DE3872447T2 - Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von nockenwellen. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von nockenwellen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Wärmebehandlung durch Umschmelzen der Oberfläche bzw. Wirkfläche der von Nockenwellen getragenen Nocken.
- Man weiß, daß das Umschmelzen ein Wärmebehandlungsverfahren ist, das darin besteht, ein punktförmiges Aufschmelzen an einer Oberfläche, wie einer Nockenwirkfläche mit Hilfe eines von einem Inertgasstrahl umgebenen und durch einen Brenner erzeugten elektrischen Bogens durchzuführen. Man führt somit ein "Abschrecken" bzw. ein Härten der Nockenoberfläche bzw.-wirkungsfläche aus, die im allgemeinen durch den elektrischen Bogen derart abgetastet wird, daß die Behandlung über die ganze zu behandelnde Oberfläche durchgeführt wird.
- Genauer gesagt, kennt man z. B. aus dem Dokument US-A-4 312 685 Maschinen zum Umschmelzen von Nockenwellen, bei welchen man eine senkrechte Bewegung des Brenners mit Hilfe eines Mutternockens derart durchführt, daß der Brenner in einer konstanten Entfernung von der behandelten Oberfläche ist, wobei die Nockenwelle selbst gemäß einer Umlaufbewegung in Verbindung mit einer axialen Translationsbewegung angetrieben wird, um die Abtastung durchzuführen.
- Eine derartige Maschine weist Nachteile auf, die sich insbesondere aus der Tatsache ergeben, daß der Auftreffpunkt des Brenners sich im allgemeinen auf einer geneigten Oberfläche des Nockens befindet, vor allem wenn der letztere einen spitzen Scheitel aufweist und es folgt daraus, daß der elektrische Bogen des Brenners eine Mulde bzw. eine Konkavität an der Nockenoberfläche bzw.-wirkfläche verursacht, da das geschmolzene Metall wegen der Neigung der besagten Oberfläche abfließt. In anderen Worten nach der Umschmelzungsbehandlung erhält man eine für die Verwendung ungeeignete und eine bedeutende Wiederbearbeitung benötigende Nockenoberfläche bzw.-wirkfläche.
- Man kennt ebenfalls aus dem Dokument DE-A-3 626 808 ein Verfahren und eine Maschine zur Wärmebehandlung der Nocken einer Nockenwelle, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben.
- Genauer gesagt, wie es ab der Spalte 8, Zeile 67 dieses Dokumentes erläutert wird und wie auf Fig. 9 gezeigt, ist der Nocken in mehrere Bereiche unterteilt, die nacheinander durch Bewegung des Brenners oder der Nocken entsprechend den behandelten Bereichen behandelt werden.
- Die vorliegende Erfindung hat also zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem sie ein Verfahren und eine verbesserte Maschine für die Wärmebehandlung durch Umschmelzen der von den Nockenwellen getragenen Nocken vorschlägt, welches Verfahren und welche Maschine keinesfalls die Gefahr laufen, die Nockenoberfläche bzw. -wirkfläche zu beschädigen und vorteilhaft gestatten, Serien von gleichen und unterschiedlichen Nockenwellen in selbsttätiger Weise zu behandeln.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zur Wärmebehandlung durch Umschmelzen der von einer umlaufenden und waagerecht angeordneten Nockenwelle getragenen Nocken zum Gegenstand, mit Hilfe wenigstens eines Brenners, der geeignet ist, ein Aufschmelzen mit einem Lichtbogen an der Oberfläche des zu behandelnden Nockens durchzuführen und der fähig ist, sich in Bezug auf die Welle in einer ersten lotrechten und zur Achse der Nockenwelle senkrechten Richtung, einer zweiten waagerechten mit der Achse der Nockenwelle parallelen Richtung und einer dritten waagerechten und zur besagten Achse senkrechten Richtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufen der Welle und die Bewegungen des Brenners entlang der drei Achsen jeweils durch unabhängige numerische Steuermittel unter der Kontrolle eines Rechners gesteuert werden, welcher derart programmiert ist, daß der Brenner, während die Welle im Umlauf angetrieben wird, ständig sucht, eine derartige Stelle lotrecht über den Nocken einzunehmen, daß die tangentiale Ebene an dem Auftreffpunkt des Brenners an dem Nocken immer waagerecht und senkrecht zur Achse des besagten Brenners gerichtet ist.
