DE385742C - Sammelmappe mit Zwischenheftern - Google Patents

Description

• Sammelmappe mit Zwisghenheftern. In Registraturen mit Alphabet-Briefordnern macht sich häufig das Erfordernis bemerkbar, die verschiedenen Briefwechsel mit den einzelnen Geschäftsverbindungen., sobald sie einen gewissen Umfang erreicht haben, zu je einem Block oder Heft zu vereinigen, um für Bearbeitungszwecke den gesamten Briefwechsel einerGeschäftsverbindung geschlossen entnehmen zu können. Man bedient sich zu diesem Zwecke der sogenannten Zwischenhefter, d. h. Schnellhefter, Taschen oder ähnliches an sich ,bekannter Konstruktion, die außer ihrer Vorrichtung zur Aufnahme der Schriftstücke noch eine Vorrichtung besitzen, um in Hauptsammelmappen in 1. ganzen »zwischen«-geheftet zu werden.
• Der Gegenstand der Erfindung betrifft nun einen Zwischenhefter, der es gestattet, denselben an jeder beliebigen Stelle der Hauptmappe einzufügen oder herauszunehmen, ohne erst zeitraubende Umschichtungen vornehmen zu müssen.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Zwischenhefters in schaubildlicher Ansicht.
• Sie besteht aus einer Schiene a, welche einseitig gabelartig ausgebildet und auf einen der Aufreihstäbe S, S.; .beispielsweise wie in der Zeichnung, auf Aufreihstab S, aufgeschoben wird. Die Aufreihstäbe S, S. sind in ,den bekannten Sammelmappen quer zum Rücken der Mappe angeordnet und am Hinterdeckel der Mappe befestigt. Wird der Vorderdeckel der Mappe aufgeschlagen, d. h. die Mappe geöffnet,_so stehen die genannten Aufreihstäbe frei auf dem Hinterdeckel nach oben gerichtet. Vorder- und Hinterdeckel sind in der Zeichnung nicht dargestellt, um die Undeutlichkeit der Zeichnung zu vermeiden. Die auf die Aufreihstäbe S, S2 aufgeschobene Schiene a trägt am nichtgegabelten Ende einen Schieber a', der auf der Schiene hin und her verschiebebar und am freien Ende gegabelt ist, so daß er in der vorgeschobenen Lage den Aufreihstab S2 umfaßt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Soll die Schiene von den Aufreihstäben S, SZ abgenommen werden, so ist es nur erforderlich, den Schieber d so weit zurückzuschieben, daß die Aufreihstange SZ freigegeben wird, worauf die Schiene a um den Aufreihstab S,, etwas geschwenkt und von diesem abgezogen werden kann. Die Schiene a kann auch an beiden Enden mit Schiebern ä versehen sein, so daß nach Zurückschieben derselben die Schiene dv an den Aufreihstangen losgelöst ist. An der Schiene a ist nun ein Schnellhefter b c bekannter Konstruktion in geeigneter Weise befestigt, welcher die gesammelten Schriftstücke enthält.
• Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daB bei derartigen Zwischenheftern, welche in der Sammelmappe in beliebiger Anzahl auf den Aufreihstangen S, S2 mittels ihrer Schiene a aufgereiht sind, jeder einzelne Zwischenhefter in einfachster Weise und an beliebiger Stelle herausgenommen oder eingefügt werden kann; es ist hierzu nur erforderlich, die Sammelmappe an der Stelle des gewünschten Zwischenhefters aufzuschlagen, um alsdann durch Zurückschieben von Schieber ä auf der Schiene a den gewünschten Hefter ohne weiteres entnehmen oder einfügen zu können.
• Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist also die Einrichtung, daB die einzelnen Schnellhefter mit einer Vorrichtung versehen sind, welche ein Verbinden und Lösen der Schnellhefter .mit den Aufraihstangen S1 und SZ der Sammelmappe in jeder beliebigen Höhe der letzteren ermöglichen, ohne daB eine Umschichtung der Schnellhefter erforderlich ist. Wird die die Schnellhefter enthaltende Sammelmappe aufgeschlagen, so kann der an der Aufschlagstelle liegende Schnellhefter nach Lösen der Verbindung mit den Aufreihstangen, also nach Zurückschieben des Schiebers ä, ohneweiteres entnommen werden, oder es kann an beliebiger Stelle ein neuer eingefügt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sammelmappe mit Zwischenheftern, dadurch gekennzeichnet, daB diese (a b c) durch an ihnen vorgesehene verstellbare Klammern (al) lösbar mit den Reihstäben (S, SZ) der Sammelmappe verbunden sind.