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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibgerät, das in
der Lage ist, soviel wie erforderlich einen langgestreckten
Radierer durch sein hinteres Ende herauszudrücken, und
betrifft genauer ein Schreibgerät des oben beschriebenen
Typs, das bequem zu gebrauchen ist und keine komplizierte
Konstruktion erfordert, ein Schreibgerät, das in der
Ergiebigkeit exzellent und zu niedrigen Kosten herstellbar ist.
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Um den nutzbaren Abschnitt eines an einem Schreibgerät
befestigten Radieres zu erhöhen, sind verschiedene Versuche
an der Struktur eines Schreibgerätes des Typs unternommen
worden, der einen langgestreckten Radierer hat, der so viel
wie erforderlich herausgedrückt werden kann. Zum Beispiel
offenbart die (nicht geprüfte) japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57-132598 (1982) eine Struktur, bei der
eine an der inneren Oberfläche des rückwärtigen Zylinders
gebildete Spiralnut in Eingriff mit Vorsprüngen eines
annähernd zylindrischen Radiererhalters steht. Die Vorsprünge
stehen durch einen in dem Blei-Behälter vorgesehenen Schlitz
vor, wobei der Radierer durch Drehen des rückwärtigen
Zylinders herausgedrückt wird. Weiterhin offenbart die japanische
Gebrauchsrnusterveröffentlichung Nr. 62-27438 (1987) eine
Schreibgerätstruktur, die es ermöglicht, daß der Radierer in
der gleichen Weise wie in der oben beschriebenen
Veröffentlichung Nr. 57-132598 herausgedrückt wird, außer daß es die
Spiralnut eines elastischen Gliedes in Form einer Sprialröhre
und eine in dem rückwärtigen Zylinder gebildete Längsnut
nutzt.
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WO-A-86/03658 und US-A-3124245 zeigen Spiralanordnungen, die
den oben diskutierten ähnlich sind, aber diese Referenzen
betreffen das Vorschieben und Zurückziehen von Lippenstiften.
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Es ist ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Schreibgerät bereitzustellen, das keine komplizierte
Struktur erfordert und das sich bei der Ergiebigkeit
auszeichnet und zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schreibgerät
bereitgestellt mit einem rohrförmigen Glied, das eine
Spiralnut hat, einem Radiererführungsglied mit mindestens einer
longitudinalen Führungsnut, wobei das rohrförmige Glied in
Bezug auf das Radiererführungsglied drehbar ist, und einem
Radiererhalter, der einen Vorsprung hat, der gleitbar in der
oder jeder Führungsnut des Radiererführungsgliedes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut oder
Führungsnuten des Radiererführungsgliedes an ihren Enden
geschlossen sind, daß das Führungsglied einen Flansch und
eine daran ausgebildete Eingriffsschulter hat und daß ein
verformbares Sicherungsglied mit der Eingriffsschulter des
Führungsgliedes und einem Eingriffsflansch des rohrförmigen
Gliedes in Eingriff steht.
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Die Erfindung schafft auch ein Schreibgerät mit einem
rohrförmigen Glied mit einer Spiralnut, einem Radierführungsglied
mit mindestens einer longitudinalen Führungsnut, wobei das
rohrförmige Glied in Bezug auf das Radiererführungsglied
drehbar ist, und einem Radiererhalter mit einem Vorsprung,
der gleitbar in der oder jeder Führungsnut des
Radiererführungsgliedes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsnut oder Führungsnuten des Radiererführungsgliedes an
ihren Enden geschlossen sind, daß das rohrförmig Glied einen
Flansch und eine daran ausgebildete Eingriffsschulter
aufweist und daß ein verformbares Sicherungsglied mit der
Eingriffsschulter des rohrförmigen Gliedes und einem
Eingriffsflansch des Führungsgliedes in Eingriff steht.
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Bevorzugte Ausführung der Erfindung werden unten mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
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Fig. 1-A eine Schnittansicht eines Schreibgerätes gemäß
einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist;
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Fig. 1-B eine Schnittansicht des Sicherungsgliedes der in
Fig. 1-A gezeigten Ausführung ist;
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Fig. 2 eine Schnittansicht ist&sub1; die die
Verformungsoperation des Radiererführungsgliedes erläutert;
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Fig. 3 eine Schnittansicht einer Ausführungsform ist, die
ein Sicherungsglied verwendet, das in der
Längsrichtung Elastizität aufweist;
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Fig. 4-A Schnittansichten sind&sub1; die Ausführungen erläutern,
und 5-A die die in Fig. 4-B bzw. 5-B gezeigten
Sicherungsglieder verwenden;
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Fig. 6 eine Schnittansicht ist, die einen Ring zeigt, der
dafür vorgesehen ist zu verhindern, daß sich das
Sicherungsglied ablöst; und
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Fig. 7-A schematische Ansichten sind, die Modifikationen von
und 7-B den wesentlichen Teilen des Sicherungsgliedes
zeigen.
