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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibinstrument, das
in der Lage ist, durch sein hinteres Ende einen
langgestreckten Radierer so weit wie erforderlich herauszudrücken, und
insbesondere ein Schreibgerät des oben beschriebenen Typs,
das bequem zu benutzen ist und das keine komplizierte
Konstruktion erfordert, ein Schreibinstrument, das eine
ausgezeichnete Produktivität besitzt und zu geringen Kosten
hergestellt werden kann.
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Um den verwendbaren Teil eines an einem Schreibinstrument
angebrachten Radierers zu erhöhen, wurden verschiedene
Versuche an der Struktur eines Schreibinstruments von dem Typ
gemacht, der einen langgestreckten Radierer enthält, der so
weit wie erforderlich herausgedrückt werden kann. Zum
Beispiel offenbart die japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung (ungeprüft) Nr. 57-132598 (1982) eine Struktur, in der
eine auf der Innenfläche des hinteren Zylinders ausgebildete
spiralförmige Nut in Vorsprünge eines ungefähr zylindrischen
Radiererhalters eingreift. Die Vorsprünge ragen durch einen
Schlitz heraus, der im Minenbehälter vorgesehen ist, wobei
der Radierer durch Drehen des hinteren Zylinders
herausgedrückt wird. Ferner offenbart die japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-27438 (1987) eine
Schreibgerätestruktur, die es ermöglicht, den Radierer in derselben Weise
herauszudrücken wie es in der oben beschriebenen
Veröffentlichung Nr. 57-132598 offenbart ist, mit der Ausnahme, daß sie
eine spiralförmige Nut eines elastischen Gliedes in Form
eines spiralförmigen Hohlbolzens und eine im hinteren
Zylinder ausgebildete Längsnut verwendet.
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Wenn jedoch der Radierer durch einen neuen ersetzt werden
soll, d. h., wenn der Radiererhalter seine maximal
zurückgezogene Position erreicht hat, ist der Radiererhalter im
Zylinder des Schreibinstruments angeordnet, so daß es
unmöglich ist, zu erkennen, wann der Radierer zu ersetzen ist. Als
Folge davon dreht der Benutzer möglicherweise den hinteren
Zylinder über seine Grenze hinaus, was die Vorsprünge des
Radiererhalters oder die spiralförmige Nut beschädigt. Das
vorige Beispiel weist eine relativ einfache Konstruktion auf,
aber ein Minenstück kann in den im Minenbehälter vorgesehenen
Schlitz geraten, was zu einer Störung führt. Ferner ist es
notwendig, den Radierer jedesmal zu entfernen, wenn Minen
aufgefüllt werden. Unter diesen Gesichtspunkten ist das
letztere Beispiel eine Verbesserung des vorgenannten, indem der
Minenbehälter vom Radiererausdrückmechanismus (hinterer
Zylinder) getrennt ist. Das Befestigen des hinteren Zylinders
ist jedoch durch einen Vorsprung bewirkt, der drehbar in
einem drehbaren Hohlbolzen angeordnet ist, so daß er wenig
zuverlässig ist und nach und nach locker wird. Ferner
verwendet dieses Beispiel einen spiralfederartigen
Spiralhohlbolzen, so daß zusätzliche Elemente vorgesehen werden müssen,
wie ein Deckel des drehbaren Hohlbolzens, um zu verhindern,
daß der Radiererhalter herunterfällt etc., was zu erhöhten
Kosten und zeitaufwendigen Montagearbeiten führt.
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US-Patent Nr. 2198335 offenbart einen automatischen Stift mit
einem Radiererzufuhrmechanismus. Der Stift besitzt einen
drehbaren Zylinder mit einem Innengewinde. Ein Reiter für den
Radierer weist gegenüberliegende Flügel auf, die mit dem
Gewinde des Zylinders Zusammenwirken können und die sich in
Längsschlitzen in einer Hülse im Zylinder bewegen.
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FR-1042788 offenbart einen Lippenstiftbehälter mit einem Clip
zum Halten des Lippenstiftes. Wenn der Clip zum hinteren Teil
des Behälters bewegt ist, öffnet sich der Clip automatisch
und gibt den verbrauchten Lippenstift frei und erlaubt das
Einsetzen eines neuen Lippenstiftes.
