DE386019C - Pumpe oder Kraftmaschine mit umlaufenden, durch den Druck des Foerder- bzw. Treibmittels an die Laufflaeche angedrueckten Kolben - Google Patents

Pumpe oder Kraftmaschine mit umlaufenden, durch den Druck des Foerder- bzw. Treibmittels an die Laufflaeche angedrueckten Kolben

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DE386019C
DE386019C DEST32924D DEST032924D DE386019C DE 386019 C DE386019 C DE 386019C DE ST32924 D DEST32924 D DE ST32924D DE ST032924 D DEST032924 D DE ST032924D DE 386019 C DE386019 C DE 386019C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders

Description

  • Pumpe oder Kraftmaschine mit umlaufenden, durch den Druck des Förder- bzw. Treibmittels an die Lauffläche angedrückten Kolben. Man hat bisher versucht, die Abdichtung der Kolben von Pumpen oder Kraftmaschinen mit umlaufenden Kolben dadurch zu bewirken, daß man den Kolben von unten her unter Druck setzt, um ihn gegen die Lauffläche zu pressen. Dieser Zweck wird aber nur unvollkommen erreicht, weil der einseitig wirkende Arbeitsdruck die Kolben in den Führungsschlitzen festklemmt. Dies ist namentlich dann von Nachteil, wenn das Laufgehäuse exzentrisch zur Kolbentrommel liegt, da in diesem Falle die Kolben an der höchsten Stelle des Arbeitsraumes nicht mehr zur Anlage kommen können und Treibmittel über den Kolben hinweg vom Druckraum in den Saugraum übertritt.
  • Es sind auch Maschinen mit umlaufenden Kolben bekannt, bei denen ein einziger, in dem antreibenden Teil verschiebbar gelagerter Kolben den Arbeitsraum in zwei Hälften unterteilt, wobei in den Enden des Kolbens Hilfskolben eingesetzt sind. Diese Hilfskolben werden aber stets zusammen mit dem Hauptkolben verschoben und diese werden auch nur während eines Teiles des Arbeitshubes vom Arbeitsraum her unter Druck gesetzt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der unter die Hauptkolben geführte Druck während des ganzen Arbeitsweges durch Bohrungen des Hauptkolbens hindurch auf Hilfskolben einwirkt. Diese Hilfskolben stellen eine Abdichtung auch dann her, wenn die Hauptkolben durch den einseitigen Arbeitsdruck in ihren Führungen festgeklemmt sind und sich nicht mehr genau der Lauffläche anpassen können.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in der Anwendung auf verEchiedene Pumpenarten dargestellt.
  • Bei der Pumpe nach Abb. z ist in dem Gehäuse a die Kolbentrommel b gelagert, die in Schlitzen b1 eine Anzahl Kolben c trägt. Diese Kolben c tragen verEchiebbar die Hilfskolben d. Durch die Bohrungen e in den Kolben c steht die Unterseite der Hilfskolben d in Verbindung mit den Schlitzen b1, die ihrerseits durch Nuten f mit dem Arbeitsraum g der Pumpe verbunden sind. Diese Nuten f sind jeweils der Druckseite zu angeordnet und stellen demnach den Schlitz b1 unter den in dem Druckraum der Pumpe herrschenden Druck. Dieser Druck wirkt von unten auf die Hauptkolben c und durch die Bohrungen e auf die Hilfskolben d. Werden nun beim Eintritt in den Arbeitsweg, also nach Überschreiten des Punktes lt die Hauptkolben durch den einseitigen Flüssigkeitsdruck in der Kolbentrommel festgeklemmt, so werden die Hilfskolben durch den von unten her wirkenden Druck nach außen geschoben, bis der höchste Punkt des Arbeitsweges erreicht ist. Von hier aus erfolgt ein Zurückdrücken der Hilfskolben, bis nach Überschreitung des Punktes hl ein Druckausgleich stattfindet und von hier an der Hauptkolben nach innen bewegt wird. Die Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite wird demnach auf dem Weg von h bis hl von den Hilfskolben besorgt, wobei die Hauptkolben in der Kolbentrommel stehenbleiben. Wie ersichtlich, ist diese Einrichtung für solche Pumpen bestimmt, die nur in einer Drehrichtung laufen.
  • Im Gegensatz dazu ist die Pumpe nach Abb. 2 für beide Drehrichtungen geeignet. Zu diesem Zwecke sind in die Stirnwände der Kolbentrommel aRingnuten i eingedreht, welche beispielsweise durch Öffnungen k ständig in Verbindung mit dem Druckraum der Pumpe stehen. Die Nuten i führen in die Schlitze b1 und stellen demnach die Kolben c und demzufolge durch die Bohrungen c auch die Hilfskolben d ständig unter den im Druckraum der Pumpe herrschenden Druck. Bei dieser Einrichtung stehen die Kolben c so lange unter einseitigem Druck, als sie im Saugraum der Pumpe sind. Ein vollkommener Druckausgleich findet nur bei der Bewegung der Kolben im Druckraum statt.
