DE3844869C2 - Elektrophorese-Probenträger - Google Patents
Elektrophorese-ProbenträgerInfo
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- G01N27/44721—Arrangements for investigating the separated zones, e.g. localising zones by optical means
Description
Die Erfindung betrifft einen
Elektrophorese-Probenträger
mit einem elektrisch nicht-
leitenden Schichtträger mit
einem auf diesen aufgetragenen
Elektrophoresemedium. Ein
derartiger Elektrophorese-
Probenträger findet Verwendung
in einer Vorrichtung sowie
in einem Verfahren zur
Automatisierung des Elektrophoreseprozesses.
Die Elektrophorese ist die Technik der Bewegung
geladener Teilchen in einem elektrischen Feld durch
feste oder halbfeste Materie. In medizinischen Forschungslabors
wird das Verfahren am häufigsten zur
Analyse auf verschiedene Blutproteine eingesetzt.
Bei der Diagnose der Krankheiten von Mensch und
Tier lassen sich bekannterweise viele Informationen aus
der Analyse bestimmter Körperflüssigkeiten, wie Blutserumproteinen,
Lipoproteinen, Hämoglobin und Isoenzymen
gewinnen. Es ist ebenfalls bekannt, daß die Elektrophorese
ein wirksames Verfahren zum Trennen der
Bestandteile solcher Flüssigkeiten zur Mikroskopanalyse
oder zur Dichtemessung zwecks Analyse der Proben
unter Anwendung optischer Mittel darstellt.
Bei der grundsätzlichen Verfahrensweise der Elektrophorese
werden geladene Moleküle der Probenflüssigkeit
unter einem elektrischen Feld getrennt, wobei die
zu untersuchende Probe auf einen Probenträger aufgebracht
wird, der eine mit einer Puffersubstanz befeuchtete
poröse Oberfläche hat. Da die verschiedenen Bestandteile
der Flüssigkeit unterschiedlich schnell durch
den Probenträger wandern, läßt eine flüssige Probe sich
in ihre Bestandteile zerlegen. Nach einem Einfärben der
Bestandteile im Träger können diese dann einer optischen
Dichtemessung oder einem anderen Prüfverfahren
unterziehen.
Die Elektrophorese ist in ihrer Schrittfolge seit Jahren
von Hand durchgeführt worden. Hierzu hat typischerweise
ein(e) Laborant(in) eine Elektrophoresekammer
durch Füllen geeigneter Hohlräume in dieser
mit Pufferlösung vorbereitet. Bei einer Pufferlösung
handelt es sich um eine Flüssigkeit, die bei der Elektrophorese
zum Feuchthalten der Oberfläche des Probenträgers
und zum Darstellen einer elektrischen Schnittstelle
zu einer an die Kammer angeschlossenen Stromquelle
dient, so daß ein elektrisches Feld an den Probenträger
gelegt werden kann.
Ist die Vorbereitung der Elektrophoresekammer abgeschlossen,
werden Proben möglichst genau gleicher
Größe an Sollstellen auf den Probenträger aufgebracht
und dieser so in die Elektrophoresekammer eingesetzt,
daß seine schmalseitigen Kanten in zwei Pufferkammern
hineinragen. Die Elektrophorese erfolgt dann mit
einer genauen und stetigen Hochspannung, die für ein
genau bemessenes und immer gleichgehaltenes Zeitintervall
an die Pufferkammern angelegt wird.
Nach Abschluß der Elektrophorese wird auf die
Oberfläche des Probenträgers eine Schicht eines Einfärbemittels
(Reagens) gleichmäßig aufgetragen und diesem
und der Probe während einer genau bemessenen
und immer gleichgehaltenen Zeitspanne die Gelegenheit
zur Reaktion geboten. Bei dem Einfärbemittel handelt
es sich um eine Flüssigkeit, die sich nach der Elektrophorese
mit den getrennten Bestandteilen der flüssigen
Probe verbinden soll, damit diese optisch auswertbare
Eigenschaften annehmen.
Weiterhin wird der Probenträger in einem temperaturgeregelten
Ofen unter genau bemessenen und gleichgehaltenen
Zeit- und Temperaturbedingungen inkubiert.
Dabei ist die Inkubation der Vorgang einer kontrollierten
chemischen Reaktion zwischen den Bestandteilen
der flüssigen Probe und dem Einfärbemittel durch
Aufbringen von Wärme innerhalb einer festen Zeitspanne.
Die Probenplatte wird nun getrocknet, indem die
Ofentemperatur für ein zweites genau bemessenes und
gleichgehaltenes Zeitintervall erhöht wird. Mit dem
Trocknen wird die Reaktion zwischen der Probenplatte
und dem Reagens durch den Entzug von Wasser zum
Stillstand gebracht.
