DE3855771T2

DE3855771T2 - Bildaufnahmegerät mit einem Bildelement-Kompensationskreis

Info

Publication number: DE3855771T2
Application number: DE3855771T
Authority: DE
Inventors: Yoshinori Kitamura; Atsushi Morimura; Kenya Uomori
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1987-05-14
Filing date: 1988-05-16
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2008-05-17
Also published as: DE3856445D1; DE3855846D1; EP0535716A3; EP0291354B1; EP0535716B1; EP0291354A3; KR880014801A; EP0755159B1; US4903121A; EP0755159A2; DE3882431D1; EP0541132A2; DE3855771D1; DE3855846T2; DE3882431T2; DE3856445T2; EP0291354A2; EP0535716A2; KR920001009B1; EP0541132B1

Description

Die Erfindung betrifft allgemein ein Bildaufnahmegerät für eine Videokamera, eine Faksimilevorrichtung, eine Abtastvorrichtung oder ein Kopiergerät und insbesondere ein Bildaufnahmegerät mit einer Bildelement-Kompensationsschaltung zur Verringerung von Modulationskomponenten, die durch ein Farbfilter während einer Sättigung bei dessen Bildaufnahmeeinrichtung verursacht werden.
Ein herkömmliches Bildaufnahmegerät weist im allgemeinen eine Bildaufnahmeeinrichtung mit einem Farbfilter, einen Verstärker zur Verstärkung eines Ausgangssignal aus der Bildaufnahmeeinrichtung, eine vertikale Umriß-Kompensationsschaltung mit einer horizontalen Tiefpaßschaltung sowie eine horizontale Umriß-Kompensationsschaltung zum Erhalt eines Luminanzsignals, eine Farbbearbeitungsschaltung zum Erhalt von Farbdifferenzsignalen und einen auf das Luminanzsignal und das Farbdifferenzsignal ansprechenden Kodierer zur Erzeugung nes Farbvideosignals auf. Da das Luminanzsignal durch das Farbfilter moduliert wird, ist es erforderlich, daß Modulationskomponenten in dem Luminanzsignal entfernt werden. Jedoch werden bei dem herkömmlichen Verfahren, das nur die horizontale Tiefpaßschaltung zum Abschneiden derartiger Modulationskomponenten verwendet, derartige Modulationskomponenten, wenn der Pegel eines eingegebenen Signalpegel sich verändert, nicht ausreichend abgeschnitten, wodurch der Nachteil verursacht wird, daß an horizontalen Randbereichen bei niederfrequenten Komponenten Zickzackabschnitte erzeugt werden und daß ein Flattern bei hochfrequenten Komponenten erzeugt wird. Folglich wird die Bildqualität verschlechtert.
Ein herkömmliches Bildaufnahmegerät ist auf Seite 90 der japanischen Veröffentlichung "CCD Camera Technique" von Takemura offenbart und durch "Radio gijutusha" 1986 veröffentlicht worden. Fig. 5 bis 17(a) des Dokuments beschreiben ein Frequenzverschachtelungssystem, das im wesentlichen wie das in Fig. 22 dieser Beschreibung ist, wobei der Unterschied darin liegt, daß gemäß Fig. 22 der Beschreibung die Füllungen W und G bei der zweiten Zeile in einer umgekehrten Reihenfolge vorliegen, wobei dieser Unterschied nicht wesentlich ist.
Ein weitere herkömmliche Technik ist in der US-A-4 205 336 offenbart.
Die EP-A-0 138 074 betrifft eine Farbvideokamera-Signalverarbeitungsschaltung. Ein Bilderzeugungseinrichtung gibt Weiß-, Gelb- und Zyansignale an getrennte Vorverstärker aus, die zur Ausgabe mit einer Intensitätssignal-Generatorschaltung und einer Farbsignalmatrixschaltung verbunden sind. Ein Farbtemperatursensor ist zur Eingabe über eine Steuersignalgeneratorschaltung mit der Intensitätssignal-Generatorschaltung verbunden. Die Intensitätssignal-Generatorschaltung und die Farbsignalmatrixschaltung sind zur Ausgabe über Verarbeitungsschaltungen mit einem Farbkodierer verbunden.
Die US-A-4 131 913 betrifft eine Festkörper-Fernsehkamera. Die Kamera weist eine Festkörper-Bildabtasteinrichtung und ein optisches Farbfilter auf. Zur Erzeugung von Farbdifferenzsignalen, die zusammen mit einem Luminanzsignal in einen Kodierer eingegeben werden, werden horizontale Abtasteinrichtungen verwendet.
Die Erfindung wurde zur Lösung der vorstehend beschriebenen Nachteile entwickelt, die mit dem herkömmlichen Bildaufnahmegerät verbunden sind.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues und nützliches Bildaufnahmegerät zu schaffen, bei dem Modulationskomponenten aufgrund eines Farbfilters verringert werden können.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Bildaufnahmegerät zur Erzeugung einer ausreichenden Bildqualität zu schaffen.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Bildaufnahmegerät zu schaffen, bei dem eine Differenz zwischen Bildelementpegeln bei horizontalen Zeilen eines Bildes kompensiert wird.
Erfindungsgemäß wird ein Bildaufnahmegerät geschaffen mit
einer Bildaufnahmevorichtung mit
einer zweidimensional angeordnete Bildelemente aufweisenden Bildaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Bildes und zur Erzeugung eines Farbbildelementsignals durch Farbmodulation in zwei unterschiedlichen Richtungen in einem zweidimensionalen Farbraum durch Anordnung von Farbfiltern mit unterschiedlichen Wellenlängen-Durchlässigkeiten bei jedem Bildelement,
einer Farbtemperatur-Erfassungsschaltkreiseinrichtung zur Erfassung von Farbtemperaturwerten des Bildes und zur Erzeugung von jeweils jeden Farbtemperaturwert anzeigenden Farbtemperatursignalen,
einer Farbsignal-Generatorschaltkreiseinrichtung zur Erfassung von Farbmodulationskomponenten des Farbbildelementsignals und zur Erzeugung zweier Farbdifferenzsignale in einem unterschiedlichen zweidimensionalen Farbraum sowie zur Erzeugung von Farbdifferenzsignalen und
einer auf ein Luminanzsignal und die Farbdifferenzsignale zum Erhalt eines Videosignals ansprechenden Kodiereinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Farbtemperatur-Begrenzungspegel-Bestimmungseinrichtung, die auf die Farbtemperatursignale zur Bestimmung von Begrenzungspegeln von jeweiligen Farbbildelementsignalen derart anspricht, daß Werte der Begrenzungspegel proportional zu Werten des Bildelementsignals sind, wenn das Bild innerhalb eines Bereichs weiß ist, in dem alle Bildelementsignale nicht gesättigt sind, und die Begrenzungspegelsignale ausgibt, eine Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung des Bildelementsignals entsprechend den Begrenzungspegelsignalen und zur Erzeugung eines begrenzten Bildelementsignals, das ein Ausgangssignal der Bildaufnahmevorrichtung darstellt,
eine Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung mit einer auf das Ausgangssignal aus der Bildaufnahmevorrichtung ansprechenden Bildelement-Wichtungsschaltkreiseinrichtung zur Kompensation von Signalpegeln des begrenzten Bildelementsignals durch Wichtung des begrenzten Signals derart, daß Unterschiede bei den Signalpegeln zwischen jeweiligen Bildelementen verringert werden, wenn das weiße Bild aufgenommen wird, und zur Ausgabe eines ersten gewichteten Signals,
einer 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung zur Verzögerung des ersten gewichteten Signals um 1-H zur Erzeugung eines zweiten gewichteten Signals,
einer vertikalen Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung zur Erzeugung eines vertikalen Umriß-Kompensationssignals als Ausgangssignal aus dem ersten und dem zweiten gewichteten Signal, wobei eine vertikale Komponente des begrenzten Signals betont wird,