  • Die in Abb. 3 gezeigte Ausbildung der Nuten ermöglicht einen vollkommenen Druckausgleich für beide Drehrichtungen. In diesem Falle sind in den Gehäusestirnwänden unterteilte Nuten angebracht, welche beispielsweise für eine einfach wirkende Pumpe dreiteilig ausgeführt sind. Die Teile L und rn erstrecken sich über den Teil der Kolbenwege, der ihre größte Radialbewegung enthält, während der Teil st dir Nut :ich über den Arbeitsweg erstreckt. Die Teile l und in sind durch OOuernuten h und in' mit dem an den Arbeitsraum g angrenzenden Saug- bzw. Druckraum verbunden, so daß also in den Nuten L und irt jeweils der Druck vorhanden ist, der der Drehrichtung entsprechend in den mit ihnen verbundenen Räumen herrscht. Der Teil st der mit steht dagegen durch eine Öffnung k ständig in Verbindung mit einem Druckraum. Solange sich daher der Raum b1 über dem Teil L oder nt. der mit hin-,vegbewegt, sind die Kolben entlastet und können sich unter geringsten Widerständen radial verstellen. Bewegt sich jedoch der Raum b1 über die Nut yt hinweg, so stehen die Kolben von unten her unter Überdruck, welcher in der vorbeschriebenen Weise den Hilfskolben an die Gehäusewand andrückt.
  • Die Abb. 4. stellt den Arbeitsraum g der Abb.2 in größerem Maßstabe dar, um zu zeigen, daß bei exzentrisch zur Kolbentrommel b gelagerter Lauffläche die Hilfskolben d bei festgeklemmten Hauptkolben c verschieden großes Spiel auszugleichen vermögen.
  • In Abb. 5 ist ein Ausschnitt einer Pumpe mit zwangläufig geführten Kolben und exzentrisch zur Kolbentrommel liegendem Arbeitsweg dargestellt. Auch in diesem Falle bleiben die Hauptkolben c infolge der zwangläufigen Führung durch Rolle q und Kurvennut r vom Eintritt in den Arbeitsweg ab in Ruhe, während der Hilfskolben d wiederum durch Aus- und Einwärtsbewegung die Dichtung bewirken. Diese Anordnung gewährt den Vorteil, daß die Führungskurvennut y zentrisch zur Kolbentrommel b angeordnet sein kann, wobei eine radiale Verstellung der Hauptkolben während des auf ihnen ruhenden seitlichen Druckes vermieden und hierdurch eine Schonung der Führungskurvennut erreicht wird.
  • Endlich ist noch in Abb. 6 eine Pumpe mit zwangläufig geführten Kolben c und konzentrisch zur Kolbentrommel b liegenden Arbeitsraum g und konzentrisch liegender Führungskurvennut gezeigt. Verwendet man in diesem Falle außer den Hauptkolben b noch die Hilfskolben d, so können erstere um einen beliebigen Betrag s von der Gehäusewand abstehen, da ja der Hilfskolben d die Abdichtung herstellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Pumpe oder Kraftmaschine mit umlaufenden, durch den Druck des Förder-bzw. Treibmittels an die Lauffläche angedrückten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Druck während des ganzen Arbeitsweges durch Bohrungen (e) der Kolben (c) auf Hilfskolben (d) einwirkt.
  2. 2. Pumpe oder Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (bl) der Kolben (c) mit in den Gehäusestirnwänden angeordneten Ringkanälen (l, in, n) in Verbindung stehen, die derart unterteilt sind, daß der zum Arbeitsraum (g) hin liegende Teil (n) ständig mit dem Druckraum, die übrigen Teile (l, in) ständig mit dem angrenzenden Saug- bzw. Druckraum der Pumpe verbunden sind.
DEST32924D 1920-02-19 1920-02-19 Pumpe oder Kraftmaschine mit umlaufenden, durch den Druck des Foerder- bzw. Treibmittels an die Laufflaeche angedrueckten Kolben Expired DE386019C (de)

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DE (1) DE386019C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2713769A (en) * 1949-07-21 1955-07-26 Johnson John Sliding vane rotary external combustion engine
US3120154A (en) * 1960-12-01 1964-02-04 Lafayette E Gilreath Hydraulic motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2713769A (en) * 1949-07-21 1955-07-26 Johnson John Sliding vane rotary external combustion engine
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