DE385103C - Strohnaehmaschine - Google Patents

Strohnaehmaschine

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DE385103C
DE385103C DED40829D DED0040829D DE385103C DE 385103 C DE385103 C DE 385103C DE D40829 D DED40829 D DE D40829D DE D0040829 D DED0040829 D DE D0040829D DE 385103 C DE385103 C DE 385103C
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DE
Germany
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straw
movement
slide
sewing machine
conveyor chains
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Expired
Application number
DED40829D
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English (en)
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ANTONIUS JOSEPHUS DIKS
Original Assignee
ANTONIUS JOSEPHUS DIKS
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Application granted granted Critical
Publication of DE385103C publication Critical patent/DE385103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Strohnähmaschine. Die Erfindung bezweckt eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschinen üblicher Bauart, indem das Umlegen oder Falten der zu Matten, Hülsen usw. zu nähenden Strohhalme selbsttätig herbeigeführt wird, statt, wie bisher üblich, mittels eines von Hand umzulegenden Faltrahmens, mittels dessen die vorher in die Maschine gebrachten Strohhalme um ein sogenanntes Faltmesser gefaltet werden, bevor sie durch die Förderketten der Nähvorrichtung zugeführt werden. Der Arbeiter hat demnach nur noch das Stroh in die Maschine einzulegen. Fadurch, daß das Falten des Strohes statt von Hand durch die Maschine selbst bewirkt wird, wird eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit von 2o bis 30 Prozent erzielt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das U mfalt< n der zu nähenden Strohhalme über den diese nach der Nähmaschine führenden Fcrderkettcn durch einen Schieber mit nach oben aufgebogenen vorderem Rande, der periodisch eine hin und licr gehende Bewegung senkrecht zu den Fcrdel-= ketten ausführt. Fieser Schieber gleitet über das vorher durch den Schieber selbst heruntergeschlagene Faltmesser hinweg. h ie Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die Bewc gong des Schiebers immer dann erfolgt, wenn sich in der Bahn des Schiebers ein mit Zähnen versehener Teil der nur gruppenweise mit Zähnen versebenen Förderketten befindet. Auf diese Weise wird ein Aufstreifen in der Querrichtung der Strohhalme verhindert, wenn der Schieber darüber hinweggeht.
  • An der Maschine sind ferner zweckm-i 1. ig Unterlagen bzw. stützen vorgesehen, auf de ncn die in die Maschine eingelegten Strohhalme ruhen, und die verhindern, daß diese letzteren durch die Förderketten mitgenommen werden, bevor der Schieber seine hin und her gehende Bewegung, bei welcher die Strohhalme zwischen die Zähne der Förderketten gedrückt werden, ausgeführt hat.
  • Gemäß der Erfindung kann die Maschine weiter mit einem Auswerfer versehen sein, der bei der einwärts gerichteten Bewegung des Schiebers durch diesen zwangläufig mitgenommen wird und bei dieser Bewegung das fertige Werkstück (Strohhülse, :Hatte usw.) aus der Maschine entfernt, während am Ende dieser Bewegung selbstti? tig Entkupplung stattfindet; die Zurückbewegung des Auswerfers erfolgt unter Einfluß von Feder- oder Gewichtsbelastung.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles (Strohhülsennähmaschine) weiter erläutert, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht einer Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. ; eine I'raufsicht des Falt- bzw. L:mlegeschiebers mit Zubehör und Abb.4 eine Vorderansicht des in Abb. 3 dargestellten Schiebers.
  • Das :Maschinengestell i enthält, wie die bekannten Einrichtungen, die Nähvorrichtung, einen Nähzylinder 2 mit Zubehör, auf dem die vorher zu einer Matte gefalteten Strohhalme bewegt und während dieses Vorganges festgenäht werden.