eine auf das Ausgangssignal aus der Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung ansprechende horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung,
eine Addierereinrichtung zur Addition des Ausgangssignals aus der vertikalen Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung und des Ausgangssignals aus der horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung und
eine auf das Ausgangssignal aus der Addierereinrichtung ansprechende Schaltkreiseinrichtung zur Durchführung einer Gammakorrektur-Verarbeitung und einer horizontalen Umriß- Kompensationsverarbeitung an einem Ausgangssignal der Addierereinrichtung zum Erhalt eines Luminanzsignals.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind aus den beigefügten Patentansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A ein Diagramm zur Beschreibung eines Wichtungsverfahrens entsprechend einer Bildelementwichtungsschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 2B ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Bildelementwichtungsschaltung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5A ein Diagramm, das die Anordnung eines bei einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 4 verwendeten Grün- Farbfilters darstellt,
Fig. 5B ein Diagramm, das die Anordnung eines bei einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 4 verwendeten Rot- Blau-Farbfilters darstellt,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Bildaufnahmeeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 einen Graphen, der Kennlinien von Bildelementsignalpegeln in Abhängigkeit von auffallendem achromatischen Licht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 8 einen Graphen, der gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel Übertragungskennlinien einer Begrenzungseinrichtung zeigt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird,
Fig. 9 einen Graphen, der Übertragungskennlinien einer Bildelement-Kompensationsschaltung zeigt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und wenn die Begrenzungsschaltung nicht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 10 einen Graphen, der Übertragungskennlinien einer Bildelement-Kompensationsschaltung zeigt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und die Begrenzungsschaltung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13 ein Diagramm, das die Anordnung eines bei einer Bildaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 12 verwendeten Farbfilters darstellt,
Fig. 14 einen Graphen, der Kennlinien von Bildelementsignalpegeln in Abhängigkeit von auffallendem achromatischen Licht gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegerät gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 einen Graphen, der Übertragungskennlinien hochfrequenter Komponenten bei einer Bildelement-Kompensationsschaltung darstellt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und die Begrenzungseinrichtung nicht gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 18 einen Graphen, der ein auf ein in die horizontale Tiefpaßschaltung vor der Begrenzungsschaltung eingegebenes Eingangssignal ansprechendes Ausgangssignal aus der Begrenzungseinrichtung gemäß dem achten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 19A ein Blockschaltbild, das einen Aufbau zum Übereinanderlegen einer Zeile n mit einer Zeile n+1 mittels einer 1-H- Verzögerungsschaltung darstellt,
Fig. 19B ein Blockschaltbild, das einen Aufbau zum Übereinanderlegen einer Zeile n mit einer Zeile n+1 mittels zweier 1- H-Verzögerungsschaltungen darstellt,
Fig. 20 ein Blockschaltbild, das eine Bildelement-Kompensationsschaltung mit zwei Zeilen-Auswähleinrichtungen gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
Fig. 21 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Bildaufnahmegeräts und
Fig. 22 eine Farbfilteranordnung, die bei einer Bildaufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 21, 1, 3, 6, 11, 15 und 16 verwendet wird.
Gleiche oder entsprechende Elemente und Teile sind in der gesamten Zeichnung mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung ist nachstehend zum besseren Verständnis der Erfindung das vorstehend erwähnte herkömmliche Bildaufnahmegerät beschrieben.
Ein Beispiel für ein herkömmliches Bildaufnahmegerät ist in Fig. 21 dargestellt, wobei Fig. 22 ein herkömmliches Farbfilter zeigt, das bei dessen herkömmlichen Bildaufnahmeeinrichtung angewendet wird. Das herkömmliche Bildaufnahmegerät weist im allgemeinen eine Bildaufnahmeeinrichtung 1', einen Verstärker 2', eine 1-H-Verzögerungsschaltung 3', eine erste horizontalen Tiefpaßschaltung 4', eine zweite horizontale Tiefpaßschaltung 7', eine Gammakorrekturschaltung 8', eine horizontale Umriß-Kompensationsschaltung 9', einen NTSC- Kodierer 10' und eine Farbbearbeitungsschaltung 200' auf. Die Farbbearbeitungsschaltung 200' weist eine Farbtrennschaltung 5' und eine Farbsignalverarbeitungsschaltung 6' auf.
Das Farbfilter ist bei der Bildaufnahmeeinrichtung 1' zum Erhalt von Farbsignalen R, G und B vorgesehen, wobei beispielsweise die nachstehenden Formeln 1 und 2 bei der Bildaufnahmeeinrichtung 1' verwendet werden.
W - Cy = Ye - G = R (1)
W - Cy = Cy - G = B (2),
wobei W Weiß, Cy Zyan, Ye Gelb, G Grün, R Rot und B Blau darstellen. Zusätzlich stellt ein Pfeil ein erstes Halbbild I und ein gestrichelter Pfeil ein zweites Halbbild II dar.
Ein Ausgangssignal aus der Bildaufnahmeeinrichtung 1' wird durch den Verstärker 2' verstärkt, wobei dieses verstärkte Signal durch die 1-H-Verzögerungsschaltung 3' derart verzögert wird, daß ein Zusammenfallen eines verstärkten, aus dem Verstärker 2' ausgegebenen Signals und des verzögerten, aus der 1-H-Verzögerungsschaltung 3' ausgegebenen Signals erzeugt wird. Farbdifferenzsignale (R-Y)' und (B-Y)' werden durch die Farbbearbeitungsschaltung 200' erhalten, indem dieser zwei derartige zusammenfallende Signale des verstärkten Signals und des verzögerten Signals zugeführt werden. Bei der Farbbearbeitungsschaltung 200' werden die zusammenfallenden Signale durch die Farbtrennschaltung 5' zum Erhalt der Signale R', G' und B' aufeinanderfolgend in die Farbsignalverarbeitungsschaltung 6 zur Erzeugung der Farbdifferenzsignale (R-Y)' und (B-Y)' eingegeben.