Eine der Schwierigkeiten bei einer Vorbereitung des
Probenträgers von Hand ist, daß die zu analysierenden
Flüssigkeitsproben mehrfach auf den der Elektrophoresebehandlung
zu unterziehenden Probenträger aufgebracht
werden. Sie lassen sich mit einer Handpipette
nacheinander auftragen; die Pipette muß aber mit einem
Reinigungsmittel gespült und abgetupft werden, bevor
eine neue Probe angesaugt und auf den Streifen aufgetragen
werden kann. Man hat Auftragsvorrichtungen
konstruiert, die Flüssigkeitsproben gleichzeitig bzw.
"parallel" auf die Streifen auftragen. Derartige Auftragsvorrichtungen
sind auf der Seite 61 des "General Product
Catalog for 1984-1985" der Fa. Helena Laboratories,
Beaumont, Texas, V. St. A., beschrieben. Sie tragen
acht, zwölf oder mehr Proben auf einem mikroporösen
Probenträger auf und haben den Vorteil, die Elektrophoresebehandlung
leichter durchführbar und reproduzierbarer
zu machen.
Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen und
Verfahrensweisen zur automatisierten Elektrophorese
und Einfärbung einer Vielzahl von Proben auf einem
Probenträger bekannt. Beispielsweise beschreiben die
US-Patente 43 60 418 (Golias) und 43 91 689 (Golias)
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatisierten
Elektrophorese- und Einfärbebehandlung.
Bekannte Vorrichtungen und Verfahren zum optischen
Abtasten von elektrophoretisch behandelten und
eingefärbten Probenträgern sind mit Photovervielfacherröhren,
Photodioden und dergl. Bauelementen aufgebaut
worden, die eine dem einfallenden Licht proportionale
Spannung (bzw. einen proportionalen Strom)
liefern. Derartige Einrichtungen bezeichnet man im allgemeinen
als Detektoren. Mit diesen Detektoren arbeitende
bekannte Geräte werden zur Bestimmung verschiedener
physikalischer Eigenschaften der elektrophoretisch
behandelten Proben eingesetzt. Die hinsichtlich
der getrennten Probenbänder interessierenden Eigenschaften
sind die Größe und optische Dichte bzw.
die Intensität des abgegebenen Lichts einer sich von der
der erregenden Lichtquelle unterscheidenden Wellenlänge.
Getrennte Bänder jeder elektrophoretisch behandelten
Probe stellen bekannte Bestandteile der geprüften
Probe dar; es ist erwünscht, sie zur Unterstützung
der medizinischen Diagnose bzw. Forschung zu
quantifizieren.
Bei einem bekannten Elektrophorese-Probenträger
der eingangs
erwähnten Art (Dr. Lilly
Vamos: Elektrophorese auf Papier
und anderen Trägern, Akademie-Verlag,
Berlin 1972, Seiten
268-272) ist eine Agarschicht
vorgesehen und der Probenträger
muß exakt horizontal liegen,
damit die Stärke der erstarrten
gelartigen Agarschicht
überall gleich ist, und zwar
gewöhnlich 1 bis 2 mm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Elektrophorese-
Probenträger
in spezieller Gestaltung zur
Verfügung zu stellen, die insbesondere
für den Einsatz in
einer Vorrichtung sowie in einem
Verfahren zur Automatisierung
des Elektrophoreseprozesses
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
gelöst durch ein Paar
Reservoirstreifen aus elektrisch
leitfähigem Material, die in
Verbindung mit dem Elektrophoresemedium
stehen und jeweils an
den Längsenden des Probenträgers
quer über diesen verlaufen.
Vorzugsweise ist mindestens
eine Vertiefung im Elektrophoresemedium
zwischen den Reservoirstreifen
vorgesehen.
Der Probenträger ist typischerweise
ein Abschnitt Mylarfolie, die mit einer Gelsubstanz
wie Celluloseacetat oder Agarose beschichtet
ist. Bei der zu prüfenden flüssigen Probe handelt es sich
typischerweise um ein Blutserum; es kann sich aber
auch um andere Flüssigkeiten handeln, deren Bestandteile
sich in einem elektrischen Feld in Bewegung setzen
lassen.
Das Elektrophoresemedium ist
im wesentlichen gleichmäßig
und bildet auf dem Schichtträger
eine ebene Oberfläche, und
die querverlaufenden Reservoirstreifen
liegen vertikal höher
als die ebene Oberfläche.
Während des Elektrophoreseprozesses
ist eine Probenplatte, auf dem Sockel in einer von der
Auftragplatte in Längsrichtung beabstandeten Position
angeordnet und weist eine Vielzahl von Vertiefungen
zur Aufnahme flüssiger Proben auf, die zu einer oder
mehreren seitlichen Reihen angeordnet sind. Vor Inbetriebnahme
der Vorrichtung werden zu untersuchende
flüssige Proben in die Vertiefungen eingebracht. Mit
einem Robotgestell erfolgt eine Translation
zwischen der Probenplatte und der Auftragplatte
durch eine Öffnung in einer Seitenwand des Abtastkastens.
