DE384517C

DE384517C - Mit Metalleinlage versehener Griff fuer Handtaschen

Info

Publication number: DE384517C
Application number: DEK77650D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-05-18
Filing date: 1921-05-18
Publication date: 1923-11-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff für Handtaschen, der mit einer Metalleinlage versehen ist. Nach der Erfindung liegt das die Einlage bildende Stahlband auf seiner ganzen Länge innerhalb des aus einem Lederstreifen bestehenden Griffes, so daß es an seinen Enden mit seiner Umhüllung durch die die Tasche tragenden Ringe hindurchgezogen und unter Bildung einer Schlaufe auf sich ίο selbst befestigt werden kann. Auf der Zeichnung ist der Griff dargestellt.

Abb. r zeigt den fertigen Griff mit zu Schlaufen umgelegten Enden;

Abb. 2 zeigt den aus zwei Lederstreifen bestehenden Griff vor dem Zusammenlegen und Vernähen,

Abb. 3 einen Querschnitt dazu.

Der Griffhenkel besteht aus einer Ledereinlage b, einem Stück Stahl, Stahlspirale, so Bandstahl usw. α und'einer Umhüllung f, die durch eine Steppnaht d zusammengehalten werden. Zwei kleine Deckschlaufen c in der Nähe der Enden verdecken die Nieten, welche die durch die tragenden Ringe g hindurchgezogenen Schlaufen e sichern (s. Abb. 1).

Dadurch wird erreicht:

Sollte sich die Umhüllung' durchscheuern, wie es bisher der Fall war, so reißt der Henkel von der Tasche noch nicht ab, -da der Stahldraht usw. α die Tasche noch am Henkel festhält, der Henkel also noch weiter zu benutzen ist. Handtaschendiebe, welche auch oft die Handtasche vom Arm abreißen, können, dies nicht, da der Henkel durch die angeführten Gründe nicht durchreißt, wie es sonst der Fall war; ferner ist ein Abschneiden unmöglich, da die Stahldrahteinlage α und die Ledereinlage b mit Umhüllung f auch Scheren und Zangen widersteht. Sollten die Ösen vom Taschenbügel abreißen, was öfter vorkommt, so muß der Träger der Tasche es unbedingt merken, da der Henkel in die Höhe springt und die Trägerin auf ihre Tasche aufmerksam wird. Auch ist der Henkel im Gebrauch ansehnlicher, da durch die Spannkraft des Stahldrahtes usw. α der Henkel nicht zusammenfällt, vielmehr seine ursprüngliche Form beibehält.

An Handtaschen, welche aus besserem Leder hergestellt werden, ist es unmöglich, eine Kette oder einen Tragring aus Metall anzubringen. Erstens verliert die Tasche bedeutend an Wert, da der Henkel nicht aus dem gleichen Leder hergestellt ist. Wenn die Tasche mit einer Kette usw. über den Arm gehängt wird, scheuern die Metallketten und die andern Ersatzmittel die Kleidung sehr ab, und der Träger der Tasche wird sicher wieder zu dem bisherigen Lederhenkel greifen.

Auch ist ein Verletzen unmöglich, da der Stahldraht usw. nicht außerhalb ist,, sondern mit der Umhüllung verdeckt und geschützt wird. Weiter ist der Handtaschenhenkel von den bisherigen nicht zu unterscheiden, da

er durch Form und Verarbeitung das gleiche Aussehen hat und nicht klobig und ungesdbickt aussieht.

Claims

Patent-Anspruch :

Mit Metalleinlage versehener Griff für Handtaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einlage bildende federnde Stahlband auf seiner ganzen Länge innerhalb des aus einem Lederstreifen bestehenden Griffes liegt, so daß es an seinen Enden mit seiner Umhüllung durch die die Tasche tragenden Ringe hindurchgezogen und unter Bildung einer Schlaufe auf sich selbst vernietet werden kann.

Abb.

Abb,₃.