Dabei wird ein Luminanzsignal Y' auf die nachstehend beschriebene Weise erhalten. Als erstes werden die zwei zusammenfallenden Signale bei einem Addierer addiert und das verstärkte Signal der zusammenfallenden Signale von dem verzögerten Signal der zusammenfallenden Signale subtrahiert. Als zweites werden ein aus dem Addierer ausgegebenes addiertes Signal in eine erste horizontale Tiefpaßschaltung 4' zum Abschneiden eines Hochfrequenzbandes, d.h. von Modulationskomponenten, und ein subtrahiertes Signal aus dem Subtrahierer in eine zweite horizontale Tiefpaßschaltung 7' eingegeben. Da die Kombination des Subtrahierers und der zweiten horizontalen Tiefpaßschaltung 7' eine vertikale Umriß-Kompensationsschaltung ist, zeigt ein Ausgangssignal aus der zweiten horizontalen Tiefpaßschaltung 7' ein vertikales Umriß-Kompensationssignal. Als drittes werden das vertikale Umriß-Kompensationssignal und ein Ausgangssignal aus der ersten horizontalen Tiefpaßschaltung 4' addiert, wobei dieses addierte Signal in die Gammakorrekturschaltung bzw. Gammakompensationsschaltung 8' eingegeben wird. Schließlich wird ein gammakompensiertes Signal aus der Gammakorrekturschaltung 8' zu der horizontalen Umriß-Kompensationsschaltung 9' gesendet, wodurch ein Luminanzsignal Y' erzeugt wird. Bei dem NTSC- Kodierer 10' wird ein Videosignal durch Empfang und Kodierung des Lminanzsignals Y' sowie der Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y)' erzeugt.
Bei diesem herkömmlichen Bildaufnahmegerät ist es, da das Luminanzsignal Y' durch das Farbfilter moduliert wird, erforderlich, daß Modulationskomponenten in dem Luminanzsignal Y' abgeschnitten werden. Jedoch können bei dem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung lediglich der ersten horizontalen Tiefpaßschaltung 4' zum Abschneiden derartiger Modulationskomponenten, wenn ein eingegebener Bildsignalpegel sich verändert, derartige Modulationskomponenten nicht ausreichend entfernt werden, wodurch der Nachteil verursacht wird, daß Zickzack-Abschnitte an den horizontalen Randbereichen bei niederfrequenten Komponenten erzeugt werden, da die Art der Farbanordnung bei den Filtern wie in Fig. 22 für jedes Feld umgekehrt ist, und daß bei hochfrequenten Komponenten ein Flattern erzeugt wird. Folglich wird die Bildqualität verschlechtert.
Nachstehend sind unter Bezug auf Fig. 1 bis 20 und 22 Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Bildaufnahmegerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Bildaufnahnegerät im allgemeinen eine Bildaufnahmeeinrichtung 1 zur Aufnahme eines Bildes und zur Erzeugung eines Bildelementsignals unter Verwendung eines in Fig. 22 gezeigten Farbfilters, eine 1-H-Verzögerungsschaltung 3, eine erste Bildelement-Kompensationsschaltung 100, eine zweite Bildelement-Kompensationsschaltung 100' mit demselben Aufbau wie die erste Bildelement-Kompensationsschaltung 100, einen ersten Addierer 52, eine erste horizontale Tiefpaßschaltung 4, eine vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 500 mit einem Subtrahierer 51 und einer zweiten horizontalen Tiefpaßschaltung 7, einen zweiten Addierer 53, eine Gammakorrekturschaltung 8, eine horizontale Umriß-Kompensationsschaltung 9, einer Farbbearbeitungsschaltung 200 mit einer Farbtrennschaltung 5 und einer Farbsignalverarbeitungsschaltung 6 sowie einen NTSC-Kodierer 10 auf. Die Bildelement-Kompensationsschaltung 100 weist eine Bildelement-Wichtungsschaltung 11 und eine Bandtrennungs-Bearbeitungsschaltung bzw. eine Bandtrennschaltung 300 mit einer horizontalen Hochpaßschaltung 13, einer dritten horizontalen Tiefpaßschaltung 12 sowie einem dritten Addierer 50 auf. Wie aus dem vorstehend beschriebenen deutlich ist, ist der Aufbau gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel derselbe wie gemäß dem Stand der Technik mit Ausnahme der ersten Bildelement-Kompensationsschaltung 100 und der zweiten Bildelement-Kompensationsschaltung 100'.
Nachstehend ist die Funktionsweise des Bildaufnahmegeräts mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben. Das durch die Bildaufnahmeeinrichtung 1 erzeugte Bildelementsignal wird im Ansprechen auf das Bildelementsignal durch den Verstärker 2 zur Erzeugung eines verstärken Bildelementsignals verstärkt. Das verstärkte Bildelementsignal wird zur zusammenfallenden Verarbeitung des verstärkten Signals durch die 1-H- Verzögerungsschaltung 3 um 1-H verzögert. Ein derartiges, durch die 1-H-Verzögerungsschaltung 3 verzögertes Signal wird in die erste Bildelement-Kompensationsschaltung 100 und das verstärkte Signal wird in die zweite Bildelement-Kompensationsschaltung 100' eingegeben, damit jeweils ein erstes gewichtetes und ein zweites gewichtetes Signal erzeugt wird. Da die ersten und zweiten Bildelement-Kompensationsschaltungen denselben Aufbau haben, entfällt die Beschreibung der zweiten Bildelement-Kompensationsschaltung.
Bei der ersten erste Bildelement-Kompensationsschaltung 100 wird das verzögerte Signal in der Bildelement-Wichtungsschaltung 11 gewichtet. Wie in Fig. 2A gezeigt, wird beispielsweise ein verzögertes Signal durch ein Wichtungssignal derart gewichtet, daß durch den Unterschied zwischen Bildelementsignalpegeln von Weiß und Grün verursachte Modulationskomponenten beseitigt werden. Gemäß Fig. 2A wird ein gewichtetes Signal durch Multiplikation des verzögerten Signals mit dem gewichteten Signal erzeugt. Fig. 2B zeigt ein Blockschaltbild der Bildelement-Wichtungsschaltung 11. Die Bildelement-Wichtungsschaltung 11 weist allgemein einen Schaltimpulsgenerator 30 zur Erzeugung von Schaltimpulsen, einen Speicher 28, eine Auswähleinrichtung 29 und einen Multiplizierer 27 auf. Bei dem Speicher 28 sind vorbestimmte Grünund Weißfaktoren darin gespeichert und werden zu der Auswähleinrichtung 29 gesendet. Das Wichtungssignal wird durch die Faktoren definiert und aus der Auswähleinrichtung 29 in den Multiplizierer 27 eingegeben. Bei der Auswähleinrichtung 29 wird einer der Faktoren entsprechend den Schaltimpulsen derart ausgewählt, daß wie in Fig. 2A gezeigt jeder weiße Abschnitt bei dem verzögerten Signal jedem weißen Abschnitt bei dem Wichtungssignal entspricht. Genauer gibt der Speicher 28 zumindest zwei Faktoren aus, die mit dem verzögerten Signal zu multiplizieren sind. Bei dem Multiplizierer 27 wird das verzögerte Signal mit dem Wichtungssignal multipliziert, wodurch das gewichtete Signal erhalten wird. In Fig. 2A und 2B ist, obwohl das Wichtungsverfahren unter Verwendung zweier Faktoren beschrieben ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel, da das Farbfilter der Bildaufnahmeeinrichtung 1 vier Farben hat, die Auswähleinrichtung 29 als Bauart mit vier Eingängen und einem Ausgang ausgelegt, wobei vier vorbestimmte Faktoren in dem Speicher 28 gespeichert sind.
Nachstehend ist die Funktionsweise der Bandtrennschaltung 300 beschrieben. Ein derartiges gewichtetes Bildelementsignal wird in die horizontalen Tiefpaßschaltung 13 zur Entnahme nur hochfrequenter Komponenten eingegeben, wobei ein verzögertes Signal, das ein nicht gewichtetes Signal anzeigt, in die dritte horizontale Tiefpaßschaltung 12 zur Entnahme nur niederfrequenter Komponenten eingegeben wird. Deshalb wird ein Signal, bei dem nur dessen hochfrequente Komponenten gewichtet werden, mittels des dritten Addierers 50 erhalten, der das gewichtete Signal und das nicht gewichtete Signal addiert. Das bedeutet, daß durch die Farbfilter verursachte Modulationskomponenten verringert werden können und daß keine Differenz zwischen einem W-G-Zeilenpegel und einem Cy-Ye- Pegel erzeugt wird. Somit wird in die erste Bildelement- Kompensationsschaltung 100 ein verzögertes Signal zur Erzeugung eines ersten gewichteten Signals eingegeben. Ahnlich wird in die zweite Bildelement-Kompensationsschaltung 100' ein nicht verzögertes Signal, das das Ausgangssignal aus dem Verstärker 2 darstellt, zur Erzeugung eines zweiten gewichteten Signals eingegeben.