- Die Erfindung richtet sich ebenfalls auf eine Maschine zur Durchführung des obigen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der dritten Richtung, dank einem numerischen Steuermotor verschiebbaren rechtwinkelförmigen Zwischenschlitten aufweist, dessen eine Seite einen den vorgenannten Brenner tragenden und dank einem numerischen Steuermotor in der zweiten Richtung verschiebbaren Schlitten trägt, während die andere Seite des rechtwinkelförmigen Zwischenschlittens waagerecht bewegbar an einer Platte angeordnet ist, die selbst in der ersten Richtung dank noch einem anderen numerischen Steuermotor lotrecht bewegbar an dem Rahmen der Maschine angeordnet ist.
- Wie man es versteht, wird somit die Wärmebehandlung durch Umschmelzen stets an einem sich in einer waagerechten Ebene befindenden Teil der Nockenoberfläche bzw.-wirkfläche durchgeführt, so daß es praktisch keine Gefahr mehr gibt, Aushöhlungen in dieser Nockenoberfläche bzw.-wirkfläche zu verursachen, wie vorangehend erläutert.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt die Maschine so viele Brenner wie die zu behandelnde Welle Nocken bzw. Nockenpaare aufweist und wie die Anzahl gleichartiger, gleichzeitig durch die Maschine behandelbarer Nockenwellen, wobei die besagten Wellen jeweils ursprünglich durch ein Indexierungssystem derart ausgerichtet werden, daß die Behandlung identisch an allen Nocken der Wellen beginnt.
- Dieses Indexierungssystem, daß den Mitteln zum Drehen jeder Welle zugeordnet ist, weist einen mit einer an der Welle gebildeten Nut zusammenwirkenden Finger auf.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Verschiebungen des bzw. der die Brenner tragenden Schlittens bzw. Schlitten durch Rollenschrauben gewährleistet, welche von, durch von dem rechtwinkelförmigen Zwischenschlitten getragenen numerischen Steuermotor angetriebene Riemen betätigt werden.
- Bezüglich der waagerechten zur Achse der Welle senkrechten Bewegung des vorgenannten Zwischenschlittens wird diese Bewegung durch eine Kugelschraube gewährleistet, welche durch einen von der vorgenannten Platte getragenen numerischen Steuermotor angetrieben wird, welche mit Schienen, auf welchen der besagte Zwischenschlitten gleiten kann, versehen ist.
- Die lotrechte Verschiebung der vorgenannten Platte an dem Rahmen der Maschine wird durch einen numerischen Steuermotor gewährleistet, der von dem besagten Rahmen getragen wird, welcher lotrechte Stangen, an welchen mit der besagten Platte fest verbundene Hülsen oder dergleichen gleiten, aufweist.
- Gemäß noch einem anderen Merkmal der Maschine gemäß dieser Erfindung kann jeder Brenner eine durch einen von dem den Brenner tragenden Schlitten getragenen numerischen Steuermotor bestimmte winkelige Verschiebung in einer senkrecht zur Nockenwelle verlaufenden lotrechten Ebene durchführen.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Maschine eine Vielzahl von Brennern auf, wobei jeder Brenner durch einen Schlitten getragen wird, der geeignet ist, eine lotrechte Bewegung durchzuführen, wobei dieser Schlitten von einem Zwischenschlitten getragen wird, der geeignet ist, eine waagerechte, senkrecht zur Welle gerichtete Bewegung durchzuführen, und wobei sämtliche Zwischenschlitten von einem einzigen Schlitten getragen werden, der geeignet ist, eine waagerechte, mit der Welle gleichgerichtete Bewegung durchzuführen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden jedoch besser in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen, und in welchen
- Fig. 1 eine sehr schematische Ansicht im Aufriß und von der Seite her einer Maschine gemäß den Grundsätzen der Erfindung ist;
- Fig. 2 eine schematische Ansicht dieser Maschine in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 ist;
- Fig. 3 eine schematische Draufsicht dieser Maschine ist;
- Fig. 4 eine schematische Ansicht ist, die zeigt, wie das Auftreffen des durch den Brenner erzeugten Lichtbogens in einer zu den Erzeugenden des besagten Nockens tangentialen waagerechten Ebene stattfindet und
- Fig. 5 eine sehr schematische etwa der Fig. 3 entsprechende Ansicht ist, die zeigt, wie die Behandlung der vier identischen durch die Maschine behandelten Nockenwellen stattfindet.
- Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 sieht man, daß eine Maschine gemäß den Grundsätzen der Erfindung im wesentlichen einen über jeweils eine Vielzahl von Nocken 41 tragenden Wellen 40 verschiebbare Brenner 14 tragenden Rahmen 33 aufweist, wobei diese Wellen waagerecht gehaltert werden und um ihre Achse A umlaufen können.
- Die Wellen 40 werden durch einen unteren Rahmen 3 getragen, an welchem ein Kraftzylinder 1 angelenkt ist, der mit seiner Stange 1a und über einen Lenker eine Steuerstange 2 betätigt. Diese Steuerstange 2, die am Rahmen 3 durch Lager befestigt ist, ist mit vier jeweils auf vier ein Ende der Wellen 40 haltende Reitstockspitzen 15 einwirkenden Lenkern 4 ausgerüstet, wie dies in dem unteren linken Teil der Fig. 1 sichtbar ist.
- Das andere Ende der Wellen 40 wird durch Mittel gehalten, die jetzt beschrieben werden und die das Umlaufen der Wellen 40 während der Wärmebehandlung durch Umschmelzen gestatten.
- Wie es deutlich auf Fig. 1 erscheint, gestattet ein Motor 6 über ein Kurbelstange-Kurbelsystem 7 die Hin-und-Herbewegung (vorwärts-und rückwärts) eines ein System 9 mit Antriebsreitstockspitze 10 tragenden Schlittens 8.
- Diesem System 9 ist ein Indexierungsfinger 11 zugeordnet, der mit einer in der Welle 40 gebildeten und nicht dargestellten Nut zusammenwirkt.
- Das System 9 benötigt nicht, ausführlich beschrieben zu werden und man wird von ihm nur sagen, daß es das Umlaufen der Welle 40 auf der Suche ihrer Indexierungsstellung und das Umlaufen des gemäß dem Behandlungsprogram indexierten Ganzens bewirkt. Mit anderen Worten läuft die Welle 40 um bis der Finger 11 in die Nut der Welle eingreift und zu diesem Zeitpunkt ist man sicher, daß die Welle in der Ausgangsstellung richtig ausgerichtet ist, um die Auslösung des Umschmelzungszyklus zu ermöglichen.
- Bei 12 hat man einen Motor gezeigt, der über eine geeignete Übertragung den Drehantrieb der Reitstockspitzen 10 und also der Wellen 40 um deren Achse A gestattet.
- Zurückkommend auf die Brenner 14 können die letzteren sich in Bezug auf den Rahmen 33 in drei orthogonalen Richtungen bewegen und zwar, wie man es auf den Figuren sieht, einer ersten lotrechten und zur Achse A der Wellen senkrechten Richtung X, einer zweiten waagerechten und zur Achse A parallelen Richtung Y und einer dritten waagerechten und zur Achse A senkrechten Richtung Z, wobei diese Verschiebung in den drei vorgenannten Richtungen stattfinden kann, während die Wellen umlaufend durch den Motor 12 angetrieben werden. Sämtliche Bewegungen werden durch getrennte numerische Steuermotore unter der Kontrolle eines Rechners, der sämtliche Bewegungsgesetze in seinem Speicher hat, gesteuert, und dies derart, daß der Auftreffpunkt des Lichtbogens der Brenner auf der sich in Berührung mit der waagerechten Tangentialebene befindenden Erzeugenden gelegen ist, wie man es ferner erläutern wird.
- Die Brenner 14, wie man es gut auf den Fig. 1 bis 3 sieht, werden von zwei jeweils zwei Brenner 14 tragenden Schlitten 13 getragen, welche an auf der Fig. 1 gut sichtbaren Stangen 16 in der Richtung Y, d. h. parallel zur Achse A der Nockenwellen 40 geführt werden.