  • Die Einzelheiten dieser Nähvorrichtung sind bekannt. Die Zufuhr der vorher gefalteten Strohhalme nach dem Nähzylinder erfolgt mittels selbsttätig bewegter Förderketten q., welche vermittels Kettenführungen 3 geführt werden. 1 iese Ketten sind mit nach außen hervorstehenden Spitzen versehen und werden durch Kettt-nr iider 5 angetrieben. Lie Strohhalme werden dabei durch die auf den Ketten vorgesehenen Spitzen (welche gruppenweise angeordnet sind, während zwischen den Gruppen flache Ketten-, teile sich befinden) mitgenommen und unter den Nwhzylinder geführt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun das Falten der Strohhalme nach deren Einlegen selbsttätig in folgender Weise Seitlich vom Maschinengestell sind Tr<@ger (i vorgesehen, welche je zwei oder mehrere Paare von übereinander angeordneten Leitrollen 7 besitzen, zwischen denen ein plattcnartigcr Schieber 8 wagerecht beweglich ist. Ties#-r Schieber befindet sich in der einen Endlage über den Förderketten und in kurzer Entfernung von diesen und dem aufgelegten Stroh, während cr in der anderen Endlage (Abb. i) ganz aus dem Maschinengestell herausgeschoben ist. 1 ie dem Maschinengestell zugewendete Seite des Schiebers 8 ist mit einem nach oben aufgebogenen Rande 9 versehen. Eine nach innen, d. h. auf die Förderketten zu, gerichtete Bewegung des Schiebers 8 hat zurFolge, daß das Faltmesser io auf das in die Maschine eingelegte Stroh (die Strohhalme erstrecken sich vom linken Rande der Maschine in Abb. i bis nahe an den äußersten rechten Rand des Schiebers 8) heruntergeschlagen wird. Zu diesem Zwecke dient ein Führungskörper ii, der am Schieber befestigt ist; durch diesen Führungskörper wird eine am Ende eines Hebels 12 vorgesehene Leitrolle i3 geführt. Per Arm 12 ist auf der Welle 14 befestigt, welche auch das Faltmesser io trägt und innerhalb der Augen 15 drehbar ist, die im Maschinengestell vorgesehen sind.
  • 1, er Schieber 8 führt nun jedesmal nach dem Einlegen des für eine Strohhülse bestimmten Strohes eine hin und her gehende Bewegung in einer wagerechten Ebene aus, senkrecht zur Richtung der Förderketten und mit einer so großen Geschwindigkeit, daß die inzwischen fortgesetzte Bewegung der Förderketten auf die Schieberbewegung ohne Einfluß bleibt. Fiese Bewegung des Schiebers kann in jeder geeigneten "'eise von der Bewegung der Triebwelle der Maschine abgenommen werden. In dem in der Zeichnung dargestellten Fall erfolgt sie mittels eines von dieser Welle angetriebenen Klinkengetriebes, auf dessen Einrichtung hier nicht weiter eingegangen zu werden braucht, weil es mit der Erfindung nichts zu tun hat.
  • Bei der einwärts gerichteten Bewegung des Schiebers 8 wird zunächst das Faltmesser auf das Stroh heruntergeschlagen, bei der weiteren Bewegung legt der umgebogene Rand g des Schiebers den über diesen Rand reichenden Teil der Strohhalme zurück über das heruntergeklappte Faltmesser hinweg. Die Strohhalme werden demnach durch den Schieber gefaltet, während die Unterkante des Schiebers bei der weiteren Bewegung des letzteren (nach links in Abb. i) die in dieser Weise erzeugte Matte glatt streicht. Am Ende der Zurückbewegung des Schiebers wird das Faltmesser entweder zwangläufig oder unter Einfluß einer Feder wieder in die ursprüngliche Lage Zurückgebracht.
  • Die Förderketten sind mit flachen Teilen vürsehen, welche mit Teilen abwechseln, die mit Spitzen ausgestattet sind. In dem Augenblicke, in dem der Schieber seine nach innen gerichtete Bewegung beginnt, ist gerade ein mit Zähnen versehener Teil der Ketten unter das Stroh gekommen; letzteres ruht einerseits mit dem einen Ende auf einem Auflegebügel 16, anderseits auf dem aufgebogenen Rand g des Schiebers, so daß infolgedessen zwischen den Strohhalmen und den Spitzen der Förderketten ein gewisser Zwischenraum bestehen bleibt und das Stroh nicht durch die Ketten mitgenommen wird.
  • Sobald jedoch das Faltmesser heruntergeschlagen und der Schieber nach links bewegt (Abb. i) wird, wird das Stroh heruntergedrückt und sodann durch die Ketten mitgenommen.
  • Mit dem Schieber ist bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ferner ein Mitnehmer 17 verbunden, welcher mittels einer Nase 18 eine Schiene ig mitnimmt, die in am Maschinenrahmen vorgesehenen Augen 2o in einer Richtung parallel zu der des Schiebers g geführt wird. I'_ie Schiene ig ist mit einem festen Anschlag 21 versehen, gegen welchen die Nase 18 des Mitnehmers 17 stößt. L'er Mitnehmer wird durch eine Feder 22 in die Lage gezogen, in der der Schieber 8 bei seiner Bewegung nach einwärts die Schiene ig mitnimmt. An der Schiene ig ist ferner der Auswerfer 23 befestigt, der in der Gestalt eines den Nähzylinder 2 teilweise umfassenden Hakens ausgeführt ist. Bei der nach einwärts gerichteten Bewegung des Schiebers wird die auf dem Nähzylinder befindliche Strohhülse durch den Mitnehmer 23 mitgenommen und seitlich von diesem Zylinder entfernt.
  • Der Mitnehmer 17 ist mit einer seitlich ausgebogenen Verlängerung 24 versehen, die in der Endlage des Auswerfers (bei gänzlich eingeschobenem Schieber 8) gegen einen am Maschinengestell vorgesehenen festen Anschlag 25 prallt und den Mitnehmer 17 gegen die M irkung der Feder 22 um einen Bolzen 26 auszuschwingen veranlaßt. Die Nase 18 liegt dann nicht mehr gegenüber dem festen Anschlag 2i, und in diesem Augenblick wird die Schiene ig mit dem Auswerfer 23 unter Einfluß der Spannung einer Feder oder unter Einfluß eines Gewichtes in die ursprüngliche Lage gebracht.
  • Falls erwünscht, kann auch die Schiene mit dem Schieber 8 unmittelbar gekuppelt werden. In den meisten Fällen ist dieses jedoch nicht erwünscht mit Rücksicht auf die schnelle Bewegung, die der Schieber 8 ausführen muß.
  • Bei Anwendung der Erfindung kommt ein Handgriff in Fortfall, nämlich das Falten der Strohhalme, das bisher durch den Arbeiter durch Umlegen des Faltrahmens erfolgte. Die Bedienung der Maschine gemäß der Erfindung ist demnach sehr einfach, da der Arbeiter nur das Stroh an der richtigen Stelle in die Maschine einzulegen hat. Eine Folge dieses Umstandes ist, daß die Leistungsfähigkeit bei Anwendung der Erfindung erheblich gesteigert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Strohnähmaschine mit mechanisch bewegter Falt- und Zufuhreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfalten der zu nähenden Strohhalme über den das Stroh zu der Nähmaschine führenden Förderketten durch einen eine selbsttätige hin und her gehende Bewegung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Förderketten ausführenden Schieber mit aufwärts gebogenem Rande erfolgt, welcher Schieber über das vorher durch ihn selbst heruntergeklappte Faltmesser hinweg gleitet.
  2. 2. Strohnähmaschine nach Anspruch i, mit Förderketten, welche gruppenweise mit nach außen vorstehenden Spitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung des Schiebers zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo sich in der Bahn des Schiebers ein mit Zähnen versehener Teil der Förderketten befindet.
  3. 3. Strohnähmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Unterlagen für das Stroh vorgesehen sind, derart, daß dieses von den Förderketten nicht mitgeführt werden kann, bevor nicht der Schieber seine hin und her gehende Bewegung ausgeführt hat. Strohnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer bei der nach innen gerichteten Bewegung des Schiebers zwangläufig mitgenommen wird, während am Ende dieser Bewegung selbsttätig das Entkuppeln erfolgt und die Zurückbewegung des Auswerfers unter Einfluß von Feder- oder Gewichtswirkung stattfindet.
DED40829D 1921-11-14 1921-12-09 Strohnaehmaschine Expired DE385103C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL385103X 1921-11-14

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ID=19785691

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DED40829D Expired DE385103C (de) 1921-11-14 1921-12-09 Strohnaehmaschine

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NL (1) NL10798C (de)

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