Bei dem ersten Addierer 52 werden die ersten und zweiten gewichteten Signale addiert, wobei das addierte Signal zu der ersten horizontalen Tiefpaßschaltung 4 zum Abschneiden hochfrequenter komponenten gesendet wird. Währenddessen wird das zweite gewichtete Signal zu der vertikalen Umriß-Kompensationsschaltung 500 zur Erzeugung eines vertikalen Umriß-Kompensationssignal gesendet, um durch das erste und das zweite Signal definierte Umrisse zu betonen. Genauer wird das zweite gewichtete Signal in den Subtrahierer 51 zur Subtraktion des zweiten gewichteten Signals von dem ersten gewichteten Signal eingegeben, wobei ein derartiges subtrahiertes Signal in die zweite horizontale Tiefpaßschaltung 7 eingegeben wird. Das Ausgangssignal der zweiten horizontalen Tiefpaßschaltung 7 ist ein vertikales Umriß-Kompensationssignal. Bei dem zweiten Addierer 53 wird das vertikale Umriß-Kompensationssignal und ein Ausgangssignal aus der zweiten horizontalen Tiefpaßschaltung 7 addiert und ein derartiges addiertes Signal in die Gammakorrekturschaltung 8 eingegeben. Dann wird ein Ausgangssignal aus der Gammakorrekturschaltung 8 zu der horizontalen Umriß-Kompensationsschaltung zum Erhalt eines Luminanzsignals gesendet.
Die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden mittels der Farbbearbeitungsschaltung 200 im Ansprechen auf ein nicht verzögertes Signal und ein verzögertes Signal erhalten. Die Farbtrennschaltung 5 empfängt das nicht verzögerte Signal und das verzögerte Signal zur Erzeugung der Farbsignale R, G und B. In die Farbsignalverarbeitungsschaltung 6 werden die erzeugten Farbsignale R, G und B zur Erzeugung von Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y eingegeben. Schließlich erzeugt der NTSC- Kodierer 10 durch Empfang des Luminanz-Signals Y und der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y ein Videosignal.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel weist denselben Aufbau wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit Ausnahme einer Bildelement-Kompensationsschaltung 101 und einer Bildelement-Kompensationsschaltung 101' mit demselben Aufbau und derselben Funktionsweise wie die Bildelement-Kompensationsschaltung 101 auf. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist nämlich eine Bandtrennschaltung 301 bei der Bildelement- Kompensationsschaltung 101 vorgesehen. Deshalb entfällt die Beschreibung der anderen Bandtrennschaltung bei der Bildelement-Kompensationsschaltung 101'.
Die Bandtrennschaltung 301 weist im allgemeinen einen Subtrahierer 55 zur Subtraktion des Ausgangssignals der Bildelement-Wichtungsschaltung 11 von dem Ausgangssignal des nicht gewichteten Signals, eine auf ein Ausgangssignal aus dem Subtrahierer 55 ansprechende dritte horizontale Tiefpaßschaltung 12a und einen Addierer 54 zur Addition des Ausgangssignals aus der Bildelement-Wichtungsschaltung 11 und eines Ausgangssignals aus der dritten horizontalen Tiefpaßschaltung 12a auf.
Unter der Annahme, daß die niederfrequente Komponente des Ausgangssignals aus der Bildaufnahmeeinrichtung 1 L, dessen hochfrequente Komponente H, die niederfrequente Komponente in dem Ausgangssignal aus der Bildelement-Wichtungsschaltung 11 L' und die hochfrequente Komponente derselben H' sind, sind gemäß Fig. 3 das Ausgangssignal der Bildelement-Wichtungsschaltung 11 L'+H' und das nicht gewichtete Signal L+H. Deshalb ist das Ausgangssignal aus dem Subtrahierer 55 (L+H) - (L'+H'), wobei dann L-L' durch die dritte horizontale Tiefpaßschaltung 12a gelangt. Folglich wird bei dem Addierer 54 (L'+H') + (L-L') = L+H' erhalten. Das bedeutet, daß nur die hochfrequente Komponente in einer ähnlichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gewichtet wird. Die vorstehend beschriebene Bandtrennschaltung 300 oder 301 kann gemäß dem nachstehend beschriebenen dritten, vierten, sechsten und siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet werden.
Fig. 4 zeigt ein Bildaufnahmegerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind Bildaufnahmeeinrichtungen 14 und 15 vorgesehen. Die Bildaufnahmeeinrichtung 14 weist ein in Fig. 5A gezeigtes Grün-Farbfilter und die Bildaufnahmeeinrichtung 15 ein in Fig. 5B gezeigtes Rot-Blau-Farbfilter auf. Bei der Bildaufnahmeeinrichtung 15 ist, da dabei Modulationskomponenten aufgrund der Differenzen der Pegel zwischen roten und blauen Bildelementsignalen vorliegen, ebenfalls eine Bildelement-Kompensationsschaltung 102 zum Abschneiden deren Modulationskomponenten vorgesehen. Die Bildelement-Kompensationsschaltung 102 weist denselben Aufbau und dieselben Funktionsweisen wie die vorstehend beschriebenen Bildelement-Kompensationsschaltungen 100 oder 101 auf. Dann wird ein Ausgangssignal aus der Bildelement-Kompensationsschaltung 102 und ein durch einen Verstärker 2a gelangendes Bildelementsignal bei einem Addierer 56 addiert. Für das Luminanzsignal Y sind die nachfolgenden Verarbeitungen dieselben wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Für die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden bei einer Rot-Blau-Trennschaltung 16, die auf ein durch einen Verstärker 2b gelangtes Bildelementsignal anspricht, Farbsignale in Rot und Blau zu einer Farbsignalverarbeitungsschaltung 6a ausgegeben. Bei der Farbsignalverarbeitungsschaltung 6a wird das Ausgangssignal aus dem Verstärker 2a und die Ausgangssignale aus der Rot-Blau-Trennschaltung 16 zur Erzeugung der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y empfangen und bearbeitet.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Bildaufnahmegerät gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Bei dem vorstehend beschriebenen Bildaufnahmegerät der Erfindung ist zu bemerken, daß, da eine Vielfalt von Bildelementausgangssignalpegeln in Zyan und Gelb entsprechend der Farbtemperatur von Bildern vorhanden ist, die durch ein Farbfilter verursachten Modulationskomponenten wirksam verringert werden können, falls Wichtungsfaktoren entsprechend den Farbtemperaturen bestimmt werden. Im Gegensatz dazu ist es nicht erforderlich, daß die Wichtungsfaktoren durch die Farbtemperaturen bestimmt werden, da das Bildelementausgangssignal von Weiß und Grün sich leicht entsprechend den Farbtemperaturen der Bilder verändert
Der Aufbau gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist derselbe Aufbau wie gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Ausnahme, daß nicht nur die Bildaufnahmeeinrichtung 1 und der Verstärker 2, sondern ebenfalls eine Farbtemperatur-Erfassungsschaltung 17, ein Farbtemperatur/Begrenzungspegelwandler 18 und ein Begrenzer 19 als Bildaufnahmeeinrichtungen vorgesehen sind. Die Farbtemperatur- Erfassungsschaltung 17 erfaßt Farbtemperaturwerte des Bildes, wobei die Farbtemperaturwerte in den Farbtemperatur/Begrenzungspegelwandler 18 zur Umwandlung jedes Farbtemperaturwertes in einen entsprechenden Begrenzungspegel eingegeben werden.