Das Robotgestell trägt eine Reihe von Pipetten,
eine oder mehrere Flaschen mit Einfärbemittel (Reagens)
und einen oder mehrere Elektromagneten mit den
zugehörigen Kolben.
Rechnergesteuert werden flüssige Proben von der
Probenplatte in einer seitlich verlaufenden Reihe auf die
Oberfläche des Probenträgerstreifens aufgetragen. Mit
vertikal magnetisierten Pfosten zusammenwirkende
Elektrodenstäbe liefern einen seitlich durch den Probenträgerstreifen
verlaufenden Flächenstrom, infolgedessen
auf elektrophoretischem Wege Bestandteile der
flüssigen Proben in Längsrichtung auswandern, während
die Auftragplatte gekühlt wird.
Unter Rechnersteuerung wird dann die Analogdarstellung
der längsverschobenen Bestandteile der flüssigen
Proben zu einer digitalen Darstellung der Dichte
oder Helligkeit als Funktion ihrer Längs/Laterial-Koordinaten
auf dem Probenträger umgewandelt. Durch
rechnerische Behandlung im Rechner können der seitliche
Abstand und die entsprechende Dichte jedes Bestandteils
jeder einzelnen Probe bestimmt werden.
Die Erfindung wird nun anhand
der Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines
Elektrophoreseautomaten mit einem Robotgestell
zwischen einer Probenplatteneinheit und einem
mikroporösen Probenträger in einem Abtastkasten, wobei
die Fronttür des Abtastkastens weggelassen ist, um
dessen Inneres zu zeigen.
Fig. 1A zeigt den Elektrophoreseautomaten mit einem
zugehörigen Rechner, der Befehls- und Steuersignale
für die digitale Steuerung des Automaten liefert
und nach der Abtastung die Dichteanalyse der Probenplatten
durchführt.
Fig. 2 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht des Elektrophoreseautomaten
und zeigt den Robot-Portalkran,
die Proben/Wasch/Abtupf-Platteneinheit, die Auftragplatte,
den mikroporösen Probenträger, den Abtastkasten
und eine auf diesem angeordnete Videokamera.
Fig. 3 ist eine Draufsichtdarstellung des
Elektrophoreseautomaten aus der Ebene 3-3
der Fig. 2 und zeigt die Proben/Wasch/Abtupf-Platteneinheit,
den mikroporösen Probenträger, die zugeordnete
Elektroden- und Verteilerstangenanordnung und
das Robot-Krangestell.
Fig. 3A ist ein elektrisches Schaltbild einer Spannungsquelle,
die über die beiden Elektrodenpfosten an
Längsenden des Probenträgers gelegt ist, und zeigt den
flächig längs des Probenträgers fließenden Elektrophoresestrom.
Fig. 3B zeigt das gleichzeitige Anlegen eines Stromes
an eine Kühl/Heizeinrichtung unter der Auftragplatte,
auf der sich der Probenträger während des Anliegens
des Elektrophoresestroms an den Probenträger befindet,
sowie die Möglichkeit, zum Heizen Strom in der
entgegengesetzten Richtung an die Einrichtung anzulegen.
Fig. 3C und 3D zeigen die Elektro
den/Verteilerstangen-Anordnung.
Fig. 3E zeigt das Auswandern von Bestandteilen der
Proben auf dem Probenträger nach durchgeführter Elektrophoresebehandlung.
Fig. 3F zeigt eine alternative Anordnung zum Anlegen
eines Elektrophoresestroms an einen Probenträger,
so daß der Strom als Flächenstrom in Längsrichtung
entlang des Probenträgers fließt, und
Fig. 4 bis 9 sind schaubildliche Darstellungen der verschiedenen
Schritte, mit denen die Robotkrananordnung
Proben auf den mikroporösen Probenträger und
nach der Elektrophoresebehandlung ein Reagens aufbringt
und dieses auf der Oberfläche des mikroporösen
Probenträgers verteilt, sowie die elektronische Abtastung
des Probenträgers nach dessen Inkubation und
Trocknung.
Die Fig. 1 und 1A zeigen den Elektrophoreseautomaten
10 mit dem zugehörigen Digitalrechner 400. Wie in
Fig. 1 gezeigt, hat der Elektrophoreseautomat 10 einen
Unterteil bzw. Sockel 16, auf dem die Probenplatteneinheit
14 und eine Elektrophoresekammer 13 zur Aufnahme
eines mikroporösen Probenträgers 12 angeordnet
sind. Ein für die Elektrophorese geeigneter Probenträger
ist vorzugsweise eine MYLAR-Schichtträgerfolie
mit einer Beschichtung aus Celluloseacetat, Agarose
oder Agargel. Der spezielle Aufbau des erfindungsgemäßen
Probenträgers ist unten ausführlich beschrieben.
