DE3855473T2 - Hyperthermiegerät - Google Patents

Hyperthermiegerät

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DE3855473T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N7/00Ultrasound therapy
    • A61N7/02Localised ultrasound hyperthermia

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  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hyperthermiegerät oder Thermotherapieinstrument eines Ultraschallerwärmungssystems, und insbesondere eine Verbesserung bei einer vorderseitig an einem Ultraschallvibrator anzuordnenden akustischen Linse.
  • Bei der Behandlung eines angegriffenen Körpers mit abnormalem Zellgewebe wie beispielsweise Krebs oder einem anderen Tumor ist es klinisch gut bekannt, daß eine Wärmebehandlung (Hyperthermie) umfassend die Erwärmung des angegriffenen Teils in einem Temperaturbereich von 43 bis 45ºC für ein Dutzend oder mehrere Dutzend Minuten eine effektive Behandlung ist.
  • Normalerweise wird die Erwärmung in der Weise erwirkt, daß eine Ultraschallerwärmungszone 7a im Körper des Patienten durch Steuerung der Phase unter Verwendung eines ringförmigen Vibrators (ringförmige Anordnung) 4a, wie in Fig. 9 gezeigt, gebildet wird.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, werden jedoch unerwünschte heiße Flecken 7b hinter der Erwärmungszone 7a mit diesen Einrichtungen des Standes der Technik erzeugt.
  • Um diese unerwünschten heißen Flecken zu beseitigen wird ein ringförmiger Vibrator 4b (Fig. 10) ferner in radialer Richtung geteilt, wie in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung Nr. 42773/1987 offenbart ist. Bei dieser Anordnung werden unerwünschte heiße Flecken durch Teilen der Erwärmungszone 7a in zwei Teile beseitigt, und die Phasen konvergierender Ultraschallwellen sind an der Position hinter der Erwärmungszone 7a, an welcher die unerwünschten heißen Flecken produziert werden, invers zueinander.
  • Jedoch weist dieser vorgeschlagene, in radialer Richtung geteilte Vibrator Nachteile darin auf, daß die Struktur des Vibrators sehr kompliziert ist und der Steuerapparat, welchem ein Verzögerungsschaltkreis zugefügt ist, ist kompliziert, was in hohen Kosten resultiert.
  • FR-A-1022047 beschreibt eine akustische Linse, welche Segmente, die von Hügel- und Kantenlinien begrenzt sind, besitzt, jedoch zeigt diese Linse das Heißfleck-Problem.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hyperthermiegerät zu schaffen, bei dem die Form der zusammen mit einem Vibrator verwendeten akustischen Linse verbessert ist, so daß kein heißer Punkt hinter der Erwärmungszone gebildet wird, wobei eine gleichförmige Erwärmungszone erreichbar ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine akustische Linse (5) geschaffen, die zur Verwendung in einem Hyperthermiegerät des Typs, bei welchem eine Ultraschallwelle, die durch Verwendung eines Ultraschallvibrators (4) erhalten wird, in einen körper (7) eines Patienten über die akustische Linse (5) und entgastes Wasser (6) fokussiert wird, um eine Erwärmungszone zu bilden, geeignet ist, wobei die akustische Linse (5) umfaßt:
  • einen Linsenkörper (15), der im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist, und eine ebene kreisförmige Fläche und eine zweite Fläche besitzt, welche eine Vielzahl von altenierenden Hügel (5c)- und Tal (5d)-Linien definiert, wobei jede Hügel- Linie (5c) und benachbarte Tal-Linie (5d) einen Oberflächenabschnitt (5e) zwischeneinander begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • die besagte zweite Oberfläche, die eine Vielzahl von Oberflächenabschnitten (5e) umfaßt, konkav ist;
  • die genannten Hügel-Linien (5c) und die Tal-Linien (5d) sich relativ zum Zentrm des Linsenkörpers (5) radial nach außen erstrecken, die Oberfiächenabschnitte (5e) gleich in ihrer Größe und symmetrisch um das Zentrum des körpers angeordnet sind, wobei jeder Oberflächenabschnitt durch eine plane oder gekrümmte Oberfläche gebildet ist und geneigt bezüglich der Ebene der planaren kreisförmigen Fläche des Linsenkörpers angeordnet ist, wobei die Dicke der Linse um wenigstens eine Wellenlänge zwischen benachbarten Hügel-Linien (5c) und Tal- Linien (5d) variiert und die Anordnung so getroffen ist, daß die Phasen der jeden Oberflächenabschnitt (Se) verlassenden Wellen kontinuierlich in Umfangsrichtung variieren, so daß sich die Wellen im Brennpunkt der Linse auslöschen und dadurch verhindern, daß irgendwelche unerwünschte heiße Flecken hinter der Erwärmungszone erzeugt werden.
  • Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hyperthermiegerät zu schaffen, bei welchem, um eine gleichförmige Erwärmungszone zu erhalten, die akustische Linse rotierbar um das Zentrum zusammen mit dem Vibrator ist, so daß der in Kontakt mit dem zu untersuchenden Teil stehende Bereich feststehend ist.
  • Als Mittel zum Fokussieren der Ultraschallwellen wird eine akustische Linse verwendet, und auf dem konkaven Oberflächenteil davon sind schiefe Ebenen oder gekrümmte Oberflächen gebildet, welche Bereiche ergeben, an welchen eine Abweichung von wenigstens einer Wellenlänge erhalten wird.
  • In diesem Fall wird ferner kein diskontinuierlicher Bereich zwischen den geneigten Ebenen erzeugt.
  • Weiterhin ist die konkave Oberfläche einer wie oben beschrieben ausgebildeten akustischen Linse nicht sphärisch, weshalb eine gleichförmige Erwärmungszone durch Rotieren der Linse erreichbar ist.
  • Andere weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Ausführungsansicht eines Hauptteils, das eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Vorderseitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Beispiels einer erfindungsgemäßen akustischen Linse.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht der Bodenoberfläche oder eine Netzansicht eines konkaven Oberflächenabschnitts derselben.
  • Fig. 4 ist eine Erläuterungsdarstellung zum Anzeigen der Beziehung zwischen der akustischen Linse und ihrem Brennpunkt.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren bevorzugten Hauptteils.
  • Fig. 6 ist ein Graph, der eine Isothermallinienverteilung einer Ausführungsform nach Fig. 5 und ein Graph einer Temperaturverteilung entlang der Linie A-A' dieser Darstellung ist.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptteils wie im Fall von Fig. 1.
  • Fig. 8 ist ein Graph einer Isothermallinienverteilung einer Ausführungsform nach Fig. 7.
  • Fig. 9 ist eine Aufsicht, Querschnittsansicht und den Betrieb erläuternde Ansicht eines konventionellen Beispiels.
  • Fig. 10 ist eine Aufsicht auf ein weiteres konventionelles Beispiel.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden bezüglich der Figuren 1 bis 4 beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellende Ansicht. Bei dieser Ansicht wird eine hochfrequente, mittels eines Oszillators 1 erzeugte Welle mittels eines Verstärkers 2 verstärkt und einem Ultraschallvibrator 4 über einen Anpassungsschaltkreis 3 zugeführt. Eine von dem Ultraschallvibrator 4 erhaltene Ultraschallwelle wird einem Patientenkörper 7 über eine akustische Linse 5 und entgastes Wasser 6 erfindungsgemäß übertragen.
  • Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Verhältnis zwischen der erfindungsgemäßen akustischen Linse und ihrem Brennpunkt darstellt.
  • Eine Brennweite F einer akustischen Linse (Krümmung = R) aus Aluminium wird durch F = R/(1-VW/VA) beschrieben, worin VW die Schallgeschwindigkeit in Wasser (ungefähr 1530 m/s) und VA die Schallgeschwindigkeit in Aluminium (ungefähr R/0,76) ist.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt müssen folgende Gleichungen erfüllt sein, um die Dicke der Linse um L ohne Änderung des Brennpunkts O zu variieren.
  • F' = R'/0,76, F = F' + L
  • Als Konsequenz ist, wenn » L, bei Betrachtung des Brennpunktes O die Differenz zwischen einer Linse mit einem Radius R und einer Linse mit einem Radius R' nur die Phasendifferenz, bedingt durch die Dickendifferenz L. Um eine Phasendifferenz von eine Wellenlänge zu erzeugen, muß zusätzlich L gesetzt werden als
  • wobei λ die Wellenlänge der Ultraschallwelle im entgasten Wasser ist.
  • Demgemäß kann bei Verwendung der Linse mit der oben beschriebenen Dikkendifferenz ein akustisches Feld ähnlich dem akustischen Feld erhalten werden, wie es bei Verwendung eines Vibrators wie in Fig. 10 gezeigt erhalten wird.