Nachstehend ist ein Verfahren zur Verringerung von durch Sättigung bei der Bildaufnahmeeinrichtung 1 verursachten Modulationskomponenten beschrieben. Fig. 7 zeigt einen Graphen, der eine Kennlinie von Bildelementsignalpegeln in Abhängigkeit von auffallendem achromatischen Licht einer Bildaufnahmeeinrichtung 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel darstellt. Wie in Fig. 7 gezeigt, werden, falls das auffallende achromatische Licht erhöht wird, ein Weiß-Bildelementsignal, ein Gelb-Bildelementsignal, ein Zyan-Bildelementsignal und ein Grün-Bildelementsignal nacheinander gesättigt. Es sei angenommen, daß der Eingangspegel, bei dem das Weiß-Bildelementsignal gesättigt wird, Lw, ein Bereich, bei dem kein Bildelementsignal gesättigt ist, A, ein Bereich, bei dem alle Bildelementsignale gesättigt sind, C und der verbleibende Bereich B ist. Das durch den Verstärker 2 gelangte Bildelementsignal wird in den Begrenzer 19 eingegeben. Fig. 8 zeigt einen Graphen, der Übertragungskennlinien eines Begrenzers bei Aufnahme von achromatischen Licht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel darstellt. Gemäß Fig. 8 ist der Sättigungspegel Lw des Weiß-Bildelementsignals ein Referenzpegel, wobei ein Begrenzungspegel jeweils des Gelb-, Zyan- und Grün-Bildelementsignals durch den Sättigungspegel Lw jeweils als Cye, Ccy und CG definiert ist. Deshalb ist ein Begrenzungspegel CW des Weiß-Bildelementsignals notwendigerweise als Sättigungspegel bei der Bildaufnahmeeinrichtung 1 definiert.
Fig. 9 zeigt ein Graphen, der Übertragungskennlinien von Bildelement-Kompensationsschaltungen 103 und 103' darstellt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und der Begrenzer nicht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Insbesondere ist die Kennlinie hochfrequenter Komponenten jedes Bildelementsignals dargestellt, wobei dasselbe für dessen niederfrequenten Komponenten in Fig. 7 gezeigt ist. Gemäß Fig. 9 liegt der Bildsignalpegel in den Bereichen B oder C, wobei zwischen dem Weiß-Bildelementsignal und dem Grün-Bildelementsignal aufgrund dessen Kompensation eine Pegeldifferenz erzeugt wird. Folglich wird die Bildqualität verschlech tert. Falls die Kennlinien des Begrenzers 19 wie in Fig. 8 gezeigt ausgelegt sind, werden die Übertragungskennlinien der Bildelement-Kompensationsschaltungen 103 und 103' wie in Fig. 10 gezeigt erhalten. Fig. 10 zeigt einen Graphen, der Übertragungskennlinien der Bildelement-Kompensationsschaltungen 103 und 103' darstellt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und der Begrenzer 19 nicht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Deshalb wird zwischen dem Weiß- Bildelementsignal und dem Grün-Bildelementsignal sowie ebenfalls zwischen dem Cyan-Bildelementsignal und dem Gelb-Bild elementsignal keine Pegeldifferenz erzeugt. Folglich wird eine Verschlechterung der Bildqualität verhindert.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Bildaufnahmegerät gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist denselben Aufbau und dieselben Funktionsweisen wie gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme auf, daß keine Bildelement-Kompensationsschaltungen 103 und 103' gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel vorgesehen sind. Selbst gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel können die durch den Begrenzer 19 verursachten vorteilhaften Wirkungen erhalten werden. Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 13 ein Diagramm, das eine Anordnung eines bei einem Bildaufnahmeeinrichtung 1a gemäß Fig. 12 verwendeten Farbfilters darstellt. Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel werden zwei benachbarte Bildelemente des Filters addiert und als ein Bildelement jeder Zeile der Halbbilder wie in Fig. 13 gezeigt ausgegeben. Eine Bildelement-Kompensationsschaltung 104 weist denselben Aufbau wie die Bildelement-Kompensationsschaltungen 100 oder 101 auf, wobei eine auf das Ausgangssignal der Begrenzungsschaltung 19 ansprechende Farbsignalerzeugungsschaltung 400 vorgesehen ist. Die Farbsignalerzeugungsschaltung 400 weist im allgemeinen eine auf das Ausgangssignal aus dem Begrenzer 19 ansprechende horizontale Hochpaßschaltung 20 zur Gewinnung eines Frequenzbandes entsprechend der Hälfte der Abtastfrequenz, eine Erfassungseinrichtung 27 zur Erfassung eines Ausgangssignals aus der horizontalen Hochpaßschaltung 20, eine Weißpegel-Justierschaltung 22 zur Justierung eines Weiß-Bildelementpegels in einem Ausgangssignal aus der horizontalen Tiefpaßschaltung 21, eine auf das Ausgangssignal aus der Weißpegel-Justierschaltung 22 und einem Ausgangssignal aus der 1-H-Verzögerungsschaltung 3d ansprechende Schaltung zum Schalten bzw. eine Schalt-Schaltung 23 auf, damit zusammenfallend Signale, die die Farbdifferenzsignale R-A und B-Y anzeigen, ausgegeben werden.
Fig. 14 zeigt einen Graphen, der eine Kennlinie von Bildsignalpegeln in Abhängigkeit von auffallendem achromatischen Licht einer Bildaufnahmeeinrichtung 1a gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel darstellt. Bei dem Bereich B oder C ist die Pegeldifferenz zwischen einem Ye+Mg-Bildelementsignal und einem Cy+G-Bildelementsignal in dem Ausgangssignal der Bildelement-Kompensationsschaltung 104 vergrößert. Deshalb können, falls der Bildelementsignalpegel wie durch die gepunkteten Linien in Fig. 14 gezeigt begrenzt ist, während der Sättigung bei der Bildaufnahmeeinrichtung 1a verursachte Modulationskomponenten verringert werden. Gemäß dem vierten, fünften und sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Begrenzungspegel stabil sein, obwohl die Begrenzungspegel entsprechend der Farbtemperatur eines Bildes bestimmt sind. In diesem Fall werden bei einem Bereich nahe bei jedem entsprechenden Begrenzungspegel Farbsignale zu einem weißen Signal verändert.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Bildaufnahmegerät denselben Aufbau wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme auf, daß eine vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 501 anstelle der vertikalen Umriß-Kompensationsschaltung 500 vorgesehen ist. Die vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 501 hat im allgemeinen eine auf das zweite gewichtete Signal aus der Bildelement-Kompensationsschaltung 100' ansprechende horizontale Tiefpaßschaltung 7a, einen Begrenzer 24a zur Begrenzung eines Ausgangssignals aus der horizontalen Tiefpaßschaltung 7a entsprechend einem vorbestimmten Begrenzungswert, eine auf das zweite gewichtete Signal aus der Bildelement-Kompensationsschaltung 100 ansprechende horizontale Tiefpaßschaltung 7b, einen Begrenzer 24b zur Begrenzung eines Ausgangssignals aus der horizontalen Tiefpaßschaltung 7b entsprechend einem vorbestimmten Begrenzungswert, einen Subtrahierer 57 zur Subtraktion eines Ausgangssignals des Begrenzers 24a von einem Ausgangssignal des zweiten Begrenzers 24b sowie zum Senden eines derartigen subtrahierten Signals zu dem Addierer 53.
