DE385164C - Verfahren zum Beheizen von Muffeloefen - Google Patents

Verfahren zum Beheizen von Muffeloefen

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DE385164C
DE385164C DEZ13214D DEZ0013214D DE385164C DE 385164 C DE385164 C DE 385164C DE Z13214 D DEZ13214 D DE Z13214D DE Z0013214 D DEZ0013214 D DE Z0013214D DE 385164 C DE385164 C DE 385164C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/06Obtaining zinc by distilling in muffle furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description

  • Verfahren zum Beheizen von Kuffelöfen. Bei der Beheizung von Muffeln in öfen für die verschiedenen Röst- und Kalzinierprozesse sowie für chemische Verfähren ist die Ausnutzung der aufgewendeten Brennstoffe in der Regel sehr mangelhaft, weil bei Muffeln aus feuerfestem Steinmaterial der Brennstoffaufwand durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit dieser Stoffe unverhältnismäßig hoch gegenüber dem für den betreffenden Prozeß tatsächlich erforderlichen Wärmebedarf ist. Auch ist die Wärmeübertragung zwischen Muffeldecke und Ofengut durch den vorhandenen Luftraum sehr gering.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich eine wesentliche Ersparnis an Brennstoffen und eine erhöhte Leistung solcher Muffeln erzielen läßt, wenn man die im Innern der Muffel befindliche Luft oder die sich dort bildenden Gase in der Weise zur Wärmeübertragung auf das Ofengut benutzt, daß man dieselben außerhalb der Muffel durch eine Heizvorrichtung erhitzt und dann in einen Kreislauf zwischen Muffel und der Heizvorrichtung bringt. Die schlechte Leitfähigkeit feuerfester Steine kann man in solchem Falle beispielsweise dadurch ausgleichen, daß man -die Oberfläche der Heizvorrichtung gegenüber der Muffel wesentlich vergrößert, während die Heizfläche der Muffel naturgemäß von deren Inhalt oder Größe abhängig ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit der üblichen Muff elbeheizung kombiniert werden, indem man beispielsweise durch eine rekuperatorartige Anordnung die Abwärme der öfen zur Beheizung der im Kreislauf befindlichen Muffelgase benutzt.
  • Bei Arbeitsvorgängen, die keine Glasbildung in der Muffel mit sich bringen, ist der Kreislaufvorgang zwischen Muffel und Heizvorrichtung gegeben. Man kann die umlaufende Menge und den Grad der Erhitzung dem Wärmebedarf des Ofens anpassen. - Bei anderen Arbeitsvorgängen, bei welchen eine Gasbildung auftritt, beläßt man naturgemäß eine bestimmte Gasmenge im Kreislauf und entzieht dem letzteren, beispielsweise auf dem Wege zwischen Muffel und Heizvorrichtung, wo die Gase am kältesten sein werden, diejenige Menge Gas, welche sich jeweils in der Muffel neugebildet hat.
  • Der Kreislauf der Muffelgase zum Beheizen von Muffelöfen ist an sich bekannt. Eine bekannte Einrichtung besteht.aus zwei oder mehreren Muffeln, derart, daß die erste Muffel stärker beheizt wird 'als die zweite und die darauffolgenden. Hier dient der verwendete Kreislauf der Gase dazu, den Gasinhalt oder die Temperatur der beiden bzw. mehrerer Muffeln, also der stärker beheizten mit der weniger beheizten, auszugleichen, um durch die gleichmäßige Erhitzung eine Gleichmäßigkeit der Beschickungsdauer herbeizuführen. Im Gegensatz hierzu soll gemäß der vorliegenden Erfindung durch die gesonderte Beheizung der Muffelgase eine zusätzliche Beheizung des Ofenguts bewirkt werden, um auf diese Weise dem Muffelgut unmittelbar Wärme zuzuführen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Verfahrens dargestellt, bei der beispielsweise die Ahhitze der abgehenden Gase für das `'erfahren ausgenutzt wird.
  • Die Arbeitsweise ist in diesem Falle die folgende: Die ?Muffel r wird durch die Feuerung2 beheizt, indem die Feuergas3 in der angegebenen Pfeilrichtung zunächst die Decke der Muffel und dann deren Boden bestreichen. Darauf gehen die Feuergase noch durch die Heizvorrichtung 3 und von hier aus durch den Fuchs 4 nach deal Schornstein. Die Heizvorrichtung 3 dient dazu, an die in dem erzeugten Kreislauf befindlichen Muffelgase erfindungsgemäß `'Wärme abzugeben, welche diese wiederum direkt auf das in der Muffel befindliche Ofengut übertragen. Zu diesem Zwecke treten die Muffelgase durch die CSffnung S und den Kanal 6 auf der einen Seite in die Heizvorrichtung 3, um diese auf der anderen Seite erhitzt zu verlassen und durch den Kanal ; und die C)ffnung 8 in die Muffel zurückzukehren. Durch geeignete Anordnung der Heizvorrichtung kann durch den mit der Erhitzung verbundenen Auftrieb der beabsichtigte Kreislauf auch ohne mechanische Hilfsmittel erzielt werden. Natürlich können auch Fälle vorkommen, wo trotzdem mechanische Hilfsmittel für die Erzeugung des Kreislaufs zweckmäßig sind. In solchen Fällen, wo keine oder nur geringe Abhitze zur Verfügung steht, muß die Erwärmung der Muffelgase in einer besonderen Heizvorrichtung geschehen.
  • In den Fällen jedoch, wo mit dem Ofenprozeß eine Gasbildung verbunden ist, kann man beispielsweise auch so verfahren, daß in dem Gasabzug 9 eine Drosselung to eingebaut wird, um einen geringen Überdruck zu erzeugen, wodurch der Kreislauf sichergestellt werden kann.
  • Das Verfahren kann auch für andereI:uffelöfen jeder beliebigen Konstruktion sinngemäß verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATT,N T-AxsPRUcH: Verfahren zum Beheizen von :Muffelöfen unter Benutzung der in der Muffel befindlichen Gase oder der Luft zur Wärmeübertragung im Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffelgase oder die Muff elluft nach ihrem Austritt aus der Muffel und vor ihrem Wiedereintritt in die Muffel durch eine Heizvorrichtung geleitet werden.
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