  • Fig. 2 ist eine frontseitige Ansicht, teilweise im Schnitt, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen akustischen Linse zeigt, und Fig. 3 ist eine Bodenoberflächenansicht oder eine Netzansicht des konkaven Oberflächenteils dieser Linse.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die akustische Linse eine Dickendifferenz von L. R ist der Krümmungsdadius und Z ist der Abstand zwischen der Bodenoberfläche der Linse und der Lage des Krümmungszentrums.
  • Das Bezugszeichen 5a kennzeichnet eines Zentrumsausnehmung, und das Bezugszeichen 5b kennzeichnet einen gestuften Abschnitt, und diese Abschnitte werden für die Bearbeitung bei der Herstellung der akustischen Linse mit Metall wie beispielsweise Aluminium benötigt.
  • Das Bezugszeichen 5c kennzeichnet Hügelkantenlinien, und das Bezugszeichen 5d kennzeichnet Talkantenlinien. Die jeweiligen mehreren Kantenlinien 5c und 5d werden in äquidistanter Weise in Azimutrichtung ausgebildet, und ein schräger Ebenenabschnitt 5e wird zwischen zwei Kantenlinien 5c und 5d gebildet.
  • Nachfolgend wird ein schräger Ebenenabschnitt 5e beschrieben.
  • In Fig. 3 haben eine Hügelkantenlinie 5c und eine imaginäre Linie 5f, die sich in radialer Richtung erstreckt und einen schrägen ebenen Abschnitt 5e teilt, beim Fokussieren zueinander inverse Phasen. Auch eine radiale Linie 5g, die einen Winkel α mit der Hügelkantenlinie 5c einschließt, und eine radiale Linie 5h, die den gleichen Winkel α mit der Linie 5f einschließt, haben gleichfalls zueinander inverse Phasen. Wenn die gesamte Schrägebene 5e wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird eine Abweichung von einer Wellenlänge kontinuierlich in Umfangsrichtung erzeugt, um den Phasenzustand zueinander invers zu machen, und die Ultraschallwellen löschen einander aus.
  • Demgemäß wird bei Verwendung solch einer akustischen Linse ein akustisches Feld gebildet, bei welchem keine unerwünschten heißen Flecken an der Position des Fokus erzeugt werden.
  • Zusätzlich wird das Material der akustischen Linse aus Materialien mit einer Schallgeschwindigkeit höher als der von Wasser gewählt, wie beispielsweise Acrylatharz, Polystyrolharz oder Aluminium.
  • Wird die akustische Linse aus Aluminium hergestellt, ist ferner eine maschinelle Bearbeitung mit numerischer Steuerung wirkungsvoll, und in diesem Fall wird die Bearbeitung durch Auswerten der Arbeitsbedingungen für jeden Winkel in Umfangsrichtung von der Bezugslinie in Azimutrichtung durchgeführt, beispielsweise mit dem Krümmungsradius R, der Position des Krümmungszentrums Z u.dgl. als Parameter.
  • In Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Wellengenerators mit einer akustischen Linse 5 der gleichen, oben beschriebenen Konfiguration gezeigt. Die mittels des Vibrators 4 generierte Ultraschallwelle wird mittels einer akustischen Linse 5 fokussiert, und auf den Patienten durch das entgaste Wasser 6 und eine poröse Wand 9 projiziert.
  • Bezugzeichen 10 kennzeichnet einen Einlaß für das entgaste Wasser. Das entgaste Wasser wird durch einen Zirkulationskühlapparat (nicht dargestellt) durchgeführt und durch den Einlaß 10, um zu zirkulieren, und die Wassertemperatur auf einem konstanten Wert zu halten.
  • Fig. 8 stellt die bei Verwendung eines oben beschriebenen Applikators erhaltene Temperaturverteilung dar. Diese Ansicht zeigt Isothermenlinien bei dem rechtwinklig zu der Zentrumsachse (Z-Richtung) des Applikators verlaufenden Querschnitt. Die Temperaturverteilung dehnt sich in einer definierten ringförmigen Form aus, und insbesondere punktförmige Temperaturbereiche werden in isolierter Weise an einem Umfang gebildet, und die Temperaturverteilung ist über den Gesamtbereich ungleich.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform zur Vermeidung solch einer Ungleichheit in der Temperaturverteilung. In Fig. 5 ist ein O-Ring 11 in dem Bereich, in dem der Vibrator 4 und die akustische Linse 5 gehaltert sind, relativ zu der porösen Wand 9 (Kontaktbereich mit dem zu untersuchenden Abschnitt) rotierbar ausgebildet.