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US-2409658 offenbart einen Kosmetikbehälter, der ein Paar
konzentrischer Hülsen umfaßt, deren jede einen sich längs
erstreckenden Schlitz aufweist, wobei eine Kosmetikschale in
der Innenhülse angebracht ist und einen Vorsprung aufweist,
der in beide Schlitze eintritt und einer der Schlitze einen
seitlichen oder abgesetzten Teil besitzt, in den der
Vorsprung am Ende seiner Vorschubbewegung bewegt wird, wodurch
die Kosmetikschale gegen unbeabsichtigte Rückwärts- oder
Rückzugsbewegung gesperrt ist, mit der Ausnahme durch
Handbetätigung des Bedienungsgliedes und die Erfindung beabsichtigt
auch, ein Sperrmittel vorzusehen, das nahe der Basis des
Halters gehalten ist, wobei das zuletztgenannte Sperrmittel eine
Öffnung in einer der Hülsen aufweist, mit der eine
Arretierung auf einer Federzunge auf der Kosmetikschale eingreift,
wenn die Schale ihre ganz zurückgezogene Position erreicht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Schreibinstrument
zur Verfügung zu stellen, das die Probleme des Standes der
Technik überwindet.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein
Schreibinstrument zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist,
nicht nur einen langgestreckten Radierer so weit wie
erforderlich herauszudrücken, sondern auch erlaubt, diesen leicht
zu ersetzen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein
Schreibinstrument zur Verfügung zu stellen, das keine
komplizierte Struktur erfordert und das sich durch vorteilhafte
Produktivität auszeichnet und zu geringen Kosten hergestellt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schreibinstrument
bzw. Schreibgerät zur Verfügung gestellt umfassend ein
rohrformiges Glied mit einer spiralförmigen Nut, ein
Radiererführungsglied mit mindestens einer längsgerichteten Führungsnut
und einen Radiererhalter mit einem Vorsprung, der
verschiebbar in der oder jeder Führungsnut des Radiererführungsgliedes
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radiererhalter, hinter dem Vorsprung oder den Vorsprüngen, einen
Greifteil aufweist und daß die Führungsnut oder -nuten des
Radiererführungsgliedes an dessen hinterem Ende geschlossen sind,
wodurch der Greifteil des Radiererhalters fähig ist, über das
hintere Ende des Schreibinstruments hinauszuragen, wenn der
Radiererhalter sich in seiner hintersten Position befindet.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1-A eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines
Schreibinstruments der vorliegenden Erfindung
darstellt,
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Fig. 1-B eine Schnittansicht entlang der Linie 1B - 1B von
Fig. 1-A darstellt,
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Fig. 2 eine Schnittansicht zur Erläuterung der Funktion
des Radiererhalters darstellt,
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Fig. 3 und 4 Schnittansichten anderer Ausführungsformen des
Radiererhalters zeigen,
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Fig. 5 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der Funktion
einer anderen Ausführungsform des Radiererhalters
darstellt,
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Fig. 6 eine Schnittansicht eines Schreibinstruments gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
erfindung darstlelt,
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Fig. 7 eine Perspektivansicht des Radiererhalters der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform darstellt,
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Fig. 8 und 9 Schnittansichten zur Erläuterung anderer
Ausführungsformen des Radiererhalters darstellen,
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Fig. 10-A eine Schnittansicht eines Schreibinstruments gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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Fig. 10-B eine Schnittansicht des Befestigungsgliedes der in
Fig. 10-A gezeigten Ausführungsform darstellt,
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Fig. 11-A und 11-B Schnittansichten zur Erläuterung des
Verformungsvorgangs des
Radiererführungsgliedes darstellt,
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Fig. 12 eine Schnittansicht einer Ausführungsform unter
Verwendung eines Befestigungsgliedes darstellt, das
in Längsrichtung elastisch ist,
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Fig. 13-A und 14-A Schnittansichten zur Erläuterung von
Ausführungsformen unter Verwendung der in
den Fig. 13-B bzw. 14-B gezeigten
Befestigungsglieder darstellen,
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Fig. 15 eine Schnittansicht darstellt, die einen Ring
zeigt, der dazu vorgesehen ist, zu verhindern, daß
das Befestigungsglied abgelöst wird,
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Fig. 16-A und 16-B schematische Ansichten darstellen, die
Modifikationen der wesentlichen Teile des
Befestigungsgliedes zeigen.