Nachstehend ist das vertikale Umriß-Kompensationssignal gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 beschrieben.
Fig. 16 zeigt einen Graphen, der Übertragungskennlinien von hochfrequenten Komponenten bei den Bildelement- Kompensationsschaltungen 100 und 100' darstellt, wenn achromatisches Licht aufgenommen wird und der Begrenzer nicht gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Die Kennlinien der niederfrequenten Komponenten in jedem Ausgangssignal gemäß Fig. 16 aus den Bildelement-Kompensationsschaltungen 100 und 100' sind in Fig. 7 dargestellt. Falls der Pegel auffallenden achromatischen Lichts in dem Bereich B oder C liegt, wird wie in Fig. 16 gezeigt zwischen dem weißen Bildelementsignal und dem grünen Bildelementsignal eine Pegeldifferenz erzeugt. Dabei wird, falls die Begrenzungspegel als ein Pegel CW oder darunter bestimmt sind, selbst in dem Bereich B und C keine Pegeldifferenz zwischen einem durch die Weiß- und Grün-Bildelemente definierten Durchschnittswert sowie einem durch die Zyan- und Gelb-Bildelemente definierten Durchschnittswert erzeugt. Folglich wird die Bildqualität nicht verschlechtert.
Fig. 17 zeigt ein Blockschaltbild eines Bildaufnahmegeräts gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Bildaufnahmegerät gemäß dem achten Ausführungsbeispiel weist denselben Aufbau und dieselben Funktionsweisen wie gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme auf, daß die Bildelement-Kompensationsschaltungen 100 und 100' gemäß dem achten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen sind. Selbst gemäß dem achten Ausführungsbeispiel können die vorstehend beschriebenen, durch die vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 501 bedingten vorteilhaften Wirkungen erzielt werden. Fig. 18 zeigt einen Graphen, der ein Ausgangssignal aus dem Begrenzer 24a im Ansprechen auf ein Eingangssignal in die zweite honzontale Tiefpaßschaltung 7a bei der vertikalen Umriß-Kompensationsschaltung 501 darstellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind Bildelementsignale, die in die zweiten und dritten horizontalen Tiefpaßschaltungen 7a und 7b eingegeben werden, in Fig. 18 durch gepunktete Linien dargestellt, wobei aus den zweiten und dritten horizontalen Tiefpaßschaltungen 7a und 7b ausgegebene Signale durch eine qepunktete Linie dargestellt sind. Dabei wird mit einer W-G-Zeile ein Durchschnittswert ein Durchschnittswert von Zyan- und Gelb-Bildelementen bezeichnet. Dabei wird, falls die Subtraktion der W-G-Zeile und der Cy-Ye-Zeile bei dem Subtrahierer 57 durchgeführt wird, wie in Fig. 18 gezeigt die Bildqualität verschlechtert. Bei der Erfindung werden Begrenzungspegel der Begrenzer 24a und 24b bei dem Begrenzungspegel CW oder darunter bestimmt, wodurch die Luminanzdifferenz zwischen Abtastzeilen, die ein Bild erzeugen, verändert wird. Vorzugsweise ist der Begrenzungswert niedriger als der Begrenzungspegel CW aufgrund des Fehlers beim Ansprechen bei jeder Kombinationsschaltung. Zusätzlich kann überall gemäß dieser Beschreibung die vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 501 statt der vertikalen Umriß- Kompensationsschaltung 500 angewandt werden.
Fig. 19A zeigt ein Blockschaltbild, das eine Anordnung zur Erzeugung eines Aufeinanderfallens einer Zeile n mit einer Zeile n+1 mittels einer 1-H-Verzögerungsschaltung darstellt, wobei Fig. 19B ein Blockschaltbild zeigt, das eine Anordnung zur Erzeugung eines Aufeinanderfallens einer Zeile n mit einer Zeile n+1 mittels zweier 1-H-Verzögerungsschaltungen darstellt. Bei der Erfindung kann, obwohl nur eine 1-H-Verzögerungsschaltung wie bei einer in Fig. 19A gezeigten Anordnung verwendet wird, eine Anordnung, bei dem zwei 1-H-Verzögerungsschaltungen verwendet werden, gemäß den Ausführungsbei spielen angewandt werden.
Bei den Ausführungsbeispielen kann in dem Fall, daß entweder die Bildelement-Kompensationsschaltung 101 oder 100' verwendet wird, ein Beispiel der in Fig. 20 gezeigten Anordnung darauf angewandt werden. Fig. 20 zeigt ein Blockschaltbild mit einer Bildelement-Kompensationsschaltung mit zwei Zeilen- Auswähleinrichtungen 25 und 26 gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beispielsweise ist, falls die zwei Zeilen-Auswähleinrichtungen 25 und 26 bei der Bildelement-Kompensationsschaltung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewendet werden, der Aufbau gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel wie nachstehend beschrieben. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 2 wird in einen Anschluß 71 der Auswähleinrichtung 25 eingegeben) wobei daß Ausgangssignal auß der 1-H-Verzögerungsschaltung 3 in einen Anschluß 72 der Auswähleinrichtung 25 eingegeben wird. Ein Ausgangssignal aus der Auswähleinrichtung 25 wird direkt in die Auswähleinrichtung 26 eingegeben, wobei das andere Ausgangssignal aus der Auswähleinrichtung 25 über die Bildelement-Kompensationsschaltung 100 in die Auswähleinrichtung 26 eingegeben wird. Ein Eingangssignal für den Subtrahierer 51 wird aus einem Ausgangsanschluß 73 der zweiten Auswähleinrichtung 26 und ein Eingangssignal für den Addierer 52 wird aus einem Ausgangsanschluß 74 der zweiten Auswähleinrichtung 26 eingegeben. Genauer wird bei der Auswähleinrichtung 25 im Ansprechen auf das Ausgangssignal aus dem Verstärker 2 und einem Ausgangssignal aus der 1-H-Verzögerungsschaltung 3 ein zu kompensierendes Signal ausgewählt. Das eine zu kompensierende Signal wird in die erste Bildelement-Kompensationsschaltung 100 und das andere Signal direkt in die Auswähleinrichtung 26 eingegeben. Die Auswähleinrichtung 25 weist den Eingangsanschluß 71, in den das Ausgangssignal aus dem Verstärker 2 eingegeben wird, und den Eingangsanschluß 72 auf, in dem das Ausgangssignal aus der 1-H-Verzögerungsschaltung 3 eingegeben Wird. Dabei werden bei der auf das gewichtete Signal und das andere Signal aus der Auswähleinrichtung 25 ansprechende Auswähleinrichtung 26 ein derartiges eingegebenes gewichtetes Signal und das andere gewichtete Signal aus der Auswähleinrichtung 25 ausgegeben.
Es sei bemerkt, daß das gewichtete Signal aus dem Anschluß 73 der Auswähleinrichtung 26 ausgegeben wird, wenn das eine, zu kompensierende Signal in den Anschluß 71 der ersten Auswähleinrichtung 25 eingegeben wird, und daß das gewichtete Signal aus dem Anschluß 74 der Auswähleinrichtung 26 ausgegeben wird, wenn das eine, zu kompensierende Signal in den Anschluß 72 der Auswähleinrichtung 25 eingegeben wird.
Im übrigen kann bei dem neunten Ausführungsbeispiel die vertikale Umriß-Kompensationsschaltung 501 und der Begrenzer 19 angewandt werden. Die Ausführungsbeispiele sind nicht durch den NTSC-Kodierer 10 beschränkt, und können ebenfalls bei Faksimilevorrichtungen, Abtastvorrichtungen, Kopiergeräten usw. angewandt werden.