  • Fig. 6a ist eine Darstellung der Isothermenlinienverteilung, die die Wärmeverteilung darstellt, die bei Rotieren des Vibrators 4 und der akustischen Linse 5 aus Fig. 5 erhalten worden ist, und Fig. 6b ist ein Wärmeverteilungsdiagramm entlange der Linie A-A' aus Fig. 6a.
  • Wie dargestellt, dehnt sich die Isothermenverteilung des Heizbereichs in konzentrischer Umfangsform aus, und die Erwärmungszone wird gleichförmig erwärmt, und diese gleichförmige Verteilung ist, wenn sie für die Wärmebehandlung angewendet wird, wirkungsvoll.
  • Weiterhin ist die Drehrichtung der akustischen Linse zusammen mit dem Vibrator nicht auf eine Richtung begrenzt, und ein Verfahren mit Rückwärtsrotation auf einer Ein-Umdrehungs-Basis kann angewendet werden. Zwar ist das Rotationsmittel nicht speziell dargestellt, jedoch wird es unter den verschiedenen bekannten Mechanismen ausgewählt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, den Vibrator zu teilen, weshalb der Vibrator und der Antriebskreis desselben vereinfacht sind, und durch Verwendung dieser akustischen Linse kann ein Ultraschallwärmegerät mit niedrigem Preis erhalten werden, bei dem keine unerwünschten heißen Flecken erzeugt werden und eine Erwärmungszone mit gleichförmiger Erwärmung erhalten wird.

Claims (4)

1. Akustische Linse (5) zur Verwendung in einem Hyperthermiegerät des Typs, bei welchem eine Ultraschallwelle, die durch Verwendung eines Ultraschallvibrators (4) erhalten wird, in den Körper (7) eines Patienten über die akustische Linse (5) und entgastes Wasser (6) fokussiert wird, um eine Erwärmungszone zu bilden, umfassend:
einen Linsenkörper (15), der im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist, und eine ebene kreisförmige Fläche und eine zweite Fläche besitzt, welche eine Vielzahl von alternierenden Hügel (5c)- und Tal (5d)-Linien definiert, wobei jede Hügel-Linie (5c) und jede Tal-Linie (5d) einen Oberflächenabschnitt (5e) zwischen einander begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß:
die besagte zweite Oberfläche, die die Vielzahl von Oberflächenabschnitten (5e) umfaßt, konkav ist;
die Hügel-Linien (5c) und die Tal-Linien (5d) sich relativ zum Zentrum des Linsenkörpers (5) radial nach außen erstrecken, die Oberflächenabschnitte (5e) gleich in ihrer Größe sind und symmetrisch um das Zentrüm des Körpers angeordnet sind, wobei jeder Oberflächenabschnitt durch eine plane oder gekrümmte Oberfläche gebildet ist und geneigt bezüglich der Ebene der planaren kreisförmigen Fläche des Linsenkörpers angeordnet ist, wobei die Dicke der Linse um wenigstens eine Wellenlänge zwischen benachbarten Hügel-Linien (5c) und Tal-Linien (5d) variiert und die Anordnung so getroffen ist, daß die Phasen der jeden Oberflächenabschnitt (5e) verlassenden Wellen kontinuierlich in Umfangsrichtung variieren, so daß sich die Wellen im Brennpunkt der Linse auslöschen und dadurch verhindern, daß irgendwelche unerwünschte heiße Flecken hinter der Erwärmungszone erzeugt werden.
2. Akustische Linse nach Anspruch 1, bei welcher die Differenz der Dicke zwischen benachbarten Hügel-Linien und Tal-Linien wiedergegeben ist durch
worin L die genannte Differenz der Dicke ist, λ die Wellenlänge der Ultraschallwelle in entgastem Wasser, VW die Geschwindigkeit der Ultraschallwelle in Wasser und VA die Geschwindigkeit der Ultraschallwelle im Material der Linse.
3. Hyperthermiegerät umfassend einen Ultraschallvibrator (4), eine akustische Linse (5) nach einem der vorhergehenden Anspüche, wobei der Linsenkörper so bezüglich des Vibrators (4) montiert ist, daß eine vom Vibrator (4) erzeugte akustische Welle durch die akustische Linse (5) und entgastes Wasser (6) zur Bildung einer Erwärmungszone fokussiert wird.
4. Hyperthermiegerät nach Anspruch 3, bei welchem die akustische Linse (5) und der Vibrator (4) um ihre Zentren relativ zu einem Teil des Geräts, das in Kontakt mit dem Körper eines Patienten steht, rotierbar sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese Rotation der Linse und des Vibrators eine gleichförmige Erwärmungszone produziert.
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