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Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher mit Bezug zu
den in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen beschrieben.
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Fig. 1-A zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei Anwendung in einem mechanischen Stift. Eine
vordere Metallsektion 3 mit einem bekannten Minenhalteglied
oder einem Minenaufnehmer 2 aus einem geeigneten federnden
Material ist auf das vordere Ende eines Zylinders 1
aufgeschraubt. In dem Zylinder 1 ist ein Minenbehälter 5 mit einem
benachbarten Spannfutter 4 vorgesehen. Eine Spiralfeder S ist
zwischen dem Zylinder 1 und dem Minenbehälter 5 vorgesehen
und ein Spannfutterring 6 ist verschiebbar über dem vorderen
Teil des Spannfutters 4 angebracht. Ein rohrförmiges Glied 7
besitzt eine spiralförmige Nut 7a und ist zwischen einem
Einpreßring 9 und einem Flansch 8b am hinteren Ende gehalten,
die auf einem Radiererführungsglied 8 ausgebildet sind und
die dazu dienen, zu verhindern, daß ein Radiererhalter 11,
der später beschrieben wird, gelöst und der
Radiererausdrückmechanismus abgebrochen wird. Das Radiererführungsglied 8 ist
nichtdrehbar zwischen dem Zylinder 1 und dem Minenbehälter 5
angeordnet (siehe Fig. 1-B) und besitzt längsgerichtete
Führungsnuten 8a. Ein rohrförmiges Glied 7 ist in Bezug auf des
Radiererführungsglied 8 drehbar angeordnet. Der
Radiererhalter 11 besitzt ein Greifteil 11b zum Befestigen eines
Radierers 10 und ist in das Radiererführungsglied 8 eingesetzt und
Vorsprünge 11a des Radiererhalters 11 ragen über die
Führungsnuten 8a des Radiererführungsgliedes 8 hinaus und wirken
mit der spiralförmigen Nut 7a des rohrförmigen Gliedes 7
zusammen.
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Die Funktionsweise des Radiererherausdrückens wird nun mit
Bezug zu der oben beschriebenen Struktur erläutert.
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Wenn das rohrförmige Glied 7 in Bezug auf den Zylinder 1
gedreht wird, bewegen sich die Vorsprünge 11a des
Radiererhalters 11, die über die Führungsnuten 8a des
Radiererführungsgliedes 8 hinausragen, das nichtdrehbar auf dem Zylinder 1
angeordnet ist, entlang der spiralförmigen Nut 7a des
rohrförmigen Gliedes 7. Diese Bewegung führt dazu, daß die
Vorsprünge 11a sich entlang der Führungsnuten 8a nach hinten
bewegen. Mit anderen Worten, der Radiererhalter 11, der den
Radierer 10 trägt, bewegt sich nach hinten, was dazu führt,
daß der Radierer 10 über das hintere Ende des mechanischen
Stiftes hinausragt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
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Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem der Radiererhalter 11 als
Folge der wiederholten Betätigung des Herausdrückens des
Radierers 10 in die hinterste Position plaziert ist und der
Greifteil 11b ist so gezeigt, daß er über das hintere Ende
vorsteht. Durch Anbringen von Schlitzen 12 und einer Nut 13
im Greifteil 11b (siehe Fig. 3 und 4) wird es möglich, den
Radierer 10 mit den Fingern oder Mitteln wie einem
Minenschutzröhrchen, aus dem Radiererhalter 11 zu entfernen, was
zu einem leichteren Ersetzen des Radierers führt. Durch
Expandierung des vorstehenden Greifteils 11b nach außen, wie
in Fig. 5 gezeigt, kann das Ersetzen des Radierers
gleichermaßen erleichtert werden.
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Die Anzahl der Schlitze und ihre Breite kann so bestimmt
werden, wie es notwendig ist. Wie bei der Nut kann eine
geeignete Anzahl davon sich über einen gesamten Umfang oder
nur einen geeigneten Teil davon erstrecken.
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Während in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
die Anzahl der Führungsnuten 8a des Radiererführungsgliedes 8
und die der Vorsprünge 11a des Radiererhalters 11 in beiden
Fällen zwei beträgt, kann eins in jedem Fall ausreichend
sein.