Claims

1 Bildaufnahmegerät mit

einer Bildaufnahmevorichtung mit

einer zweidimensional angeordnete Bildelemente aufweisenden Bildaufnahmeeinrichtung (1, 1a, 14, 15) zur Aufnahme eines Bildes und zur Erzeugung eines Farbbildelementsignals durch Farbmodulation in zwei unterschiedlichen Richtungen in einem zweidimensionalen Farbraum durch Anordnung von Farbfiltern mit unterschiedlichen Wellenlängen-Durchlässigkeiten bei jedem Bildelement,

einer Farbtemperatur-Erfassungsschaltkreiseinrichtung (17) zur Erfassung von Farbtemperaturwerten des Bildes und zur Erzeugung von jeweils jeden Farbtemperaturwert anzeigenden Farbtemperatursignalen,

einer Farbsignal-Generatorschaltkreiseinrichtung (220, 201, 400) zur Erfassung von Farbmodulationskomponenten des Farbbildelementsignals und zur Erzeugung zweier Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) in einem unterschiedlichen zweidimensionalen Farbraum und

einer auf ein Luminanzsignal und die Farbdifferenzsignale zum Erhalt eines Videosignals ansprechenden Kodiereinrichtung (10),

gekennzeichnet durch

eine Farbtemperatur-Begrenzungspegel-Bestimmungseinrichtung (18), die auf die Farbtemperatursignale zur Bestimmung von Begrenzungspegeln von jeweiligen Farbbildelementsignalen (W, Ye, Cy, G) derart anspricht, daß Werte der Begrenzungspegel proportional zu Werten des Bildelementsignals sind, wenn das Bild innerhalb eines Bereichs weiß ist, in dem alle Bildelementsignale nicht gesättigt sind, und die Begrenzungspegelsignale ausgibt,