Der Elektrophoreseautomat 10 weist eine Robotkrananordnung
30 auf, die in Längsrichtung zwischen der
Probenplatteneinheit 14 und der Elektrophoresekammer
13 laufen kann. Der Elektrophoreseautomat 10
weist einen Abtastkasten 100 mit einer Seitenwandung
106, einer Eingangswandung 102 und einer Rückwand
auf. In Schlitze 104 auf der Vorderseite des Abtastkastens
kann während der Elektrophorese, des Einfärbens
und des elektronischen Abtastens der Proben auf dem
Probenträger eine Tür (nicht gezeigt) eingeschoben
werden. Die Tür kann mit einer elektrischen Verriegelung
in einer Sicherung in einem Stromkreis mit der
Schaltung versehen werden, die die Hochspannung für
die Elektrophorese liefert, so daß bei offener Tür in der
Kammer 13 keine Elektrophoresespannung liegen kann.
Diese Sicherung verhindert, daß die Bedienungsperson
an den 2000 bis 3000 V, die in der Elektrophoresekammer
liegen können, versehentlich einen elektrischen
Schlag erleidet. Eine - in der Offenstellung gezeigte -
Abdeckung 92 kann in Längsrichtung verschoben werden,
um die Elektrophoresekammer zu öffnen und zu
schließen.
Leuchtstofflampen 110A-110D im Oberteil des Abtastkastens
beleuchten den Probenträger 12 während
der elektronischen Abtastung mit einem aus der Kamera
114 und der Linse 112 bestehenden System unter
Steuerung durch den Rechner 400. Die digitale Steuerschaltung
300 zur Steuerung der Robotanordnung 30
und der Elektrophoresebehandlung ist mit einem Rechner
400 gekoppelt. Eine Videographik-Kathodenstrahlröhre
406 ist auf dem Elektrophoreseautomaten angeordnet
und liefert unter Steuerung durch den Rechner 400 eine
Bilddarstellung von Überwachungsinformationen für
die Bedienungsperson. Die Eingabe an den Rechner
erfolgt mittels einer Tastatur 407. Ein
Textbildschirm 405 kann Teil des Rechners
400 sein.
Die Fig. 2 zeigt an einem Vertikalschnitt durch den
Automaten 10 Einzelheiten der Probenplatteneinheit
14, der Robotkrananordnung 30, der Elektrophoresekammer
13 und des Systems Kamera/Linse 114/112 im
Abtastkasten 100. Der Automat 10 hat einen Sockel 16,
auf dem eine waagerechte Lagerplatte 15 angeordnet
ist, die die Probenträgereinheit 14 trägt. Die Probenträgereinheit
14 entspricht der in der US-PS 48 27 780
der Anmelderin
gezeigten, aus der die Einzelheiten des
automatischen Auftragens von Proben aus einer Probenplatte
auf einen abgesetzt angeordneten Probenträger
hervorgehen.
Die Auftragplatte 14, die vor dem Aufsetzen auf den
Automaten 10 von Hand mit flüssigen Proben versehen
werden kann, enthält zwei seitliche Reihen 26, 28 Vertiefungen,
die flüssige Proben enthalten, die selbsttätig
auf den Probenträger aufgetragen werden sollen. Auf
eine Abtupffläche 22 kann ein Stück Abtupfpapier gelegt
werden; ggf. können mehrere solche Flächen mit
jeweils einem eigenen Stück Abtupfpapier angelegt
werden. Weiterhin sind auf der Probenplatte 14 zwei als
ein Ausguß- und ein Waschgefäß fungierende Vertiefungen
vorgesehen, mittels deren während des selbsttätigen
Auftragens der Proben die Pipetten (einschl. der
Röhrchen und der Kolben) der Robotkrananordnung
gereinigt und überschüssige Flüssigkeit abgegeben werden
können. Die von der Robotkrananordnung 30 getragene
Pipettenanordnung 32 entspricht im Aufbau
und in der Funktion der in der genannten US-Patentanmeldung
beschriebenen; die genannte Patentanmeldung
zeigt ausführlich das selbsttätige Auftragen von Proben
aus den Probenbehältern der Reihen 26, 28 auf den
Probenträger 12 in der Elektrophoresekammer 13.
Wie ausführlich in Fig. 2 dargestellt, hat die
Robotkrananordnung 30 einen portalartigen Rahmen
40, der mit den Rollen 36 auf Schienen 34 läuft, die
ihrerseits der Sockel 16 trägt.