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Daher kann, gemäß dem oben beschriebenen Schreibinstrument,
der Greifteil 11b des Radiererhalters zum Befestigen des
Radierers in seiner hintersten Position über das hintere Ende
des Stiftes herausstehen, was es möglich macht, einen
Benutzer daran zu erinnern, wann der Radierer zu ersetzen ist und
gleichzeitig den Vorgang des Ersetzens erleichtern.
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Nun wird eine Ausführungsform erläutert, die geeignet ist,
eine Beschädigung des Schreibinstruments durch falsche
Handhabung zu verhindern. Eine ausführliche Erklärung des
Vorgangs des Herausdrückens des Radierers wird hier ausgelassen.
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Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform erstrecken sich
nach innen verformbare Armteile 34 von einem Greifteil 31b
eines Radiererhalters 31. Die Armteile 34 besitzen Vorsprünge
31a, die in eine spiralförmige Nut 27a eines rohrförmigen
Gliedes 27 durch Führungsnuten 28a eines
Radiererführungsgliedes 28 eingreifen. In den in den Figuren 8 und 9
gezeigten Beispielen sind Schlitze 35 in einem annähernd
zylinderförmigen Radiererhalter 31 vorgesehen, wodurch es ihm
ermöglicht ist, sich nach innen zu verformen. Die Anzahl und Form
der Schlitze 35 kann beliebig bestimmt sein und sie können
nicht notwendig sein, wenn der Radiererhalter selbst aus
einem elastischen Material hergestellt und zu innerer
Verformung in der Lage ist.
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Die Funktionsweise der oben beschriebenen Struktur wird nun
erläutert.
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Wie bei der ersten Ausführungsform wird das rohrförmige Glied
27 gedreht und wenn der Radiererhalter 31 seine hinterste
Position erreicht hat, bewirkt eine weitere Drehung des
rohrförmigen
Gliedes 27, daß die Armteile 34 in der Nähe der
Vorsprünge 31a des Radiererhalters 31 eine Verformung nach innen
erfahren und den Eingriff der Vorsprünge 31a mit der
spiralförmigen Nut 27a des rohrförmigen Gliedes 27 und den
Führungsnuten 28a des Radiererführungsgliedes 28 freigeben, was
dazu führt, daß das rohrförmige Glied 27 nicht mehr eingreift
und sich frei drehen kann. Danach wird das rohrförmige Glied
27 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, um den
Radiererhalter 31 aufzunehmen. Wenn als Folge dieses Vorgangs der
Radierer 10 seine vorderste Position erreicht hat, führt jede
weitere Drehung dazu, daß er nicht mehr in derselben Weise
eingreift wie es oben beschrieben ist.
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Auf diese Weise kann bei dem oben beschriebenen
Schreibinstrument der Teil in der Umgebung der Vorsprünge 31a des
Radiererhalters 31 nach innen verformt werden, so dar eine
Beschädigung des Radiererhalters 31 oder des rohrförmigen
Gliedes 27 bedingt durch unnötige Drehung über die Begrenzung
hinaus, wo der Radiererhalter sich am hintersten oder
vordersten Ende des Radiererhalters 31 befindet, vermieden werden.
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Nun wird ein geeignetes Montagebeispiel des obigen
Schreibinstruments in einer Ausführungsform beschrieben.