eine Begrenzungseinrichtung (19) zur Begrenzung des Bildelementsignals entsprechend den Begrenzungspegelsignalen und zur Erzeugung eines begrenzten Bildelementsignals, das ein Ausgangssignal der Bildaufnahmevorrichtung darstellt, eine Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung (100, 101, 102, 103, 104) mit einer auf das Ausgangssignal aus der Bildaufnahmevorrichtung ansprechenden Bildelement- Wichtungsschaltkreiseinrichtung (11) zur Kompensation von Signalpegeln des begrenzten Bildelementsignals durch Wichtung des begrenzten Signals derart, daß Unterschiede bei den Signalpegeln zwischen jeweiligen Bildelementen verringert werden, wenn das weiße Bild aufgenommen wird, und zur Ausgabe eines ersten gewichteten Signals,

einer 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung (3, 3a, 3b, 3c) zur Verzögerung des ersten gewichteten Signals um 1-H zur Erzeugung eines zweiten gewichteten Signals,

einer vertikalen Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung (500, 501) zur Erzeugung eines vertikalen Umriß-Kompensationssignals als Ausgangssignal aus dem ersten und dem zweiten gewichteten Signal, wobei eine vertikale Komponente des begrenzten Signals betont wird,

eine auf das Ausgangssignal aus der Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung ansprechende horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (4),

eine Addierereinrichtung (53) zur Addition des Ausgangssignals aus der vertikalen Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung und des Ausgangssignals aus der horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung und

eine auf das Ausgangssignal aus der Addierereinrichtung (53) ansprechende Schaltkreiseinrichtung (8) zur Durchführung einer Gammakorrektur-Verarbeitung und einer horizontalen Umriß-Kompensationsverarbeitung an einen Ausgangssignal der Addierereinrichtung zum Erhalt eines Luminanzsignals.

2. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung

eine Bandtrennvorgangs-Schaltkreiseinrichtung (300) aufweist zur Wichtung des begrenzten Signals derart, daß Unterschiede der Signalpegel zwischen jeweiligen Bildelementen verringert werden, wenn das weiße Bild aufgenommen wird, mit

einer auf ein Ausgangssignal aus der Bildelement- Wichtungsschaltkreiseinrichtung ansprechenden horizontalen Hochpaßschaltkreiseinrichtung (13),

einer auf das Ausgangssignal aus der Bildaufnahmevorrichtung ansprechenden horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (12) und

einer zweiten Addierereinrichtung (50) zur Addition eines Ausgangssignals aus der horizontalen Hochpaßschaltkreiseinrichtung und eines Ausgangssignals aus der zweiten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung und zur Ausgabe des gewichteten Signals.

3. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung (500, 501)

(i) eine auf das Ausgangssignal aus der Bildelement Kompensationsschaltkreiseinrichtung und ein Ausgangssignal aus der 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung ansprechende Subtraktionseinrichtung (51) zur Subtraktion des Ausgangssignals der Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung von dem Ausgangssignal der 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung und

(ii) eine auf ein Ausgangssignal aus der Subtraktionseinrichtung ansprechende dritte horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (7) zum Erhalt des vertikalen Umriß- Kompensationssignals aufweist.

4. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Bildelement-Kompensationsschaltkreiseinrichtung (101) eine Bandtrennvorgangs-Schaltkreiseinrichtung (301) aufweist zur Wichtung des begrenztensignals derart, daß Unterschiede der Signalpegel zwischen jeweiligen Bildelementen verringert werden, wenn das weiße Bild aufgenommen wird, mit einer zweiten Subtraktionseinrichtung (55) zur Subtraktion des Ausgangssignals der Bildelement-Wichtungs schaltkreiseinrichtung (11) von dem Ausgangssignal der Bildaufnahmevorrichtung,

einer auf ein Ausgangssignal aus der zweiten Subtraktionseinrichtung ansprechenden vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (12a) und einer dritten Addierereinrichtung (54) zur Addition eines Ausgangssignals aus der vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung und des Ausgangssignals aus der Bildelement-Wichtungsschaltkreiseinrichtung.

5. Bildaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die vertikale Umriß-Kompensationsschaltkreiseinrichtung (501) eine auf das erste gewichtete Signal ansprechende vierte horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (7a) eine auf das Ausgangssignal aus der 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung ansprechende fünfte horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (7b),

eine zweite Begrenzungseinrichtung (24a) zur Bestimmung erster Begrenzungswerte aus einem Ausgangssignal der vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung, wenn das Bild für die Bildelemente eine Belichtungsintensität erzeugt, wobei die Belichtungsintensität keine Sättigung der Bildelemente verursacht, und zur Begrenzung eines Ausgangssignals aus der vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung entsprechend den ersten Begrenzungspegeln bei jedem Bildelement, eine dritte Begrenzungseinrichtung (24b) zur Bestimmung von zweiten Begrenzungspegeln aus einem Ausgangssignal der fünften horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung, wenn das Bild für die Bildelemente eine Belichtungsintensität erzeugt, wobei die Belichtungsintensität keine Sättigung der Bildelemente verursacht, und zur Begrenzung eines Ausgangssignals aus der fünften horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung entsprechend den zweiten Begrenzungspegeln bei jedem Bildelement und

eine zweite Subtraktionseinrichtung (57) zur Subtraktion eines Ausgangssignals der zweiten Begrenzungseinrichtung von einem Ausgangssignal der dritten Begrenzungseinrichtung aufweist.

6. Bildaufnahmegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die Farbsignal-Generatorschaltkreiseinrichtung (400) eine auf das begrenzte Bildelementsignal ansprechende zweite horizontale Hochpaßschaltkreiseinrichtung (20) zur Hochpaßfilterung des begrenzten Bildelementsignals,

eine Erfassungseinrichtung (27) zur Erfassung von Farbmodulationskomponenten eines Ausgangssignals aus der zweiten horizontalen Hochpaßschaltkreiseinrichtung,

eine vierte horizontale Tiefpaßschaltkreiseinrichtung (21) zur Tiefpaßfilterung eines Ausgangssignals aus der Erfassungseinrichtung,

eine Weißpegel-Einstellschaltkreiseinrichtung (22) zur Einstellung eines Weißpegels eines Ausgangssignals aus der vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung derart, daß Signalpegel des Ausgangssignals aus der vierten horizontalen Tiefpaßschaltkreiseinrichtung Werte aufweisen, die eine weiße Farbe darstellen, wenn das Bild weiß ist,

eine zweite 1-H-Verzögerungsschaltkreiseinrichtung (3d) zur Verzögerung eines Ausgangssignals aus der Weißpegel-Einstellschaltkreiseinrichtung um 1-H und

eine Umschalt-Schaltkreiseinrichtung (23) zur Ausgabe des Ausgangssignals aus der Weißpegel-Einstellschaltkreiseinrichtung und eines Ausganqssignals aus der 1-H-Verzögerungsschaltungseinrichtung aufweist, die jede 1-H an ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen ausgetauscht werden, damit die Farbdifferenzsignale darstellenden Signale jeweils an den ersten und zweiten Anschlüssen zusammenfallend ausgegeben werden.