Die Rollen 36 sind am Rahmen 40 auf Wellen 38 gelagert. Die
Rollen 36 enthalten Nuten, in die seitlich vorspringende
Leisten der Schienen 34 hineinragen, so daß die Krananordnung
30 in Längsrichtung zwischen der Probenplatteneinheit
14 und der Elektrophoresekammer 13 verschoben
werden kann. Die Schienen 34 werden von
waagerechten Elementen 4 getragen, die ihrerseits an
senkrechten Elementen 3 befestigt sind, die der Sockel
16 trägt.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, weist die Krananordnung
30 ein vom Rahmen 40 getragenes vertikales Element
56 auf. Am vertikalen Element 56 angebrachte
horizontale Platten 58 tragen die Wellen 52 des Flaschenträgers
50 (vgl. Fig. 3). Zwei Reagensflaschen 48
sind am Flaschenträger 50 mit den Stiftschrauben 61
festgelegt. Ein Motor 60 ist am Rahmen 40 festgelegt
und seine Ausgangswelle mit der Welle 52 des Flaschenträgers
52 verbunden. Beim Erregen des Motors 60
wird, wenn die Krananordnung 30 in eine Lage über der
Elektrophoresekammer 13 verschoben worden ist, der
Flaschenträger 50 gedreht, bis das Einfärbmittel aus den
Flaschen 48 auf den Probenträger 12 geschüttet wird.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, verläuft vom Rahmen 40
der Krananordnung 30 eine Stange 46 aufwärts, an der
zwei Elektromagneten 42 befestigt sind, deren Ausgangswellen
jeweils einen geschlitzten Arm 44 tragen.
Diese Arme enthalten jeweils einen Schlitz 44A, der auf
einen der Elektroden/Verteilerstäbe 74, 76 der Elektrophoresekammer
paßt und unten erläutert ist. Weiterhin
passen die geschlitzten Arme 44 in Öffnungen 93 der
Abdeckung 92 über der Elektrophoresekammer (vgl.
Fig. 3).
Wie aus vorgehendem ersichtlich, kann die Krananordnung
in der Vorrichtung in
Längsrichtung zwischen der Probenplatte 14 und der
Elektrophoresekammer 13 hin- und herlaufen und weist
eine Pipettenanordnung 32, zwei Elektromagneten 42
sowie ein Paar Reagensflaschen 48 auf.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, trägt die
Lagerplatte 15 eine Auftragplatte 80, die seitlich zwischen
den Kranschienen 34 angeordnet ist. Die Anordnung
30 kann auf den Schienen 34 frei in Längsrichtung
über die Auftragplatte 80 laufen,
die einen oder mehrere Paßstifte
68 aufweist, mit denen ein Probenträger 12, wie beispielsweise ein
Agarosestreifen, sich ausrichten und lösbar festlegen
läßt. Der Agarosestreifen (Probenträger 12) weist an
seinen Längsenden zwei Flüssigkeitsreservoirs 64A, 64B
auf, bei denen es sich jeweils um einen erhabenen gelatineartigen
Streifen aus dem gleichen Material wie die
Deckschicht des Trägerstreifens - beispielsweise Agarose -
handelt. Der Probenträger 12 enthält vorzugsweise im
Agarosematerial zwei seitlich verlaufende Reihen von
Vertiefungen 62, 63 zur Aufnahme der elektrophoretisch
zu analysierenden Proben.
Die Elektrophoresekammer 13 hat ein erstes Paar
Elektrodenpfosten 94, die vertikal bis etwa in die Höhe
des Probenträgers 12 verlaufen. Ein zweites Paar Elektrodenpfosten
96 ist in Längsrichtung vom ersten Pfostenpaar
94 beabstandet angeordnet und steht ebenfalls
über den Probenträger 12 hinauf aufwärts vor.
Das erste und das zweite Pfostenpaar 94, 96 sind vorzugsweise
aus einem permanentmagnetischen Werkstoff,
wie Eisen, gefertigt, aber auch in der Lage, einen
Elektrophoresestrom zu führen. Eine erste kombinierte
Elektrode/Verteilerstange 74 ist an einem, eine zweite
kombinierte Elektrode/Verteilerstange 76 am anderen
Längsende der Kammer 13 angeordnet.
Die Stangen 74, 76 bestehen vorzugsweise aus einem
ferromagnetischen Werkstoff, wie Eisen oder Stahl. In
ihrer in der Fig. 3 gezeigten Lage werden die Stangen
74, 76 durch die zwischen dem magnetischen Pfosten
und den ferromagnetischen Stäben wirkende magnetische
Kraft in der Sollage an den Elektrodenpfosten 94
bzw. 96 gehalten. Die Fig. 3A zeigt, daß die Pfosten 94
an den positiven, die Pfosten 96 an den negativen Anschluß
einer Quelle des Elektrophoresepotentials VE gelegt
sind.
Gemeinsam mit dem Pfosten 94 sorgt die Stange 74
für eine seitliche Verteilung des Elektrophoresestroms
zum Reservoirstreifen 64A und dann über den Probenträger
12. Der Strom fließt dabei als seitlicher Flächenstrom
in Längsrichtung durch den Streifen 12, bis er den
erhabenen Reservoirteil 64B des Probenträgers 12 erreicht,
wo über die Stange 76 zum Pfosten 96 der Elektrophoresekreis
geschlossen wird.