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Fig. 10-A zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei Anwendung in einem bekannten mechanischen
Stift. Eine vordere Metallsektion 43 mit einem bekannten
Minenhalteglied 42 ist auf den vorderen Teil des Zylinders 41
aufgeschraubt. In dem Zylinder 41 ist ein Minenbehälter 45
vorgesehen, der an seinem vorderen Endstück ein benachbartes
Spannfutter 44 aufweist. Eine Spiralfeder S ist zwischen dem
Minenbehälter 45 und dem Zylinder 41 vorgesehen und ein
Spannfutterring 46 ist verschiebbar über dem vorderen Teil
des Spannfutters 44 angebracht. Ein rohrförmiges Glied 47
mit einer spiralförmigen Nut 47a ist zwischen einem Flansch
48b am hinteren Ende eines Radiererführungsgliedes 48 und
eines Befestigungsgliedes 50 gehalten. Das
Radiererführungsglied 48 ist nichtdrehbar zwischen dem Zylinder 41 und dem
Minenbehälter 45 angeordnet. Der Flansch 48b am hinteren Ende
dient dazu, zu verhindern, daß ein Radiererhalter 51, der
später beschrieben wird, abgebrochen wird. Das
Sicherungsglied 50 ist aus einem verformbaren C-Ring (siehe Fig. 10-B)
ausgebildet, der mit einer Eingriffschulter 49 eines
Radiererführungsgliedes 48 zusammenwirkt und einen Ausschnitt
besitzt. Der Querschnitt des Ringes kann kreisförmig oder
polygonal sein und der Ausschnitt kann nicht vorgesehen sein,
wenn das Sicherungsglied selbst in radialer Richtung
elastisch ist. Das rohrförmige Glied 47 ist in Bezug auf das
Radiererführungsglied 48 drehbar angeordnet. Der Flansch 48b
kann als vom Radiererführungsglied 48 unabhängiges Glied
ausgebildet sein. Der Flansch und die Eingriffschulter können im
rohrförmigen Glied vorgesehen sein (siehe Fig. 14-A). Ein
Radiererhalter 51, der geeignet ist, das
Radiererführungsglied 48 zu sichern und Vorsprünge 51a des Radiererhalters 51
stehen durch die Führungsnuten 48a des Radiererhalters 48 vor
und greifen in die spiralförmige Nut 47a des rohrförmigen
Gliedes 47 ein.
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Das Montageverfahren wird nun mit Bezug zu der oben
beschriebenen Konstruktion erläutert.
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Fig. 10-A zeigt einen bekannten mechanischen Druckstift, in
dem der Mechanismus des mechanischen Stiftes in der vorderen
Sektion vom Radiererherausdrückmechanismus in der hinteren
Sektion getrennt ist. Die vordere Sektion weist einen
gewöhnlichen Mechanismus für einen mechanischen Stift auf, so daß
nur die hintere Sektion, d. h. der
Radiererherausdrückmechanismus beschrieben wird.
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Zunächst wird der Radiererhalter 51 durch die Führungsnut 48a
des Radiererführungsgliedes 48 eingesetzt und in Bezug auf
des Radiererführungsglied 48 verschiebbar angeordnet. Wenn
sich die Führungsnut 48a zum hinteren Ende des
Radiererführungsgliedes 48 erstreckt, kann es an diesem Ende eingesetzt
werden. Wenn, wie in Fig. 11-A gezeigt, die Führungsnut im
hinteren Endteil eng ist, oder wenn die Führungsgnut 48a sich
nicht zum Ende des Radiererführungsgliedes erstreckt und
integral mit dem Flansch 48b ausgebildet ist (Fig. 11-B), kann
ein wünschenswerter Effekt dadurch erhalten werden, daß
verhindert ist, daß sich der Radiererhalter löst und die Anzahl
der Teile und Elemente reduziert werden kann. Wenn der Teil
in der Umgebung der Führungsnut 48a verformbar ist, ist das
Einsetzen des Radiererhalters 51 erleichtert. Ein weiterer
wünschenswerter Effekt kann dadurch erhalten werden, daß eine
Abschrägung oder dergleichen in dem Teil, in dessen Nähe die
Führungsnut 48a mit dem Radiererhalter 51 in Kontakt ist,
vorgesehen ist. Anschließend wird das rohrförmige Glied 47 in
das Radiererführungsglied 48 an dessen vorderem Ende
eingesetzt, bis es an den Flansch 48b anstößt. Danach wird das
Sicherungsglied 50 vom vorderen Ende des
Radiererführungsgliedes 48 eingebracht. Es ist befestigt, wenn es in seinen
normalen Zustand zurückkehrt. Schließlich wird der Radierer
10 in den Radiererhalter 51 auf Preßpassung eingepreßt.
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Es ist wünschenswert, daß, wie in Fig. 12 gezeigt, ein in
Längsrichtung elastisches Glied, zum Beispiel eine
Schraubenfeder, eine Einfachfeder (Fig. 12) oder ein Ring mit einer
Vielzahl von Flanschen 50a (Fig. 13-B) oder Klauen (Fig. 14-
B) als Befestigungs- bzw. Sicherungsglied 50 genommen wird.