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Fig. 1-A zeigt ein Schreibgerät gemäß einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Ein vorderer Metallabschnitt 43
mit einem bekannten Blei-Feststellglied 42 ist auf den
Vorderabschnitt des Schaftes (barrel) 41 aufgeschraubt. Im
Innern des Schaftes 41 ist ein Bleibehälter 45 vorgesehen,
der eine angrenzende Spannvorrichtung 44 an seinem vorderen
Endabschnitt aufweist. Eine Spiralfeder 5 ist zwischen dem
Bleibehälter 45 und dem Schaft 41 vorgesehen und ein
Spannring 46 ist gleitbar über den Vorderabschnitt der
Spannvorrichtung 44 gepaßt. Ein rohrförmiges Glied 47 mit einer
Sprialnut 47a ist zwischen einem hinteren Endflansch 48b
eines Radiererführungsgliedes 48 und einem Sicherungsglied
50 gehalten. Das Radiererführungsglied 48 hat longitudinale
Führungsnuten 48a und ist undrehbar zwischen dem Schaft 41
und dem Bleibehälter 45 angeordnet. Der hintere Endflansch
48b dient dazu zu verhindern, daß ein Radiererhalter 51, der
später beschrieben werden wird, zerbrochen wird. Das
Sicherungsglied 50 besteht aus einem verformbaren C-Ring (siehe
Fig. 1-B), der mit einer Eingriffsschulter 49 des
Radiererführungsgliedes 48 und einem Flansch 49A des rohrförmigen
Gliedes 47 in Eingriff steht, und hat einen Ausschnitt. Der
Querschnitt des Ringes kann kreisförmig oder polygonal sein
und der Ausschnitt kann nicht vorgesehen sein, wenn das
Sicherungsglied selbst Elastizität in radialer Richtung hat.
Das rohrförmige Glied 47 ist mit Bezug auf das
Radiererführungsglied 48 drehbar angeordnet. Der Flansch 48b kann als
ein Glied gebildet sein, das unabhängig von dem
Radiererführungsglied 48 ist. Der Flansch 48b und die Eingriffsschulter
49 können in dem rohrförmigen Glied vorgesehen sein, mit dem
Flansch 49A an dem Radiererführungsglied 48 (siehe Fig. 5-A).
Ein Radiererhalter 51 ist angepaßt, um den Radierer 10 zu
sichern, und Vorsprünge 51 des Radiererhalters 51 stehen
durch die Führungsnuten 48a des Radierführungsgliedes 48 vor
und stehen in Eingriff mit der Spiralnut 47a des rohrförmigen
Gliedes 47.
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Das Verfahren zum Zusammenbau wird nun mit Bezug auf die oben
beschriebene Konstruktion erklärt.
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Fig. 1-A zeigt einen mechanischen Bleistift vom Drücktyp, bei
dem der Mechanismus des mechanischen Bleistifts im
Vorderabschnitt getrennt von dem Radierer-Ausdrückmechanismus im
hinteren Abschnitt ist. Der Vorderabschnitt hat einen
bekannten mechanischen Bleistiftmechanismus, so daß nur der
rückwärtige Abschnitt, d.h. der Radierer-Ausdrückmechanismus,
beschrieben werden wird.
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Zuerst wird der Radiererhalter 51 durch die Führungsnut 48a
des Radiererführungsgliedes 48 eingesetzt und mit Bezug auf
das Radiererführungsglied 48 gleitbar angeordnet. Wenn die
Führungsnut 48a integral mit dem Flansch 48b gebildet ist
(siehe Fig. 2), kann ein erwünschter Effekt dadurch erreicht
werden, daß der Radiererhalter davon abgehalten wird, sich
abzulösen und die Anzahl von Teilen und Elementen kann
reduziert werden. Wenn der Abschnitt des Führungsgliedes 48
in der Nähe der Führungsnut 48a verformbar ist, wird das
Einführen des Radiererhalters 41 erleichtert. Ein weiterer
erwünschter Effekt kann erhalten werden durch Bewirkung einer
Abrundung o.dgl. an dem Abschnitt in der Nähe, wo die
Führungsnut 48a in Kontakt mit dem Radiererhalter 51 ist.
Anschließend wird das rohrförmige Glied 47 in das
Radierführungsglied 48 an dessen Vorderende eingeführt, bis es an den
Flansch 48b anstößt. Danach wird das Sicherungsglied 50 vom
Vorderende des Radiererführungsgliedes 48 in Eingriff
gebracht.
Es wird gesichert, wenn es in seinen normalen Zustand
zurückkehrt. Schließlich wird der Radierer 10 in den
Radiererhalter 51 preßgepaßt.
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Die Operation des Herausdrückens des Radierers wird nun mit
Bezug zu der oben beschriebenen Struktur erklärt werden.
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Wenn das rohrförmige Glied 47 mit Bezug auf den Schaft 41
gedreht wird, bewegen sich die Vorsprünge 51a des
Radiererhalters 51, die jenseits der Führungsnuten 48a des
Radiererführungsgliedes 48 vorstehen, der an dem Schaft 41 undrehbar
angeordnet ist, entlang der Spiralnut 47a des rohrförmigen
Gliedes 47. Diese Bewegung bewirkt eine Rückwärtsbewegung der
Vorsprung 51a entlang der Führungsnuten 48a. Mit anderen
Worten, der den Radierer 10 tragende Radiererhalter 51 bewegt
sich rückwärts und bewirkt, daß der Radierer 10 über das
hintere Ende des mechanischen Bleistiftes vorsteht.