Die Fig. 3C und 3D zeigen, daß die Stangen 74, 76
entweder vollständig aus ferromagnetischem Werkstoff,
wie Eisen (vgl. Fig. 3D) hergestellt oder an den Enden
aus ferromagnetischem Material und in der Mitte aus
Graphit oder nichtrostendem Stahl aufgebaut sein können.
Unter dem Einfluß des durch den Probenträger
fließenden Elektrophoresestroms wandern die Bestandteile
der flüssigen Proben in den Vertiefungen der Reihen
62, 63 in Längsrichtung aus. Die Fig. 3E zeigt diese
Wanderung der Bestandteile des Materials im Probenträger
12, beispielsweise zu seitlichen Bändern 62A, 62B bezüglich
der Probenreihe 62 bzw. beispielsweise zu Bändern 63A, 63B
bezüglich der flüssigen Proben in der Probenreihe 63.
Es ist möglich, einen Stromfluß über den
Probenträger 12 vom erhabenen Teil 64A zum erhabenen
Teil 64B auch auf andere Weise zu erzeugen. Beispielsweise
zeigt die Fig. 3F leitfähige Scharniere 75, 77,
die an die Potentialquelle VE angeschlossen sind. Diese
Scharniere lassen sich ausklappen, um die Platte 80 zu
öffnen und den Probenträger 12 auf sie aufzulegen. Bei
aufgelegtem Probenträger 12 können die Scharniere
wieder eingeklappt werden, wobei eine elektrische Verbindung
zu den erhabenen Teilen 64A bzw. 64B hergestellt
wird.
Obgleich die Bestandteile der flüssigen Proben in den
Reihen 62, 63 in Längsrichtung ausgewandert sind
(vgl. Fig. 3A, 3E), muß der Probenträger 12 durch Auftragen
eines Reagens, Inkubation und Trocknen eingefärbt
werden, bevor sie mit fluoreszentem Licht optisch
abgetastet werden können.
Soll die Elektrophoresebehandlung durch Anlegen eines
stärkeren Elektrophoresestroms beschleunigt werden,
verstärkt sich auch die Widerstandsbeheizung des
Probenträgers 12 und der Auftragplatte 80. Daher sind
unter letztere zwei thermoelektrische Kühl/Heizeinrichtungen
70 (vorzugsweise sechs in der in Fig. 3 gezeigten
Anordnung) angeordnet, bei denen es sich vorzugsweise
um Peltier-Elemente handelt, die beim Anlegen
eines elektrischen Stromes in einer bestimmten
Richtung Wärme von der Ober- zur Unterseite ableiten.
Wird Strom in der anderen Richtung angelegt, wird die
Auftragplatte 80 von ihnen beheizt. Wie im Diagramm
der Fig. 3B gezeigt, wird beim Anlegen von Strom an
die Elemente 70 Wärme von der Auftragplatte 80 zu
einem an ihrer Unterseite thermisch mit ihr gekoppelten
Kühlkörper 84 geleitet. Ein entgegengesetzt fließender
Strom führt der Auftragplatte 80 Wärme vom Kühlkörper
84 her zu.
Nachdem die Elektrophorese-Behandlung abgeschlossen
ist, Reagens auf den Probenträger 12 aufgetragen
und dann verteilt wurde (diese Schritte werden
unten ausführlicher erläutert), muß der Probenträger 12
mit dem über seine Oberfläche verteilten Einfärbemittel
inkubiert werden. Dieses Inkubieren erfolgt, indem zunächst
die Abdeckung 92 geschlossen wird, um um die
Elektrophoresekammer 13 herum eine geschlossene
Kammer auszubilden.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, stehen zwei waagerechte
verlaufende Leisten 88 hochkant von der Platte 80
aus vor. Einwärts der Leisten sind Längsschlitze 90 vorgesehen,
in denen die Abdeckung 92 in Längsrichtung
verschoben werden kann, um so die Elektrophoreseplatte
80 abzudecken bzw. freizulegen. Die Fig. 3 zeigt
die Abdeckung 92 in ihrer Offenstellung sowie die Öffnungen
93 in ihren Enden, die mit den geschlitzten Armen
44 der Elektromagneten 42 zusammenarbeiten, um
die Abdeckung zu öffnen und zu schließen.
Wie bereits erwähnt, finden die Peltier-Elemente 70
unter der Auftragplatte 80 mit gegenüber dem Kühlbetrieb
umgekehrter Stromrichtung im Inkubations- und
Trockenbetrieb Einsatz. Beim Anschalten eines elektrischen
Stroms (vgl. Fig. 3B) in der entgegengesetzten
Richtung an die Peltier-Elemente 70 wird Wärme
unmittelbar auf die Platte 80 aufgebracht, die diese
auf den Probenträger 12 überträgt, um den Reagensauftrag
auf diesem zu inkubieren.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, wie nach dem Abschluß der
Inkubation Trockenluft über die Oberfläche des Probenträgers
12 geführt wird. Längsverlaufende Schlitze
86 sind auf den Seitenflächen der Platte 80 außerhalb
des Aufnahmeraumes für den Probenträger 12 vorgesehen,
wie Fig. 3 zeigt.