Unter Verwendung des Befestigungsgliedes 50 wie beschrieben
kann so weit wie möglich vermieden werden, daß ein zwischen
dem Flansch 48b und dem zwischen dem Flansch 48b und dem
Befestigungsglied 50 gehaltenen rohrförmigen Glied 47 durch
Fehler bei der Herstellung erzeugtes Spiel ein Lockerwerden
bewirkt, da die Elastizität des Befestigungsgliedes 50 dem
rohrförmigen Glied 47 erlaubt, immer gegen den Flansch
anzustoßen. Ferner kann die Einstellung der Rotationskraft,
die üblicherweise durch Reibung bewirkt wurde, dann durch
Einstellen der Elastizität des Sicherungsgliedes durchgeführt
werden, so daß stabile Rotationskräfte erhalten werden
können. Ferner ist es wünschenswert, einen Ring 55 zu
befestigen, der die Radialbewegung des gesicherten
Befestigungsgliedes 50 hemmt, wie es in Fig. 15 gezeigt ist, weil dies
verhindert, daß das Befestigungsglied abgelöst wird.
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Wenn ferner, wie in Fig. 16-A gezeigt, kontinuierliche
Ausnehmungen 53a und Vorsprünge 53b in dem rohrförmigen Glied
47 vorgesehen sind, die mit dem Sicherungsglied 50 und der
Eingriffschulter 49 bzw. der gegenüberliegenden Schulter des
Radiererführungsgliedes 48 zusammenwirken, wird es möglich,
einen geeigneten Widerstand zu bewirken, wenn das rohrförmige
Glied 47 gedreht wird, so daß eine unnötige Drehung während
des Radiererausdrückvorgangs möglichst vermieden werden kann.
Die Anzahl der Ausnehmungen 53a und der Vorsprünge 53b kann
jeweils eins oder mehr betragen. Darüber hinaus kann durch
Anpassen der Konfiguration und der Anzahl der Ausnehmungen
53a und Vorsprünge 53b und der Konfiguration des
Befestigungsgliedes (zum Beispiel können Vorsprünge 54 in einem Ring
50 vorgesehen sein, wie es in Fig. 16-B gezeigt ist), während
des Drehens ein Klick-Klack-Geräusch zu vernehmen sein, was
ein ausgezeichnetes Gefühl für die Benutzung ergibt. Ferner
kann ein ähnlicher Effekt auch erhalten werden, wenn die
Ausnehmungen und Vorsprünge durch Kombination von Flansch 48b
des Radiererführungsgliedes 48 und einem Teil des
rohrförmigen Gliedes 47, der an den Flansch 48b anstößt, ausgebildet
werden.
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Auf diese Weise weist das oben beschriebene Schreibinstrument
eine einfache Konstruktion auf, in der ein Flansch und eine
Eingriffschulter entweder auf dem rohrförmigen Glied oder dem
Radiererführungsglied ausgebildet sind und das rohrförmige
Glied nur durch Zusammenwirken eines verformbaren
Befestigungsgliedes mit der Eingriffschulter drehbar an dem
Radiererführungsglied befestigt ist. Auf diese Weise ist das
rohrförmige Glied dann zwischen dem Flansch und dem
Befestigungsglied gehalten. Dementsprechend wird das Schreibgerät
der vorliegenden Erfindung leicht zusammengebaut. Da
außerdem das Befestigungsglied formschlüssig mit der
Eingriffschulter zusammenwirkt, kann zuverlässige Befestigung über
einen langen Zeitraum erhalten werden.
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Während die oben beschriebenen Schreibinstrumente von einer
Art sind, in der das rohrförmige Glied mit einer
spiralförmigen Nut außen vorgesehen ist und das Radiererführungsglied
mit Führungsnuten innen vorgesehen ist, kann das
Radiererführungsglied, wie in dem im Stand der Technik gezeigten Fall,
außen vorgesehen sein (die Führungsnuten sind dann in
längsgerichteten Nuten anstelle von schlitzartigen ausgebildet)
und das rohrförmige Glied mit einer spiralförmigen Nut kann
innen vorgesehen sein. Die spiralförmige Nut kann dann ein
spiralförmiges Rohr sein. Es ist jedoch wünschenswerter, die
längsgerichteten Führungsnuten des in Fig. 11-A und Fig. 11-B
gezeigten Radiererführungsgliedes in spiralförmigen Nuten
auszubilden, so daß ein Lockerwerden bei Benutzung des
Radierers vermieden werden kann.