 23 durchströmt. Bei dieser Ausführungsform besteht eine gewisse Verstopfungsgefahr, wenn Pulverarten verwendet werden, die bei einem Aufprall leicht schmelzen, sie kann jedoch sehr nützlich sein, wenn Pulverarten verwendet werden, welche die erwähnte Eigenschaft nicht aufweisen. Durch den Einsatz wird der Wirkungsgrad der Aufladung weiter gesteigert.
  • Bei einer weiteren Modifikation der Pistole ist eine Einrichtung vorgesehen, um dem Pulver in der Pistole eine rotierende Bewegung aufzuprägen. Obwohl das Treibgas die Kraftquelle für die Aufladung des Pulvers mit Reibungselektrizität ist, verhindert der den Ringspalt 25 mit hoher Geschwindigkeit durchströmende Treibgasstrom, daß ein Teil des Pulvers mit der Bohrung 21 des Laufs 20 in Berührung kommt. Wie vorstehend beschrieben, bewirkt Einsatz 33, daß eine größere Menge des Pulvers mit der Wand von Bohrung 21 in Kontakt kommt, ungeachtet der Wirkung der Treibgasströmung. Eine weitere Einrichtung, um die Pulverteilchen mit der Wand von Bohrung 21 in Berührung zu bringen, besteht darin, eine Bohrung 40 in der Wand des Venturirohrs 23 vorzusehen, welches eine spiralige Be- wegung des Pulvers innerhalb der Innenbohrung 28 des Venturirohres bewirkt. Die Pulverpartikel werden infolge von zentrifugalen Kräften radial auswärts zur Achse von Bohrung 21 gegen die Außenwand der Bohrung gedrückt, wodurch die dem Pulver mitgeteilte Ladungsmenge weiter ansteigt.
  • Die rotierende Bewegung innerhalb des Venturirohres 23 wird dadurch bewirkt, daß das den Ringspalt 25 durchströmende Treibgas durch die Bohrung 40 austritt und in die Innenbohrung 28 des Venturirohres in einem Winkel eintritt, welcher das Gas in eine schraubenlinienförmige Bahn innerhalb der Innenbohrung 28 leitet, die gegen das Ende 26 gerichtet ist. Die Achse der Bohrung 40 ist einerseits in Richtung des vorderen Endes 26 geneigt, wobei ihr Neigungswinkel, gemessen in einer Ebene, welche die Achse der Innenbohrung 28 enthält, zwischen 30 und 600, vorzugsweise jedoch 600, beträgt. Die Achse ist zusätzlich auch seitlich geneigt, wobei der Winkel zwischen einer Linie, welche die Außenwand des Venturirohres tangiert und einer Ebene gemessen wird, die senkrecht zur Achse der Innenbohrung 28 liegt. Der Winkel kann zwischen 30 und 600 betragen, vorzugsweise jedoch 450. Vorzugsweise sind mehrere solche Bohrungen 40, beispielsweise vier oder acht, am Umfang von Innenbohrung 28 angeordnet. Die Bohrungen 40 können extrem klein sein, wobei noch positive Ergebnisse erzielt werden, wenn deren Durchmesser etwa 0,0254 cm betragen. Der bevorzugte Durchmesserbereich liegt zwischen 0,0356 und 0,0711 cm, ein besonders vorteilhafter Durchmesser beträgt 0,05 cm.
  • Die experimentellen Ergebnisse mit der Pistole unter Verwendung des vorbeschriebenen Meßsystems zeigen, daß ein bestimmter Treibgasdruck, eine niedrige Pulverzuliefergeschwindigkeit wie etwa 0,15 g/s in einem Aufladungswirkungsgrad von beispielsweise 10 Mikrocoulomb/g resultieren. Dieser Wert gibt die maximale Ladung an, die bei dem gegebenen Gasdruck und bei dem verwendeten Pulver erreicht werden kann. Wenn die Pulverzuliefergeschwindigkeit erhöht wird, nimmt der Aufladungswirkungsgrad ab, beispielsweise auf 3,9 Mikrocoulomb/g bei 0,80 g/s Pulverzuliefergeschwindigkeit.
  • Bei Versuchen, bei denen vier Bohrungen der vorstehend beschriebenen Größe in dem Venturirohr angebracht wurden, stieg der Aufladungswirkungsgrad auch bei weiter gesteigerter Pulver-Zuliefergeschwindigkeit.
  • Tabelle I Abhängigkeit des Aufladungswirkungsgrades von der Größe der Bohrungen im Venturirohr Auf ladungswirkungsgrad gemessen in Mikrocoulomb/g Pulver bei einer Pulverlieferrate von 0,8 g/s Bohrungsdurchmesser (cm) Aufladungswirkungsgrad 0,0000 3,9 0,0254 4,5 / 0,0356 7,7 0,0510 7,7 0,0710 7,7 Wie sich aus Tabelle I ergibt, werden von Lochdurchmessern oberhalb 0,0356 cm etwa gleiche Ergebnisse erreicht. Wenn die Pulverzulieferrate herabgesetzt wird, konvergieren die experimentellen Ergebnisse im Bereich von etwa 10 Mikrocoulomb/g, einer Zahl, die bereits vorstehend genannt wurde als maximaler Auf ladungswirkungsgrad, der mit den Versuchsparametern erreicht werden kann. Obwohl ein weiteres Steigern der Zahl und Größe der Bohrungen im Venturirohr auch befriedigende Ergebnisse bringen kann, erfordert die Wirtschaftlichkeit doch, daß eine minimale Menge Treibgas bei der Pulverbeschichtungspistole verwendet werden soll. Daher stellen die Größe und Anzahl der Bohrungen, welche die kleinste Menge Treibgas erfordern, die bevorzugte Kombination dar.
  • Eine weitere modifizierte Form des Venturirohrs 23 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Das Hinterende 24 ist mit einer Ringnut 43 versehen, von der schräg bzw. spiralförmig gerichtete Bohrungen 40 in die Bohrung 28 verlaufen. Die Anordnung der Bohrungen 40 entspricht der vorbeschriebenen. Zusätzlich ist der Ringspalt 25 mit der Ringnut 43 durch Bohrungen 45 verbunden, die einen Kanal für das unter Druck stehende Treibgas bilden, um in Ringnut 43 einzutreten und von da in die Bohrungen 40 im Hinterende 24 des Venturirohrs. Durch die Anordnung der Bohrungen 40 in der Nähe des Hinterendes 24 wird die Zeitdauer verlängert, welche zur Verfügung steht, um dem durch das Venturirohr strömenden Pulver einen Drall aufzuprägen, was wiederum in einen besseren Kontakt zwischen dem Pulver und den Wänden der Bohrung 21 führt und damit zu einer noch höheren Aufladung des Pulvers. Ein Dichtring 48 zwischen Ringnut 43 und Innenbohrung 28 verhindert, daß Treibgas hinter das Hinterende 24 des Venturirohres gelangt.
  • Für den Aufbau des Pistolenlaufs 20 und des Venturirohrs 23 sind verschiedenste Materialien, sowohl Leiter als auch Nicht-Leiter geeignet. Unter den Nicht-Leitern haben sich Delrin, Nylon, Tetrafluoräthylen und Keramik gut bewährt, unter den Leitern sind Aluminium und Edelstahl geeignet. Infolge seiner Härte und Leitfähigkeit wird bevorzugt Aluminium für den Lauf 20 und auch das Venturirohr 23 verwendet. Es wird angenommen, daß der primäre Ladungsmechanismus in der Pistole die Reibung zwischen den Pulverteilchen und dem Lauf 20 ist. Entsprechend wird der höchste Ladungsgrad dann erreicht, wenn die Pulverteilchen gegen das härteste Laufmaterial anstossen. Aluminium ist relativ hart, andererseits jedoch leicht zu bearbeiten und billig, so daß es gegenüber anderen harten Materialien bevorzugt verwendet wird. Zusätzlich ist Aluminium ein guter Leiter und kann geerdet werden, um überschüssige Ladungen zu entfernen, die sich während der Aufladung des Pulvers ansammeln.
  • Für einige Anwendungen, wie beispielsweise das Beschichten des Inneren einer Dose 14, wie in Fig. 1 gezeigt, soll der von der Pistole 10 ausgehende Sprühstrahl relativ weich und breit sein, so daß sowohl die Wände der Dose als auch sein Bodenende erreicht werden. Zu diesem Zweck kann die Bohrung 21 gegen die Mündung 22 hin leicht aufgeweitet sein, wobei die Aufweitung sowohl die Geschwindigkeit des zur Mündung 22 strömenden Pulvers herabsetzt, als auch den Pulverstrahl verbreitert. Es kann vorkommen, daß die Pulvergeschwindigkeit so abnimmt, daß die Ladungsmenge, die durch den Zusammenstoß zwischen Pulverteilchen und den Wänden des Laufs erzeugt wird, kleiner ist, als die Ladungsmenge, die beim Aufprall der Pulverteilchen an die Wände des Laufs verloren wird, wodurch der Aufladungswirkungsgrad der Pistole herabgesetzt wird. Um den Ladungsverlust zu reduzieren und doch die Vorteile eines metallischen Laufs und einer aufgeweiteten Bohrung zu erhalten, kann das Laufende wie in Fig. 8 gezeigt, modifiziert werden. Ein nicht-leitendes aufgeweitetes Laufende 49, das beispielsweise aus Delrin besteht, ersetzt den entsprechenden Bereich des einstückigen, in Fig. 2 gezeigten Laufs. Das modifizierte Laufende kann mit dem Aufladebereich 31 der Bohrung mittels einer einfachen Schraubverbindung 50 verbunden werden. Das derart modifizierte Laufende verringert den Ladungsverlust beim Durchströmen des Pulvers durch den aufgeweiteten Lauf bei verminderter Geschwindigkeit.

Claims (9)

  1. Pistole zur reibungselektrischen Aufladung von Pulver Patentansprüche 1. Pistole zur reibungselektrischen Aufladung von Pulver, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Lauf (20) mit einer Bohrung (21), die in einer Mündung (22) endet, einem Venturirohr (23) innerhalb des Laufs (20), dessen Innenbohrung (28) mit der Bohrung (21) fluchtet und einem Zwischenraum (25) zwischen Venturirohr (23) und Lauf (20), der einen Venturikanal bildet, der sich zur Laufbohrung (21) im wesentlichen in Richtung deren Mündung (22) öffnet und der Innendurchmesser der Laufbohrung (21) vom Ende des Venturikanals bis zur Mündung (22) der Laufbohrung (21) nicht abnimmt und die Innenbohrung (28) des Venturirohrs (23) einen konstanten Durchmesser aufweist und die Wand des Venturirohres (23) zwischen der Laufbohrung (21) und Innenbohrung (28) des Venturirohrs (23) eine Bohrung (40) aufweist, durch die Treibgas von außerhalb des Venturirohrs (23) in die Innenbohrung (28) des Venturirohres (23) in einer einzigen schraubenlinienförmigen Bahn um die Achse des Venturirohres (23) einströmen kann, wodurch Pulverteilchen gegen die Wand der Laufbohrung (21) und des Venturirohres (23) gedrückt werden und die Achse der Bohrung (40) sowohl schräg vorwärts als auch seitlich geneigt ist und weiterhin durch eine Einrichtung zur Beschickung des Zwischenraumes (25) zwischen Laufbohrung (21) und Venturirohr (23) mit Treibgas, das von dort über den Venturikanal entweicht und einen hohen Geschwindigkeits-Treibgasstrahl entlang der Wand der Laufbohrung (21) bildet und weiterhin durch eine Einrichtung zur Beschickung des Venturirohres (23) mit Pulver.
  2. 2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zwischenraum zwischen dem Venturirohr (23) und der Innenwand des Laufs (20) ringförmig ist und seine radiale Abmessung zwischen 3 % und 7 % des Radius der Laufbohrung (21) an der Stelle beträgt, an welcher der Zwischenraum (25) in die Laufbohrung (21) mUndet.
  3. 3. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Lauf aus leitendem Material besteht.
  4. 4. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Lauf aus Aluminium besteht.
  5. 5. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Lauf aus einem leitenden Material besteht, das leicht geerdet werden kann, um Überschußladungen zu entfernen, die sich während des Pulveraufladens angesammelt haben und der Lauf einen nicht-leitenden Endbereich aufweist, der eine sich erweiternde Bohrung besitzt, die an die eigentliche Laufbohrung anschließt und die dazu dienen soll, die Ladung des Pulvers zu erhalten, während der Strahl des geladenen Pulvers verlangsamt und verbreitert wird.
  6. 6. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorwärtsneigung der Achse der Bohrung (40) zwischen 30 und 600 beträgt, wobei der Winkel zwischen der Achse der Innenbohrung (28) des Venturirohres (23) in einer Ebene gemessen ist, welche die Achse des Venturirohres (23) beinhaltet und die Achse der Bohrung (40) zwischen 30 und 600 seitlich geneigt ist, wobei dieser Winkel zwischen einer Linie, welche die Außenwand des Venturirohrs (23) tangiert und einer Ebene gemessen ist, die senkrecht zur Achse des Venturirohres (23) liegt.
  7. 7. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Bohrung (40) zwischen 0,0254 cm und 0,071 cm liegt.
  8. 8. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Bohrung (40) zwischen 0,0356 und 0,071 cm liegt.
  9. 9. Pistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Venturirohr (23) einen Endbereich (24) mit einer Ringnut (43) aufweist und zwischen Ringnut (43) und dem Zwischenraum zwischen der Außenwand des Venturirohrs (23) und der Innenwand des Laufes (20) eine Verbindung (45) besteht, durch welche Treibgas in Ringnut (43) einströmen kann und wobei die Bohrung (40) von der Ringnut (43) zur Innenbohrung (28) des Venturirohres (23) führt.
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