Die rechte
Seite des Schlitzes 86 steht in Strömungsverbindung mit
einem Einlaßtrockenkanal, der linke rechteckige
Schlitz in der Platte 80 mit einem Auslaßtrockenkanal.
Wie Fig. 2 am besten zeigt, enthält der
Abtastkasten 100 vier Leuchtstoffröhren 110A bis 110D,
die im Kastenoberteil zu einem Rechteck angeordnet
sind. Eine Kamera 114 mit der Linse 112 ist in der oberen
Abschlußwand 109 des Kastens angebracht und
sieht auf den Probenträger 12 hinab. Damit die Abtastkamera
104 wirkungsvoll arbeiten kann, muß
die Abdeckung 92 in Längsrichtung auswärts verschoben
werden, um die Platte 12 dem System Kamera
114/Linse 112 offenzulegen. Wie bereits beschrieben,
wird während des Abtastens des elektrophoretisch behandelten
und eingefärbten Probenträgers 12 Außenlicht
durch die in den Schlitzen 104 (Fig. 1) sitzende
Frontplatte (nicht gezeigt) und den Umstand im wesentlichen
abgedeckt, daß die Krananordnung 30 die Öffnung
101 in der Eingangswand 102 im wesentlichen ausfüllt.
Die
genannte US-PS 48 27 780
enthält eine vollständige Beschreibung
der Arbeitsweise und Steuerung der Pipettenröhrchen
und -kolben, wie sie zum Aufbringen flüssiger Proben
aus den Vertiefungen 26, 28 auf den Probenträger 12
Einsatz finden.
Nachdem die Bedienungsperson die Probenplatteneinheit
14 auf den Sockel des Automaten (Fig. 1) und
einen Probenträgerstreifen 12 auf die Auftragplatte 80
aufgesetzt hat (Fig. 3), wird die Frontplattentür vor dem
Abtastkasten 100 geschlossen und gibt die Bedienungsperson
an der Tastatur 407 des Rechners 400 einen
Startbefehl ein. Weiterhin sind bereits die zu analysierenden
flüssigen Proben in die Reihen von Vertiefungen
26, 28 auf der Probenplatteneinheit 14 eingebracht worden;
jede Reihe hat vorzugsweise fünfzehn einzelne
Vertiefungen bzw. Kammern. Zum Vergleich kann in
eine der Vertiefungen eine Normalprobe gefüllt sein.
Weiterhin kann Abtupfpapier auf die Abtupffläche 22
gelegt und das Waschgefäß 20 mit Waschwasser gefüllt
worden sein. Mit dem Aufsetzen der Probenplatteneinheit
14 auf dem Sockel des Automaten wird
ein Signal an die digitale Steuerschaltung geschickt.
Der Rechner 400 erhält daraufhin
eine Meldung, daß der Vorgang nun unter digitaler
Steuerung selbsttätig weiter ablaufen kann.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen wesentliche Schritte in der
automatischen Behandlung der in den Vertiefungen der
Reihen 26, 28 der Probenplatteneinheit vorgehaltenen
flüssigen Proben. Dabei zeigt die Fig. 4, daß die Pipettenanordnung
einzelne Proben einer vorbestimmten
Menge zieht. Wie schon erwähnt, ist dieser Vorgang
vollständig in der obengenannten US-Patentanmeldung
8 53 201 erläutert.
Die Fig. 5 zeigt die Robotanordnung 30 in Längsrichtung
zum Probenträger 12 hin verschoben; es werden
die flüssigen Proben in einer Reihe auf die Oberfläche
des Probenträgers aufgebracht. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Abdeckung 92 der Elektrophoresekammer
sich in ihrer Offenstellung befindet.
Die Fig. 6 zeigt das Schließen der Abdeckung 92
nach dem Betätigen der geschlitzten Arme 44 durch die
Elektromagnete 42 zum Einfahren in die Öffnungen 93
in der Abdeckung 92. Wie dargestellt, ist die Robotanordnung
30 in Längsrichtung zur Elektrophoresekammer
verschoben und damit die Abdeckung 92 geschlossen
worden.
Es läßt sich annehmen, daß nach dem Schließen der
Abdeckung die Elektrophorese der Proben erfolgt. Der
Vorgang ist oben bereits beschrieben worden; zusammenfassend
läßt sich sagen, daß hierzu eine Elektrophoresespannung
an den Probenträger mittels der Pfosten,
Elektroden und der kombinierten Elektrode/Verteilerstange
angelegt wird, wie es oben beschrieben ist.
Gleichzeitig mit diesem Anlegen des Elektrophoresestroms
an den Probenträger 12 wird Strom in einer
Richtung an die Peltier-Elemente 70 der Heiz/Kühleinrichtung
gelegt. Durch Kühlen des Probenträgers 12
kann dieser einen höheren Elektrophoresestrom führen,
so daß die Elektrophoresebehandlung beschleunigt
wird.