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Es ist wünschenswert, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Glied,
das in der longitudinalen Richtung Elastizität hat, z.B. eine
Schraubenfeder, eine Feder mit einer Windung (Fig. 3), oder
ein Ring mit einer Vielzahl von Flanschen 50a (Fig. 4-B) oder
Klauen (Fig. 5-B) als Sicherungsglied 50 gewählt wird. Durch
Verwendung des Sicherungsgliedes 50 wie beschrieben kann
soweit wie möglich verhindert werden, daß irgendein zwischen
dem Flansch 48b und dem zwischen dem Flansch 48b und dem
Sicherungsglied 50 gehaltenen rohrformigen Sicherungsglied 47
durch Fehler bei der Herstellung erzeugter Zwischenraum Spiel
erzeugt, weil es die Elastizität des Sicherungsgliedes 50 dem
rohrförmigen Glied 47 ermöglichen wird, immer an den Flansch
anzustoßen. Weiterhin kann das Einstellen der Drehbelastung,
die konventionell durch Reibung bewirkt wurde, dann durch
Einstellung der Elastizität des Sicherungsgliedes
durchgeführt werden, so daß stabile Drehbelastungen erhalten werden
können. Weiterhin ist es erwünscht, einen die Radialbewegung
des befestigten Sicherungsgliedes 50 behindernden Ring 55,
wie in Fig. 6 gezeigt, zu befestigen, weil dies verhindert,
daß sich das Sicherungsglied ablöst.
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Weiterhin wird es, wenn, wie in Fig. 7-A gezeigt,
kontinuierliche Ausnehmungen 53a und Vorsprünge 53b in dem rohrförmigen
Glied 47 vorgesehen sind, daß mit dem Sicherungsglied 50 und
der Eingriffsschulter 49 bzw. der gegenüberliegenden Schulter
des Radiererführungsgliedes 48 in Eingriff steht, möglich,
einen geeigneten Widerstand zu erzeugen, wenn das rohrförmige
Glied 47 gedreht wird, so daß jede unnötige Drehung während
der Radierer-Projektionsoperation, wenn möglich, verhindert
werden kann. Die Anzahl der Ausnehmungen 53a und Vorsprünge
53b kann für jedes ein oder mehrere betragen. Weiterhin wird
durch Einstellung der Konfiguration und der Anzahl der
Ausnehmungen 53a und Vorsprünge 53b und der Konfiguration des
Sicherungsgliedes (z.B. können Vorsprünge 54 in einem Ring 50
vorgesehen sein, wie in Fig. 7B gezeigt), ein Klick-Klack-
Geräusch während der Drehung abgegeben, wodurch ein
exzellentes Gefühl während des Gebrauchs geschaffen wird. Weiterhin
kann ein ähnlicher Effekt auch erhalten werden, wenn die
Ausnehmungen und Vorsprünge durch die Kombination von Flansch
48b des Radiererführungsgliedes 48 und einem Teil des
rohrförmigen Gliedes 47, das an den Flansch 48b anstößt, gebildet
werden.
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Somit hat das oben beschriebene Schreibgerät eine einfache
Konstruktion, bei der ein Flansch und eine Eingriffsschulter
entweder in dem rohrförmigen Glied oder dem
Radiererführungsglied gebildet sind, und das rohrförmige Glied an dem
Radiererführungsglied nur durch Eingriff eines verformbaren
Sicherungsgliedes mit der Eingriffsschulter gesichert ist.
Somit ist das rohrförmige Glied dann zwischen dem Flansch und
dem Sicherungsglied gehalten. Entsprechend ist das
Schreibgerät der vorliegenden Erfindung leicht zusammengebaut.
Weiterhin kann, weil das Sicherungsglied in positivem
Eingriff mit der Eingriffsschulter steht,
Sicherungszuverlassigkeit für einen langen Zeitraum aufrecht erhalten werden.
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Während die oben beschriebenen Schreibgeräte von dem Typ
sind, bei dem das rohrförmige Glied mit einer Spiralnut außen
vorgesehen ist und das Radiererführungsglied mit
Führungsnuten innen vorgesehen ist, kann das Radiererführungsglied,
wie es beim gezeigten Stand der Technik der Fall ist, außen
vorgesehen sein (die Führungsnuten werden dann in Längsnuten
geformt anstatt in schlitzartige) und das rohrförmige Glied
mit einer Spiralnut kann innen vorgesehen sein. Die Spiralnut
kann dann eine Spiralröhre sein. Jedoch ist es
wünschenswerter, die longitudinalen Führungsnuten des
Radiererführungsgliedes, die in Fig. 2 gezeigt sind, in Spiralnuten zu
formen, so daß jegliches Spiel bei Benutzung des Radierers
vermieden werden kann.