- Diese Verschiebung der Schlitten 13 wird durch einen numerischen Steuermotor 18 gewährleistet, der auf Rollenschrauben 17 jedes Schlittens 13 über Scheiben 19 und Zahnriemen 20 (Fig. 2) einwirkt.
- Das hier oben beschriebene Ganze wird im wesentlichen durch die Schlitten 13 gebildet und der Motor 18 wird von einem die Gestalt eines auf Fig. 1 gut sichtbaren Winkels 21 aufweisenden Zwischenschlitten getragen.
- Die Bewegung dieses Winkels in der Richtung Z, d. h. waagerecht und senkrecht zur Achse A der Welle 40 wird durch einen numerischen Steuermotor 24 gewährleistet, der auf eine Kugelschraube 25 (Fig. 2) über Scheiben 25a und einen Zahnriemen 26 einwirkt. Der Winkel 21 wird durch Stangen 22 und Hülsen 23 (siehe insbesondere Fig. 3) geführt, so daß der besagte Winkel sich in der Richtung Z bewegen kann.
- Die obige Gesamtheit und zwar der Motor 24 und die den Winkel 21 gleitbar tragenden Stangen (22) wird durch eine Platte 27, die man gut auf den Fig. 1 bis 3 sieht, getragen.
- Diese Platte 27 ist in der Richtung X lotrecht gleitbar an dem oberen Rahmen 33 der Maschine angeordnet.
- Genauer gesagt, weist der Rahmen 33 lotrechte Stangen 28 auf, an welchen sich mit der Platte 27 fest verbundene Kugelhülsen 29 bewegen können.
- Somit kann ein von dem Rahmen 33 getragener numerischer Steuermotor 30 auf eine Kugelschraube 31 (Fig. 2) über Scheiben und einen Zahnriemen 32 einwirken, um die lotrechte Verschiebung der Platte 27 und demzufolge die lotrechte Verschiebung des Winkels 21 und der Schlitten 13 zu steuern.
- Wie man es gut auf Fig. 1 sieht, umfaßt der Winkel 21 eine die Schlitten 13 tragende Seite 21a und eine andere Seite 21b, die ihrerseits, an der Platte 27 waagerecht beweglich angeordnet ist, die selbst an dem oberen Rahmen 33 der Maschine lotrecht gleitbar angeordnet ist.
- Diese Maschine kann durchaus, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, einen anderen zwischen dem Schlitten 13 und den Brennern, die ihm zugeordnet sind, eingerichteten (nicht dargestellten) Motor aufweisen, um es jedem Brenner zu gestatten, eine Winkelverschiebung in der zur Nockenwelle 40 senkrechten lotrechten Ebene durchzuführen und dies, um den Brenner in geeigneter Weise zum Mittelpunkt des zu behandelnden Werkstücks hin ausrichten zu können.
- Es ist hier wichtig zu bemerken, daß die Bewegung der Brenner 14 entlang der Achse Z vorgesehen ist, um dem Auftreffpunkt des Brenners zu gestatten, wie man es gut auf Fig. 4 sieht, auf der sich mit der waagerechten tangentialen Ebene H in Berührung befindenden Erzeugenden G zu befinden. Anders gesagt, wird der Brenner 14, dank der Programmierung, ständig nach der Erzeugenden G des Nockens 41 mit tangentialer waagerechten Ebene suchen, um dort den Lichtbogen zu erzeugen. Somit wird man die an der Wirkfläche bzw. Oberfläche des Nockens 41 stattfindenden Aushöhlungserscheinungen vorteilhaft vermeiden, da das Auftreffen stets an einem waagerechten Teil des Nockens stattfinden wird und dies, während die Welle 40 umlaufend angetrieben wird.
- Außerdem wird man bemerken, daß die Brenner 14 einer hin-und-her gehenden Bewegung in der Richtung Y parallel zur Achse A der Welle 40 unterworfen werden, um ungefähr die gesamte Breite der Wirkfläche bzw. Oberfläche der Nocken 41 während dem Umlauf der besagten Welle abtasten zu können.
- Diese Umlaufbewegung der Welle 40 mit den Nocken 41 um ihre Achse A herum wird gegenüber der vorgenannten Hin-und-Herbewegung genügend langsam sein, damit das Abtasten mit Überlappung geschieht.
- Man wird jedoch kurz in dem Nachstehenden die Arbeitsweise der Maschine die soeben beschrieben worden ist, unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 5 kurz erläutern, welche vier vier Nocken bzw. vier gleichartige Paare von Nocken (A, B, C und D) aufweisende Wellen 40 darstellt, wobei sämtliche Nocken denselben Profil aber unterschiedliche Ausrichtungen haben. Die Brenner 14 führen selbstverständlich dieselbe Bewegung aus und, wie man es auf Fig. 5 sieht, sind derart angeordnet, um einen Nocken gleichzeitig an den vier Wellen zu behandeln.
- Anders gesagt nach der Ausrichtung der vier Wellen dank dem vorangehend beschriebenen Indexierungssystems behandelt der erste Brenner T&sub1; den Nocken A der ersten Welle, behandelt der Brenner T&sub2; den Nocken B der zweiten Welle usw., wobei selbstverständlich nach der Behandlung der jeweils zu den vier Wellen 40 gehörenden Nocken A, B, C, und D, die vier Wellen mit Hilfe eines geeigneten Systems in der Richtung des Teiles F verschoben werden, so daß der Nocken B der ersten rechts auf Fig. 5 gelegenen Welle durch den Brenner T&sub2; behandelt wird, daß der Nocken C der zweiten Welle durch den Brenner T&sub3; behandelt wird usw.
- Die Maschine, die soeben beschrieben worden ist, gestattet es, eine einzige Sorte von Wellen 40 zu behandeln, wie man es vorangehend gesagt hat.
- Wenn man eine zweite Sorte von Nockenwellen nach der ersten Sorte von Wellen behandeln will, ist es erforderlich, die Behandlung an der ersten Sorte von Wellen vollständig zu beenden, bevor die Maschine auf ein anderes Programm umgeschaltet wird.
- Deshalb kann, nach einer anderen Ausführungsform gemäß dieser Erfindung, jeder Brenner 14 durch einen zur Durchführung einer lotrechten Bewegung geeigneten Schlitten getragen werden, wobei diese Schlitten durch einen zur Durchführung einer zur Welle senkrechten waagerechten Bewegung geeigneten Zwischenschlitten getragen wird und sämtliche Zwischenschlitten von einem einzigen zur Durchführung einer zur Welle parallelen waagerechten Bewegung fähigen Schlitten getragen werden, wobei zum Beispiel durch eine optische Markierung gebildete ortsbestimmende Mittel vorgesehen sind, um, vor dem Auslösung der Wärmebehandlung, den Brenner auf das Programm, das geeignet ist, umzuschalten. Anders gesagt, ist es möglich, verschiedene Programme gleichzeitig durch verschiedene Brenner durchführen zu lassen, selbstverständlich unter der Bedingung, daß alle Nocken dieselbe Wirkflächenbreite aufweisen.
- Erfindungsgemäß hat man also eine Maschine mit Brennern geschaffen, deren Bewegung programmiert werden kann und bei welcher die Gesetze der Bewegung in den verschiedenen Richtungen verändert werden können und welche es gestattet, eine Wärmebehandlung durch Umschmelzen an jedem Nocken in einer homogenen, wirksamen Weise und mit kleinster Gefahr der Beschädigung der Wirkfläche der Nocken durchzuführen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung durch Umschmelzen der
von einer drehbaren und waagerecht angeordneten
Nockenwelle getragenen Nocken, mit Hilfe wenigstens
eines Brenners (14) der fähig ist, ein Schmelzen durch
Lichtbogen auf der Oberfläche des zu behandelnden
Nockens durchzuführen und der fähig ist, sich in Bezug
auf die Welle (40) in einer ersten lotrechten und
senkrecht zur Achse der Nockenwelle verlaufenden
Richtung (X), in einer zweiten waagerechten mit der
Achse der Nockenwelle parallelen Richtung (Y) und in
einer dritten waagerechten, senkrecht zu der besagten
Achse verlaufenden Richtung (Z) zu bewegen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umlaufen der Welle (40) und die
Bewegungen des Brenners (14) entlang der drei Achsen
(X, Y, Z) jeweils durch unabhängige numerische
Steuermittel (12, 18, 24, 30) unter der Kontrolle eines
Rechners gesteuert werden, welcher derart programmiert
ist, daß der Brenner (14), während die Welle (40) im
Umlauf angetrieben wird, dauernd sucht, eine derartige
Stelle lotrecht über dem Nocken einzunehmen, daß die
tangentiale Ebene (A) an dem Auftreffpunkt des Brenners
(14) an dem Nocken immer waagerecht und senkrecht zur
Achse des besagten Brenners gerichtet ist.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
rechtwinkelförmigen, dank einem numerischen Steuermotor
(24) entlang der dritten Richtung (Z) verschiebbaren
Zwischenschlitten (21) aufweist, dessen eine Seite (21a)
einen den vorgenannten Brenner (14) tragenden und dank
einem numerischen Steuermotor (18) entlang der zweiten
Richtung (Y) verschiebbaren Schlitten (13) trägt,
während die andere Seite (21b) des rechtwinkelförmigen
Zwischenschlittens (21) waagerecht bewegbar an einer
Platte (27) angeordnet ist, die selbst in der ersten
Richtung (X) lotrecht bewegbar an dem Rahmen (33) der
Maschine dank noch einem anderen numerischen Steuermotor
(30) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie soviel Brenner (14) umfaßt, wie die Welle (14)
Nocken (41) oder Nockenpaare aufweist und wie die Anzahl
identischer, gleichzeitig durch die Maschine
behandelbarer Nockenwellen, wobei die besagten Wellen
jeweils ursprünglich durch ein Indexierungssystem derart
ausgerichtet werden, daß die Behandlung identisch an
allen Nocken (41) beginnt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgenannte, den Mitteln zum Drehen jeder Welle
zugeordnete Indexierungssystem einen mit einer an der
Welle (40) ausgebildeten Hut zusammenwirkenden Finger
(11) aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebungen des bzw. der die
Brenner (14) tragenden Schlittens bzw. Schlitten (13)
durch Rollenschrauben (17) gewährleistet werden, welche
von, durch einen von dem rechtwinkelförmigen
Zwischenschlitten (21) getragenen numerischen
Steuermotor (18) angetriebenen Riemen (20) betätigt
werden.
6. Maschine nach Anspruch 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die waagerechte und senkrecht zur
Achse (A) der Welle (40) gerichtete Verschiebung des
vorgenannten Zwischenschlittens (21) durch eine
Kugelschraube (25) gewährleistet wird, welche durch
einen, durch die vorgenannte Platte (27) getragenen
numerischen Steuermotor (24) angetrieben wird, welche
mit Schienen (22) auf welchen der besagte
Zwischenschlitten gleiten kann, versehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 2, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Verschiebung
der vorgenannten Platte (27) an dem Rahmen (33) der
Maschine durch einen numerischen Steuermotor (30)
gewährleistet wird, der von dem besagten Rahmen getragen
wird, welcher lotrechte Stangen (28), an welchen mit der
besagten Platte festverbundene Hülsen (29) gleiten,
aufweist.
8. Maschine nach irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das jeder Brenner
(14) eine, durch einen von dem den Brenner tragenden
Schlitten (13) getragenen numerischen Steuermotor
bestimmte winklige Verschiebung in einer senkrecht zur
Nockenwelle (40) verlaufenden lotrechten Ebene
durchführen kann.
9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vielzahl von Brennern (14) umfaßt, wobei
jeder Brenner durch einen Schlitten getragen wird, der
fähig ist, eine lotrechte Bewegung durchzuführen, wobei
diese Schlitten von einem Zwischenschlitten getragen
wird, der fähig ist, eine waagerechte, senkrecht zur
Welle gerichtete Bewegung durchzuführen und wobei
sämtliche Zwischenschlitten von einem einzigen Schlitten
getragen werden, der fähig ist, eine waagerechte, mit
dem Nocken gleichgerichtete Bewegung durchzuführen.
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