Die Fig. 7 zeigt das Auftragen eines Einfärbemittels
47 aus den Reagensflaschen 48. Dieses Mittel wird auf
den Probenträger 12 geschüttet, indem der Flaschenträger
50 vom Motor 60 gedreht wird. Die Fig. 7 zeigt,
daß die Abdeckung in Umkehrung des in Fig. 6 gezeigten
Vorgangs bereits in die Offenstellung gebracht worden
ist.
Das Verteilen des Einfärbemittels über die Oberfläche
des Probenträgers 12 ist in Fig. 8 gezeigt. Vorzugsweise
erfolgt das Verteilen durch Betätigen der geschlitzten
Arme 44 derart, daß die Schlitze beider Arme
einen Verteilerstab wie bei 76 umgreifen. Die Robotanordnung
wird dann in Längsrichtung hin- und hergeführt
und verteilt so das Reagens über den Probenträger.
Der andere Verteilerstab 74 kann entsprechend und
zusätzlich zum Stab 76 der Fig. 8 Einsatz finden, um
das Reagens auf dem Probenträger 12 zu verteilen.
Sodann wird die Abdeckung 92 in einem Vorgang
entsprechend der Fig. 7 in ihre Schließstellung gebracht;
es können nun die Inkubation und das Trocknen
erfolgen. Zum Inkubieren wird mit den Peltier-Elementen
die Auftragplatte 80 vorbestimmt lange beheizt;
zum Trocknen wird zusätzliche Trockenluft durch Kanäle
zugeführt und über den Probenträger geleitet.
Nach dem Inkubieren und Trocknen erfolgt das elektronische
Abtasten des Probenträgers 12. Wie die
Fig. 9 zeigt, liefert das System Kamera 114/Linse 112
eine Analogspannung, die dem von den Leuchtstofflampen
110A-110D ausgeleuchteten Sichtfeld des Probenträgers
12 entspricht. Ein Abbild dieses optischen Signals
kann auf dem Bildschirm einer unmittelbar am
Automaten vorgesehenen Kathodenstrahlröhre 406 erzeugt
werden. Die Fig. 9 zeigt weiter, wie die Robotanordnung
30 sich innerhalb der Öffnung 101 in der Eingangswandung
des Abtastkastens 100 befindet, um das
Umlicht im wesentlichen am Eindringen in diesen während
des Abtastens durch die Fernsehkamera 114 zu
hindern.
Claims (4)
1. Elektrophorese-Probenträger mit einem elektrisch nicht
leitenden Schichtträger mit einem auf diesen aufgetragenen
Elektrophoresemedium, gekennzeichnet durch ein
Paar Reservoirstreifen (64A, 64B) aus elektrisch leitfähigem
Material, die in Verbindung mit dem Elektrophoresemedium
stehen und jeweils an den Längsenden des
Probenträgers (12) quer über diesen verlaufen.
2. Elektrophorese-Probenträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mindestens eine Vertiefung (62, 63) im
Elektrophoresemedium zwischen den Reservoirstreifen
(64A, 64B).
3. Elektrophorese-Probenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schichtträger aus Mylar hergestellt
ist und daß es sich bei dem Elektrophoresemedium
um Agarose handelt.
4. Elektrophorese-Probenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektrophoresemedium im wesentlichen
gleichmäßig dick ist und auf dem Schichtträger eine
ebene Oberfläche bildet und daß die querverlaufenden
Reservoirstreifen (64A, 64B) vertikal höher als die
ebene Oberfläche liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/026,465 US4810348A (en) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Automatic electrophoresis apparatus and method |
DE3808613A DE3808613C2 (de) | 1987-03-16 | 1988-03-15 | Elektrophoreseautomat und Verfahren zum Bestimmen der relativen Bestandteile einer flüssigen Probe in einer Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844869C2 true DE3844869C2 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=25865958
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3844869A Expired - Fee Related DE3844869C2 (de) | 1987-03-16 | 1988-03-15 | Elektrophorese-Probenträger |
DE3844868A Expired - Fee Related DE3844868C2 (de) | 1987-03-16 | 1988-03-15 | Verfahren zur Auswertung elektrophoretisch behandelter Probenträger |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3844868A Expired - Fee Related DE3844868C2 (de) | 1987-03-16 | 1988-03-15 | Verfahren zur Auswertung elektrophoretisch behandelter Probenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3844869C2 (de) |
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1988
- 1988-03-15 DE DE3844869A patent/DE3844869C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-15 DE DE3844868A patent/DE3844868C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Title |
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General Product Catalog for 1984-1985 der Fa. Helena Laboraties, Beaumont, Texas, USA, S.61 * |
VAmos, Lilly, Dr.: Elektrophorese auf Papier und anderen Trägern, Akademie-Verlag 1972, Berlin, S. 268-272 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3844868C2 (de) | 1997-11-06 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |